The Mandalorian Beruf Kopfgeldjäger

was mich irritiert hatte, war in Episode 5, als Torro den Peilsender zerstürte und sagte, er habe die Koordinaten in seinem Kopf gespeichert?

Die Szene hat mich auch irritiert. Nicht, dass man von dem Peilsender auch Positionsdaten ablesen kann. Das ist unerlässlich, um überhaupt abschätzen zu können, wie weit eine Zielperson von einem entfernt ist und wo sie grob zu finden ist. Auch wenn ich die Richtung kenne, ich muss ja abschätzen können, ob meine Zielperson 30 m oder 15000 km von mir entfernt ist. Aber was nützt es Toro, wenn er die letzten Positionsdaten von Fennac Shand zwar im Kopf hat, weil er sie von seinem Peilsender abgelesen hat, er sich aber auf Tatooine nicht auskennt? Er erwähnt, dass er seinem Auftrag im Mid Rim erhalten hat. Insofern scheint er auf Tattooine nicht aufgewachsen zu sein.

Da Toro gegenüber Mando aber erwähnt, dass Fennec Shand aufgrund ihrer aktuellen Positionsdaten anscheinend vor hat, dass Dünenmeer zu durchqueren, muss er zwingend eine Karte von Tatooine besitzen, unabhängig des Peilsenders. Nur haben wir sein Kartenstudium nicht mitbekommen. Und da er anscheinend fremd auf Tatooine ist, muss er auch während der Speeder-Fahrt diese Karte wiederholt benutzt haben, um sich im Gelände orientieren zu können. Aber auch dieses Kartenstudium haben wir nicht mitbekommen.
 
Da Toro gegenüber Mando aber erwähnt, dass Fennec Shand aufgrund ihrer aktuellen Positionsdaten anscheinend vor hat, dass Dünenmeer zu durchqueren, muss er zwingend eine Karte von Tatooine besitzen, unabhängig des Peilsenders. Nur haben wir sein Kartenstudium nicht mitbekommen. Und da er anscheinend fremd auf Tatooine ist, muss er auch während der Speeder-Fahrt diese Karte wiederholt benutzt haben, um sich im Gelände orientieren zu können. Aber auch dieses Kartenstudium haben wir nicht mitbekommen.

ja, das würde Sinn ergeben, sonst wäre es ja nicht mal möglich den Hangar 35 zu finden.

Ich kann mir vorstellen, dass Toro die letzten Positionsdaten über Fennec Shand durch den Puck erhalten hat und dann auf der Karte nachgeschaut hat, wo sie sich genau befinden müsste (halt kurz vor dem Dünenmeer).
Vielleicht wuste er genau in welcher Richtung er hin musste, deshalb hat er den Peilsender zerstört, da er die Richtungskoordinaten meinte und nicht ihre genaue Position. Da der Peilsender ja auch so etwas wie ein Kompass
ist, wo das Signal je Himmelsrichtung unterschiedlich stark ist (das sehen wir ja ganz am Anfang der Staffel, wo Mando den Mythrol auf Maldor Kreis findet).

Nun ergibt alles wieder Sinn, das ist der Weg...
 
ja, das würde Sinn ergeben, sonst wäre es ja nicht mal möglich den Hangar 35 zu finden.

Glaub mir: man kann eine Adresse auch ohne Karte finden. Haben wir vor dem Handy auch geschafft, ohne ständig Stadtkarten und Flak-Pläne mit uns rumzuschleppen ^^

Ich kann mir vorstellen, dass Toro die letzten Positionsdaten über Fennec Shand durch den Puck erhalten hat und dann auf der Karte nachgeschaut hat, wo sie sich genau befinden müsste (halt kurz vor dem Dünenmeer).
Vielleicht wuste er genau in welcher Richtung er hin musste, deshalb hat er den Peilsender zerstört, da er die Richtungskoordinaten meinte und nicht ihre genaue Position. Da der Peilsender ja auch so etwas wie ein Kompass
ist, wo das Signal je Himmelsrichtung unterschiedlich stark ist (das sehen wir ja ganz am Anfang der Staffel, wo Mando den Mythrol auf Maldor Kreis findet).

Und als Kopfgeldjäger Kautionsjäger weiß man ja auch, dass sich ein Ziel nie und nimmer bewegen wird. Die Richtung bleibt immer die gleiche. Aber passt sich schon: da sind anscheinend alle etwas doof, liegt nicht nur an ihm...
 
@Don Fortuna

Nach der Szene in der Cantina verorte ich die Wiedergabe der Positionsdaten auf dem Peilsender. Der größere Puck mit dem sicherlich besseren Bildgebungsverfahren würde sich für das Anzeigen der Positionsdaten anbieten, aber der Ablauf der Szene spricht meiner Meinung nach dagegen.

Toro: "Tja, ich bin diesem Ortungssignal gefolgt. Die Positionsdaten deuten daraufhin, dass sie vorhat, dass Dünenmeer zu durchqueren. Scheint ein Kinderspiel zu sein."

Während Toro dies sagt, ist seine ganze Aufmerksamkeit auf den Peilsender gerichtet. Er spielt mit ihm.

...

Mando: … "Und gib mir den Peilsender."

Toro blickt auf den Peilsender, zerstört ihn und tippt mit einem Zeigefinger gegen seinen Kopf: "Keine Sorge. Alles hier abgespeichert."

Mando interessiert sich auch nur für den Peilsender, nicht aber für den Puck. Wären auf dem Puck die aktuellen Positionsdaten von Fennec Shand abrufbar, hätte Toro diesen konsequenterweise auch zerstören müssen. Mando zeigt nach der Zerstörung des Peilsenders auch weiterhin kein Interesse an dem Puck.

All dies spricht gegen eine Abrufbarkeit von Shands Positiosdaten auf dem Puck.


@Minza

Sollte der Peilsender nicht nur die Aufenthaltsrichtung anzeigt, sondern auch die aktuellen Positionsdaten von Fennac Shand, konnte Toro vor der Zerstörung die Bewegungsgeschwindigkeit von Fennac Shand studieren und zu der Erkenntnis gelangen, dass sich Fennac Shand im Schritttempo fortbewegt. Wie wir später in Kapitel 5 sehen, Fennec Shand bewegt sich ohne Hilfsmittel durch die Wüste. Von einem Fahrzeug, einem Tier fehlt jede Spur.
 
Ich seh ja noch ein, dass man ala Wünschelrute die Richtung bestimmen kann, in der sich das Ziel befindet (auch wenn es ultra lame ist)... aber wie will man bitteschön an diesem Teil eine Bewegungsgeschwindigkeit und andere Daten ablesen? o_O

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@SamRockwell

ja, das ist mir nicht aufgefallen, da gebe ich Dir recht.
Dann erklärt sich ja, dass er Fannec schon beobachtet hat und die ungefähren Koordinaten sowie Ihre Fortbewegungsgeschwindigkeit kannte und wusste
wo sie ungefähr lang will.
 
Muss man an dem Teil lecken, um mehr Info zu bekommen? Bewegungsgeschwindigkeit? Blutgruppe? Zukünftige Pläne fürs Entkommen?
An diesem Teil ist ein blinkendes Licht und eine Antenne. Nichts zum Ablesen. Nichts.
 
bei genauen zuhören gibt das Peilgerät 3 Signale ab:

Lauter Ton in kurzen gleichbleibenden Intervallen = ich glaube der gibt an ob der Gesuchte überhaupt lebt und auf dem bestimmten Planeten sich aufhällt
Heller Ton in unterschiedlichen Intervallen = je näher Mando sich dem Ziel nährt, desto kürzer werden die Signal-Intervalle
Aufleuchten der Lampe in unterschiedlichen Intervallen = je näher Mando sich dem Ziel nährt, desto kürzer werden die Aufleucht-Intervalle

Ich glaube aus den drei Signalen können Kopfgeldjäger eine Position orten und ggf. die Schnelligkeit der Fortbewegung bestimmen.
 
ich denke Favreau bzw. Filoni, haben sich etwas dabei gedacht, wie es funktioniert (vielleicht bekommen wir in Staffel 2 mehr davon zu sehen)

Und genau das glaube ich eben nicht. Die haben sich dabei genauso wenig gedacht, wie bei der ganzen "Ich darf meinen Helm nicht abnehmen"-Aktion, bei der er 1 Minute später bei offenem Fenster und vor spielenden Kiddos den Helm abnimmt. Die haben sich bei verdammt wenig Sachen was gedacht in dieser Serie ;)
 
Hmm, wir haben in der Serie mitbekommen, wie das Peilgerät auf Distanzänderungen optisch und akustisch reagiert. Jetzt sind die Geschichten in Star Wars nicht wissenschaftsbasiert, sondern schon eher märchenhaft angelegt. Aber nehmen wir einmal kurz an, das Peilgerät würde nach den Gesetzen der Wissenschaft funktionieren. Die Frequenzänderung in Ton und Bild zeigt, dass das Peilgerät die Distanz zwischen markierter Person und dem Peilgerät ständig selbst neu berechnet. Damit dies möglich ist, muss sowohl der Standort des Peilgerätes wie auch der Standort der markierten Person vom Peilgerät erfasst werden. Insofern muss das Peilgerät die aktuellen Raumkoordinaten der markierten Person kennen. Naheliegend ist, dass das Peilgerät diese Koordinaten auch anzeigt. Die Frage ist nun, kennen wir die Rückseite des Peilgerätes? In den Szenen der Serie, in denen Peilgeräte gezeigt werden, sieht man immer das kleine rote Signallicht. Kommt dieses Signallicht auf beiden Seiten des Peilgerätes vor oder nur auf einer Seite? Wenn es nur einmal vorkommen sollte, kennen wir nicht die Rückseite des Peilgerätes. Es könnte sich dort durchaus ein kleines Display befinden. ;)

Die Alternative: Mit einem anderen Gerät, das wir nicht kennen, werden die Raumkoordinaten der Zielperson aus dem Peilsender ausgelesen. Eine für mich nicht so überzeugende Variante. Warum zwei Geräte, wenn es auch mit einem geht.

Wie gesagt, der Schwerpunkt bei Star Wars liegt eher im Reich der Märchen als in der Wissenschaft. Für mich macht der Einsatz der Peilgeräte nur Sinn, wenn die Geräte auch die Raumkoordinaten der Person übermitteln. Ich muss wissen, ob sich meine Zielperson in Köln, Lissabon, New York oder San Francisco aufhält, um die Zielperson vor Ort gezielt suchen zu können.
 
Wenn es nur einmal vorkommen sollte, kennen wir nicht die Rückseite des Peilgerätes.

Doch, die kennen wir dank von der Maus abgenickten Props:

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Es könnte sich dort durchaus ein kleines Display befinden. ;)

Anscheinend nicht :D

Die Alternative: Mit einem anderen Gerät, das wir nicht kennen, werden die Raumkoordinaten der Zielperson aus dem Peilsender ausgelesen. Eine für mich nicht so überzeugende Variante. Warum zwei Geräte, wenn es auch mit einem geht.

Und warum nur eins davon zeigen... du hast Recht: wenig überzeugend.

Wie gesagt, der Schwerpunkt bei Star Wars liegt eher im Reich der Märchen als in der Wissenschaft.

Das hat aber nichts mehr mit "Wissenschaft" zu tun, sondern mit "den Zuschauer für blöd verkaufen"... wenn sie mir schon eine Erklärung vorsetzen ("man kann das Ziel hiermit ohne jegliche Recherche aufspüren"), dann will ich auch, dass es Bestand hat. Und das hat es mit Bobas Suche, mit der Zerstörung des Fobs und mit dem Gezeigten eben nicht. Dann ist es genauso, als würde man sagen, der Mando darf niemals in Gegenwart fremder Personen den Helm abnehmen und im nächsten Moment zieht er... oha...
...das hat nix mit "Fantasy" oder "Märchen" zu tun, sondern mit Bullshit.

Ich muss wissen, ob sich meine Zielperson in Köln, Lissabon, New York oder San Francisco aufhält, um die Zielperson vor Ort gezielt suchen zu können.

Anscheinend reicht schon "Erde" oder gar "Sektor" aus ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich bin überzeugt, dass das Peilgerät wie eine Art "Morsegerät in Kombination mit einem Compass" funktioniert, da durch die einzelnen unterschiedlichen Signalintervalle
es ein Code gibt, welcher in Koordinaten übersetzt werden kann. Dieses müssen die Kopfgeldjäger beherschen.

:-)
 
Die Requisite "Peilgerät" wird aber in der Serie nur von der anderen Seite gezeigt (soweit ich weiß). Insofern kann man, sofern man dazu bereit ist, weiterhin von einem kleinen Display auf der Rückseite träumen, zumal in der Serie immer nur die Seite mit dem roten Lämpchen gezeigt wird und nie die andere. Die Illusion ist noch intakt ;). Ich kann mir auch Fotos von Filmkulissen von z. B. Babylon Berlin anschauen, wie z. B. die errichteten Straßenkulissen à la "Lindenstraße". In der Serie hat aber die Illusion von echten Häusern bestand, wie auch die anderen erzeugten Illusionen. ;)

Im Prinzip knüpft THE MANDALORIAN an das Erlebnis von KRIEG DER STERNE an. Man wird in die Geschichte geworfen, es wird keine Zeit mit Erklärungen verschwendet. Vieles ist möglich. Auch eine völlig andere Vergangenheit Vaders. ;) Der eigenen Fantasie wird Raum gegeben. Auf den Peilsender bezogen: Jeder kann für sich bislang ausmalen, wie er funktioniert. Worauf er überhaupt bei Zielpersonen reagiert.
 
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