Ganz ehrlich, ich finde den Föderalismus eigentlich ziemlich überhohlt für die heutige Zeit. Aber ich kenne die historischen Begebenheiten und weiß warum man da immer noch so zwanghaft daran festhält, und vielleicht auch muss. Ich glaube auch nicht das er in absehbarer Zeit abgeschafft wird. Er bringt allerdings auch einige nachteile mit sich. Es wäre z.B. schon schön wenn man ein gemeinsames Schulsystem in betracht ziehen würde, damit ein Abitur aus Mecklenburg Vorpommern genausoviel wert wäre wie eines aus Bayern. (Und zwar nicht nur auf dem Papier.) Gut dies liegt jetzt nicht nur am Föderalismus, aber ist halt ein wesentlicher Teil warum sich so ein Problem nicht so rasch beheben lässt.
Andere Probleme die die Krise deutlich macht ist zum Beispiel wer den nun wirklich Systemrelevante arbeit leistet und wer wirklich unentbehrlich ist. Ich hoffe das dies die Politik auch berücksichtigen wird wenn es nach der Krise um Themen wie Rente und Mindestlohn gehen wird.
Für kleinere Firmen könnte es in Zukunft zudem attraktiver werden öfters auf Homeoffice umzusteigen. Dann würde man sich vielleicht Mieten für Büroräume sparen können. Arg viel mehr als einen PC/Laptop, ein Smartphone, einen Drucker und eine gesicherte Internetverbindung braucht es dafür ja nicht.