Soll es eine Helmpflicht für Fahrradfahrer geben ?

Soll es eine Helmpflicht für Fahrradfahrer geben ?

  • Ja, Helmpflicht ist nötig.

    Stimmen: 19 33,3%
  • Nein Danke

    Stimmen: 35 61,4%
  • Mir egal

    Stimmen: 3 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    57
Dann kann ich dir nur wünschen das du nie in eine Situation gerätst wo du den Helm gebraucht hättest.

Gruß Muldoon
In einer solchen Situation war ich schon mal. Da meinte ein Autofahrer mit beschlagenen Scheiben mir die Vorfahrt zu nehmen. Die Folge war eine schwere Gehirnerschütterung, diverse Prellungen und drei Tage Krankenhaus-Aufenthalt.
Und trotzdem werde ich auch in Zukunft keinen Helm tragen. Ganz einfach, weil ich nicht will.

Und ja, bei meinen dreijährigen Sohn bestehe ich auf einen Helm, solange ich die Verantwortung für ihn trage.
 
Ich bin leider auch schon in eine ähnliche Situation gekommen, wo ein Autofahrer der Meinung war mir beim Abbiegen die Vorfahrt zu nehmen. Was damit geendet hatte, das ich mit voller Wucht seitlich mit dem Kopf auf die Bordsteinkanne geknallt bin und ohne Helm wäre es das für mich gewesen.
Von daher kann ich es nicht verstehen das man sich da so gegen eine Helmpflicht ausspricht. Da es niemanden schaden kann diesen aufzusetzen.

Gruß Muldoon
 
Also ich hatte schon einen schweren Motorrad unfall , bei dem ich ohne Helm wirklich übel ausgesehen hätte.
Aber trotzdem sehe ich es nicht ein, mir vorschreiben zu lassen ob ich beim Fahrrad fahren eienen Helm trage oder nicht.
Ich glaube jeder weiss das auch mit dem Fahrrad schwere unfälle passieren können, ich fahre jeden Tag damit und und bin auch schnell unterwegs, aber es zur Pflicht machen ? Nicht mit mir , ich werde beim Radeln keinen Helm anziehen , da zahle ich lieber....
 
Welche Firma würde angesichts Millionen neuer Kunden die Preise anziehen? Die würden sich eher in den Preisen unterbieten und mit einem Haufen Aktionen locken...
*He, he, nun mal langsam... Irgendwie hatte ich bei solchen Formulierungen ... :

...oder den viel zitierten Autogurt...
oder Ähnlichen doch etwas schmunzeln müssen, weshalb der erste Abschnitt meines vorigen Postings wohl etwas sehr ironisch-humorvoll ausfiel!* :D
Was allerdings das "Anziehen von Preisen" anbetrifft, ist das wahrscheinlich heute IMHO zumindest noch von zwei Faktoren abhängig: der Mentalität und der Art des Produktes!
Ich weiß nicht, ob man da überhaupt noch irgendwelche allgemeingültig ökonomischen Regeln zu finden kann! :konfus:

@M.Bl.:
Und was die "Dorf-Geschichte" anbetrifft, fürchte ich, dass ich mich IMO hier David Somerset & Lord Sol nur anschließen kann. ;)

Ich bin leider auch schon in eine ähnliche Situation gekommen, wo ein Autofahrer der Meinung war mir beim Abbiegen die Vorfahrt zu nehmen. Was damit geendet hatte, das ich mit voller Wucht seitlich mit dem Kopf auf die Bordsteinkanne geknallt bin und ohne Helm wäre es das für mich gewesen.
Von daher kann ich es nicht verstehen das man sich da so gegen eine Helmpflicht ausspricht. Da es niemanden schaden kann diesen aufzusetzen...
Ich bin ja hier auch Darth Chris' Ansicht, was die Pflicht selbst betrifft.
Allerdings stimme ich hier auch Robert Muldoon in sofern zu, dass es zwar einem Erwachsenen ruhig selbst überlassen bleiben sollte, ob er nun als Fahrradfahrer einen Helm trägt oder nicht, dass es jedoch eindeutig eigtl. leichtsinnig oder falscher Stolz or what ever ist, selbst freiwillig dann doch auf das Tragen eines Helmes zu verzichten.
Ich selbst fahre auch schon seit langem nicht mehr regelmäßig (also: eigtl. gar nicht mehr) Fahrrad und hatte auch bis heute - toi, toi, toi *auf Holz klopf* - keinerlei wirklich schweren Unfälle.
Doch einige leichtere mit auch so einigen Schürfwunden u. Ä. hatte ich seinerzeit selbst auch gehabt und da ich auch aus der Erfahrung anderer weiß, das solche Unfälle einfach schlicht und ergreifend für den Kopf recht "unbefriedigend" enden können, würde ich - sollte ich jemals wieder regelmäßiger mit dem Fahrrad fahren - eindeutig heute einen Helm aufsetzen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
In einer solchen Situation war ich schon mal. Da meinte ein Autofahrer mit beschlagenen Scheiben mir die Vorfahrt zu nehmen. Die Folge war eine schwere Gehirnerschütterung, diverse Prellungen und drei Tage Krankenhaus-Aufenthalt.
Und trotzdem werde ich auch in Zukunft keinen Helm tragen. Ganz einfach, weil ich nicht will.

Und ja, bei meinen dreijährigen Sohn bestehe ich auf einen Helm, solange ich die Verantwortung für ihn trage.

Also ich hatte schon einen schweren Motorrad unfall , bei dem ich ohne Helm wirklich übel ausgesehen hätte.
Aber trotzdem sehe ich es nicht ein, mir vorschreiben zu lassen ob ich beim Fahrrad fahren eienen Helm trage oder nicht.
Ich glaube jeder weiss das auch mit dem Fahrrad schwere unfälle passieren können, ich fahre jeden Tag damit und und bin auch schnell unterwegs, aber es zur Pflicht machen ? Nicht mit mir , ich werde beim Radeln keinen Helm anziehen , da zahle ich lieber....

Also ist der Wunsch nach Freiheit stärker als die Vernunft, oder wie darf ich diese Meinungen werten? :verwirrt:
 
Generell finde ich, dass man zumindest für Kinder eine Helmpflicht einführen sollte.

Meiner Meinung würde sich dadurch auch das Thema auf lange Sicht erledigen. Wenn man Helme für Kinder bis z.B. 14 oder 16 Jahren vorschreibt, dürfte es für diese Generationen ganz normal sein damit umzugehen und der Fahrradhelm ein alltägliches Bild im Straßenverkehr werden, so dass viele auch im Erwachsenenalter weiter damit fahren würden.


Und zum Thema sicherere Fahrradwege... ja, es gibt viele Strecken die Ausbaubedarf haben und viele Wege, die ungünstig für Radfahrer sind. Da sollte man zusätzlich Maßnahmen ergreifen.

Allerdings sollten auch Radfahrer eine gewisse Verkehrsschulung genießen dürfen/müssen. Ich will jetzt nicht so weit gehen und einen Fahrradführerschein einführen, das wäre wohl zuviel. Aber es ist erschreckend, wie viele Radfahrer denken, dass für sie die Straßenverkehrsordnung nicht gilt, oder sie diese schlicht und einfach nicht genügend kennen. Hier steckt auch ein enormes Unfallpotential drin.
 
Allerdings sollten auch Radfahrer eine gewisse Verkehrsschulung genießen dürfen/müssen. Ich will jetzt nicht so weit gehen und einen Fahrradführerschein einführen, das wäre wohl zuviel. Aber es ist erschreckend, wie viele Radfahrer denken, dass für sie die Straßenverkehrsordnung nicht gilt, oder sie diese schlicht und einfach nicht genügend kennen. Hier steckt auch ein enormes Unfallpotential drin.

Also, ich musste damals in der 4.Klasse einen Fahrradführerschein machen. Über ein halbes Jahr haben wir dazu einmal wöchentlich Verkehrserziehung bei der Polizei gehabt. :braue
 
Also, ich musste damals in der 4.Klasse einen Fahrradführerschein machen. Über ein halbes Jahr haben wir dazu einmal wöchentlich Verkehrserziehung bei der Polizei gehabt. :braue

Jepp mussten wir ebenfalls machen. Scheint aber Ortsabhängig zu sein, bzw Bundesland abhängig.
Mit bestehen gab es dann bei uns noch passend einen Wimpel und einen handausgefüllten Papierausweis.
 
Also, ich musste damals in der 4.Klasse einen Fahrradführerschein machen. Über ein halbes Jahr haben wir dazu einmal wöchentlich Verkehrserziehung bei der Polizei gehabt. :braue



Genau !! Das gab es bei uns auch. Aber wir haben keinen Wimpel und einen ausgefüllten Papierausweis bekommen. :(;)
Ich will mich da jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber ich glaube diese Verkehrserziehung, gab oder gibt es nur in den Ostbundesländern :verwirrt:


Gruß Muldoon.
 
Genau !! Das gab es bei uns auch. Aber wir haben keinen Wimpel und einen ausgefüllten Papierausweis bekommen. :(;)

Ich will mich da jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber ich glaube diese Verkehrserziehung, gab oder gibt es nur in den Ostbundesländern :verwirrt:


Gruß Muldoon.

Natürlich gabs diese Verkehrserziehung auch im Westen. Ich habe auch so nen Führerschein und nen Wimpel bekommen. Die Verkehrserziehung fand bei uns auch mehrmals statt. Im Pausenhof gabs in meiner Schule mehrere aufgemalte Straßen für den genau den Zweck.
 
Na dann bin ich ja beruhigt wenn es diese auch im Westen gab/gibt.:D
Und wir hatten nicht den „Luxus“ das auf unserem Pausenhof für diesen Zweck Straßen aufgemalt waren. Wir mussten dafür zur Polizei und haben das auf den ihren Hof gemacht.

Gruß Muldoon
 
@Jedihammer
Wie viele Zusteller beschäftigt die Deutsche Post? Laut Wikipedia sind das rund 80k und davon werden die meisten mit dem Fahrrad fahren.

Die Deutsche Post stattet jeden Zusteller mit Dienstkleidung aus aber keinen einzigen mit einem Fahrradhelm. Der Helm würde kaum Mehrkosten verursachen weil die Post ja schließlich Großabnehmer wäre und der Helm eher einer der kleinen Posten bei der Dienstuniform wäre.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man als Briefträger bis zu 10h auf dem Fahrrad in der Stadt unterwegs ist und zwar 6 Tage die Woche. Diese Fahrräder sind zwar dafür gebaut eine relativ hohe Last zu tragen aber sie werden grundsätzlich überladen damit der Zusteller mit seiner Arbeit fertig wird. Wer schon mal ein Postfahrrad gefahren ist, das auch noch völlig überladen war, der weiß dass das Fahrrad dadurch sehr träge wird, sich der Bremsweg immens verlängert und man aufgrund des Zeitdrucks trotzdem wie ein Irrer in die Pedale tritt. Dabei muss der Zusteller auch über unwegsames und vorallem gefährliches Terrain fahren weil vereiste Stellen im Winter nun mal Tatsache sind und das ist lediglich ein Beispiel von vielen. Ich hatte selbst schon einen Arbeitsunfall mit einem Postfahrrad auf vereistem Boden. Sand ist im Sommer übrigends genau so gefährlich und es gibt ja noch andere Gefahrenquellen wie Baustellen oder Ölflecken.

Zusteller, die ja täglich bei Wind und Wetter mehrere Stunden auf dem Fahrrad unterwegs sind haben also ein sehr hohes Unfallrisiko das um ein vielfaches höher ist als das von privaten Radfahrern. Nun aber die Frage warum die Post, obwohl klar ist das Briefträger eine Risikogruppe mit extrem hohem Risiko darstellen, keine Fahrradhelme bekommen obwohl dies offensichtlich wichtig wäre?

Ich komme da nicht umhin zu sagen: Wenn die Post auf Fahrradhelme verzichtet obwohl die deutlich billiger sind als Ausfälle von Zustellern, kann der Fahrradhelm gar nicht so wichtig sein weil selbst bei einer extrem gefährdeten Risikogruppe sehr wenige Unfälle passieren. In Deutschland fahren Millionen Menschen Fahrrad und es passieren "nur" 70k Fahrradunfälle im Jahr und "nur" 600 davon enden tödlich. Verglichen mit Zustellern der Post ist die Gefahr, einen Fahrradunfall zu haben äusserst gering.

Wer einen Fahrradhelm aufsetzen will soll das bitte tun. Schaden kanns ja schließlich nicht. Eine Helmpflicht für Erwachsene ist aber definitiv nicht notwendig.
 
...Wer einen Fahrradhelm aufsetzen will soll das bitte tun. Schaden kanns ja schließlich nicht. Eine Helmpflicht für Erwachsene ist aber definitiv nicht notwendig.
Wie gesagt - ACK hierzu!
Was mich nun jedoch einigermaßen verblüfft ... :

...Wenn die Post auf Fahrradhelme verzichtet obwohl die deutlich billiger sind als Ausfälle von Zustellern, kann der Fahrradhelm gar nicht so wichtig sein weil selbst bei einer extrem gefährdeten Risikogruppe sehr wenige Unfälle passieren ...
Ich meine mich zu entsinnen, dass irgendwann einmal (was weiß ich, wann das mal gewesen war - Ende der 80er, Anfang der 90er -- ??) im dt. TV in etwaigen Reports und Berichten auf solche Zustände hingewiesen worden waren.
Hat sich seit damals daran überhaupt nichts geändert? :confused:
Das ergibt eigtl. arbeitsschutzrechtlich gesehen doch auch gar keinen Sinn.
IMO müssten doch in den von Dir oben genannten Bereich der "Ausfallkosten von Postzustellern" auch entsprechend gar ggf. Klage- bzw. Gerichtskosten fallen, oder sind die arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen bei der DP nach wie vor für Postzusteller derart schlecht geregelt (z. B. tarifvertraglich)? :confused::konfus:
(Aber wahrscheinlich gibt es dann rein kalkulativ doc wieder nicht genug Unfälle von Fahrradpostzustellern, so dass in der Summe "teure" [*triefender Sarkasmus Stufe 1*] Arbeitsschutzausrüstung für die Zusteller doch wieder "teurer" ist, als hier und da ein "zu Schaden gekommener Postzusteller"! Wer könnte denn dabei bitteschön auch gleich von Sarkasmus oder Zynismus sprechen? *Triefender selbiger welcher Unterton* -Bedankt sich eigtl. die DP bei ihren Zustellern auch einmal, dass durch den Einsatz von Fahrrädern "teure Spritkosten" eingespart werden können? *Triefender Sarkasmus Stufe 2*)
Ich meine, hier geht es ja wenn dann nicht einmal alleine um irgendwelche "Fahrradhelme", sondern bei dem, was Du da eben beschrieben hast, gäbe es so einiges nachzubessern (Was weiß ich? -Z. B. Transport-Anhänger oder -Beiwagen o. Ä., um wenigstens die "Überfrachtung" zu vermeiden bzw. aufzufangen!; Spezielle Winterbereifung für Fahrräder [wie z. B. der hier benannte Nokian hakkapelitta!])
 
@Jedihammer
Wie viele Zusteller beschäftigt die Deutsche Post? Laut Wikipedia sind das rund 80k und davon werden die meisten mit dem Fahrrad fahren.

Die Zahl dürfte in etwa hinkommen.


Die Deutsche Post stattet jeden Zusteller mit Dienstkleidung aus aber keinen einzigen mit einem Fahrradhelm. Der Helm würde kaum Mehrkosten verursachen weil die Post ja schließlich Großabnehmer wäre und der Helm eher einer der kleinen Posten bei der Dienstuniform wäre.

Nicht nur das.Es wird auch kein Helm auf freiwilliger Basis über die Dienstkleidung angeboten.
Genau genommen ist es sogar verboten einen neutralen helm zu tragen da bis auf die Schuhe alles was ich im Dienst an Kleidung trage Dienstkleidung sein muß.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man als Briefträger bis zu 10h auf dem Fahrrad in der Stadt unterwegs ist und zwar 6 Tage die Woche. Diese Fahrräder sind zwar dafür gebaut eine relativ hohe Last zu tragen aber sie werden grundsätzlich überladen damit der Zusteller mit seiner Arbeit fertig wird. Wer schon mal ein Postfahrrad gefahren ist, das auch noch völlig überladen war, der weiß dass das Fahrrad dadurch sehr träge wird, sich der Bremsweg immens verlängert und man aufgrund des Zeitdrucks trotzdem wie ein Irrer in die Pedale tritt. Dabei muss der Zusteller auch über unwegsames und vorallem gefährliches Terrain fahren weil vereiste Stellen im Winter nun mal Tatsache sind und das ist lediglich ein Beispiel von vielen. Ich hatte selbst schon einen Arbeitsunfall mit einem Postfahrrad auf vereistem Boden. Sand ist im Sommer übrigends genau so gefährlich und es gibt ja noch andere Gefahrenquellen wie Baustellen oder Ölflecken.

Full Ackt.
Und trotdem brauchen wir keinen Helm.
Ich habe auch nie einen Kollegen mit einem Helm gesehen.
Wer würde auch 10 Stunden solch ein Ding auf dem Schädel haben wollen ?


Zusteller, die ja täglich bei Wind und Wetter mehrere Stunden auf dem Fahrrad unterwegs sind haben also ein sehr hohes Unfallrisiko das um ein vielfaches höher ist als das von privaten Radfahrern. Nun aber die Frage warum die Post, obwohl klar ist das Briefträger eine Risikogruppe mit extrem hohem Risiko darstellen, keine Fahrradhelme bekommen obwohl dies offensichtlich wichtig wäre?

Ich komme da nicht umhin zu sagen: Wenn die Post auf Fahrradhelme verzichtet obwohl die deutlich billiger sind als Ausfälle von Zustellern, kann der Fahrradhelm gar nicht so wichtig sein weil selbst bei einer extrem gefährdeten Risikogruppe sehr wenige Unfälle passieren. In Deutschland fahren Millionen Menschen Fahrrad und es passieren "nur" 70k Fahrradunfälle im Jahr und "nur" 600 davon enden tödlich. Verglichen mit Zustellern der Post ist die Gefahr, einen Fahrradunfall zu haben äusserst gering.

Wir hatten schon tödliche Unfälle, aber noch nie habe ich von einem Kollegen gehört der wegen eines fehlenden Helms getötet wurde.
 
...Für ihn handelt es sich bei einer Helmpflicht um eine "künstlich von oben verordnete Scheinsicherheit" ...
Also, dem hier würde ich mich ja auch anschließen wollen, aber...

...zudem schüre die momentane Debatte "überzogene Ängste vor den Gefahren des Radfahrens"...
...dem hier eher nicht! "Überzogene Ängste" - wenn man das ernsthaft so nennen bzw. verstanden haben will - haben IMO Personen, die tatsächlich schon einmal schwer mit dem Fahrrad gestürzt sind und sich dabei durchaus deftig verletzt haben.
Ansonsten sind mir heutzutage kaum noch Leute oder Personen bekannt, die sich von einer solchen "Debatte" irgendwie aus der Ruhe bringen lassen! *Auge über solche Aussagen verdreh*
In sofern finde ich eigtl. eine solche Debatte gar nicht so verkehrt - denn alternativ dazu kannte oder kenne ich stattdessen "leichtsinnige" Personen eher zur Genüge! ;)

Und was den Artikel anbetrifft...

..."Welt.de - Helmpflicht würde Radfahren unattraktiv machen" (Link s. oben) ...
...gehen mir Artikel auf den Keks, die schon alleine mit solchen Überschriften daher kommen!
Im Übrigen - was hieran macht denn den Fahrradfahrer ach so "unattraktiv"? -Der "Helm" oder die "Pflicht"? :konfus::konfus::konfus:
 
...in diesem Fall überwiegt der Wunsch nach Freiheit.
ACK, wobei ich jedoch einschränkend einfach meine, dass das hier etwas mit "Sinn und Verstand" zu tun hat.
Short Off-Topic-Excurse: Mich hatte z. B. seinerzeit bei JA (JK III) genervt gehabt, dass man bei "Zücken des Lichtschwertes" zwangsweise in die 3rd-Person-View geschmissen wurde und man das auch nicht umstellen konnte. Von den Vorgängertiteln war ich es eben gewohnt gewesen, auch die Lichtschwert-Kämpfe aus der Ego-Perspektive zu bestreiten.
Im Nachinein betrachtet hat sich das Spielen aus der 3rd-Person-View tatsächlich als vorteilhafter erwiesen und in sofern würde ich heute immer einen Schwertkämpfer oder Jedi-Ritter im Game alternativ zu einer Figur mit Fernwaffen aus der 3rd-Prs.-View steuern wollen.
Was mich daran seinerzeit genervt hatte, war die Bevormundungs-Wirkung, weil einem die "FREIE ENTSCHEIDUNG" abgenommen und einem diese einzelne Option "aufgedrückt" wurde, ohne die Wahl haben zu können.

wieder on-topic: In sofern sehe ich es so, dass man hierbei doch die Vernunft IMO vor allem den Erwachsenen ruhig selbst überlassen kann. Der Rationalitätsdruck ist m. E. ausreichend "zwingend" genug (oder sollte es sein), dass sich vlt. zukünftig dann die meisten Radfahrer ohnehin einen Helm zulegen und aufsetzen würden.
Was ich stattdessen ok fände wäre, wenn das Nichtragen eines Fahrradhelms "wieder sinnvollerer Vernunft" z. B. ggf. dann seitens entsprechender Versicherungen abgestraft würde.
Konkret: Wem also der gute Sitz seiner Frisur wichtiger ist, als Vernunft bzw. die Vermeidung schwerwiegender Kopfverletzungen, sollte zwar ob seiner Krankenversicherung nicht im Notfall auf eine ausreichende Erstbehandlung verzichten müssen, jedoch danach in dem Zusammenhang stärker zur Kasse gebeten werden. ;)
 
wieder on-topic: In sofern sehe ich es so, dass man hierbei doch die Vernunft IMO vor allem den Erwachsenen ruhig selbst überlassen kann. Der Rationalitätsdruck ist m. E. ausreichend "zwingend" genug (oder sollte es sein), dass sich vlt. zukünftig dann die meisten Radfahrer ohnehin einen Helm zulegen und aufsetzen würden.
Was ich stattdessen ok fände wäre, wenn das Nichtragen eines Fahrradhelms "wieder sinnvollerer Vernunft" z. B. ggf. dann seitens entsprechender Versicherungen abgestraft würde.
Konkret: Wem also der gute Sitz seiner Frisur wichtiger ist, als Vernunft bzw. die Vermeidung schwerwiegender Kopfverletzungen, sollte zwar ob seiner Krankenversicherung nicht im Notfall auf eine ausreichende Erstbehandlung verzichten müssen, jedoch danach in dem Zusammenhang stärker zur Kasse gebeten werden. ;)

Ich hatte ja auch geschrieben, das ich lieber zahlen würde als einen Helm zu tragen.
 
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