Tagespolitik allgemein

Und die DB Zeitarbeit GmbH wird ein weiterer Abschreibungsfall und die DB ist gezwungen den eigenen Personalstand aufzubauen. Geil.

Nix daran ist geil. Das ist doch der Running Gag hier. Die EVG hat es letztes Jahr hinbekommen, einen bei den Gewerkschaftsmitgliedern mehrheitsfähigen Tarifvertrag auszuhandeln. Und zuletzt ist auch deutlich geworden, dass die DB den Forderungen der GDL deutlich entgegen gekommen ist. Aber die Gier bestimmt den Modus Operandi. Man kann es drehen und wenden, wie man will: Die GDL will ihre Maximalforderungen gewaltsam durchprügeln und wählt dazu halt jetzt Methoden, die der Bahn und deren Kunden selbst schaden. Die Bahn wird reagieren, wie es ein Konzern nun mal tun wird. Ich heiße das nicht gut, erkenne das aber als ein Ding hoher Wahrscheinlichkeit an.

Ist am Ende wie mit dem Sack, in den man alle Beteiligten reinsteckt und dann draufhaut: Man trifft dabei immer den Richtigen....
 
Bei aller mehr als berechtigten Kritik am Unternehmen DB und dessen Vorstand muss man in der aktuellen Situation festhalten, dass Weselsky die Öffentlichkeit getäuscht hat - ob nun bewusst oder fahrlässig. Man kann als GDL nicht so tun, als wäre das Angebot der DB so untragbar, dass man um jeden Preis und auf diese Art streiken muss. Die Absenkung auf 36 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich über einen Zeitraum von vier Jahren trägt wohl auch dem Umstand Rechnung, dass man nur schwerlich von jetzt auf gleich alles umstellen kann.

 
Nix daran ist geil. Das ist doch der Running Gag hier. Die EVG hat es letztes Jahr hinbekommen, einen bei den Gewerkschaftsmitgliedern mehrheitsfähigen Tarifvertrag auszuhandeln.
Du springts hier hin und her. Es ging darum wie die DB auf eine Konkurrenz im Leiharbeitergeschäft reagieren könnte. Dein Gedanke, externe Mitbewerber mit ausgedachten Fantasiegebühren zu benachteiligen, ist sinnbildlich für das Konfliktmanagement der Bahn.

Ich heiße das nicht gut, erkenne das aber als ein Ding hoher Wahrscheinlichkeit an.
Mache ich auch. Ich versteh gar nicht wo hier der Konflikt sein soll.
 
Du springts hier hin und her. Es ging darum wie die DB auf eine Konkurrenz im Leiharbeitergeschäft reagieren könnte. Dein Gedanke, externe Mitbewerber mit ausgedachten Fantasiegebühren zu benachteiligen, ist sinnbildlich für das Konfliktmanagement der Bahn.

Du würdest also eine, in die Strecke nicht eingewiesene Person, die womöglich zuletzt vor 5 Jahren mal ne Bahn bewegt hat, einfach so irgendwo einsetzen? Und das zu deutlich höheren Kosten? So fantastisch finde ich den Gedankengang von mir da überhaupt gar nicht...
 
Du würdest also eine, in die Strecke nicht eingewiesene Person, die womöglich zuletzt vor 5 Jahren mal ne Bahn bewegt hat, einfach so irgendwo einsetzen? Und das zu deutlich höheren Kosten? So fantastisch finde ich den Gedankengang von mir da überhaupt gar nicht...
Das ist die Realität wie Leiharbeiter heute eingesetzt werden. Mein Bruder ist Lokführer und der fährt Deutschlandweit mit teilweise wenigen Stunden Vorwarnung in Gegenden die er nie zuvor gesehen hat. Die entsprechende Tauglichkeitsprüfung muss alle 3 Jahre erfolgen (mit zunehmendem Alter entsprechend kürzerer Intervalle), abgesehen davon gibt es keine verpflichtenden Schulungen (neben den obligatorischen Unterrichtseinheiten).
Jede anderweitige Schulung die von der DB angeboten wird und als Voraussetzung gilt auf dem Netz der DB zu fahren, fällt ja für alle anderen Triebfahrzeugführer auch an, also sowohl Festangestellte als auch Leiharbeiter der DB Zeitarbeit GmbH (hier sind dann auch die zu finden, die das letzte Mal vor 5 Jahren einen Zug von innen gesehen haben).
 
Jede anderweitige Schulung die von der DB angeboten wird und als Voraussetzung gilt auf dem Netz der DB zu fahren, fällt ja für alle anderen Triebfahrzeugführer auch an, also sowohl Festangestellte als auch Leiharbeiter der DB Zeitarbeit GmbH (hier sind dann auch die zu finden, die das letzte Mal vor 5 Jahren einen Zug von innen gesehen haben).

Und wieso sollte das die DB dann bezahlen für Personal, das nicht in der eigenen Konzernstruktur verortet ist? Die Erwartungshaltung dürfte vielmehr sein, dass Lokführer aus "Fair Train" qualifiziert und somit ihr Geld wert sind. Wie diese Leute ihre Qualifikationen erlangen und/oder behalten, ist das alleinige Problem von "Fair Train" und nicht der DB. Wenn das Mehr an Gehalt bei "Fair Train" dann für so was drauf geht, was man andernfalls als Angestellter der DB vom Arbeitgeber finanziert bekäme, dann wechselt man am Ende nur Geld.
 
Und wieso sollte das die DB dann bezahlen für Personal, das nicht in der eigenen Konzernstruktur verortet ist?
Ich vermute mal Personalmangel. Und eben eine Schattenbelegschaft halten, was aber abseits der eigenen DB Zeitarbeit GmbH kein Argument ist.

Die Erwartungshaltung dürfte vielmehr sein, dass Lokführer aus "Fair Train" qualifiziert und somit ihr Geld wert sind. Wie diese Leute ihre Qualifikationen erlangen und/oder behalten, ist das alleinige Problem von "Fair Train" und nicht der DB.
Genau, und das betrifft für Triebfahrzeugführer die Qualifizierung Züge auf dem deutschen Schienennetz zu bewegen. Die Vorgaben dazu kommen vom Eisenbahn-Bundesamt und daran haben sich alle EVU zu halten, die DB ist da eines von 600. Also ja, Fair Train muss dafür sorgen, dass das angebotene Personal die Vorgaben des EBA einhält und somit die gesetzlichen Voraussetzungen zum Führen von Triebfahrzeugen gegeben ist. Interne Schulungen oder Unterweisungen der einzelnen EVU, die darüber hinausgehen, dürften kaum in das Aufgabengebiet von Fair Train oder sonst einem Personaldienstleister fallen. Sie sind halt nicht verpflichtend für die gesuchte Tätigkeit. Wenn der Kunde, im dem Fall die DB, diese Qualifizierungen unbedingt will, dann muss sie auch dafür aufkommen, da eine Tätigkeit ohne diese, ohne weiteres möglich wäre.
 
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Wenn der Kunde, im dem Fall die DB, diese Qualifizierungen unbedingt will, dann muss sie auch dafür aufkommen, da eine Tätigkeit ohne diese, ohne weiteres möglich wäre.

Und wenn die DB halt trotzdem folgendes sagt?

>> Pass auf, wir bezahlen dich nicht dafür, deine Ausbildungslücken zu schließen, weil das nicht unsere Aufgabe bei diesem Deal ist. Bring entweder mit, was wir von dir wollen oder bewirb dich woanders.

Da machste einfach nix mehr gegen.
 
Trumpi ist nun offiziell im Rennen.

Die Republikanerin Nikki Haley zieht sich aus dem parteiinternen Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur zurück und macht so den Weg frei für eine erneute Bewerbung von Donald Trump. Die 52-Jährige verkündete ihre Entscheidung am Mittwoch in ihrem Heimat-Bundesstaat South Carolina. Damit kommt es zu einer Neuauflage des Duells zwischen dem ehemaligen Präsidenten Trump und dem demokratischen Amtsinhaber Joe Biden. (DPA)
 
Es ist schon erstaunlich wie stark die MAGA-Bewegung in den USA ist. Das wird kein leichter Wahlkampf für Biden.

Grüße,
Aiden
Ich möchte das eigentlich nicht , aber Trump wird gewinnen.
Das habe ich schon beim ersten Mal gesagt .
Ich verstehe einfach nicht , bei all dem Chaos das er angerichtet hat , dass er nochmal in dieses Amt kommen kann .
Aber die Amis müssen dann damit leben .
Putin wird es gefallen .
 
Und wenn die DB halt trotzdem folgendes sagt?

>> Pass auf, wir bezahlen dich nicht dafür, deine Ausbildungslücken zu schließen, weil das nicht unsere Aufgabe bei diesem Deal ist. Bring entweder mit, was wir von dir wollen oder bewirb dich woanders.

Da machste einfach nix mehr gegen.

Naja, was soll man da antworten? Wahrscheinlich sowas:

"Hallo, ich habe laut Eisenbahn-Bundesamt alle nötigen Berechtigungen um Triebfahrzeuge auf dem deutschen Schienennetz zu fahren. Ihre Ausschreibung lautet auf Triebfahrzeugführer. Die von Ihnen geforderten Schulungen/Ausbildungen sind für diese Tätigkeit nicht vorgeschrieben. Von Ausbildungslücken kann daher keine Rede sein. LOL. Wenn ich bei Ihnen fahren soll, dann müssen Sie die entsprechenden Ausbildungskosten tragen, wenn Sie wert auf diese legen...nötig sind sie wie gesagt für den Beruf nicht. Es gibt 600 Eisenbahnunternehmen und Sie können wohl kaum verlangen, dass ein Bewerber als Triebfahrzeugführer spezifische Schulungen die es nur in in den jeweiligen Unternehmen gibt, selbst bezahlt und das 600 mal um ja bei jeder Ausschreibung alle "nötigen" Ausbildungen vorzuweisen. Ich habe noch 599 weitere Unternehmen die mich mit Kusshand nehmen. Tschüss."

Glaube im momentanen Arbeitnehmermarkt wäre so ein Vorgehen der DB ein Schuss ins Knie.
 
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spezifische Schulungen die es nur in in den jeweiligen Unternehmen gibt

Wo hast du das denn her? Ich sprach ursprünglich mal von regelmäßigen Fortbildungen der DB. Soweit ich das jetzt auf die Schnelle ersuchen kann, ist das durchaus üblich in der gesamten Branche, auch jenseits der DB. Gibt ja sogar unabhängige Bildungseinrichtungen, die ihre Dienste sicher nicht kostenlos anbieten:


Und ganz ehrlich, das Konzept des Leiharbeiters, der erst mal vom einsetzenden Betrieb geschult und dafür dann auch noch bezahlt werden muss, ist schon recht bizarr. Eine übliche Formulierung in den Stellenausschreibungen der DB scheint unter anderem nämlich diese hier zu sein:

Du verfügst über einen gültigen Eisenbahnfahrzeugführerschein der Klasse B (alt Klasse 3) und bringst idealerweise Kenntnisse in der Baureihe VT 642 mit oder bist bereit, dir die fehlenden Baureihenkenntnisse kurzfristig zu erwerben

Das ist für mich recht eindeutig, dass die etwaige Fortbildung im Verantwortungsbereich des Bewerbers liegt.
 
Wo hast du das denn her? Ich sprach ursprünglich mal von regelmäßigen Fortbildungen der DB. Soweit ich das jetzt auf die Schnelle ersuchen kann, ist das durchaus üblich in der gesamten Branche, auch jenseits der DB.
Ich schreibe, dass es diese Schulungen bei den jeweiligen Unternehmen gibt. Also ja, auch bei anderen Unternehmen als der DB gibt es diese Schulungen. Ich habe sie mal "obligatorische Unterrichtseinheiten" genannt, die vom EBA vorgeschrieben sind. Ich meine aber die Schulungen abseits davon, also irgendwelche Schulungen die es nur bei der DB gibt und die eben NICHT vom EBA vorgeschrieben sind.

Gibt ja sogar unabhängige Bildungseinrichtungen, die ihre Dienste sicher nicht kostenlos anbieten:
Für den Arbeitnehmer oder den Arbeitgeber? Ich, der auch schon externe Dienstleister für Schulungen beauftragt hat, wäre niemals auf die Idee gekommen die Kosten für diese Veranstaltungen auf die Arbeitnehmer und nicht die Arbeitgeber umzulegen. Wo macht man da die Grenze, wenn die Teilnahmegebühren teilweise das Monatsgehalt der Arbeitnehmer übersteigt?

Und ganz ehrlich, das Konzept des Leiharbeiters, der erst mal vom einsetzenden Betrieb geschult und dafür dann auch noch bezahlt werden muss, ist schon recht bizarr. Eine übliche Formulierung in den Stellenausschreibungen der DB scheint unter anderem nämlich diese hier zu sein:


Das ist für mich recht eindeutig, dass die etwaige Fortbildung im Verantwortungsbereich des Bewerbers liegt.
Du, ich hab die ganze Zeit gesagt, dass die vom EBA vorausgesetzten Ausbildungen vorliegen müssen. Baureihenkenntnis ist natürlich dabei (da von der EBA vorgeschrieben). Es macht ja keinen Sinn für einen Personaldienstleister Personal auf eine Ausschreibung anzubieten, das gar nicht passt. Meist haben aber die Betriebe, die auf Personaldienstleister angewiesen sind, eher im Sinn schnell Personal zu finden und fehlende Schulungen, die im eigenen Betrieb etabliert sind, werden dann nachgeschoben. Dafür Geld zu verlangen schreckt nur ab.
Allerdings ist die Formulierung bei der Stelle auch sehr offen. "Idealerweise" bringt man diese Kenntnis mit, ein muss ist sie aber nicht. Man sollte aber bereit sein diese Kenntnis zu erwerben. Dass man dann für diesen Kenntniserwerb Geld bezahlen soll, geht daraus nicht hervor. Hier wird imo abgefragt, ob der Bewerber bereit ist auf ein neue Baureihe umzuschulen. Aber ich hab da gleich mal direkt nachgefragt, mal sehen was raus kommt.
 
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Es ist schon erstaunlich wie stark die MAGA-Bewegung in den USA ist. Das wird kein leichter Wahlkampf für Biden.

Bizarrer Weise argumentieren ja nicht gerade wenige damit dass Trump mehr Erfahrung hätte, was ich ziemlich lachhaft finde.

Aber ein großer Punkt für viele Republikanische Wähler dürfte zum auch der Fakt gewesen sein dass Nikki Haley als letzte Konkurrentin eine Frau wahr . Beim aktuellen diskurs in Sachen Culture War und diesem Alpha Male Geschwätz dass ja in erster Linie im konservativen Lager massiv zu verorten ist eine Frau sein ein Nachteil per Geburt.



Auch wenn man bedenkt dass Biden gerade bei Minderheiten und jungen Leuten ziemlich unbeliebt ist und es sich auch für den ein oder anderen Swing State mit entscheidenden befölkerungsgruppen versaut zu haben scheint die traditionellneher den Demokraten zugetan wahren.

Michigan's primary's wahren da erst kürzlich das beste Beispiel.


Empfinde ich als blanke Hybris von Biden und dem DNC noch mal so ins Rennen zu gehen. Ein jüngerer Kandidat hätte der Sache weit mehr gedient.

Jetzt haben die Amerikaner wieder einmal zwei Kandidaten die keiner wirklich will. Wenn ich da an das Alter von früheren Präsidenten /Präsidentschaftskandidaten zuruckdenke habe ich mittlerweile das Gefühl da wollen alte Säcke (um ein vielfaches) stärker als früher ihre Macht und Position nicht mehr hergeben und sind ungesund von sich selbst eingenommen.
 
Für den Arbeitnehmer oder den Arbeitgeber? Ich, der auch schon externe Dienstleister für Schulungen beauftragt hat, wäre niemals auf die Idee gekommen die Kosten für diese Veranstaltungen auf die Arbeitnehmer und nicht die Arbeitgeber umzulegen. Wo macht man da die Grenze, wenn die Teilnahmegebühren teilweise das Monatsgehalt der Arbeitnehmer übersteigt?

Ich würde sagen, dass eine sinnvolle Grenze auf jeden Fall da zu ziehen ist, wo der externe Leiharbeiter signifikant teurer wird, als es der Festangestellte aus dem eigenen Hause ist. Wenn diese Leute im Notfall oder personellem Engpass einspringen müssen, dann ist das einfach akut. Darum kostet das viel und darum kann man auch davon ausgehen, dass diejenige Person fix und fertig ausgebildet sowie sofort & rund um die Uhr einsatzbereit ist. Das wäre dann quasi wie ein Profi aus der Liga eines "IT Consultants". Kost viel, kann viel und das sehr schnell und flexibel.

Für die Bildungsmaßnahmen von "Dauerleiharbeitern" muss dann in der Tat der Arbeitgeber sorgen. Und dieser ist unstrittig die Leiharbeitsfirma, die hier als Genossenschaft "Fair Train" auftritt. Zusätzlich dazu ist auch noch die Bundesagentur für Arbeit mit involviert, weil diese Stelle grundsätzlich darüber entscheidet, ob jemand Arbeitnehmer überhaupt überlassen darf, oder nicht. Da sind wir dann z.B. bei Bildungsgutscheinen der ARGE als konkrete Wiedereingliederungsmaßnahmen angekommen. Und natürlich auch den Beträgen, die die DB (oder ein anderer Betrieb) an "Fair Train" für das Entleihen zahlt. Davon muss der Leiharbeiter sowohl bezahlt, als auch auf einen vermittlungsfähigen Zustand gebracht werden. Wie genau das alles aber jenseits meiner Mutmaßungen funktionieren soll, weiß ich nicht. Steht und fällt wieder damit, wie viel der Leiharbeiter den Entleiher kostet. "Fair Train" ist dazu extrem vage, verspricht aber viel und möchte von jedem Genossenschaftsmitglied erstmal ein paar Hunderter an Vorleistung haben:


Außer "zusammen sind wir stark" in einem netten Comicfilmchen ist da eher ziemlich wenig Substanz drin. Ach ja, "hilf dir selbst" als wesentliches Funktionsprinzip wird da auch noch erwähnt:

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Finde ich persönlich als "Erklärung" wenig überzeugend und auch nicht vertrauenserweckend, wenn man sich mal das Konkurrenzmodell anschaut, welches laut Kununu überdurchschnittlich gut für die Branche der Zeitarbeitsfirmen insgesamt agiert und vor allem auch so von den Nutzern bewertet wird:

1709757221410.png

Quelle: https://www.kununu.com/de/db-zeitarbeit

Ich sehe bei "Fair Train" irgendwie nirgendwo die zielsetzende Idee, dass die Leiharbeiter mittelfristig in eine feste Anstellung beim Entleiher überführt werden sollen. Und wenn das wirklich so ist, dann muss diese Genossenschaft auch ausbilden oder andere Betriebe dafür bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum kostet das viel und darum kann man auch davon ausgehen, dass diejenige Person fix und fertig ausgebildet sowie sofort & rund um die Uhr einsatzbereit ist.
Logo, davon gehe ich ja aus.

Und dieser ist unstrittig die Leiharbeitsfirma, die hier als Genossenschaft "Fair Train" auftritt.
Genau, und diese wird ihre Dienste dem Kunden zu einem kostendeckenden Preis anbieten. Dass man da dann teurer sein wird als die DB-eigene Konkurrenz, ist da Kalkül.

"Fair Train" ist dazu extrem vage, verspricht aber viel und möchte von jedem Genossenschaftsmitglied erstmal ein paar Hunderter an Vorleistung haben:
Was bei einer Genossenschaft halt usus ist. Wobei Genossenschaftsmitglied auch ungleich Angestellter bei Fair Train sein kann. Für einen Arbeitnehmer stellt die im Grunde nur eine weitere Option dar.

Finde ich persönlich als "Erklärung" wenig überzeugend und auch nicht vertrauenserweckend, wenn man sich mal das Konkurrenzmodell anschaut, welches laut Kununu überdurchschnittlich gut für die Branche der Zeitarbeitsfirmen insgesamt agiert und vor allem auch so von den Nutzern bewertet wird:
Dann gibt es sowieso keine Problem für die DB. Wenn sich die DB Zeitarbeit bei den Arbeitnehmern durchsetzt, dann kann die Fair Train auch nicht seine intendierte Wirkung entfalten und irgendwann untergehen. Auf Kununu wird u.a. das an DB Zeitarbeit kritisiert:

1709761041929.png


Also genau die Punkte, an der die Fair Train ansetzen will. Wenn die mit einer besseren Vergütung und besserer Urlaubsregelung punkten können, werden sie auch attraktiver für den Arbeitnehmer.

Und wenn das wirklich so ist, dann muss diese Genossenschaft auch ausbilden oder andere Betriebe dafür bezahlen.
Steht außer Frage. Lokführer müssen alle Voraussetzungen des EBA erfüllen, sonst kann man sie nicht anbieten.
 
Aber ein großer Punkt für viele Republikanische Wähler dürfte zum auch der Fakt gewesen sein dass Nikki Haley als letzte Konkurrentin eine Frau wahr

Naja, das hat jetzt erstmal nichts mit Frau oder Mann zu tun, sondern, dass es um Trump mittlerweile einfach einen irrationalen Personenkult gibt. Keiner der Republikanischen Bewerber hatte auch nur annähernd Chancen.
Haley war eine echte Alternative, da sie sich als so ziemlich einzige Bewerberin bis zum Ende nicht Trump angebiedert hat. Rechne ich ihr durchaus an.

Auch wenn ich es ihm natürlich nicht wünsche, wäre eine Amtsuntauglichkeit aufgrund von Alter bzw. Krankheit gerade das, was die Demokraten noch retten könnte. Verstehe nicht, wieso man da hinter den Kulissen nicht schon deutlich stärker an Bidens Wiederwahl gesägt hat.
 
Naja, das hat jetzt erstmal nichts mit Frau oder Mann zu tun, sondern, dass es um Trump mittlerweile einfach einen irrationalen Personenkult gibt.

Spielt schon mit rein. Und nicht alle Republikaner sind Trumpisten. Haley und ihre Anhänger sind da dass beste Beispiel.

Aber bei der GOP scheint der selbe Irrationale Gedankengang vorzuherschen wie bei dem DNC.

Was ich auch einfach nicht verstehen kann, weil Alternativen giebt es auf beiden Seiten zu hauf, egal wie ich erstmal zu denen stehe.

Haley war eine echte Alternative, da sie sich als so ziemlich einzige Bewerberin bis zum Ende nicht Trump angebiedert hat. Rechne ich ihr durchaus an.

Definitiv, zumal sie sich ja dadurch auch nicht gerade Freunde im eigenen Lager gemacht haben dürfte. Und bei einer eventuellen Wiederwahl Trump's dürfte auch ihre politische Karriere bei den Republikanern beendet sein.

Obwohl man auch bei ihr anmerken soll dass sie bei Trump's erster Amtszeit alles andere als seine Gegnerin war.

Verstehe nicht, wieso man da hinter den Kulissen nicht schon deutlich stärker an Bidens Wiederwahl gesägt hat.

Habe das bei seiner letzten Aufstellung auch so verstanden dass es um eine One Turn Präsidentschaftswahl seitens Biden geht. Und er Kamala Harris Extra mit dem Gedanken an die nächste Präsidentschaftswahl als Vize mitgenommen hat um sie dafür aufzubauen.

Pustekuchen, wird dieses Mal eine komplette Shit Show der Wahlkampf, die Wahl und deren Nachwehen.
 
Spielt schon mit rein.
Klar spielt das mit rein, genauso wie bei Vivek mit reinspielt, dass er vom Phänotyp nicht dem "richtigen" US-Amerikaner angehört oder das Ron rhetorisch eine absolute Niete war im Wahlkampf. Hauptpunkt ist aber einfach, dass die lauten und mobilen Anhänger nichts anderes wollen als Trump. Keine billige Kopie wie DeSantis oder Ramaswamy und auch gar keine Alternative. 8 von 10 Trump-Wählern würden sowieso niemand anderen wählen.

Klar gibt es wieder hier und da eine Umfrage, dass seine Rückendeckung in der GOP-Wählerschaft nicht groß ist, aber was die Aussagekraft von Umfragen angeht haben wir bei Clinton vs Trump leidlich gesehen.

Am Ende bleibt zu hoffen, dass die Ablehnung von Bidens-Politik nicht mehr Menschen mobilisiert als die Angst vor einer zweiten Trumpzeit.

Obwohl man auch bei ihr anmerken soll dass sie bei Trump's erster Amtszeit alles andere als seine Gegnerin war.

Zu Beginn seiner ersten Amtszeit haben ihn ja auch so ziemlich alle für einen lenkbaren Clown mit Selbstdarstellungsdrang gehalten.. Das die GOP bei so einem populären Kandidaten da zum Opportunisten wird ist wohl so ein Washingtonphänomen. Aber lieber jetzt klare Kante als so ein Heute-So-Morgen-So-Speichellecker wie Lindsay Graham.

Und bei einer eventuellen Wiederwahl Trump's dürfte auch ihre politische Karriere bei den Republikanern beendet sein.

Nach den Ankündigungen von Trump hoffe ich für sie, dass wenn, dann wirklich nur die politische Karriere beendet wird.

Habe das bei seiner letzten Aufstellung auch so verstanden dass es um eine One Turn Präsidentschaftswahl seitens Biden geht. Und er Kamala Harris Extra mit dem Gedanken an die nächste Präsidentschaftswahl als Vize mitgenommen hat um sie dafür aufzubauen.

+1

Vielleicht hat die Senilität von Biden den Plan ruiniert und er hat es einfach vergessen. Wie gesagt, keine Ahnung wieso man da nicht hinter den Kulissen mit ihm mal die Karten auf den Tisch packt. Befürchte Alter und Stolz machen Biden dahingehend dann doch auch ein wenig stur.
 
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