Wenn man mich fragt, auf den ersten Blick nichts halbes und nichts ganzes.
Nach wochenlangem Ringen hat das Bundeskabinett ein neues Wehrdienstgesetz beschlossen. Junge Männer sollen erfasst, Soldaten mit attraktivem Sold gewonnen werden.
www.spiegel.de
Nope ich finds okay.
In den Skandinavischen Ländern fährt man damit erfolgreich.
Abgesehen davon finde ich das wir, die davon nicht mehr betroffen sind, eher zu dem Thema die Schnauze halten sollten.
Wir müssen kein Jahr unseres Lebens mehr opfern, und dieses ganze gequatsche von "Bei der BW lernt man Zucht und Ordnung" ist hohles Gerede, meist von Leuten die selbst erst man in ihrem nicht vorhanden Anstand für Zucht und Ordnung sorgen sollten.
Ich hab den Eindruck das viele ältere die für die Wehrpflicht sind da ihre Blockwartfantasien ausleben.
Für viel wichtiger als die Wehrfplicht halte ich die Lügen von Merz und Co über den Sozialstaat, das dieser nicht mehr Finanzierbar wäre.
Dazu hat das ZDF mal Zahlen vorgelegt:
"Ein Blick in die Archive des Arbeits- und Sozialministeriums zeigt: 2014 hat der Bund 41,3 Milliarden Euro für das Arbeitslosengeld 2 ausgegeben, also für den Vorgänger des Bürgergelds. 2024 waren es 46,9 Milliarden Euro, also 5,6 Milliarden mehr.
Tatsächlich ist aber auch der Bundeshaushalt angewachsen. Lag dieser 2014 noch bei 296,5 Milliarden Euro, hatte er 2024 eine Höhe von 465,7 Milliarden Euro. In Prozentzahlen heißt das:
Der Anteil für das Bürgergeld ist gemessen am Bundeshaushalt in zehn Jahren von 14 Prozent auf zehn Prozent gesunken.
Ähnlich sieht es bei den Renten aus. Auch hier wird immer über neue Höchstwerte bei den Bundesmitteln für die Rentenversicherung berichtet. Nimmt man die gleiche Berechnung wie beim Bürgergeld, sank der Anteil der Bundeszuschüsse an den Ausgaben der Rentenversicherung von 23,8 Prozent im Jahr 2003 auf 22,9 Prozent im Jahr 2022.
Sinnvoller könnte auch ein Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), das die Wirtschaftskraft Deutschlands abbildet, sein. Der Anteil der an die Rentenversicherung gezahlten Bundesmittel ist im gleichen Zeitraum von 3,5 Prozent auf 2,8 Prozent des BIP gesunken.
Dazu kommt, dass Deutschland - relativ zum Bruttoinlandsprodukt - für Soziales nicht mehr ausgibt als andere Industrieländer. Laut dem Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung IMK beträgt der Anteil der staatlichen Sozialausgaben am BIP gut 27 Prozent, damit liegt Deutschland unter den 18 reichen OECD-Ländern im Mittelfeld."
Kanzler Merz meint, der Sozialstaat sei zu teuer und nicht mehr finanzierbar. Tatsächlich ist der relative Anteil der Bundesausgaben gesunken.
www.zdfheute.de
So was haben wir hier nun? Wir haben den letzten Kampf eines Lobbyisten in Form eines Bundeskanzlers im gegen den Sozialstaat den sich die Konzerne zur Beute machen wollen damit wir uns alle Privatversichern müssen und sie noch fetter werden.
Man könnte Kotzen.