Tagespolitik allgemein

Moral und Anstand sind ne tolle Sache,dafür kaufen kann man sich jedoch nichts.
Ich glaube dass Nur globale Maßnahmen überhaupt etwas bewirken können. Leider schafft es die internationale Politik nicht einen Konsens zu finden und die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten.
Dafür bräuchten wir dann eine Grüne Diktatur die es den Leuten aufzwingt, und zwar weltweit und in Zusammenarbeit. Mit so Personen wie Trump, die den Klimawandel schon kategorisch Leugnen und Putin, den ich noch nie davon habe sprechen hören, geht das internationale an einem Strang ziehen aber nicht. Wir in Europa könnten da nur mit einer leitenden Position führend voran gehen, was dann vielleicht ökonomisch für uns zumindest für eine Zeit lang von Nachteil wäre. Aber wenn wir den schlimmsten Schaden wirklich noch abwenden wollen, dann müssen wir die Ökologie über die Ökonomie Stellen. Und einer muss halt Anfangen und nach ein paar Jahren merken dann vielleicht die Anderen dass das es ja gar nicht so schlimm ist wie getan wird.

Die Sache ist nur die, Wind und Solarenergie sind jetzt auch nicht gerade Nachteil los. Da dafür auch seltene Erden gebraucht werden, gerade so Dinge wie Lithium für unsere Batterien, die werden dann in Asien auch für Hungerlöhne geschürft und da wird die Umwelt auch ziemlich beschädigt. Aber eben auch nicht so dramatisch wie durch die Weltweite Industrie durch Verbrennung Fossiler Brennstoffe. Das muss man alles in Relation zueinander sehen.
Aber Trump würde ja lieber den Yellow Stone Nationalpark Industrialisieren und alles durch-Fraken, bis kein Gas mehr kommt, als das er in Nevada und anderen Staaten großflächig Solarparks bauen lässt und diese dann über Trassen den Strom in die Städte bringt. Aber neue Pipelines durch Naturschutzgebiete und Indianer Reservate ist ja auch ne feine Sache.:konfus:
 
Heute hat Tilo Jung von jung & naiv ein Interview mit Prof. Quaschnigg online gestellt. Ich habe bisher nur ein paar Minuten reinschauen können, macht aber einen guten sachlichen Eindruck. Könnte auch mit einigen Halbwahrheiten und Sichtweisen aufräumen. Lohnt sich.

 
Das Interview ist sehr interessant. Besonders traurig ist eigentlich, dass wir die Probleme eigentlich schon seit 1992 kennen - und Merkel war von 1994 - 1998 Bundesumweltministerin. Da wurde also lange, lange Zeit ziemlich tief geschlafen.

Grüße,
Aiden
 
Ich frage mich, welcher SPD-Vorsitzende auf "normalen" Weg sein Amt verlassen hat und nicht durch parteiinterne Querelen weggemoppt wurde. Gefühlt nach jeder Wahlschlappe rüttelt die zweite Reihe am Thron und meint, mit einem Neuen wird alles besser.
Also, mich erinnert die aktuelle SPD verdammt an den HSV...
 
Ich verlange lediglich das sie das selber einhalten was sie von uns fordern.

https://fridaysforfuture.de/forderungen/

Da steht nichts von Totalverzicht.

In einigen Dingen schon.
Aber das spielt auch keine Rolle. Denn sich lebe mein Leben für mich und will niemanden davon überzeugen nach meinen Vorstellungen zu leben.

Nein, (auch) du zwingst andere Menschen dazu, in einer Welt zu leben, die durch dein Verhalten geprägt wird. Du lebst nicht in einem geschlossenen System. Wenn du wirklich nur dein Leben leben möchtest, kauf dir einen Hektar Land mit etwas Wald und Platz für Landwirtschaft und werde Selbstversorger (und lasse dein altes Leben komplett hinter dir). Erst dann hast du den Punkt erreicht, an dem du dein Leben wirklich nur für dich lebst.

Geilo, Solarmarkt wächst Weltweit jährlich rund 20-30 %, Deutschland war mal Technologie- und Weltmarktführer und wurde kontinuierlich durch innerpolitisches Gemauschel zugrunde gerichtet. Das ist so deprimierend.

Gerade erneuerbare Energien empfand ich in den 90ern als Zukunftsmarkt. Es ist traurig, dass die Industrie die Chancen nicht erkannt hat.

Als ich dann Anfang 2018 gelesen habe, das Bosch bei der Batteriezellenforschung aussteigt, dachte ich mir: wären die selben Entscheider Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts in den Firmen gewesen, würden Deutsche Firmen heute noch Kutschen bauen.

https://www.handelsblatt.com/untern...ml?ticket=ST-3834383-hrKeovsCJPeIyrQbGwLu-ap6
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich froh^^
Darf ich dir auch eine Frage stellen? Wie stellst du dir Klima- und Umwweltschutz vor? Bitte möglichst das was du möchtest und nicht das was du nicht möchtest.
Die Notwendigkeiten sind ja wissenschaftlich hinlänglich klar. Es geht ums wie.

Da würde ich mir eher eine Brennstoffzelle und die Atomenergie vorstellen. Vorallem massive Forschung in die Richtung der Kernverschmelzung.
Gerade letztere wird ja in Deutschland aus ideologischen Gründen nicht mehr verfolgt.

Was die Bekämpfung von CO2 angeht,so würde man dies ohnehin nur Global in den Griff bekommen. Und das ist im Moment eher unmöglich.
 
Da würde ich mir eher eine Brennstoffzelle und die Atomenergie vorstellen. Vorallem massive Forschung in die Richtung der Kernverschmelzung.
Gerade letztere wird ja in Deutschland aus ideologischen Gründen nicht mehr verfolgt.

Ich denke auch, dass beim Thema Kernenergie noch einiges Potential war, bin da aber der Ansicht, dass die Energieerzeuger wenig bis nichts für eine Fortentwicklung der Technik getan haben. Kein Wagnis, kein Unternehmerisches Risisko, stattdessen hat man sich eher auf bestehende Geschäftsmodelle verlassen.

Und es ist ja mitnichten so, als ob der Staat nicht auch in diese Richtung gefördert und viel Geld ausgegeben hätte, die Bilanz dafür ist einfach bescheiden (und wir wissen immer noch nicht, was wir mit dem ganzen Müll machen sollen).

Die Brennstoffzelle ist aber definitiv eine Technik, die man fördern sollte.

Was die Bekämpfung von CO2 angeht,so würde man dies ohnehin nur Global in den Griff bekommen. Und das ist im Moment eher unmöglich.

Man muss da einfach an irgend einer Stelle anfangen. Wenn Nordamerika und Europa einfach nur ein wenig bewusster konsumieren würde, würde sich das Problem zwar nicht von alleine lösen, aber es wäre halt ein Schritt. Was den CO2-Ausstoss in Asien betrifft, möchte ich auch keine Rechnung sehen für wieviel davon für Exportware verantwortlich ist.

Da sich das alles aber auch nicht "Mal eben" in zwei oder drei Jahren so entwickelt hat, wird man auch keine superschnelle Lösung finden. Das sollte aber auch nicht daran hindern sich Gedanken darüber zu machen, wie man so etwas umsetzen kann.
 
Es geht hier halt nicht ums Kämpfen, sondern um das Gefühl, dass es äußerst unfair ist, wenn man "alleine" gegen eine solche Sache angeht, während andere nicht in den sauren Apfel beißen müssen...



...richtig?



...dieses Gefühl, dass vermutlich auch viele Soldaten verspüren, wenn sie an der Front kämpfen und man weiß, dass andere sicher zu Hause sind. Das Gefühl, dass Verhungernde haben, wenn sie erfahren, dass andere so viel Geld haben, dass sie nicht nur fett sind, sondern ihre Wohnung auch mit Spielsachen füllen, die zum Überleben rein gar nichts beitragen. Dieses Gefühl.

Mist... jetzt sollten wir halt mal ran. Scheiße. Zu bequem geworden. Warum nicht wieder die anderen, die sind es doch schon gewohnt? Warum nicht die zuerst? Die haben doch mit all dem Mist überhaupt erst angefangen :(
 
Was die Bekämpfung von CO2 angeht,so würde man dies ohnehin nur Global in den Griff bekommen. Und das ist im Moment eher unmöglich.

Warum ist man da eigentlich immer so pessimistisch? In den 80ern waren mal Flour-Chlor-Kohlenwasserstoffe, die z.B. als Treibmittel in Spraydosen verwendet wurden ein riesiges Problem, da diese Stoffe drohten, die Ozonschicht zu zerstören, und das hat man auch global in den Griff bekommen.
Staaten, die noch nicht bereit sind, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren müssen halt sehen, dass das vielleicht garnicht so "schlimm" ist, und vor allem erkennen, dass das auch gute Seiten hat. Die Reduktion des CO2-Ausstoßes muss ja nicht heißen, dass man in ein vorindustrielles Zeitalter zurückfällt, sondern dass man neue Technologien entwickelt, die klimaschonender arbeiten. Dazu muss aber nunmal irgendwer den Anfang machen, um überhaupt zu zeigen, dass das gehen kann, und das können derzeit nunmal nur die führenden Industrienationen sein, da diese die Mittel und das Know-How dazu haben.

C.
 
Warum ist man da eigentlich immer so pessimistisch?
C.

Weil es darum geht, auf etwas verzichten zu müssen, auf das andere nicht verzichten. Warum sollte man das?
Das ist doch der Tenor.


We live in a greedy little world,
That teaches every little boy and girl
To earn as much as they can possibly,
Then turn around and
Spend it foolishly
We've created us a credit card mess
We spend the money that we don't possess
Our religion is to go and blow it all
So it's shopping every Sunday at the mall
All we ever want is more
A lot more than we had before
So take me to the nearest store

Can you hear it ring
It makes you want to sing
It's such a beautiful thing, ka-ching!
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The happiness it brings
You'll live like a king
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It's such a beautiful thing, ka-ching!
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When you're broke go and get a loan
Take out another mortgage on your home
Consolidate so you can afford
To go and spend some more when
You get bored

All we ever want is more
A lot more than we had before
So take me to the nearest store (Ka Ching - Shania Twain)

Das trifft es.

Wobei hier ja gerade "Man kann eh nichts tun" eine andere Hausnummer ist. Der Graslutscher fasst das perfekt zusammen, "Ja ihr habt Recht, alleine schaffe ich das nicht. Das festzustellen und mir gleichzeitig jede Hilfe zu verweigern ist aber nüchtern betrachtet nicht viel mehr als das Eingeständnis, dass ihr Teil des Problems seid."


Edit:
Ich-alleine.png
 
Ich bezweifle das die Angst vor ihr haben. Die ist gewiß ein Ärgernis.
Aber fürchten tun sie sie mit Sicherheit nicht.

Also wenn ich da so in den Kommentarspalten gewisser Parteien lese was deren Anhängerschaft so behauptet muss die kleine der Teufel persönlich sein,


Da kann man geteilter Meinung sein. Viele dieser Kids schwimmen einfach mit dem Strom so lange es Spass macht. Und die Schule schwänzen macht u.a. Spass.
Man wird abwarten müssen ob der Hype um das alles anhält.
Denn eines hat uns die geschichte schon unzählige Male gezeigt. Die Masse ist wankelmütig.

Das sehe ich komplett anders, und ist auch - verzeih mir - das was ich mit dieser "Arroganz" meine. Nur weil wir älter sind und über mehr lebenserfahrung verfügen heißt das nicht das wir automatisch auch die intelligenteren sind. Wir neigen viel mehr dazu - aufgrund von alter und lebenserfahrung - zu glauben das wir alles besser wissen und das lässt uns kleinlich und engstirnig werden. Ich schließe mich da keineswegs aus, ich bin persönlich eher jemand dem die Klimadiskussion eher weniger interessiert(e). Durch die Demos und den Einsatz von den Kids hab ich mich erst näher damit beschäftigt. Vorher nicht - eben weil ich ja älter bin, mehr lebenserfahrung habe, also was wollen die mir schon sagen können? Sehr viel können die einem sagen, wenn man ihnen nur zuhört.


Ich bezweifle das diese Leute sich darüber im Klaren sind wen sie da wählen würden und was ihnen im Falle der Führung durch die GRÜNEN blüht.
Die die jetzt am lautesten blöken werden sich ganz,ganz schnell entsetzt sein wenn es eben nicht mehr zweimal im Jahr nach Malle geht. Wenn der erwünschte Nachschub an gewißen Artikeln nicht mehr kommt.Wenn man für den Liter Benzin 5 Euro zahlen muß. Und Guten Appetit bei der Neuauflage des Eintopfsonntags. Auch wenn der dann Veggi-Sunday heißt.

Ach komm Jedi, ernsthaft, du weißt genauso gut wie ich das die Grünen nicht der Untergang der Republik sein werden und genauso wenig wird es nur noch Grünzeug zum essen geben. Ich bin ja son fieser demokrat und finde man sollte eben für alle (Radikale ausgenommen) was anbieten. Man wird sicher keinen Veggi-Sunday verpflichten einführen, aber es spricht doch gar nichts dagegen das der Veggi-Sunday mit Fleisch-Sunday zusammen ein paar nette Stunden haben, beim Grillen. Für jeden was anbieten und wers nimmt okay, wer das andere nimmt auch okay. Ich hab da ganz viele neue Veganerwitze die ich unbedingt noch werden los muss in diesem Sommer ;)

Vorm Euro warens noch 5 Mark, ich kenn die aktuellen Preise nicht weil ich weder Führerschein noch Auto habe - mir reicht es wenn ich die Versicherung für die Dinger berchne - aber auch das wird nicht kommen.
Lassen wir die alten kammellen mal weg.

Vorschlag zur Güte: Wir unterhalten uns mal über das neue Programm der Grünen, nicht über das aus den 1980, da gibts sicher auch noch genug was du nicht mögen wirst. Und ehrlich gesagt: Es wär verdammt langweilig hier wenn du nichts dran finden würdest was du hassen kannst ;) :)

Und dann kommt der Spruch der auich so oft durch die Geschichte hallte : Das haben wir ja nicht ahnen können. Das haben wir doch nicht gewollt.

Nach der Lektüre eines gewissen Buches, eines gewissen B. Höcke würde ich den Spruch tatsächlich eher für die AfDler reservieren großer. Wenn du willst schreib ich dir mal Zitate rein, die Grünen haben den Satz definitiv nicht verdient.


Weil es darum geht, auf etwas verzichten zu müssen, auf das andere nicht verzichten. Warum sollte man das?
Das ist doch der Tenor.


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You'll live like a king
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Das trifft es.

Wobei hier ja gerade "Man kann eh nichts tun" eine andere Hausnummer ist. Der Graslutscher fasst das perfekt zusammen, "Ja ihr habt Recht, alleine schaffe ich das nicht. Das festzustellen und mir gleichzeitig jede Hilfe zu verweigern ist aber nüchtern betrachtet nicht viel mehr als das Eingeständnis, dass ihr Teil des Problems seid."


Edit:
Ich-alleine.png

Ich bin mal so frei und zitiere mal kurz Robert Blum, weil er mir gerade passend dazu erscheint:

"Es hätte nie ein Christentum und nie eine Reformation und keine Staatsrevolution und überhaupt nichts Gutes und Großes gegeben, wenn jeder stets gedacht hätte: ‚Du änderst doch nichts!‘ […]“ – Robert Blum 1844
 
Da würde ich mir eher eine Brennstoffzelle und die Atomenergie vorstellen. Vorallem massive Forschung in die Richtung der Kernverschmelzung.
Gerade letztere wird ja in Deutschland aus ideologischen Gründen nicht mehr verfolgt.

Was soll dann mit dem Atommüll geschehen?

Was die Bekämpfung von CO2 angeht,so würde man dies ohnehin nur Global in den Griff bekommen. Und das ist im Moment eher unmöglich.

Es gibt bereits das Pariser Klimaabkommen, insofern sehe ich Deutschland in der Pflicht seinen Teil zu erfüllen und dann kann man immer noch auf andere zeigen. Agree?
Das war aber nicht die Frage. Welchen Maßnahmen fändest du okay bzw. unterstützenswert?
Wärst du für eine Einschränkung des Flugverkehrs, wenn alle mitmachen? CO² Steuer, wenn alle mitmachen? (Funktioniert jetzt schon national)
 
Was soll dann mit dem Atommüll geschehen?

Den nutzt man wieder zur Stromerzeugung, Stichwort https://de.m.wikipedia.org/wiki/Laufwellen-Reaktor . Ein schönes Konzept wie ich finde, sofern es funktioniert.

Allerdings müsste man sich dann so langsam für einen Weg entscheiden und entsprechend Mittel in die Forschung und Herstellung stecken. Billig wird es wohl mit keiner Lösung. Aber auch die Alternative des Nichtstuns wird sehr viel Geld kosten auf Dauer, was für viele auch wieder existenzbedrohend sein wird. Von daher lieber jetzt so langsam auf irgendein Pferd setzen, das möglichst nicht Braunkohle heißen sollte.
 
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