Was hast du gegen "Terminator 3" ?
Achtung auch Spoiler zu T S
Ich finde ihn ansehbar, aber weit entfernt von gut.
Erstmal konnt ich mich nie mit Nick Stahl als John Connor abfinden, der passte imo überhaupt nicht.
T3 war im Endeffekt nur eine Kopie der ersten beiden Filme.
Das der Film sich nicht ganz ernst nahem ist zwar lobenswert, dennoch war mir die Thematik die in dem Film ging zu ernst. So das die witzigen und Spaßigen Passagen fehl am Platze wirkten.
Das Ende war großartig, was die Comdeyaspekte im Film selber noch schlechter wirken lässt.
Wäre T3 eine einfach aufgewärmte Kopie von 1 und 2 gewesen und hätte nicht viel Neues gebracht, wäre der Spaßaspekt wirklich seh gelungen gewesen.
Aber da nunmal der Judgement Day endlich gezeigt wurde, wäre mindestens die Ernsthaftigkeit von T2, besser noch T1 nötig gewesen. So hinterließ der Film einen fahlen Nachgeschmack, denn das Ende war schön düster, aber rückblickend hatte man den Film über halt Spaß, und zwar die witzige weise, nicht den unterhaltenen Action spaß.
Den t-800 wieder als guten darzustellen war imo auch ein riesen Fehler. Vorhersehbar und langweilig. Wenn sie ihn schon wieder als Goodguy darstellen, sollte er auch etwas interessantes, wie der aus T2 mitbringen, Fehlanzeige.
Die Action war dann auch noch sehr überdreht und klar aus dem Computer zu erkennen. Wer Salvation zu viel Action anlastet, der sollte auch die dutzenden unnötigen und unnötig in die länge gezogenen Actionszenen aus T3 beachten.
In Salvation gibt es imo keine unnötigen Actionszenen immerhin ist dort alles Kriegsgebiet und es muss keinen Sinn für Actionszenen geben. Trifft man auf einen Gegner wird geschossen und auf Gegner sollte man in so einer Lage oft treffen.
Salvation hat für mich alles was mir bei 3 fehlte.
Der Film hat keine Klamaukszenen und John Connor sieht schon Optisch so aus wie ich ihn mir vorgestellt habe.
Die Action passt und sieht dazu noch verdammt gut aus. Diese überzeugt schonmal auf ganzer Linie und das hat bei mir vorrang bei einem Terminatorfilm, denn als Kind sah ich T1 und T2 auch nur,weil ich Terminatoraction wollte.
Arnie war wieder der Böse und nicht schlecht Konstruiert schon wieder der Gute.
Der Film bringt den nötigen Ernst rüber und wie schon erwähnt gefällt mir John sehr und eben auch seine selbüberzeugte fanatische Persönlichkeit konnt ich gut nachvollziehen (immerhin wurder er zum Helden getrimmt)
Zugegeben er wirkte etwas reingequetscht, die erklärung dafür hat man ja oben. Aber anders herum ist er nun drinne und die Schreiberlinge können die Story nächstesmal besser auf John zuschreiben.
Das Setting fand ich genial vor allem die kleinen Grüppchen und ihre Tricks. So hab ich mir den Anfang schon als früher vorsgestellt, als ich mir gedanken machte wie es wohl aussah bevor sich alles richtig eingefunden hat.
Kurz gesagt:
T3 hat für mich viele Aspekte die ich nicht in einem Terminatorfilm sehen möchte (Klamauk und Nick Stahl als Connor), insbesondere dann nicht, wenn der Film Stortechnisch so wichtig ist. Wäre er ein Brückenfiilm gewesen wäre es anders gewesen (T3 halt so viel Klamauk aber nur aufguss von 2, T4 zeigt dann erst den J-Day und ist aber wieder ernster) das wäre Ok. Aber so passt es für mich nicht.
Salvation hingegen ist bis auf einige Schwächen aber für mich eine gelungene Fortführung des Terminator-Universums und beinhaltet viele Aspekte die ich mir schon vorher vorgstellt hatte und zeigt vor allem auch Dinge die ich immer gerne sehen wollte. T4 passt für mich sehr viel besser zu T2 und 1 als es nunmal 3 tut.
T3 ist in meinem Canon und wird auch hin und wieder angesehen, aber ist für mich nunmal das deutlich schlechteste aus dem Terminator Universum was ich bisher gesehen habe.