Rollenspiele

Gut dann weiss ich auch Bescheid wie das bei euch so abläuft ;) .Wie du schon sagtest, irgendwie seid ihr dann alle irgendwo Meistern. Mit jedem Post wechselt der Meisterposten, wäre so, als wenn man beim P&P jedes Mal wenn einer handelt , diese Person der Meister wird ;) . Interessante Sache, aber nichts für mich, mir gefällt dieser Aspekt am P&P, irgendwas zu tun und dann zu schauen wie die Welt darauf reagiert, da möcht ich das nicht unbedingt selbstbestimmen (obwohl manchmal wenn ich eine Idee hab die mir saugut gefällt oder so und es dann mal voll nicht klappt, seis wegen äusser Umstände oder Würfelpech, dann wär es durchaus von Vorteil den Ausgang zu bestimmen ;) ).
 
Spider-Harry schrieb:
Interessante Sache, aber nichts für mich, mir gefällt dieser Aspekt am P&P, irgendwas zu tun und dann zu schauen wie die Welt darauf reagiert, da möcht ich das nicht unbedingt selbstbestimmen
Aber ich kann doch gar nicht alles selbstbestimmen ;) , nur vll. in höherem Maße als bei P&P. Und ich hab auch ein Problem damit, wenn immer nur einer bestimmen dürfte, das geb ich ganz offen zu, wobei das im Spiel sicher nicht so zum Tragen kommt. Ich stelle mir so eine Spielrunde ja schon ganz lustig vor - und vor allem nicht so träge wie beim Foren-RS manchmal - aber im Augenblick fällt es mir schwer, mir vorzustellen, dass es da nur einen gibt, der alles weiß und die fast absolute Macht hat - mal abgesehen vom Würfelglück. Es ist eben ein ähnliches aber doch ein anderes Spiel.
 
nönö, das weiß ich auch nicht, wenn ich mit einem unterwegs bin und dem fällt ein, dass wir jetzt nen alten Tempel erforschen sollen, dann kann ich zwar sagen, ich bleib draussen - mach du mal - oder ich geh eben doch mit und stelle mir das Innere des Tempels vor (oder das hat eben mein Vorposter schon gemacht und ich muss mich anpassen, weil ich ja auch da bin). Und wenn meinem Mitspieler einfällt dass da jetzt ein Geist eines alten Sith-Lords erscheint, dann muss ich drauf reagieren - und ich wusste nicht, dass der jetzt kommt (zumindest ist das die Spielweise meiner Gruppe, es mag Gruppen geben, wo alles abgesprochen ist, aber das ist auf Dauer langweilig) - die Falcons müssen jetzt alle die bescheuerte Übung machen die mir eingefallen ist :kaw: .
Man könnte sagen, jeder Spieler ist Meister und Mitspieler zugleich.

Hmm, wobei.... soll ich dazu noch meinen Senf aus der einen oder anderen Richtung zutragen?:verwirrt:

Ach was solls: Wobei diese tatsachen ja jetzt genauso in unterschiedlicher Prägnazu auch beim P&P vohanden sind. Die komplette Aktionen sind ja nicht nur im Bereich Meister-Spieler-Dialogen vertreten. Die einzelnen Spieler agieren auch untereinander. Und da herscht daann für dem Meister teilweise auch schon mal funkpause, oder er ist gerade mit ein paar anderen Spielern am Tisch beschäftigt: Das hindert dann die anwesenden anderen Spieler aber nicht daran sich anderweitig miteinander zu kümmern. Spieler X ist gerade irgendwo auch der Straße mit dem Meister beschäftigt? Fein: Die Spieler Y und Z, die gerade zusammen in einer Wohnung hocken backen in der zwischenzeit einen Kuchen und plaudern dabei. Von daher ist die Situation der immer begrenzt mit eigenem Einsatz durchaus machbar.

Auf der anderen Seite kann man aber auch noch hinzufügen, dass das "Experiment" des Meisterlosen Rollenspiels, wie es ja auch das Larp zum größten Teil ausmacht (nicht ausschließlich, aber doch zu starken stücken), mitlerweile auch das eine oder andere P&P-Nischensystem ereicht hat. (Ich kann jetzt keins beim Namen nennen. Ich denke mal ein paar "Hirnies" aus der "Forge" hätten sicherlich den einen oder anderen Titel sofort zur Hand.) Von daher ist alles irgendwo schon vertreten anzutreffen. (Wobei ich auch Meisterzentrierte Forenrollenspiele mitlerweile kennen gelernt habe.)
 
@Tinya: Ne schon klar das man nicht komplett alles selberbestimmt, aber halt mehr als im P&P. Ihr denkt euch halt aus was euren Charakteren passiert und so (meintest ja mal als Beispiel, dass ein Spieler sagen kann wenn ihr nen Sith Tempel betretet, dass dort ein Sithgeist erscheint) . Bei uns sagt des halt der Meister, dass dies geschieht und der Spieler reagiert drauf. Und des mag ich halt.

Wie du schon richtig sagtest, sind halt 2 ähnliche aber doch verschiedene Systeme, hat alles seine Vor - und Nachteile, wenn ich ma die Zeit und Muse dazu hab werd ich mich ma n bissl hier durchs Forum RS durchklicken um einen besseren Eindruck zu gewinnen.
 
@Tinya:

entweder ich bin gerade zu müde, um noch klar alles aus deinem Post erfassen zu können... oder aber du hast gerade gesagt, daß in eurem RPG keine NPCs vorkommen, sondern nur Charaktere, die von anderen Spielern gesteuert werden. Ist das richtig?
Gibt es bei euch keine "Statisten", die in die Story eingebunden werden? Keine Nebendarsteller, die einfach zu unwichtig für Spielercharaktere sind?
 
Der Meister ist alles, was die Spieler nicht sind.
Die Spieler haben alles in der Hand, was sie tun oder lassen, darauf hat der Meister keinen Einfluß.
Aber der Meister sagt mir, was hinter der Ecke ist, um die ich gerade schiele, wie der riesige Typ reagiert, den ich gerade "Hackfresse" genannt habe und ob meine Pistole grade Ladehemmung hat, oder was der Patzer, den ich grade gewürfelt habe, sonst noch sein kann.

Ich möchte nicht mit nur Spielern spielen. Wenn ich in eine Bar gehe, möchte ich, daß diese (zu der entsprechenden Uhrzeit) auch voll ist, und diese fremden Leute auch irgendetwas tun. Und zwar etwas, was paßt, und nicht etwas, was ein anderer Spieler cool findet...

Ich hab schon mal in einer anderen Community ins Forenrollenspiel reingeschnuppert und festgestellt, daß das überhaupt rein gar nix für mich ist.
"Ich schieße auf dich und treffe dich knapp am Herzen vorbei, die Lunge streifend, weil ich soooooooo ein guter Schütze bin"
wie langweilig. Das behauptet man, so ohne daß der Charakter einen Aufwand an Übung oder Grenzen hat... (so war's dort zumindest) bäh. Wo ist da die Spannung?
Gut, vielleicht haben die extrem gespielt, aber so richtigen Zufall und Unfall gibt's doch in keinem ForenRPG, oder?
Und wer bestimmt, wie die Umgebung (Gebäude, Qualität, Wetter und sonstiges) überhaupt genau aussieht? Auch die Spieler?

Beim P&P muß ich mit Experience Points den Skill erhöht haben, muß nen Grund genannt haben, wieso und auf welche Weise ich denn nun besser geworden bin, und dann noch würfeln, um zu sehen, ob's nicht vielleicht doch schief geht, trotz allem Können. Außerdem habe ich einen Gegner vor mir, der keine Spieler-Motive hat. Eben einen NPC mit seiner eigenen Agenda.
Ohne sowas käme mir die ganze Welt sehr dünn vor.
 
entweder ich bin gerade zu müde, um noch klar alles aus deinem Post erfassen zu können... oder aber du hast gerade gesagt, daß in eurem RPG keine NPCs vorkommen, sondern nur Charaktere, die von anderen Spielern gesteuert werden. Ist das richtig?
Gibt es bei euch keine "Statisten", die in die Story eingebunden werden? Keine Nebendarsteller, die einfach zu unwichtig für Spielercharaktere sind?

Doch, aber diese werden eben auch von Spielern letzten Endes mit gesteuert. (Zumindest in sehr vielen Fällen.) Dann und wann werden auch extra Accounts für diese NPCs angelegt und diese werden anschließend von entsprechenden Spezial-Spieler dargestellt, die sich extra bereit erklärt haben, die entsprechenden NPCs vorrübergehend zu verkörpern.
(Allerdings gibt es dann hier und da in verschiedenen Beriechen durchaus auch noch Leute die sowas wie einen "Meisterstatus" verkörpern. - Bei der Black Sun währe das Beispielsweise D.Skywalker, der neben seinem eigentlichen Char noch die komplette Black Sun als solche verkörpert.... soweit sie nicht von Spielern geschmissen wird.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "Meisterstatus" im Foren-RS ist so eine Sache, über die man durchaus sehr stark diskutieren kann. Man muss zunächst mal sehen, dass das RS was die Spieleranzahl angeht ganz andere Maßstäbe erreicht, als das bei einer normalen P&P-Runde der Fall ist. Grob geschätzt hat das Foren-RS momentan so etwa 150 zumindest halbwegs aktive Charaktere. Um das zu steuern, bedarf es mehrerer Spielleiter. Ich weiß ja jetzt nicht, wie das auf größeren Larps oder in den genannten meisterbasierenden RS gemacht wird, da ich mich damit absolut nicht auskenne.

In meinen ersten Monaten als Mod im RS habe ich immer behauptet, dass es am besten wäre, wenn wir einen Mod (=Spielleiter?) hätten, der eigentlich nicht mit einem richtigen Charakter im Rollenspiel mit dabei ist. Tatsache ist aber, dass alle dabei sind, gerade um einen Charakter zu spielen. Ist irgendwie etwas komisch, aber es kommt halt keiner an und sagt "ich will nur Spielleiter sein". Vermutlich hängt das auch damit zusammen, dass dieses Dasein als Spielleiter dann nicht zeitlich begrenzt ist, sondern man immer diesen Status hätte und nie dazu käme, auch mal einen Charakter zu spielen. Das Foren-RS geht ja quasi 24 Stunden täglich, auch wenn es trotzdem viel langsamer voran geht, als ein P&P. Naja, streicht die letzten Sätze besser, die verwirren nur und tragen glaube ich auch nichts zur Sache bei.

In unserem RS wurde das Meisterproblem dadurch gelöst, dass es quasi verschiedene "Stadien" oder "Stufen" gibt, die allerdings nicht immer deutlich abgegrenzt sind. Wobei jede "höhere" Stufe selbstverständlich auch alle Rechte der niedrigeren Stufen hat.
Zuerst, als höchste Stufe, haben wir da die Moderatoren. Sie zählen zurecht als Spielleiter, da sie Entscheidungen treffen dürfen, die das gesamte RS betreffen. Sie dürfen neue Organisationen gründen, dürfen die Regeln ändern, dürfen die "Bahnen" des RS in gewisser Hinsicht auch steuern und lenken und überwachen, im Notfall auch bestrafen. Das sind ja alles Rechte, die ein P&P Spielleiter auch hat und die die Spieler nicht hat. So ist es hier auch. Die Anzahl der Mods ist auf zwei begrenzt.

Als zweithöchste Stufe - die Moderatoren wären nicht in der Lage, bei solchen Ausmaßen alles zu überwachen und sich mit jeder "Kleinigkeit" zu beschäftigen - zählen dann die Orgaleiter. Sie sind die erfahrensten und ranghöchsten Spieler in ihren Organisationen. Nehmen wir in diesem Beispiel mal die Sith. Für eine Gruppe von rund 40 Spielern gibt es circa 4 Orgaleiter. Sie legten Richtlinien der Organisationen fest (z.B. Angriffe auf die Republik), besprechen sich mit den Moderatoren, bringen neue Spieler ins Spiel und steuern auch (v.a. wie im genannten Beispiel von D.Sky in der Black Sun deutlich wird) die meisten NSC in der Organisation. Mit den beiden Mods und den Orgaleitern verhält sich das etwa so, wie mit Admins(entsprechen hier den RS-Mods) und Moderatoren (Orgaleiter) in einem Forum wie diesem. Die Orgaleiter haben aber ganz klar nicht so viel Macht, wie die Moderatoren. Für das gesamte RS gibt es da knapp 15 Orgaleiter.

Als dritte Instanz würde ich da dann die Spieler selbst nennen, wobei man die Gruppe eigentlich wieder in sich unterteilen kann. Die "Macht" der "Neulinge" ist doch deutlich begrenzter, als die der erfahrenen Mitspieler. Dazu muss man natürlich erwähnen, dass bei uns alle Neuen auf "unterster Stufe" (beim P&P entsprechend Stufe 1) anfangen und sich dann mit der Zeit hocharbeiten können, was größtenteils durch Ränge (z.B. Padawan,Jedi-Ritter,Jedi-Meister,Jedi-Rat...) dargestellt wird. Es gibt da auch Ausnahmen, auf die ich jetzt aber nicht weiter eingehen will. Außerdem gibt es in manchen „Stories“, wie die einzelnen Abenteuer genannt werden, auch „Storyleiter“, die dann wiederum oft etwas über den Mitspielern stehen und ihre Geschichte etwas ausgestalten.
Neben ihrem natürlichen Rechte, ihren Charakter zu lenken, dürfen die Spieler auch ihre Umwelt gestalten. Dazu zählt auch das generieren von NSC. Dies aber auch nur begrenzt, z.B. darf sich nicht jeder Sith-Schüler einen Jedi-Rat schaffen, den er dann mal eben besiegt. Dass die Umwelt und die NSCs und alles drum "realistisch" abläuft, zählt also auch zu den Überwachungsaufgaben der Moderatoren, die ich schon genannt habe. Ein Spieler darf also nicht alles machen.
Wir hatten da Dyesces zugegeben gutes Beispiel: "Ich schieße auf dich und treffe dich knapp am Herzen vorbei, die Lunge streifend, weil ich soooooooo ein guter Schütze bin"
Hier hängt das jetzt ganz von der Situation ab, ob so etwas durchgeht. Nimmt ein Padawan mal ausnahmsweise einen Blaster in die Hand und schießt den Imperator unabgesprochen auf diese Art und Weise an, gibt es Ärger mit den Moderatoren. Nimmt mein Char den Blaster, der nebenbei erwähnt ein Soldat ist, eine Schafschützenausbildung hat und täglich in solchen Situationen ist und schießt auf einen NSC geht die Sache auf jeden Fall in Ordnung. Das Beispiel ändert sich natürlich von Situation zu Situation.
Ich behaupte auch, dass mein Char als Pilot vielen Jedi und Sith trotz der Macht überlegen ist. Im Gegensatz zum P&P-RS gibt es für die Skills hier aber keine Zahlen. Ganz klarer Nachteil ist, dass es Leute gibt, die das wieder mit ihren Superhelden ausnutzen und das alles manchmal etwas „wischiwaschi“ :D ist.
Vorteil dadurch ist jedoch, dass man nicht einfach mit nem Pilotwert von 15 gegen jemanden mit nem Pilotwert von 14 sagen kann, dass man einfach so gewinnt. Wir haben hier ja leider keine Möglichkeit, Würfel ins Spiel zu bringen. Es ist auch schwer zu formulieren, wann man einen Punkt besser wird. Kriegt man z.B. einen Pilotenpunkt, nachdem man einen Beitrag lang geflogen ist, ist das trotzdem nicht fair. Es gibt Leute, die 100 Zeichen-Beiträge schreiben und andere schreiben 5000 Zeichen (wieder andere schreiben vielleicht noch mehr aber ohne irgendwelchen Inhalt ;) ).

Den „Zufalls“parameter bestimmen die Spieler selbst. Bei schlechten Spielern ist es ein Nachteil, bei guten Spielern macht es durchaus auch Spaß. Ich hab durchaus auch kein Problem damit, meinen Char im Dogfight gegen einen der besagten Jedi/Sith verlieren zu lassen, wenn dieser in seinem Beiträgen eine entsprechende Erklärung (wie z.B. überraschende Manöver, die er sich natürlich ausdenken muss) liefert. Das Argument „ich habe ne 20 gewürfelt, also ist der Gegner tot“ zählt hier nicht. Wichtig ist nicht das Würfelergebnis, sondern wie etwas gemacht wird. Wie der zerstörerische Angriff aussieht, welche Begründung es dafür gibt. (Dieser Abschnitt macht eigentlich den Teil meines Beitrags aus, den ich gerne komplett fett markieren würde ;) .)

Ich will dabei aber nicht herunterspielen, dass die Mods und Orgaleiter teilweise auch, nicht alles überwachen können und wie sehr vieles auch durchgehen lassen. Natürlich gibt es auch Spieler, die so etwas ausnutzen. Es gibt keine Regeln bei der Erschaffung der Charaktere, wie das beim P&P der Fall ist. Dies hat den Nachteil, dass es da Leute gibt, die Übertreiben und Superhelden spielen, was auch im RS so weitergeht. Ist es deutlich zu schlimm, greifen wir zwar ein, aber allgemein gesagt gibt es da doch einige, die nicht in so ein RS hinein gehören. Schwarze Schafe gibt es ja leider überall. Es hat aber auch den Vorteil, dass man bei der Erschaffung der Charaktere sehr viele Freiheiten hat, was für „gute RSler“ auch positiv sein kann.
Auf der Ebene der Spieler ist es weiterhin so, dass wenn man in einer Gruppe spielt, man den „Meistertitel“ ja quasi nach dem abschicken seines Beitrags erst einmal an seine Mitspieler weitergibt, da die nun dran sind mit posten. Einerseits ist das natürlich eine gegenseitige … Kontrolle, die hier stattfindet, andererseits kann es da auch wieder zu Komplikationen kommen, v.a. wenn die Leute sich nicht ganz grün sind. Das gehört aber eher zu den selteneren Vorkommnissen, glücklicherweise. Dieser abwechselnde Meistertitel hat außerdem den Vorteil, dass (zwar bei weitem nicht so viel, wie im P&P, das stimmt) etwas Spannung hineingebracht wird. Dies ist vor allem dort der Fall, wo nicht eine vorher in Stichpunkten festgelegte Geschichte, sondern eher etwas „spontanes“ gespielt wird. Ich gehöre natürlich eher zu der „spontanen“ Gruppe, wenn ich das mal so sagen darf. Mehrere Spieler(/leiter) können eine viel facettenreichere, interessantere Umgebungen und Welten schaffen, als nur ein Spielleiter (im P&P), meiner Meinung nach. Bevor da jetzt Proteste aufkommen, möchte ich noch erwähnen, dass sehr gute oder anders gesagt geniale Spielleiter wie Minza dem mit ihren durchaus in nichts nachstehen, ganz im Gegenteil. Leider gibt es aber nur wenige solche „gute Spielleiter“.
Ich spiele im Moment nur mit einem Mitspieler zusammen auf Tatooine. Natürlich ist das jetzt alles auf der Spielerebene betrachtet, Moderator bin ich nur in meiner Freizeit ( ;) ). Wir sind in der Werft meines Mitspielers gelandet. In dieser Situation war ich absolut 0% Meister und habe es ihm überlassen, z.B. seine Werft zu beschreiben (=> man muss also kein Meister sein). Einige Beiträge später habe ich aber dafür gesorgt, dass wir von einer kleinen Gruppe Kopfgeldjägern angegriffen wurden. (da war ich Meister, mein Mitspieler war durchaus überrascht und ich hab ihn erst einmal vor diese Situation gestellt a la „was machst dein Charakter?“ im Pen&Paper). Das Beispiel könnte ich jetzt noch weiter fortführen, aber ich schätze, dass mein Beitrag schon wieder viel zu lang geworden ist. Jedenfalls kann sich diese Spielsituation bzw. das Spieler-Meister-Verhältnis je nach Spielgruppe im RS auch sehr unterschieden. Dadurch behaupte ich mal, dass es unmöglich ist, über das gesamte RS zu reden, wenn man nur eine Gruppe betrachtet.
Damit beende ich meinen Vortrag zum Thema „Spielleiter in unserem Foren-RS“ fürs erste…alle anderen Themen und das P&P-RS kamen dabei aber etwas zu kurz *g*
 
Boaah puhh uff :eek: , was soll man hierzu noch sagen - toll und umfassend erklärt Warblade. Und mit sehr viel Freude stelle ich fest, dass wir in unserer Spielweise doch sehr ähnlich sind :)

Das einzige, was mir noch bleibt, ist vielleicht das ganze ein wenig weiter zu konkretisieren:
War hat die ja die verschiedenen Meisterstufen erwähnt - mein direkter Meister ist unser OP-Leiter (OP steht für OP, alles was außerhalb des Spiels abgeklärt wird) und das ist Jace Chorios, letztendlich hat er die Befugnis zu sagen, was wir tun und was nicht (ok, bis jetzt konnten wir aber alles gemeinsam regeln). Generell trifft er auch Absprachen mit anderen OP-Leitern. Da unsere Staffel aus 12 Piloten und nur aus 4 mehr oder weniger aktiven Spielern besteht, müssen die anderen Piloten halt eben von uns mit gespielt werden. Inzwischen haben sie richtige Persönlichkeiten entwickelt: Hal z.B. ist nett und verständnisvoll und wird vorwiegend von mir benutzt. Dema ist vorlaut, ehrgeizig und schlagfertig und wird fast ausschließlich von Jace benutzt - ist eben sein fester NPC oder NSC. Unser Staffelführer und sein Stellvertreter sind ebenfalls NPCs, die - wie mir grade erschreckend deutlich einfällt - eigentlich von Jace gesteuert werden wollten, die ich aber auch mitbenutze, z.B. konnte nicht Tinya, die ja nur einen untersten Rang bekleidet, diese Übung nicht selber anordnen, das musste schon unser Staffel-Chef machen - nur war ich diejenige, die geschrieben hat, wie er das tut (und die anderen wussten da vorher nix davon). Auch Gegner von ins sind oft genug NPCs.

Zu Dyesce Einwand und den schwarzen Schafen, die es ja leider immer wieder gibt:
Tinya befindet sich in einer Elite-Flugstaffel. Sie kam dort gewissermaßen fertig und als ausgebildete Pilotin an - einfach aus dem Grund, weil die Staffel Mitspieler suchte und schon eine Elite-Staffel war, wir mussten den Aufstieg nicht mehr spielen. Natürlich hätte ich mich als das Fliegerass überhaupt ausgeben können, wollte ich aber nicht. Ich wollte und musste mit einbeziehen, dass sie unerfahren ist, frisch von der Akademie sozusagen und ein bestimmtes Ereignis während einer Schlacht hat sie dermaßen aus der Bahn geworfen, dass mein OP-Leiter völlig zu recht Konsequenzen angekündigt hat, die auch ausgespielt werden (was mir aber durchaus in den Kram passt ^^).

Warblade schrieb:
Den „Zufalls“parameter bestimmen die Spieler selbst. Bei schlechten Spielern ist es ein Nachteil, bei guten Spielern macht es durchaus auch Spaß. Ich hab durchaus auch kein Problem damit, meinen Char im Dogfight gegen einen der besagten Jedi/Sith verlieren zu lassen, wenn dieser in seinem Beiträgen eine entsprechende Erklärung (wie z.B. überraschende Manöver, die er sich natürlich ausdenken muss) liefert. Das Argument „ich habe ne 20 gewürfelt, also ist der Gegner tot“ zählt hier nicht. Wichtig ist nicht das Würfelergebnis, sondern wie etwas gemacht wird. Wie der zerstörerische Angriff aussieht, welche Begründung es dafür gibt. (Dieser Abschnitt macht eigentlich den Teil meines Beitrags aus, den ich gerne komplett fett markieren würde .)
Unterstreiche ich gerne mit, ein weiterer Unterschied zum P&P. Und ein Foren-RS-Spieler braucht auch die Lust am fabulieren, am ausformulieren und schreiben (deshalb will auch keiner nur Spielleiter sein, das wäre doch langweilig ;)). Auch das kann viel Spaß machen, nicht nur das selber schreiben, sondern auch das Mit-Lesen bei anderen, ich brauch mir kein Buch zu kaufen, ich kriege meinen tägliche Fortsetzungsgeschichte quasi frei Haus geliefert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als erfahrener Kämpfer einzusteigen kann in den meisten Systemen von P&P sehr gut simuliert werden :) Bei D&D bzw SW fängt man einfach mit einem höheren Level an, bei SR legst du deine Punkte gezielt auf die Prioritäten, die einen Veteranen ausmachen, bei Firefly wählt man den Erschaffungsgrad "Big Damn Hero" :kaw:

Insofern geht das auch für uns und ich habe zB meine zwergische Heli-Riggerin auch als Veteranin im Geschäft konzipiert, die schon jahrelang für Renraku Einsätze geflogen hat. Wobei ich dann doch lieber etwas unerfahrene Leute spiele, die sich dann wenn überhaupt langsam hochschla--- arbeiten, ich meine arbeiten! :D


@Tinya:

ja, Fortsetzungsgeschichte fällt mir beim Foren RPG auch immer ein ^^


@Warblade:

wenn du so weitermachst, werde ich wieder größenwahnsinnig und meine Spieler hauen mich wieder, wenn ich Geld für Abenteuer verlange oder sage: "aber Warblade behauptet immer, daß ich der beste Meister aller Zeiten bin! Kniet nieder und bedankt euch!" *shy*

Und zu der Aktionenbeschreibungs-Sache hatten wir ja (glaube ich) schonmal ein längeres Gespräch, oder? Mir fällt gerade nur ein Punkt ein, was mir hier einfach beim P&P sympatischer ist:
egal, wie geil ich mir ein Manöver ausdenke (und mein Charakter sich wahrscheinlich in dem Sekundenbruchteil vor der Handlung auch)... es kann immer noch schief gehen und das für mich fatale Gegenmanöver muß nicht mal sooo toll sein, um mich zu Falle zu bringen. Siehe der finale Schlag von Obi-Wan auf Mustafar. Nach Foren-RPG Logik hätte ich da eigentlich Anakin den Sieg davon tragen sehen.

Der große Vorteil beim Foren-RPG, den ich jetzt sehe: man muß sich nicht extra Mühe machen, das ganze zu archivieren. Copy & Past oder ein Click auf den Thread genügt ^^
Und wenn man eben eher eine Geschichte mit seinem Charakter erzählen will, die man mit gewissen Zwischenstationen auskleiden will, hat man im Foren-RPG einfach mehr Freiraum, um das zu verwirklichen... da muß man sich im P&P einfach treiben lassen (was subjektiv für mich der eigentliche Vorteil ist, für andere aber schon wieder ein Nachteil sein kann).
 
Zuletzt bearbeitet:
Den „Zufalls“parameter bestimmen die Spieler selbst. Bei schlechten Spielern ist es ein Nachteil, bei guten Spielern macht es durchaus auch Spaß. Ich hab durchaus auch kein Problem damit, meinen Char im Dogfight gegen einen der besagten Jedi/Sith verlieren zu lassen, wenn dieser in seinem Beiträgen eine entsprechende Erklärung (wie z.B. überraschende Manöver, die er sich natürlich ausdenken muss) liefert. Das Argument „ich habe ne 20 gewürfelt, also ist der Gegner tot“ zählt hier nicht. Wichtig ist nicht das Würfelergebnis, sondern wie etwas gemacht wird. Wie der zerstörerische Angriff aussieht, welche Begründung es dafür gibt. (Dieser Abschnitt macht eigentlich den Teil meines Beitrags aus, den ich gerne komplett fett markieren würde ;) .)

Danke, Warchi, für die supergute Auführung. Sie hat mir das ForenRPG verdeutlicht und macht mir Hoffnung, daß net alle so beknackt spielen, wie die, die ich kennengelernt hab. Die hatten nämlich gar keine Linie und keine Regelungen, da gab's nur Superhelden.

->"Ich hab ne 20 gewürfelt, der Gegner ist tot"
Wenn wir so spielen würden, wär ich raus, das is fad und das ist ein großer Fehler, den man Metaplay nennt und bei erfahrenen (Nicht-Power-Playern) verpönt ist.
(Ich weiß, Warchi, daß du das ja kennst, du bist ja auch P&P-Spieler, aber andere Forenspieler stellen sich das wohl falsch vor)

Das sieht bei P&P eher so aus:

S1: "Ich möchte auf den Wookie schießen, der schaut mir am gefährlichsten aus."
*würfel* Ergebnis 20
S1: "Ich hab ne natural 20!" *freu* Kritischer Treffer (Minza: ja, das ist vereinfacht, der Einfachheit halber. Vereinfacht, nicht falsch, ok!?)
SL: "Du triffst ihn genau unterhalb der Armor. Er schaut dich überascht an, sein Bowcaster rutscht ihm aus den Händen und mit einem gewaltigen Wookiee-Brüller fällt er um wie ein Baumstamm und rührt sich nicht mehr."

oder so ähnlich.
Also nix mit *würfel* Ergebnis, weiter im Text. Das wäre kein Spiel für mich.
Natürlich formulieren wir so genau wie möglich aus, was wir genau tun wollen. Auch mit Manövern, oder zum Beispiel dem Zielen auf Schwachstellen (was natürlich wieder schwieriger wird)

Genauso wie wir Spieler inzwischen, wenn wir sehen, daß das Ergebnis nicht ganz gereicht hat, schon zum Beispiel sagen: "Den hab ich wohl nur am Arm gestriffen"
Das kann der Meister annehmen, oder auch was anderes ausführen, wie es grad besser paßt.
 
Danke, Warchi, für die supergute Auführung. Sie hat mir das ForenRPG verdeutlicht und macht mir Hoffnung, daß net alle so beknackt spielen, wie die, die ich kennengelernt hab. Die hatten nämlich gar keine Linie und keine Regelungen, da gab's nur Superhelden.

Ja, und alle schauen entweder aus wie Bruce Willis oder Viggo Mortensen und haben nur coole Sprüche drauf und schauen alle immer nur "von oben herab an" und sitzen eh nur immer in der Kneipe rum und trinken coole Sache o_O

Ich habe ja Warblade das alles schonmal beschrieben *schauder*

Das sieht bei P&P eher so aus:

S1: "Ich möchte auf den Wookie schießen, der schaut mir am gefährlichsten aus."
*würfel* Ergebnis 20
S1: "Ich hab ne natural 20!" *freu* Kritischer Treffer (Minza: ja, das ist vereinfacht, der Einfachheit halber. Vereinfacht, nicht falsch, ok!?)
SL: "Du triffst ihn genau unterhalb der Armor. Er schaut dich überascht an, sein Bowcaster rutscht ihm aus den Händen und mit einem gewaltigen Wookiee-Brüller fällt er um wie ein Baumstamm und rührt sich nicht mehr."

Nope... das würde so aussehen:

S1: "Ich möchte auf den Wookie schießen, der schaut mir am gefährlichsten aus."
*würfel* Ergebnis 20
Minza aus dem Hintergrund: Wookiee sagt man mit zwei e!
Alle anderen Spieler: Klappe, Minza -.-
Minza: o_O
S1: "Ich hab ne natural 20!" *freu* Kritischer Treffer
usw ;)


Wobei mir einfällt, daß es doch ein paar Systeme gibt, wo der Spieler mit der Vergabe von Plotpoints eben schon etwas den Verlauf der Geschichte beeinflussen kann. Hellboy oder Firefly fiele mir da ein.

S1: Ich versuche die Mumie weiter in die Ecke zu drängen... moment mal, wir sind doch in einer alten Grabkammer, oder?
SL: Japp, sind wir.
S1: *dem SL drei Plotpoints rüberschieb* Da muß doch sicher auf ein Sarkophag rumstehen :braue
SL: Ja, da steht ein Sarkophag gleich hinter der Mumie *Plotpoints entgegennehm* :kaw:
S1: DA versuch ich sie reinzuschuppsen!


Is manchmal ganz witzig ^^
 
Naja, zu einem gewissen Grad geht das auch in anderen Systemen. Wenn man dem Meister plausibel macht, daß das logischerweise da sein muß...
"Ich bin mitten in einem Flighthangar, da find ich doch sicher nen Hydrospanner?"

Ich mag das System mit Regeln und Werten lieber, weil ich mich da nicht so leicht selbst beschlumpfen kann. Es wäre zu verlockend, einfach festzustellen, dies oder jenes geschafft zu haben und dadurch niemals einfach Pech zu haben. Auch Han Solo trifft nicht jedesmal.
Andererseits wär's mir zu doof, mir auszudenken, wann ich den nun nicht treffe... wohl nur dann, wenn's grad net so wichtig is... neeneenee.
So is das besser für mich, dann gibt's auch mal ne Überaschung.
 
wenn du so weitermachst, werde ich wieder größenwahnsinnig und meine Spieler hauen mich wieder, wenn ich Geld für Abenteuer verlange oder sage: "aber Warblade behauptet immer, daß ich der beste Meister aller Zeiten bin! Kniet nieder und bedankt euch!" *shy*

Aufgrund den divsersen Negativauswirkungen auf deine Gesundheit werde ich dich dann ab sofort nie mehr loben, okay? :p

egal, wie geil ich mir ein Manöver ausdenke (und mein Charakter sich wahrscheinlich in dem Sekundenbruchteil vor der Handlung auch)... es kann immer noch schief gehen und das für mich fatale Gegenmanöver muß nicht mal sooo toll sein, um mich zu Falle zu bringen. Siehe der finale Schlag von Obi-Wan auf Mustafar. Nach Foren-RPG Logik hätte ich da eigentlich Anakin den Sieg davon tragen sehen.

Und das habe ich (wieder einmal?) übersehen. Stimmt, du hast Recht. Ich weiß jetzt zwar nicht wie andere das machen, aber wenn ich so über die letzten Wochen meines Chars nachdenke, ... baue ich das im Foren-RS rein aus Gefühl sehr oft ein.
Zum Beispiel musste mein Char auf einer dieser genannten Kopfgeldjäger schießen, der Schuss war auf größere Distanz und ich hab halt gesagt, dass es nicht einfach wird. Mein Beitrag endete dann damit, dass mein Char den Abzug betätigt. Ob er trifft oder nicht trifft, die Entscheidung habe ich dann meinem Mitspieler überlassen.
Aber das gleicht die Sache wirklich nicht komplett aus. Die Tatsache, dass es immer noch ungewollt schief gehen kann, spricht da deutlich fürs P&P-RS und für eine größere Spannung.

Der große Vorteil beim Foren-RPG, den ich jetzt sehe: man muß sich nicht extra Mühe machen, das ganze zu archivieren. Copy & Past oder ein Click auf den Thread genügt ^^
Und wenn man eben eher eine Geschichte mit seinem Charakter erzählen will, die man mit gewissen Zwischenstationen auskleiden will, hat man im Foren-RPG einfach mehr Freiraum, um das zu verwirklichen... da muß man sich im P&P einfach treiben lassen (was subjektiv für mich der eigentliche Vorteil ist, für andere aber schon wieder ein Nachteil sein kann).

So weit habe ich jetzt noch garnicht gedacht. Aber das kann man im P&P eigentlich auch machen, wenn man Spaß daran hat, die Chargeschichte auszuschmücken.Zum Beispiel mit so einer eigenen Internetseite, wie ich es für eine meiner D&D Gruppen mal beschrieben hatte.

Danke, Warchi, für die supergute Auführung. Sie hat mir das ForenRPG verdeutlicht und macht mir Hoffnung, daß net alle so beknackt spielen, wie die, die ich kennengelernt hab. Die hatten nämlich gar keine Linie und keine Regelungen, da gab's nur Superhelden.

In unserem Foren-RS haben wir halt wie gesagt auch viele Superhelden. Das lässt sich einfach in einem solchen System nicht vermeiden. Da ich halt auch gerne P&P spiele, gibt es immer mal wieder Tage, in denen ich Punktesystem (wie zum Beispiel bei Skills) einführen will. Exo hat auch mal eine Tabelle zu Machtfertigkeiten aufgestellt, die allerdings eher der Orientierung gedient hat. Es hat halt seine Vor- und Nachteile und im Moment bin ich der Meinung, dass das RS so auf diesem Weg besser läuft und meine Tabellen und Punkte hab ich ja dann, wenn ich P&P spiele. ;)

->"Ich hab ne 20 gewürfelt, der Gegner ist tot"[...]

Du hast Recht, diese Sache hab ich falsch beschrieben. Wenn ich mir den Post noch einmal durchgelesen hätte, wäre mir das vielleicht auch aufgefallen.:rolleyes:
Für die Nicht-P&P-Spieler ist das vollkommen missverständlich. Zur Richtigstellung habe ich da wohl eher das Gegenstück zu den Superhelden im Foren-RS beschrieben. Und zwar die Leute, die den ganzen Abend nur in Kämpfen am Würfeln sind, möglichst wenig dabei reden, die nach jedem Abend eine Stufe aufsteigen und so viele Goldstücke bei sich tragen, dass sie unter deren Last eigentlich zusammen brechen müssten.
Alles schon erlebt... *g*
WIR (und damit meine ich alle, deren Spielweise ich schon mal erleben durfte) machen das wirklich anders.
 
Hmmm also was Kampf im Forenspiel angeht, da bin ich der Meinung man sollte es so machen wie ich mittlerweile im LARP anfange es zu schätzen weis.
Die sogenannte Opferregel

Ich hab mir angewohnt in einen Forenspiel bei ner Kampfhandlung meine Handlung zu schreiben aber ohne Ergebnis.
Also letztlich hat mein Tzeentch-Dämon einer Drow bei uns nen Engeriestrahl entgegengeschleudert. Ich habe nicht einmal gesagt ob er trifft noch was er macht.
Die andere Spielerin hat das dann so für sich entschieden das der STrahl sie voll erwischt, gegen die nächste Wand schleudert und ihre Haut oberflächlich erst mal anbruzzelt.

Sowas find ich ok.
Man sollte selber über seinen Chara bestimmen und entsprechend fair sein.
 
So weit habe ich jetzt noch garnicht gedacht. Aber das kann man im P&P eigentlich auch machen, wenn man Spaß daran hat, die Chargeschichte auszuschmücken.Zum Beispiel mit so einer eigenen Internetseite, wie ich es für eine meiner D&D Gruppen mal beschrieben hatte.

Ich mach ja auch was ähnliches... auf meiner Seite, in Timelines, in Tagebüchern und und und. Ich meinte mit dem Archivieren eher wirklich das Aufzeichnen von allem Gesagten. Da müßten wir echt nen Rekorder oder ne Videokamera mitlaufen lassen, um das zu schaffen... oder ne Sekretärin mit Steno-Kenntnissen angagieren ^^ Stormie?

Und zwar die Leute, die den ganzen Abend nur in Kämpfen am Würfeln sind, möglichst wenig dabei reden, die nach jedem Abend eine Stufe aufsteigen und so viele Goldstücke bei sich tragen, dass sie unter deren Last eigentlich zusammen brechen müssten.

Hey, diese Menge an Geldstücken zu erreichen ist nicht schwer. Man muß nur einen sich für witzig haltenden Meister erwischen, der den gesammten Schatz in der zu befriedenden Ruine in Kupferstücken rumliegen läßt, damit man sich extra einen Ochsenkarren besorgen muß, um die kleinen aber reichlichen Münzen überhaupt von der Stelle zu bekommen! Danke, Lain :o :p
 
P&P beginnt mir allmählich ausgesprochen gut zu gefallen... wobei die Durchführung wieder an der nicht existenten Spielerschaft in meinem Umfeld scheitern dürfte. :(
Zudem scheint es beim P&P den Vorteil zu geben, dass die Ausspielung einer Story weit weniger Zeit beansprucht als im Foren-RS. Beim P&P spielt man einige Stunden und hat dann eine Story abgeschlossen, die im Foren-RS mehrere Wochen dauern dürfte. So kann man einfach in geringerer Zeit mehr erleben, oder nicht? Zudem verstreichen ja offenbar zwischen den einzelnen Story zuweilen Wochen, wodurch man tiefergehende Prozess zeitlich auch wieder zügiger vollziehen kann. So kann man Charakterentwicklungen besser darstellen und wenngleich auch ich im Foren-RS zuweilen Tage oder Wochen vergehen lasse, so muss ich dabei Rücksicht auf den Rest der Spielerschaft nehmen. Es kann ja nicht sein, dass im einen Eck der Galaxis eine entscheidende Schlacht schon zunehmend aus der Distanz betrachtet wird, während woanders noch die Personen ihre Wunden verarzten.
Oder irre ich mich bei alldem? :verwirrt:
 
Naja sagen wir eher du hast einen teil der Wahrheit gesagt.

Aber zum Neispiel bei meinen aktuellen SR Abenteuer haben wir letztens angefangen und beim nächsten mal spielen wir weiter.
An sich ist das Abenteuer nicht so groß aber dadurch das die Spieler noch ein paar andere Dinge gemacht haben hat es sich halt in die länge gezogen.
Mann kann also nicht unbedingt sagen das ein Abenteuer in einer Spielsitzung durch ist. Kommt immer drauf an wie groß das ist.
Und bei ner Kampange fällt das sowieso flach weil es ein einzig gigantisches Abenteuer ja ist.

Aber du hast recht das es in einem Forenspiel etwas langsamer zugeht als wenn man am Tisch zusammen hockt.
 
Das wären dann ja immer noch zwei Abende, also eigentlich nicht so viel mehr. ;)
Und wenn ich mir jetzt das schöne Beispiel von Minza zusammen mit Lain anschaue ( wenngleich das in gewisser Weise ein Sonderfall ist ), so bräuchte man dafür hier im Foren-RS mehrere Tage oder gar Wochen.
Und eine Kampagne beinhaltet doch dann auch wiederum mehrere Untermissionen oder kleinere Prozesse, oder wie muss ich mir das vorstellen?
 
Also bei ner Kindred of the East Chronik (das ist so Vampire auf asiatisch) haben wir über ein Jahr gespielt. Es gab da sozusagen einzelne Unterziele die aber wiederum die große Story beeinflusst haben. Und da kamm auch sehr viel neues dazu.

Zum Beispiel als das Haus meines Charas in dem Dämonenreichen unterging. Das war nie geplannt. Aber hat sich halt so ergeben. Dieser ganze Teil umfasste glaube ich 5 Abende wobei die ersten beiden Teile eigentlich ne andere Story waren und damit gar nichts zu tun hatte.
Ne gute Kampange ist halt mit mehren einzelteilen so verwebt das man es einen nur als eine einziges Gigantisches Abenteuer vorkommt.
 
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