Theranos´s NPC´s
Zivilist
[Innerer Rand | Truuine-System | Truuine | Orbit] Captain Cestus Varro & NPC‘s (Einsatzgruppe Varro)
Das leichte, kaum merkliche Zittern der Hülle kündigte das Ende des Hyperraumsprungs an, noch bevor die Sensoren es bestätigten. Ein dumpfer Ton lief durch den Rumpf der Fähre, dann ordnete sich das Sternenbild neu, Linien wurden wieder zu Punkten, ein letztes Nachhallen des Hyperraums, das sich wie ein tiefes Atmen im Schiff verlor.
Die Einsatzgruppe Varro war im Orbit von Truuine angekommen.
Captain Cestus Varro nahm es ohne sichtbare Regung zur Kenntnis.
Er saß aktuell noch auf der Sitzbank im Aufenthaltsraum der Fähre. Sein Blick glitt ein letztes Mal über die Daten auf dem Pad. Zusammenfassungen der Informationen, die er von der planetaren Regierung auf Prefsbelt IV erhalten hatte, als er rasch aufbrechen musste.
Lageberichte, infrastrukturelle Übersichten, Karten, und zusammengefasste Lageeinschätzungen. Truuine hatte sich verändert, das war aus den Berichten klar hervorgegangen. Unter Gouverneur Ridley Solaris war gebaut, reorganisiert und befriedet worden. Neue Städte, neue Verwaltungsstrukturen, ein spürbarer Wille zur Ordnung.
Doch nun stand der Planet vor Unruhen. Rebellen hatten im Südpolarkreis eine Basis, welche es einzunehmen oder zu vernichten galt. Eine Wunderbare erster Einsatz für die Blaue Legion. Bis jetzt war alles Fehlerfrei gelaufen, die Logistik hatte einwandfrei funktioniert und nach kurzer Zeit waren beide Kompanien ausgerüstet und bereit gewesen, diese Mission zu bestreiten.
Auch wenn die Blaue Legion noch jung war, so bestanden doch das erste Bataillon, hauptsächlich aus Ex-Militärs, Söldnern und feurigen Patrioten des Imperiums. Deswegen hat man Sie auch für diese Mission ausgewählt.
Die Akte von Captain Varro mit über Zehn Dienstjahren im Imperialen Militär, mit Einsätzen im Imperialen Bruderkrieg sowie die Leitung mehrerer erfolgreicher Scharmützeln sprachen für sich und waren auch der Grund warum man Ihn mit dieser Mission beauftragt hatte.
Cestus legte das Datapad beiseite, erhob sich und begab sich nach vorne ins Cockpit.
Die Piloten arbeiteten ruhig und routiniert. Funksprüche liefen über den Kanal, Codes wurden ausgetauscht und nach kurzer Zeit kam Freigabe für den Anflug. Die Flugkontrolle in Abyston übermittelte den Anflugvektor. Nach einem kurzen Moment setzte sich die Flotte aus kleinen Schiffen in Bewegung, schwenkte geschlossen auf den zugewiesenen Kurs und hielt auf die Atmosphäre zu.
Vor ihnen spannte sich Truuine auf.
Aus der Luft betrachtet wirkte Truuine zunächst ruhig, beinahe trügerisch friedlich. Der Planet war nahezu vollständig von Wasser bedeckt, ein endloses, dunkles Meer, das nur an wenigen Stellen von Land durchbrochen wurde. Entlang des Äquators jedoch ragten ganze Ketten vulkanischer Inseln aus dem Meer, schwarze Basaltformationen, die sich wie Narben durch das Blau zogen. Doch der erste Eindruck täuschte.
Die dunkle Erde war beinahe vollständig von sattem Grün überwuchert. Dichte Vegetation klammerte sich an die Hänge, wuchernde Pflanzen zogen sich bis an die Küsten herab, als hätte der Planet selbst beschlossen, jede Spur der Gewalt seiner Entstehung mit Leben zu überdecken. Es war eine wilde, anmutige Schönheit – roh und doch lebendig, ein scharfer Kontrast zu den nördlichen Regionen, die weiter entfernt bereits im Weiß von Eis, Schnee und vulkanischem Gestein verschwanden.
Von hier oben wirkten sie klein und zerstreut, doch Cestus wusste, dass gerade diese wenigen Landflächen das Rückgrat der planetaren Zivilisation trugen.
Auf einer der größeren Inseln am Nordpol zeichnete sich Moraband ab — noch fern, aber bereits klar erkennbar.
Die Hauptstadt lag eingebettet zwischen von Eis bedeckter Landschaft, auf einer Vulkaninsel. Ein Atmosphärenschild spannte sich wie eine unsichtbare Kuppel über die Stadt, hielt Kälte und Sturm fern und ließ das Innere in künstlich regulierter Temperatur bestehen. Darunter erhoben sich makellose, junge Gebäude, helle Fassaden zwischen frisch angelegten Parkflächen.
Er registrierte den breiten Prachtboulevard, der sich vom Wasser hinauf in die Stadt zog. Das alte Praxeum hob sich deutlich ab — renoviert, instand gesetzt, wieder genutzt. Weiter entfernt erkannte man Industrieanlagen, massive Tanks einer Raffinerie am Stadtrand. Und jenseits davon, etwas abgesetzt, lag ein abgegrenzter Bereich, der wie ein Lager aussah. Selbst aus dieser Entfernung war die Struktur erkennbar — Zäune, Wachtürme, geometrische Ordnung.
Als die Fähre und die kleine Flotte hinter ihr in den Landeanflug ging, begab sich Captain Varro für einen letzten Blick in seine Koje. Er richtete nochmals den Kragen, strich nochmals über die Epauletten seiner Parade Uniform, prüfte mit einem kurzen, geübten Griff Sitz und Fall der Paradeuniform. Die Schirmkappe saß exakt, der Vibrosäbel hing sauber am Gürtel, der Blaster griffbereit, aber unaufdringlich. Nichts an ihm wirkte überladen, nichts zufällig.
Auch wenn er die Uniform für diesen Auftrag mehr als unnötig empfand, hatte der Gouverneur Ihn angewiesen einen ordentlichen und Prefsbelt IV würdigen ersten Auftritt hinzulegen und Befehl war Befehl. Trotzdem würde er sich hoffentlich bald wieder in seiner Dienstunifom wiederfinden.
Seine Befehle bzgl. der Landung hatte er bereits gegeben, um einen idealen ersten Eindruck zu machen.
Die erste Kompanien würde in Paradeuniform antreten wie auf Prefsbelt IV mit Disziplin, Haltung, Signalwirkung. Die übrigen Einheiten bereiteten sich in voller Kampfmontur vor — Helme, Schutzplatten, Ausrüstung, sowie Kriegsgerät. Truuine sollte wissen, dass die Blau Legion hier war, um es zu unterstützen und dass Sie bereit waren.
Als die Lambda Fähre in den Sinkflug ging, machte sich Cestus an der Rampe für seinen Auftritt bereit.
Bereit, seinen Auftrag auszuführen — ohne Pathos, ohne Zögern für das Imperium.
[Innerer Rand | Truuine-System | Truuine | Moraband] Captain Cestus Varro & NPC‘s (Einsatzgruppe Varro)
Das leichte, kaum merkliche Zittern der Hülle kündigte das Ende des Hyperraumsprungs an, noch bevor die Sensoren es bestätigten. Ein dumpfer Ton lief durch den Rumpf der Fähre, dann ordnete sich das Sternenbild neu, Linien wurden wieder zu Punkten, ein letztes Nachhallen des Hyperraums, das sich wie ein tiefes Atmen im Schiff verlor.
Die Einsatzgruppe Varro war im Orbit von Truuine angekommen.
Captain Cestus Varro nahm es ohne sichtbare Regung zur Kenntnis.
Er saß aktuell noch auf der Sitzbank im Aufenthaltsraum der Fähre. Sein Blick glitt ein letztes Mal über die Daten auf dem Pad. Zusammenfassungen der Informationen, die er von der planetaren Regierung auf Prefsbelt IV erhalten hatte, als er rasch aufbrechen musste.
Lageberichte, infrastrukturelle Übersichten, Karten, und zusammengefasste Lageeinschätzungen. Truuine hatte sich verändert, das war aus den Berichten klar hervorgegangen. Unter Gouverneur Ridley Solaris war gebaut, reorganisiert und befriedet worden. Neue Städte, neue Verwaltungsstrukturen, ein spürbarer Wille zur Ordnung.
Doch nun stand der Planet vor Unruhen. Rebellen hatten im Südpolarkreis eine Basis, welche es einzunehmen oder zu vernichten galt. Eine Wunderbare erster Einsatz für die Blaue Legion. Bis jetzt war alles Fehlerfrei gelaufen, die Logistik hatte einwandfrei funktioniert und nach kurzer Zeit waren beide Kompanien ausgerüstet und bereit gewesen, diese Mission zu bestreiten.
Auch wenn die Blaue Legion noch jung war, so bestanden doch das erste Bataillon, hauptsächlich aus Ex-Militärs, Söldnern und feurigen Patrioten des Imperiums. Deswegen hat man Sie auch für diese Mission ausgewählt.
Die Akte von Captain Varro mit über Zehn Dienstjahren im Imperialen Militär, mit Einsätzen im Imperialen Bruderkrieg sowie die Leitung mehrerer erfolgreicher Scharmützeln sprachen für sich und waren auch der Grund warum man Ihn mit dieser Mission beauftragt hatte.
Cestus legte das Datapad beiseite, erhob sich und begab sich nach vorne ins Cockpit.
Die Piloten arbeiteten ruhig und routiniert. Funksprüche liefen über den Kanal, Codes wurden ausgetauscht und nach kurzer Zeit kam Freigabe für den Anflug. Die Flugkontrolle in Abyston übermittelte den Anflugvektor. Nach einem kurzen Moment setzte sich die Flotte aus kleinen Schiffen in Bewegung, schwenkte geschlossen auf den zugewiesenen Kurs und hielt auf die Atmosphäre zu.
Vor ihnen spannte sich Truuine auf.
Aus der Luft betrachtet wirkte Truuine zunächst ruhig, beinahe trügerisch friedlich. Der Planet war nahezu vollständig von Wasser bedeckt, ein endloses, dunkles Meer, das nur an wenigen Stellen von Land durchbrochen wurde. Entlang des Äquators jedoch ragten ganze Ketten vulkanischer Inseln aus dem Meer, schwarze Basaltformationen, die sich wie Narben durch das Blau zogen. Doch der erste Eindruck täuschte.
Die dunkle Erde war beinahe vollständig von sattem Grün überwuchert. Dichte Vegetation klammerte sich an die Hänge, wuchernde Pflanzen zogen sich bis an die Küsten herab, als hätte der Planet selbst beschlossen, jede Spur der Gewalt seiner Entstehung mit Leben zu überdecken. Es war eine wilde, anmutige Schönheit – roh und doch lebendig, ein scharfer Kontrast zu den nördlichen Regionen, die weiter entfernt bereits im Weiß von Eis, Schnee und vulkanischem Gestein verschwanden.
Von hier oben wirkten sie klein und zerstreut, doch Cestus wusste, dass gerade diese wenigen Landflächen das Rückgrat der planetaren Zivilisation trugen.
Auf einer der größeren Inseln am Nordpol zeichnete sich Moraband ab — noch fern, aber bereits klar erkennbar.
Die Hauptstadt lag eingebettet zwischen von Eis bedeckter Landschaft, auf einer Vulkaninsel. Ein Atmosphärenschild spannte sich wie eine unsichtbare Kuppel über die Stadt, hielt Kälte und Sturm fern und ließ das Innere in künstlich regulierter Temperatur bestehen. Darunter erhoben sich makellose, junge Gebäude, helle Fassaden zwischen frisch angelegten Parkflächen.
Er registrierte den breiten Prachtboulevard, der sich vom Wasser hinauf in die Stadt zog. Das alte Praxeum hob sich deutlich ab — renoviert, instand gesetzt, wieder genutzt. Weiter entfernt erkannte man Industrieanlagen, massive Tanks einer Raffinerie am Stadtrand. Und jenseits davon, etwas abgesetzt, lag ein abgegrenzter Bereich, der wie ein Lager aussah. Selbst aus dieser Entfernung war die Struktur erkennbar — Zäune, Wachtürme, geometrische Ordnung.
Als die Fähre und die kleine Flotte hinter ihr in den Landeanflug ging, begab sich Captain Varro für einen letzten Blick in seine Koje. Er richtete nochmals den Kragen, strich nochmals über die Epauletten seiner Parade Uniform, prüfte mit einem kurzen, geübten Griff Sitz und Fall der Paradeuniform. Die Schirmkappe saß exakt, der Vibrosäbel hing sauber am Gürtel, der Blaster griffbereit, aber unaufdringlich. Nichts an ihm wirkte überladen, nichts zufällig.
Auch wenn er die Uniform für diesen Auftrag mehr als unnötig empfand, hatte der Gouverneur Ihn angewiesen einen ordentlichen und Prefsbelt IV würdigen ersten Auftritt hinzulegen und Befehl war Befehl. Trotzdem würde er sich hoffentlich bald wieder in seiner Dienstunifom wiederfinden.
Seine Befehle bzgl. der Landung hatte er bereits gegeben, um einen idealen ersten Eindruck zu machen.
Die erste Kompanien würde in Paradeuniform antreten wie auf Prefsbelt IV mit Disziplin, Haltung, Signalwirkung. Die übrigen Einheiten bereiteten sich in voller Kampfmontur vor — Helme, Schutzplatten, Ausrüstung, sowie Kriegsgerät. Truuine sollte wissen, dass die Blau Legion hier war, um es zu unterstützen und dass Sie bereit waren.
Als die Lambda Fähre in den Sinkflug ging, machte sich Cestus an der Rampe für seinen Auftritt bereit.
Bereit, seinen Auftrag auszuführen — ohne Pathos, ohne Zögern für das Imperium.
[Innerer Rand | Truuine-System | Truuine | Moraband] Captain Cestus Varro & NPC‘s (Einsatzgruppe Varro)



