Thearterra (S-K-System)

Thearterra, Berg zum Eistempel, Schmaler Weg/schmaler Vorsprung: gesamte Gruppe


Zoey war so fertig und schloss kurz die Augen, als ein kluger Gedanke ihr durch den Kopf raste und sie zwang, die Augen sofort wieder zu öffnen und offen zu halten, um bloß nicht einzuschlafen. Wenn alle es ihr gleichtaten und sie einschlafen würden, würden sie binnen weniger Minuten bei diesen frostigen lebensfeindlichen Temperaturen nebst heftigem eisigem Wind im Schnee überschlafen, sprich sterben. Sie würden umgehend erfrieren. Sie durfte nur kurz sitzend ausruhen, mahnte sie sich selber! Obwohl sie gerade zu gerne ein Nickerchen machen würde!

Sie hing erschöpft weiter ihren Gedanken nach. Das sie dies kurz vorm Aufbruch noch für einen magischen Moment bzw. Ort gehalten hatte, verwarf sie müde lächelnd. Sie blickte runter in den gähnenden Abgrund. Sie fragte sich jetzt schon, wie sie hier wieder runter kommen wollten. Ihre Schneeschuhe samt Stöcke hatten sie unten am Fels angelehnt stehen lassen, da es beim Aufstieg hinderlich gewesen wäre. Hoffentlich schneiten sie nicht unauffindbar ein. Das nahe Raumschiff war wegen der schlechten Sichtverhältnisse durch das Schneetreiben nicht mehr zu sehen. Nichts mit Panoramablick! Wären sie nicht hintereinander mit den Karabinerhaken an einer Leine befestigt bis zum Berg gewandert, dann hätte wohl bei der schlechten Sicht so mancher die Orientierung verloren und wäre von der Gruppe getrennt worden, welches fatale Konsequenzen nach sich gezogen hätte. Sich hier alleine zu verirren, war ein Todesurteil!

Kestrel kam besorgt zu Zoey, die fröstelnd und bibbernd, mit den Kräften am Ende und jetzt schon Muskelkater am ganzen Körper spürend, war. Da man mit erkalteten Muskeln klettern musste, war letzteres nicht verwunderlich und würde wohl noch heftiger werden, denn nicht umsonst wärmte man sich vorm Klettern oder allgemein vorm Sport auf. Doch bei den eisigen Temperatruren, half die Spezialkleidung eigentlich nur, um nicht zu erfrieren. Zoey saß auf dem kalten, eisigen, verschneiten Boden, angelehnt am Fels. Die Meisterin legte ihr ihre Hand auf ihre Schulter und ihrer Macht sei dank, verspürte die Archäologin ein wärmendes, durch den Körper durchflutendes Kräftigungsgefühl. Dankend sah sie Kestrel an und sagte ein leises:


„Danke, dass tat gut! Das konnte ich jetzt gut gebrauchen. Die Macht ist immer wieder erstaunlich vielseitig einsetzbar und gleicht immer wieder einem Wunder! Und ohne Yui wäre ich abgestürzt und nicht nur ich. Ich hätte sicher alle unter mir mitgenommen.“,


und sie sah Kestrel mit einem Blick an, der sagte, siehst du, Yui hat bereits begonnen, sich zu beweisen und uns zu helfen. Kestrel gab dann wohlgemeinte kluge Ratschläge zum Klettern, die aber Zoey kannte und beherzigt hatte. Es lag einfach an ihrer Verletzung. Außerdem war es ein gewaltiger Kraftakt bei den Wetterverhältnissen gewesen und Zoey war kein Muskelpaket oder hatte einen besonders durchtrainierten Körper. Sie war sportlich, hatte also eine gute Fitness und eine gute Kondition. Aber, sie trainierte nicht wie eine Jedi fast den ganzen Tag, wenn jene nicht auf Mission waren. Leicht gekräftigt stand Zoey auf und nutzte die neuen Kraftreserven dank Kestrel. Ihr Gedanke dabei war, bloß nicht länger sitzen bleiben! Das sollte man nicht! Kestrel gab auch Anderen einen Energieschub, also ihren Padawanen und zeigte wieder mal ihre Fürsorge und Umsicht. Sie war eine Jedi wie im Bilderbuch!

Zoey hörte plötzlich ein eigenartiges Geräusch. Sie sah erstaunt und horchend Q`Tahem an, dann wanderte ihr fragender Blick weiter zu Kestrel, die alle ebenso erstaunt sich ansahen und ihr Blick landete schließlich bei Sarissia, als es erneut knackte. Was war das? Dann schrie Q`Tahem laut warnend :

„Lawine!“

Zoey durchfuhr ein riesiger Schreck und ergriff geistesgegenwärtig Yuis Oberarm und zerrte sie zu Kestrel, die sofort allen Instruktionen gab und eh sie einen nächsten Atemzug machen konnte, rauschte die Lawine mit aller Kraft auf sie hinab. Kestrel hatte aber eine schützende Machtblase um die kleine Gruppe: ihre Padawane Q`Tahem und Sarissia, Yui und Zoey und sich selbst aufgebaut. Erstaunt und bewundernd warf Zoey einen anerkennenden Blick auf Kestrel, wie lange sie jene Energieblase um sie erhalten und der Last standhalten konnte. Sofort erschien die Erinnerung an die Machtblase bzw.-schildes gegen den Sand und die Zombies usw., die Hybris schützend um sich und Q`Tahem und Zoey aufgebaut hatte bis er nicht mehr konnte. Auch Kestrel konnte die Machtblase nicht ewig aufrecht erhalten. Die Lawine hatte sie total getroffen und sie waren vom Schnee eingeschlossen. Zoey blickte ängstlich auf das kalte Element, welches sie gefährlich umgab. Kestrel gab die Anweisung, nochmal kräftig einzuatmen. Zoey folgte dem sofort und Kestrel gab auf. Ausbuddeln! Raus hier, pochte es Zoey durch die Schläfen! Panisch buddelte sie, was das Zeug hielt und war kurz darauf frei und holte erstmal tief Luft und gleich nochmal. Sie war recht schnell frei gekommen, entweder war der Schnee über ihr nicht so hoch gewesen, oder ihr hatte vielleicht jemand geholfen. Sie sah sich panisch um, ob alle da waren. Yui, gut, obwohl, Yui musste eigentlich nicht atmen, sie fing eher an zu rosten! Q´Tahem, wo war er? Ah, da war er! Und Kestrel? Auch da! Aber, wo steckte Sarissia?! Und da sprach ihr Fehlen auch schon Kestrel aus, die ihre Abwesenheit ebenfalls gleich bemerkt hatte! Kestrel begann sofort nach ihr mit bloßen Händen zu graben, um sie aus dem Schnee zu befreien! Auch Zoey begann sofort. Dann besann sie sich und ergriff ihre kleine Archäologenschaufel mit kurzem Stiel, ähnlich einer Blumenkastenschaufel oder einem Sandspielzeug für Kinder, und schaufelte damit, was das Zeig hielt. Sie hatte mächtige Angst um ihre Freundin. Wie lange konnte eine Vahla ohne Sauerstoff auskommen? Vielleicht hätten sie besser alle Atemmasken vorher aufsetzen sollen, ehe Kestrel die Kraft verließ, die Machtblase länger aufrecht zu halten. Aber, dieser Einfall kam eindeutig zu spät! Das Gute aber war, dass sie ja alle wussten, wo sie zu suchen und zu graben hatten. Zoey schaufelte wie eine Wilde, kam sogar ins Schwitzen und heuelte sogar bereits, so fürchtete sie um Sarissia. Dann sah Zoey eine Hand von Sarissia und bat sofort Kestrel, Q`Tahem und Yui mit zu ziehen und zogen sie aus dem Schnee. Zoey machte ihr sofort das Gesicht frei und prüfte ihren Atem. Nichts! Auch hatte sie keinen Puls! Zoey prüfte ihn rasch am Hals. Es war eigentlich klar! Die Archäologin schrie nach dem Sanitäter und begann dennoch ohne Umschweife mit der ersten Hilfe. Sie machte ihr den Mund frei. Es war Schnee in Sarissias Mund. Sie wischte es mit ihrem Handschuhfinger raus. Dann überstreckte sie ihren Hals nach hinten. Sarissia sah so bleich aus, die Augen verschlossen und mit deutlichem bläulichem Mund-Nasen-Dreieck, wie man es gelernt hatte. Zoey besann sich rasch. Wie war das mit der Wiederbelebung? In welchem Wechsel und welchem Verhältnis und wie oft waren Beatmung und Herzdruckmassage auszuführen? Egal, dachte Zoey, besser etwas falsch machen, als garnichts tun! Zoey beugte sich über ihre Freundin. Sie gab Sarissia zwei Atemstöße und suchte rasch ihr Brustbein, legte beide Hände übereinander und drückte zügig 27 Mal hintereinander rhythmisch drauf, dann sagte sie zu den Anderen:


„Prüft mal ihren Puls, ob er wiederkommt! Sarissia, komm schon! “


Und wieder hielt sie Sarissia die Nase zu und umschloss mit ihrem Mund den ihrigen und gab ihr wieder zwei Atemstöße. Sarissia, komm schon, wach auf, dachte sie dabei besorgt!


Thearterra, Berg zum Eistempel, Schmaler Weg/schmaler Vorsprung: gesamte Gruppe
 
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Thearterra, Berg zum Eistempel, Schmaler Weg/schmaler Vorsprung: gesamte Gruppe


*Wenige augenblicke nachdem Sarissia kurz abrutschte was allerdings nicht so schlimm war, war es klar das ganze verlief zu ruhig und ehe man sich versieht hörte man Zoey schreien sie war abgerutscht, Sarissia sah sofort nach unten und hatte wie ihre Meisterin ihren Arm auf halben weg als sie bemerkte das Yui sie bereits gefangen hatte und lächelte erleichtert*

Nochmal gut gegangen....


*Als Kestrel dann auf den Schmalen Weg Kletterte und einer nach dem andern vor Sarissia auf den Pfad kam wurde für Sarissisa schnell klar nun konnte man sich etwas ausruhen, aber nicht zu sehr immerhin war die Kälte nicht gerade die beste umgebung um sich auszuruhen. Nach und nach trafen alle ein und Sarissia stand am Rand um den restlichen die unter ihr war ein wenig Hochzuhelfen nun war die frage wie weit es wohl noch weiter geht...wie weit können wir den Weg nutzen? Hoffentlich lang genug...denn Gehen war in diesem moment angenehmer, Zoey setzte sich und Kestrel machte sich auf den weg zu ihr, Sarissia stellte sich zu Q und sie war ruhig, sie versuchte die Kälte für sich zu ignorieren, hin und wieder gelang ihr dies doch ihr immer wieder kehrendes aufzittern war dann auch der beweis das sie dies nicht immer schaffte, als Kestrel dann zu Q und Sarissia kam und sie mit der Macht aufwärmten lächelte Sarissia Kestrel an*

Wir sollten wei....

*Sarissia stoppte den Satz, denn nicht nur sie vernahm dieses knacken und sie sah nach erstmal auf den Boden nicht das das Gewicht der Gruppe den Weg einreissen würde, doch es war etwas anderes was Q lauthals ausrufte es war eine Lawine! Und nun wurde es wieder stressig und gefährlich, Kestrel erteilte anweisungen und Sarissia stellte sich neben Q´Tahem und sah lächelnd zu Zoey, ja sie spührte ihren Blick und wollte sie aufmuntern das alles gut wird als Die Lawine dann ankam machte sie einen Bogen um die Gruppe dank Kestrel und Markus doch ewig konnten sie es nicht halten und als die Seite von Kestrel droht einzustürzen machte Sarissia einen Satz nach vorne und versuchte selbst die Schnee massen zu halten mit der Macht, das gelingt ihr auch nur ganze zwei sekunden gerade genug um den anderen zeit zu verschaffen luft zu holen auch wenn sie selbst nicht dazu kam, nun lag ein Haufen schnee auf ihnen und Sarissia versuchte sich rauszugraben sie kam nicht an ihre Taschen am Gürtel dort hätte sie Atemgeräte doch ihre einziges problem war sie konnte sich zum ersten mal nicht richtig bewegen, auch wenn Vahla von natur aus sehr beweglich waren aber die Lawine hat sie einfach nach hinten auf den Rücken gedrückt und ihre Arme spührte sie nur das sie leicht in der höhe waren sie konnte sich immer nur stückweise bewegen bis sie zum Graben anfangen konnte es wäre schlauer gewesen zuerst zu den Atemgeräte zu greifen doch sie hatte nun doch Panik*

*Sie hatte keine Luft holen können da sie sich in dem moment eher darauf konzentrierte das sie die Lawine noch ein wenig zurückhalten konnte was ihr nun zum verhängnis wurde die Luft wurde zu knapp und es war schweine Kalt. Sie hoffte das ihre Aktion den anderen geholfen hatte, sie versuchte nochmal sich erkenntlich zu machen für Kestrel doch sie spührte gerade wie müde sie wurde und das ihre Hände längst aufgehört hatten zu Graben und ihre Augen vielen langsam zu, sie wusste nicht wo sie war, und kurz lächelte sie da sie hoffte das die anderen in sicherheit waren und dann schrack sie auf sie Grub kurz weiter aber das hielt nicht lange an sie wollte hier wieder raus aber schnell wurden ihre Arme wieder müde und auch ihre Augen wollten nun nicht mehr, ihre Kraft sank bis dann um sie rum alles schwarz wurde. Soll das ihr Ende sein?*

*Die Anderen Machten sich höllische sorgen und suchten was das zeug hällt, es dauerte eine Zeit und Sarissia bekam nichts mehr mit, sie hatte nichtmal einen Puls, als die anderen sie endlich fanden und aus dem Schnee zogen sie bekam davon rein garnichts mit logischerweise*

*Der Puls blieb noch kurz aus und dann zeigte Zoey´s bemühen wirkung, der Puls war schwach aber er kam wieder und wärend Zoey sich so über Sarissia beugt um ihr Atemstöße zu geben öffnete Sarissia langsam wieder die Augen was Zoey dann auch spührte denn auch ihre Lippen zuckten leicht, sie rührte sich nicht dafür war sie noch zu Schwach, aber eines musste sie nun los werden bevor irgentjemand etwas sagte oder tat und mit zittriger stimme und schwach sagte sie schließlich*


Also....Zoey...das nächste mal.....lass uns vorher....was essen gehen...ja?


*Ihre Mundwinkel verzogen sich langsam zu einem Grinsen wärend sie sich langsam wieder an ein Gefühl in ihren Körper gewöhnt und langsam an Kraft kommt*


Thearterra, Berg zum Eistempel, Schmaler Weg/schmaler Vorsprung: gesamte Gruppe
 
Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe

Langsam kämpfte sich die kleine Gruppe weiter nach oben. Es war gar nicht so hoch, doch wegen des Eises und des Windes umso gefährlicher. Wenigstens gab es keine weiteren Zwischenfälle und sie erreichten alle mehr oder weniger unverletzt den Pfad. Yui zog dabei Zoey noch den ganzen Weg nach oben. Sie hatte offensichtlich kaum noch Kraft. Warum waren sie jetzt schon zu dem tempel aufgebrochen? Yui selbst hatte zwar kein Problem damit, aber so wie es momentan Kräftemäßig in der Gruppe aussah, war es keine gute Idee. Vielleicht hätten sie sich noch ein paar Tage gut erholen sollen, bevor sie mit der Unternehmung anfingen. Es hätte die ganze Aktion sicher um einiges erleichtert.

Yui wollte gerade etwas sagen als ihre Sensoren plötzlich ein leises Grollen vernahmen. Nein, das konnte jetzt nicht sein. Waren sie wirklich so sehr vom Pech verfolgt. Doch leider bestätigten sich ihre schlimmsten Befürchtungen ein Paar Sekunden später. Eine Lawine. Die Jedi erschuf eine Schutzkugel ums sie vor der Wucht der Schneemassen zu schützen und Yui war wirklich nur beeindruckt. Sie wollte so etwas auch können. Konnte sie es vielleicht lernen? Immerhin war sie ja einmal ein Twi'lek gewesen. Auch wenn jetzt nur mehr ihr Gehirn vorhanden war, sah sie sich selbst als ein Lebewesen an. Sie würde das so gern lernen, vielleicht sollte sie einmal die Jedimeisterin fragen, wenn das hier alles vorbei war. Leider war der Zauber nicht von langer dauern und kurz darauf brach der Schnee über ihnen auf sie herab. Yui begann sofort sich frei zu buddeln und bei den anderen zu helfen. Jetzt war Tempo angesagt. Zum Glück konnte sie dank ihrer Sensoren die anderen schnell ausfindig machen. So dauerte es nicht lange bis sie alle ausgegraben hatten. Doch als sie Sarissas Lebensfunktionen überprüft wurden ihre Schaltkreise kalt. Die anderen hatten es offensichtlich auch gemerkt und Zoey begann erste Hilfe zu leisten.

Yui sprintete sofort los. Sie leif so schnell sie konnte in Richtung Schiff. Währen sie leif änderte sich ihre Form, sie bildeten eine Regelmäßige Oberflächenstruktur und dann sprang Yui. Sie hatte keine Zeit hinunter zu klettern, jetzt ging es um Sekunden und jede war kostbar. Dank der speziellen Form die sie angenommen hatte wurde die Wucht des Aufpralls über ihren Körper geleitet und so kam sie ohne Beschädigungen davon. Sie rollte mehrmals über den boden bevor sie ohne aufzustehen weiter zu Schiff jagte. Sie rannte in das Schiff und gleich in die Medistation. Dort riss sie den Defi von der Wand und packte eine Tasche in die sie in aller eile alles Mögliche warf, was sie gerade in die Hände bekam. Von Notrationsriegel bis hin zu bactapflastern Wärmedecken und dergleichen. Sie achtete nicht genau darauf was sie einpackte, darüber konnten sie sich später gedankten machen. Wenn man so darüber nachdachte, waren sie nicht besonders organisiert, sie hätten an dieses ganze Zeug eigentlich im Vorfeld denken müssen. Kaum war der Rucksack voll schwang sie ihn sich auf den Rücken und rannte wieder aus dem Schiff. Sie hatte nur einen Gedanken im kopf sie musste so schnell wie möglich zu den anderen zurück. Sie änderte wieder ihre Form ein wenig als sie bei der Felswand angelangte. Zum Glück waren da schon Löcher un dergleichen, die ihr das Kletter jetzt sehr vereinfachten. So schaffte sie den kurzen aufstieg in Rekordzeit und rannte auf die anderen zu während sie laut rief:

“Ich hab einen Defi.“

Mit den freien Händen war sie schon dabei ihn auszupacken als sie bei der Gruppe angelangte. Zu ihrer erleichterung hatte es Zoey offensichtlich auch ohne Defi geschafft Sarissa soweit wieder zu beleben, doch sie war sicher noch nicht stabil.

“Wir müssen sie warm halten.

Es wäre tötlich wenn Sarissa jetzt in ihrem Zustand die ganze Zeit im Schnee lag. Yui kramte im Rucksack bis sie eine spezial Wärmedecke fand. Wenigstens hatte sie das Glück sie beim einpacken in die Hände bekommen zu haben. Während sie begann die Decke auszupacken und zu enfalten nahm sie wieder die Gestalt, des Twi'lek Mädchens an, ihre Lieblingsgestalt, in der sie versuchte so oft wie möglich zu sein. Sie warf den anderen auffordernde Blicke zu ihr zu helfen Sarissa in die Decke zu hüllen.#

Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe
 
Thearterra - Auf dem Weg zum Eisigen Berg - Markus, Zoey, Sarissia, Sane, Q'Tahem, Kestrel, Yui, Wendon

Und so begann die nächste Reise. Muskelkater hallte in jeder Bewegung nach, den die Anwärterin durch die hohe Schneedecke tat. Ob sie nun einen Schritt machte, oder ihre Laufbewegung mit schwingenden Armen verstärkte. Der äußerst dicke Mantel, die dicken, kniehohen Winterstiefel und eine fellige Wintermütze, deren Schlappen die Ohren bedeckten und bis zum Hals der Alderaanerin reichten. Bei jedem noch so kleinen Windzug bekam Elise einen Anfall von Schüttelfrost, war sie doch mildes oder warmes Klima gewohnt. Kälte war etwas, mit der sie gar nix anfangen konnte. Sie wusste, es sollte kein Spaziergang werden, doch es war unerträglich. Als nach unzähligen Metern die Gruppe an einer Felswand ankam, begannen alle das Klettern. Als der Aufstieg begann musste die Alderaanerin an gestern denken, an das Gespräch mit Zoey. Sie hatte die Mahlzeit gelobt, die Elise angerichtet hatte und offensichtlich hatten viele davon gegessen, denn es war nicht mehr viel übrig heute morgen. Die Archäologin meinte weiterhin, dass sie nicht erzählen konnte, was sie im Vulkantempel erlebt hatten. Elise kämpfte mit sich, sie würde das Gespräch auf jeden Fall zu einem passenderen Zeitpunkt wieder aufrollen, doch erst wenn sie erahnen konnte, dass auch Zoey bereit war darüber zu reden.

Der Aufstieg verlief die ersten Meter problemlos, nach Minuten war der Boden schon in keinster Weise mehr sichtbar, doch das Schneegestöber nahm mit zunehmender Höhe drastisch zu. Dicke Schneeflocken und vereinzelt herumwirbelnde Eissplitter wirbelten in Elise Gesicht. Unentwegt musste sie an die Wohligkeit der Koje denken, die ihr vor wenigen Stunden noch zu Teil wurde. Vor ihr kletterte Q'Tahem und mittlerweile hinter Elise der Jedi-Wächter. Als die Gruppe kurz zum stehen kam, und Elise festen halt hatte, war Markus schräg unter ihr. Die junge Frau stoppte, hielt die Stellung und bemerkte durch die Anstrengung den Atemhauch vor ihren Lippen. Elise lächelte und pustete einen Hauch gen Markus. Dafür gab es keinen Grund, doch er sah ernst aus. Wie immer. Vielleicht konnte sie so irgendwie mal das Eis brechen nach der hitzigen Diskussion vor dem Frachter gestern. Die Anwärterin würde sich bemühen als Glied der Kette nicht zu versagen als es weiterging, irgendwo abzurutschen und sich ungeschickt irgendwo abzustützen war das letzte was Elise wollte. Doch das musste sie nicht. Jemand anders übernahm das für sie. Es war Zoey, aus irgend einem Grund löste sich ihr Körper von der steilen Wand und fiel. Elise klammerte sich fest an die Felswand, und flachte ihren Körper so angestrengt wie noch nie. 'Okay, das wars' war das einzige was durch Elise' Kopf strömte, sie sah genau hin. Das Geschehen war faszinierend und angsteinfößend zugleich. Zoey die immer deutlicher und größer wurde stoppte urplötzlich, als würde sie von einer unsichtbaren Kraft aufgehalten. Die Anwärterin musterte Markus und schaute ob er angestrengt nach oben schaute oder die Hand ausgestreckt hatte.

"Ja, wie... ?"

Dachte Elise laut und verstand nicht. Sie schwenkte ihren Kopf nach rechts, um mehr Aussicht auf die Situation zu kriegen. Yui hatte Zoey gerettet. Die kleine robottische schien die Archäologin aufzuhalten und ein skorpionartiger Schwanz hatte sich in die Wand gebohrt. Das ganze Geschehen wurde von einem ohrenbetäubenden Lärm übertönt, der noch eindringlicher als Zoeys hysterischer Schrei war. Ein Tinitus war die Folge und begleitete Elise den restlichen Aufstieg bis aufs Plateau. Auf die Frage ob alles okay sei, antworteten alle mit ja und auch die Anwärterin nickte beiläufig. 'Wir hätten alle sterben können.' fluchte Elise in sich hinein. Eine solche Unvorsichtigkeit würde sicher noch heute das Ende für die Expedition bedeuten. Auf der Zwischenfläche angekommen keuchte die Anwärterin und lag ausgestreckt auf den Boden im Schnee. Nur noch die Spitze ihrer Kapuze und die Schneeschuhe ragten aus der weißen Decke. Das Liegen tat gut, denn ihre Muskeln zuckten unwillkürlich. Doch es gab keine Zeit um sich auszuruhen. Der Nautolaner, der neben Elise war bemerkte etwas katastrophales. Waren es die Schreie der Archäologin oder das Klirren der menschlichen Maschine? Eine Lawine rollte den Berg runter. Q'Tahem bemerkte das uns schrie. Alles ging wahnsinnig schnell. Kestrel wies an sich zu den beiden Jedi-Meistern zu begeben. Elise machte große Augen und zögerte erst. Sie konnte nicht glauben oder nicht realisieren was hier passierte. Sie wusste es, sie würden hier heute sterben. Im letzten Moment rollte sich die Anwärterin zu Markus und hielt sich am Seil, nah an seinem Karabiner fest mit fest verschlossenen Augen und auf einem Knie stehend. Als es dunkel wurde und ein Ausläufer der wuchtigen Schneemassen auf die beiden Gruppen fielen blickte Elise nach oben. 'Atemberaubend' klang es in den Gedanken Elise' wider. Doch der faszinierte Blick der Fast-Padawan wandelte sich in pures Entsetzen, als es den Anschein machte, dass die künstliche Kuppel rissig wurde. Entfernt waren Schreie zu hören und nun krallte sie sich am Seil fest.

"Wir dürfen nicht verloren gehen."

Doch im nächsten Moment wurde auch die Gruppe um Markus weggeschleudert. Schon in den ersten Sekunden umschlug sich die Alderaanerin so oft, dass sie nicht mal mehr wusste, welche ihrer Gliedmaßen noch dran waren und auch der Karabiner, der Elise mit Markus verband war nicht mehr greifbar. Ein Druck lastete nun auf ihrem Brustkorb und es kam nur mäßig Luft in ihre Lungen. Wo war sie? Wo waren die anderen? Es war dunkel, stockdunkel. Und niemand war zu sehen oder zu hören. Auch die Sprache blieb ihr weg, sodass sie nicht dazu in der Lage war um Hilfe zu rufen. Orientierungslos am Boden war ihr Kopf nun völlig leer und sie schloss die Augen.

Thearterra - Vereister Berg - Richtung Eistempel - Markus, Zoey, Sarissia, Sane, Q'Tahem, Kestrel, Yui, Wendon
 
Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe

Endlich fanden die Archäologin und sie ihre arme Padawan. Zoey begann sofort mit Erste Hilfe-Maßnahmen, Yui holte etwas aus dem Schiff und Kestrel kniete sich neben Sarissia besorgt in den kalten Schnee und griff ihr an die Stirn. Sie versuchte fieberhaft ihren Körper irgendwie wieder zu heilen bzw. an zu stupsen, damit das Herz der Padawan wieder zu schlagen begann. Doch aufgrund der ganzen Hektik und Aufregung und Angst um Sarissia gelang es der Jedi-Meisterin einfach nicht. Ihre Konzentration war zu gering für solch einen präzisen Machteingriff. Machte sie einen Fehler und griff zu grob mit der Macht zu, würde sie Sarissia große organische Schäden zufügen. Etwas, was die Jedi unbedingt vermeiden wollte. Immer wieder atmete Kestrel tief durch, versuchte sich in eine Art von Meditation zu begeben. Zoey bearbeitete ihre Padawan unterdessen unermüdlich weiter. Schließlich schaffte die Jedi-Meisterin es, die nötige Konzentration aufzubringen und stupste sanft das Herz ihrer Padawan an und endlich begann es zu schlagen und Kestrel spürte durch die Macht, dass sich alles in Sarissia wieder normalisierte. Erschöpft ließ sich Kestrel laut ausatmend nach hinten fallen und fasste sich selbst an die Stirn. Das wäre beinahe schief gegangen und sie hätte ihre Padawan verloren. Immernoch mitgenommen aufgrund des Schrecks, sah sie die bereits erwachte Sarissia an und strich ihr sanft das Eis und den Schnee aus Gesicht und Haar.

„Musst du uns so einen Schrecken einjagen?“

Sagte Kestrel sanft und mit einem dünnen Grinsen und sprang dann erneut auf, als sie spürte, dass auch Elise in Gefahr steckte. Das ging ja mal wieder gut los. Noch ehe sie überhaupt den Tempel erreichten. Yui und Zoey kümmerten sich unterdessen weiter um Sarissia. Eilig warf sich die Jedi in den Schnee und begann an der Stelle mit Macht und Händen zu graben, wo sie die Padawan von Markus vermutete. Schließlich bekam Kestrel einen Fuß von Elise zu greifen und zog kräftig mit der Macht unterstützt daran und zog sie aus dem Schnee. Nun war es Kestrel die schnaufend auf dem Rücken im Schnee lag und sich für einen Moment ausruhen musste. Elise schien es gut zu gehen, zumindest war sie wach und ansprechbar.

Langsam kämpfte sich die Jedi-Meisterin wieder hoch. Sie durfte jetzt nicht schlapp machen und vor allem nicht einschlafen.


„Alles in Ordnung?“

Fragte Kestrel und zog dann Elise auf die Beine.

Erschöpft ging Kestrel wieder zu Sarissia und kniete sich neben sie.


„Geht es dir schon besser? Kannst du aufstehen? Wir können hier nicht bleiben.“

Meinte Kestrel und spürte plötzlich etwas, was sie nicht einordnen konnte und sah sich kurz besorgt um, doch sie konnte keine sichtbare Gefahr entdecken.

„Irgendetwas stimmt nicht… .“

Sagte Kestrel nachdenklich und besorgt und sah sich weiter um. Ganz dezent von Weitem konnte sie etwas im Schnee entdecken. Ein wandernder Schneehaufen bewegte sich genau auf sie zu.

„Sofort aufstehen! Alle!“

Schrie die Jedi-Meisterin und zündete ihre blaue Lichtschwertklinge, während sich noch weitere Schneehäuflein auf sie zugebuddelt kamen. Welch widerliche Spezies sich darunter befand, vermochte die Jedi nicht zu sagen.

„Ich fürchte die Kreaturen die dort von allen Seiten auf uns zu kommen, haben die Lawine als Transportmittel benutzt und sehen uns jetzt als Mahlzeit…. .“

Meinte die Jedi genervt.

„Greift alle zu euren Waffen!“

Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe
 
Thearterra, schmaler Weg am Berg zum Eistempel hoch führend-die gesamte Gruppe


Auch Kestrel versuchte gleichzeitig die ganze Zeit irgendwie mittels der Macht Sarissia zurück zu holen. Nachdem Zoey zum zweiten Mal Mund-zu-Mund-Beatmung gemacht hatte, schlug plötzlich Sarissia die Augen auf, sah in ihr `rüber gebeugtes Gesicht und sagte etwas Lustiges. Zoey starrte sie an, begriff, dass sie wieder die „Alte“ war und war zutiefst froh und erleichtert, streichelte ihr sanft über ihren Kopf und lachte erleichtert auf. Die passenden Worte sprach Kestrel dazu aus und nahm sie ihr vorweg. Auch Yui hatte die ganze Zeit versucht zu helfen und stand lediglich eine Sekunde zu "spät" mit einem Defi da. Stolz sah Zoey ihr „Sorgenkind“ an. Aber, die Wärmedecke, die Yui raus zog, war jetzt genau das Richtige, was sie brauchten. Zoey gefiel ihre Art zu denken und zu handeln, vorausgesetzt, sie war ihnen gut gestimmt, denn das Droidenmädchen war ein einzigartiges, uncopierbares humanoides System durch ihr Gehirn, fand sie.


„Prima, Yui, gut mitgedacht!“


Zoey sah hinüber zur anderen Gruppe. Eigentlich hatte auch Sane wieder genug in seinen Rucksack für den Eistempel an medizinischem Zeug eingepackt gehabt, dessen war sie sich sicher, da er immer gut vorbereitet losging, aber er war bei ihnen bislang trotz ihres Rufens nicht aufgetaucht und auch Kestrel stürmte jetzt hinüber zur anderen Gruppe, da auch dort eindeutig nicht alles reibungslos verlaufen war und etwas nicht stimmte. Zoey blieb mit Yui erstmal bei Sarissia und sie wickelten gemeinsam Sarissia in die Wärmedecke, damit sie nicht noch auskühlte und in einen Schock fiel. Ihr gesundheitlicher Zustand war dramatisch genug gewesen und sollte sich nicht nochmal verschlimmern. Dann half Zoey Sarissia auf, sich erstmal hinzusetzen. Der Kreislauf musste sich erstmal stabilisieren. Sofort aufstehen sollte sie nicht. Dennoch konnte sie nicht ewig im Schnee sitzen bleiben. Um so eher der Kreislauf in Schwung kam, umso besser! Sie sollte nicht noch eine Lungenentzündung bekommen.

Immer noch besorgt, blieb Zoey nach wie vor bei ihr, während Kestrel Elise aus den Schneemassen zog. Zoey schaute besorgt zu ihr rüber, aber es schien ihr den Umständen entsprechend gut zu gehen. Zoey stand auf, um zu Elise hin zu gehen, um eventuell auch ihr ihre Hilfe anzubieten und vielleicht zu fragen, ob sie ganz zufällig die heiße Suppe, die sie gekocht hatte, mitgenommen hatte, denn die würde sicherlich Sarissia gut tun, um sie von innen aufzuwärmen.

Doch Zoey kam nur zwei Schritte weit, da nahm das Drama seinen weiteren Verlauf. Das Alles konnte eigentlich kaum noch wahr sein! Kestrel schrie schon wieder eine weitere Warnung aus und alle sollten zu ihren Waffen greifen! Was zur Hölle war das bloß?! Aus den ziemlich großen Schneebällen, die auf sie zu rollten, kroch eine Vielzahl an Reptilien heraus. Albinos! Von daher schwer im Schnee zu erkennen! Wenn es Zoey nicht besser wüsste, erinnerten sie jene an Eisscharrer, auch Eiskrabbler genannt, doch jene hier waren wesentlich größer, als die, an die Zoey gedacht hatte. Jene auf Hoth waren auch eher Pflanzenfresser und eher als wahre „Überfallkommandos“ auf Nahrungsmittellager bekannt. Doch Zoey konnte gar nicht so schnell nach ihrem Blaster greifen und mit der anderen Hand Sarissia hochziehen, da hatte jene schon längst so ein ekelhaft bissiges Wesen auf ihrem Schoß und jenes schnappte mit großem Appetit mit langen spitzen Zähnen nach ihr. Auch diese Wesen waren eindeutig ausgebüchste Tiere der Alchemisten und ihrer Versuche. Hier handelte es sich eindeutig um angriffslustige Fleischfresser! Sie waren etwa dreizig bis fünfzig Zentimeter lang. Auch an Zoey versuchte so ein Vieh hochzuspringen und Zoey versuchte es abzuwehren, abzuschütteln, als es an ihrem Bein hoch wollte! Es versuchte sie bereits durch den Stiefel zu beißen, der zum Glück Zoey schützte. Dabei kreischte sie wie immer laut rum und trat mit dem befallenden Bein aus. Sie trat nach dem Krabbler, als es endlich im Schnee vor ihr landete und schoss dann mehrfach, auf das sich windende, fauchende, schnappende und flüchtende, Monster. Dabei wirbelte sie den Schnee mächtig auf. Man musste aufpassen, dass kein Expeditionsteilnehmer ausversehen auf dem schmalen Weg getroffen wurde und kaum war ein Wesen abgeschüttelt oder vernichtet worden, kreuzten dafür `zig Weitere auf. Und alle waren ziemlich hungrig!!! Da konnte man schon panisch werden. Zoey hatte sich vom Seil, wie viele Andere auch, beim Ausruhen, abgeschnallt gehabt. Doch nun rutschte sie beim Ausweichen vor drei dieser angreifenden Kreaturen auf einer vereisten Stelle beim Rückwärtsgehen aus und machte fast einen regelrechten Spagat und rutschte fast über die Kante des Abgrunds weg. Sie konnte sich gerade noch halten und ihr Gewicht nach vorne lagern. Der Schreck war enorm und ihr Herz rutschte ihr dabei fast in die Hosentasche. Doch dafür hing ihr nun so ein widerliches Wesen am Ärmel und hatte sich in ihrem Anzug verbissen. Zoey kreischte, sprang auf und schüttelte vergebens, um das Biest abzukriegen und verführte einen regelrechten Tanz. Die dritte Expedition auf Thearterra hatte so richtig mies begonnen!


„Hilfe! Kann mir jemand helfen und mich von diesem Biest befreien! Ich kriege es einfach nicht los!“


Thearterra, schmaler Weg am Berg zum Eistempel hoch führend-die gesamte Gruppe
 
Thearterra, schmaler Weg am Berg zum Eistempel hoch führend-die gesamte Gruppe

„Musst du uns so einen Schrecken einjagen?“


*Sarissia lächelte Schwach ehe sie sich versuchte ein wenig zu strecken wärend sie von Zoey und Kestrel vom restlichen Schnee gesäubert wird und Antwortete dann*


Tut mir leid Meisterin, ich hab noch versucht den Schnee abzuhalten um zeit zu gewinnen...aber so stark bin ich noch nicht.


*Doch viel zeit für langes gerde blieb nicht die anderen waren auch noch im Schnee verschollen und Kestrel machte sich auf den Weg um zu helfen wärend Zoey und Yui sie in die Wärmedecke einwickelten*


Ja Yui, das war große klasse, nun hast du schon für Zwei von uns eine Retterin gespielt.

*Die Decke die Yui brachte war genau das richtige und Wärend dann Zoey ihr zum Sitzen half atmete sie kurz nochmal durch, langsam bekam sie wieder Farbe ins Gesicht und ehe man sich bedanken konnte war Zoey auch schon auf dem Weg zu Elise um zu helfen. Sarissia schnappte sich ihren Rucksack sie hatte schließslich selbst was Heißes zu trinken dabei und trank wärenddessen ein paar mal aus dem Becher, sie sah sich kurz um und ihr blick blieb an ihrer Meisterin hängen die wieder auf dem Weg zu ihr war und sich dann neben sie kniet*

„Geht es dir schon besser? Kannst du aufstehen? Wir können hier nicht bleiben.“

*Sarissia sah sie an und nickte sanft ehe sie den Becher wieder an die Thermuskanne schraubte und in den Rucksack packte und ihn sich umschnallt*


Wie neu geboren Meisterin.

*Auch wenn es nicht ganz stimmte sie war noch Schwach aber sie mussten Weiter sie wollte nicht die Gruppe gefährden oder gar die Expedition, als sich ihre Meister nachdenklich umsieht und kund tut das etwas nicht stimmte sah sich Sarissia ebenso um und kurz danach sollten alle aufstehen, Sarissia packte die Wärmedecke dann auch in den Rucksack und legte diesen sich wieder auf den Rücken und sah zu Zoey die erst versuchte Sarissia hochzuhelfen und dann merkte das so ein Vieh auf an ihrem Bein war, Zoey versuchte das Vieh irgentwie abzuschütteln und Sarissia stand in der zeit auf, auch wenn sie kurz einknickte mit dem Linken bein und dann kniete sie knurrte kurz auf und streckte das Bein dann durch und Stand Zoey war bereits weiter weg wie so oft und als sie zum stillstand kam standen vor Drei dieser Viecher und ein weiteres verbiss sich in ihren Ärmel, sie schrie nach Hilfe und Sarissia setzte sich in bewegung denn irgentwie tauchten immer mehr dieser Viecher auf und die anderen hatten genug zutun*

*Sarissia streckte ihre Rechte aus und das Lichtschwert löste sich vom Gürtel und flog in ihre Hand, wärend sie zu Zoey einen moment ging und dann eher versuchte zu laufen was noch nicht so ganz gelang da sie immer wieder humpelte aber als sie die Klinge aktivierte holte sie aus und schlug Zoey das Vieh vom Ärmel welches dann in den Abgrundstürzte, kurz darauf wendete sich Sarissia den drei anderen zu die sich bedrohlich genähert haben wärend Zoey dann hinter Sarissia steht*


Okey...Zoey sieh zu das du den Anderen helfen kannst...mit den drei werde ich schon Fertig...

*"Hoffe ich" dachte sie und ihren linken Arm hatte sie um sich gelegt und die Hand ruhte auf den Rippen auf der rechten seite, den Griff der rechten Hand verstärkte sie um den Griff ihres Lichtschwertes*

*Als dann die Drei viecher immernoch bedrohlich nahe kamen machte eines von ihnen einen Satz zu Sarissia welche mit dem Lichtschwert zustach, dadurch flog das Tier auf Sarissia und warf sie in den Schnee und erst jetzt bemerkte Sarissia wie schwer so nen ding war, denn sie deaktivierte ihre Klinge und versuchte das Reptil von sich zu drücken doch ohne wirklichen erfolg sie war noch nicht fit genug, durch die Macht konnte sie es vielleicht anheben aber nicht lange genug um es von sich runter zu bekommen und die anderen beiden kamen weiterhin näher auf sie zu, sie lag praktisch auf dem präsentier teller für die zwei anderen Reptilien*


Verdammtes vieh! Komm schon! Beweg dich!

*Doch das half nicht dagegen als die Zeit immer knapper wurde und die Reptilien fast schon bei ihr waren*


Thearterra, schmaler Weg am Berg zum Eistempel hoch führend-die gesamte Gruppe
 
Thearterra, schmaler Weg am Berg zum Eistempel hoch führend-die gesamte Gruppe


Sarissia eilte ihr mit gezücktem Lichtschwert zu Hilfe. Zoey war unglaublich froh, als das Biest an ihrem Arm ab war. Mit einem Hieb, hatte sie das Wesen zweigeteilt. Dadurch hatte auch der Kiefer des Biestes Zoeys Jacke los gelassen. Doch dies war ja nicht das Einzige hier gewesen. Manche Schneebälle schienen Dutzende ausgespuckt zu haben. Alle Anderen hatten ebenfalls mit dem Viehzeug zu tun und diese machten einem wirklich schwer zu schaffen. Sarissia meinte nun zu Zoey, dass sie sich um die drei Nächsten dieser Sorte kümmern würde und Zoey den Anderen zu Hilfe eilen sollte. Also, das kam Zoey schon ein wenig komisch vor und ungläubig sah sie Sarissia an. Diese übernahm sich gerade völlig. Sie war eben gerade noch tot gewesen. Ihre Hautfarbe war so bleich wie der Schnee unter ihr gewesen! Schön, dass sie sich wieder gut und kraftstrotzend und so lebendig fühlte, aber trotzdem! Kein Grund übermütig und unvernünftig zu werden! Zoey ging deshalb nicht wirklich weg, sondern ging lediglich unschlüssig, ob sie nun Sarissia tatsächlich alleine mit gleich drei dieser Kreaturen kämpfen lassen sollte, einen winzigen Schritt zur Seite. Es war ja nicht gerade so, dass diese kleinen Monster sich zum Abmetzeln ruhig hinstellten! Und es musste kommen, wie es kommen musste! Da lag kurz darauf Sarissia rücklings im Schnee, ein besonders strammes Exemplar von sich weghaltend und im Versuch, es von sich zu drücken und die anderen Zwei befanden sich gefährlich nah im Anmarsch. Das Teil, welches sie versuchte von sich zu werfen, schnappte nach ihrer Nase. Zoey wusste nicht, sollte sie sich nun lieber um die Zwei, die ihr gefährlich nah kamen, kümmern und versuchen sie zu beseitigen oder dieses Ding, welches gleich ihr Gesicht zerfressen würde?! Auf jeden Fall musste sie helfen! Zoey rief nach Yui:


Yui schieß die Zwei vor uns im Schnee weg! Sofort, bitte! Mach schon!“,


und sie selber zog an dem muskulösen Eisscharrer, um es von Sarissia weg zu kriegen oder zumindest erstmal weit genug weg, dass es sie nicht beißen konnte. Schier unmöglich! Obwohl Sarissia es mit aller Kraft von sich wegdrückte und Zoey daran zog, war das Wesen, welches besessen davon war, gierig fressen zu wollen, nicht von Sarissia weg zu kriegen. Zoey musste sich etwas Anderes überlegen. Sie griff beherzt nach einem ihrer scharfen, spitzen, nicht zu kleinen Archäologenmesser, die sie am Gürtel über ihrem Skianzug trug und stach mit aller Kraft dem Vieh in den Hals. Ihre Angst war, weg zu rutschen und Sarissia zu verletzen, da sie mit dem aggressiven Tier rangelte. Doch Zoey musste auch ein wenig Kraft aufbringen, um die starke Lederhaut des ziemlich gepanzerten Reptils zu durchstoßen. Daher durfte sie nicht zu zaghaft zustechen! Aber, sie hatte ihm den Hals aufgeschnitten und es erschlaffte sofort in Sarissias Händen und blutete sie voll. Es tropfte aber nicht nur auf ihre warme Winterkleidung, sondern auch in den Schnee. Es sah eklig aus, wie das orangene Reptilienblut den Schnee verfärbte. Aber besser, dessen Blut als Sarissias!


„Das ist ja nochmal gut gegangen!“,


sagte sie erleichtert zu Sarissia und fügte dann mahnend hinzu:


„Überschätz dich nicht! Du darfst nicht gleich wieder so tun, als wäre nichts gewesen! Du warst eben noch ohne Puls und Atmung! Übernimm dich nicht! Oh, meine Güte, da sind die Nächsten!“


Und sie zeigte nach links neben Sarissia und nun waren auch größere Exemplare dazwischen! Mist verfluchter!


Thearterra, schmaler Weg am Berg zum Eistempel hoch führend-die gesamte Gruppe
 
.:: Thearterra | Berg des Eistempels | Aufstieg | mit allen anderen ::.


Es war kalt, eiskalt! Und dunkel. Markus fühlte sich schwerfällig. Nein, falsch. Es war nicht sein Körper, der sich schwer anfühlte. Er spürte eine Last auf sich, einen Druck, der überall zu sein schien. Was war passiert?
Kälte! Schwere! Dunkelheit! Der Jedi-Meister versuchte sich zu bewegen. Schei*e! Schnee! Die Lawine! Er hatte sich und die anderen nicht lange vor der rollenden Naturgewalt beschützen können. Sie waren einfach davongeschleudert worden. Die Schneemassen hatten sie ein ganzes Stück mitgerissen. Er hatte Elise und die anderen aus den Augen verloren, als es passiert war und jetzt...

Markus konnte sich nicht bewegen. Er fühlte, dass ihm die Luft ausging. Der Jedi fragte sich, wie das hatte passieren können. Er hatte es Kestrel gleich getan, eine Art Schutzschild in Form einer Kuppel aufgebaut, doch der Schild war rissig geworden. Elise hatte noch gerufen, dass sie nicht verloren gehen durften, doch dann war es schon zu spät gewesen. Der Kraftaufwand war zu viel für den Corellianer geworden. Er hatte die Kontrolle über die Macht und damit über die erschaffene Kuppel verloren. Der Schild war zusammengebrochen und im selben Moment der vor Kälte stechende Schnee über sie hinweg gefegt.

Wer war noch bei ihnen gewesen? Auf jeden Fall Wendon, der Soldat, der hinter ihnen gelaufen war. Sane dürfte auch noch dabei gewesen sein, aber sicher war Markus sich nicht. Wie hatte er nur die Kontrolle verlieren können? Er war nicht ganz bei der Sache gewesen, was er hätte sein müssen. Im Geiste tadelte er sich selbst für die Fehler, die er begangen hatte, auch wenn er wusste, dass ihn das jetzt nicht weiter bringen würde. Er konnte sich selbst die Schuld für dieses Problem geben oder etwas gegen die Situation unternehmen, in der er steckte. Mark mobilisierte seine Kräfte. Seine Muskeln spannten sich an, als er sich konzentrierte und nach der Macht griff. Sie würde ihm helfen, so wie immer, wenn er in einer auswegslosen Situation steckte. Der Jedi-Meister fasste mit unsichtbarer Kraft nach den Massen über sich und drückte sie von sich. Es dauerte ein Weilchen, aber schließlich konnte er sie mit einem gewaltigen Machtschub in die Luft wirbeln, woraufhin feine Flocken, wie Schneegestöber auf die umliegende Erde rieselten. Von weitem musste es nach einer Schneefontäne aus dem Nichts ausgesehen haben. Markus blieb noch einen Moment liegen, rang nach Luft und gönnte sich ein paar tiefe Atemzüge, auch wenn diese eiskalt in seiner Lunge stachen.

Er war ein Stück mit der Lawine mitgerissen worden und so dementsprechend von der Gruppe entfernt liegen geblieben, was ihm gewahr wurde, als er sich aufsetzte. Nur knapp hinter ihm schien es einen Abgrund hinunter zu gehen, doch er war vor der Klippe hängen geblieben. Mit gespreizten Fingern wuschelte er sich durch das eigene Haar. Die Kapuze seiner Jacke war ihm heruntergerissen worden und der pulverige Schnee schuppte von seinem Kopf. Als alles entfernt war, griff er mit beiden Händen nach der Kapuze, schüttelte diese aus und striff sie sich wieder über den Kopf. Mark prüfte, ob er etwas verloren hatte. Die Waffen waren noch alle da, genauso wie sein Com-Link. Seinen Rucksack hatte der Schnee jedoch davon getragen.
Nach einem weiteren tiefen Atemzug stand er auf. Seine Glieder schmerzten. Er war sich sicher, dass er keine Brüche erlitten hatte, dafür kannte er seinen Körper und die Schmerzen, die so eine Verletzung mit sich bringen konnte, gut genug. Sicher bekam er ein paar blaue Flecken, aber was machte das schon? Er lebte und jetzt musste er zur Guppe aufschließen und sehen, ob es den anderen auch gut ging.

Es dauerte ein paar Minuten, aber letztendlich fand er sie, wie sie nahe beieinander standen und... Was war das? Marks Schritte wurden schneller, auch wenn der Schnee, der ihn teils einsinken ließ, aufhielt. Da waren irgendwelche Tiere, die seine Leute angriffen. Kleine Exemplare einer fremden Gattung und einige größere, die wohl erst dazu stießen. Während er sich näherte, ließ er einen Machtstoß zur Seite los, um die Wesen von den anderen weg zu schleudern. Im selben Atemzug griff er mit der freien Hand nach seinem Schwert und zündete die Klinge, die sich mit einem Herumwirbeln in ein sich extrem von den anderen abhebendes Exemplar bohrte... Es war an die drei Meter lang, schien reptilienartig und obwohl die Laserklinge durch ihre Schuppen ging, wie durch Butter, machte es keine Anstalten, zurückzuweichen. Stattdessen hob es seine Krallen-bestückten Pranken und warf den Jedi mit einem kräftigen Hieb zur Seite. Markus war in dem Moment froh, dass er von Schnee umgeben war. Er fiel weich. Die blaue Lichtschwertklinge verschwand im silbrigen Zylinder und der Jedi-Meister spürte, wie etwas warmes über seine Wange lief. Er drückte sich vom Boden hoch, blieb auf allen vieren und hob kurzerhand die Linke an die Backe, um mit dem Handrücken das Blut wegzuwischen. Die Krallen des Monsters hatten drei offene Striemen quer über seine rechte Gesichtshälfte hinterlassen. Er konnte wohl von Glück sagen, dass es das Auge nicht erwischt hatte.
Markus wischte die blutige Hand am beige-farbenen Schneeanzug ab und stand auf. Das Tier stand direkt vor ihm und begann zu brüllen.


"Das machst du besser nicht nochmal!!"

, warnte Markus mit leiser und unnatürlich ruhiger Stimme. Dann holte er aus und warf es mit einem starken Schub zurück, wo es ein paar kleinere Tiere mit sich nahm.


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Thearterra/ Tempelberg/ Felswand/ Sane, Kestrel, Markus, Q, Zoey, Sarissia, Elise, Yui, Wendon

Vom Aufstieg bis zum Plateau bekam er nicht allzu viel mit. Da er der erste in der Reihe der Kletternden war, konnte er sich nicht so einfach mit dem beschäftigen, was unter ihm vorging. Zu sehr musste er darauf achten, eine geeignete Kletterroute ausfindig zu machen, am besten eine, die nicht allzu schwer zu meistern war. Keine leichte Aufgabe bei dem dichten Schneegestöber. Aus Rücksicht auf die Anderen hatte er sich angewöhnt, seinen Eispickel fest in die Eiswand zu rammen, sobald ihm etwas merkwürdig vorkam. Egal ob es ein seltsames Rucken am Seil war oder einfach nur ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Sein Gespür für Schwierigkeiten war erprobt.

Sie erreichten ein Plateau, auf welchem sie eine Pause einlegten. Sane klinkte sich aus dem Seil aus, um sich frei bewegen zu können, ging in die Hocke und sicherte mit seinem Repetierblaster die Umgebung. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte er, die wirbelnde Schneewand zu durchdringen. Es war eisig hier oben. Zwar hatte er sich dick angezogen, mehrere Schichten aus Tshirts, Pullover, Jacken und einem langen Wintermantel mit Kapuze, dazu ein dickes Tuch, mit welchem er die untere Hälfte seines Gesichts bedeckt hatte. Dennoch konnte er die Kälte spüren. Als alle angekommen waren machte er ein paar Schritte auf Wendon zu, damit dieser ihn besser verstehen konnte.


"Lass uns ein bisschen die Gegend anschauen. Ich will nicht, dass wir überrascht werden."

Wenn sich jemand an sie heranschleichen wollte, konnte er es durch das Schneegestöber problemlos tun. So weit kam es jedoch nicht. Ein lautes knacken, gefolgt von einem tiefen Grollen ließ sie alle zusammenzucken. Q'Tahem sprach schließlich das aus, was Sane befürchtete: Lawine.

"Schnell, drückt euch an die Wand, sonst werdet ihr in den Abgrund gefegt!"

Mit einem Spurt versuchte die Gruppe sich in Sicherheit zu bringen und die Jedi unterstützten dies noch, indem sie Kuppeln aus dem nichts erschufen. Als die Schneemassen über sie hereinbrach, konnten diese Kuppeln allerdings auch nicht mehr viel helfen. Die Natur war einfach zu mächtig. Der Soldat streckte im letzten Moment noch seine Hände nach Elise und Wendon aus, dann wurde es dunkel und er wurde herumgeschleudert. Panisch wedelte er mit den Armen und trat mit den Füßen. Luft! Er brauchte Luft! Seine Ohren dröhnte, sein Brustkorb drohte zu zerplatzen. Dann durchbrach er die Schneedecke und sog die eisige Frischluft ein. Gesund war das sicher nicht. Der Sani zog sich aus dem Schnee und blieb für einen Moment liegen. Er hatte noch nie so viel Schnee gesehen. Auf Bastion hatte es selten geschneit, auf Tatooine gar nicht. Eigentlich sollte es ein beeindruckendes Erlebnis für den dunkelhaarigen, schmächtigen Mann sein. War es aber nicht. Er wollte nicht mehr hier sein.

Nach einer kurzen Verschnaufspause richtete er sich auf und schaute sich um. Wo waren die anderen? Ein Schuss in der Ferne ließ ihn aufhorchen. Woher kam das? War der Rest der Gruppe in Gefahr? Eine plötzliche Bewegung zu seiner Seite ließ ihn herumfahren, den Eispickel abwehrend in der rechten Hand haltend. Doch was er da sah wirkte nicht gefährlich. Eine kleine, grau-weiße Eidechse drückte den Kopf in den Schnee und schielte ihn neugierig an.


"Na, wer bist denn du?"

Als hätte das Tier es verstanden, öffnete es sein Maul und entblößte eine Reihe spitzer Zähne. Dann bemerkte Sane, dass es überall um ihn herum zu wuseln begann. Die Schneedecke hob und senkte sich an manchen Stellen.

"Oh oh."

Da sprang auch schon die erste Echse direkt auf sein Gesicht zu. Sane machte eine Ausweichbewegung nach links und erwischte das Tier mit dem Eispickel. Jaulend zog es sich zurück. Seine Freunde beeindruckte das allerdings wenig.

Thearterra/ Tempelberg/ Plateau/ Sane; weiter weg: Kestrel, Markus, Q, Zoey, Sarissia, Elise, Yui, Wendon
 
[Thearterra / Plateau vor Weg bzw. Pfad] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Elise, Markus, Yui, Zoey, Sane und Wendon (NPC)

Der Nautolaner befolgte sogleich die Anweisungen seiner Meisterin und rannte zu ihr. Kurz nachdem er bei ihr angekommen war, errichtete sie eine schützende Machtblase, die den auf sie einbrechenden Schnee aufhielt. Verängstigt sah er den Schnee an, der nur wenige Zentimeter von ihnen entfernt von einer unsichtbaren Kraft aufgehalten wurde und unentwegt an ihnen vorbei rauschte. Er spürte, wie er mit der Macht gepackt wurde und daran gehindert wurde durch den Druck hinfort geworfen zu werden. Es schien aber so, als wäre der größte Teil der Lawine an allen vorbei „gezogen“. Endlich kam die Lawine zum Stillstand, jetzt musste seine Meisterin aber das Gewicht des Schnees halten und das konnte sie nicht ewig machen! Hätte er bloß noch die Verstärkung durch diesen Geist im Vulkantempel! Dann könnte er sie alle einfach herausholen oder den Schnee wegfegen! Seine jetzigen Fähigkeiten konnten da nichts machen!
Es war ein merkwürdiger Anblick. Die Schneemassen über ihnen, die wie durch Zauberhand aufgehalten wurden. Wenn er sich dachte, dass er eventuell so etwas auch konnte! Aber bis dahin war noch viel Zeit und im Moment hatten sie viel dringendere Probleme!
Seine Meisterin konnte die Schneemassen nicht mehr länger halten, was ihr genau anzusehen war. Er fürchtete sich vor den einbrechenden Schneemassen! Hoffentlich wurde er jetzt nicht erdrückt!? War das denn möglich?
Zack, nach einem tiefen Atemzug, wurde alles um ihn herum plötzlich weiß. Der Schnee presste sich an jede Stelle seines Körpers und er bekam Panik. Er konnte seine Arme nicht bewegen und ihm ging langsam die Luft aus. Ihm brannte der Brustkorb.
‚Ruhig, Q’Tahem ruhig!‘, dachte er sich und rüttelte seinen Ellbogen hoch und runter, um etwas Bewegungsfreiheit zu bekommen, aber es half nicht recht. Dumpf hörte er Schritte über sich. Oder bildete er sich diese nur ein? Der Nautolaner machte kreisende Bewegungen mit seinen Armen, um diese vielleicht etwas freier zu bekommen, aber der Schnee war zu dicht, dass es irgendwas half. Dann bemerkte er eine Berührung. Nicht am Körper, aber mit der Macht. Es war, wie als fasste ihn jemand an der Schulter und zog ihn in irgendeine Richtung. Für Q’Tahem war es nach rechts, weshalb er Angst bekam, dass man ihn mehr zur Seite schob, statt nach oben. Er war sich ziemlich sicher gewesen, dass er sich nicht gedreht hatte. Dann aber spürte er Wind! Kalten Wind! Wenig später dann spürte er wie ihn jemand an seiner freigelegten Hand nach draußen zog.
Er schluckte einige Male Schnee und verschluckte sich dazu auch noch. Als er in das Gesicht seiner Meisterin blickte, hustete er erst mal einige Male bei dem Versuch etwas zu sagen.


Vie… Vielen Dank!

Er richtete sich etwas auf und sah sich um. War er der Letzte oder der Erste, der herausgezogen wurde!? Er sah durch die vielen Schneeflocken recht wenig, aber eines war ihm recht klar. Sonst war noch niemand herausgezogen worden. Schnell richtete er sich auf. Zu schnell, denn sein Kreislauf war noch nicht ganz auf der Höhe. Ihm wurde kurz schwarz vor Augen und er machte einige Schritte nach vorne, bis er sich wieder fing und er wieder klar sah. Seine Meisterin hatte unterdessen bereits Zoey und Yui aus dem Schnee gezogen, aber Sarissia fehlte noch!
Der Nautolaner versuchte sogleich mit der Macht nach seiner Mitpadawan zu fühlen. Sie konnte ja nicht sonderlich weit von ihm entfernt gewesen sein. Zoey hatte bereits angefangen an einer Stelle zu buddeln wie eine Wilde und nach kurzer Zeit wurde bereits ein Arm sichtbar. Nun griff auch Q’Tahem zu und zog die Vahla mit der Hilfe der Anderen aus dem kalten Schnee. Die Archäologin begann sogleich damit sie zu reanimieren, denn sie hatte weder Puls noch Atmung. Der Nautolaner fürchtete schon das Schlimmste! Er bemerkte gar nicht, dass der Droide weggerannt war, so sehr war er auf seine Mitpadawan fixiert. Jedoch schlug sie nach einer gefühlten halben Ewigkeit, doch die Augen wieder auf. Ein breites Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.


Der Macht sei Dank!

, sprach er für sich aus, aber zu Ende war es deshalb doch nicht. Die anderen Mitglieder waren zum Teil immer noch verschüttet. Wendon! Sane! Elise! Markus!
Kestrel fand die junge Frau Elise und zog diese ebenfalls aus dem Schnee. Kurz darauf ging alles sehr schnell. Seine Meisterin warnte vor irgendwas und rief zu den Waffen! Verwundert sah sich der Nautolaner um. Was war hier? Er erkannte nichts… Keine Wesen. Nur Schnee… Viel Schnee. Dennoch tat er wie ihm befohlen und nahm sein Sithlichtschwert zu Hand. Er blickte kurz hinter sich. Wie viel Platz hatte er denn?
Nicht viel wie sich herausstellte. Vielleicht drei Schritte. Vor ihm war der Weg oder Pfad. Dann erkannte er merkwürdige Schneehubbel, die allesamt auf die Gruppe „zugekrochen“ kamen. Und es waren nicht wenige. Als einer dieser Hubbel nur wenige Schritte von ihm entfernt war, sprang ein grauweißes Wesen aus dem Schnee. Dicke Schuppen überzogen es und das aufgerissene Maul war mit unzähligen scharfen Zähnen bestückt. Mit einer kreisenden Bewegung aktivierte er aus der Bewegung heraus das Lichtschwert und das vordere Stück der Klinge teilte den Kopf des Wesens in zwei. Jedoch hatten es in der Zeit, in der er das eine Wesen erledigt hatte, auch andere zu ihm hingeschafft. Er war regelrecht umringt und dabei war er scheinbar nicht der Einzige! So gut wie alles waren umzingelt… Er ging einige Schritte zurück zu den anderen. Zwei dieser Eidechsen sprangen auf den Nautolaner zu. Q’Tahem konzentrierte sich und schleuderte die Wesen mit einem kurzen Stoß mit der Macht von dem schmalen Pfad in die Tiefe.


Wir kommen so nach vorne nicht weiter… Müssen wir uns jetzt durchkämpfen?

, fragte er seine Meisterin, neben die er sich gestellt hatte. Gerade in diesem Moment flogen plötzlich einige dieser Wesen von der Kante des Pfades. Er wandte sich um. Markus!
Vor diesen hatte sich gerade ein riesiges graues Viehch aufgebaut und griff ihn gerade an, jedoch hatte es keine große Chance gegen den Jedi Meister. Er schleuderte es wie die anderen zuvor vom Pfad. Jetzt waren sie alle beinander…

Oder waren sie das. Er sah alle… Außer dem Sani!


Wo ist Sane!?

, wandte er sich an Markus, denn er wusste noch, dass dieser bei dem Jedi Wächter gewesen war. Er suchte durch den Schnee und die wehenden Schneeflocken.
Da war doch eine Bewegung gewesen? Oder nicht? Er erkannte einige springenden Schatten und war sich sicher. Sane war ebenfalls von diesen komischen Kreaturen angegriffen worden. Er rannte los, um dem Sani zur Hilfe zu eilen. Während dem Rennen aktivierte er bereits die scharlachrote Klinge und schlug erbarmungslos auf die kleinen Echsen ein. Sie hatten ihre Konzentration noch gänzlich auf Sane gerichtet und ihn nicht kommen gehört. Deshalb hatte er vier Stück beseitigen können, jedoch hatten die Wesen hinter Sane ihn nun gesehen.
Wie aus Rache um die getöteten Kameraden zielten sie nun alle auf Q’Tahem und sprangen nahezu gleichzeitig in die Luft. Der Nautolaner versuchte se bestmöglich abzuwehren, aber er scheiterte. Die schweren Wesen drückten ihn hinterrücks zu Boden und die scharfen Krallen bohrten sich in Schultern und seine Oberschenkel. Er stöhnte vor Schmerzen auf.


[Thearterra / Plateau vor Weg bzw. Pfad] mit Sane etwas entfernt :Sarissia Kestrel, Wendon, Elise, Markus, Yui, Zoey und Wendon (NPC)
 
Thearterra-Aufstieg des Bergtempels- Plateau-gesamte Gruppe

Kestrel staunte kurz verwirrt, welche kleinen Biester ihnen nun Schwierigkeiten bereiteten. Bisher kamen aber alle ganz gut mit ihnen klar. Bis auf paar kleine brenzlige Situationen. Mit dem Lichtschwert wehrte Kestrel die Viecher ab oder konnte sie zumindest etwas zurücktreiben oder sogar gänzlich verscheuchen. Besonders hartneckige Exemplare musste sie leider töten oder von der Klippe stürzen lassen oder trennte ihnen den Schwanz ab, der wahrscheinlich wieder nachwachsen würde. Doch als Warnung reichte es, dass sie jaulend davon huschten.

Als Q’Tahem plötzlich schrie und Hilfe benötigte, sah sich die Jedi-Meisterin hektisch um. Er hatte doch gerade noch neben ihr gekämpft?! Sie sah ihn dann weiter hinten bei Markus und Sane und Kestrel nutzte Machtgeschwindigkeit, um schneller bei ihrem Padawan zu sein und stieß die Echsen mit einem gezielten Machtstoß von seinem Körper. Die Viecher erholten sich jedoch recht schnell und griffen erneut an und Kestrel schleuderte sie mit der Macht dann endgültig vom Abhang.


“Alles in Ordnung?”

Fragte sie ihren Padawan besorgt und half ihm auf.

“Deine Kleidung ist etwas zerfetzt worden. Aber so scheinst du nur ein paar Kratzer abbekommen zu haben, aufgrund des dicken Materials. Glück gehabt, mein Padawan. Wenn….wenn wir mal Ruhe haben, kann ich es dir mit Nähzeug flicken, damit dir nicht so kalt wird. Jetzt werfe dir zum Schutz erstmal eine Decke über und versuche sie dir irgendwie mit Seilen fest zu binden, damit du keine Erfrierungen erleidest an den offenen Stellen!”

Meinte die Jedi ernst zu ihm und nach und nach schienen alle Biester bekämpft zu sein. Mit schnellen und präzisen Lichtschwerthieben räumte Kestrel auch jene Tiere aus dem Weg, die gerade Zoey und Sarissia angreifen wollten. Danach war endlich Ruhe und die Jedi-Meisterin atmete beruhigt durch, während der Schneesturm immer heftiger wurde und voller Eisstückchen war, was im Gesicht unangenehm brannte. Kestrel zog noch mehr Stoff um Mund und Nase und zog ihre Kapuze noch mehr über den Kopf.

“Lasst uns weiter gehen… .”

Meinte Kestrel und warf Q’Tahem eine Decke zu, welche sie an ihren Rucksack gebunden hatte.

“Der Ort ist alles andere als lebensfreundlich! Passt auf wo ihr hin tretet...man sieht ja kaum was… .Bleibt dicht hinter mir und nehmt am besten meine Fußstapfen als Orientierung und tretet zur Sicherheit in sie hinein. Da vorne wird es schmal und wir sehen kaum noch etwas. Ich werde mit der Macht und mit einem Sensor den Weg auskundschaften.”

Kestrel zog aus ihrem Rucksack einen Sensor, welcher anhand von Temperaturunterschieden, sowie Abstandsmessung zum Boden messen konnte, wo sich der Weg befand. Die Jedi schaltete ihn ein, entschied sich aber bald gegen das Gerät, da es aufgrund des dichten Schneefalls öfters ungenau anzeigte und verließ sich dann lieber auf die Macht.

“Wir sollten uns wieder mit einem Seil aneinander binden. Da vorne ist es...extrem schmal…”


Gab die Jedi etwas entmutigt wieder, denn der Weg wurde nicht besser. Es wurde so schmal, dass sie nur seitwärts laufend an der Bergwand entlang weiter gehen konnten. Zu ihren Zehen war bereits der tiefe Abgrund. Der starke, eisige Wind fegte die Gruppe so manches Mal fast von dem schmalen Weg.Kestrel hatte aber immer wieder Sicherungshaken in die Wand geschlagen, an welchen sie ihr Seil hineinspannten, so dass sie dadurch einen leichten Halt verspürten. Falls jemand fiel, würde er gehalten werden vom Seil und aufgrund der Konstruktion würde die Person niemanden mit sich ziehen, sondern das Gegengewicht würde den Herabfallenden halten. Dennoch war der Weg mehr als nur beängstigend und die Gruppe brauchte aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse ewig. Der schmale Weg führte hinter den Berg und erst dort erkannten sie, dass der Berg viel breiter und höher war als gedacht. Der zu erklimmende Berg war in der Mitte wie gespalten und offenbarte tiefe Schluchten bis zu jenem Stück Berg, welchen sie erreichen mussten. Zwischen den Schluchten hingen wenig vertrauenswürdige Hängebrücken. Zwar waren sie aus Durastahl gefertigt, doch selbst das härteste Material wurde hier auf Thearterra in die Knie gezwungen. Einige der Hängebrücken schienen auf dem ersten Blick noch intakt. Insbesondere die Ersten, die sie überqueren müssten, doch die letzte Hängebrücke, die zwischen einem Felsbrocken in der Schlucht bis zum Zielberg gebaut worden war, war völlig zerstört. Wahrscheinlich war sie durch einen herabfallenden Felsbrocken zerschmettert worden. Somit war der Abstand so groß, dass es selbst für einen Jedi unmöglich wäre den Abstand mit einem Machtsprung zu überwinden.

“Na super… .”

Kommentierte Kestrel die Lage und studierte kurz ihr Datapad für eine Alternativroute, doch sie fand keine und ehe sie noch weiter recherchieren konnte, gab das Gerät aufgrund der Kälte auch den Geist auf und reagierte nicht mehr auf ihre Eingaben.

“Hat jemand eine Idee? Die ersten Brücken könnten uns noch halten, aber wir sollten sie mit Vorsicht genießen. Sie hängen über einer Schlucht und sind sicherlich glatt und wackelig und noch dazu...mussten sie sicherlich schon einiges über die vielen Jahre aushalten. Doch noch mehr Kopfzerbrechen bereitet mit die dritte Brücke die danach kommt, welche völlig zerstört ist. Ich habe eben noch einmal auf das Datapad geschaut, ob es noch eine Alternativroute gibt...aber dies scheint der Einzige Weg nach oben zu sein, der einigermaßen ..begehbar und überwindbar ist…. .”

Erklärte Kestrel, welche sich noch vor der Reise tomografische Bilder von der Umgebung machen lassen hatte mit Hilfe von Sonden, Satelliten und Droiden .

Thearterra- Auf dem Weg zur Bergspitze- mittlere Höhe- vor der Schlucht mit zwei “intakten” und einer zerstörten Hängebrücke- gesamte Gruppe
 
Thearterra, schmaler Weg am Berg zum Eistempel hoch führend-die gesamte Gruppe


Kestrel eilte Sarissia und Zoey in dem Moment mit ihrem Lichtschwert zu Hilfe und löste gekonnt das Problem namens Eisscharrer in Sondergröße von links. Dankbar nickte Zoey ihr kurz zu. Die Meisterin machte nun regelrecht den Weg frei und es sollte lieber zügig weiter gehen, meinte sie. Vermutlich hatte sie recht! Zoey sichtete Q`Tahem. Wie sah der denn aus?! Seine Kleidung war total zerfetzt! Diese Viecher mussten ihm höllisch zugesetzt haben! Erschrocken dachte Zoey daran, dass er nun dadurch der Kälte noch mehr ausgesetzt war! Hoffentlich holte er sich keine Bronchitis oder so! Kestrel hatte ihm eine Decke umgelegt. Auch Sane und Markus bekam Zoey wieder zu Gesicht. Zum Glück hatten sich alle wieder eingefunden. Sie hatten niemanden verloren!

Alle machten sich wieder mit dem Karabinerhaken am Seil fest. Zoey befolgte die Anweisung umgehend. Sie lief zwischen Sarissia und Yui. Der Weg verjüngte sich, also wurde noch schmaler. Zu schmal! Sie mussten teilweise seitlich laufend, mit dem Rücken dicht an die Felswand gepresst, ganz vorsichtig Schritt für Schritt laufen. Den steilen Abgrund immer direkt vor Augen! Leider war der Weg schrecklich vereist und glatt, spiegelglatt! Plötzlich rutschte Zoey auf einem Huckel weg. Schreckhaft und aus einem schützenden Reflex heraus, griff sie nach beiden Seiten, packte zu und klammerte sich an Yui und Sarissia. Dadurch und da Kestrel geistesgegenwärtig und vorausschauend sie alle in regelmäßigen Abständen durch zusätzliche Sicherungshaken im Fels gesichert hatte, konnte Zoey sich halten und fiel nicht in den gähnenden Abgrund und riss die Zwei auch nicht mit. Durch ihr heftiges Zupacken und durch das plötzliche Zerren hatte sie aber höchstwahrscheinlich auch Yui und Sarissia furchtbar erschreckt. Zoey war vor Schreck kreidebleich geworden, welches niemand durch ihre Vermummung sehen konnte und zitterte danach erstmal davon ein Weilchen. Sie hatte ganz weiche schlackernde Knie bekommen! Zum Glück war es mal wieder gut gegangen.

Hinter dem Berg erkannten sie alle mehrere hintereinander befindliche Hängebrücken. Wer hätte sowas geahnt?! Damit hatte wohl niemand gerechnet?! Zoey wurde es ganz anders. Diese waren in schwindelerregender Höhe, darunter jeweils ein Gletscher und die Brücken waren ziemlich verwittert und instabil. Dazu kam, dass die stählernden Brücken total vereist und glatt und rutschig waren.

Zoey warf Q`Tahem einen besorgten ängstlichen Blick zu. Sie erinnerte sich sofort an die Hängebrücke im Vulkantempel und diese Erinnerung daran, war nicht die Beste! Sicherlich würde auch Q`Tahem daran denken müssen, was die Zwei erlebt hatten, als sie diese Brücke überqueren mussten und es kaum überlebten. Ihre Brücke hatte den Geist aufgegeben gehabt und sie waren, an einem Brückenteil hängend, mit voller Wucht gegen den Fels gekracht. Mit mehr Glück als Verstand hatten sie das Hängebrückenabenteuer über dem glühenden Lavafluss nur überlebt gehabt. Sie hatten es danach selber kaum glauben können. Zoey ging zu Q`Tahem hin und sprach ihn nun darauf leise an:



„Weißt du noch die Hängebrücke im Vulkantempel?!“


Dies war eher eine rhetorische Frage, denn natürlich würde er dies noch genauso vor seinem geistigen Auge haben wie sie! Aber diese Erinnerung verband sie beide! Da Zoey die Gefahren nur zu gut kannte und am eigenen Leib erleben musste, machten sich umso mehr Angst und Sorgen und die schlimmsten Befürchtungen in Zoey breit. Hier waren es noch mehr als eine Hängebrücke und besonders die Letzte offenbarte sich schon von Weitem als total defekt. Statt Lava drohte einem der Absturz in eine Gletscherspalte, auch nicht besser und nicht weniger tötlich! Kestrel suchte nach Alternativen und bediente sich dabei der Technik, die ziemlich rasch den Geist aufgab. Der Grund dafür war wohl die extreme Kälte! Hoffentlich hielten Yuis Schaltkreise und Akkus diese Temperaturen aus, dachte nun Zoey besorgt. Kestrel fragte alle in der Gruppe um Rat, da die dritte Brücke kaum noch als Brücke zu bezeichnen war. Was sollten sie nur tun? Zoey überlegte angestrengt und dachte nach, aber ihr fiel beim besten Willen nichts ein. Zoey nutzte die Zeit und trank einen heißen Schluck Tee, um sich von innen mal wieder aufzuwärmen. Was es im Vulkantempel zu heiß gewesen war, war es hier viel zu kalt!

In Gedanken versunken erinnerte sich die Archäologin an das heftige Schaukeln der Hängebrücke im Vulkantempel, an die maroden Bohlen, an ihr Einbrechen, an die Katastrophe beim Reißen der Brücke und an die schlimme Schaukel-Schleuder-Bewegung und das Krachen gegen den Vulkanfels, dass Runterfallen beim Hochklettern durch morsche Stufen, die die kaputte Schaukel danach geboten hatte und daran, dass sie an Q`Tahems Schuhen zum Schluss nur noch gehangen hatte und sie an ihm hochgeklettert war und sie dachten, sie schaffen es nicht. Während alle über eine Lösung nach dachten, hing Zoey weiter ihren schlimmen Erinnerungen nach.


Thearterra, vor drei Hängebrücken, zum Eistempel führend-mittlere Höhe, stehend: die gesamte Gruppe
 
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Thearterra-Aufstieg des Bergtempels- Plateau-gesamte Gruppe


*Nachdem Kestrel Sarissia und Zoey geholfen hatte, war es ruhig, die Viecher die überlebten rannten weg wenn es welche gab und der rest war erledigt. Sarissia stand dann auf und steckte das Lichtschwert wieder an den Gürtel und sah sich dann um, Q´Tahem, Markus, Sane, Wendon, Elise, Yui, Zoey. Alle waren da, auch wenn Q´Tahem verletzt wurde zumindest konnte er noch mithalten, also drehte sich Sarissia um da Kestrel ihm bereits eine Decke gab und es sollte immerhin zügig weiter gehen*


*Auch wenn Q´Tahem angeschlagen war und Sarissia noch nicht wirklich auf den Beinen mussten sie einfach weiter, alle machten sich nach dem Befehl von Kestrel wieder mit den Karabinerhaken am Seil Fest, was sehr schlau war, denn wenige Augenblicke danach erschrack Sarissia sie spührte einen kurzen Moment in der Macht das etwas passierte und ehe sie zu Zoey hinter sich sah rutschte diese auch aus und klammerte sich an Yui und Sarissia, man zog Zoey dann auch wieder auf den Schmalen pfad und Sarissia legt beruhigend die Hand kurz auf Zoey´s Schulter*


Ganz ruhig, dir passiert nichts. Wir lassen dich schon nicht da runter fallen.

*Sagte Sarissia und schmunzelte doch auch sie war Vermummt aber sie wollte sie nur aufmuntern und beruhigen. Als sie dann an einen kleinen Platz kommen wo 3 Brücken waren Stellte sich Sarissia neben Kestrel und betrachtete das ganze, ruhig und Konzentriert dachte sie darüber nach was sie tun könnten als Kestrel um Rat fragt*

Nun...Meister Finn ist doch ein Meister der Levitation, zumindest habe ich das so mitbekommen als wir euch aus dem Tempel geholt haben....also haben wir was das angeht ein paar möglichkeiten. Entweder Meister Finn hällt die Brücken oben was viel mehr kraft brauchen würde. Oder jemand springt rüber mit der Hilfe von Meister Finn, wir befestigen ein Seil und Klettern über das Seil rüber.

Das..würde mir nun spontan einfallen Meisterin. Vielleicht hat Sane oder Wendon auch ein Gewehr mit dem man ein Seil rüber schießen kann. Aber bei den vorfällen...würde ich nicht vorschlagen das wir die Brücken nehmen... Ich habe das Gefühl das sich der Tempel wehrt Meisterin und das wird er auch bei diesen Brücken tun...

*Sprach Sarissia ihre Ideen und ihre Bedenken wegen der Brücken aus, aber ein Seil war eine gute Möglichkeit nicht die Brücken benutzen zu müssen die zum teil Kaputt waren oder gänzlich zerstört*

*Sarissia sah über die Schulter, sie Spührte das Zoey nicht ganz bei der Sache war, sie merkte wie sie an etwas dachte das ihr ein unwohles gefühl bereitete, auch bei Q´Tahem spührte sie es als Zoey ihn auf etwas ansprach. Was auch immer es war es war nicht schnell zu vergessen.*


Wir könnten aber auch versuchen an der Wand hinüber zu Klettern. Aber ich glaube dafür ist die Verfassung der Gruppe nicht ganz richtig. Entschuldigt mich kurz Meisterin.


*Mit diesen Worten drehte sich Sarissia um und ging zu Zoey, sie hockelte sich vor sie und legte ihre arme um Zoey und drückte sie mal ein wenig an sich und Flüsterte ihr etwas zu*


Egal was passiert ist, du hast es überlebt weil du Stark genug warst zusammen mit Q´Tahem, hab keine angst mehr vor der Vergangenheit, ohne dich wäre ich vermutlich schon Tod. Solche ereignise dürfen dich nicht beeinflussen auf deinem Weg. Wir werden noch oft in aussichtslosen situationen landen, aber die Macht wird uns leiten damit wir sie bewältigen können. Hab keine Angst davor. Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichen Leid.


*Sprach Sarissia sanft und Ruhig zu Zoey, ihre Worte waren diesmal anders sie versuchte Zoey damit nicht nur zu trösten sondern auch zu ermutigen keine Angst zu haben vor dinge die vor ihr liegen, sie versuchte auch nicht nur das Zoey die Worte hört sondern so das sie in ihrem innersten bleiben um Zoey immer wieder daran zu erinnern.*


Es wird Zeiten geben um über Vergangenes zu reden und darüber nachzudenken. Aber sie drüfen dich nicht beherrschen, ich habe auch erst diese Reise hier gebraucht um das zu verstehen.

*Auch von Sarissia ging nun eine große Ruhe aus, sie hatte auch dinge getan wie das szenario im Wald doch darüber zu reden war keine zeit oder der richtige Ort, sie würde auf Lianna darauf zurückkommen und mit ihrer Meisterin darüber reden doch nun mussten sie sich auf den weg vor ihnen konzentrieren. Sarissia streichelte Zoey über den Hinterkopf und sties sachte die Stirn an ihre ehe sie wieder aufstand, sie hoffte nun ein Gutes gefühl von Zoey zu spühren und sah zu Q´Tahem und fragte sich ob er vielleicht auch aufmunternte Worte brauchen könnte oder ob er damit besser klar kommt als Zoey. Aber erstmal ging sie wieder zu Kestrel sie mussten weiter sie konnten hier nicht ewig bleiben*

Nun Meisterin...Ich habe noch etwas nachgedacht und ich denke das mit den Seilen wäre wirklich eine gute Idee wir dürfen den Brücken nicht trauen. Ich bin natürlich für Bessere Ideen sehr offen.

*Sagte sie sanft und das schmunzeln konnte man nicht sehen aber mitlerweile wusste man das sie immer schmunzelte wenn es nicht grad probleme gab*


Thearterra- Auf dem Weg zur Bergspitze- mittlere Höhe- vor der Schlucht mit zwei “intakten” und einer zerstörten Hängebrücke- gesamte Gruppe
 
Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe

Das Schicksal gönnte ihnen keine Pause. Kaum hatten sie sich aus der Lawine befreit konnte yui mit ihren Sensoren wahrnehmen, dass sie wilde Tiere ihnen schnell näherten. Langsam reichte es ihr. Sie wollte gerade die anderen warnen, als sie mit einer hohen Geschwindigkeit über eine Schneewehe kamen und für alle zu sehen und wahrzunehmen waren. Was hatten sie verbrochen, dass die Expedition, so verlaufen musste. Yui hatte sich gedacht, dass das eine interessante und vielleicht auch lustige Schatzsuche werden würde. Sie hatte nicht erwartet, das vor allem das Leben der anderen so schnell so sehr an seidenem Faden hängen würde. Natürlich war ihr klar, dass es gefährlich werden würde, aber sie hatte sich gedacht, dass wenn sie vorsichtig waren nichts passieren würde. Doch jetzt würde sie nicht einfach zusehen wie die anderen angegriffen wurden. Sie wusste nicht ob sie es selbst schaffen würde gegen so viele biester zu kämpfen. Deshalb übergab sie mehr Kontrolle dem MCP und legte los.

Sie rannte dein Bestien entgegen und die erste bekam sofort eine große Salve Blasterschüsse auf ihr Maul. Doch Yui rannte weiter. Sie wollte zwischen die Vicher geraten um den größtmöglichen Schaden anzurichten. Als sie bei einem Tier vorbei rannte, schlug ihr Schwanz aus und schlitze das tier von Kopf bis schwanz auf. Blut spritzte und färbte Yui rot. Yuis Kampfstil war anders als der der anderen. Sie hatte kein Laserschwert und benutzte nicht nur ihr blaster. Während ein Laserschwert oder ein Blaster verbrennungsähnlich Wunden hervorrief, die nicht zu blutverlust führen konnten war Yuis klinge ganz anders. Yuis Programme versuchten nicht leise und unbemerkt zu töten sondern so schnell als möglich. Das hatte zur Folge, dass yui nach kurzer Zeit komplett rot war. Doch das störte sie nicht. Es dauerte nicht lange bis die Tiere verstanden, dass sie keine Chance hatten und begannen sich wieder zurück zu ziehen. Doch das würde Yui nicht zulassen. Sie hatten ihre Freunde bedroht. Yui jagdte den Tieren hinterher. Sie war schnell verflixt schnell und nach kurzer Zeit viel schon das erste der winselnden fliehenden Tiere. Doch yui war erbarmungslos. Sie jagdte weiter. Eines nach dem anderen der wenig verbliebenen brachte sie zur strecke und benutzte dabei nicht immer den Blaster. Sie entfernte sich dabei ein wenig von der Gruppe, doch als sie endlich fertig war und zu ihr zurück kehrte, konnte jeder sehen wie noch Blut über Yuis gesamten Körper lief wie ein kleiner roter Bach. Der Schnee um ihre Füße herum färbte sich genauso rot bei jedem Schritt den sie tat. Langsam erreichte sie wieder die Gruppe, wortlos und still, während sie weiterhin die Spur eines Killers hinterließ.

Es dauerte nicht lange bis sie eine Hängebrücke erreichten, eine die keiner von ihnen besteigen wollte. Sie sah nicht so aus als würde sie auch nur einen kleinen Hund tragen können. Sofort, begannen die anderen zu überlegen wie sie diesen Abgrund überqueren konnten während Yui die Zeit nutzte sich ein wenig von dem ganzen Blut zu befreien. Sie war längst nicht sauber, aber wenigstens würde sie keine weitere Spur aus Blut hinterlassen, das konnte nur weitere Tiere anlocken. Als sie hörte was die anderen für Ideen hatten wurde ihr klar worauf das hinaus lief.

“Ich werde springen.

sagte sie bestimmt. Es wäre für jeden anderen zu gefährlich. Selbst wenn sie abstürzte hatte sie noch eine Überlebenschance und da sie kein Mensch war nahm sie an, dass sie von allen anwesenden am weitesten springen konnte.

Thearterra, Berg des Eistempels-gesamte Gruppe
 
[Thearterra / Plateau vor Weg bzw. Pfad] mit Sane etwas entfernt :Sarissia Kestrel, Wendon, Elise, Markus, Yui, Zoey und Wendon (NPC)

Die Monster pinnten den jungen Nautolaner so zu Boden, dass er sich kaum bewegen konnte. Seine Konzentration war so gestört, dass er sich nicht mit der Macht helfen konnte. Er versuchte seine Beine irgendwie zu befreien, in dem er diese wild hin und her bewegte, aber die Viecher bewegten sich nicht. Q’Tahem starrte erschrocken in das geöffnete Maul eines dieser Biester, als dieses plötzlich durch die Luft geschleudert wurde. Der Nautolaner war so perplex darüber, dass er erst mal auf dem Boden liegen blieb und an sich herunter sah.
Seine Jacke und der obere Teil seiner Hose war schön zerrissen worden und bereits jetzt konnte er die Kälte spüren. Sie drang erbarmungslos ein und brachte Q’Tahem sogleich zum Frösteln. Er richtete seinen Oberkörper auf und sah wer ihn gerettet hatte: Seine Meisterin! Diese schleuderte die Monster gerade in den Abgrund und kam dann zu ihm. Der Nautolaner hatte sich aufgerichtet. Er spürte keine größeren Wunden und hatte dies wohl seiner dicken Winterkleidung zu verdanken. In einen sauren Apfel musste er wohl beißen entweder Löcher in der Kleidung, oder im Körper, da war ihm die Kleidung erst mal eindeutig lieber!


Alles klar… Außer dass ich ohne Euch wohl Echsenfutter gewesen wäre…

, bedankte er sich indirekt bei Kestrel und hob sein Lichtschwert wieder auf, welches er bei dem Fall aus der Hand hatte fallen lassen. Er musste mehr trainieren… Hätte er sich in dieser Situation auf die Macht konzentrieren können, wäre er sicherlich alleine mit diesen Biestern klar gekommen!
Seine Meisterin bot ihm an seine Kleidung wieder zusammenzuflicken, sobald sie etwas mehr Ruhe hatten. Er folgte seiner Meisterin zurück zu Zoey und seiner Mitpadawan. Er erledigte auf dem Weg einige dieser Echsen, die es irgendwie schafften durch Kestrels Verteidigung kamen und das waren nicht sonderlich viele. Als sie bei den beiden angekommen waren und erst mal etwas Ruhe war, holte seine Meisterin eine Decke heraus und gab sie ihm. Er versuchte sie irgendwie zu befestigen und band sich eines der Seile, welches er aus Markus Raumschiff mitgenommen hatte. Er war froh, dass er diesmal etwas großzügiger mit dem Ausrüsten gewesen war. Die Decke war nicht optimal festgemacht, aber die größten Löcher wurden abgedeckt und nur wenig der kalten Luft drang hindurch.
Kurz nachdem er die Decke befestigt hatte, rief Kestrel dazu auf weiterzugehen. Er wollte gar nicht wissen wie weit es noch war, aber er hoffte, dass es keine Tageswanderung war, denn mit dieser Decke um sich würde es nicht lange dauern bis es ihm kalt werden würde. Er befestigte seinen Karabiner wieder an dem Seil und folgte.
Sie alle liefen wieder hintereinander und der Nautolaner achtete darauf in genau die Fußstapfen zu treten, die seine Meisterin hinterlassen hatte. Der Weg wurde ziemlich schmal und Q’Tahem traute sich nicht nach rechts zu schauen geschweige denn nach unten, denn er konnte kaum einen Fuß vor den anderen setzten. Hinzu kam noch der eisige Wind, der in sein Gesicht schnitt und ihm teilweise sogar die Sicht erschwerte.
‚Bloß keinen Fehltritt… Einen Fuß vor den anderen…‘, dachte er immer wieder, um sich abzulenken. Als er sich sogar seitlich gegen die Wand lehnen musste, wurde ihm ganz mulmig. Er presste seinen Hinterkopf gegen die Stein Wand und rutschte immer mit einem Fuß weiter. Beim Hochklettern hatte keine so großen Probleme gehabt, aber nun hatte er ja seinen Rücken gegen die Wand und konnte voraus in den Abgrund blicken…
Als er einen leichten Zug am Seil spürte, rutschte sein Herz kurz in seine Hose er sah schlagartig nach links, wo Zoey seine Arme ausgebreitet hatte und sich stark gegen die Wand presste. Sie wäre wohl fast nach vorne gekippt. Zum Glück hatte sie sich noch fangen können! Die Sicherungen seiner Meisterin hätten das Schlimmste verhindert, jedoch saß der Schock doch sicherlich immer noch tief. Nach einer Weile wurde der schmale Weg wieder etwas breiter, so dass sie wieder normal laufen konnten, zwar immer noch hintereinander, aber wenigstens nicht seitlich!
Jetzt erst konnte man den Berg sehen, auf dem der Tempel war und das war noch ein ziemlich weiter weg! Vor allem hatten sie unzählige Schluchten zu überwinden! Er konnte zwar die Brücken nicht auf Anhieb erkennen, die seine Meisterin meinte, aber alleine die Erklärung reichte ihm. Als er sie dann auch sah, sank sein Mut noch ein Stückchen tiefer. Der Schneesturm hatte sie gut verdeckt und das obwohl die erste Brücke nicht allzu weit von ihnen entfernt war… Sie liefen weiter und kamen auf eine etwas breitere Fläche, wo die Brücke befestigt war. Sie alle versammelten sich vor den beiden Durastahlpfosten und starrten über die Schlucht hinweg. Ihm wurde ganz komisch.
Er erinnerte sich sogleich an den Schwung, den er zusammen mit Zoey hatte machen müssen, ebenfalls auf einer solchen Hängebrücke. Er konnte seinen Blick erst mal nicht von der maroden, alten Brücke nehmen und sah deshalb den ängstlichen Blick nicht, den ihm die Archäologin zuwarf. Zu frisch waren noch die Erinnerungen an das letzte Abenteuer.
‚Damals haben wir es aber auch geschafft!‘, dachte er sich. Immerhin waren sie diesmal nicht alleine! Diesmal war die Chance höher, dass sie es schafften! Und sie würden es schaffen. Etwas in ihm sagte ihm das!
Plötzlich schüttelte es ihn, als ein besonders starker Windstoß kam und die Decke leicht anhob. Der eisige Wind stach auf seine Haut und er zog die Decke schnell wieder an sich und rieb das etwas wärmere Material gegen die offenen Stellen. Langsam begann er zu frieren. Wenn er sich bewegte ging es, aber dadurch, dass sie nun schon etwas an einer Stelle standen, drang die Kälte ein.


Weißt du noch die Hängebrücke im Vulkantempel?!

Der Nautolaner nickte. Natürlich erinnerte er sich an die Brücke… So schnell würde er diese nicht vergessen. Das Szenario konnte sich hier ganz schnell wiederholen. Er musste leicht lächeln. Es war schon komisch, dass ihn die Archäologin gerade darauf ansprechen musste, nachdem er nur wenige Momente zuvor genau daran gedacht hatte. Sie waren immerhin auch durch das Gleiche gegangen damals…
Seine Meisterin fragte, ob jemand eine Idee hatte, wie sie über diese Brücken kommen könnten. Der Nautolaner überlegte. Ihm fiel als Alternative zur Brücke nur ein Seil ein, welches sie mit einem Gewehr hinüber schießen müssen, aber ob sie dadurch sicherer wären wusste er nicht. Bei den Temperaturen sich an einem Seil über einen Abgrund hangeln, war sicherlich nicht besser, als eine alte Brücke benutzen. Er wusste, dass er sicherlich keinen guten Halt an diesem Seil hätte, vor allem würde der Wind nur an seinen Klamotten reißen. Im schlimmsten Fall flog die Decke weg und dann würde ihm sicherlich sehr sehr sehr schnell eisig kalt werden! Ob er es so noch rüber schaffen würde, wusste er nicht. Eher unwahrscheinlich. Er schluckte.
Sarissia hatte die gleiche Idee mit dem Seil, aber sie dachte noch daran, dass Meister Finn sie vielleicht beim hinüber springen unterstützen könnte. Die Idee mit der Rücke halten war sicherlich zu anstrengend. Auch wenn er ein Meister der Levitation war, wie Sarissia es sagte.
Wie als spürte sie ihre Unsicherheit und Sorge kam seine Mitpadawan zu ihnen beiden hinüber und machte speziell der Archäologin Mut.
Anschließend lief sie wieder zu Kestrel und meinte, dass die Idee mit den Seilen wahrscheinlich am besten wäre. Er schluckte nochmal. Würde er das schaffen?


Ich werde springen.

, sprach Yui. Es würde für alle außer dem Droiden wahrscheinlich mehr Konsequenzen haben, wenn sie hinunterfielen (nämlich den Tod), aber der Nautolaner wunderte sich, was sie dann auf der anderen Seite tun wollte. Die Brücke irgendwie stabilisieren? Oder von der anderen Seite ein Seil hinüber schießen?
Q’Tahem blieb still, auch wenn er gerne etwas gesagt hätte, aber alle Vorschläge bis jetzt, außer vielleicht dem mit Meister Finn, aber das wollte er dem Meister nicht zumuten, dass wäre schrecklich anstrengend, waren viel zu riksant. Er hätte also keinen besseren Vorschlag.


[Thearterra / Vor Hängebrücke(n)] mit gesamter Gruppe
 
Thearterra/ Tempelberg/ Plateau/ Sane; weiter weg: Kestrel, Markus, Q, Zoey, Sarissia, Elise, Yui, Wendon

Nachdem die erste Echse es gewagt hat, das größere Tier, nämlich den Menschen, anzugreifen, fand nun auch der Rest genug Mut, um auf den Sani los zu gehen. Teils springend, teils kriechend bewegten sie sich auf ihn zu. Sane hatte gar keine Möglichkeit, eine richtige Waffe zu ziehen, weswegen er sich weiterhin mit dem Eispickel verteidigen musste. Es gab kaum genug Zeit zum Luftholen, da er andauernd nach den schuppigen Biester treten oder schlagen musste. Den größeren, welche auf ihn zusprangen, musste er sogar ausweichen und die ein oder andere, die sich irgendwo an seinem Körper festgekrallt hatte, wegwischen. Wären es mehr Echsen, hätten sie ihn durchaus überwältigen können. Sane musste nur zu Boden gehen, dann könnten sie sich ungehindert auf ihn stürzen. Allerdings ließ es der Trooper nicht so weit kommen und verteidigte sich unermüdlich gegen die Angreifer. Man merkte ihm an, dass er nun wieder ausgeruht war. Ein Glück, dass sie sich ein paar Stunden Schlaf gegönnt hatten.

Überraschender Weise ließ ein Teil der Echsen plötzlich von ihm ab. Hatten sie endlich genug? Bevor er überprüfen konnte, wohin die kleinen Krabbeltiere wollten, musste er sich zuerst um die Übriggebliebenen kümmern. Sane zählte drei etwas größere Exemplare. Nun war es Zeit, in den Angriff überzugehen. Nicht umsonst war er so gut im Nahkampf ausgebildet worden. Er machte einen Satz auf die drei Echsen zu. Die erste schnappte nach ihm, was einen Ausfallschritt zur Seite erforderte. Es folgte einen Tritt gegen den Kiefer des zweiten Schuppentieres. Dann wirbelte er herum und nutzte den Schwung, um die stumpfe Seite des Eispickels wie einen Hammer auf die erste Eidechse herabsausen zu lassen. Es knackte laut. Elegant sprang Sane über die zu Boden gehende Eidechse, lenkte das schnappende Maul der dritten zur Seite ab und verpasste dem Tier einen kräftigen Tritt in die Seite. Das genügte. Die zwei leicht angeschlagenen Exemplare zogen sich zurück, während die, die den Eispickel deutlich zu spüren bekam, schwer atmend im Schnee lag. Sane zog seinen Blaster und erlöste sie von ihrem Leiden. Der einzelne Schuss hallte noch ein paar Sekunden nach. Nun war es wieder gespenstig ruhig. Nur der Wind und das leise rieseln der Schneeflocken war noch zu hören.

Die Eidechsen, die von ihm abgelassen hatten, waren auf Q'Tahem losgegangen und hatten diesen Verletzt. Skyfly war bei ihm, somit war er in guten Händen. Sane nickte ihm beim Vorbeilaufen anerkennend zu, obwohl seine Aktion unüberlegt war. Immerhin war der Sani nicht sein Lehrer. Sie gingen weiter.

Schmale Wege und schlechte Sicht erschwerte ihr vorankommen und zu ihrem Unglück sanken die Temperaturen, desto weiter sie kamen. Schließlich fand ihr Ausflug ein jähes Ende an einer Schlucht mit einer Brücke, die geradezu nach Absturz schrie. Die Gruppe machte eine kleine Pause und man beratschlagte, wie man nun weiter vorgehen sollte.


"Mit Kabelwerfer werden wir hier nicht weit kommen. Der Wind ist zu stark, die Beschaffenheit der Wände ungeeignet. Wir sollten uns auf jeden Fall schnell was einfallen lassen, sonst ..."

Weiter kam er nicht. In stiller Faszination stockte ihm plötzlich der Atem. Auf der anderen Seite der Schlucht war ein blauer Schimmer zu erkennen. Es schien so, als würde da jemand stehen und sie beobachten. Bildete der Soldat sich das ein? Spielten Licht und Schnee ihm einen Streich?

Thearterra/ Tempelberg/ vor der Schlucht/ Sane, Kestrel, Markus, Q, Zoey, Sarissia, Elise, Yui, Wendon
 
Thearterra- Auf dem Weg zur Bergspitze- mittlere Höhe- vor der Schlucht mit zwei “intakten” und einer zerstörten Hängebrücke- gesamte Gruppe


*Sarissia sah zu Yui die sich freiwillig meldete ein Seil drüben festzumachen, im grunde hatte sie recht...alle anderen würden dabei sterben und sie hatte die Beste chancen sowas zu überleben...und wie Sane sagte Seilwerfer bringen uns hier nicht weiter, sie mussten schnell weiter sonst würde sicherlich irgentwas passieren*


Also gut...Yui, wenn du sagst du schaffst das dann vertrau ich dir.


*Sarissia ging zu Sane welcher etwas anfing zu sagen aber dann nurnoch gerade aus starrte, Sarissia wedelte erstmal mit der Hand vor seinem Gesicht*


Sane? Saaane? Hallo jemand zu hause?


*Bis sie dann die Hand über seine Augen legte und ihm dann eine Leichte Ohrfeige verpasst sie würde nicht wehtun, sie sollte ihn nur Wachrütteln*


Wir brauchen ein Seil und egal was du gesehn hast...

*Sarissia schaute über die Schulter und der Schimmer war erstmal wieder weg allerdings sah sie ihn noch um die ecke verschwinden.*

Wird uns noch früh genug in schwierigkeiten bringen...

Das Seil bekommt Yui, sie versucht da rüber zu springen und für uns das Seil zu spannen, wir müssen hier etwas finden um es Festzumachen ich glaube wir sollten es ins Eis schlagen, Wir müssen versuchen das Seil zu benutzen, nicht die Brücke. Wenn du bereit bist Yui kannst du dann loslegen.

*Sarissia dachte das das die beste idee sei, wenn nach einiger Zeit keine anderen Ideen kamen. Als Yui dann rüber sprang machte sich Sarissia doch sorgen hoffentlich klappte alles, aber klar Klappte alles sie hatten immerhin Yui auch am Seil! Man machte das Seil vorher an der Eiswand fest und kontrollierte es ob es auch halten würde nun war es an Yui das Seil zu Spannen und irgentwo Festzumachen oder vielleicht sogar selbst zu halten Egal wie sie es machen würde, sie sollte sich beeilen sonst würden alle noch erfrieren*


Thearterra- Auf dem Weg zur Bergspitze- mittlere Höhe- vor der Schlucht mit zwei “intakten” und einer zerstörten Hängebrücke- gesamte Gruppe



OP: Leider muss ich langsam mal bisschen weiter machen langsam fang ich an mich zu fadisieren ^^ xD
 
Thearterra, vor drei Hängebrücken, zum Eistempel führend, stehend: die gesamte Gruppe


Auch Q`Tahem hatte zu der Erinnerung nur ein zustimmendes Nicken aufbringen können. Doch seine stumme Zustimmung reichte Zoey völlig aus. Sie verstanden sich beide mittlerweile längst auch ohne Worte. Auch er gab keine Idee kund, zu sehr in seinen eigenen Gedanken tief versunken, wie man dort am besten rüber kommen könnte.

Sarissia kam nun auf Zoey zu. Mit besorgtem Blick wurde die Archäologin von Sari eindringlich gemustert und Zoey wandte sich nun ihr zu und erwiderte ihren Blick und folgte ihren Äußerungen und Erläuterungen. Der Vahla, ihrer besten Freundin auf der Mission, war ihr derzeitiger depressiver Zustand nicht entgangen und führte deshalb ein tiefgründiges Gespräch mit Zoey. Die Archäologin versuchte ihr zu folgen. Ihre Worte ergaben durchaus einen Sinn. Ja, sie war stark im Vulkantempel gewesen, nicht nur sie allein, auch Q`Tahem! Sie mussten stark sein, sonst hätten sie es nicht geschafft und würden hier heute nicht stehen. Jetzt in der Gruppe sollte sich Zoey nicht hängen lassen! Sie sollte wieder stark sein! Sie sollte sich nicht auf die Gruppe nur allein verlassen , sondern als Teil davon mithelfen! Nur gemeinsam konnten sie es schaffen! Und sie konnten und würden es wieder schaffen! Sarissia hatte recht! Zoey nickte und wollte sich nicht länger hängen lassen! Sarissia meinte auch, dass sie sich von der Vergangenheit nicht beherrschen lassen sollte. Kluge Worte! Doch schwer umsetzbar! Dennoch gab sich Zoey einen Ruck! Ja, sie wollte wieder im Hier und Jetzt sein, da sie auch wusste, wie unaufmerksam man sonst sein würde und Unfall gefährdet man ansonsten wäre. Die Ereignisse und Geschehnisse folgten nur Schlag auf Schlag! Keine Zeit es zu verdauen und zu verarbeiten! Das war schwer!

Eve Yui, ihr Droidenmädchen, äußerte sich. Springen wollte sie. Konnte sie diese Entfernung schaffen? Zoey sah kurz erstaunt zu ihr hinüber. War es ihr Mädchenhirn, welches dachte und sich womöglich im Eifer überschätzte oder hatte ihr MCP übernommen, dachte nüchtern und kalkulierend und vor allem analog zur Gruppe? Mit skeptischem Blick auf Yui geheftet, verharrte Zoey und ertrank innerlich gerade wieder in Selbstmitleid, dass sie schon wieder und diesmal gleich drei dieser Brücken überqueren müsste. Rasch gab sie sich wieder innerlich einen Ruck! Sarissia hatte recht! Aber, es war so kalt! Umso länger sie hier wie angewurzelt untätig rumstanden, um so kälter wurde es ihr!

Auch Sarissia hatte Vorschläge anzubieten. Sie dachte an ihren Meister der Levitation, an Meister Finn! Zoey dachte daran, wie Hybris sie aus ihrer unschicklichen Lage, an der Zungenbrücke über der heißen Lava hängend, befreit und das letzte Stück zu sich rüber levitiert hatte. Und schon wieder war sie in Gedanken in der Vergangenheit verfangen! Schluss jetzt! Sane äußerte sich mal überraschender Weise und wies auf ein bläuliches Licht hin. Sein Blick haftete jedenfalls darauf und verharrte. Nanu?! War dies ein Wetterleuchten?! Oder war dies bereits der Eistempel aus weiter Ferne, der sie funkelnd und glänzend begrüßte und sie verlockend und verheißungsvoll magisch anziehen wollte. Waren es seine Eiskristalle? Oder war es pure Sith-Magie?! Und was war dies jetzt?! Hatte Sarissia soeben Sane eine runter gehauen?! Schnappten jetzt alle gerade über oder was?! Während sich Zoey darüber noch den Kopf zerbrach, meinte Sarissia zu Kestrel und den Anderen, dass Yui ruhig springen sollte, das Seil mitnehmen und drüben befestigen sollte und sie dann alle am Seil rüber und die Brücken lieber links liegen lassen sollten. Schön das Sarissia soviel Elan und Power bei der Eiseskälte aufbringen konnte, aber spätestens jetzt mischte sich die Archäologin ein und rief lautstark und mit fester Stimme:


„Stopp! Immer schön langsam! Damit bin ich nur zum Teil einverstanden!“


Zoey sah in die Runde, senkte ihre Stimme wieder und fuhr erläuternd fort:


„Ich gebe zu bedenken, dass es sich immerhin um drei hintereinander geschaltete Hänge-Brücken handelt. Die Gruppe schafft das unmöglich dreimal hintereinander, so ausgekühlt und verfroren wir sind, dort am Seil rüber zu klettern! Es ist so undenkbar! Abgelehnt! Wir werden es folgendermaßen angehen! Wir nehmen das Seil als Sicherungsseil und machen uns alle mit dem Karabinerhaken daran fest! Wir benutzen die ersten zwei Brücken, aber einzeln hintereinander! Sollte etwas schief gehen, hängen wir am Seil und stürzen nicht gleich ab! Zur Not können wir immer noch am Seil rüber! Finn levitiert nur Leute, deren Kraft am Ende völlig nachlässt! Finn kann unmöglich alle Teammitglieder levitieren und das über drei Schluchten! Aller Wahrscheinlichkeit nach werden wir die letzte Brücke kaum nutzen können und dort unsere Kraftreserven brauchen! Scheinbar hangeln wir uns dann am Seil rüber und Finn muss am meisten helfend eingreifen! Also, wir nutzen die maroden Brücken so lange es geht und beschweren sie nicht unnötig, indem wir einzeln rüber marschieren! Yui, du springst und befestigst das Seil zum Sichern! Leg los!“


Besonders die letzten Worte an Yui waren bewusst bestimmend ausgesprochen worden und Zoey war im Hier und Jetzt angekommen und sie hatte Gebrauch von ihrer leitenden Funktion als Wissenschaftlerin bei dieser Mission gemacht und ihre klaren Worte waren eine Anweisung und Zusammenfassung der eingegangenen Vorschläge und sie nickte nochmal Kestrel zu und suchte prüfend ihren Blick, der zustimmend zu sein schien und da es keine bessere Lösung offensichtlich gab, würden sie es nun so machen! Zustimmend und auffordernd zugleich nickte sie Yui zu. Hoffentlich hatte der Droide wirklich eine solche Sprungkraft! ? Dennoch war Zoey zuversichtlich. Nun spring schon über die erste Schlucht, dachte Zoey!


„Vielleicht machen wir das Seil hier um das herausragende Stück Fels fest. Die Felsspitze bildet einen natürlichen Widerhaken!“,

brachte die Archäologin noch rasch ihre Idee zur Befestigung des Seils ein, zeigte drauf und erläuterte ihren Gedanken, denn der Fels ragte so richtig einladend aus dem Schnee.


Thearterra, vor der Ersten der drei Hängebrücken, zum Eistempel führend, stehend: die gesamte Gruppe
 
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[Orbit von Thearterra | Punworcca 116-Klasse Solarsegler „Morningstar"] Janus

Sanft fiel der Solarsegler nahe von Thearterra aus dem Hyperraum und der Droide im Cockpit steuerte routiniert die ungastliche Welt an und brachte die Yacht gemäß von Janus Anweisungen in einen stabilen Orbit. Neugierig strich der schlanke Sith-Krieger über sein glattes Kinn und verschränkte die Arme hinter dem Rücken während er aus dem Sichtfenster auf die fremde Welt hinabblickte. In der Macht streckte Janus seine Sinne aus und versuchte zumindest einen vagen Eindruck zu bekommen.

Dort unten war etwas, da war sich der blasse Fastmensch sicher. Das Gefühl war vage und unbestimmt, aber definitiv vorhanden. Nachdenklich betrachtete Janus mit seinen grünen Augen die Welt, die scheinbar ruhig und friedlich unter ihm lag. Den ganzen Planeten abzusuchen war alleine unmöglich, deswegen musste er sich in gewisser Weise auf die Macht verlassen. Aber auch die Macht allein würde nicht ausreichen.


„Droide, beginn einen gründlichen Scan des Planeten. Such nach allem, was in irgendeiner Weise auffällig ist.“

Der Droide an den Kontrollen des Solarseglers machte sich an die Arbeit und aktivierte die Sensoren des Schiffs. Allgemeine Daten über den Planten wurden neben einer holographischen Abbildung Thearterras eingeblendet während die Sensoren ihr Werkt taten. Es würde wohl eine Weile dauern, bis es wirklich handfeste Ergebnisse geben würde. Elegant glitt der Solarsegler durch den Weltraum um Thearterra während Janus auf die mysteriöse Welt starrte. Was für Geheimnisse mochten sich auf ihr verbergen?

Ein Piepen ertönte und meldete das die Sensoren etwas entdeckt hatten. Automatisch zoomte die holographische Darstellung des Planeten auf den relevanten Bereich, der in der kalten Klimazone Thearterras lag. Die Sensoren hatten eine schwache Energiesignatur geortet, die von einem kleinen Schiff zu stammen schien. Viel mehr ließ sich auf diese Distanz nicht herausfinden, aber es war schon für sich einen interessante Neuigkeit.

Mehr als nur interessant, um genau zu sein. Ein Schiff bedeutete höchstwahrscheinlich, dass jemand anderes auf dem Planeten war. Janus wusste nicht, wer und in welcher Absicht dort unten war, aber es veränderte seine Beurteilung der Lage. Er musste damit rechnen, dass die Fremden die selben Absichten wie er hatten oder ihm feindlich gesinnt waren. Vielleicht waren es Schmuggler oder andere Kriminelle, die auf leichte Beute in den Tempeln hofften. Von einer offiziellen archäologischen Expedition wusste der Graf jedenfalls nichts.

Nun, alles nachdenken würde nicht helfen, er musste dort hinunter und es selbst herausfinden. Janus wies den Droiden an die Yacht möglichst unauffällig hinunter zum Planeten zu steuern und in in sicherer Entfernung von dem anderen Schiff zu landen. Ein leichtes Ruckeln erschütterte das Schiff, als es in die raue Atmosphäre von Thearterra eindrang. Der Solarsegler überflog eine eintönige Eislandschaft, die Janus beim bloßen Hinsehen frösteln ließ, und landete dann sanft, wobei er Schnee aufwirbelte.

In einiger Entfernung hatten die Sensoren einen hohen Berg erfasst, auf dem sich eine Art Gebäude zu befinden schien. Janus dachte nach. Erhöhte Positionen waren in vielen Kulturen ein Symbol für Macht, man musste sich nur die Wolkenkratzer von Coruscant oder Taris oder den Tempel auf Bastion in Erinnerung rufen. Der Berg war das markanteste geographische Gebilde in diesem Gebiet und die Tatsache, dass das fremde Schiff nicht weit von ihm stand legte nahe, dass auch die Unbekannten zu dem selben Schluss gelangt waren. Es war wohl der beste Versuch.

Janus verließ das Cockpit und begab sich in den Frachtbereich der Yacht. Er hatte die Jünger angewiesen, Kleidung für die verschiedenen Klimazonen einzupacken, und das hatte sich als richtige Entscheidung erwiesen. Sorgfältig zog er einen weißen Winteranzug an, auch die dazu passenden Hosen und feste Schneestiefel. Ein Paar Handschuhe gehörte ebenso dazu, wie auch Kletterausrüstung und ein Rucksack mit einem Kom-Link, Essen, Trinken und anderer wichtiger Ausrüstung. Zufrieden zog Janus die wärmende Kapuze über seinen Kopf und justierte den Schal, den er über seinen Mund und Nase gezogen hatte und die Schneebrille, die seine Augen schützen würde.

Mit einem Knopfdruck ließ der Graf die Rampe der Yacht herunter und trat hinaus. Thearterra begrüßte ihn mit einem eisigen, peitschenden Wind, der Schnee wie tausend kleine Nadeln in sein Gesicht wehte. Janus verließ das warme und behagliche Schiff fast schon widerwillig, rief sich aber in Erinnerung das er hier Artefakte und Schätze finden konnte, die die Mühen wert sein würden. Dennoch bedauerte ein Teil von ihm seine Entscheidung, als sich die Rampe hinter ihm schloss.

Konzentriert sah sich Janus um und orientierte sich an dem eindrucksvollen Berg, als er sich in Bewegung setzte. Der Schnee verlangsamte ihn zwar etwas, aber mit der Macht konnte er das größtenteils wieder ausgleichen und er kam recht gut voran. Stetig voranschreitend näherte sich der Sith dem Berg und spürte, wie in der Macht das Gefühl von Wichtigkeit zunahm. Er war auf dem richtigen Weg. Es dauerte eine Weile, bis er die massive Wand des Berges erreicht.

Ehrfürchtig blickte Janus hinauf, aber aufgeben würde er bestimmt nicht. Als junger Mann war er öfter mal geklettert, aber nie in solche Höhe oder unter solchen Bedingungen. Dafür hatte er nun etwas, was er damals nicht gehabt hatte: Die Macht! Hinter seinem Schal lächelte Janus, schlug den Kletterhaken und die Sicherung in die Wand und begann den Aufstieg. Mit der Macht hielt er nach Gefahren Ausschau und stärkte seine Körperkraft und Beweglichkeit, er konnte sogar Sprünge wagen die normalen Wesen verwehrt waren. Dennoch war der Aufstieg nicht unbedingt leicht und es dauerte eine gute Weile.

Endlich erreichte Janus ein Plateau und er konnte etwas Luft holen. Suchend sah er sich um. Im dichten Schneetreiben konnte er nicht viel erkennen und war selbst in seinem weißen Anzug so gut wie unsichtbar. In einiger Entfernung konnte er eine primitive Hängebrücke ausmachen, die offenbar über eine Schlucht führte. Auf der anderen Seite der Hängebrücke zeichnete sich ebenfalls ein Plateau ab und für einen Moment glaubte Janus schon in die falsche Richtung geklettert zu sein. Aber nein, er war richtig.

Dennoch stimmte hier etwas nicht. In der Macht spürte er eine Art Kräuseln, ein dumpfes Gefühl als würde jemand in der Nähe sein. Janus hatte auf dem Weg hierher darauf geachtet seine Präsenz in der Macht so gut es ging zu verbergen und jetzt gab er sich umso mehr Mühe, während er gleichzeitig vorsichtig seine eigenen Machtsinne ausstreckte. Auf der anderen Seite der Schlucht konnte er etwas fühlen. Es waren mehrere Wesen, zumindest glaubte Janus das, und einige von ihnen fühlten sich stark in der Macht an. Janus konnte nicht riskieren mit der Macht genauer nachzuforschen, da er sonst selbst Gefahr lief entdeckt zu werden, aber er glaubte das es sich bei einigen der Präsenzen um Machtnutzer handelte. Definitiv keine Sith, und das ließ eigentlich nur den Schluss zu das es Jedi sein mussten.

Jedi? Ausgerechnet hier und jetzt? Das war schon ein ziemlich großer Zufall. Der Graf zog seine Machtfühler zurück und verbarg sich gut er konnte in der Macht. Vorsichtig trat er einige Schritte zurück und legte sich flach auf den Boden, seine rechte Hand am Lichtschwert. Wachsam behielt er die Brücke aus seinem Versteck hinter einem kleinen Schneehügel im Auge. Er würde vorsichtig sein müssen. Am Besten war es wohl, abzuwarten und zu sehen mit wem und mit vielen er es hier zu tun hatte.


[Thearterra | Tempelberg | in der Nähe der ersten Hängebrücke] Janus versteckt hinter einem Schneehügel, in einiger Entfernung auf der anderen Seite der Schlucht: Sane, Kestrel, Markus, Q, Zoey, Sarissia, Elise, Yui, Wendon

OP: Hi, ihr fleißigen Archäologen. :D Ich hoffe es passt so.^^
 
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