Comicverfilmung Spider-Man

Filmwertung "Spiderman 3" - von 1 (flop) bis 10 (top)

  • 10

    Stimmen: 3 4,6%
  • 9

    Stimmen: 5 7,7%
  • 8

    Stimmen: 20 30,8%
  • 7

    Stimmen: 12 18,5%
  • 6

    Stimmen: 5 7,7%
  • 5

    Stimmen: 4 6,2%
  • 4

    Stimmen: 6 9,2%
  • 3

    Stimmen: 4 6,2%
  • 2

    Stimmen: 1 1,5%
  • 1

    Stimmen: 5 7,7%

  • Umfrageteilnehmer
    65
Das einzige, was mich an dem Konzept der Figur gestört hat, war der völlig unnötige und eigentlich ziemlich dämliche Retcon, ihn plötzlich als Bens (wenngleich unwilligen) Mörder zu etablieren.

Wobei man dazu ja wiederum sagen muss, dass Peter durch diese Erkenntnis und das damit verbundene Bedürfnis nach Rache ja erst so anfällig für seine "dunkle Seite" wurde, und das ist immerhin so ziemlich das Hauptthema des Films. Allerdings stimmt es schon, dass man dafür nicht unbedingt Sandman gebraucht hätte, man hätte dieses Story-Element zum Beispiel auch auf der Grundlage des Konflikts mit Harry, der ihm MJ ausspannt, entwickeln können. Überhaupt kam mir beim letzten Anschauen des Films in den Sinn, dass Harry als Kobold 2.0 als Antagonist eigentlich völlig ausgereicht hätte, dem man dann eine größere Präsenz in genau dieser Rolle (die er ja eigentlich nur zu Beginn des Films einnimmt) hätte geben können.
 
Klingt schon alles sehr nach Überladung...ich kenne den animierten Film nicht (ehrlich gesagt auch null Interesse); mir hätte eine simple Reunion der Sinister Six (plus D'Onofrios Kingpin) mehr als ausgereicht. Aber spätestens mit dem Einbau von Dr. Strange war klar, dass da irgendeine abgefahrene Dimensionsgeschichte auf uns zukommt.
 
War ja klar. Das Internet hat danach geschrien, also erhofft man sich dadurch einen Kassenerfolg. Die Story dazu wird dann nicht mehr so wichtig sein...
 
Sandman (Thomas Haden Church) statt Shocker, und ich wäre vollends zufrieden gewesen. Ansonsten zitiere ich an dieser Stelle mal Richie Aprile: "Look at this fucking line-up!" :braue

130776355_10158319097696633_4016252949428816754_o.jpg
 
Das klingt mal richtig spannend und reizvoll! Habe letztens erst "Into the Spiderverse" gesehen und für den bisher innovativsten Spiderman-Kinofilm befunden.

Ich hoffe ja so, dass sie noch Vincent D'Onofrio als Kingpin mit an Bord holen! Finde es sowieso eine Frechheit, dass dieser essentielle Schurke bisher in keinem MCU-Kinofilm aufgetaucht ist. Und D'Onofrios Performance in der "Daredevil"-Serie war so intensiv, dass er einfach auf die Leinwand gehört. Die Storyline wäre jedenfalls prädestiniert dafür, sollte man sich grob an der Geschichte aus "Into the Spiderverse" orientieren.
 
Die Gerüchteküche eskaliert gerade total. :D Das gestiegene Selbstbewusstsein infolge des gelungenen Infinity-Arcs, ewige Fan-Petitionen, vor allem aber das Verlustjahr 2020 scheinen Disney im MCU Gas geben zu lassen.
 
Ich bin mal gespannt und sehe das ein wenig zwiespältig. Ich bin ja überhaupt kein Freund des Into the Spiderverse-Films, weil ich diesen viel zu überladen, unübersichtlich und hinsichtlich der einzelnen Charaktere und deren Ausarbeitung viel, viel zu oberflächlich finde. Ob es besser gelingt, wenn man das in einer Realverfilmung umsetzt, bleibt abzuwarten. Auf der anderen Seite aber freue ich mich schon alleine deswegen darauf, weil ich es kaum erwarten kann, unter anderem Tobey Maguire, Kirsten Dunst und Alfred Molina wieder in ihren Rollen zu sehen.

Nun, vielleicht wird die Spiderverse-Geschichte dann auch auf mehrere Filme ausgedehnt, mit jeweils unterschiedlicher Gewichtung auf unterschiedlichen Protagonisten. Das könnte funktionieren.
 
Ich fand die Figuren im "Spiderverse"-Film eigentlich ziemlich gut ausgearbeitet, so oberflächlich war das gar nicht. Überladen ja, kann man dem Film ankreiden, wobei das am Ende natürlich auch gewollt war, um den Irrsinn des Multiversums zu unterstreichen.
 
Ich fand die Figuren im "Spiderverse"-Film eigentlich ziemlich gut ausgearbeitet, so oberflächlich war das gar nicht. Überladen ja, kann man dem Film ankreiden, wobei das am Ende natürlich auch gewollt war, um den Irrsinn des Multiversums zu unterstreichen.

Ich habe es schon so empfunden, und zwar nicht nur bei den Spider-Man-Inkarnationen, sondern vor allem auch bei den Superschurken. In jedem bisherigen Spider-Man-Film, ob das die Raimi-Trilogie war (dort vor allem), die Amazing-Filme oder auch die beiden bisherigen MCU-Filme hatte der jeweilige Superschurke eine Hintergrundgeschichte, durch die man mehr über ihn erfahren hat und die oft genug mit Spider-Man bzw. Peter Parker persönlich zusammenhing. Bei Into The Spiderverse hat man zwar den Kingpin als Hauptschurken, über den man auch ein bisschen was erfährt, aber ansonsten werden der Grüne Kobold, eine weibliche Version von Doc Ock und was weiß ich was noch alles völlig lieblos in den Film geworfen, ohne dass man irgendwas darüber weiß.

Und dann, im Zusammenhang mit der Überladenheit, die Actionsequenzen: Da gab es eine Szene, in der glaub ich alle Spider-Man-Versionen und alle Superschurken gleichzeitig in diesem Haus aufeinandertreffen mussten. Man erkennt gar nicht mehr, wer sich mit wem prügelt. Nein, jedes Mal, wenn ich wieder davon anfange, stelle ich es erneut fest: Ich weiß, dass der Film sehr beliebt ist und ich vergönne das jedem, der damit Freude hat, aber ich finde ihn einfach auf mehreren Ebenen wahnsinnig schwach.
 
Was ich mich gerade frage: wozu tritt Keatons Vulture in 'Morbius' auf, wenn dieser offenbar doch nicht in die Sinister Six eingebunden wird? Oder bereitet man da etwa ein 'Blade'-Crossover vor?
 
Zuletzt bearbeitet:
In jedem bisherigen Spider-Man-Film, ob das die Raimi-Trilogie war (dort vor allem), die Amazing-Filme oder auch die beiden bisherigen MCU-Filme hatte der jeweilige Superschurke eine Hintergrundgeschichte, durch die man mehr über ihn erfahren hat und die oft genug mit Spider-Man bzw. Peter Parker persönlich zusammenhing. Bei Into The Spiderverse hat man zwar den Kingpin als Hauptschurken, über den man auch ein bisschen was erfährt, aber ansonsten werden der Grüne Kobold, eine weibliche Version von Doc Ock und was weiß ich was noch alles völlig lieblos in den Film geworfen, ohne dass man irgendwas darüber weiß.

Aber es geht bei diesem Film ja auch gar nicht um die Origin von Spiderman-Schurken, hier wird ja ein ganz anderer Ansatz verfolgt. Die Schurken sind in ihrer "Entwicklung" bereits fertig, und das hat wie ich finde nichts mit mangelnder Ausarbeitung von Charakteren zu tun. In "Into the Spiderverse" wird man in ein komplettiertes Spiderman-Universum geworfen, in dem der Held sowie seine Gegner schon seit Jahren etabliert sind. Die Perspektive ist dabei das Entscheidende: Wir sehen die Geschichte zunächst aus der Sicht eines Fans, die Figuren werden dabei als bekannt vorausgesetzt - so wie in einer Comic-Ausgabe. Eine Origin-Story von einem Schurken würde hier gar keinen Sinn ergeben, da sie nicht in den Plot passt.

Und dann, im Zusammenhang mit der Überladenheit, die Actionsequenzen: Da gab es eine Szene, in der glaub ich alle Spider-Man-Versionen und alle Superschurken gleichzeitig in diesem Haus aufeinandertreffen mussten. Man erkennt gar nicht mehr, wer sich mit wem prügelt.

Hier kann ich mich nur wiederholen: Diese Überladenheit überspitzt den Irrsinns dieser Multiversums-Idee. Ich fand das super, aber ich kann verstehen wenn du persönlich damit nichts anfangen kann. Ich wiederum finde den Film nach drei Live-Action-Reihen mit dutzenden Schurken-Origins nach Schema F einfach mega erfrischend.
 
Zurück
Oben