Seid ihr mit der derzeitigen Altersbeschränkung für Filme und Spiele zufrieden?

Seid ihr mit der derzeitigen Altersbeschränkung zufrieden?

  • Nein, meistens wird falsch gerichtet

    Stimmen: 38 45,8%
  • Ja, fast alles ist gerechtfertigt

    Stimmen: 21 25,3%
  • Mir ist das eigentlich egal, weil... (Begründung angeben)

    Stimmen: 18 21,7%
  • Ich stehe da mittendrin

    Stimmen: 6 7,2%

  • Umfrageteilnehmer
    83

Brainless_Jedi

loyaler Abgesandter
Seid ihr mit der derzeitigen Alterbeschränkung von Filmen und Spielen zufrieden? Ich jedenfalls nicht. Es gibt Filme, (die keine Komödien sind!), bei denen Körperteile herausgerissen werden, die ab 16 sind, und Filme, bei denen man nicht einmal besonders viel Blut sieht, ab 18 sind. Bei Spielen wird jeder Shooter nur für 16- oder 18-jährige herausgegeben, selbst wenn überhaupt kein Blut fließt, aber Spiele, bei denen man anderen Leuten das Schwert in die Brust rammt und eine Blutlache entsteht, während der NPC, der womöglich gar kein Gegner, sondern nur ein hilfloser Bauer war qualvoll schreit.

Was meint ihr?
 
Über die Beschränkung von Filmen würde ich eventuell noch reden... bei den PC - Games ist man jedoch viel zu kulant. Dabei würde ich ALLE Spiele grundsätzlich erst ab einem Alter von 12, RPGs und Shooter ab 16 freigeben. Unter 12 - 14 Jahren wird man von jedem Spiel kribbelig und unruhig, man schläft schlecht und allgemein ist die psychische Belastung hoch.

Ist natürlich nur meine persönliche Meinung, und wird aufgrund von Geldinteressen und süchtigen Kindern wahrscheinlich nicht umgesetzt ;)

Walter
 
Naja, ich schwanke da eigentlich weil vieles doch schon ordentlich gemacht wird.
Wenn ich mir allerdings angucke wie Spiele wegen Hakenkreuzen verboten (Wolfenstein) werden oder an die Realität erinnern (Generals) oder gar einfach wegen Sex, kann ich nur den Kopf schütteln. Ich verstehe es wenn wegen übertriebener Gewaltdarstellung Spiele ab 18 sind, doch solche sachen wie Hakenkreuze in Spielen (solange man nicht selber als waschechter Rechter rumläuft in diesem Spiel) oder einfach nackte Tatsachen, bringen niemanden dazu in einer Schule Amok zulaufen (das bringen auch Gewaltspiele nicht).

Spiele wie Counterstrike, Diablo2 und Co. können auch ruhig an Zwölfjährige gegeben werden oder auch jüngere, ich selbst kenne viele die sowas schon früher gespielt haben, ja ichs elbst ja auch und mal ehrlich, ich kann keiner Fliege was zuleide tun und meine mitmenschen sind auch nicht so das sie jetzt gern eine Schrotflinte nehmen wollen und Amoklaufen möchten.
 
Ich denke es wäre praktisch noch eine Stufe zwischen 12 und 16 einzubauen, da dies ja eine sehr weite Phase der geistigen Entwicklung ist. Amokläufer werden natürlich nicht NUR wegen Spielen so krank wie sie nun mal sind. Aber brutale Spiele im Übermaß können die Psyche beeinflussen, das geb selbst ich als Spieler zu. Wobei ich keine brutalen Spiele im Übermaß spiele ;) Kurz: Spiele verändern die Haltung nicht, sondern verstärken sie nur, wenn auch nur minimal.
 
Also ehrlich gesagt, hab ich nie so ganz durchgeschaut, bei dem was die FSK da treibt. Erst gestern hab ich mir Kingdom Of Heaven angesehen, der durchaus nicht mit Gewaltszenen geizt und dieser ist ab 12! Sin City dagegen, der weder besonders vulgär ist und bei dem die zahlreiche Gewalt derart verfälscht wurde, dass sie keineswegs mehr einschüchternd ist, wird ab 18 bewertet.

Da ich auf Mitte 20 zugehe ists mir eigentlich egal, aber dennoch: Ein System dahinter kann ich nicht entdecken.
 
Imho wird bei der Alterseinschränkung doch des öfteren mal ins Klo gegriffen. Vor allem bei Filmen. Da wird teilweise der Film nicht angeschaut, sondern nur auf irgendwelche Informationen von dritten zurückgegriffen, die sagen das muss so oder so sein. So kommts mir auf jeden Fall manchmal vor.
Manche Filme die ab 12 Jahren freigegeben sind würde ich ab 16 freigeben und anders herum. Z.B. ich hab nie verstanden warum Scary Movie ab 16 Jahren freigegeben war. So schlimm war der echt nicht.

Eine zusätzliche Stufe zwischen 12 und 16 Jahren wäre, wie Brainless_Jedi geschrieben hat, durchaus sinnvoll. Gilt sowohl für Filme als auch für PC Spiele.

Seth Caomhim schrieb:
Ich verstehe es wenn wegen übertriebener Gewaltdarstellung Spiele ab 18 sind, doch solche sachen wie Hakenkreuze in Spielen (solange man nicht selber als waschechter Rechter rumläuft in diesem Spiel) oder einfach nackte Tatsachen, bringen niemanden dazu in einer Schule Amok zulaufen (das bringen auch Gewaltspiele nicht).

Das sehe ich genauso.

Actionspiele in den etwas mehr Gewalt vorkommt würde ich frühestens ab 14 freigeben. Darunter ist man imho noch zu jung dafür.
 
Mir ist die Altersbeschränkung egal, weil ich eh 16 bin und somit das meiste bekomm und wenn ich was ab 18 unbedingt brauch, dann schick ich eben nen Freund zur Kasse, der schon 18 ist o_O
Bei spielen ist mir das eh scheiß egal, weil ich aus dem Alter draußen bin in dem man PC Spiele-süchtig ist... eigentlich war ich nie süchtig ^^
 
Persönlich is es mir egal, weil ich 18 bin!

Aber manchmal ist die Alterseinstufung von FSK und USk schon konfus!

Vor allem wenn man bedenkt wie krass Filme und Spiele in Deutschland geschnitten werden!

Z.B Games, Fear oder Far Cry sind geschnitten und immer noch ab 18!
Dann könnte man sie doch gleich uncut lassen!

Dass Shooter grundsätzlich min. ab 16 sind, finde ich angebracht!
Aber wenn ich so Kolumnen lese wir letztens in der Bild am Sonntag!

Wo die Counter Strike als Killerspiel verschrien wird usw. dass ist so lächerlich!

Vor allem wenn dann behauptet wird dort wird das reale Töten und Schiessen trainiert!

Ja toll, ich spiele jetzt auch Fifa oder Rennspiele, und davon kann ich nicht besser Fussball spielen noch Auto fahren lernen!
 
Ich bin über 18 somit betrifft mich das eigentlich "nicht" mehr. Nur frage ich mich manchmal wie die Altersbeschränkungen verteilt werden. Werden da irgendwelche Lose gezogen? Also mir kommt das manchmal so vor. Als Beispiel erwähne ich mal den Kriegsfilm "Platoon": FSK 16. Ich persönlich würde da das Alter noch um 2 Jahre heraufsetzen, da dieser Film wirklich schwerverdaulich ist und vor allem denke ich, dass es ein 16-jähriger diesen Film in einem gewissen Sinne gar nicht versteht. Ich will da nicht die 16-jährigen als Dumm darstellen, aber dieser Film ist tiefgründiger als nur das geschiesse und gebombe.
 
Seth Caomhin schrieb:
Wenn ich mir allerdings angucke wie Spiele wegen Hakenkreuzen verboten (Wolfenstein) werden oder an die Realität erinnern (Generals) oder gar einfach wegen Sex, kann ich nur den Kopf schütteln. Ich verstehe es wenn wegen übertriebener Gewaltdarstellung Spiele ab 18 sind, doch solche sachen wie Hakenkreuze in Spielen (solange man nicht selber als waschechter Rechter rumläuft in diesem Spiel)

Interessant wirds doch erst, wenn man sich mal überlegt, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Anders kann ich mir nicht erklären, dass RtcW in der Urfassung verboten ist, die Filme Indiana Jones 1 und 3 jedoch nicht, obwohl Filme und Spiel thematisch sehr nah beieinander liegen.
Verstehen kann ich solche Entscheidungen nicht und dafür Verständnis aufbringen schon gar nicht.
 
Ich bin auch absolut nicht zufrieden.
Bei Filmen bewerten sie manchmal über,
aber bei Videospielen übertreibt die USK vollkommen.

Ich betone nochmal, die Zeiten ändern sich und man schießt nur auf PIXEL!

Außerdem weiß ich, dass es Leute gibt, die so etwas nicht vom Real Life unterscheiden können,
aber gerade dann sollten die Eltern eingreifen, wenn sie dies bemerken...

|EDIT|

Letztendlich muss jeder selber wissen, was für ihn das richtige ist.
Ich meine, jeder kommt an die entsprechenden Sachen 'ran!
So oder so...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds nur sehr blöd, dass auch Erwachsenen der Zugang zu bestimmten Spielen erschwert oder verwehrt ist.
Ab einem gewissen Alter müsste man eigentlich damit klar kommen.
Gerechtfertigt finde ich ein Verbot eines Spieles nur, wenn z.B.: das Ziel des Spieles währe absolut Unschuldige zu töten usw.

Dies sollte aber bitteschön die Ausnahme sein.

...und ja, auch ich bin der Meinung, dass einige Spiele/Filme total falsch bewertet wurden.
 
Da ich alt genug bin,ist es mir herzlich egeal,ab welchen Alter die Filme freigegeben sind.
Und Spiele sind mir ohnehin egal,da ich keine spiele.
 
Bin zufrieden, voll und ganz. Manche Beurteilungen sind mir zwar fremd, aber da es ein Gremium beschließt muss ich das ja auch nicht verstehen. ;)

FSK ist wunderbar, alles ist besser als eine staatliche Kontrollbehörde.
USK ist sogar noch besser.
Wenn sich jetzt noch die Politik an die Entscheidungen dieser Gremien halten würde, wäre alles in Ordnung.
 
Als Volljähriger hab ich eigentlich nix am Hut mit Altersfreigaben...
Was mich eher stört sind Beschlagnahmungen, Indizierungen und teilweise HIRNLOSE Verbote. Sprich, die Bevormundung erwachsener Menschen. Damit meine ich nicht die Verbote rechtsradikaler Dinge oder solch ein Schmuh.....
 
bin zwar auch über 18, aber die FSK hab ich nie verstanden.

Underworld UNCUT ab 18 - warum?
Soldat James Rain ab 16?

ich könnte wahrscheinlich ne stunde so weitermachen....
 
Filme wie der Soldat James Ryan sind runtergestuft von der FSK weil es sich hierbei um einen Fuilm handelt der tatsächliche Geschehnisse nachstellt. Die Erstürmung von Omaha Beach ist tatsächlich passiert und dementsprechend brutal in Szene gesetzt worden. Demnach sieht es die FSK als richtig an dem "FSK 16" anstatt "Keine Freigabe unter 18 Jahren" zu verpassen da der Film somit im Unterricht von Schulen gezeigt werden kann.

cu, Spaceball
 
Die FSK ist die "Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft", und dieser Terminus enthält schonmal per se zwei Angaben, die irreführend, bzw. problematisch sind:

Freiwillig

Mit der Freiwilligkeit ist das so eine Sache. Sicherlich ist kein Filmstudio verpflichtet, seine Werke der FSK zu Beurteilung vorzulegen, allerdings ist dies aus kommerziellen Gründen kaum zu vermeiden. Zum einen genießt ein FSK-ungeprüfter Film keinerlei Schutz vor staatlichen Zwangsmaßnahmen (Indizierung, Beschlagnahme), noch wird wohl keine der großen, bundesweit agierenden Kinoketten und Videoverleiher den Film ins Programm nehmen.

Wirtschaft

Leider ist die Flimwirtschaft in erster Linie daran interessiert, Geld zu verdienen, und in vielen Fällen nicht daran interessiert, Filme so auf die Leinwand zu bringen, wie sich der Regiesseur das gedacht hat. So kann es z.B. passieren, daß die Filmstudios die Schnittauflagen der FSK brav befolgen, um mit einer niedrigeren Altersfreigabe ein potentiell größeres Publikum anzusprechen (so geschehen bei Harry Potter 1 & 2 z.B.)

C.
 
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