Tagespolitik allgemein

Eine Vergangenheit in der sie schon einmal mit Hilfe der Demokratie eben diese abgeschafft hat.

Wann und wo, also auf Deutschland bezogen? 1933 haben die Nazis im Verbund mit den Konservativen die Demokratie beerdigt, und nach dem Krieg gab es in der Sowjetzone sicher vieles, aber bestimmt keine Demokratie, welche die SED hätte abschaffen können.

C.
 
Du kennst den Spruch vom Teufel,den man mit dem Belzeebub austreiben muß ?
Zum einen ist Ramelow von einem demokratisch gewählten Palarment in einer demokratischen Wahl abgewählt worden.
Wenn das keine Demokratie ist weiß ich nicht was eine ist.
Zum anderen ist die AfD daruch nicht zu Amt und Würden gekommen.
Und Du weißt das ich in der LINKE die weitaus größere Gefahr sehe als in der AfD. Eben weil diese gefährliche Partei von anderen in Amt und Würden gehoben wurde. Trotz ihrer Vergangenheit.
Eine Vergangenheit in der sie schon einmal mit Hilfe der Demokratie eben diese abgeschafft hat.

Nein, seh ich anders. Man treibt keine Spiele mit den Teufel und nicht mit dem Belzeebub.
Auch wenn einige hier die Vergleiche aus den 30zigern raushängen finde ich es ein passendes Beispiel. Durch die Beteiligung und dultung von der AfD macht man sie salonfähig.
Ich weiß das du die Linke als die größere Gefahr ansiehst als die Rechte, was ich rein objektiv allerdings nicht verstehen kann.

Klar von deinem Weltbild her verständlich, aber wenn ich es auf die Zahlen runterbreche und die bisheringe Erfahrungen mit der linken kann ich es nicht verstehen.
Die AfD hat aktuell fast überall mehr stimmen als die Linke. Im Bund und bis auf wenige ausnahmen in den Ländern.
In drei Bundesländern sind die Afdverbände so stark das man ohne sie nicht regieren kann, außer mit einem 4er bündnis.
Das ist oft, wo die Linke in der Opposition ist nicht der fall, da reichen bzw reichten 2 bzw 3 bündnisse.

Denk mal an Halle, du warst der Meinung bis Halle das wir hier übertreiben, und haben dann leider doch recht behalten.
Ich fürchte hier ist der Fall vergleichbar :/

Und Jedi, komm schon. In der SBZ gab es niemals eine Demokratie die man in bester NSDAP-Tradition beseitigen hätte können.
Das wissen wir doch beide das da niemals eine Demokratie geplant und gewünscht war.
Daher hingt dein Vergleich.

Zu 1. Ja,natürlich weiß ich das. Aber die Republik von Weimar ist nicht die BRD.
Diese Demokratie und ihre Organe sind stabil. Und würden jeden rechten Wechselversuch im Keim ersticken.

Nur in der Theorie.
In der Praxis sieht man das die AfD aktuell die "Der wolf im Schaffspelz"-strategie versucht anzuweden. Sie wissen, auch durch ihr eigenes Gutachten, das sie kurz davor sind vorm Verfassungsschutz zum Verdachtfall befördert zu werden.
Da ist viel Taktik hinten dran.
Und wenn sie aufgeht...

Zu 2. Ich will keine AfD an der Regierung. Daher mache ich mir auch keine Gedanken darüber ob es das nächste Mal besser läuft.

Dann wäre es aber sinnvoller dafür zu sorgen das die demokratischen parteien, bzw in deinem fall die cdu, wieder lösungen für die gesamte gesellschaft anbietet und nicht nur fürs Klientel, als mit der AfD gegen die Linke zu stimmen und sich selbst zu blamieren und zu schänden.
Wenn die mehrheit der bevölkerung progressiv ist und nicht konservativ muss auch eine CDU diesen Leuten die möglichkeit geben eine neue heimat zu finden.
Nüchtern gesehen könnte ich ohne probleme die CDU oder FDP wählen wenn es mir allein um die Demokratie geht.
Da die CDU und FDP aber sozialpolitisch nicht meine Linie fährt und mir meine Rente immer noch die nächste ist wähle ich so wie es meine sozialpolitische einstellung erfordert.
Wenn beide parteien sich mal darauf einigen würden das eine Bürgerversicherung, so als beispiel, gar keine dumme idee wäre, könnte ich mir vorstellen die zu wählen.

So als beispiel was man tun könnte um neue wähler zu generieren.

Also zunächst einmal kann ich nur für mich sprechen und nicht für alle Konservativen.
Und ich erwähne hier nochmals den Beelzebub.
ICH will die AfD nicht in Amt und Würden. Aber wenn sie nützt eine linke Volksfront unter Führung der LINKE zu verhindern ist sie mir als Werkzeug recht(ich weiß das dies bei Papen schief ging).
Ebenso wäre sie mir das bei einer Volksfront unter Führung der Sozen oder der GRÜNEN.

Ich wiederhol mich da gern, nein, einfach nein.
Und ich brauch nicht mal Papen als Beispiel dafür. Immer dann wenn demokraten versucht haben radikale Kräfte einzuspannen, weil sie in ihrer überheblichkeit dachten das sie diese im zaum halten, war es das ende der demokratie.
Da gibts viele geschichtliche Beispiele. Papen ist nur eins dafür.
Deswegen nein.
Und ganz ehrlich Jedi: Es ist auch kein Zeichen von stärke wenn die CDU schon auf die AFD zurückgreifen muss um noch eine Chance gegen die Linke zu haben.
Anstatt das beleidigte Kind zu spielen das unbedingt seinen willen durchsetzen will. sollte man sich fragen was man selbst falsch gemacht hat das es soweit kommen konnte und draus die konsequenzen ziehen.

Das wäre stärke, größe und würde eindruck machen. Die AfD zu benutzen funktioniert nicht. Jedi ganz ehrlich: Die AfD hat in thüringen die CDU und FDP benutzt, nicht anders rum.

Das hat euch in Thüringen die nächste Wahl gekostet und gewonnen habt ihr rein gar nichts.
War es das denn wert?

Die CDU hätte zeigen können, in dem sie eine minderheitsregierung der Linken, Grünen, SPD unterstützt das ihr das Land und die Menschen darin wichtiger sind als bloße Parteipolitik.
So hätte die CDU die AfD und die Linke in die schranken weißen können.

Das hat sie erfolgreich in den Sand gesetzt weil sie wirklich dachte sie könnte die AfD benutzten...
Ein grandioser Irrtum.


Mir gegenüber mußt Du Dich nicht für Deine harten Worte entschuldigen.
Weder bist Du persönlich mir gegenüber geworden noch hast Du mich i.m.A. diffamiert.
Und ehrlich,ich bewundere hier mit welchem Herzblut Du hier für Deine Sache einstehst und Dich zerreisst.
Und auch noch weißt wovon Du sprichst.
Wie Du weiter oben selber gesagt hast,wir sind zwei Dickschädel die sich eher ,naja Du weißt schon ;)

Danke für die lieben worte und ja ich weiß ;)


1. Der ist alles,aber kein alter Soze. Dafür habe ich zuviele Interviews von ihm in der JW gelesen.

2.71 % ? Gestern habe ich noch 60 % gelesen.

1. Empfinde ich anders, mich erinnert er eher an nen spdler aus den 60zigern und 70zigern. Aber da sind halt wieder unsere unterschiedlichen weltbilder für verantwortlich.

2. Mein letzer stand war 71%.
Wär ja schön wenn sich die Quellen die man benutzt um was nach zulesen mal einigen könnten welchen Grad an beliebtheit der Mensch denn nun hat.

So ich fall jetzt mal tot ins Bett, was sich sicher hier einige schon lange wünschen., weil doofe erkältung.
 
N
Und Du weißt das ich in der LINKE die weitaus größere Gefahr sehe als in der AfD. Eben weil diese gefährliche Partei von anderen in Amt und Würden gehoben wurde. Trotz ihrer Vergangenheit.
(...)
ICH will die AfD nicht in Amt und Würden. Aber wenn sie nützt eine linke Volksfront unter Führung der LINKE zu verhindern ist sie mir als Werkzeug recht(ich weiß das dies bei Papen schief ging).
Ebenso wäre sie mir das bei einer Volksfront unter Führung der Sozen oder der GRÜNEN.
Und welches schreckliche Vergehen hat die SPD sich geleistet, dass sie doch bitte von der AfD abgewatscht werden soll?
Kann mir das jemand erklären? Versteh ich nämlich nicht.

Und ganz nebenbei: Wäre es zu viel verlangt, wenn hier mal aufgehört werden könnte so zu tun, als hätte man als einzige Person Ahnung von Politik? Das ist nervig und in teilen wird's auch lächerlich...
 
Ne, mal im Ernst.
Zur Linken und den Grünen hatte Jedihammer ja hinreichende Erklärungen abgegeben. Bei der SPD versteh ich es nicht.
Agenda 2010 war blöd, aber weit entfernt von RAF, SED, Stalin, Kommunismus und Sozialismus.
 
Ne, mal im Ernst.
Zur Linken und den Grünen hatte Jedihammer ja hinreichende Erklärungen abgegeben. Bei der SPD versteh ich es nicht.
Agenda 2010 war blöd, aber weit entfernt von RAF, SED, Stalin, Kommunismus und Sozialismus.

Ich kann jetzt nicht für Jedihammer sprechen (bitte korrigiere mich, wenn ich es falsch darlege), aber soweit ich es richtig verstehe, kauft er der SPD die Abwendung vom Sozialismus und dem Kommunismus, wie sie im Godesberger Parteiprogramm von 1959 beschlossen wurde, nicht ab. Jetzt ist es natürlich nicht falsch, dass es in der SPD einen Flügel gab und gibt, der eher in eine linksradikale Richtung tendiert, beispielsweise gilt die Jugendorganisation eher als zur Linkspartei orientiert. Und natürlich war die ostdeutsche SPD Teil des SED-Staats. Aber die SPD als ganzes ist heute keine sozialistische Partei. Sie ist grundsätzlich eine demokratische Partei der sozialen Marktwirtschaft, mal etwas mehr links mehr, mal weniger, je nachdem, welcher Flügel gerade die Partei dominiert.
 
Ich kann jetzt nicht für Jedihammer sprechen (bitte korrigiere mich, wenn ich es falsch darlege), aber soweit ich es richtig verstehe, kauft er der SPD die Abwendung vom Sozialismus und dem Kommunismus, wie sie im Godesberger Parteiprogramm von 1959 beschlossen wurde, nicht ab. Jetzt ist es natürlich nicht falsch, dass es in der SPD einen Flügel gab und gibt, der eher in eine linksradikale Richtung tendiert, beispielsweise gilt die Jugendorganisation eher als zur Linkspartei orientiert. Und natürlich war die ostdeutsche SPD Teil des SED-Staats. Aber die SPD als ganzes ist heute keine sozialistische Partei. Sie ist grundsätzlich eine demokratische Partei der sozialen Marktwirtschaft, mal etwas mehr links mehr, mal weniger, je nachdem, welcher Flügel gerade die Partei dominiert.

Die SPD hat wieder einen linken Flügel?
Wann soll das denn passiert sein...
 
Die SPD hat wieder einen linken Flügel?
Wann soll das denn passiert sein...

Nun, guckst du hier: http://www.parlamentarische-linke.de/ueber-uns/ :) Die Jungsozialisten, also den Jugendverband der SPD, kann man ebenfalls in der Regel eher dem linken Parteiflügel zuordnen. Das war schon vor Kevin Kühnert so und wird auch nach ihm grundsätzlich so bleiben. Und, nicht böse gemeint, ich sehe schon die Erwiderung: "Ja, aber dieser Flügel ist doch gar nicht links! Und die Partei als ganzes auch nicht!" Das kann man so sehen, und Leute, die es so sehen, bilden einen guten Teil der Linkspartei, aber deswegen ist es trotzdem nicht einfach wahr, ebenso wie die Aussage, die Union sei heutzutage grundsätzlich keine konservative Partei mehr, auch nicht wahr ist. Aus Sicht der DKP ist die Linkspartei nicht "wirklich" links - die Einstufung ist eben auch immer eine Frage des Standpunkts, der Zeit und der politischen und sozialen Gesamtlage.
 
Nun, guckst du hier: http://www.parlamentarische-linke.de/ueber-uns/ :) Die Jungsozialisten, also den Jugendverband der SPD, kann man ebenfalls in der Regel eher dem linken Parteiflügel zuordnen. Das war schon vor Kevin Kühnert so und wird auch nach ihm grundsätzlich so bleiben. Und, nicht böse gemeint, ich sehe schon die Erwiderung: "Ja, aber dieser Flügel ist doch gar nicht links! Und die Partei als ganzes auch nicht!" Das kann man so sehen, und Leute, die es so sehen, bilden einen guten Teil der Linkspartei, aber deswegen ist es trotzdem nicht einfach wahr, ebenso wie die Aussage, die Union sei heutzutage grundsätzlich keine konservative Partei mehr, auch nicht wahr ist. Aus Sicht der DKP ist die Linkspartei nicht "wirklich" links - die Einstufung ist eben auch immer eine Frage des Standpunkts, der Zeit und der politischen und sozialen Gesamtlage.

Na ja ich definiere die SPD nochmal als Links wenn sie dafür sorgt das Hartz IV entsorgt wird, und sie eine Bürgerversicherung für die Rente und Krankenkasse einführen. Wenn da sich der linke flügel durchsetzt soll es mir recht sein.

Na ja wie konservativ die CDU ist hat man gestern in Thüringen gesehen.
Und wir müssen die Disskusion dazu nicht neustarten. Ist auf den Seiten hinter uns alles nachzulesen.
 
Sorry für den Doppelten, aber mal zur Eilmeldung der Tagesschau.

61% der befragten Bürger finden gut, dass Kemmerich zurück getreten ist,
24% nicht.

Interessanter aber noch das Stimmungsbild.

Meinung zur Linken
Bei 60 % hat sich nichts geändert
Bei 19% hat sich die Meinung verschlechtert
bei 10 % hat sie sich verbessert

Meinung zur AfD
bei 56% hat sich nichts geändert
bei 28% hat sich die Meinung verschlechtert
bei 8% hat sie sich verbessert

Meinung zur SPD
bei 61% hat sich nichts geändert
bei 23% hat sich die Meinung verschlechtert
bei 7% hat sie sich verbessert

Meinung zur CDU
bei 46% hat sich nichts geändert
bei 41% hat sich die Meinung verschlechtert
bei 4% hat sie sich verbessert

Meinung zur FDP

bei 43% hat sich nichts geändert
bei 44% hat sich die Meinung verschlechtert
bei 4% hat sie sich verbessert

Zusammenarbeit mit der AfD
58% finden gut, dass eine Zusammenarbeit ausgeschlossen wird
17% finden es nicht gut
22 % meinen, dass von Fall zu Fall über eine Zusammenarbeit entschieden werden sollte.

Zu den FDP-Anhängern
62% der Befragten, die die FDP wählten sind der Meinung, die Parteien sollten situationsabhängig über eine Zusammenarbeit mit der AfD entscheiden
13% halten das kategorische Ausschließen einer Zusammenarbeit für falsch
25% hält eine kategorische Weigerung der Zusammenarbeit für richtig.
 
62% der Befragten, die die FDP wählten sind der Meinung, die Parteien sollten situationsabhängig über eine Zusammenarbeit mit der AfD entscheiden

Ich weiß nicht was ich davon halten soll.. Bin zusehend enttäuschter von den freien Demokraten.

Sehe das in der Heimat auf kommunaler Ebene leider auch immer öfter.. Da wird dann gesagt ich habe ja mit dem Menschen hinter dem AfD-Politiker geredet, verhandelt und mich auf etwas geeinigt. Ähm, der Mensch hinter dem Politiker hat sich aber anscheinend bewusst für diese Partei und wofür sie steht entschieden. :facep:
Wer in der AfD Politik macht hat entweder die Ideale dieser Partei verinnerlicht oder er ist nur auf Macht aus, was moralisch auch nicht wirklich besser ist.
 
Davon mal abgesehen,dass es doch völlig normal ist das ein Ministerpräsident Personenschutz bekommt,wie es halt auch im verlinkten Artikel schwarz auf weiss steht. Also nichts besonderes.
 
Zurück
Oben