Tagespolitik allgemein

Gerade jetzt in der Zeit, wo viele Menschen verunsichert sind und die Gefahr droht, dass Menschen durch die Maßnahmen vereinsamen. Klar, Telefonseelsorge gibt's immer noch. Dennoch..doofes Gefühl. Mal gucken was das mit den Selbstmordraten macht?

Und der psychiatrische Notdienst. Den darf man auch nicht vergessen... aber ist halt nix im Vergleich zur geregelten Unterstützung :/
 
@Raven Montclair

Naja... Psychotherapie ist auch etwas essentieller und akuter als ein (man verziehe mir) doofer Ritus in nem Tempel.

@Alzbeta

einfache Abhilfe: gerade sucht der Einzelhandel händeringend Aushilfen für genau DIESEN Fall. Also in den gekürzten Stunden los und die da unterstützen und allen ist geholfen
Bei uns haben drei Leute ihren Urlaub abgesagt, um helfen zu können. Da musste nichtmal was gestrichen werden.

Daran habe ich noch gar nicht gedacht! Das muss ich mal abklären. :thup:
 
Daran habe ich noch gar nicht gedacht! Das muss ich mal abklären. :thup:

Wurde sogar auf Nachrichtenseiten schon gepostet. Vermutlich isses am besten, sich direkt beim Supermarkt zu melden und zu sagen, dass man helfen will. Die werden dich vermutlich dankend ins Team aufnehmen. Und ich würde dir auch sehr danken *verneig*



Hohe Nachfrage: Rewe und Penny suchen Mitarbeiter
12.58 Uhr: Die Supermarktkette Rewe und ihre Discount-Tochter Penny suchen wegen der Corona-Krise und der hohen Nachfrage der Bürger nach Lebensmitteln Aushilfen. "Helfende Hände sind überall willkommen", sagte Rewe-Chef Lionel Souque. "Wer in unseren Märkten jetzt als Aushilfe tätig werden möchte, kann sich unkompliziert bewerben." Möglich sei das direkt in dem Markt, in dem Interessierte tätig werden möchten. Dort seien Bewerbungsformulare erhältlich. Souque verwies auf "Studierende zum Beispiel, die wegen der aktuellen Schließung der Universitäten Interesse haben".
Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es etwas bedenklich, dass jetzt auch Psychotherapie-Praxen schließen. Sind Seelsorger nicht ein ebenso wichtiger Teil für die medizinische Versorgung?

Es wird in Kreisen der Psychotherapie darüber gesprochen. Skype etc.
Tatsächlich ist es nämlich so, dass manche Angstpatienten eine Praxis ohnehin nicht betreten.
Weitere Tipps der Kammer gibt's hier.
Es wird sehr genau geschaut was man wie tun kann. Da ist ordentlich am Lösungen suchen, sei dir da sicher.
 
Jedihammer und seine Familie gehören anscheinend zur Risikogruppe , ein Mensch ohne Vorerkrankung kann andere Menschen trotzdem anstecken selbst wenn der oder diejenige keine Symptome zeigt und das ist dann sehr schlecht für diejenigen die zur benannten Risikogruppe gehören.

Ja,das ist richtig. Aber wie soll ich Gefahren und und soziale Verpflichtungen gegeneinander abwägen. I
Bedien' dich doch des altbewährten Spruchs: "So lange du deine Füße unter meinen Tisch stellst,...!".
Spaß beiseite, so natürlich nicht.

Ich weiß das Du das jetzt nicht ernst meinst. Aber gerade vor diesem Satz habe ich Angst wie der der Teufel vorm Weihwasser.
Viele User hier wissen was ich für Probleme mit meinem Vater hatte. Ich habe 40 Jahre lang Krieg gegen ihn geführt.Das ging bis zum Schusswaffeneinsatz. Auch wenn wir uns kurz vor seimen Tod ausgesprochen haben und 95% meiner Träume weg sind,so sehe sehe ich heute noch nachts im Traum die Stichflamme vor mir,als ich damals denn Abzug durchgedrückt habe,zum Schutz meiner Mutter und meinen eigenen Schutz. Und noch heute heute höre ich die vier Worte meiner Mutter nachst als ich ihn an der Kehle hatte und zum Schlag ausgeholt hatte."Joachim,bitte,laß es" Und ich sehe es heute noch vor mir als ich ihn danach an die Wand geworfen habe und ihn angeknurt habe "Das war Dein Glück. Deine Frau hat Dir gerade das Leben gerettet"
Als dieser Tag vorbei war habe ich mir geschworen an so einer erbärmlichen Tatsache nie wieder Teil zu haben.
Und gerade deshalb kann ich vor meinem Sohn nicht den "Chef" raushängen. Ich kann ein sehr harter Mann sein. Aber bei meinem Jungen kann ich das nicht. Ich kann es einfach nicht.
Meine Frau und mein Junge sind das heiligste was ich "besitze"
Ich möchte niemals,das es zu Situationen kommt wie ich sie in meiner Kindheit und Jugend gewöhnt war.


Habe ich jetzt zu viel persönliches von mir gegeben `? Es ist mir egal.
 
@Jedihammer
Das was du beschreibst ist schlimm, aber durchzugreifen heißt nicht, dass sich irgendwie wiederholen muss, was zwischen dir und deinem Vater war.
Sprich mit deinem Sohn, über deine Sorge. Ein Dialog ist wichtig und Regeln und Grenzen auch. Ich bin sicher, dass du die bisher auch umsetzen konntest, ohne dass es zum Äußersten kam.
Ansonsten wäre ein Gespräch mit Frau und Sohn vielleicht auch eine Option.
Und Schau, du weißt, was damals war, dass es nicht gut war und willst so was nicht irgendwie wiederholen. DAS ist ein sehr, sehr guter Punkt. Kannst du dich und dein Verhalten reflektieren ist da immens viel Wert und ein guter Schutzfaktor. Und wenn du in den gabzwn Jahren mit ihm bisher keine Situation hattest, in der du dich Vor dir selbst gefürchtet hast, ist das ein weiterer guter Fakt, finde ich.
 
Ja,das ist richtig. Aber wie soll ich Gefahren und und soziale Verpflichtungen gegeneinander abwägen. I

Ich sag dir jetzt mal was, ohne dass Du mir jetzt bitte böse bist, trotz unserer Meinungsverschiedenheiten in der Vergangenheit. Man hat dir doch hier jetzt wirklich tolle Alternativen genannt, die Du zur Not umsetzen kannst. Ich bin mir generell sicher, dass Du, dein Sohnemann und auch deine Frau nicht den Tod deiner Schwiegermutter auf dem Gewissen haben wollt, jetzt wirklich krass ausgedrückt. Da sind soziale Kontakte jetzt von sekundärer Natur, ich zum Beispiel halte zu meinen Eltern (beide gehören wie Du und deine Familie zu einer Risikogruppe), zur Schwester, meiner Nichte und den Großeltern Abstand, auch mit Freunden telefoniere oder Whatsappe ich zur Zeit nur. Ich wohne übrigens in der Nähe von Heinsberg (NRW), wo es wirklich heftig zugeht. Aber diese momentan blöde Zeit geht auch vorrüber, jetzt muss man halt mal den Arsch zusammenkneifen und soziale Kontakte auf das Minimum beschränken. Wir sind da alle gefordert.
 
@Dr. Sol
Noch mal ein kleiner Nachtrag, genau wie bei Arztpraxen sind Patienten, die zur Psychotherapie gehen, dazu angehalten, sich vor Betreten des Raumes die Hände zu desinfizieren. Daher sollten sich solche Desinfektionsbehälter vor der Tür befinden, mit Anleitung, wie man sie richtig nutzt.

Therapeut*innen werden dazu angehalten, einen Meter Abstand zu halten.

In Hessen z.B. wird von manchen vorausgesetzt, dass persönliche Gegenstände, Gegenstände allgemein, Zettel etc aus den Räumen entfernt werden müssen.
Alles was zum Einsatz kommt, muss desinfiziert werden.

In Ambulanzen wird dafür gesorgt, dass im Wartebereich nicht mehrere Personen gleichzeitig sind.

Kontakt zu instabilen Patienten muss so oder so gehalten werden. beispielsweise über Telefont. Empfehlungen des Robert Koch Instituts müssen eingehalten werden.
Einfach ohne Therapie sollte also keiner sein :)

Ich weiß zwar nicht mit Sicherheit wie das überall genau geregelt wird, aber es wird
 
@Alzbeta : Da hast du vollkommen recht. Bei uns in der Kleinstadt geht es bisher, aber was ich so an Videos von woanders sehe, ist absolut krank.

Z.B hier oder hier

Das ist so was von gestört. Vor allem, seht ihr im ersten Video, welch hohe Bereitschaft die Herumstehenden und Herumgaffenden zeigen, der Verkäuferin angesichts des immer aggressiver werdenden Kunden zur Seite zu stehen und nötigenfalls einzuschreiten? Genau, ich nämlich auch nicht.
 
@Admiral X ich habe letztens zu einem Kunden gesagt, er soll sich jetzt zusammen reißen und nicht den ganzen Verkehr aufhalten. Der war nicht besonders groß oder bedrohlich-aggressiv. Eher so ein Meckeropa (sorry).
Trotzdem hatte ich mega Angst, dass der auf mich losgeht.
 
@Admiral X ich habe letztens zu einem Kunden gesagt, er soll sich jetzt zusammen reißen und nicht den ganzen Verkehr aufhalten. Der war nicht besonders groß oder bedrohlich-aggressiv. Eher so ein Meckeropa (sorry).
Trotzdem hatte ich mega Angst, dass der auf mich losgeht.

Kann ich verstehen und bin auch nicht der Meinung, dass man sich unnötiger Gefahr aussetzen muss. Aber in einem Fall wie in diesem Video, wo der Kunde ja immer lauter wird und den Eindruck erweckt, er sei kurz davor, auf die Verkäuferin loszugehen, muss man was tun, finde ich. Klar, man weiß jetzt nicht, was passiert wäre, wenn die Situation wirklich eskaliert wäre - zum Glück müssen wir das nicht herausfinden. Aber die herumstehenden Leute machen auf mich eher den Eindruck, als seien sie schaulustig anstatt wirklich bereit, nötigenfalls zu helfen. Ich würde auch nicht von mir behaupten, dass ich mich immer trauen würde, mich alleine jedem Aggressor entgegenzustellen, abgesehen davon lehne ich Konflikte, verbal sowie besonders nonverbal ausgetragene, sowieso ab. Aber in so einem Fall muss man einfach zusammenhalten. Das muss und soll niemand alleine tun, da hilft es, zu viert oder fünft hinzugehen, den Aggressor an Armen und Beinen festzuhalten und eventuell vor die Tür zu setzen :D Oder festhalten und die Polizei verständigen etc. Irgendeine Form des Eingreifens. Aber auf mich wirken die, die im Video zu sehen sind und Zeuge des Vorfalls sind, eher sensationslüstern als hilfsbereit. Da fehlt nur noch eine Tüte Popcorn in den Händen. Nein, vielleicht übertreibe ich jetzt ein wenig oder sehe die Sache womöglich sogar falsch. Aber mangelnde Hilfsbereitschaft ärgert mich einfach.
 
Ich habe mor vorgenommen, in so einer Situation dann aktiv die Umstehenden anzusprechen.
Zumindest wird das zum Thema Zivilcourage ja immer geraten..
Konkrete "Aufgaben", damit die Leute nicht gaffen oder in Starre verfallen.
 
In der Schweiz wurde nun auch der Notstand ausgerufen. Ab Mitternacht sind alle Nicht-Lebensnotwendigen Einrichtungen geschlossen. Desweiteren wurde/werden 8000 Armeeangehörige aufgeboten, welche die Spitäler und Blaulichtorganisationen unterstützen (Botschaftsschutz, Patientenbetreuung, Grenzschutz, Logistik usw.) Schon ein komsiches Gefühl. Der Bundesrat hat zudem 3-4 mal betont, dass man keine Hamsterkäufe tätigen muss, die Versorgung mit Lebensmitteln sei gewährleistet. Aber ich denke, dass das niemand gehört hat. :rolleyes:
 
Das ist so was von gestört. Vor allem, seht ihr im ersten Video, welch hohe Bereitschaft die Herumstehenden und Herumgaffenden zeigen, der Verkäuferin angesichts des immer aggressiver werdenden Kunden zur Seite zu stehen und nötigenfalls einzuschreiten? Genau, ich nämlich auch nicht.

Ich muss aber ganz ehrlich sagen: gut, dass das jemand gefilmt hat. Sonst würde ich niemals glauben, was dort abgeht.
 
Ich muss aber ganz ehrlich sagen: gut, dass das jemand gefilmt hat. Sonst würde ich niemals glauben, was dort abgeht.

Geht mir auch so. Tatsächlich hoffe ich jeden Tag an dem ich einkaufen gehe, dass sich irgendjemand daneben benimmt, damit ich mal wieder laut werden kann.
Ist tatsächlich interessant, wie klein die Leute dann werden, wenn mal jemand Außenstehendes den Mund aufmacht.
Die Leute sollten sich echt was schämen.
 
Geht mir auch so. Tatsächlich hoffe ich jeden Tag an dem ich einkaufen gehe, dass sich irgendjemand daneben benimmt, damit ich mal wieder laut werden kann.
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Ehrlich gesagt muss ich mich hier arg zurückhalten, nicht die Augen zu verdrehen.
Du willst, dass so was passiert, damit du legitim laut werden kannst?
Ob das so deeskalierend wäre, ist fraglich. Und es würde vermutlich trotz allem Stress für diejenigen bedeuten, die da verkaufen.

Ich find's ehrlich bedenklich, dass man Dinge erst sehen muss, um sie glauben und mir fällt echr nichts mehr ein, dass Menschen so etwas allen ernstes filmen.
Die sind keinen Deut besser als der Herr oder die Damen die sa si aggressiv ihr "Recht" durchsetzen wollen.
Ich könnte Kotzen wenn ich das sehe.
Mich würd mal interessieren, ob diese - und ja, extra wertend, Hamster-Egoisten auch die sind, die dann in der gerammelt vollen Eisdiele ihr Eis fressen.
 
@Jedihammer So wie ich Dich und Deine Familie kennengelernt habe, haben Deine Zarin und Du mit sicherheit keinen Idioten großgezogen, und ich denke, bei einem vernünftigen Gespräch wird Dein Junior sicher einsichtig sein.

C.
 
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