Tagespolitik allgemein

Denn das bildet eben die Realität für den großteil dieser gruppen ab.
Mediangehalt ist das was du suchst, damit hast Du dann eine Aussage zu einem Großteil der Gruppe. Der Durchschnitt ist zu sehr von Ausreißern verzerrt.

Das 4000 Euro netto zum Leben mehr ist als die meisten andern haben?
Wer hat 4000 € netto? Sind wir jetzt doch bei meinem Beispiel? Da fehlen noch Steuern, wären dann eher so im Bereich 3100-3200 € netto.
 
Ich glaube, niemand hier ist dagegen, Reiche mehr zu besteuern, Steuerhinterziehungen zu ahnden und sonstige Kriminalitäten nicht mehr durchgehen zu lassen. Auch ich habe wirklich Angst vor der Rente. Das einzige Problem, das manche hier haben, ist das Vorgehen gegen Beamtinnen, da das doch wesentlich komplexer ist als nur (platt gesagt) "die sollen auch einzahlen".
Würden die Punkte im ersten Satz geschehen, bräuchten wir überhaupt nicht zu diskutieren. Denn das sind wohl im Vergleich Peanuts.

Ich sehe das als Gesamtkonzept.
Auch Reiche mehr zu besteuern, ihr Erbe und ihr Vermögen gehören dazu. Ebenso wie - warum wirds immer nur auf Beamte verkürzt - ich dachte ich hab oft genug geschrieben das jeder der Geld verdient, und sei es durch Mieteinnahmen - in die Rente einzahlen soll.

Das sind alles Teile eines Gesamtpaket für ein sicheres sozialsystem.
 
Halt du vermutest das sie Abwandern. Wir wissen nicht ob dem so wäre.
Ich nehme an du gehst davon aus weil du so handeln würdest?

Und wie oben schon bei der Antwort an KDS geschrieben: Nach meiner Idee, wenn man die hohen Einkommen, Aktien, Mieteinnahmen, ohne Beitragsbemessungsgrenze mit einbezieht - und nicht großzügig ignoriert, und sich nur auf die Beamten versteift, sollte genug Geld da sein um diesen "Verlust" auszugleichen.

Jeder ist Geldgeil, weil Geld nunmal das Leben beherrscht, aber ich finde man kann sich dennoch seinen Einsatz für soziale Gerechtigkeit und seine Solidarität erhalten.
wie gesagt. Viele Professoren stünden vermutlich finanziell jetzt schon besser da wenn sie einen Job in der Industrie hätten.
Es hat seine Gründe wieso die meisten meiner Kommilitonen damals nicht an der Uni blieben sondern direkt in die Industrie gingen.

Das würde garantiert nicht besser werden wenn diese Job Beschreibung plötzlich mit einer 20% Penalty versehen wird.

Der Staat tut generell aber einfach viel zu wenig dafür, qualifizierte Wissenschaftler an den Hochschulen zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum wirds immer nur auf Beamte verkürzt
Weil DA der Knackpunkt hängt und das eben nicht so einfach ist. Nicht ohne Grund erwähne ich die anderen Punkte, um noch mal zu betonen, dass wir durchaus dafür sind und das Problem sehen.
Ich hab keine Ahnung, wie viele Leute hier Beamtinnen sind, ich glaube nicht, dass es so viele sind. Wir schreiben nicht dagegen, weil uns selbst etwas genommen wird, sondern weil wir Probleme sehen.

Hier mal aktuell, wie das eben laufen kann, und dabei sind die meisten Lehrkräfte deutschlandweit gesehen wohl noch verbeamtet. Zum Glück. Sonst wärs das wohl mit dem Berliner Abi.
Abiturprüfungen in Französisch sowie die Prüfungen für den Mittleren Schulabschluss (MSA) in Mathematik fallen demnach in den Zeitraum. Wie die Bildungsverwaltung mitteilte, sollen dennoch alle Prüfungen stattfinden.
 
Hat eben 10 Sekunden gedauert um die durchsschnittsbesoldung von 3500 Euro zu erfahren und durchschnittspension von 2600 Euro, bei Beamten
Und bei den Arbeitnehmern von 3000 Euro und nach 45 beitragsjahren eine Rente von 1200 Euro, zu erfahren.
Wo kommen die Zahlen eigentlich her? Rein interessehalber, weil ich finde ganz viel zu Vollzeitbeschäftigten, aber nicht aufgeteilt auf Angestellte und Beamte.
 
Wo kommen die Zahlen eigentlich her? Rein interessehalber, weil ich finde ganz viel zu Vollzeitbeschäftigten, aber nicht aufgeteilt auf Angestellte und Beamte.
Google

Hier haben wir nochmal abweichende Zahlen die höher liegen:

 
Da stehen aber keine Durchschnittlichen Gehälter bzw. Besoldung drin, oder? Rente und Pension ja, soweit ich das sehe, aber auch ordentliche Spannen (zumindest bei den Pensionen).

Nach diesen Zahlen zu urteilen reden wir bei einer Beteiligung der Beamten an der Rentenkasse eben halt nur von Krümeln die von ihrem Kuchen abfallen.
Ne, es geht ja um die Einzahlungen (also die 20% weniger vom Netto) und nicht um die Pension.
 
Da stehen aber keine Durchschnittlichen Gehälter bzw. Besoldung drin, oder? Rente und Pension ja, soweit ich das sehe, aber auch ordentliche Spannen (zumindest bei den Pensionen).


Ne, es geht ja um die Einzahlungen und nicht um die Pension. Die sollen ja laut Dir auch weiter laufen.

Die durchschnittlichen Werte der Pensionen die im Bericht genannt wurden, werden hier nochmal zusammen gefasst: https://www.ihre-vorsorge.de/alters...nsionen-liegen-meist-deutlich-ueber-3000-euro
Ob dort die Besoldung drin steht, ich nehme mal an, sonst würde es ja keinen Sinn ergeben und man könnte nicht nachvollziehen woher die Pension kommen.
Aber vielleicht hab ich da auch nen Denkfehler drin

Für den Kontext sollten die Besoldungen schon drin stehen.
Man muss ja nachvollziehen können woher die Rente/Pension stammt.

@Count Flo So siehts aus.
Daher kommt ja mein Vorwurf von mangelnder Solidarität mit den normalen Arbeitnehmern die sich kaputt malochen.
 
Die durchschnittlichen Werte der Pensionen die im Bericht genannt wurden, werden hier nochmal zusammen gefasst: https://www.ihre-vorsorge.de/alters...nsionen-liegen-meist-deutlich-ueber-3000-euro
Ja, schon gelesen. Aber da stehen keine Angaben zu den durchschnittlichen Gehältern bzw. Besoldungen. Und gerade um die geht es doch bei der Diskussion.

Aber die Erklärung für den Unterscheid zwischen Rente und Pension wird schön erklärt. Sehr viele hochqualifizierte gepaart mit einer sehr viel längeren Beschäftigungszeit. Daher laut deiner Quelle auch kaum vergleichbar.
 
Daher kommt ja mein Vorwurf von mangelnder Solidarität mit den normalen Arbeitnehmern die sich kaputt malochen.
Joa. An mangelnder Solidarität normalen Arbeitnehmern gegenüber mangelt es momentant sowieso nicht, gefühlt. Das war auch mal anders. Wenn sich daran nichts ändert gibt es meinem Gefühl nach, in vier oder weniger Jahren für alle Fraktionen ein böses erwachen.
 
Ich hoffe die Erläuterungen wieso der Vergleich mit der gesetzlichen Altersvorsorge hinkt hast du auch gelesen?

Schöner Einwurf weil wir da bei deinem Thema sind: Wenn die Beamten in die gesetzliche Rente einzahlen haben sie weniger von ihrem Geld.

Genau das tun Arbeitnehmer in dem Sie privat vorsorgen, betrieblich vorsorgen und die bekommen keine Ausgleich dafür.
Sie Opfern einen Teil ihres Nettogehaltes für betriebliche, private Vorsorge und kommen dennoch nicht an die 3000 Euro ran.

Beamte müssen dies nicht tun und haben deutlich mehr als 3000 Euro.

Die haben also vom Lohn nix und von der Rente genauso wenig.

@Count Flo Meine Rede! Genau das hab ich mehr oder weniger deutlich hier schon öfter gesagt.
Nun du siehst ja wie die Diskussionen verlaufen ist.
Und sollte es dieses böse Erwachen geben, sind Einzahlungen von Beamten und allen Arten von Einkommen ins Sozialsystem, das kleinste Problem das wir haben werden.
 
Noch ein Denkanstoß:

Schon mal darüber nachgedacht dass es, wenn man eine gewisse Loaylität seiner Mitarbeitern erreichen will, als Staat vielleicht sehr sinnvoll ist sie besser zu behandeln als den sogenannten „normalen Arbeitnehmer“?
 
Noch ein Denkanstoß:

Schon mal darüber nachgedacht dass es, wenn man eine gewisse Loaylität seiner Mitarbeitern erreichen will, als Staat vielleicht sehr sinnvoll ist sie besser zu behandeln als den sogenannten „normalen Arbeitnehmer“?
Ich fänds geil wenn alle gleich gut behandelt werden, egal ob Beamter in Staatsdienst oder normaler Arbeitnehmer.
 
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