Rian Johnson Trilogie - Thema zur Produktion

Für die Serien funktioniert das bisher ganz gut, ja. Wobei ich mich da schon frage, warum man nicht eine epische Serie mit diesen Figuren anlegt, anstatt zahlreiche Einzelserien, deren Folgen teilweise super kurz sind.

Das hat mit den Sehgewohnheiten von Streaming-Konsumenten und dem Aufbau von Disney+ als Wettbewerber von Netflix & Co. zu tun.

The Mandalorian war der erste Feldversuch, eine Live-Action-Serie (Star Wars) auf dem Markt zu platzieren und erwies sich als voller Erfolg. Jetzt möchte man darauf aufbauend weiteren Content produzieren und dafür eignen sich viele kurze Serien eben besser als ein gigantisches Projekt, welches im Falle von Problemen direkt eine Krise auslöst und ganz anders geplant und kalkuliert werden muss. Keine Streaming-Plattform hängt sich an ein einziges Produkt, sondern versucht ein breites, flexibles Portfolio bereitzustellen, um regelmäßig über das ganze Jahr neue Veröffentlichungen anzubieten.

Es bezahlt halt kaum einer sein Abo, damit er einmal im Jahr über ein paar Wochen seine 20 Folgen Star Wars-Serie XY wegbingen kann und sich dann bis zum nächsten Jahr zurück in Karbonit einfrieren lässt.

Für weitere Star Wars Filme funktioniert das für mich nicht so richtig. Man sollte sich darüber klar werden, was man denn eigentlich noch erzählen möchte und ob das für tolle Filme reicht. Zur Zeit scheint es mir eine verzweifelte Suche nach geeigneten Stoffen zu sein, die man noch verwursten kann.

Für eine Diskussion ist wichtig, klar abzugrenzen, was man sich persönlich wünscht und was für ein relevantes Publikum, welches 1 Mrd. $ + x in die Kassen spült, funktioniert. Dune z.B. tut Letzteres nicht.

Ich will dich nicht „überzeugen“ oder deinen Geschmack in Frage stellen, in meinen Kopf schwirren in der Debatte nur immer diese beiden Dimensionen, also persönliche Sehnsucht und eine sachliche Einordnung der Erfolgsfaktoren. Das bringe ich nicht immer eindeutig zum Ausdruck und trifft mich letztendlich auch selbst.

Insofern, meine Perspektive:

Star Wars hat sich durch die audiovisuelle Inszenierung seinen popkulturellen Status erworben, die Handlung als solche ist heruntergebrochen kein Quantensprung. Sich das ins Bewusstsein rufend, finde ich die schier endlose Diskussion über mögliche „Twists“ und komplexe Verstrickungen mit den Handlungen der anderen Filme oder wahlweise dem (Legends) EU in aller Regel am Ziel vorbei. Statt sich darauf zu fixieren, sollte das Augenmerk auf dem Ursprung des Erfolges liegen. Der strategisch bessere Schachzug für Star Wars wäre es gewesen, 2008 an Stelle von Avatar den 3D-Hype mitzunehmen, aber den Zug hat James Cameron auf die Gleise gebracht. Die Nummer ist durch.

Ist es heute möglich, das Kino durch neue Effekte zu revolutionieren? Ich weiß es nicht, für eine solche Einschätzung bin ich in der Filmtechnik nicht versiert genug. Lässt sie sich verneinen bzw. dann verneinen, wenn die Frage um den Aspekt des erhofften massenphänomenalen Effektes ergänzt wird, so bleibt Star Wars immer noch genug Platz, die zeitlosen Themen aufzugreifen. Die Kunst ist dann, dass geschickt zu inszenieren und darüber hinaus zu gehen, die bereits erzählten wie auch die neuen Geschichten zu ruinieren. Mein all time favorit: Mad Max: Fury Road. Hat nur leider auch nicht für 1 Mrd. $ + x gereicht und interessiert Disney/Lucasfilm daher nicht.

Ich bin mir nicht sicher, ob das Publikum wirklich danach verlangt. Was bei Marvel funktioniert, kann man nicht auf Star Wars übertragen. Und auch bei Marvel scheint die Luft raus zu sein.

Was Disney hingegen interessiert, ist dass dieses Wochenende ein weiterer Marvel-Film, der sich auf die von dir eher kritisch betrachteten Elemente ganz wesentlich stützt, verdammt viele Rekorde gebrochen hat und dabei eine Pandemie mal so eben weglächelt. Das klappt natürlich nicht jedes Mal, aber es macht sich schon ...bemerkbar.
 
Das hat mit den Sehgewohnheiten von Streaming-Konsumenten und dem Aufbau von Disney+ als Wettbewerber von Netflix & Co. zu tun.

The Mandalorian war der erste Feldversuch, eine Live-Action-Serie (Star Wars) auf dem Markt zu platzieren und erwies sich als voller Erfolg. Jetzt möchte man darauf aufbauend weiteren Content produzieren und dafür eignen sich viele kurze Serien eben besser als ein gigantisches Projekt, welches im Falle von Problemen direkt eine Krise auslöst und ganz anders geplant und kalkuliert werden muss. Keine Streaming-Plattform hängt sich an ein einziges Produkt, sondern versucht ein breites, flexibles Portfolio bereitzustellen, um regelmäßig über das ganze Jahr neue Veröffentlichungen anzubieten.

Es bezahlt halt kaum einer sein Abo, damit er einmal im Jahr über ein paar Wochen seine 20 Folgen Star Wars-Serie XY wegbingen kann und sich dann bis zum nächsten Jahr zurück in Karbonit einfrieren lässt.



Für eine Diskussion ist wichtig, klar abzugrenzen, was man sich persönlich wünscht und was für ein relevantes Publikum, welches 1 Mrd. $ + x in die Kassen spült, funktioniert. Dune z.B. tut Letzteres nicht.

Ich will dich nicht „überzeugen“ oder deinen Geschmack in Frage stellen, in meinen Kopf schwirren in der Debatte nur immer diese beiden Dimensionen, also persönliche Sehnsucht und eine sachliche Einordnung der Erfolgsfaktoren. Das bringe ich nicht immer eindeutig zum Ausdruck und trifft mich letztendlich auch selbst.

Insofern, meine Perspektive:

Star Wars hat sich durch die audiovisuelle Inszenierung seinen popkulturellen Status erworben, die Handlung als solche ist heruntergebrochen kein Quantensprung. Sich das ins Bewusstsein rufend, finde ich die schier endlose Diskussion über mögliche „Twists“ und komplexe Verstrickungen mit den Handlungen der anderen Filme oder wahlweise dem (Legends) EU in aller Regel am Ziel vorbei. Statt sich darauf zu fixieren, sollte das Augenmerk auf dem Ursprung des Erfolges liegen. Der strategisch bessere Schachzug für Star Wars wäre es gewesen, 2008 an Stelle von Avatar den 3D-Hype mitzunehmen, aber den Zug hat James Cameron auf die Gleise gebracht. Die Nummer ist durch.

Ist es heute möglich, das Kino durch neue Effekte zu revolutionieren? Ich weiß es nicht, für eine solche Einschätzung bin ich in der Filmtechnik nicht versiert genug. Lässt sie sich verneinen bzw. dann verneinen, wenn die Frage um den Aspekt des erhofften massenphänomenalen Effektes ergänzt wird, so bleibt Star Wars immer noch genug Platz, die zeitlosen Themen aufzugreifen. Die Kunst ist dann, dass geschickt zu inszenieren und darüber hinaus zu gehen, die bereits erzählten wie auch die neuen Geschichten zu ruinieren. Mein all time favorit: Mad Max: Fury Road. Hat nur leider auch nicht für 1 Mrd. $ + x gereicht und interessiert Disney/Lucasfilm daher nicht.



Was Disney hingegen interessiert, ist dass dieses Wochenende ein weiterer Marvel-Film, der sich auf die von dir eher kritisch betrachteten Elemente ganz wesentlich stützt, verdammt viele Rekorde gebrochen hat und dabei eine Pandemie mal so eben weglächelt. Das klappt natürlich nicht jedes Mal, aber es macht sich schon ...bemerkbar.

Das ist alles richtig und bestreite ich gar nicht. Sollte Star Wars den "Marvel-Weg" gehen, schaue ich mir das halt irgendwann nicht mehr an.
Das ist natürlich völlig irrelevant für Disney oder sonstwen. Was mir gefällt.
Es ist nicht so, dass ich mir eine Wunschhandlung zurechtlege und dann beleidigt bin, wenn Star Wars eine andere Richtung nimmt.
Im Gegenteil freue ich mich derzeit (noch) auf die neuen Serien.

Wenn meine persönlichen Filmpräferenzen nicht mehr der Realität entsprechen, schaue ich eben keine neuen Filme mehr. Die Streamingwelt kann ein paar vergrätzte Kulturpessimisten wie mich sicher gut verkraften. ;)

Ich bleibe allerdings dabei, dass mir persönlich (!) diese ausufernden Zitate, Querverweise, Metascherze, Paralleluniversen und Nostalgieservice ziemlich hart auf den Sack gehen. :-D
 
Ich habe den Eindruck dass bei der Film Sparte bei Disney gerade das reinste Chaos herrscht. Aus dem Rogue Squadron Film scheint ja auch nichts zu werden. Vielleicht gibt man sich auch erst mal mit den Einnahmen bei Disney Plus zufrieden, da ist der Produktionsaufwand sowieso geringer. In dem Zusammenhang warte ich auch schon lange auf den ersten "Direct to Disney Plus" Film, also die erste Live Action Verfilmung in Spielfilm Länge die es gar nicht erst in's Kino schafft..
Also ja, ich habe innerlich die Trilogie schon abgeschrieben.
Ich war aber schon von Anfang an eher skeptisch, nachdem TLJ bei den meisten ja leider eher nicht gut ankam. Ich könnte mir gut vorstellen dass die Ideen anderweitig verwurstet werden, wobei wir dann wahrscheinlich nie oder erst Jahre später erfahren werden, was der Inhalt von Johnsons Trilogie gewesen wäre.
 
Absolut! Thread kann geschlossen werden. :roflmao: ;-)

It. Aint. Over. Till. Its. Over.

Ist diese Trilogie denn jetzt eine Totgeburt?

Ich würde, Stand jetzt, eher von Scheinschwangerschaft sprechen....

Ich habe den Eindruck dass bei der Film Sparte bei Disney gerade das reinste Chaos herrscht. Aus dem Rogue Squadron Film scheint ja auch nichts zu werden. Vielleicht gibt man sich auch erst mal mit den Einnahmen bei Disney Plus zufrieden, da ist der Produktionsaufwand sowieso geringer

Den Eindruck hab ich auch. Nicht was das "Chaos" betrifft, sondern in die Konzentration auf DisneyPlus-Serien.
Das scheint im Momemt ja das 'Hauptspielfeld' zu sein.

In dem Zusammenhang warte ich auch schon lange auf den ersten "Direct to Disney Plus" Film, also die erste Live Action Verfilmung in Spielfilm Länge die es gar nicht erst in's Kino schafft..

Och nee, mach keinen Quatsch.....
 
It. Aint. Over. Till. Its. Over.



Ich würde, Stand jetzt, eher von Scheinschwangerschaft sprechen....



Den Eindruck hab ich auch. Nicht was das "Chaos" betrifft, sondern in die Konzentration auf DisneyPlus-Serien.
Das scheint im Momemt ja das 'Hauptspielfeld' zu sein.



Och nee, mach keinen Quatsch.....
Ist doch ganz logisch. Man hat einen eigenen Stream Service und muss die Abonnenten bei Laune halten, das geht nur mit Content. Wahrscheinlich macht Disney durch den Abo Dienst irgendwann mal mehr Gewinn als durch Kinofilme.
Ich hätte übrigens nichts gegen einen SW Spielfilm zum streamen, wär mal eine angenehme Abwechslung zu den aktuellen Serien wo das höchste der Gefühle 45 Minuten für eine Einzelfolge sind.
 
Ist doch ganz logisch. Man hat einen eigenen Stream Service und muss die Abonnenten bei Laune halten, das geht nur mit Content. Wahrscheinlich macht Disney durch den Abo Dienst irgendwann mal mehr Gewinn als durch Kinofilme.
Ich hätte übrigens nichts gegen einen SW Spielfilm zum streamen, wär mal eine angenehme Abwechslung zu den aktuellen Serien wo das höchste der Gefühle 45 Minuten für eine Einzelfolge sind.


Ich sag ja nicht, dass du Unrecht hast.
Nur, das mir der Gedanke nicht gefällt.
Star Wars-Filme gehören ins Kino :)
 
Ich sag ja nicht, dass du Unrecht hast.
Nur, das mir der Gedanke nicht gefällt.
Star Wars-Filme gehören ins Kino :)


Prinzipiell bin ich zwar eurer Meinung. Ich sehe so Disney Plus Only Sachen eher als Gelegenheit, kleinere Geschichten zu erzählen, oder Sachen die im Kino mit Sicherheit floppen würden. Beispielsweise: Eine Fortsetzung von Solo, in der man erfährt was Maul anschließend so treibt. Könnte man zwar vielleicht auch als Mini Serie erzählen, aber warum nicht gleich einen Spielfilm draus machen.
Es wäre ansonsten auch mal nett, längere Pilotfilme von Serien zu bekommen, und nicht immer nur diese 30-45 Minuten Häppchen, die man bei The Mandalorian und The Book of Boba Fett serviert bekommt.
 
Hab irgendwie auch das Gefühl das für Disney aktuell kein Interesse mehr für Star Wars im Kino besteht. Und sich komplett auf Serien konzentriert wird. Besonders wenn man jetzt bedenkt das Regisseure sich von Projekten getrennt oder bloß angekündigt wurden als wie es im Endeffekt Filme Gab.

Und ich glaube Solo hat immer noch irgendwie ein Trauma hinterlassen als erster finanzieller flop für Star Wars Sowie der Backclash für TLJ . Was meiner Meinung nach auch TROS stark beeinflusst hat weil man sich einfach nichts mehr getraut hat. Und wenn Disney für etwas bekannt ist dann dass sie um keine Umstände Risiken eingehen.

Ich glaube dass Star Wars zum reinen Content Lieferanten für Disney Plus verkommt und wenn überhaupt alle 5 - 10 Jahre mal ein "Event" Film in die Kinos kommt.

Es kann natürlich auch sein dass es interne Umstrukturierung ablaufen da ich wahrhaftig nicht einordnen kann wie lange Kathleen Kennedy noch die Lucasfilm Chefin sein möchte. Besonders da die Vertragslängen nie wirklich lang waren und Kennedy auch nicht jünger wird.

Aber ich sehe kurz oder mittelfristig keine Zukunft für Star Wars im Kino.
 
Hab irgendwie auch das Gefühl das für Disney aktuell kein Interesse mehr für Star Wars im Kino besteht. Und sich komplett auf Serien konzentriert wird. Besonders wenn man jetzt bedenkt das Regisseure sich von Projekten getrennt oder bloß angekündigt wurden als wie es im Endeffekt Filme Gab.

Und ich glaube Solo hat immer noch irgendwie ein Trauma hinterlassen als erster finanzieller flop für Star Wars Sowie der Backclash für TLJ . Was meiner Meinung nach auch TROS stark beeinflusst hat weil man sich einfach nichts mehr getraut hat. Und wenn Disney für etwas bekannt ist dann dass sie um keine Umstände Risiken eingehen.

Ich glaube dass Star Wars zum reinen Content Lieferanten für Disney Plus verkommt und wenn überhaupt alle 5 - 10 Jahre mal ein "Event" Film in die Kinos kommt.

Es kann natürlich auch sein dass es interne Umstrukturierung ablaufen da ich wahrhaftig nicht einordnen kann wie lange Kathleen Kennedy noch die Lucasfilm Chefin sein möchte. Besonders da die Vertragslängen nie wirklich lang waren und Kennedy auch nicht jünger wird.

Aber ich sehe kurz oder mittelfristig keine Zukunft für Star Wars im Kino.
Corona hat sicher auch dazu beigetragen. Und wenn man dann sieht dass andere ihre Filme zeitgleich zum Kino Release als Stream anbieten scheint man ja irgendwie voll mit dem Trend zu gehen.

Mit einem „Event Film“ alle 5 Jahre oder meinetwegen eine Trilogie alle 10 Jahre im Kino könnte ich übrigens noch ganz gut leben.
 
Ich glaube dass Star Wars zum reinen Content Lieferanten für Disney Plus verkommt und wenn überhaupt alle 5 - 10 Jahre mal ein "Event" Film in die Kinos kommt
Ich würde das vollkommen unironisch als recht gutes Szenario einstufen.

Auf die Art würde der Eventcharakter von SW gewahrt bleiben, es würde sich keine Sättigung beim Publikum einstellen (auch ich als Fan fand im Rückblick 5 Filme in 5 Jahren etwas zu viel) und man hätte auch die Zeit, die Filme inhaltlich gescheit durchzuplanen. Gleichzeitig würden aber auch die Fans durch die Serien bei der Stange gehalten, so wie das damals unter GL mit dem EU war.
 
Corona hat sicher auch dazu beigetragen. Und wenn man dann sieht dass andere ihre Filme zeitgleich zum Kino Release als Stream anbieten scheint man ja irgendwie voll mit dem Trend zu gehen.

Giebt aber auch genug Beispiele die beweisen das corona nicht unbedingt ein Hinderniss darstellt muss, bestes Beispiel ist da ja der letzte Spider-man.

Mit einem „Event Film“ alle 5 Jahre oder meinetwegen eine Trilogie alle 10 Jahre im Kino könnte ich übrigens noch ganz gut leben.

Da müssen die Filme aber auch was taugen, alle 5 Jahre ein TROS brauche ich jetzt nicht.

Und ich glaube das Thema Trilogien ist erst einmal restlos gegessen.

Auf die Art würde der Eventcharakter von SW gewahrt bleiben, es würde sich keine Sättigung beim Publikum einstellen (auch ich als Fan fand im Rückblick 5 Filme in 5 Jahren etwas zu viel) und man hätte auch die Zeit, die Filme inhaltlich gescheit durchzuplanen.

Übersättigung kann aber auch eintreten wenn jetzt die frequenz der Serien stückweise angehoben wird. Oder Star Wars sich nicht interessant genug hält um eine breite Masse anzusprechen. Solo wollten außer ein paar Star Wars Fans auch zu wenig sehen. Was auch wieder Auswirkungen auf das Produktions Budget haben kann.


Wir können auch gar nicht bewerten wie Disney Star Wars Filme konzipiert sind die nicht komplett von nostalgischen Gefühlen getragen werden. Was sogar bei den Serien aktuell der Fall ist. Mich würde zum Beispiel interessieren wie ein THR Film konzipiert ist und er Performan würde.
 
Giebt aber auch genug Beispiele die beweisen das corona nicht unbedingt ein Hinderniss darstellt muss, bestes Beispiel ist da ja der letzte Spider-man.
Ich hab Spider-Man leider noch nicht sehen können weil Corona bedingt die Kinos in meiner Region immer noch zu sind, aber nach dem was ich so gehört habe lebt der Film ja vor allem von gut gemachten Fan Service.
Diese Karte kann Star Wars nun wirklich nicht mehr spielen, denn auf die Fan Service Karte hat man schon oft genug gesetzt und ist dafür ja auch relativ harsch kritisiert worden. Die "großen Drei" kann man jedenfalls nicht noch mal in Szene setzen. Jetzt scheint man aber bei der Ahsoka und Kenobi Serie mehr auf die PT Darsteller Ewan Mc Gregor und Hayden Christensen zu setzen und sich dadurch Fan Zuspruch zu erhoffen. Was ich irgendwo ironisch finde, denn besonders Christensen ist für seine Darstellung als Anakin ja in der Vergangenheit von Fans harsch kritisiert worden.

Da müssen die Filme aber auch was taugen, alle 5 Jahre ein TROS brauche ich jetzt nicht.

Das steht denke ich außer Frage. Aber die Chance, dass ein Film etwas taugt, ist bei 5 Jahren Produktionszeit vielleicht doch ein wenig größer als wenn man jedes Jahr einen Schnellschuss raushaut.


Wir können auch gar nicht bewerten wie Disney Star Wars Filme konzipiert sind die nicht komplett von nostalgischen Gefühlen getragen werden. Was sogar bei den Serien aktuell der Fall ist. Mich würde zum Beispiel interessieren wie ein THR Film konzipiert ist und er Performan würde.
Das stimmt allerdings. Ich wünsche mir schon lange einen Star Wars Film der sich von altbekannten Sachen trennt. Kein Imperium mehr, keine Rebellion, keine Skywalkers. Wobei ich die Sorge hätte dass so ein Projekt im Kino floppt. Wo wir schon wieder beim Thema Streaming wären. Hier kann man halt mit weniger Risiko Experimente wagen.
 
Ich hab Spider-Man leider noch nicht sehen können weil Corona bedingt die Kinos in meiner Region immer noch zu sind, aber nach dem was ich so gehört habe lebt der Film ja vor allem von gut gemachten Fan Service.

Guter Fanservice der auch einen Sinn innerhalb der Story erfüllt ist aber auch extrem schwer hinzubekommen.

Diese Karte kann Star Wars nun wirklich nicht mehr spielen, denn auf die Fan Service Karte hat man schon oft genug gesetzt und ist dafür ja auch relativ harsch kritisiert worden. Die "großen Drei" kann man jedenfalls nicht noch mal in Szene setzen. Jetzt scheint man aber bei der Ahsoka und Kenobi Serie mehr auf die PT Darsteller Ewan Mc Gregor und Hayden Christensen zu setzen und sich dadurch Fan Zuspruch zu erhoffen. Was ich irgendwo ironisch finde, denn besonders Christensen ist für seine Darstellung als Anakin ja in der Vergangenheit von Fans harsch kritisiert worden.

Sie haben es glaube ich auch ziemlich exzessiv und auch teilweise komplett unnötig ins extreme getrieben. Ganz besonders in TROS.

Und die Geschichte mit der Romantisierung der PT verstehe gerade ich auch nicht. Und finde es sogar arg Schizophren, da ich mir als PT Fan ungefähr 18 Jahre lang ununterbrochen anhören durfte wie scheiße die PT doch sei.

Das steht denke ich außer Frage. Aber die Chance, dass ein Film etwas taugt, ist bei 5 Jahren Produktionszeit vielleicht doch ein wenig größer als wenn man jedes Jahr einen Schnellschuss raushaut.

Aber die Möglichkeit ist trotzdem sehr real.

Das stimmt allerdings. Ich wünsche mir schon lange einen Star Wars Film der sich von altbekannten Sachen trennt. Kein Imperium mehr, keine Rebellion, keine Skywalkers. Wobei ich die Sorge hätte dass so ein Projekt im Kino floppt. Wo wir schon wieder beim Thema Streaming wären. Hier kann man halt mit weniger Risiko Experimente wagen.

Ich hätte ja schon damals vor TFA die Hoffnung das diese "die kleine Rebellion muss das übermächtige Imperium besiegen" Thematik nicht zurück kommt. Und auch die stand Alone Filme ganz andere Themen und zeitstränge aufnehmen, im Prinzip so wie es z.B. Visions es versucht hat.

Aber beim Streaming giebt es ja auch risiko Abwägungen, ist ja nicht jeder Streaming Dienst Netflix die teilweise doch extrem absurde Produktionen durchwinken.

Und auch zum Beispiel HBO hat ja auch eine GOT Serie gekancelt deren Pilotfolge (glaube ich) 30 Millionen gekostet hat.

Außerdem giebt es ja auch eine ganz andere Finanzierung für streaming Serien was sich auch optisch immer wieder Niederschlägt, auch bei den Star Wars Serien TM und BOBF. Und das beste Beispiel für mich die letzte Jahre war für mich die Netflix Cowboy Bebop Serie die meines Erachtens wirklich grottenschlecht produziert wurde.


Aber natürlich sind das alles bloß Spekulationen und das ist auch wirklich sehr nett diese Ungewissheit.


Giebt es eigentlich überhaupt noch einen Film oder eine Trilogie die offiziell in irgend einem Produktions Status steckt.

Ausgenommen solcher Situationen wie Rian Johnson's Trilogie von der mittlerweile glaube ich nur noch er selbst glaubt das sie produziert wird. Was ich übrigens im großen und ganzen sehr schade finde. Denn ich bin immer noch der festen Überzeugung das wenn Johnson die Trilogie begonnen hätte, sie bedeutend besser gelaufenen wäre.
 
Als einer der wenigen Fans von TLJ wäre ich sogar sehr glücklich wenn die Trilogie verwirklicht werden würde. Andererseits, bevor wir das Szenario haben dass der Auftakt Film der Trilogie floppt und deswegen die beiden Sequel Filme gecancelt werden wäre mir es glaube ich immer noch lieber wenn man das mit der Trilogie ganz bleiben lässt.
 
Wenn die Zukunft von SW in Serien und nicht im Kino liegt, hätte ich damit ja gar kein grundsätzliches Problem.
Wenn das aber exklusiv auf einem Disney-eigenem Bezahldienst stattfindet, stößt das schon sauer auf.

Im übrigen hätte ich die RJ-Trilogie wirklich gern gesehen. Ich sehe ja nach wie vor in TLJ sehr viel Potential für mehr.
Aber für Disney steht halt der finanzielle Erfolg deutlich vor einer interessanten Geschichte
 
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