Tagespolitik allgemein

Wie es aussieht, rückt die russische Armee weiter vor. Außerdem intensivieren sie ihre Angriffe mit Drohnen und ballistischen Raketen. Das könnte noch eng für die Ukraine werden.

Abgesehen davon ist – neben der ungeheuerlichen Zerstörung und dem menschlichen Leid – der Schaden an der Umwelt jetzt schon gewaltig.

Ich weiß nicht, hat hier einer schon Videos mit den Glasfaserschnüren der Drohnen der russischen Armee gesehen, die ganze Landstriche wie Spinnenfäden überziehen? Einfach unglaublich.
 
Und trotzdem gibt es immer noch so viele Menschen, die den Ukrainern nicht beistehen wollen oder sogar meinen, der Kreml würde hier rechtens handeln... oder die sich lieber zurückziehen wollen, als ebenfalls eine Zielscheibe für künftige Aggressionen abzugeben. Lieber den leidenden Nachbarn verrecken lassen und ganze Landstriche als "erobert" abstempeln, als Unrecht als Unrecht zu erkennen und dagegen aufzustehen. Macht mich immer wieder sprachlos...
 
Welchen Zweck hat diese Taktik ?
Wie @Aurelian schon erklärt hat. Darüberhinaus liefern diese Glasfaserdrohnen ein absolut scharfes, störungsfreies Bild. Dadurch lassen sie sich auch viel besser manövrieren und ins Ziel steuern.

Es ist so: Eine Glasfaserdrohne ist mit einer Spule ausgestattet, wo sich die Glasfaserschnur drauf befindet. Ähnlich wie eine Garnrolle oder eine Angelschnur. Über viele Kilometer werden diese feinen Schnüre abgewickelt. Und verbleiben dann einfach in den Landschaften.

Dass die Europäer in den letzten Jahren eine eher schwache Verteidigung hatten, könnte sich jetzt doppelt rächen. Die USA fahren allen Anschein nach ihre Waffenlieferungen zurück. Bisher gelang es den ukrainischen Streitkräften der russischen Armee, die Stirn zu bieten und eine Eroberung ihres Landes erfolgreich abzuwehren. Jetzt scheinen in Russland so viele Waffen vom Band zu laufen, dass die Ukraine droht, ins Straucheln zu geraten. Trotz der hohen Verluste an Menschen und Material könnte es der russischen Armee gelingen, die Ukraine doch noch in die Knie zu zwingen.
 
Zurück
Oben