Das Bundesinnenministerium hat das "Königreich Deutschland" verboten, ein Haftbefehl gegen Peter den Ersten und drei seiner Untertanen wurde vollstreckt.
https://www.tagesschau.de/inland/in...-deutschland-verbot-innenministerium-100.html
Puh, echt jetzt? Tut das gut zu hören! Was für eine Erleichterung! Ich fühle mich jetzt schon viel sicherer!
Jetzt mal ohne Ironie und Sarkasmus. Ich wollte nicht respektlos sein oder etwas herunterspielen.
Dass solche Vereinigungen durch die Behörden im Auge behalten werden müssen, ist klar. Da sind wir uns alle hier einig, denke ich mal.
Aber irgendwie habe ich meine Zweifel, ob das die Menschen (da draußen) großartig beruhigen wird. Besonders in der heutigen Zeit.
Ich meine, ein paar weltfremde Spinner, skurrile Auftritte, jemand (ein ehemaliger gelernter Koch!) der sich als König krönen lässt, samt Thron, Gewändern, Krone, Zepter und Apfel, ein Privatgrundstück, das als Staatsgebiet erklärt wird, mit Zaun und Hinweisschildern… (inklusive Rechtschreibfehler)
Hier wird durch die Festnahme und das Verbot vom Staat eine große Entschlossenheit gezeigt und gleichzeitig demonstriert. Warum geht das bei anderen Dingen, viel schlimmeren, nicht auch – die Frage werden sich sicherlich jetzt viele stellen.
Wenn selbst erwiesenermaßen gefährliche Sekten (…) nicht mal verboten werden, die bereits viele Jahre versuchen, die Gesellschaft zu unterwandern, die selbst nicht mal vor den jüngsten der Gesellschaft Halt machen, Kindern und Jugendlichen, um diese zu manipulieren und zu beeinflussen, kann man da doch nur müde drüber lächeln.
Es gibt aber auch viel aktuellere Themen, die den Menschen auf den Nägeln brennen. Wie etwa Personen, die eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen, werden nicht lange genug weggesperrt oder laufen sogar frei herum. Mit entsprechenden Folgen. Und und und…
Salopp gesagt wurden da jetzt so ein paar Witzfiguren und Wirrköpfe in Haft genommen und ihre Vereinigung verboten.
Gut, dem wurde jetzt einen Riegel vorgeschoben. War sicherlich richtig. Aber dass da die Leute unzufrieden werden und teilweise sogar das Vertrauen verlieren, kann man irgendwie nachvollziehen.