US Präsidentschaftswahl 2008

Nun, bis dato ist Obama ja noch nicht unterlegen, betrachtet man die Deligiertenstimmen, wo Obama ja immernoch führt. :) Es erscheint also ein kleines bisschen zu Früh "die rettende Hand" zu reichen.
 
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Ich denke, es wird bei einer de-facto Patt-Situation bleiben. Allzu viele Chancen, den Vorsprung Obamas wirklich völlig aufzuholen hat Clinton doch nicht wirklich.
Ich denke, dass sowohl Clinton als auch Obama weiter beide gut abschneiden werden und dass das Proporz-System verhindert, dass einer von beiden ausbrechen kann. Dies wird auch eine rasche Aufholjagd von Clinton verhindern, denke ich.
Ich denke, dass Obama am Ende eine knappe Oberhand bezüglich der Delegiertenstimmen haben wird. Und ich denke, er wird sich nicht auf ein Zweierticket einlassen, solange er weiterhin mehr als 100 Stimmen vor Clinton liegt, schon gar nicht als Vizepräsident.
McCain ist doch der eigentliche Sieger des Tages. Und seine Chancen, zu siegen, sind imho doch ziemlich gewachsen.
 
Luce Skywalker schrieb:
Nun, bis dato ist Obama ja noch nicht unterlegen, betrachtet man die Deligiertenstimmen, wo Obama ja immernoch führt. :) Es erscheint also ein kleines bisschen zu Früh "die rettende Hand" zu reichen.
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Der Kandidat für das Amt des Vize-Präsidenten wird ohnehin erst erwählt, wenn der Kandiat für das Amt des Präsidenten feststeht.


Ambu schrieb:
McCain ist doch der eigentliche Sieger des Tages. Und seine Chancen, zu siegen, sind imho doch ziemlich gewachsen.
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Inwiefern ?
 
Jedihammer schrieb:
Inwiefern ?
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Mit den gestrigen Siegen hat er den Sack endgültig zu gemacht und ist nun auch Offiziell der Kandidat der GOP für die Wahl im November. Obwohl das ja eigentlich schon seit dem "Super Mega Giga Wahnsinn Geilo"- Dienstag und natürlich dem Ausscheiden von Romney aus dem Rennen leicht abzusehen war. Während sich auf der demokratischen Seite die Zwei Frontrunner immernoch ein Kopf an Kopf Rennen liefern, ihre Energie und ihr Budget also für den Vorwahlkampf untereinander verschwenden, kann McCain schon in den Wahlkampf gehen, und Clinton/Obama attackieren.
 
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Luce Skywalker schrieb:
Mit den gestrigen Siegen hat er den Sack endgültig zu gemacht und ist nun auch Offiziell der Kandidat der GOP für die Wahl im November. Obwohl das ja eigentlich schon seit dem "Super Mega Giga Wahnsinn Geilo"- Dienstag und natürlich dem Ausscheiden von Romney aus dem Rennen leicht abzusehen war. Während sich auf der demokratischen Seite die Zwei Frontrunner immernoch ein Kopf an Kopf Rennen liefern, ihre Energie und ihr Budget also für den Vorwahlkampf untereinander verschwenden, kann McCain schon in den Wahlkampf gehen, und Clinton/Obama attackieren.
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Ich dachte, es wäre Ambu entgangen, daß McCain bereits die Vorwahlen uneinholbar gewonnen hat, und daß Mike Hackebeil (ich weiß, der heißt Mike Huckabee :D) die Segel gestrichen hat.
 
Nein, ich habe natürlich die Präsidentschaftswahlen Ende Jahr zwischen Republikaner und Demokraten gemeint. Dass McCain die Kandidatur, die ihm bereits seit einiger Zeit eigentlich so gut wie sicher war, nun endgültig im Sack hat, ist mir schon klar.
Er kann sich nun schon voll und ganz auf den Wahlkampf konzentrieren, während sich Hillary und Obama weiter gegenseitig beschädigen werden. Wenn Clinton mit ihrer Schmutzkampagne so weiter macht und Obama auch darauf eingeht, dann dürfte das sich sicher positiv für McCain auswirken. Hätte Obama klar gewonnen, könnten sich die Demokraten auch auf die andere Partei konzentrieren.
 
Es bleibt also nach wie vor spannend! Heute kommen die ersten Gerüchte zu Tage, dass Obama im Texas vielleicht doch gewonnen hat, dass die Stimmen aus Florida und Michigan so nicht zählen etc.
Eigentlich ist es müßig, darüber noch viele Worte zu verlieren! Die Wahlen werden, wenn es nicht mit dem Teufel zu geht, in einer "Fast-Pat"-Situation enden und dann kommt es lediglich auf die Superdeligierten an! Vielleicht hat dann Obama 50 Stimmen mehr, vielleicht Clinton!

Das Obamas Vorsprung allerdings nach wie vor fast 100 Stimmen beträgt, hat mich etwas gewundert! Vielleicht ist das nachher das Zünglein an der Waage! Clinton mag die großen Staaten gewonnen haben, aber nur unglaublich knapp!


Das die beiden ins Gespräch gebracht haben, zusammen als Präsident und Vize zu kandidieren, finde ich supergut! Das ist ein erste Schritt zur "Wieder-Vereinigung" der gespaltenen demokratischen Lager und vergrößert auf jeden Fall die Chancen der Partei!

McCain ist durch und beginnt bereits mit dem "echten" Wahlkampf! Bin mal gespannt, ob der nicht in einigen Wochen nach Umfragen bereits weggezogen ist! Könnte ich mir vorstellen, auch wenn ich es mir nicht wünsche!
 
Im Prinzip ist es mir egal, wer gewinnt, Hauptsache es wird einer der beiden in der Präsidentschaftswahl Ende des Jahres!!

Vom Wahlprogramm unterscheiden sich Hilary Clinton und Barack Obama kaum. Es wär in jedem Fall toll und in beiden Fällen etwas Neues (Clinton als erste Frau, Obama als erster Afro-Amerikaner).
Meine Stimme ginge trotzdem eher an Obama, da er mir wesentlich sympathischer ist und auch von seinen Reden her sicherer scheint!
 
Obama gewinnt Wyoming mit 59 zu 40 Prozent, mit 23 Deligierten ist Wyoming zwar ein kleiner Staat, aber in der Situation in der sich die zwei Kandidaten befinden, zählt jeder Einzelne.
 
Eieiei, diese Meldung kannte ich noch gar nicht und erfahre hier gerade zum ersten Mal davon! Da schließe ich mich Jedihammer komplett an! Vielleicht war das etwas ungeschickt von Obama! Er hat zwar mittlerweile ein kleines Polster, aber hoffen wir mal, dass die Amis ihm diesen Zug jetzt nicht übel nehmen!
Außerdem hätte ich es begrüßt, wenn die beiden gemeinsam in den Kampf um die Präsidentschaft gezogen wären. Das hätte imho auch ihre Chancen auf einen Sieg gegen McCain gehoben!
 
Würde Obama sich nicht ein wenig selbst verraten, wenn er Clintons Angebot annehmen würde? Er beteuert doch immer, gegen das Establishment zu sein und eine neue Ära in der Politik einläuten zu wollen. Dies lässt sich schlecht vereinbaren mit einer Vize-Präsidentschaft unter Clinton, welche ja schon lange politisch aktiv ist und ebenfalls für dieses Establishment steht.
Und ist es nicht ebenfalls ein bisschen arrogant, wenn die Kandidatin, welche immerhin 100 Stimmen total und von den Volksstimmen noch weiter zurückliegt, dem bisher überlegenen Kandidaten das Angebot macht, als ihr Vize zu kandidieren?
Ich finde es sehr löblich, dass Obama nicht ebenfalls auf diese aggressive, gegen die Person gerichtete Polit-Show wechselt, welche Clinton im Moment ein bisschen verfolgt.
Und es dürfte doch in der Tat sehr schwer werden für Clinton, den Rückstand punkto Delegierte einzuholen. Von den Delegierten sind ja nicht mehr viele übrig, und wenn am Ende Clinton von den Superdelegierten trotz (leichtem?) Rückstand aufs Podest gehievt wird, dann fände ich das etwas billig.
 
Falls Clinton wirklich gewinnt bleibt Obama nichts anderes übrig als für den VP-Posten zu kandidieren, es sei er will genauso wie Kerry in die Bedeutungslosigkeit Absinken, und DER Mann hat die vorwahlen im Sturm genommen...
 
Ich hatte das von Clinton angebotene Ticket anders verstanden! Tatsache ist ja, dass es nur die Bedingung gab, dass Obama unter ihr Vize würde... das muss natürlich abgelehnt werden!
Ich hatte gedacht, er hätte generell eine gemeinsame Wahl mit Clinton ausgeschlossen! Und dass fände ich nach wie vor eine super Lösung. Allerdings mit Obama an der Spitze!

Die Situation ist aber jetzt vermutlich so festgefahren, dass daraus nichts mehr wird!
 
Ich habe auch meine Zweifel, ob ihm das die Amis oder zumindest seine Wähler wirklich übel nehmen werden. Es passt zur einer Propaganda - welche geradzu revolutionäre Töne anschlägt - nicht gut, wenn man sich einem Vertreter des eingessenen Establishment unterordnet. Daher ist wohl eher das Gegenteil der Fall.
 
Zumal das Ganze wohl nur Taktieren seitens von Clinton ist. Viele Amerikaner würden gerne beide wählen und die Nachricht Clintons ist, dass man beides haben kann, aber nur zuerst ihr die Stimme geben soll.
Nun versucht sie einerseits, ihm Unerfahrenheit vorzuwerfen und gleichzeitig "bietet" sie ihm schon den Vize-Posten an.
Das ist meiner Meinung nach etwas doppelzüngig.
 
Mississippi auch im Sack!
Clinton und Konsorten: Jetzt auch noch Argumente in Richtung "Schwarz-Weiß" zu bringen, ist die absolut falsche Herangehensweise in einem sowieso schon viel zu heftigen Konflikt!
 
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