Serie Stranger Things

Hab Staffel 3 dieses Wochenende gesehen. IMO konnte das hohe NIveau von Staffel 1 und 2 gehalten werden. VORSICHT MASSIVE SPOILER!

Die Teenyprobleme (Frauen, Veränderungen) waren sehr schön und einfühlsam gezeichnet. Hopper wird etwas unsympathisch, auch wen natürlich verständlich ist, dass er sich bei Elfies Beziehung unwohl fühlt und dies zu einigen lustigen Szenen führte. Dafür wurde sein Opfer zum Schluss damit umso dramatischer und hätte auch gut zu einem Serienfinale gepasst. Hatte bei dem "Brief" mit den Tränen zu kämpfen. Schade, dass es für ihn und Joyce kein Happy End gegeben hat (mit deren Wegzug wird es auch schwierig alle wichtigen Chars in Hawks in Staffel 4 wiederzuvereinen).

Steve kann einem echt leidtun. Nicht nur, dass er wieder voll eins auf die Mütze bekommt, ist seine Herzallerliebste auch noch lesbisch. Deren Gespräch in der Toilette war aber super, Genauso "Zurück in die Zukunft" im Kino. Lucas' Schwester hat bei dem Plot allerdings sehr genervt.

In Sachen Gore bietet die Staffel auch mehr als die bisherigen Seasons (die eher jugendfrei waren - verstehe dort das "16+" auf Netflix nicht wirklich). Gerade Folge 5 und 6 erinnerten hierbei bei dem "Zombie"-Kampf und der Russen-Folterung eher an Serien wie TWD und 24. Hätte vielleicht nicht ganz so explizit sein müssen.

Alles in allem wie gesagt, wieder ne klasse Staffel mit viel 80er Feeling, vielen Nerd-Anspielungen, viel Spannung und einer Überportion Herz. Genau das, was ich bei ST erwarte.

Gebe der Staffel im Gesamten gute
9 von 10 Punkten

und verbleibe bei der Serie insgesamt bei der Höchtspunktezahl!
 
Bin gestern fertig geworden und bin komplett begeistert von dieser Staffel! :-D

Da ich ein großer Fan von "Die Körperfresser kommen" bin, war ich von der Thematik völlig angefixt. Die Schauspieler haben mir alle herausragend gefallen.
Insgesamt fand ich die Staffel anfangs sehr lustig und trotzdem war sie dann doch ziemlich gruselig und brutal.
Ich bin Horrorfan der 70er und 80er - ich habe jede Minute gefeiert =)
 
Kam mir das nur so vor oder war die dritte Staffel deutlich lustiger als die ersten Beiden?

Die Dritte Staffel fand ich recht gut. Vor allem weil Eleven nicht ganz so nervig war wie in der zweiten Staffel. Was ich den Serienmachern auf jeden Fall übel nehme ist das sie Smirnov getötet haben. Ich hatte mich schon auf einen lustigen Russen gefreut, der in der vierten Staffel völlig in seiner neuen Heimat aufgeht.
Bei Hoppe glaube ich noch nicht das er tot ist. Man hat nicht gesehen wie er gestorben ist und daher ist es sehr gut möglich das er es überlebt hat.
Allerdings verstehte ich das Joyce nun Hawkins verlässt obwohl sie damit ihre beiden Kinder entwurzelt. An dem Ort möchte ich nach diesen Erlebnissen auch nicht mehr wohnen. Nur habe ich da die Befürchtung das die Ereignisse in der vierten Staffel stattfinden werden, wenn sich die Freunde in Hawkins besuchen weil sich solche Zufälle ja immer bei solchen Sachen ereignen.
 
Ich bin mit einiger Verspätung auch mit der dritten Staffel fertig geworden. Sie hat mir gut gefallen.

Die Darsteller fand ich alle Klasse. Bei Erica, hatte ich noch die Befürchtung, dass sie mich allzusehr nerven könnte, aber die hat sich bei mir in Luft aufgelöst (die Befürchtung). Mich hätte es noch interessiert, wie die Russen, das ganze Material nach Hawkins transportieren konnten. Klar, man konnte sicher beim Bau der Mall einige Baumaterialien hinschmuggeln, aber der unterirdische Komplex ist einfach zu gross, als dass es nicht aufgefallen wäre. Das Ende hat mich überrascht und ich war doch einigermassen emotional ein wenig überfordert. Eleven und Joyce verlieren Hopper (?) und die Freunde wurden auseinander gerissen. Vor allem für Eleven hätte ich mir gewünscht, dass Hopper überlebt (?). Das Mädchen hat so viel durchgemacht, wurde psychisch und physisch misshandelt und hat Dinge zu bewältigen, welche nicht einfach sind. Hopper und Eleven haben sich verdient. Auch Joyce braucht ein glücklicheres Ende.

Aber wer weiss. Wer ist der Amerikaner, der in Kamtschatka einsitzt? Hopper? Das logisch zu erklären, würde aber sehr schwierig werden.

9 von 10 emotionalen Briefe
 
Aber wer weiss. Wer ist der Amerikaner, der in Kamtschatka einsitzt? Hopper? Das logisch zu erklären, würde aber sehr schwierig werden.

Ich könnte mir ja das nach all den entsprechenden Filmanspielungen auch als Zeitreise-Plot vorstellen, also dass da ein gealterter Hopper in der Zelle sitzt. Mich hat es eh gewundert, dass bei aller Zitaterei von "Zurück in die Zukunft" und "Terminator" das Zeitreise-Topos hier noch keinen Einzug erhalten hat.

Könnte aber auch wieder zu weit hergeholt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das muss überhaupt nicht erklärt werden. Bevor die Maschine in die Luft fliegt, steht Hopper vor einem Übergang zur anderen Dimension. Er ist da einfach reingesprungen und irgendwann in Russland rausgekommen. Man hat ihn nicht mehr gesehen als die Maschine explodiert ist. Ich denke das ist ziemlich klar.
 
Ich finde das muss überhaupt nicht erklärt werden. Bevor die Maschine in die Luft fliegt, steht Hopper vor einem Übergang zur anderen Dimension. Er ist da einfach reingesprungen und irgendwann in Russland rausgekommen. Man hat ihn nicht mehr gesehen als die Maschine explodiert ist. Ich denke das ist ziemlich klar.

Sehe ich auch so. Da man keinen Glibber-Hopper auf dem Boden liegen sieht, wie bei den anderen Personen, ist es eigentlich nur naheliegend, dass er lebt.
 
Ich finde das muss überhaupt nicht erklärt werden. Bevor die Maschine in die Luft fliegt, steht Hopper vor einem Übergang zur anderen Dimension. Er ist da einfach reingesprungen und irgendwann in Russland rausgekommen. Man hat ihn nicht mehr gesehen als die Maschine explodiert ist. Ich denke das ist ziemlich klar.

Das ist auch meine Idee. Nur hat es nicht geheissen, dass der "Schlüssel" nur in Hawkins funktionierte?
 
Ich finde das muss überhaupt nicht erklärt werden. Bevor die Maschine in die Luft fliegt, steht Hopper vor einem Übergang zur anderen Dimension. Er ist da einfach reingesprungen und irgendwann in Russland rausgekommen. Man hat ihn nicht mehr gesehen als die Maschine explodiert ist. Ich denke das ist ziemlich klar.

Hopper könnte natürlich auch einfach über das Geländer gesprungen und unten durch die Tür in die Arme von russischen Soldaten gelaufen sein...
 
Habe die dritte Staffel schon vor ein paar Wochen zu Ende geschaut.

Bei jeder neuen Staffel dieser Serie werde ich irgendwie mehr in ihren Bann gezogen. Der große Pluspunkt neben dem 80s-Flair ist dabei die tolle Konstellation von fast ausschließlich sympathischen Charakteren und wie diese sich entwickeln. Dabei setzt die neue Staffel mehr denn je auf Humor, und der Plan ging für mich voll auf. Das dramatische Ende rundet das ganze perfekt ab (wobei ich Hoppers Tod stark anzweifle ;) ). Für mich vielleicht die bisher beste Staffel der Serie, dicht gefolgt von der ersten.
 
Die letzte Folge war jetzt nochmal ein emotionales Highlight, aber ansonsten kann ich mit der Serie weiterhin nicht viel anfangen.

Es ist zu viel 80er Nostalgia und Zitate und zu wenig eigenständige Story, die aus sich heraus überzeugt.

Was in den ersten beiden Staffeln ganz gut geklappt hat, war das Zusammenspiel der 4 Hauptdarsteller, also Mike, Dustin, Lucas und Will. Aber die wurden in der dritten Staffel zu Statisten und Stichwortgebern degradiert.
Dafür war der Fokus ganz auf den weiblichen Cast gelenkt (Elfi, Joyce, Nancy, Robin). Da die aber auf unterschiedlichen Erzählsträngen agieren, gab es entsprechend weniger witzige Interaktion mit dem anderen Cast.
Ihre Erzählstränge haben sich auch eher daran abgearbeitet ihre männlichen Kollegen allesamt als trottelig, chauvinistisch bis schlicht böse und schlecht darzustellen, anstatt die eigentliche Geschichte voranzutreiben.
Das hat dann auch nichts mehr mit einer 80er Fantasy Nostalgia Show zu tun, sondern bedient lediglich die aktuelle gender/race Hysterie
 
Ich bin in Bezug auf die dritte Staffel Stranger Things gespalten. Sie gefiel mir deutlich besser als die zweite Staffel, hatte einen hohen Unterhaltungswert, war spannend und technisch auf dem Niveau eines hochwertigen Spielfilms. Mit Robin kommt eine weitere Figur hinzu, die sich gut in die bisherige Besetzung einfügt und deren Rolle sowie Beziehung zu Steve ich clever und interessant geschrieben finde. Generell steht in puncto Sympathie die Konstellation Steve-Dustin bzw. Steve-Robin-Dustin meiner Meinung nach ganz hoch im Kurs, die wahrscheinlich beste Dynamik der gesamten Staffel. Weniger überzeugend fand ich dagegen Lucas kleine Schwester Erica.

Die ersten beiden Staffeln habe ich vor der Sichtung der dritten nicht wieder gesehen, meinem Eindruck nach wurde der Comedy-Faktor aber deutlich erhöht. Das ist an sich auch okay und trägt positiv zur Unterhaltung bei, doch Erica war mir einfach zu viel, komplett überzeichnet und einfach nur nervtötend. Darüber hinaus finde ich es schade, dass Eleven in den Hintergrund rückt und ihre Rolle auf die einer El ex machina reduziert wird, welche im richtigen Moment gerade noch den Tag rettet und sonst hauptsächlich schreit oder verzweifelt aus der Wäsche guckt. Es ist nachvollziehbar und tut der Serie vielleicht auch gut, Sympathieträgern wie Steve & Co. ihre Zeit zu geben, aber es macht sich bemerkbar, dass die Showrunner angesichts der wachsenden Besetzung nicht allen Figuren eine zufriedenstellende Menge Platz einräumen können.

Für die nächste Staffel erhoffe ich mir ebenfalls einen tieferen Einblick in das Upside Down bzw. insgesamt ein detaillierteres worldbuilding. Wir wissen zwar jetzt, was der Mind Flawyer noch so alles bewerkstelligen kann, um unsere Realität anzugreifen, aber richtig viel zu erzählen hatten die Drehbuchautoren diesmal nicht.
 
Also, ich fand die dritte Staffel wieder sehr gelungen, generell empfinde ich die Staffeln aus sehr ausgeglichen und gleichwertig.
Es ist schön mit anzusehen, wie die Charaktere älter werden, sich Interessen ändern und es ihnen teilweise gar nicht so leicht fällt, vom Kind zum Jugendlichen zu werden. Es gelingt der Serie immer wieder, neue Figuren glaubhaft einzubauen und auch in die Gruppe zu integrieren. Robin fand ich wirklich gut, auch die Schwester von Lucas fand ich sehr unterhaltsam. Kleines Hightling der Staffel war das Dustin/Suzy Duett, denn damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.

Die dritte Staffel war hier und da etwas Humoriger, andererseits aber auch brutaler. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde in Staffel 1 und 2 nicht so viel geschossen und gestorben.

Ich bin gespannt auf die vierte und letzte Staffel und freue mich drauf.... und bin mir sicher, Hopper ist der Gefangene in Russland.

Einziges Manko wenn man die deutsche Synchro schauen sollte: Die deutsche Stimme von Lucas ist immer noch furchtbar. Generell leblos, ohne Emotion und als ob er vom Blatt ablesen würde.

Ansonsten wieder 9/10
 
Also ich bräuchte keine vierte Staffel.
Die ersten beiden Staffeln fand ich noch sehr unterhaltsam, die dritte fiel m.E. deutlich ab. Die Handlung war eher bemüht, die Figuren ohne Weiterentwicklung und wirklich neue Aspekte wurden der Geschichte auch nicht hinzugefügt. Mit dem jetzigen Ende würde ich mich zufriedengeben, Hopper hin oder her.
 
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