Episode IX Spoiler Story-Thread

Was im Leak fehlt ist eigentlich interessanter als das was drin ist.

Zum Beispiel hat Boyega in einem Interview gesagt das er mehr Szenen mit ihnen (das Gespräch drehte sich um Adam Driver und Daisy Ridley) hätte als in TFA laut Leak hat er nicht eine einzige Szene mit Adam Driver. Finn kommt Kylo Ren nicht mal nahe genug um ihn anzuschreien.:geek:

Laut J.J. Abrams wurde bei den Nachdrehs nur in der Mitte des Filmes etwas gearbeitet, Anfang und Ende wären immer noch die gleichen wie zu Beginn der Dreharbeiten, womit er JP Leaks wiederspricht der meinte genau da wäre das meißte geändert worden.:verwirrt:

Adam Driver hat gesagt das es sein Character und dessen Entwicklung war die ihn überzeugte die Rolle anzunehmen, wieso sagt er das wenn er erfahren hätte das er der Vader von 2019 werden würde? Driver mag vieles sein, aber er hat immer wieder bewiesen das er ein untrüglich gutes Gespür für Rollen hat die zu ihm passen und Vader 2.0 dürfte kaum zu diese Kategorie gehören. :cautious:

Wenn mir noch weiter punkte auffallen schreib ich es noch dazu.
 
@Ilargi Zuri

Aber wie konnte Driver das wissen? JJ hat ihm vielleicht seine Ideen für 7 konkret nennen können und in etwa, wo die Reise enden wird, aber RJ hat ja in 8 sein eigenes Fass aufgemacht und JJ hat dann einiges übernehmen müssen, was ursprünglich nicht zum Plan gehörte. Aber das ist natürlich alles spekulativ. Vielleicht fand AD es auch einfach nur spannend, mal Blockbuster Kino zu machen.

@Melisande Ich werde mich natürlich nicht betrinken, sondern hinterher einen Negroni einnehmen, darüber sinnieren was hätte sein können, anschließend noch eine Nacht drüber schlafen und danach eifrig drüber diskutieren. Wenn er mich mitnimmt gibt es einen London Buck, Episode 8 bekommt eine Gnadenwertung, die restliche Prozedur bleibt gleich.
 
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Aber wie konnte Driver das wissen? JJ hat ihm vielleicht seine Ideen für 7 konkret nennen können und in etwa, wo die Reise enden wird, aber RJ hat ja in 8 sein eigenes Fass aufgemacht und JJ hat dann einiges übernehmen müssen, was ursprünglich nicht zum Plan gehörte. Aber das ist natürlich alles spekulativ. Vielleicht fand AD es auch einfach nur spannend, mal Blockbuster Kino zu machen.

Weil es halt doch einen Plan gibt. Anders machen auch die vielen Kündigungen von Regiesseuren keinen Sinn.

Adam Driver hat von Anfang an gesagt das er weis wo es mit seiner Figur hingeht und das dass der Grund warum er zugesagt hat.

Kylo Rens Figur ist durch geplant, bei ihm gibt es keine Freiheit für die Regiesseure. Der Rest, das Setting, die Kostüme, das wie, das können die Regiesseure bestimmen. Aber Reys und Kylos Figuren sind von Anfang bis Ende durchgeplant, sie müssen bestimmte Dinge, zu bestimmten Momenten in der ST erreichen. Denn die zwei sind der rote Faden in der Trilogie.
 
Aber Reys und Kylos Figuren sind von Anfang bis Ende durchgeplant, sie müssen bestimmte Dinge, zu bestimmten Momenten in der ST erreichen.

Und das glaube ich eben nicht. Zumindest nicht von Anfang bis Ende durchgeplant. Wahrscheinlich wusste man, dass Rey am Ende überlebt und Kylo wieder Ben wird (was ja auch bedeutet, er weiß wo die Reise endet), der Weg war imo nicht definiert.

Dieses Macht Bond z.B. war nicht im ursprünglichen Plan vorgesehen, was JJ in einem Interview ja auch bestätigt hat, und er hat es aufgegriffen.
 
Ich weiß nicht mehr, ob es in diesem Thread war, aber ich kann zu der "Plan"-Diskussion eigentlich nur dasselbe schreiben wie zuletzt, als sie schon einmal aufkam: Ich denke, dass es so etwas wie einen groben Plan gab im Sinne von solchen Plänen wie "im ersten Film Han, im zweiten Film Luke, im dritten Film Leia" und ich glaube den Machern sogar, wenn sie sagen, dass sie seit der Planung von Episode VII überlegt haben, ob sie Palpatine wieder ins Spiel bringen. Ein detailierter Plan im Sinne von "Wir streuen schon einmal in Episode VII Hinweise, die man erst versteht, wenn man Episode IX kennt"... ich möchte ja nicht ausschließen, dass Episode IX uns noch alle überrascht, aber daran, dass ich so JMS'sche B5-Glückmomente erleben werde, glaube ich selbst als Freund der NT nicht.
 
Ich weiß nicht mehr, ob es in diesem Thread war, aber ich kann zu der "Plan"-Diskussion eigentlich nur dasselbe schreiben wie zuletzt, als sie schon einmal aufkam: Ich denke, dass es so etwas wie einen groben Plan gab im Sinne von solchen Plänen wie "im ersten Film Han, im zweiten Film Luke, im dritten Film Leia" und ich glaube den Machern sogar, wenn sie sagen, dass sie seit der Planung von Episode VII überlegt haben, ob sie Palpatine wieder ins Spiel bringen. Ein detailierter Plan im Sinne von "Wir streuen schon einmal in Episode VII Hinweise, die man erst versteht, wenn man Episode IX kennt"... ich möchte ja nicht ausschließen, dass Episode IX uns noch alle überrascht, aber daran, dass ich so JMS'sche B5-Glückmomente erleben werde, glaube ich selbst als Freund der NT nicht.

Ich halte das Emperor-Theme in 8 immer noch für einen Hinweis, dass es diesen Plan doch gibt.
 
Weil es halt doch einen Plan gibt. Anders machen auch die vielen Kündigungen von Regiesseuren keinen Sinn.

Ich glaube ja das spricht eher dafür, dass es keinen konkreten Plan gab was mit den Figuren im Detail passieren soll. Wieso sollten sie Regisseure kündigen wenn die eh einen "Fahrplan" in der Hosentasche haben. Die können ja dann praktisch gar nix "falsch" machen und JJ hat ja selbst gesagt er hat die Story in Rekordzeit umschreiben müssen als er für E9 kurzfristig engagiert wurde.

Und wegen Adam Driver: Wer weiß in welchem Sinne er Rollen annimmt. Auch wenn er (was ich nicht glaube) gewusst hat, dass er in E9 in einen Schacht kugelt auf Nimmerwiedersehen. Wieso sollte er die Rolle dennoch nicht annehmen? Jetzt eine ganz schlechte Referenz in der eigenen Vita ist die Hauptrolle in einer Star Wars Trilogie nicht (egal was mit dem Charakter darin passiert) - wegen zukünftiger Karriere und so ;)

Adam Driver hat von Anfang an gesagt das er weis wo es mit seiner Figur hingeht und das dass der Grund warum er zugesagt hat.

Vielleicht meinte er wo es danach mit seiner Karriere hingehen könnte und der Grund sind die paar Millionen Bucks die Lucasfilm und Disney bei so einer Rolle vermutlich bezahlen ;) Den Hollywood Schauspieler zeigst mir der eine Hauptrolle in einem der TOP3 Franchise der Welt (und das auch noch in einer Trilogie davon) ablehnt weil ihm das Ende des Charakters nicht schmeckt.
 
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Ich glaube ja das spricht eher dafür, dass es keinen konkreten Plan gab was mit den Figuren im Detail passieren soll. Wieso sollten sie Regisseure kündigen wenn die eh einen "Fahrplan" in der Hosentasche haben. Die können ja dann praktisch gar nix "falsch" machen und JJ hat ja selbst gesagt er hat die Story in Rekordzeit umschreiben müssen als er für E9 kurzfristig engagiert wurde.

Sie kündigen sowohl Regiesseure mit Outline als auch ohne!

Aber eine Story-Outline sieht in der Regel sehr grob aus.

Ihr legt den Ausgangspunkt fest, beim Krimi ist es der Täter, beim Drama das dunkle Familiengeheimnis, beim Märchen der Fluch den es zu brechen gilt. Wie ihr merkt ist der Ausgangspunkt der Punkt den der Leser am Ende der Geschichte erkennt. Dann baut ihr das Gerüsst, wer ist der Kommissar, wer kennt das Geheimnis, wieso wurde der Verfluchte verflucht, also das was ihr im Mittelteil der Geschichte lernt. Und erst dann kommt ihr zum eigentlichen Anfang der Geschichte nämlich dem Stein des Anstosses, wieso wurde das Opfer ermordet, wie kommt das dunkle Geheimnis ans Licht oder wie erkennt der Held das es ein Geheimnis gibt, der Held begenet dem Verfluchten, etc.

Das ist eine fertige Outline. Alles was nichts damit zu tun hat, ist beiwerk.

Habt ihr das Gerüst kommt das Fleisch an die Knochen. Nebencharaktere, Orte, Nebenhandlungen, etc. um das ganze mit ein wenig mehr Leben zu füllen und nicht wie Grimms Hausmärchen wirken zu lassen. (Und hier kann der Regiesseur dann richtig austoben, das ist der Ursprung von Canto Bight und den Lektionen von Luke)
 
Sie kündigen sowohl Regiesseure mit Outline als auch ohne!

Aber eine Story-Outline sieht in der Regel sehr grob aus.

Ihr legt den Ausgangspunkt fest, beim Krimi ist es der Täter, beim Drama das dunkle Familiengeheimnis, beim Märchen der Fluch den es zu brechen gilt. Wie ihr merkt ist der Ausgangspunkt der Punkt den der Leser am Ende der Geschichte erkennt. Dann baut ihr das Gerüsst, wer ist der Kommissar, wer kennt das Geheimnis, wieso wurde der Verfluchte verflucht, also das was ihr im Mittelteil der Geschichte lernt. Und erst dann kommt ihr zum eigentlichen Anfang der Geschichte nämlich dem Stein des Anstosses, wieso wurde das Opfer ermordet, wie kommt das dunkle Geheimnis ans Licht oder wie erkennt der Held das es ein Geheimnis gibt, der Held begenet dem Verfluchten, etc.

Das ist eine fertige Outline. Alles was nichts damit zu tun hat, ist beiwerk.

Habt ihr das Gerüst kommt das Fleisch an die Knochen. Nebencharaktere, Orte, Nebenhandlungen, etc. um das ganze mit ein wenig mehr Leben zu füllen und nicht wie Grimms Hausmärchen wirken zu lassen. (Und hier kann der Regiesseur dann richtig austoben, das ist der Ursprung von Canto Bight und den Lektionen von Luke)

Jetzt versteh ich dich nicht mehr. Glaubst du nun sie hatten von Anfang an einen Plan oder nur so eine Outline? So eine Outline kriegen ja Volksschüler/Grundschüler hin. Das ist ja gar nix.

Denn wenn sie lediglich diese Outline hatten, dann konnte Adam Driver ja auch nicht wissen was mit ihm passiert, sondern wie vermutet: Er wusste nur was mit seinem bank account passiert :)

Und Canto Bight war eher der rettende Strohhalm um den Film eine angemessene Länge zu verpassen, da sie storytechnisch nicht mehr wußten was sie machen. Wer bitte spendiert einer Nebenhandlung, die keinerlei Auswirkung auf eine "Outline" hat, fast 50% des Films?


Apropos Canto Bight: Das ganze Setting kommt mir eher wie ein Beiwerk für den chinesischen Kinomarkt vor.

Sehr guter Gedanke! Da bin ich bei dir. Das passt ja hervorragend. Die Final Fantasy Jünger aus dem fernen Osten stehen auf lustige niedliche Reittiere die es zu befreien gilt. Am Liebsten hätte Lucasfilm vermutlich eh die Chocobos eingebaut aus Final Fantasy.
 
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Jetzt versteh ich dich nicht mehr. Glaubst du nun sie hatten von Anfang an einen Plan oder nur so eine Outline? So eine Outline kriegen ja Volksschüler/Grundschüler hin. Das ist ja gar nix.

Denn wenn sie lediglich diese Outline hatten, dann konnte Adam Driver ja auch nicht wissen was mit ihm passiert, sondern wie vermutet: Er wusste nur was mit seinem bank account passiert :)

Und Canto Bight war eher der rettende Strohhalm um den Film eine angemessene Länge zu verpassen, da sie storytechnisch nicht mehr wußten was sie machen. Wer bitte spendiert einer Nebenhandlung, die keinerlei Auswirkung auf eine "Outline" hat, fast 50% des Films?




Sehr guter Gedanke! Da bin ich bei dir. Das passt ja hervorragend. Die Final Fantasy Jünger aus dem fernen Osten stehen auf lustige niedliche Reittiere die es zu befreien gilt. Am Liebsten hätte Lucasfilm vermutlich eh die Chocobos eingebaut aus Final Fantasy.

50%? Na ja. Ich mag E8, aber Canto Bight ist jetzt auch nicht meine favorisierte Szene. Aber man muss es auch nicht übertreiben. Wieviel Minuten spielen auf CB? 12? 14? Viel mehr dürfte es nicht gewesen sein.

Und was die Outline angeht. Die MUSS ja nicht in jedem Punkt so grob ausgesehen haben wie oben beschrieben. Das mag dann eben bei Charakteren ein bisschen genauer sein als bei den anderen Punkten.

Dass JJA umschreiben musste, ist schon dadurch klar, dass Leias Rolle verändert werden musste. Und selbst bei anderen Dingen einen anderen Weg nehmen muss, heißt dass nicht, dass die großen Eckpunkte "seines zweiten Teils" nicht ähnlich abgelaufen wären.
 
Und Canto Bight war eher der rettende Strohhalm um den Film eine angemessene Länge zu verpassen, da sie storytechnisch nicht mehr wußten was sie machen. Wer bitte spendiert einer Nebenhandlung, die keinerlei Auswirkung auf eine "Outline" hat, fast 50% des Films?

Das stimmt meines Wissens so gar nicht. Den Film den RJ im Kopf hatte sollte sogar viel länger sein. Er musste ihn aber runter kürzen. Scheinbar gabs die Überlegung Canto Bight ganz raus zu nehmen aber RJ hielt diesen Teil des Films für zu wichtig und kürzte ihn nur aufs Minimum mögliche runter. Vermutlich ein Grund warum der Canto Bight Teil nicht sehr viel Relevanz hat. Wer weiß schon wie der Film gewirkt hätte wäre er eine halbe Stunde länger gewesen.
 
50%? Na ja. Ich mag E8, aber Canto Bight ist jetzt auch nicht meine favorisierte Szene. Aber man muss es auch nicht übertreiben. Wieviel Minuten spielen auf CB? 12? 14? Viel mehr dürfte es nicht gewesen sein.

Und was die Outline angeht. Die MUSS ja nicht in jedem Punkt so grob ausgesehen haben wie oben beschrieben. Das mag dann eben bei Charakteren ein bisschen genauer sein als bei den anderen Punkten.

Dass JJA umschreiben musste, ist schon dadurch klar, dass Leias Rolle verändert werden musste. Und selbst bei anderen Dingen einen anderen Weg nehmen muss, heißt dass nicht, dass die großen Eckpunkte "seines zweiten Teils" nicht ähnlich abgelaufen wären.

Ich hab heut vormittag alles etwas überspitzt/provokant formuliert. Sorry. War nur so dahingeschrieben a la "gefühlt der halbe Film war mit Canto Bight und dem Holdo Theater gefüllt".

Kernaussage sollte von mir eigentlich sein, dass ich nicht glaube, dass die Trilogie inkl. emperor von Anfang bis Ende so geplant war. Und Adam Driver als Argument - er hätte so eine Rolle nicht angenommen wenn er am Ende in einen Schacht kugelt - möchte ich auch nicht gelten lassen :)
 
Aber eine Story-Outline sieht in der Regel sehr grob aus.

Ihr legt den Ausgangspunkt fest, beim Krimi ist es der Täter, beim Drama das dunkle Familiengeheimnis, beim Märchen der Fluch den es zu brechen gilt. Wie ihr merkt ist der Ausgangspunkt der Punkt den der Leser am Ende der Geschichte erkennt. Dann baut ihr das Gerüsst, wer ist der Kommissar, wer kennt das Geheimnis, wieso wurde der Verfluchte verflucht, also das was ihr im Mittelteil der Geschichte lernt. Und erst dann kommt ihr zum eigentlichen Anfang der Geschichte nämlich dem Stein des Anstosses, wieso wurde das Opfer ermordet, wie kommt das dunkle Geheimnis ans Licht oder wie erkennt der Held das es ein Geheimnis gibt, der Held begenet dem Verfluchten, etc.

Das ist eine fertige Outline. Alles was nichts damit zu tun hat, ist beiwerk.

Ich würde aber z. B. behaupten, dass es auch bei Outlines solche und solche gibt. Okay, ab einem bestimmten Detailgrad spricht man dann eventuell fachlich korrekt nicht mehr von der Outline, aber ich denke, gerade bei Krimis sieht man das, was ich meine, ganz gut: Es gibt Krimis, die ich gerne noch ein zweites Mal gucke, weil ich dann erst all die kleinen Details wertschätzen kann, bei denen man mir eigentlich schon den Mörder verraten hat und es gibt Krimis, bei denen trotz der Outline-Planung der Mörder irgendwie doch mehr oder weniger aus dem Himmel fällt.

Das wird umso wichtiger, je mehr Teile eine Reihe umfasst. Bei einem einzigen Fim würde man dann eventuell sagen, dass einfach die Geschichte schon schwach war und nicht unbedingt die Outline, aber bei Reihen oder Serien "spürt" man eine starke Outline einfach auch als Zuschauer. Für mich ist die Frage: Wird bei der Outline auch schon mitgedacht, welche "versteckten Hinweise" auf den Täter zu Beginn zu sehen sind, und zwar noch lange, bevor sie für den Zuschauer selbst schon interessant werden? Und: Erklärt mir die Outline auch schon bereits den Zusammenhang zwischen verschiedenen nebeneinanderstehenden Strängen, die dann in der Folge den gemeinsamen Hauptstrang bilden?

Es mag also sein, dass Driver die Outline gesehen hat und diese mochte. Wie viel da aber in dieser Outline tatsächlich stand und ob das ausreicht, um schon von einem "Masterplan" zu sprechen, wissen wir schlichtweg nicht.
 
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