Warum ist die schauspielerische Leistung in den PT so mies?

Die Piratenreihe lässt sich trotz ihres späteren Entstehungszeitraums trotzdem eher mit der OT als der PT vergleichen, was das Schauspiel angeht.
Aber vermutlich ist das auch wieder subjektiv.

Ähm ja, auf jeden Fall! :D
Selbst wenn man alles schlechte aus der PT zusammenschneiden würde, käme immer noch ein zehnmal so guter Film dabei raus als PotC 3. Der erste war genial und Depp spielt in allen Teilen grandios, aber die hier vielzitierte Chemie zwischen den Hauptdarstellern klappt mMn nach dem ersten Teil erst wieder im vierten, wo man die mittlerweile mehr als nervigen Knightley und Bloom zum Glück wegrationalisiert hat. :)

Also mein Problem mit den schauspielersichen Mängeln in der PT hat sich zum allergrößten Teil damit erledigt, dass ich mir diese grausame deutsche Synchro nicht mehr gebe (vor allem Anakins Sprecher ab AotC ist der Horror, obwohl ich ihn in anderen Produktionen -nicht TCW! :D - ganz gerne hören mag, z.B. als Sam Winchester bei Supernatural). Im Original sind wirklich alle um Welten besser (wenn auch sicherlich nicht perfekt), inkl. Jar Jar Binks! :D

Ich habe mich mittlerweile mit der PT gut anfreunden können, auch wenn es viele Begleitmedien (und Bier! :D ) dazu gebraucht hat, um mit Story und Charakteren so richtig warm zu werden. Auf diese Art habe ich meinen Frieden mit den Filmen gemacht, aber die Trilogie hätte für sich alleine eigentlich besser dastehen müssen.
 
Ähm ja, auf jeden Fall! :D
Selbst wenn man alles schlechte aus der PT zusammenschneiden würde, käme immer noch ein zehnmal so guter Film dabei raus als PotC 3. Der erste war genial und Depp spielt in allen Teilen grandios, aber die hier vielzitierte Chemie zwischen den Hauptdarstellern klappt mMn nach dem ersten Teil erst wieder im vierten, wo man die mittlerweile mehr als nervigen Knightley und Bloom zum Glück wegrationalisiert hat. :)

Das die Teile 2 und 3 erbärmlich schlecht geschrieben, überladen mit unnützem Handlungsbalast und dergleichen und richtig schlechte Filme sind - besonders der dritte Teil - sehe ich auch so. Trotzdem finde ich, dass die Chemie zwischen den Darstellern im zweiten Teil noch recht gut funktioniert, und im dritten noch allemal besser ist als in der PT, aber das ist dann wohl Geschmacksache.

Ach und auf deutsch hab ich die Prequels sowieso nur im Kino (einmal, bei AotC immerhin zwei mal) gesehen. Das Schauspiel finde ich auch auf englisch grottig.
 
Ich gebe dir aber recht damit, dass Anakin und Padmé nicht als Sympathieträger herhalten können. Anakin ist ein Psycho, das wird einem in AOTC bereits präsentiert, als er ein ganzes Dorf abmassakriert. Ich finde ihn zwar ganz interessant, aber zum Identifizieren taugt er nicht. Und Padmé wirkt wirklich wie ein Kleiderständer, da gebe ich dir auch recht.

Was für Psychó? Jetzt übertreibe mal bitte nicht. Anakin ist ein ganz armer Mann mit dem man durchaus Mitleid haben kann. Ich wüsste mal gerne wie du dann reagieren würdest und du wüsstest das du einen Kampf gegen die Mörder deiner Mutter gewinnst. Also ich weiß nicht ob ich das gleiche tun würde. Versetze dich mal in seine Lage.
 
Was für Psychó? Jetzt übertreibe mal bitte nicht. Anakin ist ein ganz armer Mann mit dem man durchaus Mitleid haben kann. Ich wüsste mal gerne wie du dann reagieren würdest und du wüsstest das du einen Kampf gegen die Mörder deiner Mutter gewinnst. Also ich weiß nicht ob ich das gleiche tun würde. Versetze dich mal in seine Lage.
Vor allem muss man bei dem "ganzen Dorf" berücksichtigen, dass es sich nicht um ein menschliches Dorf handelt.
Die Sandleute sind Wesen, die Anakin einerseits als hinterlistige Attentäter (Podrennen, als sie auch sein Leben massiv angriffen) aus eigener Erfahrung kennt und andererseits als "blutrünstige Monster" (Lars) kennenlernt, welche seine Mutter zu Tode folterten.

Meine Theorie zu Anakin ist ja
Personenkreis A, welcher sich einfach nicht in Anakins Situation hineinversetzen kann (versklavte Kindheit, von Mutter getrennt, Mutter stirbt in den eigenen Händen, subjektiv ungerechte Behandlung durch Autoritäten, Auschluss von Liebe, drohender Verlust der Ehefrau etc.)
--> Meine Meinung: Komische Menschen, wenn sie zu all dem keinen Bezug haben.

Personenkreis B, welcher durch Anakin einfach viel zu sehr an sich selbst erinnert wird. Der Verdrängungstyp.
--> Meine Meinung: Sehr großer Anteil, aber natürlich würden das alle rigoros abstreiten. Immerhin würde das ihre Lebensillusion zerstören.

Personenkreis C, welcher besonders hipp sein möchte.
---> Meine Meinung: kein Kommentar.
 
Was für Psychó? Jetzt übertreibe mal bitte nicht. Anakin ist ein ganz armer Mann mit dem man durchaus Mitleid haben kann. Ich wüsste mal gerne wie du dann reagieren würdest und du wüsstest das du einen Kampf gegen die Mörder deiner Mutter gewinnst. Also ich weiß nicht ob ich das gleiche tun würde. Versetze dich mal in seine Lage.

Amokläufer haben üblicherweise einen an der Waffel. Und ich an Anakins Stelle würde wahrscheinlich nach 2-3 Toten wieder zur Besinnung kommen, weil ich nämlich nicht verrückt bin und weil der Mensch normalerweise nicht so ohne Weiteres zum Massenmörder wird (es sei denn, er wird durch die Lebensumstände konditioniert, usw.).

Naja, als Jedi-Ritter ist er schon perfekt. Es ist in den Filmen zumindest nicht zu erkennen, wo er bei Anakin's Ausbildung so dermaßen krass versagt, daß sein Schützling auf die dunkle Seite gerät. Er kommt zu ihm, wie die Jungfrau zum Kind und will ihn nach bestem Wissen und Gewissen ausbilden, scheitert jedoch daran, daß Anakin einfach ein Depp und ein Psychopath ist.
Ein wesentlich sympathischerer Anakin, bei dem man es wirklich bedauert, wenn er am Ende auf die schiefe Bahn gerät und ein Obi-Wan mit etwas mehr Ecken und Kanten hätten der PT sicher gut getan.

Okay, hier sind die Dinge, die ich Obi-Wan ankreide.

TPM: Er hackt auf Jar Jar rum, der ihm und seinem Meister das Leben gerettet hat. Jar Jar ist echt nervig, aber undankbar erscheint mir das trotzdem.
Er sagt Qui-Gon vor Anakins Nase, dass er ihn für gefährlich hält. Das kann nicht gut sein für einen Jungen, der gerade sein Heim und seine Familie verlassen hat.
Er verhält sich allgemein dauernd destruktiv. Mecker, mecker, mecker. Sein Meister soll keine Sklaven befreien, dabei dachte ich immer, genau dafür sind Jedi da.

AOTC: Er ermahnt Anakin mehrmals, vorsichtig zu sein, auf die eine oder andere Weise. Jedoch sehen wir ihn aus dem Fenster jumpen, als er dieser Formwandlerin hinterher jagt. Später in ROTS springt er mitten auf Grievous und 100 Droiden drauf. Offensichtlich befolgt er seine eigenen Lektionen nicht.
Er lässt Anakin, der auf Padmé steht, ihren Bodyguard spielen: dämlich.
Als Anakin mit ihm über die wiederkehrenden Alpträume spricht, sagt er mehr oder weniger: "Träume sind Schäume." Er, als meisterhafter Zauberer sollte es eigentlich besser wissen, denkt man sich. Gescheiter wäre es wohl gewesen, nach Tatooine zu jetten und Shmi befreien.

ROTS: Da hat er sich echt gesteigert. Kann nur ankreiden, dass er Vader in der Lava zurücklässt.

ANH: Er weckt in Luke Rachegefühle, indem er ihm vorlügt, Vader hätte seinen Vater abgemurkst. Ich versteh schon, dass er nicht mit der ganzen Wahrheit rausrücken wollte. Aber hätte er sich nicht eine andere Lüge ausdenken können? Was weiß ich? Papi hatte einen Unfall oder so.

TESB: Er lässt Luke nach Bespin aufbrechen, ohne ihm zu sagen, wer sein Papi ist.

ROTJ: Erzählt Luke, er muss unbedingt seinen Papi umbringen. Für jemand, der angeblich an Blümchen und Frieden glaubt, ganz schön hart.

Vor allem muss man bei dem "ganzen Dorf" berücksichtigen, dass es sich nicht um ein menschliches Dorf handelt.
Die Sandleute sind Wesen, die Anakin einerseits als hinterlistige Attentäter (Podrennen, als sie auch sein Leben massiv angriffen) aus eigener Erfahrung kennt und andererseits als "blutrünstige Monster" (Lars) kennenlernt, welche seine Mutter zu Tode folterten.

Also ist es okay, sie abzumurksen, weil sie einer "bösen" Rasse angehören? Auch Frauen und Kinder? Weißt du, woran mich diese Argumentation erinnert?

Und komm mir bitte nicht mit dem EU. Ich habe die Comics über Sharad Hett und A'Sharad Hett erst unlängst gelesen.

Meine Theorie zu Anakin ist ja
Personenkreis A, welcher sich einfach nicht in Anakins Situation hineinversetzen kann (versklavte Kindheit, von Mutter getrennt, Mutter stirbt in den eigenen Händen, subjektiv ungerechte Behandlung durch Autoritäten, Auschluss von Liebe, drohender Verlust der Ehefrau etc.)
--> Meine Meinung: Komische Menschen, wenn sie zu all dem keinen Bezug haben.

Personenkreis B, welcher durch Anakin einfach viel zu sehr an sich selbst erinnert wird. Der Verdrängungstyp.
--> Meine Meinung: Sehr großer Anteil, aber natürlich würden das alle rigoros abstreiten. Immerhin würde das ihre Lebensillusion zerstören.

Personenkreis C, welcher besonders hipp sein möchte.
---> Meine Meinung: kein Kommentar.

Für mich ist Anakin allerdings noch die Person in der PT, die mich am allermeisten interessiert. Ich mag ihn ganz gern.
Aber ich bin mir dennoch im Klaren, dass er ganz gewaltige psychische Probleme hat! Und dass er ein ganzes Dorf ermordet, ist einfach ein kapitales Verbrechen.
Man kann einen Charakter mögen und ihn trotzdem für bestimmte Handlungen scharf verurteilen. Wie passt das in deine Schächtelchen?
 
Meine Theorie zu Anakin ist ja
Personenkreis A, welcher sich einfach nicht in Anakins Situation hineinversetzen kann (versklavte Kindheit, von Mutter getrennt, Mutter stirbt in den eigenen Händen, subjektiv ungerechte Behandlung durch Autoritäten, Auschluss von Liebe, drohender Verlust der Ehefrau etc.)
--> Meine Meinung: Komische Menschen, wenn sie zu all dem keinen Bezug haben.

Personenkreis B, welcher durch Anakin einfach viel zu sehr an sich selbst erinnert wird. Der Verdrängungstyp.
--> Meine Meinung: Sehr großer Anteil, aber natürlich würden das alle rigoros abstreiten. Immerhin würde das ihre Lebensillusion zerstören.

Personenkreis C, welcher besonders hipp sein möchte.
---> Meine Meinung: kein Kommentar.

Sorry, aber Du bist echt so ein Dummschwätzer, das ist schon nicht mehr feierlich. :crazy Es sind nur Filme, keine Religion. Was Du hier absonderst ist echt bedenklich, falls Du es so meinst. Falls es einfach nur Provokation ist, ist es einfach nur dämlich. :)

Topic:
Natürlich ist Anakin ein Psychopath. Das Tusken-Massaker ist dabei doch nur die Spitze des Eisbergs. Man schaue sich nur mal an, wie er Padmé anstarrt. Sie sagt es ihm sogar ins Gesicht, daß sie sich dabei unwohl fühlt, und er starrt sie weiter so an. Ansonsten stampft er mit dem Fuss auf wie ein kleines Kind, wenn er seinen Willen nicht bekommt, ist anmaßend, impertinent und nervig. An diesem Charakter so gut wie nichts sympathisch, nichts was für Mitleid an seinem Schicksal sorgt. Keine Ahnung, was Lucas mit diesem Charakter vor hatte. Wollte er, daß man ihn für einen Depp hält, hat er einen guten Job gemacht, wollte er hingegen, daß man irgendwie mit ihm mitfiebert und Anteil nimmt, war's ziemlich lausig.

Darth Pevra schrieb:
Er hackt auf Jar Jar rum

Recht so! :p

Sein Meister soll keine Sklaven befreien

Sogar Qui-Gon selbst sagt zu Shmi, daß sie nicht dort seien, um Sklaven zu befreien.

Er sagt Qui-Gon vor Anakins Nase, dass er ihn für gefährlich hält.

Er sollte recht behalten. ;)

Er lässt Anakin, der auf Padmé steht, ihren Bodyguard spielen: dämlich.

Die Jedi sind in der PT allgemein ziemlich dämlich. Allein schon, daß sie annehmen, die Prophezeihung würde zu ihrem Vorteil sein... naja.

ANH: Er weckt in Luke Rachegefühle, indem er ihm vorlügt, Vader hätte seinen Vater abgemurkst. Ich versteh schon, dass er nicht mit der ganzen Wahrheit rausrücken wollte. Aber hätte er sich nicht eine andere Lüge ausdenken können? Was weiß ich? Papi hatte einen Unfall oder so.

TESB: Er lässt Luke nach Bespin aufbrechen, ohne ihm zu sagen, wer sein Papi ist.

ROTJ: Erzählt Luke, er muss unbedingt seinen Papi umbringen. Für jemand, der angeblich an Blümchen und Frieden glaubt, ganz schön hart.

Zu dem Themenkomplex hab ich ja weiter oben schon was geschrieben. Zunächst ging es mal darum, Luke zu schützen, der mit der vollen Wahrheit wohl schlecht hätte umgehen können, bevor er voll ausgebildet ist. Was den letzten Punkt angehtm denkt er eben immernoch wie die "alten" Jedi. Vader ist ein Sith, also muss er vernichtet werden, und wer einmal den Weg zur dunklen Seite einschlägt, ist auf ewig verloren.

Also ist es okay, sie abzumurksen, weil sie einer "bösen" Rasse angehören? Auch Frauen und Kinder? Weißt du, woran mich diese Argumentation erinnert?

Volle Zustimmung hier. Über der Personenkreis, zu dem solche Leute gehören, die von "bösen Rassen" reden lasse ich mich lieber nicht aus, sonst reg ich mich nur wieder auf.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte er, daß man ihn für einen Depp hält, hat er einen guten Job gemacht, wollte er hingegen, daß man irgendwie mit ihm mitfiebert und Anteil nimmt, war's ziemlich lausig.

C.

Also soo schlimm find ich´s persönlich nun auch wieder nicht. Natürlich hätte man den
Charakter weitaus besser bzw. anders darstellen können, aber in Episode II passt er eher in das Schema "Armes Schwein" und in Episode III konnte ich ganz gut mitfiebern.
 
Natürlich ist Anakin ein Psychopath. Das Tusken-Massaker ist dabei doch nur die Spitze des Eisbergs. Man schaue sich nur mal an, wie er Padmé anstarrt.

Und trotzdem heiratet sie ihren kleinen Schnurzelbären am Ende noch, was bei Ep.II für mich jedenfalls der größte "Flache Hand auf Stirn"-Moment war. ("Der ist gar nicht böse, der hatte nur einen schlechten Tag. Und Sandleute sind auch gar keine richtigen Personen. Genau!")

Wobei ich die Grundidee, daß der Tod der Mutter und das damit verbundene Massaker einen großen Anteil an seinem Fall zur dunklen Seite hat, rein theoretisch gar nicht mal schlecht finde. Nur durch das grobe Abschlachten zum reinen "Frustablassen" und der danach folgenden Irrsinnsrede ("Ich werde der größte Gaga-Jedi von allen, muahahaa!") hätte das soooo höchstens an den Schluß der Trilogie gepasst. Oder ist der Status "Massenmörder" tatsächlich nur so ein harmloses Mittelding beim Böse werden?

Da hätte es schon ein bisschen mehr glaubwürdige Reue geben müssen ("Was habe ich getan?!") und auch mehr inhaltliche Logik ("Padmé, niemand darf davon erfahren. Auch Kenobi nicht!") um so ein Ereignis in die Mitte der Geschichte packen zu können. Und vielleicht hätte auch erstmal "nur" ein toter Tusken ausgereicht, der gerade im falschen Moment ins Zelt gestampft kam. Die mehrstelligen Opferzahlen sollte man sich schon für später aufheben.
 
Wobei ich die Grundidee, daß der Tod der Mutter und das damit verbundene Massaker einen großen Anteil an seinem Fall zur dunklen Seite hat, rein theoretisch gar nicht mal schlecht finde. Nur durch das grobe Abschlachten zum reinen "Frustablassen" und der danach folgenden Irrsinnsrede ("Ich werde der größte Gaga-Jedi von allen, muahahaa!") hätte das soooo höchstens an den Schluß der Trilogie gepasst. Oder ist der Status "Massenmörder" tatsächlich nur so ein harmloses Mittelding beim Böse werden?

Vor allem wäre es storytechnisch einiges sinnvoller gewesen, wenn sich Padmé in Anakin verliebt hätte und beide heiraten bevor er so richtig mies drauf kommt.
Welchen Grund hat sie überhaupt ernsthaft sich in ihn zu verlieben? Zuerst starrt er sie wie gesagt dauernd an wie ein kompletter Vollidiot, der zum ersten Mal eine Frau sieht, und nicht genau weiß, was da gerade in seiner Hose los ist (daß er nicht anfängt zu sabbern ist alles), dann schlachtet er mal eben ein Dorf inklusive der Frauen und Kinder ab und steigert sich anschließend, statt seine Tat zu bereuen, in eine bizarre Wutrede, daß das ja sowieso alles die Schuld seines etliche Lichtjahre entfernten Meisters wäre, der ja laut seiner Aussage "wie ein Vater" für ihn sei, bei dem er aber keine Gelegenheit auslässt, abfällig hinter dessen Rücken über ihn zu lästern. :konfus:
Alles in allem also der sympathische junge Jedi von nebenan, in den sich eine gebildete Philanthropin wie Padmé Hals über Kopf verliebt. :rolleyes:
Aber der arme, arme Junge hatte ja eine soooo schwere Kindheit, da ist es ja fast schon normal, daß er als irrer Massenmörder endet und unser aller Mitleid verdient. Lächerlich!

C.
 
Und trotzdem heiratet sie ihren kleinen Schnurzelbären am Ende noch, was bei Ep.II für mich jedenfalls der größte "Flache Hand auf Stirn"-Moment war. ("Der ist gar nicht böse, der hatte nur einen schlechten Tag. Und Sandleute sind auch gar keine richtigen Personen. Genau!")

Wobei ich die Grundidee, daß der Tod der Mutter und das damit verbundene Massaker einen großen Anteil an seinem Fall zur dunklen Seite hat, rein theoretisch gar nicht mal schlecht finde. Nur durch das grobe Abschlachten zum reinen "Frustablassen" und der danach folgenden Irrsinnsrede ("Ich werde der größte Gaga-Jedi von allen, muahahaa!") hätte das soooo höchstens an den Schluß der Trilogie gepasst. Oder ist der Status "Massenmörder" tatsächlich nur so ein harmloses Mittelding beim Böse werden?

Da hätte es schon ein bisschen mehr glaubwürdige Reue geben müssen ("Was habe ich getan?!") und auch mehr inhaltliche Logik ("Padmé, niemand darf davon erfahren. Auch Kenobi nicht!") um so ein Ereignis in die Mitte der Geschichte packen zu können. Und vielleicht hätte auch erstmal "nur" ein toter Tusken ausgereicht, der gerade im falschen Moment ins Zelt gestampft kam. Die mehrstelligen Opferzahlen sollte man sich schon für später aufheben.

Wenn ich AOTC editieren würde, würde ich mal rausschneiden, dass er das ganze Dorf abmurkst. Er tötet höchstens so 2-3 Krieger, die ihm in den Weg geraten. Das ist schon schlimm genug und ich bin ganz deiner Meinung, dass ein Massaker an allen Tusken an diesem Zeitpunkt viel zu übertrieben ist.

Und zweitens würde ich es ihn Padmé nicht beichten lassen. Ist doch toll: Ein dunkles Geheimnis, dessen er sich sehr schämt, und das ihn von innen heraus aushöhlt. Genau der Stoff, der eine Beziehung zerbrechen und einen Jedi in die Arme der Dunklen Seite treiben kann.

Vor allem wäre es storytechnisch einiges sinnvoller gewesen, wenn sich Padmé in Anakin verliebt hätte und beide heiraten bevor er so richtig mies drauf kommt.
Welchen Grund hat sie überhaupt ernsthaft sich in ihn zu verlieben? Zuerst starrt er sie wie gesagt dauernd an wie ein kompletter Vollidiot, der zum ersten Mal eine Frau sieht, und nicht genau weiß, was da gerade in seiner Hose los ist (daß er nicht anfängt zu sabbern ist alles), dann schlachtet er mal eben ein Dorf inklusive der Frauen und Kinder ab und steigert sich anschließend, statt seine Tat zu bereuen, in eine bizarre Wutrede, daß das ja sowieso alles die Schuld seines etliche Lichtjahre entfernten Meisters wäre, der ja laut seiner Aussage "wie ein Vater" für ihn sei, bei dem er aber keine Gelegenheit auslässt, abfällig hinter dessen Rücken über ihn zu lästern.
Alles in allem also der sympathische junge Jedi von nebenan, in den sich eine gebildete Philanthropin wie Padmé Hals über Kopf verliebt.
Aber der arme, arme Junge hatte ja eine soooo schwere Kindheit, da ist es ja fast schon normal, daß er als irrer Massenmörder endet und unser aller Mitleid verdient. Lächerlich!

Hehe, vermutlich weiß er wirklich nicht genau, was gerade in seiner Hose los ist. Ist ja ein Jedi.

Was Padmé angeht: Ich hab die in Universe-Theorie, dass sie einfach einen Fetisch für Killer hat. So was kommt vor. Nur finde ich die Theorie selber ziemlich unbefriedigend und die wenigsten Frauen stehen wirklich auf Massenmörder. Eher auf harmlosere "Bad Guys" wie Edward und Jacob aus Twilight, oder so.
 
@Pevra:

Das glaube ich noch nicht einmal.
Und du weißt, ich beschäftige mich grade zwangsweise intensiv mit Padmé und dessen Beziehung zu Anakin.
Vielleicht hat sie selber ein eher geringes Selbstwertgefühl und -bewusstsein. Das erkennt man an einer Stelle im Buch zu Epi 2. Daher auch meine Theorie. Natürlich gab es da diesen Palo in ihrer Jugendzeit. Dannach wohl lange Zeit gar nichts, wenn man mal den Schnösel in TCW außen vor lässt. Die meisten Männer haben sie wohl als Senator gesehen, aber nicht als Frau. Auf Dauer wohl ziemlich unbefriedigend. Dann kam dieser hochgewachsene, gutaussehende junge Mann und schenkt ihr diese wundervolle Aufmerksamkeit. Weil sie eine Frau ist und laut ihm auch noch klug und wunderschön...Das schmeichelt natürlich und sie fühlt sich vielleicht genau darum zu ihm hingezogen.
Meiner Meinung nach brauchen sie einander gegenseitig. Letztendlich für das selbe. Nennt es ruhig Co-Abhängigkeit. Beide fühlen sich auch zurückgewiesen, wenn sie nicht an den Leben und Geheimnissen des anderen teilnehmen dürfen. Sie haben Meinungsverschiedenheiten und schweigen sich aber darüber beide irgendwie aus. Aus Angst den anderen zu verlieren.
Das macht sie so blind wie Anakin. Sie verlieren beide den Teil der sie eigentlich ausmacht. Für sie gibt es nur diese kleine Zufluchtsinsel in Gestalt ihrer bedingunslosen, romantischen Liebe. Den Bezug zur Realität lassen sie nicht an sich ran. Suchen verkrampft nach ihrem Glück. Egal ob der Mann jetzt ein Mörder ist oder halt nicht. Hauptsache ist, zu ihr ist er gut und rücksichtsvoll...
 
@Pevra:

Das glaube ich noch nicht einmal.
Und du weißt, ich beschäftige mich grade zwangsweise intensiv mit Padmé und dessen Beziehung zu Anakin.
Vielleicht hat sie selber ein eher geringes Selbstwertgefühl und -bewusstsein. Das erkennt man an einer Stelle im Buch zu Epi 2. Daher auch meine Theorie. Natürlich gab es da diesen Palo in ihrer Jugendzeit. Dannach wohl lange Zeit gar nichts, wenn man mal den Schnösel in TCW außen vor lässt. Die meisten Männer haben sie wohl als Senator gesehen, aber nicht als Frau. Auf Dauer wohl ziemlich unbefriedigend. Dann kam dieser hochgewachsene, gutaussehende junge Mann und schenkt ihr diese wundervolle Aufmerksamkeit. Weil sie eine Frau ist und laut ihm auch noch klug und wunderschön...Das schmeichelt natürlich und sie fühlt sich vielleicht genau darum zu ihm hingezogen.
Meiner Meinung nach brauchen sie einander gegenseitig. Letztendlich für das selbe. Nennt es ruhig Co-Abhängigkeit. Beide fühlen sich auch zurückgewiesen, wenn sie nicht an den Leben und Geheimnissen des anderen teilnehmen dürfen. Sie haben Meinungsverschiedenheiten und schweigen sich aber darüber beide irgendwie aus. Aus Angst den anderen zu verlieren.
Das macht sie so blind wie Anakin. Sie verlieren beide den Teil der sie eigentlich ausmacht. Für sie gibt es nur diese kleine Zufluchtsinsel in Gestalt ihrer bedingunslosen, romantischen Liebe. Den Bezug zur Realität lassen sie nicht an sich ran. Suchen verkrampft nach ihrem Glück. Egal ob der Mann jetzt ein Mörder ist oder halt nicht. Hauptsache ist, zu ihr ist er gut und rücksichtsvoll...

Naja, das klingt für mich auch wiedermal wie ein zu komplizierter Versuch, ein schwaches Drehbuch schönzureden. Ich glaube kaum, daß ein solch psychologischer Überbau tatsächlich intendiert war. Betrachtet man den Film, dann denkt man eher, daß dieser Anakin ein ziemlicher A***h ist, und Padmé ziemlich dumm, sich in diesen A***h zu verlieben.
Anakin's Fall zeichnet sich viel zu früh in der Geschichte ab. Eine etwas subtilere Darstellungsweise von Anakin's dunkler Seite sowie eine zunächst reine und unbelastete Liebe zwischen ihm und Padmé hätte der ganzen Story unglaublich gut getan und Anakin's Sturz wirklich tragisch erscheinen lassen.
Ebenfalls gut getan hätte ein Obi-Wan mit mehr Ecken und Kanten, der wirklich was zu Anakin's Fall beiträgt. Ich favorisiere immer noch eine Dreiecksgeschichte zwischen ihm, Anakin und Padmé. Aber sowas wie Dreiecksgeschichten kommen im Evangelium nach Lucas nicht vor. Bereits in der OT wurde dieses Problem eher plump gelöst, indem man Leia flugs zu Luke's Schwester machte. Nicht sehr mutig und einer meiner wenigen Kritikpunkte an der ersten Trilogie.

C.
 
Ich bin eher froh, dass es keine Dreiecksgeschichte gegeben hat. Das riecht immer nach Soap und haut mich meistens nicht vom Hocker.

Ich finde die Ideen, die in der PT verwendet wurden, gar nicht mal so schlecht. Anakin zeigt Kontrollsucht, Machthunger und fehlgeleiteten politischen Idealismus. Nur wurden all diese Motive nicht besonders geschickt herausgearbeitet. An der Umsetzung hapert es meiner Meinung nach mehr als an den eigentlichen Ideen, die dahinter stecken.
Als Gegenbeispiel, wo ein Protagonist ähnliche Motive hatte wie Anakin, will ich den Paten nennen, wo das ausgezeichnet umgesetzt wurde. Michael Corleone entwickelt sich langsam von einem Idealisten zu einem Monster und man kann wunderbar nachvollziehen, warum.

@Pevra:

Das glaube ich noch nicht einmal.
Und du weißt, ich beschäftige mich grade zwangsweise intensiv mit Padmé und dessen Beziehung zu Anakin.
Vielleicht hat sie selber ein eher geringes Selbstwertgefühl und -bewusstsein. Das erkennt man an einer Stelle im Buch zu Epi 2. Daher auch meine Theorie. Natürlich gab es da diesen Palo in ihrer Jugendzeit. Dannach wohl lange Zeit gar nichts, wenn man mal den Schnösel in TCW außen vor lässt. Die meisten Männer haben sie wohl als Senator gesehen, aber nicht als Frau. Auf Dauer wohl ziemlich unbefriedigend. Dann kam dieser hochgewachsene, gutaussehende junge Mann und schenkt ihr diese wundervolle Aufmerksamkeit. Weil sie eine Frau ist und laut ihm auch noch klug und wunderschön...Das schmeichelt natürlich und sie fühlt sich vielleicht genau darum zu ihm hingezogen.
Meiner Meinung nach brauchen sie einander gegenseitig. Letztendlich für das selbe. Nennt es ruhig Co-Abhängigkeit. Beide fühlen sich auch zurückgewiesen, wenn sie nicht an den Leben und Geheimnissen des anderen teilnehmen dürfen. Sie haben Meinungsverschiedenheiten und schweigen sich aber darüber beide irgendwie aus. Aus Angst den anderen zu verlieren.
Das macht sie so blind wie Anakin. Sie verlieren beide den Teil der sie eigentlich ausmacht. Für sie gibt es nur diese kleine Zufluchtsinsel in Gestalt ihrer bedingunslosen, romantischen Liebe. Den Bezug zur Realität lassen sie nicht an sich ran. Suchen verkrampft nach ihrem Glück. Egal ob der Mann jetzt ein Mörder ist oder halt nicht. Hauptsache ist, zu ihr ist er gut und rücksichtsvoll...

Na ja, ich bin nicht unbedingt begeistert davon, Logiklöcher dadurch zu erklären, dass fast jeder in der PT an einer schweren psychischen Krankheit leidet. Bei Anakin lass ich mir das noch eher einreden, denn bei dem wurde ja überdeutlich gemacht, dass er nicht normal ist. Wenn alle unzurechnungsfähig waren, heißt das im Endeffekt ja auch, dass niemand was dafür kann und die Katastrophe nicht hätte verhindert werden können. Ist zwar eine klassisch griechische Idee, dieses unabwendbare Schicksal, gefällt mir als Zuseher aber nicht besonders. Vielleicht auch, weil ich kein Determinist bin, der daran glaubt, dass irgendeine höhere Macht unsere Fäden zieht. So eine Lebensphilosophie ist auch schwer beizubehalten, wenn man sich mal näher mit der Quantenmechanik beschäftigt, wie ich es im Studium tun musste.

Allerdings scheint mir die Idee, dass Padmé von allen nur als "Königin" gesehen wurde und nicht als Frau, noch die beste IU Erklärung dafür zu sein, warum sie sich in Anakin verliebt. Weil er sozusagen der erste ist, der sie tatsächlich als Person sieht.
 
@Crimson: Das mit dem "Schönreden der Drehbücher" sehe ich anders. Die könnten zwar nachträglch immer geändert werden, nicht aber die Filme so, wie sie nun "stehen". In sofern finde ich es völlig legitim, hier zumindest den Versuch zu unternehmen, zu verstehen, wie GL Anakin und Padmé sowohl für sich genommen, als auch in ihrer Beziehung zueinander charakterisiert hat.

...Meiner Meinung nach brauchen sie einander gegenseitig. Letztendlich für das selbe. Nennt es ruhig Co-Abhängigkeit. Beide fühlen sich auch zurückgewiesen, wenn sie nicht an den Leben und Geheimnissen des anderen teilnehmen dürfen. Sie haben Meinungsverschiedenheiten und schweigen sich aber darüber beide irgendwie aus. Aus Angst den anderen zu verlieren.
Das macht sie so blind wie Anakin. Sie verlieren beide den Teil der sie eigentlich ausmacht. Für sie gibt es nur diese kleine Zufluchtsinsel in Gestalt ihrer bedingunslosen, romantischen Liebe. Den Bezug zur Realität lassen sie nicht an sich ran. Suchen verkrampft nach ihrem Glück. Egal ob der Mann jetzt ein Mörder ist oder halt nicht. Hauptsache ist, zu ihr ist er gut und rücksichtsvoll...
Was das betrifft kann ich nur auch aus Sicht des/der PT-Filmekenner argumentieren, da ich die Bücher dazu nicht kenne. Dein Ansatz erscheint mir somit sehr schön schlüssig und passend hergeleitet. Aber - möchte ich anmerken - vor allem was Padmé betrifft. Ob ihrer beider "innere Haltung" zueinander so wie Du es beschreibst aber in allen Punkten so übereinstimmend sind, bezweifle ich eher.
Ob Anakin auch so an ihren Geheimnissen interessiert ist geschweige denn wie sie denkt, wie sie an seinen, bin ich jedoch eher unsicher. Und ob er da z. B. auch dieselben Vorstellungen von einem gemeinsamen Leben miteinander hat wie sie, glaube ich auch eher nicht. Ja, eine "romantisierte Vorstellung davon", darauf hoffen sicherlich letztlich beide. Interessant sehe ich aber auch den Unterschied, das Padmé zumindest in AOTC zu verstehen scheint, weshalb eine offene und eindeutige Beziehung zwischen ihnen schwierig ist.

Wenn ich AOTC editieren würde, würde ich mal rausschneiden, dass er das ganze Dorf abmurkst...
Würde ich daher er nicht - und zwar weil...

...Nur durch das grobe Abschlachten zum reinen "Frustablassen" und der danach folgenden Irrsinnsrede ("Ich werde der größte Gaga-Jedi von allen, muahahaa!") hätte das soooo höchstens an den Schluß der Trilogie gepasst. Oder ist der Status "Massenmörder" tatsächlich nur so ein harmloses Mittelding beim Böse werden? ...
...ich mir durchaus vorstellen kann, dass es GL dabei auch genau um diesen Zwiespalt ging. Es fällt auch mir wie sicherlich so manchen anderen schwer zu begreifen, weshalb es z. B. offenbar nach wie vor Frauen gibt, die sich zu inhaftierten "Mördern" hingezogen fühlen, mit ihnen per Briefkontakt eine Liebesbeziehung eingehen usw. Wie man das aber auch verstehen will, es gibt solche Frauen wohl eben.
Dabei weiß auch ich zugegeben nicht, ob das etwas mit vlt. einem Wunsch von Frauen nach einem Mann zu tun haben kann, der sozusagen zeigt oder gezeigt hat, dass er notfalls bereit ist, bis zum Äußersten zu gehen - auch dafür, seine eigene Frau bzw. Familie dann zu beschützen.
Nachvollziehbar ist das deshalb für mich nicht, weil diese Frauen dabei IMO den psychopathologischen Aspekt des völligen emotiven Kontrollverlusts schlichtweg außer realitätsbewusster Acht lassen. Das heißt dann nicht, dass ein Mann - auch ein "Mörder" - nicht grundsätzlich so sein muss, aber dennoch besitzt dieser zumindest IMO aufgrund seines damit eher singulären Grenz- bzw. Schwellenüberschreitungserfahrung darin ein erhöhtes Potenzial - heißt: der Grad zwischen dem "Mann, der alles tut um seine Familie zu schützen" und dem, der "gegenüber selbiger die Kontrolle über sich verliert und ihr gegenüber ausrastet" kann hierbei doppelt so schmal sein. Und im Extremfall hilft der Frau dann IMO letztendlich ihre romantische Vorstellung dann auch nicht, eher im Gegenteil. Wir kennen ja z. B. auch so einige Beispiele von Frauen, die es dann nicht schaffte, den Mann zu verlassen, obwohl er sie grün und blau prügelt - und das, weil sie offenbar so etwas wie eine inzwischen schon absurde Abhängigkeit zu ihm entwickelt hat und jedesmal, wenn er sich entschuldigend angekrochen kommt, wieder den Mann in ihm nur zu sehen gewillt ist, in den sie sich verliebt hatte. Absurd ist daran dann aber ebenso, dass auch dieses Häufchen Elend dann dort nicht dieser Mann ist und sie in Wahrheit nur wieder darauf hofft, diesen in ihm wiederzufinden.

Aber in sofern - das kann ich wirklich nur bejahen - kann ich nach wie vor genau diesen...
..."Flache Hand auf Stirn"-Moment...
...völlig bestätigen. Doch ich gehe auch davon aus, dass es GL genau wie gesagt DARUM ging, diesen zu erzeugen. Das der Zuschauer sich verwirrt fragt, was das denn nun soll - vor allem Padmés "Hach, bin ja 50 000-mal gestorben, seit ich Dich kenne, woil ich disch so sehr libbe..."-Blabla-Gesäusel dann in der Geonosis-Arena.
Fall einem von Euch da etwas Kluges zu einfällt,immer her damit. So richtig verstehe ich das jedenfalls nicht. Was war mit ihr? Hatte sie solche Angst, dass er umkommen könnte, oder was? :konfus:

Die ganze Sache mit den Tusken sehe ich indes etwas anders. Sparkiller stimme ich da zu, dass ich diese Idee so auch ganz gut finde, obwohl IMO ihre Umsetzung dann etwas "abrupt" kommt.
Bis heute finde ich auch gerade nach wie vor die Plot-Entwicklungsentscheidung fragwürdig, dass innerhalb der 10 Jahre zwischen TPM und AOTC nicht einmal Zeit gewesen sein soll das Kenobi und Skywalker nach Tattooine zurückkehren - vor allem, weil es doch dem "Auserwählten" so wichtig gewesen wäre. Obi-Wan spricht ihn ja in AOTC zu Anfang gar direkt daraufhin an.

Nur die "Irrsinnsrede" sehe ich da durchaus doch nachvollziehbar - und das auch dank der Art, wie Christensen das in dem Augenblick spielt bzw. mimisch darstellt. Eher ist es hier IMO der Dialog selbst, der inhaltlich-logisch schwächelt - auch, weil der Anakin-Charakter dabei mehr Reflexionsfähigkeit aufzuweisen scheint, als er eigentlich besitzen sollte. Doch dank Christensens Darstellungsweise wird hier eigentlich für mich deutlich, worum es wirklich geht: Für Anakin hat sich mit dieser Tat alles von heute auf morgen endgültig verändert. Seine Kindheit und eine damit verbundene "Unbeschwertheit" ist ihm damit entrissen worden bzw. hat er sich selbst entrissen und aber er schwankt dabei unter bzw. zwischen seinen wiederstreitenden Gefühlen hierbei. Er weiß einerseits, das er einen schweren Fehler (zumindest im Sinne eines "Vergehens") gemacht hat und andererseits empfindet er mglw. weniger Scham bzw. ein schlechtes Gewissen, als er meint, dass er es empfinden müsste.
Das er die "Frauen und Kinder abgeschlachtet" hat, dürfte ihm IMO noch am schwersten dabei zusetzen und die Dialogstelle wirkt auf mich auch eher so, als setze er hier bewusst eine emotive Maske der Bedrohlichkeit und des Hasses bzw. einer Art irren Durchsetzungswilligkeit auf, um genau dieses erhebliche Gefühl seines schlechten Gewissens nicht zuzulassen.
Mir kommt die Stelle jedenfalls so vor, als wenn er Padmé hier schlichtweg erklären muss, dass sich nun alles geändert hat. Doch ich würde das auch so verstehen wollen, dass Padmé dabei z. T. auch austauschbar ist. Das, was er hier äußert, kann er scheint mir nicht wirklich zurückhalten und im Grunde richtet er es dabei emotional verwirrt an viele: Sowohl an Padmé, als auch irgendwo an Obi-Wan und Yoda und durchaus auch an sich selbst.
Ja, im Grunde wirkt es sehr stark so auf mich, als wenn er eigentlich mit sich selbst redet bzw. für sich selbst hier auch nach Erklärungen und Rechtfertigungen für das sucht, was er tat.
Er versteht IMO nicht, weshalb er das wirklich tat - und das, weil er sich selbst auch IMO anders sieht bzw. anders gesehen hat, also eher selbst in einer "romantisierten Vorstellung von einem Jedi-Ritter oder/und gar auserwählten Anakin Skywalker".

Nicht zuletzt ist also irgendwo die "Tusken-Massaker"-Szene IMO so gut wie sie ist - zumindest grundsätzlich und so wie sie insgesamt gedacht ist (also die Logik.Schnitzer im Detail jetzt mal außen vor gelassen).
Wenn man IMO Teile davon hätte einsparen können, dann vielleicht den, dass Anakin eben auch "die Frauen und Kinder" der Tusken abschlachtet. Doch andererseits gehört das nun so, wie es da "steht", eben auch dazu.
Sinn macht es IMO in sofern, wie GL hier einen ausreichend schweren Markierungsstein auf Anakins Entwicklungsweg brauchte, der ihn wirklich "bis in sein tiefstes Mark erschütternd" selbst auch erreicht.
Und somit finde ich es andererseits wiederum schwierig, wie man es hätte anders machen können. Eine eher durch mehrere kleinere, verschiedene, aber in Ausmaß und Intensität zunehmende Markstein-Entwicklung hätte ich vielleicht auch gut gefunden.
Andererseits aber verstehe ich irgendwo GLs Schwierigkeit dabei im Zusammenhang mit Anakins Ausbildung zum Jedi und dem Umstand, dass er einen "ausreichend mächtigen" Obi-Wan dabei stets an seiner Seite hatte. GL konnte also teilweise nur schwierig und wenn dann nur vorsichtig und geschickt diese "Verfehlungen" einbauen. All zu offensichtliche Verfehlungen hätten all zu schnell zu Obi-Wans Intervention geführt. Anakin musste aber in Obi-Wans Augen ausreichend gutwillig bleiben, sonst hätte es irgendwann irgendwo zu arg unplausible Stellen gegeben, in denen nicht mehr nachvollziehbar gewesen wäre, weshalb Obi-Wan Anakins Fehlverhalten und -wirken toleriert.
Sonst hätte IMO gedroht, dass Kenobi zu einer allzu blinden und verantwortungslosen Figur geworden wäre und was wäre er dann für ein Jedi geschweige denn Jedi-Meister gewesen?
 
...ich mir durchaus vorstellen kann, dass es GL dabei auch genau um diesen Zwiespalt ging. Es fällt auch mir wie sicherlich so manchen anderen schwer zu begreifen, weshalb es z. B. offenbar nach wie vor Frauen gibt, die sich zu inhaftierten "Mördern" hingezogen fühlen, mit ihnen per Briefkontakt eine Liebesbeziehung eingehen usw. Wie man das aber auch verstehen will, es gibt solche Frauen wohl eben.
Dabei weiß auch ich zugegeben nicht, ob das etwas mit vlt. einem Wunsch von Frauen nach einem Mann zu tun haben kann, der sozusagen zeigt oder gezeigt hat, dass er notfalls bereit ist, bis zum Äußersten zu gehen - auch dafür, seine eigene Frau bzw. Familie dann zu beschützen.
Nachvollziehbar ist das deshalb für mich nicht, weil diese Frauen dabei IMO den psychopathologischen Aspekt des völligen emotiven Kontrollverlusts schlichtweg außer realitätsbewusster Acht lassen. Das heißt dann nicht, dass ein Mann - auch ein "Mörder" - nicht grundsätzlich so sein muss, aber dennoch besitzt dieser zumindest IMO aufgrund seines damit eher singulären Grenz- bzw. Schwellenüberschreitungserfahrung darin ein erhöhtes Potenzial - heißt: der Grad zwischen dem "Mann, der alles tut um seine Familie zu schützen" und dem, der "gegenüber selbiger die Kontrolle über sich verliert und ihr gegenüber ausrastet" kann hierbei doppelt so schmal sein. Und im Extremfall hilft der Frau dann IMO letztendlich ihre romantische Vorstellung dann auch nicht, eher im Gegenteil. Wir kennen ja z. B. auch so einige Beispiele von Frauen, die es dann nicht schaffte, den Mann zu verlassen, obwohl er sie grün und blau prügelt - und das, weil sie offenbar so etwas wie eine inzwischen schon absurde Abhängigkeit zu ihm entwickelt hat und jedesmal, wenn er sich entschuldigend angekrochen kommt, wieder den Mann in ihm nur zu sehen gewillt ist, in den sie sich verliebt hatte. Absurd ist daran dann aber ebenso, dass auch dieses Häufchen Elend dann dort nicht dieser Mann ist und sie in Wahrheit nur wieder darauf hofft, diesen in ihm wiederzufinden.

Nun, solche Frauen gibt es zwar (ich habe das selber auch schon geschrieben) aber üblicherweise stecken dann meist irgendwelche schweren psychischen Erkrankungen dahinter. Minderwertigkeitskomplexe, Wahnvorstellungen, was weiß ich. Ich bin kein Psychiater. Ich finde es aber doch etwas weit hergeholt, bei jedem Plothole einfach irgendetwas zu diagnostizieren, um sich eine IU-Erklärung zu basteln. Immerhin ist das Star Wars, angeblich eine Abenteuergeschichte und ein Drama, und nicht Fight Club.

...völlig bestätigen. Doch ich gehe auch davon aus, dass es GL genau wie gesagt DARUM ging, diesen zu erzeugen. Das der Zuschauer sich verwirrt fragt, was das denn nun soll - vor allem Padmés "Hach, bin ja 50 000-mal gestorben, seit ich Dich kenne, woil ich disch so sehr libbe..."-Blabla-Gesäusel dann in der Geonosis-Arena.
Fall einem von Euch da etwas Kluges zu einfällt,immer her damit. So richtig verstehe ich das jedenfalls nicht. Was war mit ihr? Hatte sie solche Angst, dass er umkommen könnte, oder was?

Die ganze Sache mit den Tusken sehe ich indes etwas anders. Sparkiller stimme ich da zu, dass ich diese Idee so auch ganz gut finde, obwohl IMO ihre Umsetzung dann etwas "abrupt" kommt.
Bis heute finde ich auch gerade nach wie vor die Plot-Entwicklungsentscheidung fragwürdig, dass innerhalb der 10 Jahre zwischen TPM und AOTC nicht einmal Zeit gewesen sein soll das Kenobi und Skywalker nach Tattooine zurückkehren - vor allem, weil es doch dem "Auserwählten" so wichtig gewesen wäre. Obi-Wan spricht ihn ja in AOTC zu Anfang gar direkt daraufhin an.

Nur die "Irrsinnsrede" sehe ich da durchaus doch nachvollziehbar - und das auch dank der Art, wie Christensen das in dem Augenblick spielt bzw. mimisch darstellt. Eher ist es hier IMO der Dialog selbst, der inhaltlich-logisch schwächelt - auch, weil der Anakin-Charakter dabei mehr Reflexionsfähigkeit aufzuweisen scheint, als er eigentlich besitzen sollte. Doch dank Christensens Darstellungsweise wird hier eigentlich für mich deutlich, worum es wirklich geht: Für Anakin hat sich mit dieser Tat alles von heute auf morgen endgültig verändert. Seine Kindheit und eine damit verbundene "Unbeschwertheit" ist ihm damit entrissen worden bzw. hat er sich selbst entrissen und aber er schwankt dabei unter bzw. zwischen seinen wiederstreitenden Gefühlen hierbei. Er weiß einerseits, das er einen schweren Fehler (zumindest im Sinne eines "Vergehens") gemacht hat und andererseits empfindet er mglw. weniger Scham bzw. ein schlechtes Gewissen, als er meint, dass er es empfinden müsste.
Das er die "Frauen und Kinder abgeschlachtet" hat, dürfte ihm IMO noch am schwersten dabei zusetzen und die Dialogstelle wirkt auf mich auch eher so, als setze er hier bewusst eine emotive Maske der Bedrohlichkeit und des Hasses bzw. einer Art irren Durchsetzungswilligkeit auf, um genau dieses erhebliche Gefühl seines schlechten Gewissens nicht zuzulassen.
Mir kommt die Stelle jedenfalls so vor, als wenn er Padmé hier schlichtweg erklären muss, dass sich nun alles geändert hat. Doch ich würde das auch so verstehen wollen, dass Padmé dabei z. T. auch austauschbar ist. Das, was er hier äußert, kann er scheint mir nicht wirklich zurückhalten und im Grunde richtet er es dabei emotional verwirrt an viele: Sowohl an Padmé, als auch irgendwo an Obi-Wan und Yoda und durchaus auch an sich selbst.
Ja, im Grunde wirkt es sehr stark so auf mich, als wenn er eigentlich mit sich selbst redet bzw. für sich selbst hier auch nach Erklärungen und Rechtfertigungen für das sucht, was er tat.
Er versteht IMO nicht, weshalb er das wirklich tat - und das, weil er sich selbst auch IMO anders sieht bzw. anders gesehen hat, also eher selbst in einer "romantisierten Vorstellung von einem Jedi-Ritter oder/und gar auserwählten Anakin Skywalker".

Nicht zuletzt ist also irgendwo die "Tusken-Massaker"-Szene IMO so gut wie sie ist - zumindest grundsätzlich und so wie sie insgesamt gedacht ist (also die Logik.Schnitzer im Detail jetzt mal außen vor gelassen).
Wenn man IMO Teile davon hätte einsparen können, dann vielleicht den, dass Anakin eben auch "die Frauen und Kinder" der Tusken abschlachtet. Doch andererseits gehört das nun so, wie es da "steht", eben auch dazu.
Sinn macht es IMO in sofern, wie GL hier einen ausreichend schweren Markierungsstein auf Anakins Entwicklungsweg brauchte, der ihn wirklich "bis in sein tiefstes Mark erschütternd" selbst auch erreicht.
Und somit finde ich es andererseits wiederum schwierig, wie man es hätte anders machen können. Eine eher durch mehrere kleinere, verschiedene, aber in Ausmaß und Intensität zunehmende Markstein-Entwicklung hätte ich vielleicht auch gut gefunden.
Andererseits aber verstehe ich irgendwo GLs Schwierigkeit dabei im Zusammenhang mit Anakins Ausbildung zum Jedi und dem Umstand, dass er einen "ausreichend mächtigen" Obi-Wan dabei stets an seiner Seite hatte. GL konnte also teilweise nur schwierig und wenn dann nur vorsichtig und geschickt diese "Verfehlungen" einbauen. All zu offensichtliche Verfehlungen hätten all zu schnell zu Obi-Wans Intervention geführt. Anakin musste aber in Obi-Wans Augen ausreichend gutwillig bleiben, sonst hätte es irgendwann irgendwo zu arg unplausible Stellen gegeben, in denen nicht mehr nachvollziehbar gewesen wäre, weshalb Obi-Wan Anakins Fehlverhalten und -wirken toleriert.
Sonst hätte IMO gedroht, dass Kenobi zu einer allzu blinden und verantwortungslosen Figur geworden wäre und was wäre er dann für ein Jedi geschweige denn Jedi-Meister gewesen?

Die Szene ist nur leider so extrem, dass es auf mich so wirkt, als wäre er in AOTC bereits auf die Dunkle Seite gefallen und nicht erst in ROTS, wobei letzterer Film zum reinen Nachgeplänkelt verkommt. Mir ist nicht mal klar, warum seine Taten in ROTS schlimmer sein sollen als das, was er schon in AOTC tat. Denn was tut Anakin hier?

Er setzt die Macht für das Böse ein. Check.
Er handelt aggressiv, nicht defensiv. Check.
Er hat null Kontrolle über seine Taten. Check.
Er nimmt anderen intelligenten Wesen willentlich das Leben. Check.

In ROTJ wurde uns noch weisgemacht, Luke würde fallen, wenn er seinen Vater tötet (einen bitterbösen Massenmörder). Warum kann also Anakin ein ganzes Dorf auslöschen, ohne dass er permanent der Dunklen Seite verfällt? Er bereut seine Tat ja nicht mal richtig. Was mich unglaublich an dieser Szene stört, ist, wie Anakin quasi von 0 auf 180 dreht. Zuerst ist er ein weinerlicher Jedi-Padawan, dann ist er plötzlich ein Monster.

Es wirkt hier auf mich, als würde, was Anakin und Luke angeht, mit zweierlei Maß gemessen, und noch schrecklicher, dass GL die Szene mit der rassistischen Überzeugung gedreht hat, dass Tusken doch nur Monster sind.
 
Es sind sicher nicht nur Kindheitserinnerungen und Nostalgie. Es gibt mehr als genug Dinge aus meiner Kindheit und Jugend, die ich damals total toll fand, heute aber nicht mehr ausstehen kann oder die ich mittlerweile schlicht uninteressant und langweilig finde. Die drei original Star-Wars-Filme gehören nicht dazu. Die begleiten mich jetzt seit über 30 Jahren und ich kann sie mir immer noch ansehen, ohne daß irgendwas daran peinlich oder altbacken wirkt. Die Filme sind zeitlos und schaffen es irgendwie immer wieder neue Generationen in ihren Bann zu ziehen. Sie mögen ihre Schwächen haben, so wie vermutlich jeder Film seine Schwächen hat, aber sie sind nunmal moderne Klassiker, Meilensteine der Filmgeschichte, die die Sehgewohnheiten sowie die Art Filme zu machen auf Jahrzehnte hin beeinflusst haben.
Dagegen kommt die PT einfach nicht an, und in der Form, wie sie letztlich geworden ist sowieso nicht. Dazu sind die Filme ganz einfach zu schlecht, da beißt die Maus keinen Faden ab. Die Inszenierung ist holprig, die Drehbücher wirr und hahnebüchen, der Spannungsbogen kaum vorhanden. Lucas macht einfach zu viele Baustellen auf, vermischt soviele Ideen, die nicht zuende gedacht wurden, und verlegt deren - oft halbherzige und wirre - Erläuterung in Comichefte und drittklassige Romane von mittelmäßigen SF-Vielschreibern.

Topic:
Die schauspielerische Leistung ist vielleicht noch nichtmal das Hauptproblem der PT. Die Schauspieler machen meistens doch das beste aus dem Mist, mit dem sie arbeiten mussten. Daß McGregor und Portman gute Schauspieler sind, haben sie hinreichend bewiesen. Christensen halte ich zwar für eine Fehlbesetzung, aber auch er ist zumindest ein solider Darsteller, der in anderen Rollen sicher besser zu überzeugen weiß.
Daß große Problem der PT sind die Drehbücher und die Dialoge unter denen besonders das Zusammenspiel der 3 Hauptcharaktere leidet.
Schauen wir doch zunächst mal, was die OT in diesem Fall um einiges besser macht: Dort haben wir auch ein Heldentrio, bei dem wir quasi komplett miterleben, wie die Freundschaft zwischen den drei sehr unterschiedlichen Charakteren entsteht. Zunächst mögen sie sich alle untereinander nicht sonderlich; sie denken vor allem in Vorurteilen übereinander. Luke hält Han für einen geldgierigen Söldner, Han Luke für einen naiven Bauernlümmel, und Leia für ein verwöhntes Mädchen aus gutem Hause. Durch die Ereignisse, in die sie gezogen werden entwickelt sich eine Freundschaft, die in jeder Filmsekunde nachvollziebar ist. Sie retten sich untereinander mehrmals gegenseitig das Leben, überwinden ihre Vorurteile und verstehen sich am Ende auch ohne viele Worte.
Und die PT? Da wird fast alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Laut Obi-Wan war Anakin ein "guter Freund". Sieht man das in den Filmen irgendwo? Ich denke nicht. Es wird zwar gesagt, aber nie gezeigt. In EpI ist Anakin ein nerviges Kind und Obi-Wan hat in diesem Film so gut wie nichts zu tun, und erst recht entwickelt er keine freundschaftlichen Gefühle für Anakin. Er bezeichnet ihn als erbärmlich, bevor er ihn kennt und als gefährlich, nachdem er ihn kennengelernt hat. Als Padawan nimmt er ihn nur deshalb, weil es der letzte Wille seines sterbenden Meisters war. In EpII soll die Aufzugszene, in der sie über die Gundarks scherzen suggerieren, daß die beiden mittlerweile ganz dicke Freunde sind, nur sieht man im Film widerrum nicht wirklich warum sie das sein sollten. Sind sie beide zusammen unterwegs, ist Obi-Wan die meiste Zeit von Anakin genervt, ist Anakin mal für 5 Minuten von Obi-Wan getrennt, fängt er sofort an über ihn zu lästern und ihn schlecht zu machen.
Gleiches gilt für die ganze Liebesgeschichte. Ich behaupte mal, daß Portman und Christensen auf jeden Fall in der Lage sind, überzeugend eine Liebesgeschichte zu spielen, aber mit den Scripts und Dialogen von GL nunmal nicht. Jeder der meint, daß die Liebesszenen gut inszeniert sind liegt falsch, Punkt! Da kann es keine zwei Meinungen geben und mir kann keiner erzählen, daß z.B. die Kaminszene in EpII gut inszeniert ist oder gute Dialoge enthält! Anakin führt sich wie ein totaler Trottel und Psychopath auf, bei seinen Versuchen Padmé anzugrätschen und es gibt keinen, keinen vernünftigen Grund, warum sie sich auf diesen weinerlichen, unsympathischen Spinner einlassen sollte.
Das Problem an der PT sind nicht die Schauspieler, sondern die Bücher. Es fehlt so vieles in den Filmen, was reingehört hätte, um die Charaktere auch nur halbwegs sympathisch zu finden, oder ihre Handlungsweisen zu verstehen. Man schaue sich einfach mal die Szene in ANH an, in der Luke nach der Schlacht von Yavin aus seinem X-Wing steigt. In dieser kurzen Szene kommt es einfach 'rüber, daß die drei unterschiedlichen Charaktere von nun an Freunde sind und auf einer anderen Ebene sieht man es den Schauspielern an, daß sie Spaß daran hatten, diese Szene zu drehen. Und jetzt kann jemand gerne mal eine entsprechende Szene in der PT suchen. Ich nehme aber gleich mal das Ergebnis vorweg, denn eine solche Szene gibt es da einfach nicht. Sollten aus Anakin und Obi-Wan in dieser Zeit tatsächlich mal Freunde geworden sein, so wird es nicht gezeigt, sondern vermutlich wieder in einem Roman, einem Comic oder einem Videospiel abgehandelt. Die Charaktere bleiben blaß, unsympathisch und unglaubwürdig, das ist das große Problem der PT, gegen das auch die besten Schauspieler nicht anspielen können.

C.

Ich denke mal, daß beim Drehen der OT - besonders beim Dreh von ANH - eine ganz andere Stimmung am Set herrschte, als beim Dreh der PT. Dort entstand etwas völlig neues, noch nie da gewesenes. Es gab einen jungen Regiesseur, der ein für damalige Verhältnisse sehr seltsames Drehbuch mit noch seltsameren Dialogen geschrieben hatte und einen Haufen junger Freaks, die sich all diese seltsamen Spezialeffekte ausdachten. Gerade ANH hat imho durchgängig dieses "Augenzwinkern", da die Darsteller das ganze wohl eher mit Humor nahmen. Viel versprochen von diesem seltsamen Film hat sich damals jedenfalls keiner der Darsteller, wenn man den ganzen Berichten und Anekdoten aus dieser Zeit glauben darf. Daß dann bereits beim Dreh von TESB ein Teil dieser Leichtigkeit weg war, da es sich um die Fortsetzung des bis dato erfolgreichsten Films aller Zeiten handelte ging in Ordnung, da das der düsteren Grundstimmung des Films entgegen kam und die Chemie zwischen den Darstellern immer noch stimmte, wie man z.B. an den Szenen in der Echo-Basis an Luke's Krankenlager erkennen kann.
Beim Drehen der PT fehlte dann diese Leichtigkeit und das "Augenzwinkern" fast komplett würde ich mal behaupten. Jeder am Set wusste, daß man an der Fortsetzung eines Mythos' mitwirkte, und entsprechend verkrampft agieren viele der Darsteller, abgesehen von McGregor vielleicht, bei dem ich als einzigem das Gefühl habe, daß er die schwachen Drehbücher und schlechten Dialoge mit einer Art gelassenem Humor erträgt. Portman wirkt die meiste Zeit entweder so, als wäre sie genervt oder wahlweise überfordert, von der Arbeit vor dem Green-Screen, bzw. unterfordert von den miesen Dialogen. Die Chemie zwischen ihr und Christensen stimmt jedenfalls kein Stück. Bezeichnend übrigens, daß beide ihre beste "gemeinsame" Szene haben, als sie nicht einmal im selben Raum sind, nämlich als sie zum brennenden Jedi-Tempel schaut, und er ebendort steht, über die Stadt blickt und weint.
Das größte Problem der PT ist aber – auch wenn das seltsam klingt – George Lucas. 1976 war er ein aufstrebender Jung-Regiesseur, der nach einem ersten Achtungserfolg endlich seine Hommage an die trashigen Sci-Fi-Serials aus den 40er und 50er Jahren drehen wollte. Herausgekommen ist eben der locker-flockige ANH, aber diese ganze Leichtigkeit ist ihm über die Jahre abhanden gekommen. Schaue ich mir die Making-Of’s zur PT an, dann sehe ich da keinen Visionär mehr, sondern einen feisten und unsympathischen Kontroll-Freak, dessen Job offenbar hauptsächlich darin besteht, OK-Stempel auf Zeichnungen zu knallen und der sich mit Speichelleckern und Ja-Sagern umgibt. Lucas wollte zu viel mit der PT, eine epische Geschichte in Form einer griechischen Tragödie erzählen, oder was weiß ich, aber daran hat er sich gründlich verhoben. Die Filme enthalten soviel unnötigen Ballast, wie z.B. dieser Ganze Bullshit von der Prophezeihung oder dem Gleichgewicht der Macht, beides Punkte, die niemals befriedigend aufgelöst oder erklärt werden, zumindest in den Filmen nicht. Erschwerend kommt hinzu, daß dieser ganze Bullshit ernstgenommen werden will, und die augenzwinkernde Leichtigkeit komplett weg ist. Lucas hätte es wie mit der OT handhaben sollen. Den ersten Film vielleicht selbst inszenieren um die Richtung vorzugeben, und sich für die Fortsetzungen fähige Co-Autoren und gute Regiesseure ins Boot holen. (Fincher oder Nolan hätte ich sehr interessant gefunden) Mittlerweile weiß man ja, daß vieles, was z.B. TESB so herausragend macht, nicht auf Lucas Mist gewachsen ist, sondern daraus resultiert, daß z.B. Kershner seine Darsteller oft improvisieren ließ. Mit vielen Szenen war Lucas wohl auch nicht einverstanden und sie blieben nur deshalb im Film, weil sie beim Testpublikum gut ankamen oder der Zeitplan zu eng wurde für Nachdrehs.
Die Schauspieler für die PT waren – abgesehen von Christensen – schon recht gut gewählt. Was die Filme imho ruiniert hat, ist Lucas Kontrollwahn sowie seine Selbstüberschätzung. Klar, daß er annimmt, seine eigene Kreation am besten zu kennen, nur hat er wohl leider vergessen, daß vieles, was seine Kreation damals groß gemacht hat daher rührt, daß er sich einst mit wirklich fähigen Leuten umgeben hat, und eben nicht mit Vögeln, wie Rick „Awesome“ McCallum. Die OT profitierte halt sehr viel von den glücklichen Umständen, daß einfach drei Hauptdarsteller an Bord waren, die sehr gut miteinander harmonierten, und daß Lucas damals offenbar noch merh Weitsicht besaß zu erkennen, daß das Regiefach nicht unbedingt seine Königsdisziplin ist, und vor allem, daß er sich noch mit Leuten umgeben hat, die sich getraut haben, auf diesen Umstand hinzuweisen.

C.

Kann ich eigentlich voll und ganz zustimmen. Natalie Portman sah wirklich so aus, als ob sie nicht wollte. Ich frage mich nur dann warum nimmt man diese Rolle dann eigentlich an? Bei Thor ja das selbe. Als Jane Foster passte die Chemie mit ihren Filmpartner hier auch absolut nicht. Liest sie ihre Rollen eigentlich nicht durch bevor sie zusagt, oder warum spielt sie dann in solchen Filmen mit frag ich mich nur.



Tja, und die Meinung Deiner Freundin oder auch Deine in allen Ehren - aber das sehe ich nicht so bzw. ist es für mich auch objektiv nicht nachvollziehbar.
Zum einen wird hier kritisiert, dass Christensen und Portman völlig "underacted" hätten und stattdessen hätte ein McDiarmid "overacted"... Wo soll denn da dann bitte die Grenze sitzen??? :konfus:

Somit - IMO war McDiarmids Darbietung auch in ROTS durchgängig völlig okay und WENN sie "overacted" war, war das genau eher diesem Bemühen geschuldet, dass ganze "romantisiert zu überhöhen" bzw. auf diese Weise von einer realistischeren Ebene wegzubringen.
Ja, zugegeben wirkt das Ganze recht theatralisch und pathetisch.
Aber bis mich hier einer überzeugt, wie man diesen IMO ungeheuren Soagat besser hätte dort lösen können, bleibe ich bei meiner Ansicht dazu: GL, die Darsteller und die Filme der PT insgesamt haben sich qualitativ von TPM über AOTC bis hin zu ROTS immer mehr gesteigert und auch ob der Erzähldynamik in ROTS, die ich absolut gelungen finde, ist ROTS für mich zudem ein hervorragender, moderner Action-Unterhaltungsfilm, der IMO eine tolle Balance zwischen ablaufender Handlung und Informationsübermittlung besitzt und mit dem GL IMO einmal mehr bewiesen hat, was für ein toller und guter Regisseur er ist.
Und auch die Darsteller haben IMO durch die Bank in ROTS gute bis sehr gute Darbietungen geliefert. Kritisieren kann man im Detail immer Sachen, aber irgendwo muss man auch IMO mal das Gesamtwerk bzw. die Gesamtleistung der Darsteller dort sehen und dabei in Gegenrechnung stellen, was für ein Kraftakt für die Macher und Beteiligten ein Durchmarsch durch eine Kino-Spielfilm-Produktion darstellt.

Overacted habe ich von Master Kenobi geklaut^^ . Vielleicht habe ich auch seine Bezeichnung falsch verstanden. Ich fand ihn recht gut, bis zu den Zeitpunkt, als er die Sidious Maske bekam. Er leigt vor Mace Windu und schreit nur noch herum, und blärt herum... Da frage ich mich echt manhcmal was ist aus den Character geworden den er vorher spielte. Und dann als Anakin vor ihn kniete. Seine Stimme, Ausstrahlung, alles wirkte nur noch stumpf und lächerlich. Vor dieser Verwandlung war er richtig gut. Danach fand ich den ganzen Character in so gut wie allen Szenen nur noch schlecht..



Ob ich "Trainspotting" kenne? :rolleyes: Ich kenne sogar "Kleine Morde unter Freunden" eines noch viel jüngeren McGregor (1994 - "Trainspotting" ist von 1996) und "Brassed Off" aus demselben Jahr. Ich habe auch "Freeze" (1997) gesehen und den auch hier im selbigen Jahr releasten "Lebe lieber ungwöhnlich".
Und nun?

KÖNNTE es sein, dass ein Schauspieler älter und besser wird? Könnte es auch sein, dass er irgendwann auch mal dann auch wieder abbaut?
Ich für meinen Teil finde es hierbei jedenfalls mehr als beachtlich, dass die wenigstens zu begreifen scheinen, wenn man von einem Darsteller nur seine Rollen sieht, ohne zugrunde zu legen, dass er auch noch ein völlig normales Leben führt bzw. bis dahin oder dazwischen geführt hat.
Und ungeachtet dessen, dass McGregor zu zeiten von Filmen wie "Trainspotting" etwas jünger war (da war er etwa 25 Jahre alt; z. Zt. von TPM war er somit um die 28 Jahre) - finde ich es gleichsam bemerkenswert, wie sowohl jedwede möglichen realgesundheitlichen Aspekte, denen ein Schauspieler wie jeder andere Mensch auch unterworfen sein kann, hier ebenso "verschluckt" wird, die der simpelste Umstand, dass die Rollen in "Trainspotting" und in der SW-PT beide nicht unterschiedlicher hätten sein können. In "Trainspotting" spielte McGregor schlichtweg einen jungen Menschen bzw. Mann bzw. Jugendlichen in einer Geschichte, wie sie viele Jugendliche oder junge Leute ihrer Zeit betreffen, wobei die Story von Trainspotting ganz andere und seelisch weitaus härtere wie gleichsam anspruchsvollere Aspekte behandelte.
Mit der Rolle des Kenobi indes spielte McGregor sozusagen schon fast das genaue Gegenteil davon. Entgegen seiner eher naturalistisch-realistisch angelegten frühen Rollen ist es eher eine surreale und romantisiert angelegte Figur und im Grunde findet die einzige "Erdung" dieser Figur in einer für uns spürbaren Realität durch McGregor selbst statt.

Aber gerne - obwohl ich "Trainspotting" mit meinen 39 Jahren garantiert an die zwei bis dreimal gesehen habe, kann ich ihn mir ja gerne noch einmal anschauen... ;)

Okay Aussage war vielleicht ein wenig zu hart ausgedrückt. Ich frag mich nur über Ewan McGregors schauspielerische Leistungen. Trainspoting= Spitze. Star Wars und Moulin Rouge= na ja eher schlecht. Da Vinci Code (Mini-Rolle): Spitze. Er braucht wohl auch Dinge die auf ihn zugeschnitten sind.

Wozu? Das ist so, als wenn man "Äpfeln" mit "Birnen" vergleicht. Das kann man zwar machen, wenn es darum geht, sich zwei Sorten der Kategorie "Obst" vergleichend anzuschauen und feststellt: "Oh yes, schau an... Die Birne hat 'ne andere Farbe als der Apfel".
Vergleicht man also Saruman und Dooku in der Kategorie "von Chris Lee gespielte Rollen" stellt man also fest: "Oh yes, schau an... Zwei VERSCHIEDENE ROLLEN MIT VERSCHIEDENEN ANFORDERUNGEN!!!"
Weiß nicht, muss ich dazu noch mehr sagen?

Na, vielleicht nur noch: Hut ab vor Deiner couragierten Ansicht, das ein Schauspieler mit dem Alzter und der (Leinwand)Erfahrung eines Chris Lee die Rolle des Dooku weitaus schlechter gespielt hätte, als die des Saruman.
So viele Hüte kann ich gar nicht gleichzeitig tragen, die ich da ziehen müsste...

Na ja ich finde es nciht Äpfel mit Birne. Es geht nicht um die Art des Films. Es geht um die Darstellung, und wie der Character wirkt. Ich mag es in Filmen wo auch die Story nicht so perfekt ist, wenn es doch realistisch wirkt. Der Character soll lebendig wirken. Wenn dir nach den Film Szenen des Characters und Dialoge im Kopf bleiben, dann hat der Darsteller eine Leistung vollbracht das dir das im Kopf bleibt.

Da hatte ich in Herr der Ringe sehr viele Szenen mit den Christopher Lee Saruman im Kopf Count Dooku viel mir am Ende nicht viel mehr ein. Dabei Saruman hatte auch eine Presence finde ich die Count Dooku nie erreichen wird.


Und trotzdem heiratet sie ihren kleinen Schnurzelbären am Ende noch, was bei Ep.II für mich jedenfalls der größte "Flache Hand auf Stirn"-Moment war. ("Der ist gar nicht böse, der hatte nur einen schlechten Tag. Und Sandleute sind auch gar keine richtigen Personen. Genau!")

Wobei ich die Grundidee, daß der Tod der Mutter und das damit verbundene Massaker einen großen Anteil an seinem Fall zur dunklen Seite hat, rein theoretisch gar nicht mal schlecht finde. Nur durch das grobe Abschlachten zum reinen "Frustablassen" und der danach folgenden Irrsinnsrede ("Ich werde der größte Gaga-Jedi von allen, muahahaa!") hätte das soooo höchstens an den Schluß der Trilogie gepasst. Oder ist der Status "Massenmörder" tatsächlich nur so ein harmloses Mittelding beim Böse werden?

Da hätte es schon ein bisschen mehr glaubwürdige Reue geben müssen ("Was habe ich getan?!") und auch mehr inhaltliche Logik ("Padmé, niemand darf davon erfahren. Auch Kenobi nicht!") um so ein Ereignis in die Mitte der Geschichte packen zu können. Und vielleicht hätte auch erstmal "nur" ein toter Tusken ausgereicht, der gerade im falschen Moment ins Zelt gestampft kam. Die mehrstelligen Opferzahlen sollte man sich schon für später aufheben.

Ja als Anakin Padme erzählt er hat alle Tusken getötet fragte ich maich auch schon. Was soll ihre Reaktion drauf. Sie geht hin und sagt. Ja armes Bubi. Hast nur ein ganzes Dorf umgebracht, ist ja nichts weiter... WTF? Wie du schon sagtest er killt ein haufen Leute, aber Tusken Raiders sind ja keine Menschen. Na ja, wahrscheinlich waren das wirklich nur CGI Modelle^^ Die kann man ja umsäbeln^^

Ich frag mich immer noch. Was haben die Tusken mit Anakins Mutter gemacht. Und wieso? Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Wenn sie nee Arbeitsklavin gewesen wäre hätte man sie nicht so zugerichtet. Und eine Sklavin die verkauft wird, war sie auch nicht. Und dieser schnitt in der Wange? Das ist ein riesiges Plot-Loch wo ich keine Erklärung finde..

Auch sagt Anakin zu Padme im Feld, als sie über Politik sprachen: Wenn es funktioniert zu der antwort auf eine Diktatur. Das ihr das nachher nie zu denken gab... ber blind vor liebe... FRag mich nur welche Liebe da gabs nichts im Film..

Mir fallen auch so Sachen in RotS ein. Da frage ich mich was das im Film sollte. Grevous überhaupt. Und wo Obi-Wan auf diesen Echsenvieh Grevious folgte, oder seien Basis aufspürte. Für was war das eigentlich jetzt im Film drinnen? Ich fand das total unnötig. Aber da gabs in Ep.1-3 mehre Sachen, wie der unnötige Weg durch den Planeten-Kern^^ Das war so unnötig und lahm...

Am besten gefiel mir an EP1 Darth Maul und der LS Kampf^^
 
@Darth Pevra: *Sorry, aber das geht jetzt hier off-topisch soweit ab vom eigentlichen Thema, die Darbietungsqualität der PT-Darsteller einzuschätzen, dass wir entweder in einen anderen Thread dazu müssen oder ich Dir meine AW per PN schicken kann. Ich hatte mich da aber zugeben oben selbst entsprechend etwas sehr hinreißen lassen. Denn alleine nur aus der Art oder vor allem Qualität der Darbietung der PT-Darsteller lassen sich etwaige Beweggründe bzw. Motivationen nicht ausreichend ablesen. All zu viel Off-Topic wird hier im Forum üblicherweise als Spam gewertet! Das ist jetzt aber nur als rein neutraler Hinweis dazu gemeint. ;)*

Haydn Christensens Darbietung in AOTC und ROTS finde ich - das sei zumindest soweit hierzu angemerkt - IMO gerade in der "Tusken-Massaker"- als auch der "Jedi-Jünglings-Massaker"-Sequenz ausreichend gut bis sehr gut, wenn nicht gar vergleichsweise sogar sehr intensiv und somit aussagekräftig, was Mimik und Gestus betrifft.
Mehr kann man dazu hier IMO nicht sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natalie Portman sah wirklich so aus, als ob sie nicht wollte. Ich frage mich nur dann warum nimmt man diese Rolle dann eigentlich an? Bei Thor ja das selbe. Als Jane Foster passte die Chemie mit ihren Filmpartner hier auch absolut nicht. Liest sie ihre Rollen eigentlich nicht durch bevor sie zusagt, oder warum spielt sie dann in solchen Filmen mit frag ich mich nur.

Gute Frage. Geld und Bekanntheitsgrad, würde ich mal vermuten. Der finanzielle Aspekt ist ja nicht nur für die Schauspieler interessant, sonden auch für deren Agenten. Natalie Portman wurde tatsächlich nachgesagt, sie hätte die Rolle nur angenommen, um ihre Populariät zu steigern. Mehr Popularität -> Mehr Rollen -> Mehr Geld. Das muß nicht mal der primäre Hintergedanke von Natalie Portman gewesen sein, unter Umständen aber von ihrem Agenten und dem Management. Damals war sie bei ICM unter Vertrag, eine der größten US-Künstleragenturen und als solche natürlich interessiert, große Stars hervorzubringen.
Jedenfalls ging der Plan mit Star Wars nicht auf. Ohne Garden State und Hautnah wäre sie heute wohl kein großer Name mehr - und das sind Rollen, die ihr wirklich liegen. Wie man allerdings seinen Ruf wiederherstellen und nach oben kommen kann, dann aber wieder Rollen wie in Thor annimmt, entzieht sich meiner Logik.

Jedenfalls hängt die Karriere und die Rollenwahl oft auch schon vom Agenten ab. Man sieht es ja auch an z.B. Harrison Ford. Als seine langjährige Agentin Patricia McQueeney verstarb, wurde seine Rollenwahl deutlich schlechter.
 
Overacted habe ich von Master Kenobi geklaut^^ . Vielleicht habe ich auch seine Bezeichnung falsch verstanden. Ich fand ihn recht gut, bis zu den Zeitpunkt, als er die Sidious Maske bekam. Er leigt vor Mace Windu und schreit nur noch herum, und blärt herum... Da frage ich mich echt manhcmal was ist aus den Character geworden den er vorher spielte. Und dann als Anakin vor ihn kniete. Seine Stimme, Ausstrahlung, alles wirkte nur noch stumpf und lächerlich. Vor dieser Verwandlung war er richtig gut. Danach fand ich den ganzen Character in so gut wie allen Szenen nur noch schlecht..

Da bin ich mir allerdings nicht sicher, ob das nicht Absicht war. Vielleicht tritt hier einfach sein Größenwahnsinn zum ersten Mal ans Tageslicht, und bei einem Größenwahnsinnigen gibt es so etwas wie "zu übertrieben" eigentlich nicht. Vielleicht soll er sozusagen pathetisch und lächerlich sein, um aufzuzeigen, wie pathetisch und lächerlich das Böse ist.
 
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