Naja, die meistens sind doch heutzutage eher gemäßtigt.
Linke heißt nicht, daß es KPD- Anhänger sind.
Das Tragen eines Che- T- Shirts macht keinen Kommunisten.
Und ein gönnerhafter Ton, macht noch lange keinen Gönner.
Wir lernen niemals aus. Wir sind am Ende das, was das Leben aus uns gemacht hat. Wir werden durch Erfahrungen geprägt. Die Frage ist nur, inweit man bereit ist, diese Erfahrungen zu hinterfragen.
Und ich habe zwei Päße. Zwei Staatsangehörigkeiten. Aber ich bin hier groß geworden. Das Land, wo ich geboren worden bin, berührt mich kaum noch. Und manchmal bekomme ich auf manche Dinge wirklich einen Haß. Aber dennoch pauschalisiere ich nicht.
Schmarotzer sind Schmarotzer, gleich unter welcher Flagge sie geboren sind.
Und ich glaube kaum, daß jemand da etwas anderes denkt. Nur stellt sich dann die Frage, ob man weitergeht und sagt "Die Ausländer sind alles schuld"
Denn das ist ein Fehler. Deutschland ist ein Sozialstaat. Und ich bin froh hier zu leben. Und wenn ich sehe, wieviel Pack hier herumläuft, was gar nichts macht (und das sind auch viele Deutsche!) dann würde ich die gerne in die Anarktis ausweisen. Egal ob sie Deutsche sind oder nicht.
Und das geht sicherlich vielen so.
Sozial heißt nicht, daß man überall fröhlich mit dem Geldkoffer herumreist und Almosen gibt. Es muß eine gesunde soziale Struktur sein.
Und diese Struktur eben sorgt auch für Unterschiede. Leider.
Als ich zur Grundschule ging, war die Hauptschule nichts arges. Aber das hat sich gewandelt. Heute ist es bei uns so, daß Eltern ihre Kinder auf weiter liegenden Schulen anmelden, damit sie nicht in die nähere Schule gehen müssen, weil die so schlecht ist.
Und irgendwann ist keine gesunde Mischung mehr gegeben. Es kommt zu einer Polarisierung. Und das ist der Feind jeglichen Miteinanders.