Snoke zweiter Schüler

Dann bin ich ja mal gespannt. Aber die Handvoll Schüler, die Ben Solo angeblich mitgenommen hat, wurde leider nicht aufgegriffen, sondern im Rise of Kylo Ren Comic nicht nur nicht aufgefüllt sondern sogar als falsch bloßgestellt.

Pfff, Fanfiction.....schlecht recherchierte noch dazu ;)



Der Spruch ist nicht schlecht, wurde aber dann in TROS wieder rückgängig gemacht um alten Mustern zu folgen.

Damit hast du zwar recht und ich bin immernoch sauer darum, aber ich hab das jetzt gar nicht explizit auf die Filme bezogen.


Wenn, dann arbeite ich meine Vergangenheit auf und wachse dran

Ich kenne deine Vergangenheit nicht ;)
Aber da wären wir wohl bei "Versagen ist der größte Lehrer"

aber sie sterben lassen? Nööööö, das gefällt mir einfach nicht.

Ich denke manchmal muss man die Vergangenheit 'sterben' lassen, sonst lässt sie einen nicht leben......
 
Ist es "sterben lassen" oder "damit umgehen lernen"? ;)

Und dieses verdammte Zitat wird halt leider von Maus-Fans dazu verwendet, Fans des Alten Canons zu "erklären", dass es "gut" wäre, dass ihre liebgewonnene Fiktion eingestampft wurde... hat für mich diesen "take that!" Faktor.
 
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Nope... damit umzugehen lernen, dass es trotz allem immer ein Teil von dir sein wird. Bestmöglichst im Guten, wenn du es richtig anstellst.
 
Nope... damit umzugehen lernen, dass es trotz allem immer ein Teil von dir sein wird. Bestmöglichst im Guten, wenn du es richtig anstellst.

Aber die Vergangenheit ist, nun ja......vergangen.
In diesem Sinne also 'gestorben', lässt sich also weder wiederholen, noch ändern.

Damit umgehen (lernen) ist doch eine Form von 'sterben lassen'

Und manche Sachen von gestern sollten heute auch keine Rolle mehr spielen.
(Nicht alle wohl gemerkt)
 
Und dieses verdammte Zitat wird halt leider von Maus-Fans dazu verwendet, Fans des Alten Canons zu "erklären", dass es "gut" wäre, dass ihre liebgewonnene Fiktion eingestampft wurde... hat für mich diesen "take that!" Faktor.
Aber von wem? Nicht offiziell von Disney/Lucasfilm (also den Produktionsbeteiligten). Firmen-Politik und Film-Inhalte würde ich in erster Linie immer trennen, weil da auch Dinge böse missverstanden werden könnten. Und von allen dem neuen Kanon wohlwollend gesinnten Anhängern kommt so eine Haltung auch nicht. Da hat sich in meinen Augen einfach etwas verselbstständigt, wovon ich hoffe, dass sich das nicht etabliert als „Fakt“, so nach dem Motto „Da läuft eine Agenda von denen“. Ich würde niemals sagen „Lasst den alten Kanon sterben“. Gegenseitiges Necken läuft ja seit Jahren durchgehend zwischen manchen Fans. Ich lese im Internet auch oft, dass es „gut wäre“, wenn die ST sofort wieder aus dem Kanon gelöscht werden solle. Ist für mich sehr ähnlich in seiner Problematik. Aber klar, es kommt auch immer so ein bisschen auf die Position an. Jemand, der ein Fan des neuen Kanon ist oder dem der alte Kanon nie viel bedeutet hat, der ist jetzt in der komfortablen Position, sich als Schlichter aufzuspielen im Stile von „Ist doch alles nicht so schlimm.“ Fakt ist aber nämlich: den Alt-Kanonisten wurde auf relativ schroffe, kühle Art das Franchise „beendet“ und in zwar manchmal ähnlicher, im Grunde genommen aber doch entscheidend anderer Art „neu aufgezogen“. Ich kann die langen Gesichter von damals absolut nachvollziehen. Sinnfrei finde ich es jetzt nur, wenn sich (kanonisch unflexible) Alt-Kanonisten und (kanonisch unflexible) Neu-Kanonisten an die Gurgel gehen à la „Mein Kanon ist aber besser als deiner.“
 
Damit umgehen (lernen) ist doch eine Form von 'sterben lassen'

Sehe ich jetzt persönlich und auch von Fachseite her etwas anders, aber das ist wohl Einstellungs- und/oder Definitionssache.

@Nomis Ar Somar ich sagte "(manche) Fans des Maus-Canons", nicht die Maus oder Lucasfilm.
Und klar findet jeder seine Kanon besser... auch die (oder gerade die), die ihren eigene zusammenstellen. Is ja auch gut so. Sind ja Fan davon.
 
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Ärgerlich ist, das Disney erst groß rum tönt, dass jetzt endlich alles einen stimmigen Einheitskanon bildet, und dann doch mehr Widersprüche und Anschlußfehler fabriziert, als das 'alte'. (In nicht mal der halben Zeit)
Wenn dann auch noch die zuvor 'gestrichenen' Ideen doch in abgewandelter (und m.E. nicht besseren) Form aufgewärmt werden, macht es irgendwann keinen Spaß mehr.
Also, mehr Widersprüche und Kontinuitätsfehler als im alten Legends gibt es bisher gewiss noch nicht. Ich meine, immerhin kam eine ganze Filmtrilogie in Form der PT, die ohne Rücksicht auf Verluste auf alles gepfiffen hat, was die Legends zuvor für die Ära etablieren wollten. Ebenso wie eine ganze Fernsehserie kam, die eine andere, vorherige Fernsehserie sowie diverse Romane und Comics einfach überschrieb. Davon, in wievielen Punkten die PT direkt und indirekt der OT widerspricht, ganz zu schweigen. Dagegen sind die Ungereimtheiten der ST ja regelrechte Peanuts einstweilen, so fair muss man sein.
Dass die Wiederaufnahme bekannter Elemente in den Kanon von vielen gerade denjenigen, die sich so nach dem Legends sehnen, dann kritisch beäugt werden, finde ich auch einen interessanten Trend. Also will man die Legends-Inhalte jetzt haben oder nicht? Hat halt auch irgendwie den faden Beigeschmack, dass Disney es weder so noch so recht machen kann, weil sie halt Disney sind.

Wenn man wie ich seit Jahren einen selektierten Kopfkanon praktiziert, ist das Ganze nur mehr halb so wild. Und doch finde ich, dass Star Wars unterm Strich doch sehr viel Ballast losgeworden ist. Das, was insbesondere im Post Endor Legends so passierte... Das war ein eigenes Franchise, das sich aber gar nicht mehr wie der Krieg der Sterne aus den Filmen anfühlte. Ich vermisse den Kram nicht.
 
TFA war nostalgisch, TLJ war anti-nostalgisch, TROS hat gezeigt, dass es ohne Vergangenheit keine Gegenwart gibt und andersrum.

TROS hat imo der Nostalgie von TFA noch einen draufgesetzt. Es war am Ende nämlich wieder alles beim Alten, nur das die Machtgeist Besetzung eine andere war.

@saham wahto Tatsächlich las sich das Rise of Kylo Ren wie schlechte Fan Fiction.
 
Dass die Wiederaufnahme bekannter Elemente in den Kanon von vielen gerade denjenigen, die sich so nach dem Legends sehnen, dann kritisch beäugt werden, finde ich auch einen interessanten Trend. Also will man die Legends-Inhalte jetzt haben oder nicht? Hat halt auch irgendwie den faden Beigeschmack, dass Disney es weder so noch so recht machen kann, weil sie halt Disney sind.
Meiner Wahrnehmung nach ist es bei vielen Leuten so, dass sie es nicht ungefähr wie im Alten Kanon haben wollen, sondern genauso. Und selbst wenn es im konkreten Fall genauso wäre, könnte es durch den veränderten Kanon drumherum für sie nie genauso sein. Im Prinzip kann Disney also tatsächlich machen, was sie wollen. Manche Fans bekommen sie dadurch nicht eingefangen. Für die geht es nicht um die Kanonisierung eines Namens oder Charakter oder einer Raumschiffklasse, sondern da geht es, wie ich das verstehe, um etwas Prinzipielles. Wenn von solchen Leuten sogar der Ober-Fanservice vom Fanservice in The Mandalorian neulich völlig kritisiert wird, sollten bei Disney ja eigentlich alle Alarmglocken angehen. Sie müssen akzeptieren, dass es das Wunderrezept zur Wiedereinfangung mancher Fans nicht gibt. Daher hoffe ich, dass man sich an diese Leute, so leid es mir für sie tut, nicht zu sehr anbiedern wird, sondern dann auch zu seinen Inhalten steht. Stichwort „Ja, die sollten einfach die ST löschen“. Nein, sie müssen gerade jetzt dazu stehen, damit sie nicht auch bei Anhängern des neuen Kanons Kredit und Glaubwürdigkeit verspielen, sondern damit da etwas über Jahre wachsen kann. Natürlich werden sich da auch Kontinuitätsfehler einschleichen (haben sich ja schon). Aber man muss einer Sache auch ein bisschen Zeit geben. Nicht mal nur Wohlwollen (das ist ohnehin elementar), sondern auch Zeit. Ich gebe zum Beispiel dem etwas konfusen Vader-Comic von Greg Pak aktuell Zeit. Dem Multi-Serien-Projekt um Din Djarin, Ahsoka Tano und Cara Dune gebe ich auch Zeit.

Wenn man wie ich seit Jahren einen selektierten Kopfkanon praktiziert, ist das Ganze nur mehr halb so wild.
Absolut.

Und doch finde ich, dass Star Wars unterm Strich doch sehr viel Ballast losgeworden ist. Das, was insbesondere im Post Endor Legends so passierte... Das war ein eigenes Franchise, das sich aber gar nicht mehr wie der Krieg der Sterne aus den Filmen anfühlte. Ich vermisse den Kram nicht.
Für die einen ist es der losgewordene Ballast - so auch ein Stück weit für mich. Für die anderen ist es der gemütliche, Jahre alte Teppich, der unter den Füßen weggezogen wurde. Es verlangt auf jeden Fall zwei Perspektiven. Glücklicherweise zähle ich mich zur erstgenannten und würde, so diplomatisch wie es vieleicht geht, dahingehend abschließen, dass die SW-Fans, denen der Alte Kanon gefiel, über unglaubliche drei Jahrzehnte ihre Stories hatten, während die Fans, denen der Alte Kanon nicht gefiel, nun die Chance haben, ein SW zu bekommen, was ihre Wünsche eher erfüllt. Ich habe ja schon mehrfach prophezeit, dass sich das Ganze über die nächsten Jahre dann doch wie zwei Konfessionen separieren wird. Von den 10-jährigen werden die allermeisten dann keine Alt-Kanonisten mehr und allgemein werden die Fans des Neuen Kanon im Verhältnis zunehmen (einfach auch, weil sie von aktuellen Inhalten begleitet werden), dennoch denke ich, dass die Fans des Alten Kanons jetzt nicht alt werden und „aussterben“. Dafür sind es einfach zu viele, welche die alten Geschichten zelebrieren und diese Faszination zum Teil auch an Jüngere weitergeben bzw. die Jüngeren entdecken alte Romane oder Videospiele für sich. Ganz grob gefasst wird es dann drei Parteien geben: die exklusiven Fans des Alten Kanons, die exklusiven Fans des Neuen Kanons sowie Leute, die sich auf keine Seite schlagen wollen und überall mal bessere, mal schlechtere Inhalte für sich ausmachen. Aber irgendwelche Ambitionen von wegen „Fandom einigen“? Näää, das klappt nicht. Vielleicht mal für bestimmte Inhalte wie gewisse Episoden von TM oder anderen Serien oder mal ein Spinoff-Film. Aber nicht generell. Es war im Grunde genommen eine Spaltung mit Ansage. Das kann man jetzt mit Humor, mit Frust, mit Unverständnis, mit Schulterzucken oder wie auch immer hinnehmen. Aber es war eine Spaltung mit Ansage.

TROS hat imo der Nostalgie von TFA noch einen draufgesetzt. Es war am Ende nämlich wieder alles beim Alten, nur das die Machtgeist Besetzung eine andere war.
Joa, gut, ich würde nicht sagen, man hat der Nostalgie einen draufgesetzt. Dafür war der Film im Vergleich zu TFA viel eigenständiger und eigenwilliger. Und dass am Ende die Guten gewinnen, würde ich jetzt nicht als Kritikpunkt „Am Ende bleibt wieder alles beim Alten“ verbuchen. Hätten die Bösen gewinnen sollen? Oder irgendeine Patt-Situation? Hmm...ich weiß nicht. SW ist halt auch eine Familiensaga. Das wird nie auf einer allzu grauen oder dunkelgrauen Note enden. Ich fand es ja schon recht bittersüß, dass am Ende alle Skywalker sterben und jemand anderes ihr Erbe fortführt. Wäre TROS wahrlich mutlos gewesen, hätte er einfach die 'Luke Resurrection'-Nummer gemacht, ein paar Fans das gegeben, was sie für TLJ haben wollten und ebenjenem TLJ den Mittelfinger gezeigt und hätte noch irgendwie Darth Plagueis als Gegner für Luke aus dem Hut gezaubert. Das wäre mutlos gewesen in meinen Augen. TROS hat sich aber durchaus ein paar Kontroversen getraut. Deshalb kann ich gar nicht verstehen, wenn Leute den Film als „mutlos“ bezeichnen. Allein schon das vorher als „Legends-Sakrileg“ geltende Zurückholen von Palpatine war meiner Meinung nach richtig forsch! Der Film war faul geschrieben hier und da und hätte noch ein bisschen mehr Bezug zur politischen Situation vertragen, aber mutlos? TFA war weitgehend mutlos (war aber unterhaltsam). TLJ hatte schon fast Übermut (dieser verließ ihn aber in den entscheidenden Momenten). TROS hatte Mut in meinen Augen - zumindest in mancher Hinsicht.
 
Meiner Wahrnehmung nach ist es bei vielen Leuten so, dass sie es nicht ungefähr wie im Alten Kanon haben wollen, sondern genauso. Und selbst wenn es im konkreten Fall genauso wäre, könnte es durch den veränderten Kanon drumherum für sie nie genauso sein. Im Prinzip kann Disney also tatsächlich machen, was sie wollen. Manche Fans bekommen sie dadurch nicht eingefangen.
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Glücklicherweise zähle ich mich zur erstgenannten und würde, so diplomatisch wie es vieleicht geht, dahingehend abschließen, dass die SW-Fans, denen der Alte Kanon gefiel, über unglaubliche drei Jahrzehnte ihre Stories hatten, während die Fans, denen der Alte Kanon nicht gefiel, nun die Chance haben, ein SW zu bekommen, was ihre Wünsche eher erfüllt.
Ich hoffe, du verzeihst mir, wenn ich aus deinem längeren Posting jetzt "nur" die zwei Passagen herauszitiere - ich will nur betonen, wie gut du mit diesen Aussagen auch meine Ansicht auf diese Dinge auf den Punkt bringst. Den alten Legends-Kanon für die neue Richtung von Disney zu berücksichtigen, wäre produktionstechnisch einfach ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Darüber wurden schon mit der Übernahme vor inzwischen neun Jahren Diskussionen Länge mal Breite geführt und ich habe schon damals darauf plädiert, dass es dem durchschnittlichen Kinogänger kaum zuzumuten wäre, knapp 30 Jahre EU-Geschehen als Grundlage für das Sehen neuer Filme vorauszusetzen. Im Legends-Kanon ist einfach zuviel Großes passiert, die Jahre nach Episode VI waren zu vollgestopft mit Events, die den Galaktischen Bürgerkrieg nochmal deutlich übertreffen an Ereignisdichte und Wendungen. Diese Ereignisse hätte man dann für hypothetisch daran anschließende Episoden entweder soweit ignorieren können, dass man das Vorwissen darum nicht benötigt - was die Ereignisse bedeutungstechnisch unterminieren und die Handlung der neuen Filme dadurch unglaubwürdig erscheinen lassen würde - oder man hätte die Ereignisse so maßgeblich anerkennen können/müssen, wie ihre Tragweite es verlangt. Und in diesem Fall hätten wir eine Sequel-Trilogie erhalten, die alleine drei Filme Laufzeit darauf hätte verwenden müssen, um nur die wichtigsten neuen Figuren zu etablieren. Massiger Verwandschaft der Protagonisten sowie Anstieg der sonstigen Charakterriege sei Dank. Und natürlich hätte ein durchschnittlicher Seher sich gefragt, wer diese Leute alle sind, was sich davor abgespielt hat, wie sich alles so verändert hat seit Episode VI und so weiter.
Die einzig andere Alternative war, sich auf einen gemeinsamen, möglichst unkontroversen Nenner zu einigen als Blaupause - nämlich die vorherigen Filme - der für die meisten sowohl ein zumutbarer Aufwand zum Ansehen wäre sowie auch in der Regel als kanonisch akzeptiert wird von Fans. Und ich denke, es ist mehr als fair, wenn man sich in einem Universum, das man für viel Geld gekauft hat, dann auch kreativ austoben will und dabei nur respektiert, was respektiert werden "muss" - nämlich die Filme, die Star Wars zu dem Kult gemacht haben, dass die Marke auch nach 40 Jahren noch immer gefragt und populär ist. Und ich finde es dann auch nicht verkehrt, wenn die Autoren versuchen, die Lieblinge der Fans (und womöglich auch von ihnen selbst) auf die eine oder andere Weise zurückzubringen - Timothy Zahn beispielsweise hat für Thrawn einfach eine neue Geschichte geschrieben, statt sich die Augen nach der alten Variante der Figur auszuheulen. Er sah es als eine Chance, Thrawn als Teil eines neuen, größeren Ganzen wieder zu etablieren, und hat diese genutzt.

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass der Legends-freundliche Teil des Fandoms ja eh jahrzehntelang beliefert wurde. Und jetzt ist halt ein anderer Schwung an Fans an der Reihe, der bedient wird. Mir beispielsweise gefällt der neue Kanon bislang definitiv besser als die alten Legends; ich mag die Vorstellung, dass die Zeit zwischen Episode VI und VII vergleichsweise ruhig war, ein Aufatmen der Galaxis vor dem nächsten großen Konflikt, und nicht dass dazwischen schon zwei Bürgerkriege, drei Alien-Invasionen und die Rückkehr des Sith-Ordens passiert sind. Komischerweise wird immer der ST attestiert, sie würde das Happy End der OT zerstören. Ey, im Legends war ja auch nicht grade immer eitel Wonne mit dem Tod von Chewie, Lukes Ehefrau, zwei der drei Solo-Kinder - eines davon durch Familizid - und dem ganzen unpersönlicheren, aber dafür für die Galaxis umso krasseren Shit, der da geschah. Sonnenhammer? Lusankya? Centerpoint Station? Yub nub, celebrate the love, sage ich da nur....
 
Joa, gut, ich würde nicht sagen, man hat der Nostalgie einen draufgesetzt. Dafür war der Film im Vergleich zu TFA viel eigenständiger und eigenwilliger. Und dass am Ende die Guten gewinnen, würde ich jetzt nicht als Kritikpunkt „Am Ende bleibt wieder alles beim Alten“ verbuchen.

Du hast mich da etwas zusammenhanglos zitiert. Ich wollte damit ausdrücken, dass TROS für mich nicht, wie für Dich „TFA war nostalgisch, TLJ war anti-nostalgisch, TROS hat gezeigt, dass es ohne Vergangenheit keine Gegenwart gibt und andersrum.“ ist, sondern im Gegenteil, genauso auf Nostalgie setzte.

Nur dass am Ende nicht Luke der neue Jedi ist, sondern Rey und die Machtgeister nicht Anakin, Yoda und Obi-WAN sondern Luke und Leia, die in diesem Fall nicht ihm sondern ihr zulächeln. Und vorher fallen sich die drei Helden um den Hals nachdem einer von ihnen, hier Rey statt Luke, sich um die Beseitigung des Endbosses kümmerte, während die anderen die Flotte des Endbosses besiegen. Der Hilfsbösewicht vom Obermotz wurde übrigens auch durch den Helden bekehrt. Sogar der Endboss ist derselbe, der extra für TROS wiederhergestellt wurde.

Ich habe mitnichten gefordert, dass die Bösen gewinnen, aber das meiste, was ich sah, habe ich als Element schon in OT oder PT gesehen.
 
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Alles Humbug. Reboot #2 wird früher oder später auch noch kommen. Man macht exakt dieselben Fehler, wie vorher auch schon. Es verwundert mich ganz ehrlich, dass man nicht direkt Cliffhanger (z.B. Held stirbt in gigantischer Explosion) benutzt, die in der unmittelbaren Fortsetzung komplett ignoriert werden (es wird einfach 5 Minuten zurückgespult und Explosion findet stattdessen einfach nicht statt) , weil man sich mit besagtem Cliffhanger in eine Sackgasse hineinmanövriert hat. Der Cliffhanger ist schlicht nicht kanonisch. So fühlt sich das moderne Star Wars an.
 
Alles Humbug. Reboot #2 wird früher oder später auch noch kommen. Man macht exakt dieselben Fehler, wie vorher auch schon.
Es fühlt sich eigentlich mitunter sogar chaotischer an als vorher, in Legends hatte man immerhin noch zum Großteil das Gefühl das man versucht das EU und Filme durch Retcons zusammenpassen.

Mit dem Einheitscanon hat man aber viel Potenzial verschwendet, es hätten sich so viele Möhlichkeiten Geboten enger zusammen zu arbeiten und die Lücken zwischen den Filmen zu füllen, stattdessen ist man dem bewusst aus dem Weg gegangen und hat diese Periode quasi komplett gemieden. Nicht weil man nicht gekonnt hätte sondern einfach weil man nicht wollte, um zum einem Leaks zu vermeiden, aber langsam denke ich auch schlicht das man kein eindeutiges Konzept für die Trilogie hatte, man wusste vielleicht wo es anfängt aber das Ende wurde so oft umgeschrieben das es jede größere multimediale Zusammenarbeit unmöglich machte.

Früher zwischen Episode II und III gab es so viel Tie-In Material mit Comics, Büchern, Videospielen und einem Cartoon das es wenigstens wie ein gewaltiges Universum wirkte. Trotz all der kleinen bis mittleren Widersprüche.
Aber Momentan sieht es so aus als ob die Bücher, Comics, Serien und Filme bis auf wenige direkte Tie-Ins komplett voneinander parallel produziert werden.

Aber vielleicht wirkt das ganze auf mich nur so weil ich mich seit 2014 doch ziemlich von der Zusatzliteratur entfernt habe, da sie mich seit der großen Löschung nicht mehr interessiert, da mir einfach seither bewusst ist dass sie sowas jederzeit wiederholen können, warum also so viel Geld, Lebenszeit und Liebe investieren?
 
Du hast mich da etwas zusammenhanglos zitiert. Ich wollte damit ausdrücken, dass TROS für mich nicht, wie für Dich „TFA war nostalgisch, TLJ war anti-nostalgisch, TROS hat gezeigt, dass es ohne Vergangenheit keine Gegenwart gibt und andersrum.“ ist, sondern im Gegenteil, genauso auf Nostalgie setzte.
Ja, gut, die ST hat halt den OT-Anstrich mit dem ganzen Überdach „Fehler werden wiederholt, alles droht zu kippen in Richtung OT und das muss verhindert werden“. Es wäre natürlich eine Alternative gewesen, mit der ST, erzählerisch wie bildlich, in ganz neue Fahrwässer zu steuern. Aus monetären Gründen und aus Angst vor einem wütenden Fan-Mob wie bei der PT ist man wohl dahingehend „play safe“ gefahren. Wertfrei gesprochen: Im Prinzip haben große Teile des Fandoms schon zehn, fünfzehn Jahre vorher die Richtung des neuen Kanons vorgegeben/mitgeprägt. Ironischerweise finden manche von denen heutzutage die PT sogar gut und hätten sich als ST etwas andersartiges wie die PT gewünscht. Tja, aber wie das Leben so spielt. Nichtsdestotrotz bin ich aber der Überzeugung, dass man eine ST im Stile der meiner Meinung nach großartigen OT verkraften kann, wenn es danach zumindest anders wird in Sachen Design und Erzähltem. Sollte uns demnächst eine „SST“ mit „Widerstand 2.0“ gegen „Allerletzte Imperiale“ bevorstehen, darf man natürlich an der Kreativität der Beteiligten zweifeln. Aber noch ist es ja nicht so weit. Jetzt wird erstmal die Hohe Republik behandelt und ein paar Lücken zwischen OT und ST gefüllt und dann kommt vielleicht schon was verhältnismäßig ziemlich neu wirkendes (Post-Skywalker-Saga-Ära).

Ich habe mitnichten gefordert, dass die Bösen gewinnen, aber das meiste, was ich sah, habe ich als Element schon in OT oder PT gesehen.
Die Sache für mich ist, dass die Skywalker-Saga schon immer repititiv und „reimend“ war. Die Filme haben sich schon immer zitiert und wiederholt; teilweise innerhalb einer Trilogie (z.B. Erster Todesstern und Zweiter Todesstern). Wie viele Büro/Thronsaal-Szenen gab es? Es wäre fast schon unpassend gewesen, wenn die ST dahingehend keine Spiegelungen und Wiederholungen gebracht hätte. Ob es dann immer wieder im Detail so ähnlich sein muss, im Stile von „Guck mal hier, deine Freunde leiden! Hahaha!“ wie bei ROTJ, ist halt die Frage. Das können TLJ und TROS eventuell kreativer lösen. Aber grundsätzlich wollte/musste man einem Gedicht mit zwei sich reimenden Strophen halt noch eine dritte Strophe hinzufügen. Und deshalb hätte ich es auch so schräg gefunden, wenn man sich bei dieser neunteiligen Filmreihe plötzlich völlig von allem bisherigen gelöst hätte und dann plötzlich andere Bösewichte, Helden und so weiter gezeigt hätte. „Ja, die ST zeigt auf einmal irgendeine Invasion und Darth Dings war eigentlich der Obermacker“ oder sowas. Das hat dann auch etwas antiklimaktisches und was von höher-schneller-weiter. So hat man die Balance probiert, etwas Großes und Wichtiges zu zeigen, was im Prinzip aber zu jeder Zeit die OT und das Erreichte ehrt. Und das sollte man nicht verwechseln mit Heldentoden, Opfern und wiederkehrenden Ereignissen. Die Galaxis wird eben kein erneutes Imperium. Die OT bleibt der Kern von Star Wars. Ich persönlich bin froh, dass man das so gelöst hat. Ich hätte keine Story gewollt, die vielleicht als Roman oder Videospiel nach Episode VI getaugt hätte, nicht aber mit der Berechtigung, eine ST(!) zu sein, daherkommt. Joa, der Luke und seine Schüler töten irgendeinen Darksider - zu wenig. Ja, es kommt zu einer Invasion und alles eskaliert völlig und es kommt noch ein Über-Sith als Strippenzieher der Strippenzieher - zu viel. Die ST hingegen empfand ich von der erzählerischen Gewichtung her als angenehm angemessen. Man kann sie weglassen nach der OT, sie erzählt aber genug, um noch als ein moralischer Epilog zu gelten. Aber ja, es ist Geschmackssache.

Alles Humbug. Reboot #2 wird früher oder später auch noch kommen. Man macht exakt dieselben Fehler, wie vorher auch schon. Es verwundert mich ganz ehrlich, dass man nicht direkt Cliffhanger (z.B. Held stirbt in gigantischer Explosion) benutzt, die in der unmittelbaren Fortsetzung komplett ignoriert werden (es wird einfach 5 Minuten zurückgespult und Explosion findet stattdessen einfach nicht statt) , weil man sich mit besagtem Cliffhanger in eine Sackgasse hineinmanövriert hat. Der Cliffhanger ist schlicht nicht kanonisch. So fühlt sich das moderne Star Wars an.
Dein Beitrag riecht nach Zynismus, könnte aber hinkommen. Aber dann wirklich eher später als früher. Vielleicht ist die Marke Star Wars ja in fünfzehn, zwanzig Jahren (noch) mal so ausgebrannt, dass Disney oder irgendein anderes Multi-Milliarden-Unternehmen Bock drauf hat, das Ganze mit einer kompliziert-aussichtslosen Aktion ein zweites Mal zu rebooten. Bis dahin wird aber auch der zweite Kanon so ausgebaut sein, dass auch die Fans des neuen SW loslassen können.

Aber vielleicht wirkt das ganze auf mich nur so weil ich mich seit 2014 doch ziemlich von der Zusatzliteratur entfernt habe, da sie mich seit der großen Löschung nicht mehr interessiert, da mir einfach seither bewusst ist dass sie sowas jederzeit wiederholen können, warum also so viel Geld, Lebenszeit und Liebe investieren?
Naja, positive Lebenszeit ist positive Lebenszeit, oder? Ich gucke mir ja auch aktuelle Serien an, in dem Wissen, dass die vielleicht möglicherweise eventuell in zehn Jahren schon rebootet werden. Oder bedingt SW ein lebenslanges Konsumieren neuer, gleichkanonischer Inhalte? Also für mich nicht. Wenn man meint, das in zwanzig Jahren wieder neu zu machen, dann ist es so. Andererseits...man hat ja gesehen, was passiert, wenn zu viele Köche zu lange an einer „legendären“ Suppe herumdoktern. Solange man also bei Zeiten „eine neue Suppe aufsetzt“ (sprich: eine neue Ära erzählt), sollte es zu solchen Problematiken ja eigentlich nicht mehr kommen und somit wäre dann auch ein zweiter Reboot hinfällig.
 
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Aber grundsätzlich wollte/musste man einem Gedicht mit zwei sich reimenden Strophen halt noch eine dritte Strophe hinzufügen. Und deshalb hätte ich es auch so schräg gefunden, wenn man sich bei dieser neunteiligen Filmreihe plötzlich völlig von allem bisherigen gelöst hätte und dann plötzlich andere Bösewichte, Helden und so weiter gezeigt hätte. „Ja, die ST zeigt auf einmal irgendeine Invasion und Darth Dings war eigentlich der Obermacker“ oder sowas. Das hat dann auch etwas antiklimaktisches und was von höher-schneller-weiter.

Das scheint irgendwie ein großes Missverständnis zu sein. Ich wolle weder einen „Haut auf die Kacke Luke“ noch einen supermächtigen Darth Hyperdings. Das hat Marvel schon gut gelöst, Aber eine Geschichte, die sich hauptsächlich in Motiven der OT wiederholt (und nicht der PT) und deren Motive einfach in anderer Reihenfolge von rechts nach links und wieder zurück wälzt ist mir einfach nicht anders genug und zu einfallslos.

Die Geschichte, die die ST erzählt, hätte mit einigen wenigen Änderungen deutlich innovativer sein können ohne gleich alles über Bord zu werfen, statt sich in den gleichen Reimen stetig zu wiederholen.
 
@Nomis Ar Somar
Stimme dir da zu, der neue Kanon hat sicherlich seine Perlen in Form von Rogue One und The Mandalirion, die ST ist durch TLJ und TRoS eben doch kein wirkliches Highlight, und sehr sehr umstritten bei den Fans, um es Milde auszudrücken. Extremisten des Fandom lechszten ja geradezu nach Kathleen Kennedys Kopf deswegen. Aber das war bei der PT nicht anders.

Wie du sagst viele mögen die PT inzwischen, obwohl Sie sie vorher hassten. Da kommt nach 20 Jahren wohl einfach die Nostalgie dazu, oder man sieht sich die PT aus ähnlichen Gründen wie The Room an, man lacht und lästert so gerne drüber und amüsiert sich auf diese Weise. Aber ich glaube das könnte bei der ST noch ein bisschen dauern. Zudem hat die ST keine richtige Kultfigur wie Jar Jar die man liebt zu hassen, (Rose vielleicht, aber dass hat ganz andere Gründe) und keine hölzernen & lächerliche Dialoge wie "Ich hasse Sand" oder "Bist du ein Engel?" Jedenfalls fällt mir in der ST kein Equivalent dazu ein.
 
Wie du sagst viele mögen die PT inzwischen, obwohl Sie sie vorher hassten.

Bei mir ist der Trend ja umgekehrt.
Ich hab die PT lange sehr gemocht.
Und auch verteidigt, wenn es hieß, sie ist zu kindisch, zu digital-verliebt, schlecht geschrieben und einefach "nicht Star Wars".

Mit den Jahren hab ich aber immer mehr eingesehen, das diese ganz typischs SW-Feeling,, das ich bei der OT immer hatte umd habe tatsächlich gefehlt hat.
Mit TFA war es wieder da.

Ich hasse die PT jetzt nicht, ganz und gar nicht.
Aber ich finde schon die ST (zmindest die beide guten Drittel) ist, rein filmisch, besser, ja.
Von der Story, wurden wir hier von Buch-Reihen sprechen, liegt die PT dann doch ganz weit vorn.[/user]
 
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