Tagespolitik allgemein

Es ist egal, was Trump noch macht, sagt oder tut: Der 6. Januar 2021 hat die USA in einer Weise tief gespalten, die bis heute noch anhält. Das ist buchstäblich das Gegenteil dessen, was Alfred Nobel zur Bedingung für die Preisträger gemacht hat:

Die Zinsen werden in fünf gleiche Teile aufgeteilt: […] und ein Teil an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat.
 
Da stimmt natürlich auch wieder. Entschuldigung.

Sie sagt :“Ich verdiene den Preis nicht „ .
Und genau darum ist sie richtig und nicht der Narzisst Trump !
 
Und genau darum ist sie richtig und nicht der Narzisst Trump !
Vollkommen richtig. Was die Frau geleistet hat und durchleben musste.

Dass Trump ihn verdient, der Meinung bin ich ja auch nicht. Hab ich ja nirgends geschrieben.

EDIT: Weißes Haus beginnt mit Entlassungen…

 
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Vollkommen richtig. Was die Frau geleistet hat und durchleben musste.

Dass Trump ihn verdient, der Meinung bin ich ja auch nicht. Hab ich ja nirgends geschrieben.

EDIT: Weißes Haus beginnt mit Entlassungen…

Mein Bruder fliegt am 24. nach Deutschland. Ich hoffe bis dahin läuft es drüben einigermaßen wieder. Aktuell läuft wohl auf Flughäfen wenig.
 

Jo liebe CDU, macht nur weiter so...
Anstatt die Beitragsbemessungsgrenze abzuschaffen, die Krankenkassen zu reoganisieren oder gar eine Bürgerversicherung zu erschaffen, in die alle einzahlen, wird mal wieder in den Geldbeutel der Versicherten gegriffen.
 

Jo liebe CDU, macht nur weiter so...
Anstatt die Beitragsbemessungsgrenze abzuschaffen, die Krankenkassen zu reoganisieren oder gar eine Bürgerversicherung zu erschaffen, in die alle einzahlen, wird mal wieder in den Geldbeutel der Versicherten gegriffen.
Jo, das „freut“ mich mit meiner chronischen Erkrankung natürlich sehr. :kaw:
 
Offenbar sind alle Geiseln übergeben worden.


Und so sehr wie mich das freut für diese Menschen und das dieser Krieg, wenn man es denn so nennen möchte, wohl erstmal sein Ende gefunden hat, benimmt sich der Faschist als ob er den Nahostkonflikt gelöst hätte - und das hat er nicht.
Der Konflikt zwischen beiden Gruppen geht weiter.

Das ist so ne abgefuckte Show für sein Ego, aber wirklich weiter gekommen sind sie nicht.

Wie oft gab es schon solche Austausche? Wie oft gab es Waffenstillstandsvereinbarungen?
Glaubt wirklich jemand das es das mit der Hamas oder diesem unnötigen Krieg war?
Was ist mit dem Siedlungsbau im Westjordanland?
Was ist mit der Zwei-Staatenlösung?

Nichts davon ist gelöst, absolut nichts.
 
Es ist in erster Linie eine Meldung.

Nur weil ich das hier gepostet habe, bin ich doch kein Fan von Trump.

Ja, Trump ist kein richtiger Politiker, ihm fehlen auch die nötigen Ambitionen – vor allem die für einen Präsidenten.

Er hat aber dafür gesorgt, dass die Geiseln freigekommen sind und verhandelt wurde. Wie groß jetzt sein Beitrag dazu war, weiß ich natürlich nicht. Er hat die Sache aber angestoßen. Das war etwas Gutes und ist gleichzeitig ein kleiner Anfang. Da dürfen die Menschen doch durchaus Hoffnung haben.

Werden da nicht Punkte angegangen, wie arabische Länder mit einzubinden, die auch Sicherheitskräfte stellen und in Gaza für Ordnung sorgen sollen? Das hörte sich, für mich, gar nicht so verkehrt an.

Vielleicht gelingt es doch noch mit Unterstützung arabischer Länder da die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern und vor allem Frieden zu bringen.
 
Werden da nicht Punkte angegangen, wie arabische Länder mit einzubinden, die auch Sicherheitskräfte stellen und in Gaza für Ordnung sorgen sollen? Das hörte sich, für mich, gar nicht so verkehrt an.
Der Plan ist zumindest auf dem Papier sogar richtig gut. Aber für so ein Vorhaben halt auch ziemlich ambitioniert und der Teufel steckt da mehr oder weniger im Detail. Der Plan sieht vor, dass die Hamas sich entwaffnen lässt und de facto auflöst. Kämpfer der Hamas sollen Amnestie bekommen, wenn sie auf den bewaffneten Kampf verzichten oder aber Gaza verlassen, was ihnen garantiert wird. Gaza soll wieder unter Kontrolle der palästinensischen Autonomiebehörde kommen, bis dahin wird der Gazastreifen von einem palästinensischen Komitee übergangsweise regiert, dem besonders qualifizierte Palästinenser bzw. internationale Experten vorstehen. Sicherheit sollen aus arabischen und internationalen Partnern bestehenden Stabilisierungskräfte geben, die eine starke palästinensische Polizeibehörde aufbauen sollen (dabei sollen vor allem Jordanien und Ägypten mitmachen, als direkte Anrainerstaaten).*

Das ist in soweit ein Novum, dass sich Israel bereit erklärt hat die Sicherheit ihres Landes zum Teil in die Hände eines internationalen Bündnisses zu legen. Die IDF soll in Gaza gar keine Rolle spielen. Und die Hamas hat quasi zugestimmt die Waffen nicht nur niederzulegen, sondern abzugeben**. Im Endeffekt wären IDF und Hamas aus Gaza raus und ein zivilistischer Dialog soll entstehen.

*Casus Knacksus ist hier, dass die Übergabe der Regierung an die palästinensische Autonomiebehörde an einer Reform selbiger gekoppelt ist. Da hat man natürlich wieder viel Interpretationsspielraum. Die Autonomiebehörde war imo noch keinen einzigen Tag ihrer Existenz nicht korrupt bis ins Mark.
**Dass das passiert ist noch am unwahrscheinlichsten. Bei einem Frieden verliert die Hamas am meisten, nämlich ihre Macht. In den von der IDF geräumten Gebieten sind bewaffnete Hamaskämpfer einmarschiert, die ziemlich deutlich machen den Kampf weiter fortzuführen.
 
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Donald Trump steht mit seinem eigenen Friedensplan unter erheblichem politischen Druck. Weil er selbst der Initiator und das Gesicht des Projekts ist, wäre ein Scheitern nicht nur ein Rückschlag für die amerikanische Nahostpolitik, sondern auch eine persönliche Niederlage. Sein politisches Ansehen hängt eng mit dem Erfolg dieses Plans zusammen. Wenn er keine sichtbaren Fortschritte erreicht, verliert er sowohl außenpolitisch an Glaubwürdigkeit als auch innenpolitisch an Ansehen. Da er den Plan als Beweis seiner Verhandlungskunst vorgestellt hat, muss er nun zeigen, dass er tatsächlich Ergebnisse liefern kann.

Trotz vieler Hindernisse, etwa des tiefen Misstrauens zwischen Israelis und Palästinensern, ungelöster Fragen zu Grenzen und Sicherheit sowie ungleicher Machtverhältnisse, gibt es dennoch Gründe für vorsichtigen Optimismus. Besonders wichtig ist, dass Trump einige arabische Staaten dazu gebracht hat, sich Israel anzunähern oder zumindest Gespräche aufzunehmen. Diese neuen diplomatischen Kontakte verändern die politische Lage in der Region und schaffen Voraussetzungen, unter denen wieder über Frieden gesprochen werden kann.

Trumps Hoffnung liegt weniger in einer sofortigen Lösung des Konflikts, sondern in einer langfristigen Veränderung der politischen Beziehungen im Nahen Osten. Je stärker arabische Staaten in diesen Prozess eingebunden werden, desto größer wird der Druck auf beide Konfliktparteien, Kompromisse zu finden. Der Erfolg oder das Scheitern dieses Ansatzes wird am Ende entscheidend dafür sein, wie Trumps außenpolitisches Erbe bewertet wird.
 
An der Beilegung dieses Konflikts haben sich bereits Jitzchak Rabin und Jassir Arafat erfolglos die Zähne ausgebissen und ihr Engagement am Ende mit ihrem Leben bezahlt. Fanatismus und Indoktrination vom Kindesalter an kriegste so einfach nicht aus den Köpfen der Menschen raus.
 
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