Tagespolitik allgemein

Viele scheinen hier zu vergessen das wir eine Repubik sind und damit keine wirkliche Demokratie wie man es denken möchte. Zwischen Demokratie und Republik gibt es ja wohl auch noch einige Unterschied. Eine einfach duale Aufteilung zwische Demokratie und Diktatur, zwischen Recht- und Unrechtstaat gibt es ja nicht wirklich.

Ähhh.... schon mal den Begriff "freiheitlich-demokratische Grundordnung" gehört? Das ist es was die BRD definiert, Republik hin oder her, die Parlamentarische Demokratie ist nur eine Organisationsform der Demokratie, die Macht kommt vom Volk und kann von diesem auch wieder genommen werden.

@Sabermaster
Interessant das du dich als freiwilliger Arbeitsloser bezeichnest da du nach VWL def. dies nicht warst da du ja wohl noch bevor du die Stelle gekündigst hast schon einen andere gefunden hattest. (Oder hab ich das falsch verstanden? ;))Freiwille Arbeitslose sind nämlich nicht diejenige die nicht arbeiten wollen und nicht diejenigen die arbeiten wollen und nicht können.
Zum Anderem vergisst du das die ganzen Sozialleistungen im Prinzip nichts anderes als Versicherungen sind für den Fall der Arbeitsunfähigkeit -losigkeit ect pp.
Sicher muss man wenn eine Arbeit aufgibt mehr aufgeben als wenn man gekündigt wird. Aber trotzdem konntest du deinen Lebensstandart trotzdem noch halten. Oder erwartest du vom Staat, dass er dir in der Arbeitslosigkeit wirklich jeden Luxus ermöglichst den du auch hättest wenn du arbeiten würdest? Wen das so wäre würde ja niemand mehr Arbeiten wollen müssen.

Das schlimme oder blöde an diesen Sozialleistunge ist allerdings das man in der Tat kaum davon leben kann. Aber andere Leute die Arbeiten erhalten im Netto einen Lohn in dem man kaum mehr verdienen als die Harz 4er fürs nichts tun bekommen. Und in dem Punkt kann man dem Westerwlle recht geben, Arbeit muss sich wieder lohnen. Doch die würde des Menschen muss trotzdem erhalten bleiben. Weshalb er sich auch verpflichtet hat für alles Lebennotwendige zu sorgen.
Nur wenn man eben das "Grenzleid der Arbeit" nicht überwinden kann, weil die Löhne so niedrig sind kann man die Leute kaum zur Arbeit animieren. Und es gibt eben viele Arbeitslose die eben wirklich keine Freiwilligenarbeitslosen sind.

Ja ich habe einen neuen Vertrag in der Tasche gehabt bevor ich gekündigt habe. Ob dies nun gemäß VWF-Definition Arbeitslosigkeit ist oder nicht ist uninteressant, ich war, aufgrund der Kündigungsumstände leistungsberechtigt und von der Sperrfrist ausgenommen(was ja schon genug arbeit war durchzusetzen).

Nun kommt die Tante vom Arbeitsamt an und berechnet die Leistung. Dabei wird normalerweise das sozialversicherungspflichtige Einkommen als Berechnungsgrundlage genommen und nicht das besteuerte, das sind nämlich zwei völlig verschieden Dinge.

Ich habe aufgrund meiner Tätigkeit Anspruch auf 20% meines Gehaltes Steuerfrei gehabt, mußte aber 100% meines Gehaltes in der Sozialversicherung verbeitragen. Zusätzlich gab es in dem Gesamtgehalt einen Pauschalanteil für Nacht- Sonn- und Feiertagsarbeit, ebenfalls teilweise steuerfrei aber sozialversicherungspflichtig.

Sprich ich habe auf 100% meines Gehaltes Sozialversicherungsbeiträge gezahlt, aber nur auf ca. 70% davon Steuern. Sprich 100% meines Einkommes wurden in der Arbeitslosenversicherung berücksichtigt.

Aber bei der Leistungsberechnung wurde auf einmal nur noch der Teil berücksichtigt der auch besteuert wurde. Ich frage mich hier warum es rechtens ist das 100% meines Gehaltes zur Berechnung meiner Beiträge herangezogen werden, aber nur 70% meines Gehaltes zur Berechnung der Leistung. Hier stimmt irgendwo etwas nicht so ganz wenn du mich fragst.

Das ALG nicht zur Deckung irgendwelchen Luxus dient ist klar, aber es sollte immerhin fair berechnet werden. Und das man mich dann noch als "angelernte Hilfskraft" einstuft, nur weil mein Beruf nicht dem Berufsbildungsgesetz entspricht ist der nächste Hammer, wodurch mir regelmäßig mit Leistungskürzung gedroht wurde weil ich irgendwelche Jobs nicht annehmen wollte die nichts mit meinem Beruf zu tun hatten.


Ich für meinen Teil habe gelernt das man durchaus mit sehr wenig Geld auskommen kann wenn man vorher anständig gewirtschaftet hat und sich mit den Ausgaben einschränkt. Klar, ich habe ein finazielles Polster gehabt um das abzufedern, aber ich kann rechnen und ich weiß jetzt aus erster Hand das es geht.

Und daher lehne ich es ab das irgendwelche Harz-IV-Empfänger die Schnauze aufreissen und mehr Kohle wollen die ich dann wieder bezahlen muß. Ich denke doch das diese Argumentation nachvollziehbar ist oder?
 
Ähhh.... schon mal den Begriff "freiheitlich-demokratische Grundordnung" gehört? Das ist es was die BRD definiert, Republik hin oder her, die Parlamentarische Demokratie ist nur eine Organisationsform der Demokratie, die Macht kommt vom Volk und kann von diesem auch wieder genommen werden.



Ja ich habe einen neuen Vertrag in der Tasche gehabt bevor ich gekündigt habe. Ob dies nun gemäß VWF-Definition Arbeitslosigkeit ist oder nicht ist uninteressant, ich war, aufgrund der Kündigungsumstände leistungsberechtigt und von der Sperrfrist ausgenommen(was ja schon genug arbeit war durchzusetzen).

Nun kommt die Tante vom Arbeitsamt an und berechnet die Leistung. Dabei wird normalerweise das sozialversicherungspflichtige Einkommen als Berechnungsgrundlage genommen und nicht das besteuerte, das sind nämlich zwei völlig verschieden Dinge.

Ich habe aufgrund meiner Tätigkeit Anspruch auf 20% meines Gehaltes Steuerfrei gehabt, mußte aber 100% meines Gehaltes in der Sozialversicherung verbeitragen. Zusätzlich gab es in dem Gesamtgehalt einen Pauschalanteil für Nacht- Sonn- und Feiertagsarbeit, ebenfalls teilweise steuerfrei aber sozialversicherungspflichtig.

Sprich ich habe auf 100% meines Gehaltes Sozialversicherungsbeiträge gezahlt, aber nur auf ca. 70% davon Steuern. Sprich 100% meines Einkommes wurden in der Arbeitslosenversicherung berücksichtigt.

Aber bei der Leistungsberechnung wurde auf einmal nur noch der Teil berücksichtigt der auch besteuert wurde. Ich frage mich hier warum es rechtens ist das 100% meines Gehaltes zur Berechnung meiner Beiträge herangezogen werden, aber nur 70% meines Gehaltes zur Berechnung der Leistung. Hier stimmt irgendwo etwas nicht so ganz wenn du mich fragst.

Das ALG nicht zur Deckung irgendwelchen Luxus dient ist klar, aber es sollte immerhin fair berechnet werden. Und das man mich dann noch als "angelernte Hilfskraft" einstuft, nur weil mein Beruf nicht dem Berufsbildungsgesetz entspricht ist der nächste Hammer, wodurch mir regelmäßig mit Leistungskürzung gedroht wurde weil ich irgendwelche Jobs nicht annehmen wollte die nichts mit meinem Beruf zu tun hatten.


Ich für meinen Teil habe gelernt das man durchaus mit sehr wenig Geld auskommen kann wenn man vorher anständig gewirtschaftet hat und sich mit den Ausgaben einschränkt. Klar, ich habe ein finazielles Polster gehabt um das abzufedern, aber ich kann rechnen und ich weiß jetzt aus erster Hand das es geht.

Und daher lehne ich es ab das irgendwelche Harz-IV-Empfänger die Schnauze aufreissen und mehr Kohle wollen die ich dann wieder bezahlen muß. Ich denke doch das diese Argumentation nachvollziehbar ist oder?

Ich kann mir grad den Zynimus nicht ersparen... Stell dir mal vor: So gehts allen, auch den hier von dir so übel dargestellten Hartzern...
Ob du es dir vorstellen willst oder nicht: Aber es ergeht jedem so.
Find dich damit ab das du nicht besser behandelt worden bist als alle andern die zum Amt laufen...
Sry aber anstatt zu verstehen das der Fehler im System liegt, in Hartz IV selbst - blickst du einfach viel zu kurz und richtest deinen Zorn hier gegen Menschen dennen es genauso ergeht wie es dir ergangen ist.
Jeder der Arbeit zahlt in das System, jeder der als Freiberufler gilt fällt direkt in Hartz IV, jedem ergeht es so wie dir.
Jeder von uns zahlt ein - du bist nichts besonderes und hast auch keinen anspruch auf eine besondere Behandlung - und bevor du weiter rumheulst...
Ich kenn fälle die sind viel tragischer und schlimmer als deiner. Sry aber in meinen augen ist dein Fall reines kinderzeugs - weder musstest du lange von Hartz IV leben, noch musstest du etwas von deinem Luxus aufgeben.
Alleine das ist schon eine Tatsache die sich viele andere die ebenfalls in Hartz IV fallen gar nicht leisten können, weil sie nie genug Geld hatten um was zurück zu legen zu können.
Tut mir leid aber du lebst in einer Welt in der der größte Teil dieses Volkes nie angekommen sind, du verdienst mehr, du hast mehr Luxus als die meisten - beschimpfst aber die, die immer weniger hatten als du, und immer weniger haben werden als du.
Du hast nur deinen Blick auf das Leben und von dem Leben der großen Masse, die eben nicht in den Genuss des Verdienstes kommt wie du, du hast keinerlei ahnung von dern leben und deren Nöten - sprichst ihnen hier aber das bisschen Sozialsystem ab das sie noch haben, und bis sogar bereit ihnen eins "drauf zu hauen" wenn sie sich gegen diese Ungerechtigkeit - einer Ungerechtigkeit deren Opfer du ja selbst geworden bist - wehren.
Ist das eigentlich schon Zynismus oder nur ironie?

Und um mal meine Spurt von zynismus einzubringen: Zumindest hast du einmal 2 Monate erlebt wie es vielen andern Menschen in diesem land ergeht... Nur ziehen die andere schlüsse daraus als du...

@Mad: besser hätte ich es auch nicht sagen können... :)

Edit: Zum militaristenverein sag ich nichts - da mir deren Einstellung und Meinung einfach nur zu wider ist...
zu der Frage Recht und Gerechtigkeit möchte ich nur kurz Gustav Radbruch zitieren:

„Der Konflikt zwischen der Gerechtigkeit und der Rechtssicherheit dürfte dahin zu lösen sein, daß das positive, durch Satzung und Macht gesicherte Recht auch dann den Vorrang hat, wenn es inhaltlich ungerecht und unzweckmäßig ist, es sei denn, daß der Widerspruch des positiven Gesetzes zur Gerechtigkeit ein so unerträgliches Maß erreicht, daß das Gesetz als ‚unrichtiges Recht‘ der Gerechtigkeit zu weichen hat. Es ist unmöglich, eine schärfere Linie zu ziehen zwischen den Fällen des gesetzlichen Unrechts und den trotz unrichtigen Inhalts dennoch geltenden Gesetzen; eine andere Grenzziehung aber kann mit aller Schärfe vorgenommen werden: wo Gerechtigkeit nicht einmal erstrebt wird, wo die Gleichheit, die den Kern der Gerechtigkeit ausmacht, bei der Setzung positiven Rechts bewußt verleugnet wurde, da ist das Gesetz nicht etwa nur ‚unrichtiges‘ Recht, vielmehr entbehrt es überhaupt der Rechtsnatur. Denn man kann Recht, auch positives Recht, gar nicht anders definieren als eine Ordnung und Satzung, die ihrem Sinne nach bestimmt ist, der Gerechtigkeit zu dienen.“

[...]

„Wo also […] Gerechtigkeit nicht einmal erstrebt wird, können die so geschaffenen Anordnungen nur Machtsprüche sein, niemals Rechtssätze […]; so ist das Gesetz, das gewissen Menschen die Menschenrechte verweigert, kein Rechtssatz. Hier ist also eine scharfe Grenze zwischen Recht und Nicht-Recht gegeben, während wie oben gezeigt wurde, die Grenze zwischen gesetzlichem Unrecht und geltendem Recht nur eine Maßgrenze ist […].“

So gesehen: In einer Diktatur gibt es keine Rechtssätze sondern nur Machtansprüche - und gegen die darf man sich wehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähhh.... schon mal den Begriff "freiheitlich-demokratische Grundordnung" gehört? Das ist es was die BRD definiert, Republik hin oder her, die Parlamentarische Demokratie ist nur eine Organisationsform der Demokratie, die Macht kommt vom Volk und kann von diesem auch wieder genommen werden.
Manchmal hab ich das Gefühl ich rede Chinesisch da keiner versteht was ich ausdrücken will (sihe meien Sig :p).
Hab doch noch extra das Video dazu gepostet weil hier gerade alle so getan haben als hätten wir Demokratie als Staatsform welche es aber nicht ist, es ist eine Republik, verflixt noch eins.



Ja ich habe einen neuen Vertrag in der Tasche gehabt bevor ich gekündigt habe. Ob dies nun gemäß VWF-Definition Arbeitslosigkeit ist oder nicht ist uninteressant, ich war, aufgrund der Kündigungsumstände leistungsberechtigt und von der Sperrfrist ausgenommen(was ja schon genug arbeit war durchzusetzen).
Da hast du mich auch falsch verstanden. Natürlich warst du Arbeitslos, du warst aber kein "freiwilliger Arbeitsloser" nur weil du gekündigt hast. Freiwilliger Arbeitsloser ist nur der, der nicht arbeiten will.

Aber bei der Leistungsberechnung wurde auf einmal nur noch der Teil berücksichtigt der auch besteuert wurde. Ich frage mich hier warum es rechtens ist das 100% meines Gehaltes zur Berechnung meiner Beiträge herangezogen werden, aber nur 70% meines Gehaltes zur Berechnung der Leistung. Hier stimmt irgendwo etwas nicht so ganz wenn du mich fragst.
Das Brutto ist ja auch Geld das du nicht bekommst, da ja die ganzen Steuern und Sozialbeiträge abgezogen wedenn. Von dem Geld siehst du also praktisch sowieso nichts. Die Berechnung findet also im Brutto statt
Die Sätze werden aber nunmal im (quasi) Nettoeinkommen berechnet, an dem Geld was du also wirklich bekommst und verdienst, damit bezahlst du dann deine Lebensmittel und das was du sonst so konsumierst. Von diesen 20% muss du dann halt auskommen können.
Was ist daran nun so ungerecht, wenn es doch bei allen anderen ebenfalls so gemacht wird? Wer das nicht kann der, konsumiert dann eben weniger und muss dann auch mal umziehen.
Was meinst du wie viele Harzt IV wöchentlich zum Amt kriechen müssen um praktisch um jeden Cent mehr in der Tasche zu betteln. Ihnen wird zwar sicherlich auch noch die Miete gezahlt, aber auch nicht jede Miete. Langzeitarbeitlose ziehen in der Regel früher oder später um.
Ihre Soziallage wird dadurch aber nicht besser sondern schlechter. Und wenn man verlottert bekommt man halt auch nur noch schwerlich einen Job. Wen man dann noch über 45 ist sowieso nicht mehr. Die bleiben dann Arbeitslos ob sie wollen oder nicht, die können froh sein wenn sie Kinder haben die sie später mal zusätzlich unterstützen können.
Diese freiwilligen Sozialen Leistungen die dann die jüngere Generation für ihre Eltern bringt wird dann allerdings vom Statt nicht unbedingt gewürdigt. Wenn die alten dann mit 60 irgenwann dann auch noch chronisch Krank werden und in Pflegestufe 2 kommen bekommen diese dann auch gerade mal maximal 400€. Versuch mal davon eine Haushaltshilfe zu bezahlen die einem Hilft. Die meisten können sich das nicht leisten, weshalb sie von den Kindern gepflegt werden müssen. Dadurch entstehen aber bei diesen aber auch kosten, da sie weniger Zeit zum Arbeiten haben und dadurch selber ein geringeres Einkommen. Das ist dann eine Sozial Abwertsspirale.

So heißt es ja auch jeder kann reich werden, aber nicht alle.
Und nicht jeder Harz IV Empfänger und Arbeitslose ist faul und will nicht arbeiten. Viele können es auch einfach nicht. Manche einfach nur weil sie zu alt sind, andere weil sie krank sind, und die Kassen zahlen auch immer weniger. Und deren Beiträge zahlt man auch wenn man nicht arbeitet.
Und jetzt sag mir nicht das dies nicht schlimm oder ungerecht ist und wenn man damit irgendwann nicht mehr leben kann, oder auch irgendwann mal nicht mehr davon leben kann. Weil die Mittelschicht immer weiter ausblutet. Die sozialen Schichten klappen wie eine Schere immer weiter auseinander, irgendwann schnappt sie auch mal wieder zu. Dann gehen die Menschen auf die Straße um zu protestieren. Weil sie keine Jobs haben, oder auch diejenigen die Jobs haben, aber nicht davon leben können. Es gibt genug Menschen die im Monat unter 1000€ verdienen und damit unter der Armutsgrenze leben, und damit ihre Miete, Strom, Wasser, Lebensmittel zahlen müssen.
 
So heißt es ja auch jeder kann reich werden, aber nicht alle.

Das Problem ist, dass es beim sozialen Aufstieg eine Wahrnehmungsverzerrung gibt.
Menschen, die reich werden, mussten - wenn es sich nicht gerade um einen Erbfall handelt - vor ihrem Reichtum große Anstrengungen, vielleicht gar Entbehrungen oder Risiken eingehen, um ihren sozialen Standard zu erreichen. Aus dieser subjektiven Erfahrung heraus und weil die eigene Anstrengung der einzige Faktor ist, den man objektiv wahrnehmen kann, leitet der Mensch automatisch eine voreilige Pauschalregel ab. Wer sich anstrengt wie man selbst wird erfolgreich/reich. Schließlich hat es bei einem selbst funktioniert.

Dabei werden jedoch die vielen Zusatzfaktoren übersehen, die ebenfalls zum Erfolg führten, aber von einem selbst nicht beeinflusst werden können. Und wenn es nur so etwas kleines ist wie gemeinsame Interessen mit dem Vorgesetzten, der einen in entsprechende Kreise einführte und den Aufstieg ermöglichte. Es kann auch etwas größeres sein, nicht jeder ist z.B. hochbegabt. Diese Faktoren bekommt man nämlich i.d.R erst bewusst zu spüren, wenn man unerfolgreich ist. Auch besteht die Gefahr den Blick für das große Ganze zu verlieren und die Wahrscheinlichkeiten werden fehlerhaft bewertet. So kann der Einzelne natürlich mit Leistung einen guten Job finden, im großen Ganzen gibt es aber in der Gesamtvolkswirtschaft nicht genug Arbeitsplätze im Vergleich zu den Arbeitslosenzahlen. Oder nehmen wir ein Beispiel aus den USA, dem Land DES Aufstiegstraums schlechthin. Die meisten hohen Persönlichkeiten der Wirtschaft im angelsächsischen Raum lassen sich auf eine kleine Zahl sehr teurer Eliteuniversitäten zurückführen, welche für den Mittelstand außer Reichweite sein dürften. Für Topmanager existiert in vielen Fällen kein funktionierender, wettbewerbsgesteuerter Arbeitsmarkt sondern fast inzestuöse Zustände.

Es existieren zwar tatsächlich auch Jobs, die eine wirklich leistungsorientierte (wenn man Leistung auf harte und auch weiche Fähigkeiten ausweitet) Aufstiegschance bieten, meist Jobs, in denen hohe Fähigkeiten vorausgesetzt werden, aber für die ist nicht jeder geeignet und wenn jeder sich solche Berufsziele aussuchen würde, sänke auch bei denen die Entlohnung und eine Unterversorgung in zentralen anderen Bereichen wie der Krankenpflege wäre die Folge. Das schlimmste, das einer arbeitsteiligen Wirtschaft geschehen könnte, wäre eine Bevölkerung, die ihre ganze Zukunftsplanung alleine auf eine kleine Zahl hochbezahlter und mit Leistung für jeden erreichbarer Jobs wie Wirtschaftsprüfer o.ä. ausrichtet - wir brauchen auch "normale" Arbeitskräfte.



Was die Gerechtigkeit angeht, so kommen wir unter der Vorstellung von Raws "Schleiers des Nichtwissens" am weitesten. Wir stellen uns vor wir müssten für uns eine Gesellschaft bauen, in der wir selbst leben müssen, wissen jedoch nichts über uns selbst, weder über den sozialen Status, in den wir hineingeboren werden, noch etwas über unsere körperlichen oder geistigen Fähigkeiten oder sonst irgendeine persönliche Eigenschaft. Wie würden wir diese Gesellschaft dann gestalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir grad den Zynimus nicht ersparen... Stell dir mal vor: So gehts allen, auch den hier von dir so übel dargestellten Hartzern...
Ob du es dir vorstellen willst oder nicht: Aber es ergeht jedem so.
Find dich damit ab das du nicht besser behandelt worden bist als alle andern die zum Amt laufen...
Sry aber anstatt zu verstehen das der Fehler im System liegt, in Hartz IV selbst - blickst du einfach viel zu kurz und richtest deinen Zorn hier gegen Menschen dennen es genauso ergeht wie es dir ergangen ist.
Jeder der Arbeit zahlt in das System, jeder der als Freiberufler gilt fällt direkt in Hartz IV, jedem ergeht es so wie dir.
Jeder von uns zahlt ein - du bist nichts besonderes und hast auch keinen anspruch auf eine besondere Behandlung - und bevor du weiter rumheulst...
Ich kenn fälle die sind viel tragischer und schlimmer als deiner. Sry aber in meinen augen ist dein Fall reines kinderzeugs - weder musstest du lange von Hartz IV leben, noch musstest du etwas von deinem Luxus aufgeben.
Alleine das ist schon eine Tatsache die sich viele andere die ebenfalls in Hartz IV fallen gar nicht leisten können, weil sie nie genug Geld hatten um was zurück zu legen zu können.
Tut mir leid aber du lebst in einer Welt in der der größte Teil dieses Volkes nie angekommen sind, du verdienst mehr, du hast mehr Luxus als die meisten - beschimpfst aber die, die immer weniger hatten als du, und immer weniger haben werden als du.
Du hast nur deinen Blick auf das Leben und von dem Leben der großen Masse, die eben nicht in den Genuss des Verdienstes kommt wie du, du hast keinerlei ahnung von dern leben und deren Nöten - sprichst ihnen hier aber das bisschen Sozialsystem ab das sie noch haben, und bis sogar bereit ihnen eins "drauf zu hauen" wenn sie sich gegen diese Ungerechtigkeit - einer Ungerechtigkeit deren Opfer du ja selbst geworden bist - wehren.
Ist das eigentlich schon Zynismus oder nur ironie?

Und um mal meine Spurt von zynismus einzubringen: Zumindest hast du einmal 2 Monate erlebt wie es vielen andern Menschen in diesem land ergeht... Nur ziehen die andere schlüsse daraus als du...

1.: Ich habe nie Hartz IV bekommen sondern ALG-I.... da liegt schon mal das erste Problem.

2.: Ich habe nie behauptet das ich etwas besonderes wäre. Ich weiß nicht wie du auf diese Idee kommst, aber das habe ich weder erwähnt noch sonst etwas.....Ich habe lediglich die Berechnungsgrundlage der Sätze bemängelt, da man es im Amt als Merkwürdig befand das ich ein im Verhältniss zum Brutto sehr hohes Netto hatte durch besagten steuerfreien Anteil. Entweder es wird berechnet wie immer auf Basis des Nettogehaltes der letzten 24 Monate oder man glaubt plötzlich dies nicht tun zu müssen. Stattdessen hat man als Berechnungsgrundlage mein Steuerbrutto verwendet, was weder regulär noch angemessen ist.

Mir ging es übrigens durchgehend gut, ich habe das ganze völlig freiwillig gemacht und ich halte Hartz-IV-Sätze für überaus angemessen, wenn nicht sogar für zu hoch. Aber ALG-I und ALG-II sind zwei völlig verschiedene Dinge und ich bemängele hier lediglich das Recht eines Hartz-IV-Empfängers mehr zu fordern, denn das muß ICH wieder bezahlen. Der kleine Ausflug in die Welt der Arbeitslosen war sehr interessant, um nicht zu sagen eine Lebenserfahrung die mich in meiner Meinung das der Sozialstaat fürn Arsch ist und mich vor allem Geld kostet bestätigt.

Manchmal hab ich das Gefühl ich rede Chinesisch da keiner versteht was ich ausdrücken will (sihe meien Sig :p).
Hab doch noch extra das Video dazu gepostet weil hier gerade alle so getan haben als hätten wir Demokratie als Staatsform welche es aber nicht ist, es ist eine Republik, verflixt noch eins.




Da hast du mich auch falsch verstanden. Natürlich warst du Arbeitslos, du warst aber kein "freiwilliger Arbeitsloser" nur weil du gekündigt hast. Freiwilliger Arbeitsloser ist nur der, der nicht arbeiten will.


Das Brutto ist ja auch Geld das du nicht bekommst, da ja die ganzen Steuern und Sozialbeiträge abgezogen wedenn. Von dem Geld siehst du also praktisch sowieso nichts. Die Berechnung findet also im Brutto statt
Die Sätze werden aber nunmal im (quasi) Nettoeinkommen berechnet, an dem Geld was du also wirklich bekommst und verdienst, damit bezahlst du dann deine Lebensmittel und das was du sonst so konsumierst. Von diesen 20% muss du dann halt auskommen können.
Was ist daran nun so ungerecht, wenn es doch bei allen anderen ebenfalls so gemacht wird? Wer das nicht kann der, konsumiert dann eben weniger und muss dann auch mal umziehen.
Was meinst du wie viele Harzt IV wöchentlich zum Amt kriechen müssen um praktisch um jeden Cent mehr in der Tasche zu betteln. Ihnen wird zwar sicherlich auch noch die Miete gezahlt, aber auch nicht jede Miete. Langzeitarbeitlose ziehen in der Regel früher oder später um.
Ihre Soziallage wird dadurch aber nicht besser sondern schlechter. Und wenn man verlottert bekommt man halt auch nur noch schwerlich einen Job. Wen man dann noch über 45 ist sowieso nicht mehr. Die bleiben dann Arbeitslos ob sie wollen oder nicht, die können froh sein wenn sie Kinder haben die sie später mal zusätzlich unterstützen können.
Diese freiwilligen Sozialen Leistungen die dann die jüngere Generation für ihre Eltern bringt wird dann allerdings vom Statt nicht unbedingt gewürdigt. Wenn die alten dann mit 60 irgenwann dann auch noch chronisch Krank werden und in Pflegestufe 2 kommen bekommen diese dann auch gerade mal maximal 400€. Versuch mal davon eine Haushaltshilfe zu bezahlen die einem Hilft. Die meisten können sich das nicht leisten, weshalb sie von den Kindern gepflegt werden müssen. Dadurch entstehen aber bei diesen aber auch kosten, da sie weniger Zeit zum Arbeiten haben und dadurch selber ein geringeres Einkommen. Das ist dann eine Sozial Abwertsspirale.

So heißt es ja auch jeder kann reich werden, aber nicht alle.
Und nicht jeder Harz IV Empfänger und Arbeitslose ist faul und will nicht arbeiten. Viele können es auch einfach nicht. Manche einfach nur weil sie zu alt sind, andere weil sie krank sind, und die Kassen zahlen auch immer weniger. Und deren Beiträge zahlt man auch wenn man nicht arbeitet.
Und jetzt sag mir nicht das dies nicht schlimm oder ungerecht ist und wenn man damit irgendwann nicht mehr leben kann, oder auch irgendwann mal nicht mehr davon leben kann. Weil die Mittelschicht immer weiter ausblutet. Die sozialen Schichten klappen wie eine Schere immer weiter auseinander, irgendwann schnappt sie auch mal wieder zu. Dann gehen die Menschen auf die Straße um zu protestieren. Weil sie keine Jobs haben, oder auch diejenigen die Jobs haben, aber nicht davon leben können. Es gibt genug Menschen die im Monat unter 1000€ verdienen und damit unter der Armutsgrenze leben, und damit ihre Miete, Strom, Wasser, Lebensmittel zahlen müssen.

Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst mit deiner "freiwilligen Arbeitslosigkeit" und woher du diese Definition hast. Fakt ist das ich einen neuen Arbeitsplatz hatte und einen nahtlosen Übergang hätte machen können. Wollte ich aber nicht, ich habe statt dessen freiwilig vorzeitig gekündigt und war daher zwei Monate arbeitslos. Das entspricht meiner Vorstellung von freiwillig Arbeitlos. Das was du meinst wird landläufig eher als "Berufsarbeitslos" bezeichnet.
Ich habe diese Sache gut überlegt, und zwei Moante Lücke im Lebenslauf sind wumpe, in der Zeit kann ich sonstwas gemacht haben. Ich hatte genug Kohle und die Krankenversicherung wäre auch gedeckt gewesen also hab ich mir gedacht ich spar mir jetzt mal ein paar graue Haare, die bekomm ich ohnehin früh genug und hab den Schleudersitz betätigt und nen kleinen Schnellausstieg hingelegt.
Den Deppen beim Amt hab ich dann die berufsmedizinische Problematik erläutern können so das man mir die Sperrzeit erlassen hat, wovon ich positiv überrascht war.

Nun: Ich weiß durchaus wie die Berechnungsgrundlage ist. Aber die wurde bei mir nicht angewandt, mein Wiederspruch wurde abgebügelt und ich habe die Sache einfach nur aus Prinzip meinem Anwalt übergeben. Was jetzt passiert warte ich halt mal ab. Alles andere dazu siehe meine Antwort für Clyde.
 
1.: Ich habe nie Hartz IV bekommen sondern ALG-I.... da liegt schon mal das erste Problem.

2.: Ich habe nie behauptet das ich etwas besonderes wäre. Ich weiß nicht wie du auf diese Idee kommst, aber das habe ich weder erwähnt noch sonst etwas.....Ich habe lediglich die Berechnungsgrundlage der Sätze bemängelt, da man es im Amt als Merkwürdig befand das ich ein im Verhältniss zum Brutto sehr hohes Netto hatte durch besagten steuerfreien Anteil. Entweder es wird berechnet wie immer auf Basis des Nettogehaltes der letzten 24 Monate oder man glaubt plötzlich dies nicht tun zu müssen. Stattdessen hat man als Berechnungsgrundlage mein Steuerbrutto verwendet, was weder regulär noch angemessen ist.

Mir ging es übrigens durchgehend gut, ich habe das ganze völlig freiwillig gemacht und ich halte Hartz-IV-Sätze für überaus angemessen, wenn nicht sogar für zu hoch. Aber ALG-I und ALG-II sind zwei völlig verschiedene Dinge und ich bemängele hier lediglich das Recht eines Hartz-IV-Empfängers mehr zu fordern, denn das muß ICH wieder bezahlen. Der kleine Ausflug in die Welt der Arbeitslosen war sehr interessant, um nicht zu sagen eine Lebenserfahrung die mich in meiner Meinung das der Sozialstaat fürn Arsch ist und mich vor allem Geld kostet bestätigt.
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Tut mir leid das so hart sagen zu müssen - aber du hast wirklich aus dieser Erfahrung nichts gelernt.
Du sagst das es deine meinung nur bestätigt hat anstatt einfach mal drüber nachzudenken wer diesen mist, den du selbst erlebt und erfahren hast, denn verbockt hat.
Du ziehst die falschen schlüsse, du machst dir keine gedanken darüber wieso es so ist wie es ist und lenkst deinen zorn in die vollkommen flasche richtung.
Du machst es dir einfach nur sehr einfach.
ALG I und ALG II sind keine zwei verschiedenen dingen - du nimmst für dich ein Recht in anspruch, und behauptest das du ungerecht behandelt wurdest - sprichst es den ALG II empfängern aber gleichzeitig ab...
Daher schon das gefühl das du dich für was besseres hälst.
Tut mir leid - du machst es dir nur zu einfach, weder hinterfragst du wieso es so ist, und wer unser sozialsystem so runtergewirtschaftet hat das es jedem von uns, der arbeitslos wird, so ergeht wie dir.
Du siehst nur dich, und blickst kein Stück weiter - und das ist einfach nur schade.
Ich muss leider feststellen das die meisten menschen aus so einer Erfahrung lernen - das hast du anscheind nicht getan.
Du hälst das ganze System direkt für schlecht - was es nicht ist - die ausführung wurde von den Partein versaut um Geld zu sparen um die Sozialschwachen erpressbar zu machen.
Aber du denkst nicht darüber nach - du empfindest es als ungerecht - und unterstellst den andern menschen, dennen es noch schlechter geht, einfach mal pauschal das sie noch zu viel geld bekommen würden - während du hier meckerst das du zu wenig geld bekommen hättest...
Das ist egoismis in reinkultur und einfach nur zum kotzen...

Wenn du nie hartz IV bezogen hast, nie am Rande der Armut gelebt hast - halt doch bitte einfach den Mund und lass das Thema ruhen. Du hast weder die Erfahrung dieser Menschen, noch ihre Sorgen und ihre Nöte - und du weißt nicht was dazu geführt hat das sie in dieser Lage stecken.
Aber pauschalisieren ist nunmal einfacher als nachdenken und hinterfragen...
 
Ich kann mir grad den Zynimus nicht ersparen... Stell dir mal vor: So gehts allen, auch den hier von dir so übel dargestellten Hartzern...
Ob du es dir vorstellen willst oder nicht: Aber es ergeht jedem so.
Find dich damit ab das du nicht besser behandelt worden bist als alle andern die zum Amt laufen...
Sry aber anstatt zu verstehen das der Fehler im System liegt, in Hartz IV selbst - blickst du einfach viel zu kurz und richtest deinen Zorn hier gegen Menschen dennen es genauso ergeht wie es dir ergangen ist.
Jeder der Arbeit zahlt in das System, jeder der als Freiberufler gilt fällt direkt in Hartz IV, jedem ergeht es so wie dir.
Jeder von uns zahlt ein - du bist nichts besonderes und hast auch keinen anspruch auf eine besondere Behandlung - und bevor du weiter rumheulst...
Ich kenn fälle die sind viel tragischer und schlimmer als deiner. Sry aber in meinen augen ist dein Fall reines kinderzeugs - weder musstest du lange von Hartz IV leben, noch musstest du etwas von deinem Luxus aufgeben.
Alleine das ist schon eine Tatsache die sich viele andere die ebenfalls in Hartz IV fallen gar nicht leisten können, weil sie nie genug Geld hatten um was zurück zu legen zu können.
Tut mir leid aber du lebst in einer Welt in der der größte Teil dieses Volkes nie angekommen sind, du verdienst mehr, du hast mehr Luxus als die meisten - beschimpfst aber die, die immer weniger hatten als du, und immer weniger haben werden als du.
Du hast nur deinen Blick auf das Leben und von dem Leben der großen Masse, die eben nicht in den Genuss des Verdienstes kommt wie du, du hast keinerlei ahnung von dern leben und deren Nöten - sprichst ihnen hier aber das bisschen Sozialsystem ab das sie noch haben, und bis sogar bereit ihnen eins "drauf zu hauen" wenn sie sich gegen diese Ungerechtigkeit - einer Ungerechtigkeit deren Opfer du ja selbst geworden bist - wehren.
Ist das eigentlich schon Zynismus oder nur ironie?

Und um mal meine Spurt von zynismus einzubringen: Zumindest hast du einmal 2 Monate erlebt wie es vielen andern Menschen in diesem land ergeht... Nur ziehen die andere schlüsse daraus als du...
Ich sehe keinerlei Veranlassung, dass sich ein Durchschnittsverdiener mit dem Klientel sozialer Grundsicherungsleistungen noch solidarisch zeigen müsste. Immerhin schafft er durch seine Erwerbstätigkeit bereits dessen Lebensgrundlage - und über Jahre hinweg ausgeübte Arbeit richtet, oh welch Überraschung, in nicht wenigen Fällen sukzessiv gesundheitliche Schäden an. Dem gegenüber ist das Bild vom armen, gegängelten Langzeitarbeitslosen und ALGII-Empfänger so dermaßen überzogen sowie auf Naivität und Gutmenschentum beruhend, dass es schon fast weh tut. Aus meiner Tätigkeit im Sozialamt, unter anderem als ehemaliger kommunaler Beschäftigter bei dem, was sich seit 01.01.2011 Jobcenter schimpft, kann ich dir bestätigen, dass die Ursachen der Probleme dieses Klientels - wir lassen die tatsächlich armen Schweine mit Geringverdienst einmal außen vor - hauptsächlich im Klientel selbst zu suchen sind (fehlende Wahrnehmung elementarster Verhaltensnormen, verzerrte Erwartungshaltung, Unkooperativität, fehlendes Mitwirken, kein Unrechtsbewusstsein, Geldgier, Unehrlichkeit, Verantwortungslosigkeit bis hin zur totalen Asozialität) und weniger im System Hartz IV, der Regierung oder der präkeren Arbeitsmarktsituation. Allein aufgrund des hohen Anteils an schwarzen Schafen, welche das geschaffene System für sich ausnutzen, darf das SGB II grundsätzlich keine attraktive Alternative mit Langzeitperspektive im Vergleich zur Erwerbstätigkeit bieten. Abgesehen davon sägt das Klientel auch in vielerlei anderer Hinsicht an seinem Ast: sinnlose Widerspruchs- und sozialgerichtliche Verfahren werden auf Staatskosten geführt, der Betroffene hat keinerlei Veranlassung, überhaupt die Korrektheit seiner Einwände abzuwägen, da er in jedem Falle keine Kosten daran zu tragen hat, andererseits bindet er durch den zusätzlich geschaffenen Verwaltungsaufwand aber finanzielle Mittel, die man vielleicht zum Ausbau des Sozialstaates hätte einsetzen können. Was die Bemessung der Leistung an sich angeht, so ist diese bei überlegtem Wirtschaften vollkommen hinreichend. Größere unvorhergesehene Investitionen wie eine kaputte Waschmaschine können sich als problematisch erweisen, aber dafür stehen zinnsfreie Darlehen zur Verfügung. Genau genommen lässt der Regelsatz sogar noch Spielraum für geringe monatliche Rücklagen - ich z. B. würde wahrscheinlich noch mit der Hälfte des Regelsatzes auskommen (Nichtraucher, Nichttrinker, Vegetarier, Pasta-Süchtiger - und bei bester Gesundheit), mit einer Schachtel Zigaretten am Tag funktioniert der zugrundeliegende Warenkorb selbstredend nicht.

Alles in allem ist die Forderung nach einem umfangreicheren Sozialstaat imho ein Schlag ins Gesicht eines jeden Erwerbstätigen, auf dessen Rücken die Sache bereits jetzt in unzumutbarem Maße ausgetragen wird. Vielmehr sollte man auf eine bessere Balancierung der bereits aufzuwendenden Mittel hinwirken, um Schwellen-Fälle zu vermeiden, die durch das Netz des Sozialstaats fallen und am Ende finanziell schlechter als ein ALGII-Empfänger mit allen seinen Sondervergünstigungen dastehen. Dementsprechend kann ich Sabermaster insgesamt nur beipflichten, dass niemand die Hand beißen sollte, die ihn füttert.
 
Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst mit deiner "freiwilligen Arbeitslosigkeit" und woher du diese Definition hast. Fakt ist das ich einen neuen Arbeitsplatz hatte und einen nahtlosen Übergang hätte machen können. Wollte ich aber nicht, ich habe statt dessen freiwilig vorzeitig gekündigt und war daher zwei Monate arbeitslos. Das entspricht meiner Vorstellung von freiwillig Arbeitlos. Das was du meinst wird landläufig eher als "Berufsarbeitslos" bezeichnet.
Gut dann zitiere ich halt mal aus meinem VWL Buch.
Es gibt dann also Arbeitsanbieter, die zum institutionell fixierten Lohnsatz arbeiten wollen, aber keine Arbeitsbeschäftigung finden. Diese Rationierung des Arbeitsangebots bezeichnet man als unfreiwillige Arbeitslosigkeit. Dabei steht das Adjektiv "unfreiwillig" für die Abgrenzung von jenen Arbeitslosen, die zum herrschenden Lohnsatz nicht arbeiten wollen, weil ihr Arbeitsleid zu hoch liegt. Solche freiwilligen Arbeitslosen gibt es auch im Marktgleichgewicht.
Ich nehme also mal an das du nicht in die Kategorie der freiwilligen Arbeitslosen gefallen bist. Mehr wollte ich damit auch nie aussagen.


[YOUTUBE]y9cHo1LglKw[/YOUTUBE]
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid das so hart sagen zu müssen - aber du hast wirklich aus dieser Erfahrung nichts gelernt.
Du sagst das es deine meinung nur bestätigt hat anstatt einfach mal drüber nachzudenken wer diesen mist, den du selbst erlebt und erfahren hast, denn verbockt hat.
Du ziehst die falschen schlüsse, du machst dir keine gedanken darüber wieso es so ist wie es ist und lenkst deinen zorn in die vollkommen flasche richtung.
Du machst es dir einfach nur sehr einfach.
ALG I und ALG II sind keine zwei verschiedenen dingen - du nimmst für dich ein Recht in anspruch, und behauptest das du ungerecht behandelt wurdest - sprichst es den ALG II empfängern aber gleichzeitig ab...
Daher schon das gefühl das du dich für was besseres hälst.
Tut mir leid - du machst es dir nur zu einfach, weder hinterfragst du wieso es so ist, und wer unser sozialsystem so runtergewirtschaftet hat das es jedem von uns, der arbeitslos wird, so ergeht wie dir.
Du siehst nur dich, und blickst kein Stück weiter - und das ist einfach nur schade.
Ich muss leider feststellen das die meisten menschen aus so einer Erfahrung lernen - das hast du anscheind nicht getan.
Du hälst das ganze System direkt für schlecht - was es nicht ist - die ausführung wurde von den Partein versaut um Geld zu sparen um die Sozialschwachen erpressbar zu machen.
Aber du denkst nicht darüber nach - du empfindest es als ungerecht - und unterstellst den andern menschen, dennen es noch schlechter geht, einfach mal pauschal das sie noch zu viel geld bekommen würden - während du hier meckerst das du zu wenig geld bekommen hättest...
Das ist egoismis in reinkultur und einfach nur zum kotzen...

Wenn du nie hartz IV bezogen hast, nie am Rande der Armut gelebt hast - halt doch bitte einfach den Mund und lass das Thema ruhen. Du hast weder die Erfahrung dieser Menschen, noch ihre Sorgen und ihre Nöte - und du weißt nicht was dazu geführt hat das sie in dieser Lage stecken.
Aber pauschalisieren ist nunmal einfacher als nachdenken und hinterfragen...

Ich frage mich gerade ob du meinen Post überhaut richtig gelesen hat. Dieser Eindruck drängt sich mir hier nämlich auf.

Ich frage mich hier allen ernstes wie du auf die Idee kommst ich würde mich für etwas bessers halten nur weil ich einfordere das die Berechnungsgrundlage bei mir die gleiche ist wie bei allen anderen auch. :verwirrt:

Ich habe weder über den Endbetrag gemeckert noch über sonstwas sondern ausser über die Tatsache das bei mir keine regelgerechte Berechnung gemacht wurde..... man ist ja wohl kaum etwas besonderes wenn man verlangt behandelt zu werden wie der Rest der Leute. Oder sehe ich das etwas falsch?

Und ALG I und II sind zwei grundverschiedene Dinge, alleine schon die Mittel aus denen sie finanziert werden unterscheiden sich ganz erheblich, von deren Auszahlungsgrundlage mal ganz zu schweigen.

Und die Tatsache das ein HarzIV-Empfänger am Rand der Armut lebt ist meiner Meinung nach völlig legitim, denn warum sollte der so viel Geld haben wie jemand der dafür arbeiten geht? :verwirrt:

Wer nix tut bekommt auch nix, ganz einfach. Der bekommt ne Wohnung, Klamotten und was zu futtern, kein Kino, kein Computer, kein gar nix. ALG dient nicht der Finazierung von Luxus.
Sonst können wir gleich den sozialistischen Bauernstaat ausrufen. Dann kommt aber wieder Churchills Maxime zum tragen:
"The inherent vice of capitalism is the unequal sharing of blessings, while the obvious blessing of socialism is the equal sharing of misery".

Ich sage es noch einmal: Ich halte mich nicht für etwas besonderes, ich habe lediglich eingefordert das die Berechnungsgrundlage der Leistung die gleiche ist wie bei anderen auch.

Und was soll ich aus der Sache denn einer Meinung nach gelernt haben? Das ich als Arbeitsloser meinen Lebensstandard von der Gesellscahft erhalten bekomme? Das ALG unsozial ist? Das die CDU und die FDP alles schuld sind? Das Leute wie ich die Bösen sind weil wir einen Beruf ausüben in dem wir verantwortungsgerecht bezahlt werden? Das die soziale Marktwirtschaft ein scheiß System ist?

Um die Sache mal auf den Punkt zu bringen: wir haben hier in Deutschland eines der besten Sozialsysteme der Welt. Hier muß niemand auf der Straße verrecken, wenn er es dennoch tut ist das seine eigene Wahl. Und wenn jemand nicht arbeitet muß ihn auch der Rest der Gesellschaft nicht aushalten. Am Leben halten ja, aushalten nein!

Was habe ich gelernt? Das man auch mit wenig Kohle auskommen kann, das man Geld bekommt und damit ÜBERleben kann und das man besser vorher schon mal was auf die hohe Kante gelegt hat.

Nochmal zur Verdeutlichung: Nur weil ich Schlüsse ziehe die dir nicht in den Kram passen sind sie weder falsch noch vorschnell. Sondern meine Meinung, für deren Recht von mir geäussert zu werden du eintreten mußt wenn du Mitglied dieser Gesellschaft sein willst und ich muß dafür eintreten das du eine Meinung äussern kannst die nicht meine ist.

Deshalb sind wir überhaupt dazu gekommen, denn meine Meinung ist keine Beeinträchtigung deiner Freiheit und umgekehrt, denn ich fordere nichts was nicht im Gesetz steht. Aber die Forderung nach immer mehr Kohle durch Teile der Bevölkerung die unproduktiv sind IST eine einschränkung meiner Freiheit und daher zwar als Meinung zulässig, nicht aber als durch gewaltsame Proteste erzwungenes Diktum. Über diese Schiene sind wir nämlich hier gelandet.

EDIT:


Gut dann zitiere ich halt mal aus meinem VWL Buch.

Ich nehme also mal an das du nicht in die Kategorie der freiwilligen Arbeitslosen gefallen bist. Mehr wollte ich damit auch nie aussagen.

Gut, habs geschnallt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe keinerlei Veranlassung, dass sich ein Durchschnittsverdiener mit dem Klientel sozialer Grundsicherungsleistungen noch solidarisch zeigen müsste. Immerhin schafft er durch seine Erwerbstätigkeit bereits dessen Lebensgrundlage - und über Jahre hinweg ausgeübte Arbeit richtet, oh welch Überraschung, in nicht wenigen Fällen sukzessiv gesundheitliche Schäden an. Dem gegenüber ist das Bild vom armen, gegängelten Langzeitarbeitslosen und ALGII-Empfänger so dermaßen überzogen sowie auf Naivität und Gutmenschentum beruhend, dass es schon fast weh tut. Aus meiner Tätigkeit im Sozialamt, unter anderem als ehemaliger kommunaler Beschäftigter bei dem, was sich seit 01.01.2011 Jobcenter schimpft, kann ich dir bestätigen, dass die Ursachen der Probleme dieses Klientels - wir lassen die tatsächlich armen Schweine mit Geringverdienst einmal außen vor - hauptsächlich im Klientel selbst zu suchen sind (fehlende Wahrnehmung elementarster Verhaltensnormen, verzerrte Erwartungshaltung, Unkooperativität, fehlendes Mitwirken, kein Unrechtsbewusstsein, Geldgier, Unehrlichkeit, Verantwortungslosigkeit bis hin zur totalen Asozialität) und weniger im System Hartz IV, der Regierung oder der präkeren Arbeitsmarktsituation. Allein aufgrund des hohen Anteils an schwarzen Schafen, welche das geschaffene System für sich ausnutzen, darf das SGB II grundsätzlich keine attraktive Alternative mit Langzeitperspektive im Vergleich zur Erwerbstätigkeit bieten. Abgesehen davon sägt das Klientel auch in vielerlei anderer Hinsicht an seinem Ast: sinnlose Widerspruchs- und sozialgerichtliche Verfahren werden auf Staatskosten geführt, der Betroffene hat keinerlei Veranlassung, überhaupt die Korrektheit seiner Einwände abzuwägen, da er in jedem Falle keine Kosten daran zu tragen hat, andererseits bindet er durch den zusätzlich geschaffenen Verwaltungsaufwand aber finanzielle Mittel, die man vielleicht zum Ausbau des Sozialstaates hätte einsetzen können. Was die Bemessung der Leistung an sich angeht, so ist diese bei überlegtem Wirtschaften vollkommen hinreichend. Größere unvorhergesehene Investitionen wie eine kaputte Waschmaschine können sich als problematisch erweisen, aber dafür stehen zinnsfreie Darlehen zur Verfügung. Genau genommen lässt der Regelsatz sogar noch Spielraum für geringe monatliche Rücklagen - ich z. B. würde wahrscheinlich noch mit der Hälfte des Regelsatzes auskommen (Nichtraucher, Nichttrinker, Vegetarier, Pasta-Süchtiger - und bei bester Gesundheit), mit einer Schachtel Zigaretten am Tag funktioniert der zugrundeliegende Warenkorb selbstredend nicht.

Alles in allem ist die Forderung nach einem umfangreicheren Sozialstaat imho ein Schlag ins Gesicht eines jeden Erwerbstätigen, auf dessen Rücken die Sache bereits jetzt in unzumutbarem Maße ausgetragen wird. Vielmehr sollte man auf eine bessere Balancierung der bereits aufzuwendenden Mittel hinwirken, um Schwellen-Fälle zu vermeiden, die durch das Netz des Sozialstaats fallen und am Ende finanziell schlechter als ein ALGII-Empfänger mit allen seinen Sondervergünstigungen dastehen. Dementsprechend kann ich Sabermaster insgesamt nur beipflichten, dass niemand die Hand beißen sollte, die ihn füttert.

Sei mir nicht böse - aber ich rede nicht von den kerlchen die sich wirklich verweigern und glauben sie könnten sich auf die faule haut legen - die kamen immer mit wenig geld aus und werden auch immer mit wenig geld auskommen...
Aber diese pauschalisierung geht mir auf den nerv - du ziehst doch an der "Quelle" euch ist es doch möglich die schwarzen schafe von den andern zu trennen die einfach nur pech haben und sich dennoch weiter bemühen. Sei es durch Aufbauschulungen bei Bildundungsinstituten etc.
Es gibt doch tausend möglichkeiten, die ich selbst schon in anspruch genommen habe.
Aber wer unverschuldet in Hartz IV gerät, durch Krankheit, oder weil er zu alt ist sollte einfach nicht in den selben topf geworfen werden wie die faulen hunde - die es gibt.
Aber auf der andern seite muss ein sozialessystem wie das unsere auch faullenzer ertragen können.
Ich bin da für eine harte Trennung der Sachverhalte und vorallem gegen eine pauschalisierung wie sie hier stattfand.
Viel mehr müsste hier von fall zu fall unterschieden werden - was, wenn ich deine aussage richtig verstehe - ja durch aus möglich wäre.
Ob Alk etc, wie von dir angesprochen wirklich in den Regelsatz gehört lass ich mal dahin gestellt. Wenn ich das für und wieder abwege, die gesellschaftlichen gewohnheiten solcher genuss und suchtmittel ausführen würde, würde ich heut nicht mehr fertig mit dem post.

Da gibts ganz andere dinge die mich an diesem gesetz stören. Z.b. das mittlerweile für die Zeit von ALG II kein rentenanspruch mehr besteht, die 20 cent waren der regierung bekanntlich zu viel...

ich bin für gerechtigkeit, nicht mehr und nicht weniger - und in meinen augen sind 359 euro (miete nicht mit gerechnet) für jmd der gearbeitet hat und nichts für seine arbeitslosigkeit kann, einfach nicht gerecht.
Da lässt sich nichts dran rütteln - wie gesagt dieses bestimmte klientel das du ansprichst klammer ich da einmal ausen vor - da ich, wenn ich von den ALG II empfängern rede die menschen meine die zu alt, zu krank etc sind um nochmal auf dem Arbeitsmarkt eine chance zu haben.

Und sich gegen diese Menschen auszusprechen, zu behaupten die hätten zu wenig - find ich einfach zum kotzen...
Von dennen die trotz Vollzeitjob zu wenig haben um zu leben und mit Hartz noch aufstocken müssen, möchte ich erst gar nicht reden - das ist schon eine Art von kombilohn der ne zeitlang im gespräch war. Das ist für mich eine noch größere ungerechtigkeit...

Menschen müssen anständig leben können und auch in der Lage sein privat vorzusorgen - es ist vollkommen okay das man als Arbeitsloser auf einen gewissen luxus verzichten muss.
Aber es ist nicht okay das man hingeht und diese leute pauschal so drangsaliert und ihnen dinge unterstellt wie man es hier tut...

Die hand die einen füttert sollte man nicht beißen - das stimmt...
Aber die hand die einen füttert sollte auch nicht so überheblich werden und glauben sie könnte über das leben eines andern bestimmen - denn wenn sich dieser mensch - unter umständen zu recht - ungerecht behandelt fühlt. schlägt er irgendwann die hand die einen füttert ab weil er das gefühl hat das sie von seiner armut reich werden...
Das ist reine psychologie und dieses denken wird dir sicher öfter über den weg laufen als mir...
Ich weiß nicht ob du mit diesen menschen redest und in wie weit du dich nach ihrer Situation vor ALG II erkundigst und was dazu geführt hat.
Aber wenn ein mensch unverschuldet in diese mühle gerät und vom staat so behandelt wird - kann ich seinen Zorn verstehen...
 
Ich für meinen Teil habe gelernt das man durchaus mit sehr wenig Geld auskommen kann wenn man vorher anständig gewirtschaftet hat und sich mit den Ausgaben einschränkt. Klar, ich habe ein finazielles Polster gehabt um das abzufedern, aber ich kann rechnen und ich weiß jetzt aus erster Hand das es geht.

Boah! Du hast das ganze zwei Monate lang mitgemacht. Mit sicherem Arbeitsplatz ins Aussicht und finanziellen Rücklagen. Ich bin schwer beeindruckt.

Und daher lehne ich es ab das irgendwelche Harz-IV-Empfänger die Schnauze aufreissen und mehr Kohle wollen die ich dann wieder bezahlen muß. Ich denke doch das diese Argumentation nachvollziehbar ist oder?

Die Hartz IV-Berechtigten müssen, bevor sie überhaupt eine Leistung empfangen können, nahezu ihr gesamtes finanzielles Polster auf brauchen, bevor sie überhaupt eine Sozialleistung empfangen können. Das alleine ist schon eine Ungerechtigkeit per Definition. D. h. Unterstützung bei der Jobsuche gibt es von Amts wegen null! De nada! Nix! Regelmäßige Aussagen der Amtslakaien sind: Bemühen sie sich selbst. Sorry, aber eine solche Äußerung ist nicht sozial, sondern schlicht asozial und einem selbstproklamiertem Sozialstaat völlig unwürdig. Das so etwas zugelassen, gefördert und gar gewollt ist, ist schlicht und ergreifend der 08/15-mir-scheißegal-Ellenbogengesellschaft zu verdanken, wie sie nicht zuletzt durch unsere schwarz-gelbe Regierung auf den Gipfel getrieben wurde. Das ist die selbe Regierung, die gerade unser Wehrpflichtgesetz und damit sämtliche Zivildienstleistungen mit Erfolg verödet hat. An diesem Schritt wird Deutschland noch Jahrzehnte lang zu knabbern haben. Die Berufsarmee zur Wahrung wirtschaftlicher Interessen hatte das Opfer der sozialen Nächstenliebe zur Folge. Dieser Trend ist allgegenwärtig.

Die wenigen Arschgesichter, deren Monatseinkommen so gewaltig ist, dass sie jedem Mindestlohnarbeiter und Arbeitslosen feixend ins Gesicht spucken und gleichzeitig noch selbstgerecht in den Spiegel schauen können sind der wahre Grund für den Niedergang unseres Sozialsystems.
 
Ich habe weder über den Endbetrag gemeckert noch über sonstwas sondern ausser über die Tatsache das bei mir keine regelgerechte Berechnung gemacht wurde..... man ist ja wohl kaum etwas besonderes wenn man verlangt behandelt zu werden wie der Rest der Leute. Oder sehe ich das etwas falsch?

Du nimmst aber für dich ein recht herraus das du andern absprichst - da meiner meinung nach genrell die regelsätze egal ob ALG I oder ALG II nicht gerecht berechnet werden.

Und ALG I und II sind zwei grundverschiedene Dinge, alleine schon die Mittel aus denen sie finanziert werden unterscheiden sich ganz erheblich, von deren Auszahlungsgrundlage mal ganz zu schweigen.

Und die Tatsache das ein HarzIV-Empfänger am Rand der Armut lebt ist meiner Meinung nach völlig legitim, denn warum sollte der so viel Geld haben wie jemand der dafür arbeiten geht? :verwirrt:

Das habe ich ja nicht behauptet oder?
ich habe nur gesagt das man den menschen soviel geben soll das sie davon leben können und mich gegen die pauschalierung zur wehr gesetzt die du dir zu eigen gemacht hast.

Wer nix tut bekommt auch nix, ganz einfach. Der bekommt ne Wohnung, Klamotten und was zu futtern, kein Kino, kein Computer, kein gar nix. ALG dient nicht der Finazierung von Luxus.
Sonst können wir gleich den sozialistischen Bauernstaat ausrufen. Dann kommt aber wieder Churchills Maxime zum tragen:
"The inherent vice of capitalism is the unequal sharing of blessings, while the obvious blessing of socialism is the equal sharing of misery".

Bitte lass diese übertreibungen - wenn man mehr gerechtigkeit für alle fordert muss das noch lange nicht im sozialismus oder kommunismus enden - wo diese im übrigen gerecht gewesen wären oder alle leute im reichtum leben soll mir bitte jmd zeigen...
Nein das ALG dient nicht der finanzierung von luxus, aber es muss zum leben reichen - und gerade bei "kein Computer, kein inet" wär ich vorsichtig da die jobsuche - und wir unterstellen jetzt einfach mal den arbeitslosen das sie nen job suchen - heut gerade viel über das netz stattfindet.
Auch was der ausschluss vom öffentlichen leben, wie du ihn hier forderst, betrifft bin ich ehr sekeptisch.
ich bezweifel das es ein anreiz ist aus der gesellschaft ausgeschlossen zu sein, wie dies auf die psyche des menschen wirkt wäre interessant.
Gehen wir einfach mal davon aus das ein mensch der unverschuldet in ALG II fällt vom sozialen leben, wie gefordert, ausgeschlossen ist, der mensch wird an seiner lage verzweifel, er wird vor existenzangst in depressionen getrieben und kommt aus diesem teufelskreis nur schwer wieder raus - ein sache die im übrigen belegt ist.
Also was tun?
Die leute müssen leben können, egal wie - und sie müssen soweit leben können das sie es weiter verbessern wollen, sie an die grenze zur armut zu treiben ist einfach der falsche weg - der sich kontraproduktiv auswirkt und nichts bringt.

Ich sage es noch einmal: Ich halte mich nicht für etwas besonderes, ich habe lediglich eingefordert das die Berechnungsgrundlage der Leistung die gleiche ist wie bei anderen auch.

nein du forderst für dich eine gerechte berechnungsgrundlage - du sagst selbst du bis egoist - damit ist der rest dir schnuppe...

Und was soll ich aus der Sache denn einer Meinung nach gelernt haben? Das ich als Arbeitsloser meinen Lebensstandard von der Gesellscahft erhalten bekomme? Das ALG unsozial ist? Das die CDU und die FDP alles schuld sind? Das Leute wie ich die Bösen sind weil wir einen Beruf ausüben in dem wir verantwortungsgerecht bezahlt werden? Das die soziale Marktwirtschaft ein scheiß System ist?

Ein soziale Marktwirtschaft hat für mich in erster linie nichts mit dem Sozialenauffangsystem in deutschland zu tun.
Unter sozialer Marktwirtschaft verstehe ich das die Menschen die arbeiten gehen auch davon leben können, ohne aufstocken zu müssen.
Eine soziale marktwirtschaft ist für mich eine wirtschaft in der es keinen niedriglohnsektor gibt.

Zu den andern fragen äußer ich mich nicht, da sie einfach populistisch sind und rein der provokation dienen. Das ich kein Freund von partein bin, welcher farbe auch immer, ist ja bekannt - und was ich unter "gerecht" verstehe - und das dazu nicht unbedingt gehört das man seinen lebensstandart von der gesellschaft erhalten bekommt - habe ich ja schon geschrieben.

Um die Sache mal auf den Punkt zu bringen: wir haben hier in Deutschland eines der besten Sozialsysteme der Welt. Hier muß niemand auf der Straße verrecken, wenn er es dennoch tut ist das seine eigene Wahl. Und wenn jemand nicht arbeitet muß ihn auch der Rest der Gesellschaft nicht aushalten. Am Leben halten ja, aushalten nein!

Was habe ich gelernt? Das man auch mit wenig Kohle auskommen kann, das man Geld bekommt und damit ÜBERleben kann und das man besser vorher schon mal was auf die hohe Kante gelegt hat.

Nochmal zur Verdeutlichung: Nur weil ich Schlüsse ziehe die dir nicht in den Kram passen sind sie weder falsch noch vorschnell. Sondern meine Meinung, für deren Recht von mir geäussert zu werden du eintreten mußt wenn du Mitglied dieser Gesellschaft sein willst und ich muß dafür eintreten das du eine Meinung äussern kannst die nicht meine ist.

Volatire hat mal gesagt "ich mag deine meinung verdammen, aber ich werde mein leben dafür geben das du sie äußern darfst" - für welche freie meinungsäußerung ich mein leben gebe würde habe ich zu bestimmen - nicht du. Ich wäge ab welche meinung mir verdeitigungswürdig erscheint und welche nicht, auch wenn es nicht meine sein mag. Also erwarte nicht von dir das ich für deine Meinungsfreiheit eintrete, nur weil du denkst ich müsste dies tun, ich kann dies tun, wenn ich dies möchte und ich glaube das eine Meinung dem Fortschritt der Gesellschaft dient und ich finde das deine Meinung ein gutes Abbild der Gesellschaft ist in der wir leben: Zu erst komm ich, und danach komme wieder ich...
Die Egoismen siegen, die schwachen werden vergessen, und die soziale gerechtigkeit liegt irgendwo ersäuft auf dem grund des meeres und verwest.
Das ist keine Kritik an dir, das ist eine reine gesellschaftskritik - und nochmal - um es klar zu stellen...
unter schwach verstehe ich nicht die, die nicht arbeiten wollen, sondern die, die wollen und es nicht können oder aus welchen gründen auch immer keinen job finden.
Das du diese menschen aber nicht unterscheidest kotzt mich einfach an. Und daher machst du es dir in meinen augen zu einfach, weil du nicht abwägst und nicht hinterfragst.
Vielleicht hab ich auch nur ein größeres soziales gewissen als du - oder ich häng noch an der alten romantischen vorstellen das wir ein sozialer bundesstaat sind, so wie es in unserm GG steht...

Deshalb sind wir überhaupt dazu gekommen, denn meine Meinung ist keine Beeinträchtigung deiner Freiheit und umgekehrt, denn ich fordere nichts was nicht im Gesetz steht. Aber die Forderung nach immer mehr Kohle durch Teile der Bevölkerung die unproduktiv sind IST eine einschränkung meiner Freiheit und daher zwar als Meinung zulässig, nicht aber als durch gewaltsame Proteste erzwungenes Diktum. Über diese Schiene sind wir nämlich hier gelandet.

Das ist der größte Unsinn den ich je gelesen habe...
Dies menschen haben keine möglichkeit deine Freiheit in irgendeiner art und weiße einzuschränken - aber ihre freiheit ist eingeschränkt.
Sie haben weder das Geld noch die Möglichkeit am sozialen leben teil zu haben, sie müssen schauen wie sie ihre kinder groß ziehen, wie sie deren klamotten bezahlen und ihnen erklären wieso sie eben nicht mit ihren freunden mal ins kino dürfen.
Und sich dagegen zu wehren ist in meinen augen vollkommen legtim...

@Icebär: Da gibts nix was man noch dazu sagen müsste, einfach weils genauso stimmt und ist wie du es geschrieben hast.
 
Boah! Du hast das ganze zwei Monate lang mitgemacht. Mit sicherem Arbeitsplatz ins Aussicht und finanziellen Rücklagen. Ich bin schwer beeindruckt.

Das Stilmittel der Ironie und der Übertreibung. Eine ziemliche Ubiquität in diesem Thread. Willst du mir etwas tiefer gehendes mitteilen oder nur die Validität meiner Meinung anzweifeln?

Die Hartz IV-Berechtigten müssen, bevor sie überhaupt eine Leistung empfangen können, nahezu ihr gesamtes finanzielles Polster auf brauchen, bevor sie überhaupt eine Sozialleistung empfangen können. Das alleine ist schon eine Ungerechtigkeit per Definition. D. h. Unterstützung bei der Jobsuche gibt es von Amts wegen null! De nada! Nix! Regelmäßige Aussagen der Amtslakaien sind: Bemühen sie sich selbst. Sorry, aber eine solche Äußerung ist nicht sozial, sondern schlicht asozial und einem selbstproklamiertem Sozialstaat völlig unwürdig. Das so etwas zugelassen, gefördert und gar gewollt ist, ist schlicht und ergreifend der 08/15-mir-scheißegal-Ellenbogengesellschaft zu verdanken, wie sie nicht zuletzt durch unsere schwarz-gelbe Regierung auf den Gipfel getrieben wurde. Das ist die selbe Regierung, die gerade unser Wehrpflichtgesetz und damit sämtliche Zivildienstleistungen mit Erfolg verödet hat. An diesem Schritt wird Deutschland noch Jahrzehnte lang zu knabbern haben. Die Berufsarmee zur Wahrung wirtschaftlicher Interessen hatte das Opfer der sozialen Nächstenliebe zur Folge. Dieser Trend ist allgegenwärtig.

Die Arschgesichter, deren Monatseinkommen so gewaltig ist, dass sie jedem Mindestlohnarbeiter und Arbeitslosen feixend ins Gesicht spucken und gleichzeitig noch selbstgerecht in den Spiegel schauen können sind der wahre Grund für den Niedergang unseres Sozialsystems.

Jawohl!!!!!! Und wenn wir dann den sozialistischen Bauernstaat ausgerufen haben fangen wir gleich an das Internet zuzumachen, Menschen im Stadion zu erschießen, die Maouniform wird auch gleich eingeführt und du wirst zum Leiter des Wahrheitsministeriums.

EDIT:

@ Clyde:

1.: Ich verlange nicht das du für irgendwas dein Leben gibst, sondern das du für die Freiheitlich-Demokratische-Grundordnung eintrittst und für alle Rechte und Pflichten die damit in Verbindung stehen.

2.: Ich rede hier nicht von gerecht oder ungerecht. Diesen Begriff habe ich in diesem Zusammenhang nie gebraucht. Ich rede hier von legal und nicht legal und eine vorschriftsgemäße Berechnung einzufordern ist etwas ganz anderes als einen gerechten ALG-Satz zu forden. Wenn es den gäbe dann würden Leute die sich den Arsch aufreissen um einen Job zu bekommen wsentlich mehr bekommen als die die nichts tun. Aber den gibt es nicht, denn wir sind hier nicht bei Star Trek wo das Geld abgescahfft wurde und man in einer ÜBerlusswirtschaft lebt sondern wir leben im Deutschland des 21. Jahrhunderts und sind weit davon weg das irgendetwas gerecht ist.

3.: Ich bin ein maßloser Egoist, aber im Gegensatz zu manchen anderen Menschen komme ich meinen Pflichten und Verantwortungen nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Immer mehr Kohle gefordert". Selbstverständlich, wenn sich einige erdreisten Preise grundlos zu erhöhen oder die Menschen anderweitig abzuzocken. Zumal jeder Steuern zahlt und jeder der Steuern zahlt, kann auch grundsätzlich verlangen dafür etwas zurück zubekommen und mittlerweile haben wir nun mal einen zivilisatorischen Stand erreicht, in dem jeder ohne weiteres gewisse Dinge fordern sollte. Sei es die Badewanne, der PC oder Kino. So wie das bei dir klingt, Sabermaster, wäre ja ein Krimineller mehr wert als ein Arbeitsloser, der ja in den häufigsten Fällen nichts für seine Situation kann und nicht jeden Job anzunehmen ist ja nicht nur ein gutes Recht, es ist sogar nötig.

Bei dem was du hier schreibst, halte ich es für notwendig etwas dagegen zusagen, ansonsten könnte solch eine ekelhafte Ideologie noch Schule machen. Der Wert eines Menschens, misst sich schließlich nicht an seiner Arbeit und daher sollte weder der arbeitende, noch der nicht arbeitende wie ein Krimineller behandelt werden oder schlechter. So behandelt gehören Verursacher und Befürworter.
 
Das Stilmittel der Ironie und der Übertreibung. Eine ziemliche Ubiquität in diesem Thread. Willst du mir etwas tiefer gehendes mitteilen oder nur die Validität meiner Meinung anzweifeln?



Jawohl!!!!!! Und wenn wir dann den sozialistischen Bauernstaat ausgerufen haben fangen wir gleich an das Internet zuzumachen, Menschen im Stadion zu erschießen, die Maouniform wird auch gleich eingeführt und du wirst zum Leiter des Wahrheitsministeriums.

Nichts anderes habe ich von dir erwartet...
 
"Immer mehr Kohle gefordert". Selbstverständlich, wenn sich einige erdreisten Preise grundlos zu erhöhen oder die Menschen anderweitig abzuzocken. Zumal jeder Steuern zahlt und jeder der Steuern zahlt, kann auch grundsätzlich verlangen dafür etwas zurück zubekommen und mittlerweile haben wir nun mal einen zivilisatorischen Stand erreicht, in dem jeder ohne weiteres gewisse Dinge fordern sollte. Sei es die Badewanne, der PC oder Kino. So wie das bei dir klingt, Sabermaster, wäre ja ein Krimineller mehr wert als ein Arbeitsloser, der ja in den häufigsten Fällen nichts für seine Situation kann und nicht jeden Job anzunehmen ist ja nicht nur ein gutes Recht, es ist sogar nötig.

Bei dem was du hier schreibst, halte ich es für notwendig etwas dagegen zusagen, ansonsten könnte solch eine ekelhafte Ideologie noch Schule machen. Der Wert eines Menschens, misst sich schließlich nicht an seiner Arbeit und daher sollte weder der arbeitende, noch der nicht arbeitende wie ein Krimineller behandelt werden oder schlechter. So behandelt gehören Verursacher und Befürworter.

Sehr gut geschrieben - schade das mir das vor wut nicht eingefallen ist...
Ich frage mich allerdings gerade wie eine solche behandlung der sozialschwachen eigentlich mit unsern GG verträgt...
denn wie heißt es dort zu schön Artikel 1 absatz 1: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Und wenn ich das richtig sehe leidet die Würde dieser Menschen gewaltig unter dem heutigen sozialen System.
 
Nichts anderes habe ich von dir erwartet...

Dann freue ich mich das ich deinen Erwartungen gerecht werden konnte.

Sehr gut geschrieben - schade das mir das vor wut nicht eingefallen ist...
Ich frage mich allerdings gerade wie eine solche behandlung der sozialschwachen eigentlich mit unsern GG verträgt...
denn wie heißt es dort zu schön Artikel 1 absatz 1: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Und wenn ich das richtig sehe leidet die Würde dieser Menschen gewaltig unter dem heutigen sozialen System.

Das Grundgesetz dienst nicht dazu den Menschen vor sich selber zu schützen sondern das grundlegende Verhältniss von Staat und Gesellschaft zu definieren.

Die Würde des Menschen ist unantastbar, sie zu schützen ist Ziel jeder staatlichen Gewalt.

Ich wüßte nicht was daran würdelos sein soll wenn jemand am Existenzminimum lebt. Würdelos ist ein Dasein auf der Straße ohne medizinische Versorgung ohne Essen und einen Schlafplatz eine Toilette und eine Dusche.

Daher sehe ich in Hartz-IV keinerlei Verletzung der Menschenwürde.

So, die Diskussion können wir gerne wann anders fortführen, aber ich geh jetzt ins Bett, da ich nämlich heute schon fast zehn Stunden gearbeitet habe.
 
Dann freue ich mich das ich deinen Erwartungen gerecht werden konnte.



Das Grundgesetz dienst nicht dazu den Menschen vor sich selber zu schützen sondern das grundlegende Verhältniss von Staat und Gesellschaft zu definieren.

Die Würde des Menschen ist unantastbar, sie zu schützen ist Ziel jeder staatlichen Gewalt.

Ich wüßte nicht was daran würdelos sein soll wenn jemand am Existenzminimum lebt. Würdelos ist ein Dasein auf der Straße ohne medizinische Versorgung ohne Essen und einen Schlafplatz eine Toilette und eine Dusche.

Daher sehe ich in Hartz-IV keinerlei Verletzung der Menschenwürde.

So, die Diskussion können wir gerne wann anders fortführen, aber ich geh jetzt ins Bett, da ich nämlich heute schon fast zehn Stunden gearbeitet habe.

Nur? Bei mir warens 12...
 
Aber den gibt es nicht, denn wir sind hier nicht bei Star Trek wo das Geld abgescahfft wurde und man in einer ÜBerlusswirtschaft lebt sondern wir leben im Deutschland des 21. Jahrhunderts und sind weit davon weg das irgendetwas gerecht ist.

Eigentlich wollte ich mich hier ja im Hintergrund halten und sehen wie sich diese Diskussion hier entwickelt, aber jetzt muss ich mich schon ein bisschen einschalten: Wir leben also nicht in einer Überflußgesellschaft? Es gibt keine Fleischberge und Milchseen? Es wird nicht die Hälfte aller angebotenen Waren weggeschmißen weil sie schlicht nicht alle verkauft werden können?

Und Gerechtigkeit an sich ist nichts weiter als Recht umhüllt mit einem moralischem Schleier.
 
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