Tagespolitik allgemein

Es geht bei den ganzen Diskusionen auch nicht darum ob solche Wetterereignisse beobachtet werden, sondern wie häufig sie in den letzten Jahren entstanden sind und zukünftig wieder auftreten werden.
 
Brauchst auch nur mal einen Blick in die Landwirtschaft werfen die zunehmend über die Jahre mehr und mehr Probleme mit immer längeren und trockenen Perioden zu tun haben.


Und das abtauen der Permafrost Böden in Russland ist auch in keinster Weise erstrebenswert.

https://amp-dw-com.cdn.ampproject.o...ch-tauenden-permafrost-in-sibirien/a-46628132

Und anfang dieses Jahres haben uns noch mehr schlechte Nachrichten erreicht.

https://www.tagesschau.de/ausland/arktisexpedition-mosaic-polarstern-101.html

Aber ist ja alles tutti. Kann man ja alles gerne ignorieren und sich schön reden aber so ziemlich alle von uns werde die Auswirkungen noch massiv zu spüren bekommen.
 
Okay, ich beiß mal an.



Warum hatte Derek Chauvin keinen fairen Prozess?

Hier zeigt sich m.E.n die große Schwäche des angelsächsichen Rechts.Da sprechen leider ausgesuchte Laien über Schuld oder Unschuld.
Der Mann war von Anfang an vorverurteilt. Selbst Biden hatte ja durch die Blume einen Schuldspruch "gewünscht" Und wäre er frei gesprochen worden,so wäre ähnliches passiert wie seinerzeit bei Rodney King.
 
Ich glaube, es geht Jedihammer hier eher darum, dass das Urteil von einen Jury gesprochen (bzw mitentschieden?) wurde und man es so "erwartet hatte". Wäre keine so große Medienaufmerksamkeit darauf gelegt worden und/oder das Urteil lediglich von professionellen Juristen gefällt worden, wäre Jedihammer vermutlich zufrieden... ich kann mich da aber auch irren.
 
Und wo ist dann das Problem mit der Jury? Wir hier in diesem Forum sind genau so Laien, wie die Geschworenen in dem Prozess.

Eben.Das kritiesiere ich am Recht der Abgelsachsen.
Der war war auf Druck der Massen dermaßen vorverurteilt das die Jury m.W. gar nicht anderst konnte oder wollte.


Aber über das Strafmaß haben weder du, noch David, noch Ben noch ich oder Ronald McDonald zu entscheiden, sondern der vorsitzende Richter.

Ich habe weder über die Höhe der Strafe noch über die von Dir erwähnten Personen ein Wort verloren.:zuck::zuck::zuck:

Ich glaube, es geht Jedihammer hier eher darum, dass das Urteil von einen Jury gesprochen (bzw mitentschieden?) wurde und man es so "erwartet hatte". Wäre keine so große Medienaufmerksamkeit darauf gelegt worden und/oder das Urteil lediglich von professionellen Juristen gefällt worden, wäre Jedihammer vermutlich zufrieden... ich kann mich da aber auch irren.

Nein,Du irrst nicht.
 
Sorry, aber mein Begriff von einem fairen Verfahren setzt einen ordentlichen, reglementierten Ablauf, einen Rechtsbeistand, Ankläger, Richter und eben auch den vollständigen Rechtsweg voraus. Das fällt hier alles irgendwie runter.
 
Für DIESEN Prozess, auf den die ganze Welt schaut, gilt das garantiert. Das ist die selbe Liga an pedantischer Durchführung, die auch beim NSU-Prozess durchgezogen wurde. Als ob man da irgendwas dem Zufall überlassen würde... :rolleyes:

Gut.Diese Aussage akzeptiere ich.
Und ich weiß auch dass wir beide hier in dieser Frage nie einen Konsens finden werden.
Aber eine letzte Frage hätte ich.Ich nehme mal an der Polizist hat das Recht auf Überprüfung seines Urteils und seiner Strafe. Wenn jetzt ein Berufungsgericht unter den gleichen von Dir angemahneten Umständen zu einem anderen Urteil und einer anderen Strafbemessung kommt,ist das dann für Dich auch in Ordnung ?
 
Wenn jetzt ein Berufungsgericht unter den gleichen von Dir angemahneten Umständen zu einem anderen Urteil und einer anderen Strafbemessung kommt,ist das dann für Dich auch in Ordnung ?

Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich dieses Urteil gut finde. 22 1/2 Jahre ist richtig heftig. Ich persönlich finde alleine schon die Vorstellung, eine so lange Zeit in einen kleinen Raum eingeschlossen zu werden, ganz ganz schlimm.

Dann muss ich mir auf der anderen Seite sagen, dass da Polizist, ein Repräsentant des Staates, keinerlei Milde hat walten lassen, als ein Verdächtiger solange darum gebettelt hat, weiteratmen zu dürfen, bis er es buchstäblich nicht mehr konnte und elend auf der Straße mit einem Knie im Nacken verreckt ist. Dieser Polizist hätte es besser wissen müssen und den Unterschied zwischen einer Gefahr ausgehend von einem Verdächtigen und einer gleichzeitigen Verantwortung FÜR denselben Verdächtigen in der eigenen Gewalt erkennen müssen. Unter dem Strich fände der empathische Teil von mir eine Abmilderung des Strafmaßes wohl gut. Ich habe eine grundsätzliche Abscheu vor drakonischen Strafen und jahrzehntelanger Freiheitsentzug fällt für mich in diese Kategorie. Der rationale Teil von mir weiß aber, dass man krasses Verhalten nicht unbeantwortet lassen kann und darf.

Und der schwierigste Punkt ist: Es ist eben immer auch die Frage bei einer Gerichtsverhandlung, welche Konsequenzen eine konkrete Handlung hatte. Das ist nicht nur die Verfehlung eines einzelnen Mannes, sondern diese entwürdigende Behandlung eines Verdächtigen durch einen Hoheitsträger hat offenbar System, offen rassistische Untertöne und geschieht obendrein auch noch regelmäßig auf den Straßen Amerikas und genau darum sind die Menschen auch überall auf die Straße gegangen. Diesen Umstand muss man berücksichtigen.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein Berufungsverfahren bei Berücksichtigung all dieser Umstände ein ziemliches Glückspiel ist und das Ergebnis für Derek Chauvin am Ende sogar NOCH beschissener ausfallen könnte.
 
Hier zeigt sich m.E.n die große Schwäche des angelsächsichen Rechts.Da sprechen leider ausgesuchte Laien über Schuld oder Unschuld.
Der Mann war von Anfang an vorverurteilt.

Der hat auch vor laufender Kamera einen Mord begangen, sehe da jetzt für die Schuldfrage nicht gerade viel Spielraum.

Und das Strafmaß legt ja auch in den USA schlussendlich ein Richter fest und auch dabei ist er meiner Meinung nach (nach US Verhältnissen) recht gut weggekommen.
 
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