Na ja… ich bin jetzt nicht super tief im JP Franchise drin oder so, aber den ersten Teil kenn ich ziemlich gut, und ich mag ihn total.
Gerade weil er für mich eben nicht einfach nur ein Monsterstreifen ist.
Klar, es gibt die ikonischen Schreckmomente (T-Rex bei Regen, Küchen-Szene...you know the drill), aber für mich ist das gar nicht das Zentrum des Films. Ich find ihn vor allem so stark, weil er diesen Spagat schafft zwischen Monstrosität und Faszination.
Also ja, Dinos sind gefährlich, obviously, aber sie sind eben nicht einfach irgendwelche random Viecher, die aus dem Nichts auftauchen und Leute fressen. Der Film feiert sie ja regelrecht. Das merkt man schon total an der Art, wie die beiden Paläontologen mit ihnen umgehen. Sie starren sie nicht einfach nur erschrocken an, sondern sind einfach...hin und weg. Ich mein, allein Ellie Sattler, wie sie da komplett versunken bis zu den Ellbogen in diesem gigantischen Haufen Triceratops-Kacke wühlt, als sei's das Highlight ihrer bisherigen Karriere.
Es geht nicht nur ums Überleben, sondern auch ums Staunen. Ums Verstehen. Um diese völlig absurde Mischung aus wissenschaftlicher Neugier und kindlichem Ehrfurchtsgefühl. Und ich find, das ist echt eine Stärke vom Originalfilm, die ihm so nen ganz eigenen Ton verleiht. Diese Dinos sind mehr als bloß Monster. Sie sind fast sowas wie Mahnwesen...Erinnerungen daran, dass die Natur größer ist als wir, älter, und letztlich auch wilder. Und wer denkt, er kann sie zähmen und in ein paar Gehege sperren, bekommt dafür eben ne monstermäßige Quittung präsentiert!
Dadurch war der Schrecken nie nur Selbstzweck für mich, sondern hatte immer auch ne tiefere Bedeutung. Und genau dafür feier ich den Film.