Serie Star Trek

Das erste Bild zu Star Trek Prodigy ist aufgetaucht: ViacomCBS shows off Star Trek: Prodigy’s bridge crew, plus confirms show will air on Paramount+ before moving to Nickelodeon — Daily Star Trek News

Zu behaupten, dass das nicht nach Star Trek aussieht ist ein Hilfsausdruck. Anscheinend bleibt das IMO einzig wirkliche aktuelle Trek "Lower Decks" (und das ist Star Trek auf Speed
wink.gif
). Hat man leider davon, wenn man Leuten Star Trek anvertraut, die auf keinen Fall Star Trek machen wollen. :(
 
Das erste Bild zu Star Trek Prodigy ist aufgetaucht: ViacomCBS shows off Star Trek: Prodigy’s bridge crew, plus confirms show will air on Paramount+ before moving to Nickelodeon — Daily Star Trek News

Zu behaupten, dass das nicht nach Star Trek aussieht ist ein Hilfsausdruck. Anscheinend bleibt das IMO einzig wirkliche aktuelle Trek "Lower Decks" (und das ist Star Trek auf Speed
wink.gif
). Hat man leider davon, wenn man Leuten Star Trek anvertraut, die auf keinen Fall Star Trek machen wollen. :(

Mein erster Gedanke: Was ist jetzt schon wieder Star Trek: Prodigy? Habe ich noch gar nicht mitbekommen, da merke ich mal wieder, dass ich völlig den Überblick verloren habe. Es soll doch auch eine neue Realserie um Pike und Spock kommen, hier wären neue Infos aus meiner Sicht interessanter. Außerdem war doch eine Sektion 31-Serie mit Michelle Yeoh geplant, was ist eigentlich damit?

Mein zweiter Gedanke: Ja, sieht wirklich gar nicht nach Star Trek aus. Erinnert mich vielmehr an Guardians of the Galaxy. Aber mal sehen, wie das Endprodukt dann so ist. Ich muss ja eh ohnehin erst noch Lower Decks UND die dritte Staffel von Discovery nachholen ^^
 
Ich bin auch neugierig darauf. Meine Vorstellung davon, wie Star Trek auszusehen und zu sein hat, ist ohnehin recht flexibel, sodass mich der ungewohnte Look auch keineswegs abschreckt.
Beim ersten Hinsehen fühlte ich mich ja irgendwie an die "Guardians of the Galaxy" erinnert, die ein ähnlich bunter Haufen sind...mal sehen, wie sich ein solches Ensemble mit dem Star Trek Universum verträgt. :)
Da mir die letzten Serien aber allesamt gut bis sehr gut gefallen haben, bin ich zuversichtlich, auch diesem Format was abgewinnen zu können. Und wenn nicht, bleiben mir immer noch die bereits ersehnten Fortsetzungen von DISC, LD und Picard....(die Aufzählung entspricht übrigens auch meinem persönlichen Ranking ^^).

Es ist aber erstaunlich, wie unterschiedlich die momentane Situation im Franchise wahrgenommen wird...
Für @Darth_Seebi sind die Neuproduktionen mehrheitlich eine Enttäuschung.
Ich hingegen fühl mich wie ein Kind im Süßigkeitenladen :kaw:
 
Für @Darth_Seebi sind die Neuproduktionen mehrheitlich eine Enttäuschung.
Ich hingegen fühl mich wie ein Kind im Süßigkeitenladen :kaw:

Und ich bin da irgendwo dazwischen ^^ Mir gefallen die neuen Sachen zwar auch gut (LD habe ich nach wie vor nicht gesehen, aber sowohl DSC als auch PIC finde ich klasse), aber ich finde, dass es im Moment ein wenig sehr viel ist. Ich weiß halt nicht, ob es sinnvoll ist, neue Serien anzukündigen, während sich ohnehin noch welche in der Pipeline befinden. Wie gesagt, die Sektion 31-Serie mit Michelle Yeoh wurde schon vor einer ganzen Weile angekündigt, ich glaube noch vor PIC. Dann lief die erste Staffel PIC, während dieser Zeit oder kurz danach wurde schon die neue Serie um Pike und Spock angekündigt. Während man (ich zumindest) aber eigentlich noch der Sektion 31-Serie entgegenfiebert, von der noch jede Spur fehlt. Und mit diesen Beispielen haben wir über die ganzen animierten Projekte noch gar nicht geredet, die auch noch hinzu kommen.

Soll heißen: Ich stehe neuen Inhalten zwar positiv gegenüber, weil sie mir bisher gut gefallen haben und ich daher zuversichtlich bin. Dennoch wirkt die Lage hinsichtlich anstehender Projekte auf mich einfach überfrachtet. Warum setzt man bereits angekündigte und geplante Sachen nicht erst einmal um und lässt diese dann vor allem mal atmen (die Sektion 31-Serie wurde beispielsweise, glaube ich, angekündigt, während gerade mal die zweite Staffel von DSC lief, wo ich mich halt frage, ob es zu so einem frühen Zeitpunkt ernsthaft schon ein Spin-Off bzw. die Ankündigung eines solchen braucht), bevor man neue Dinge wie die Pike-Spock-Serie (ich glaube sie hat schon einen Namen, fällt mir gerade nur nicht ein) in den Raum stellt?

Man könnte es vielleicht auch so ausdrücken: Ich bin in der Gleichung, die du aufgestellt hast, dann wohl das Kind, das sich über die Süßigkeiten zwar irgendwo schon freut, andererseits aber auch gar nicht weiß, wo es als nächstes probieren soll und sich ob der Aussicht, dass ihm noch weitere gereicht werden, etwas übersättigt fühlt :D
 
@Admiral X
Ich hab lieber zu viel, als zu wenig Auswahl deshalb stört mich ein Überangebot erst mal nicht. Es bleibt ja mir selbst überlassen, ob und wann ich mir das alles ansehe.

Aber das ist bestimmt eine Typfrage, weshalb ich dein Empfinden dazu natürlich auch nachvollziehen kann. :)

Ich bin in der Gleichung, die du aufgestellt hast, dann wohl das Kind, das sich über die Süßigkeiten zwar irgendwo schon freut, andererseits aber auch gar nicht weiß, wo es als nächstes probieren soll und sich ob der Aussicht, dass ihm noch weitere gereicht werden, etwas übersättigt fühlt :D

Über sowas macht man sich doch keine Gedanken, wenn man grad im Süßigkeitenladen steht. Da isst man so viel und so lange, bis man sich mit Bauschmerzen am Boden krümmt. ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mittlerweile die ersten sieben Folgen der dritten Staffel DSC gesehen und bin damit auch hier etwa bei der Hälfte. Als Zwischenfazit kann ich guten Gewissens sagen, dass sich meine anfängliche Skepsis (ich fand die Prämisse mit dem Zeitsprung so weit in die Zukunft bereits am Ende der zweiten Staffel nicht so wahnsinnig toll, die erste Folge der dritten Staffel hatte mich dann auch nicht gepackt) mehr als nur relativiert hat. Ich bin tatsächlich regelrecht angetan von der dritten Staffel. Zunächst gefällt mir der Story-Aufhänger, die Föderation und die Sternenflotte wieder aufzubauen und deren Werte wieder in dieser doch recht dunklen Zeit des 31. Jahrhunderts zu verbreiten, sehr gut und er passt auch hervorragend zum "Geist" von Star Trek. Mit dem Rätsel um den Brand hat man einen weiteren roten Faden, und auch wenn die Folgen allesamt an diesen Erzählstrang gebunden sind, fällt doch auf, dass sie durchaus auch gleichzeitig starken "Fall/Planet der Woche"-Charakter haben. Die fünfte und sechste Folge zogen sich für mein Empfinden zwar etwas in die Länge, darüber hinaus erinnerten sie recht stark an RPG-artige "Hol und bring"-Quests. Dafür ist die siebte Folge, auch wenn sie eigentlich wieder eine Quest nach diesem Muster darstellt, für mich ganz klar das bisherige Staffelhighlight - eine sehr schöne Anknüpfung an den großartigen TNG-Zweiteiler "Wiedervereinigung?" mit sehr hohem Nostalgiefaktor.

Von den Charakteren her sticht in erster Linie Saru in seiner Rolle als Captain hervor, die er großartig ausübt. Er ist einfühlsam und um das Wohlergehen seiner Crew besorgt, aber auch diszipliniert und bereit durchzugreifen, wenn es nötig ist. Überhaupt ist es schön zu sehen, wie selbstbewusst und gefasst er auftritt. Wenn man bedenkt, wie eingeschüchtert, ängstlich und verunsichert Saru noch in der ersten DSC-Staffel oft war, dann ist es schon klasse, wie sich der Charakter entwickelt hat.

Anlass zur Kritik gibt es jedoch natürlich auch: Sicher, wer DSC kennt, weiß um den Status von Michael Burnham als die Heldin, die immer irgendwie im Mittelpunkt steht und von der letztlich alles abhängt. Das wurde schon oft kritisiert, daran scheiden sich die Geister und es ändert sich auch in der dritten Staffel nicht. An sich habe ich damit kein großes Problem, ich mag den Charakter, mich haben ihre dauernde Wichtigkeit und Überlegenheit bisher nicht gestört und tun es auch jetzt nicht. Aber speziell in der dritten Staffel ist es mitunter schon abenteuerlich, was ihr, auch noch innerhalb kurzer Zeit, hinsichtlich Befehlsverweigerungen, unautorisierten Alleingängen etc. alles durchgeht. Dies macht die Sternenflotte, die man ja gerade neu errichten möchte, nicht gerade glaubwürdig. Und was das betrifft: Es ist schlichtweg haarsträubend (!), dass ein Fähnrich zur Nummer Eins ernannt wird, egal wie das auch durch die Vertrauensbasis begründet werden mag. Abgesehen davon finde ich, dass Burnhams Streben, die Hintergründe des Brandes aufzudecken, nicht so ganz nachvollziehbar ist. Warum genau ist ihr das so wichtig? Sie sagt ja einmal, dass die Föderation nur wieder das werden könne, was sie einmal war, wenn der Brand aufgeklärt wird. Aber warum? Warum sollte man sie nicht wieder aufbauen können, selbst wenn der Brand ein Mysterium bleibt? Das beantwortet die Staffel, bisher zumindest, nicht so wirklich.

Das sind ein paar Punkte, die mich ein wenig stören, die den bisher sehr guten Gesamteindruck der dritten Staffel aber auch nicht wesentlich schmälern. Ich bin jedenfalls auf die restlichen Folgen gespannt.

Eine Randbemerkung noch: Ich finde es ja faszinierend, was Haare und Frisuren bei einem Menschen ausmachen können. Ich fand Michael Burnham nie schlechtaussehend, aber auch nie so wirklich attraktiv. Jetzt mit dieser Frisur, die sie in der dritten Staffel hat... tja :inlove:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mittlerweile die ersten sieben Folgen der dritten Staffel DSC gesehen und bin damit auch hier etwa bei der Hälfte. Als Zwischenfazit kann ich guten Gewissens sagen, dass sich meine anfängliche Skepsis (ich fand die Prämisse mit dem Zeitsprung so weit in die Zukunft bereits am Ende der zweiten Staffel nicht so wahnsinnig toll, die erste Folge der dritten Staffel hatte mich dann auch nicht gepackt) mehr als nur relativiert hat. Ich bin tatsächlich regelrecht angetan von der dritten Staffel. Zunächst gefällt mir der Story-Aufhänger, die Föderation und die Sternenflotte wieder aufzubauen und deren Werte wieder in dieser doch recht dunklen Zeit des 31. Jahrhunderts zu verbreiten, sehr gut und er passt auch hervorragend zum "Geist" von Star Trek. Mit dem Rätsel um den Brand hat man einen weiteren roten Faden, und auch wenn die Folgen allesamt an diesen Erzählstrang gebunden sind, fällt doch auf, dass sie durchaus auch gleichzeitig starken "Fall/Planet der Woche"-Charakter haben. Die fünfte und sechste Folge zogen sich für mein Empfinden zwar etwas in die Länge, darüber hinaus erinnerten sie recht stark an RPG-artige "Hol und bring"-Quests. Dafür ist die siebte Folge, auch wenn sie eigentlich wieder eine Quest nach diesem Muster darstellt, für mich ganz klar das bisherige Staffelhighlight - eine sehr schöne Anknüpfung an den großartigen TNG-Zweiteiler "Wiedervereinigung?" mit sehr hohem Nostalgiefaktor.

Das ist natürlich Geschmackssache und ich will jetzt keine Erwartungen schüren, die am Ende nicht erfüllt werden können, aber für mein Empfinden steigert sich die Staffel in der 2. Hälfte noch mal merklich. Es gibt also noch einiges, worauf du dich freuen kannst :)

Von den Charakteren her sticht in erster Linie Saru in seiner Rolle als Captain hervor, die er großartig ausübt. Er ist einfühlsam und um das Wohlergehen seiner Crew besorgt, aber auch diszipliniert und bereit durchzugreifen, wenn es nötig ist. Überhaupt ist es schön zu sehen, wie selbstbewusst und gefasst er auftritt. Wenn man bedenkt, wie eingeschüchtert, ängstlich und verunsichert Saru noch in der ersten DSC-Staffel oft war, dann ist es schon klasse, wie sich der Charakter entwickelt hat.

Sarus Charakterentwicklung stellt für mich auch klar eines der großen Highlights der gesamten Serie dar. Dabei ist es aber nicht nur er als Persönlichkeit, die überzeugt, sondern das gesamte Konzept seiner Spezies, deren Geschichte und "Emanzipation" ich ungemein spannend und feinfühlig umgesetzt finde. Ich bin daher nicht nur Saru-, sondern ganz allgemein Kelpianer-Fan geworden ^^

Anlass zur Kritik gibt es jedoch natürlich auch: Sicher, wer DSC kennt, weiß um den Status von Michael Burnham als die Heldin, die immer irgendwie im Mittelpunkt steht und von der letztlich alles abhängt. Das wurde schon oft kritisiert, daran scheiden sich die Geister und es ändert sich auch in der dritten Staffel nicht. An sich habe ich damit kein großes Problem, ich mag den Charakter, mich haben ihre dauernde Wichtigkeit und Überlegenheit bisher nicht gestört und tun es auch jetzt nicht. Aber speziell in der dritten Staffel ist es mitunter schon abenteuerlich, was ihr, auch noch innerhalb kurzer Zeit, hinsichtlich Befehlsverweigerungen, unautorisierten Alleingängen etc. alles durchgeht.

Ja, das stimmt. Sie fragt eigentlich immer nur pro forma um Erlaubnis, macht dann aber doch das, was sie für richtig hält. ^^ Das ist im Rahmen einer so eindeutig geregelten Befehlskette natürlich problematisch, als Charaktereigenschaft finde ich es aber durchaus spannend und "rechtfertigt" meines Erachtens auch ein bisschen den Sonderstatus, den sie innehat: sie ist sowas wie ihr eigener Captain. Und obwohl sie sich häufig widersetzt, verrät sie doch nie die Werte der Flotte und handelt meist ganz genau so, wie man es als mitfiebernder Zuschauer ebenfalls täte.
Na ja...letzteres ist wohl eher eine Typfrage. Ich jedenfalls konnte ihre Entscheidungen jedes Mal sehr gut nachvollziehen.:kaw:

Abgesehen davon finde ich, dass Burnhams Streben, die Hintergründe des Brandes aufzudecken, nicht so ganz nachvollziehbar ist. Warum genau ist ihr das so wichtig? Sie sagt ja einmal, dass die Föderation nur wieder das werden könne, was sie einmal war, wenn der Brand aufgeklärt wird. Aber warum? Warum sollte man sie nicht wieder aufbauen können, selbst wenn der Brand ein Mysterium bleibt? Das beantwortet die Staffel, bisher zumindest, nicht so wirklich.

Man geht ja aktuell davon aus, dass es eine plötzlich auftretende Delithiuminstabilität war, die den Brand verursacht hat. Würde man die genauen Ursachen nicht aufklären, müsste man mit der Angst leben, dass es jederzeit aufs Neue zu einer solch verheerenden Katastrophe kommen kann. Mit dieser Ungewissheit würde auch ein Wiederaufbau der Föderation auf ziemlich wackligen Beinen stehen.
 
Das ist natürlich Geschmackssache und ich will jetzt keine Erwartungen schüren, die am Ende nicht erfüllt werden können, aber für mein Empfinden steigert sich die Staffel in der 2. Hälfte noch mal merklich. Es gibt also noch einiges, worauf du dich freuen kannst :)
Ich habe gestern ein Stückchen weiter geschaut und dabei dann den Georgiou-Spiegeluniversum-Zweiteiler gesehen. Der kam, nach allem, was ich so mitbekommen habe, bei vielen nicht so gut an, ich fand ihn aber richtig stark. Ich habe bei ST aber auch generell ein Faible für Spiegeluniversum-Folgen, eine solche gab es ja zum ersten Mal bereits in TOS, auch in DS9 kam es pro Staffel glaube ich mindestens einmal vor. Ich fand diese Folgen immer sehr interessant, und hier ist es keine Ausnahme :) Heute Abend gibt es die letzten drei Folgen und ich bin schon sehr gespannt darauf, wie die Staffel endet.


Ja, das stimmt. Sie fragt eigentlich immer nur pro forma um Erlaubnis, macht dann aber doch das, was sie für richtig hält. ^^ Das ist im Rahmen einer so eindeutig geregelten Befehlskette natürlich problematisch, als Charaktereigenschaft finde ich es aber durchaus spannend und "rechtfertigt" meines Erachtens auch ein bisschen den Sonderstatus, den sie innehat: sie ist sowas wie ihr eigener Captain. Und obwohl sie sich häufig widersetzt, verrät sie doch nie die Werte der Flotte und handelt meist ganz genau so, wie man es als mitfiebernder Zuschauer ebenfalls täte.
Na ja...letzteres ist wohl eher eine Typfrage. Ich jedenfalls konnte ihre Entscheidungen jedes Mal sehr gut nachvollziehen.:kaw:
Eben. Womit ich ein leichtes Problem habe, sind ja nicht ihre Entscheidungen und Handlungen an sich - da geht es mir wie dir, finde ich eigentlich auch immer sehr nachvollziehbar. Mein "Problem" (wobei es nichts ist, worüber ich nicht hinweg sehen könnte) ist eher, dass sie mit ihren Alleingängen meistens durchkommt, ohne dass es wirkliche Konsequenzen hätte, weil ich das im Kontext der Befehlskette der Sternenflotte nicht ganz nachvollziehbar finde. Speziell in Bezug auf Saru, der sie zwar degradiert, ihr aber dennoch noch viel Handlungsspielraum lässt, könnte man vielleicht einbringen, dass die Discovery aus einer Zeit stammt, in der die Sternenflotte noch nicht ganz so straff durchorganisiert war. Sie ist ja zeitlich kurz vor der TOS-Ära angesiedelt, und auch da gab es Verstöße, die später wohl anders bzw. überhaupt geahndet werden würden. Ich weiß nicht, inwieweit du VOY gesehen hast, aber die Serie spielt ja auch im 24. Jahrhundert. In einer Folge ist tatsächlich mal von Kirk und seiner Crew die Rede und Janeway (Captain der titelgebenden Voyager) sagt sinngemäß, dass "dieser Haufen" heute sofort aus der Sternenflotte fliegen würde ^^ Gut, dass sie nichts von der Discovery und von Burnham weiß :D

EDIT: Wobei, wenn ich mich recht entsinne, sagt sie das nur in einer Simulation, die in der Folge im Mittelpunkt steht. Eine witzige Anspielung bleibt es aber in jedem Fall :D
 
Hier ein kurzes Crossover zum Covid-19 Thread:

Auch Klingonen aus „Star Trek“ beschäftigt Corona

Nicht nur irdische Sprachen sind in der Corona-Pandemie um einige Wörter reicher geworden. Auch die außerirdische „Trekkie“-Sprache Klingonisch habe seinen Wortschatz mit Corona erweitert, sagte Star-Trek-Sprachexperte Lieven L. Litaer der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. „Die Pandemie beschäftigt auch die Anhänger der klingonischen Sprache.“ Daher habe Litaer beim Erfinder der Kunstsprache, dem US-amerikanischen Sprachwissenschaftler Marc Okrand, neue Wörter angefragt.

Und sie kamen: Für Covid-19 (qo'vID wa'maH Hut) oder das Coronavirus (qoro'na javtIm) beispielsweise. Auch für das Impfung gab es ein neues Wort in Klingonisch und für die Bleibt-Zuhause-Kampagne: #juHDaqratlhjay'. Seit den Anfängen in 1985 sei die klingonische Sprache von 1800 auf heute mehr als 4000 Wörter gewachsen, sagte Litaer, der Sprachkurse für Klingonisch gibt. Jedes Jahr komme neues Vokabular hinzu. (dpa)
 
Nun bin ich mit der dritten Staffel von DSC durch. (es folgen Spoiler)

Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit der Staffel. Ich denke, dass mir die erste Staffel DSC tatsächlich noch am besten gefällt, aber ich fand die dritte Staffel wieder um ein gutes Stück besser als die zweite. Ich hatte ja in meinem Zwischenfazit schon einiges dazu gesagt. Sehr gut gefällt wie gesagt, dass sich die Folgen, zumindest in der ersten Hälfte, trotz übergeordneter Handlungsstränge (Wiederaufbau der Föderation, Ergründen des Brandes) wieder mehr am "Fall/Planet der Woche"-Prinzip orientieren. Das war bereits in der zweiten Staffel der Fall, hier wirkt es aber noch konsequenter und die einzelnen Geschichten sind dabei oft wirklich sehr ST-typisch (insbesondere die Folgen 3, 4, 5 und 7).

Was die Auflösung des Brandes angeht: Ich bin einerseits froh, dass kein Komplott/kein Anschlag mit Superwaffen etc. dahintersteckte und fand die Idee, dass es sich um eine Art Unfall, ausgelöst durch Su'Kal (eine teils unfreiwillig komische, insgesamt aber doch sehr tragische Figur), handelte, recht gut. So ganz ist mir aber offen gesagt nicht klar geworden, wie GENAU sein emotionaler Ausbruch nun mit dem Dilithium zusammenhing. Aber geschenkt, die Antwort auf die Frage, die man sich seit der ersten Folge stellte, was genau den Brand ausgelöst hatte, kommt ein wenig unspektakulär daher, aber es passt. Auf jeden Fall gefällt es mir SO viel besser als der Zeitreise-Superduper-Technologieraumanzug-Nonsens, mit dem man das Rätsel der zweiten Staffel um den Roten Engel aufgelöst hatte.

Zum Staffelfinale, welches ich gerade gesehen habe: Irgendwie kann ich nicht sagen, dass ich davon enttäuscht bin, aber ich hatte auch eine andere Richtung erwartet. Ich habe damit gerechnet, dass nochmal irgendein krasser Storytwist kommt, irgendwas heftig Unerwartetes. Stattdessen war das Finale im Prinzip sehr geradlinig. Aber: Es hat mir doch gut gefallen. Die Action war etwas in die Länge gezogen und auch nicht so spektakulär wie im Finale der zweiten Staffel. Sehr schön war das Ende der Staffel. Es hatte einen insgesamt recht leichten, lockeren und versöhnlichen Ton, das hatte ich nicht erwartet, aber es gefiel mir. Der Ausblick mit der Föderation, die nun wieder aufgebaut werden kann, fühlte sich sehr wohltuend nach Star Trek an und die Discovery-Crew in den neuen Uniformen (die ich optisch wahnsinnig ansprechend finde) ist ein echter Augenschmaus. Ah, und Michael Burnham als Captain der Discovery! Irgendwie versetzte ich mich kurz in die Lage derjenigen, die immer kritisieren, dass Burnham so im Mittelpunkt der Serie steht und dass ihr alles gelingt. Für diese Leute muss sich das wie ein Schlag ins Gesicht angefühlt haben, mich persönlich hat es aber tatsächlich gefreut.

Alles in allem für mich eine sehr gute Staffel, welche die Serie nach der jetzt nicht schlechten, aber in meinen Augen doch etwas vom Weg abgekommenen zweiten Staffel, die meine Erwartungen insgesamt nicht erfüllen konnte, wieder absolut in die richtige Spur gebracht hat. Eigentlich wäre das Ende auch sehr gut geeignet gewesen, um die Serie insgesamt zu beenden, da es sehr rund und gut abgeschlossen ist und gute Aussichten für die Zukunft bietet, mit denen man den Zuschauer entlassen hätte können. Aber: Ich bin froh, dass die Serie weitergeht. Der jetzige Stand der Dinge würde es ermöglichen, dass man noch stärker auf das Einzelepisoden-Format wie in den alten Serien rekurriert. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass man sich auch wieder einen staffelübergreifenden Handlungsbogen ausdenkt. So oder so freue ich mich auf jeden Fall schon auf die vierte Staffel.

Abschließend, nachdem ich LD und DSC Staffel 3 nun ja nachgeholt habe, mal wieder ein ST-Serienranking (welches jedoch relativ und als gefühlte Momentaufnahme zu sehen ist, da DSC und vor allem PIC ja noch nicht abgeschlossen sind und sich von daher nur schwer mit den alten Serien vergleichen lassen):

1. TNG
2. DS9
3. PIC
4. DSC
5. TOS
6. ENT
7. VOY
8. LD

(Mal wieder Wahnsinn zu sehen, dass es mittlerweile acht ST-Serien gibt. Eigentlich ja sogar neun, aber ich habe TAS immer noch nicht gesehen. Ich weiß noch, wie ich am Beginn meiner ST-Reise gedacht habe: "Fünf Serien... na, da steht mir ja was bevor." ^^)
 
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Wenn man sich von allen klingonischen Insignien ausgerechnet für dasjenige entscheidet, welches die größtmögliche Ähnlichkeit zur Hakenkreuzstandarte hat und das dann in den Garten hängt, dann muss man auch mal mit Polizeibesuch rechnen.
 
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Wenn man sich von allen klingonischen Insignien ausgerechnet für dasjenige entscheidet, welches die größtmögliche Ähnlichkeit zur Hakenkreuzstandarte hat und das dann in den Garten hängt, dann muss man auch mal mit Polizeibesuch rechnen.

Also in der Kombination mit der anderen Fahne finde ich das schon ein bisschen weit hergeholt.

Es lag wohl eher an der Farbe. Das Zeichen selber ist schon arg unterschiedlich. Mein Mann hat es mit anderem Hintergrund als Handy Hülle:
 
Also in der Kombination mit der anderen Fahne finde ich das schon ein bisschen weit hergeholt.

Es lag wohl eher an der Farbe. Das Zeichen selber ist schon arg unterschiedlich.

Ja natürlich liegt das an den Farben. Ersatzsymbole sind in der rechten Szene nämlich ziemlich regelmäßig:

https://www2.sachsen-anhalt.de/file...nd_Kennzeichen_des_Rechtsextremismus_2013.pdf

Es gibt halt auch ne Klingonische Flagge in den nationalfarben Jamaikas. :rolleyes:
 
Ja natürlich liegt das an den Farben. Ersatzsymbole sind in der rechten Szene nämlich ziemlich regelmäßig:

https://www2.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MI/MI/4._Service/Publikationen/4._Verfassungsschutz/Broschüren/Symbole_und_Kennzeichen_des_Rechtsextremismus_2013.pdf

Es gibt halt auch ne Klingonische Flagge in den nationalfarben Jamaikas. :rolleyes:

Danke für die Aufklärung. Das kann natürlich sein. Und die Fahne obendrüber diente dann der zusätzlichen Täuschung?
 
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