Was gab's heute zu Essen?

Auf einer isländischen Pizza darf Hákarl nicht fehlen. :-(

Is ja auch keine isländische Pizza, sondern eine Mêlée Island Pizza ^^


Darum habe ich sie ja vor so vielen langen Jahren selber erfunden. Weil mir danach war und ich die Idee cool fand. Gebackene Bananen sind lecker, ich mag auch Ananas auf Pizza und so wollte ich mal probieren, wie Bananen und Shrimps auf ner Pizza harmonisieren. Und für mich passt das wunderbar :kaw:

Für Banane auf Pizza bin ich noch nicht bereit.

Das musst du ja auch nicht ^^
Das nächste Mal tu ich mir wieder ganze Chicken Nuggets drauf :p
 
@Raven Montclair

Zur regionalen Herkunft der "Roten Nestchen" kann ich nichts sagen. Ich kenne sie seit den 1980er Jahren. Das Rezept ist über der Schwester meiner Großmutter, die mit uns in der Familie lebte, zu einem unserer beliebtesten Weihnachtsplätzchenrezepte geworden, aber wer weiß, wo das Rezept ursprünglich herkommt. Es handelt sich jedenfalls nicht um eine Spezialität des Osnabrücker Landes, in dem ich aufgewachsen bin. Optisch erinnern sie an Ochsenaugen, die in vielen Bäckereien angeboten werden, der Geschmack ist aber ein anderer. Der Marzipananteil ist recht hoch.

Vor gut zehn Jahren habe ich das Rezept an meine Kollegin weitergegeben. Gestern wurde mir das Rezept von meiner Kollegin in einer leichten Variation zurückgespielt. Da ich den Geschmack von Marzipan liebe, war der noch leicht stärkere Marzipangeschmack für mich eine Verbesserung. Die Roten Nestchen wurden bereits gestern komplett verputzt. Sie waren wirklich teuflisch gut. Fotos kann ich nicht liefern, aber einen optischen Eindruck liefert das Internet:

2015-11-30.jpg
 
Ich esse gerne Bananen, verbinde aber mit Bananen auch eine skurrile Phobie bei einer meiner Kolleginnen. Es ist nicht nur so, dass sie den Geschmack von Bananen nicht mag, bereits ihr Anblick verursacht bei ihr starkes Unwohlsein ...
 
Ich habe heute am Nachmittag mal etwas eher Außergewöhnliches, aber sehr Einfaches gebacken, und zwar ein sogenanntes Libum. Dabei handelt es sich um eine Brotspezialität aus der römischen Antike, die man gerne als Opfergabe für die Götter, beispielsweise an seinem Geburtstag, oder auch so als Essensbeilage gebacken hat. Das Rezept aus der Antike ist überliefert, beispielsweise in der "De agri cultura" ("Von der Landwirtschaft") Catos des Älteren und sehr einfach umzusetzen: Schafskäse wird zerbröselt und mit Mehl und Ei vermischt. Daraus knetet man einen Teig, aus dem man die Brötchen formt, welche auf Lorbeerblättern gebacken werden.

So simpel das ist, so lecker schmeckte tatsächlich das Endergebnis. Man muss hierzu natürlich Schafskäse mögen, der nicht jedermanns Geschmack ist, den ich aber sehr gerne esse. Außerdem finde ich es spannend, sich mal selbst einen Eindruck davon zu verschaffen, was man in der römischen Antike so gegessen hat, auch wenn es damals, angesichts der Beschaffenheit der Zutaten, mit Sicherheit nochmal anders geschmeckt hat als heute. Man bekommt aber eine Grundidee und kann sich diese auf diese Art und Weise mit sehr wenig Aufwand verschaffen. Ich habe vier dieser Brötchen gemacht, was aus der Menge des Teigs gut machbar war und heute nur eines gegessen, drei sind also noch übrig und ich freue mich schon auf mehr :D
 
Und welchem Gott hast du deine Liba geopfert?

Ich hatte nicht Geburtstag, da war ich befreit ;) Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich Jupiter sagen. Kann sicher nicht schaden, beim Chef gut dazustehen :cool:

@Admiral X

Hast du mal ein Rezept, also die Mengenangaben? Das hört sich sehr schmackig an.

Klar, 200 Gramm Schafskäse in Salzlake, 200 Gramm Mehl (tendenziell vielleicht etwas weniger, in dem Rezept, das ich verwendet habe, war von 200 bis 300 Gramm die Rede, ich fand die 200 fast schon etwas viel) und ein Ei. That's it ;) Das ergibt dann vier Stück, die in etwa die Größe eines Brötchens haben.

Der Rest ist eigentlich selbsterklärend, wie gesagt den Schafskäse zerdrücken, mit Mehl und Ei mischen, daraus den Teig kneten und aus dem die Stücke formen, die dann gebacken werden. Dennoch hier mal noch das genaue Rezept, das ich verwendet habe. Man kann da auch noch etwas mehr zum historischen Hintergrund nachlesen, wenn man sich dafür interessiert:

https://incipesapereaude.wordpress.com/2015/11/26/rezepte-libum-romisches-opferbrot/

Was ich noch wichtig finde, was aus dem Rezept meiner Ansicht nach leider nicht ganz deutlich hervorgeht: Die Salzlake des Schafskäses unbedingt dem Teig hinzugeben, sonst wird er viel zu trocken. Ich hatte es erst so verstanden, dass er zwar in Salzlake eingelegt sein, diese aber nicht mit rein soll. Dadurch hätte es fast nicht geklappt, einen Teig zu kneten, das ging erst, nachdem ich die Salzlake dann noch hinzugegeben habe. Ich backe generell auch selten, eigentlich so gut wie gar nicht, wer öfter backt, kommt da sicher auch schneller selbst drauf :D
 
Klar, 200 Gramm Schafskäse in Salzlake, 200 Gramm Mehl (tendenziell vielleicht etwas weniger, in dem Rezept, das ich verwendet habe, war von 200 bis 300 Gramm die Rede, ich fand die 200 fast schon etwas viel) und ein Ei. That's it ;) Das ergibt dann vier Stück, die in etwa die Größe eines Brötchens haben.

Der Rest ist eigentlich selbsterklärend, wie gesagt den Schafskäse zerdrücken, mit Mehl und Ei mischen, daraus den Teig kneten und aus dem die Stücke formen, die dann gebacken werden. Dennoch hier mal noch das genaue Rezept, das ich verwendet habe. Man kann da auch noch etwas mehr zum historischen Hintergrund nachlesen, wenn man sich dafür interessiert:

https://incipesapereaude.wordpress.com/2015/11/26/rezepte-libum-romisches-opferbrot/

Was ich noch wichtig finde, was aus dem Rezept meiner Ansicht nach leider nicht ganz deutlich hervorgeht: Die Salzlake des Schafskäses unbedingt dem Teig hinzugeben, sonst wird er viel zu trocken. Ich hatte es erst so verstanden, dass er zwar in Salzlake eingelegt sein, diese aber nicht mit rein soll. Dadurch hätte es fast nicht geklappt, einen Teig zu kneten, das ging erst, nachdem ich die Salzlake dann noch hinzugegeben habe. Ich backe generell auch selten, eigentlich so gut wie gar nicht, wer öfter backt, kommt da sicher auch schneller selbst drauf :D

Danke für den Tipp! Ich backe viel, v.a. glutenfrei, da ist auch oft zu wenig Flüssigkeit das Problem. Ich werd’s vielleicht auch mal mit etwas Olivenöl zusätzlich versuchen.
 
@Raven Montclair

Zur regionalen Herkunft der "Roten Nestchen" kann ich nichts sagen. Ich kenne sie seit den 1980er Jahren. Das Rezept ist über der Schwester meiner Großmutter, die mit uns in der Familie lebte, zu einem unserer beliebtesten Weihnachtsplätzchenrezepte geworden, aber wer weiß, wo das Rezept ursprünglich herkommt. Es handelt sich jedenfalls nicht um eine Spezialität des Osnabrücker Landes, in dem ich aufgewachsen bin. Optisch erinnern sie an Ochsenaugen, die in vielen Bäckereien angeboten werden, der Geschmack ist aber ein anderer. Der Marzipananteil ist recht hoch.

Vor gut zehn Jahren habe ich das Rezept an meine Kollegin weitergegeben. Gestern wurde mir das Rezept von meiner Kollegin in einer leichten Variation zurückgespielt. Da ich den Geschmack von Marzipan liebe, war der noch leicht stärkere Marzipangeschmack für mich eine Verbesserung. Die Roten Nestchen wurden bereits gestern komplett verputzt. Sie waren wirklich teuflisch gut. Fotos kann ich nicht liefern, aber einen optischen Eindruck liefert das Internet:

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Sieht ziemlich genau so aus, wie das, was hier im Norden "Ochsenauge(n)" heißt.
Auf jeden Fall lecker :)


Und zum heutigen Reste-Donnerstag gab es mit Ei gebratene Penne und Carbonara
 
Filet Wellington zum zweiten Weihnachtstag.
 

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Heilig Abend gab es traditionell Pute mit Klössen, Rotkraut und Soße.
Am 1.Weihnachtstag gab es Lachsfilet in Sahnesosse und Shrimps.
Und am 2.Weihnachtstag gab es saure Nieren mit Reis und Bandnudeln.
 
An heilig Abend gab es Minipizzen aus dem Pizza Dom. Am ersten Feiertag gab es Gans mit Knödeln und Apfelrotkohl. Am zweiten Feiertag gab es Straußen Steaks mit einem deftigen und gemischten Salat und am Sonntag wurden von allen Sachen die Reste vernichtet.
Heute gabs Lasagne. Alles in allem ein riesen Fressfest auch ohne Besuch.
 
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