Was lest Ihr grad?

Ich höre (jaja, hat trotzdem was mit Büchern zu tun) gerade seit ein paar Wochen zum ersten Mal die drei Fragezeichen. Fragt mich nicht, wie, aber die sind in meiner Kindheit schwer an mir vorbeigerauscht. Muss sagen, das macht alles verdammt viel Spaß. Über die stieß ich dann auf eine Hörspielreihe zu Edgar Allan Poe. Wahnsinnig gut gemacht! Verbindet die klassischen Geschichten / Gedichte Poes mit einer fiktiven Handlung zu einem unter Amnesie leidenden Unbekannten, der sich selbst den Namen Edgar Allan Poe gibt. Herrlich morbide! Und jedes Mal mit einem Intro, in dem u.a. Christopher Lee spricht. Absolute Empfehlung!
 
Ich lese gerade "Die Überfahrt" von Mats Strandberg, dem "schwedischen Stephen King".

Sehr kurzweiliger Vampir-Splatter mit folgendem Basis-Szenario: Eine Party-Fähre mit hunderten Personen macht sich auf eine zweitägige Reise voller feuchtfröhlicher Erlebnisse, doch unter den Gästen befinden sich zwei Vampire, von denen einer das Leben im Schatten der Menschheit satt hat. Kurzerhand löst er eine Vampire-Epidemie aus und aus dem Dampfer wird ein gewaltiges Schlachthaus. Der Leser wird über knapp 500 Seiten durch eine Geschichte voller Sex, Sexualität, ein bisschen Familiendrama, gescheiterte Lebensentwürfe, Liebesdrama und jede Menge Splatter geschickt, die leider wenig Tiefgang entwickelt und bei der aufgrund der ständigen Perspektivenwechsel auch die Figuren weitestgehend auf der Strecke bleiben. King hat zwar auch so manch fragwürdige (sexuelle, sexualisierte) Idee, aber hier hat sich der Autor in triebgesteuerten Szenen einfach verloren. Ständig hat ein Kerl ein Rohr in der Hose, wackeln Brüste oder was weiß ich. Sehr seichte Unterhaltung, aber findet bestimmt sein begeistertes Publikum.
 
Auch wenn ich die Bücher meist höre und nicht lesen,so habe ich jetzt endlich damit angefangen in die Weltliteratur einzutauchen.
Im Moment liegt das Buch "Der Name der Rose" im Player.
Und danach kommt dann endlich Victor Hugo auf dem Plan.
 
Ich lese grade "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand." Das war eine Zeit lang ja so populär das es fast jeder gelesen hat. Genau aus dem Grund hab' ichs auch, weils irgendwann bei meinem alten Herrn aufgetaucht ist. Ich bin jetzt etwa mit der Hälfte durch. So langsam werden mir die Zufälle des Herrn Karlsson etwas zu viel. Das war am Anfang ja noch recht lustig aber inzwischen hat sich der Witz totgelaufen.
 
Ich lese momentan leichte Kost zur Weihnachtszeit: Leberkäsjunkie, ein Eberhofer Krimi. Die Kriminalgeschichte steht eher im Hintergrund, aber das Leben von Ffanz Eberhofer und seinem Spezl, dem Birkenbacher ist zum Brüllen komisch.

@ Jedihammer Ich habe den Namen der Rose auch schon gelesen und fand das Buch grandios. Ich hoffe Dir ergebt es auch so, und Du empfindest es nicht als vertane Zeit, ist ja ein ziemlicher Schinken.
 
Ja selbst in der Welt der bücher bekommt mich so schnell keiner von SW weg :-D
Hab mit der Bane Trilogie angefangen und bin nach 2 Tagen beim 2. Band.
 
Momentan die gesammelten Sherlock Holmes Kurzgeschichten von Arthur Conan Doyle auf deutsch und Leviathan Wakes von James S.A. Cory auf englisch.
 
Ich lese gerade "Der große Schlaf" von Raymond Chandler.
Nachdem ich die letzten Jahre hauptsächlich SF gelesen habe, bin ich in letzter Zeit zur Abwechslung auf die Krimi-Schiene eingeschwenkt. Und da habe ich mir aktuell einen Klassiker vorgenommen. Das liest sich alles sehr Film-Noir-mäßig, und ich kann mir beim Lesen gut einen Humphry Bogart als Philip Marlowe vorstellen.
 
Ich lese grade:

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"Open: How Compaq Ended IBM's PC Domination and Helped Invent Modern Computing" von Rod Canion.

Rod Canion ist Mitbegründer von Compaq gewesen und erzählt wie es zur Gründung von Compaq kam.

und:

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"Gunship Pilot: An Attack Helicopter Warrior Remembers Vietnam" von Robert F. Hartley

Wie der Titel schon andeutet erzählt Robert F. Hartley von seinem Einsatz in Vietnam. Interessant ist an dem Buch das das Buch von einem Soldaten geschrieben wurde, der freiwillig nach Vietnam gegangen ist und nicht eingezogen wurde.

Das liest sich alles sehr Film-Noir-mäßig, und ich kann mir beim Lesen gut einen Humphry Bogart als Philip Marlowe vorstellen.

Bogart hat Marlow übrigens in "The Big Sleep" gespielt.
 
"Sieben Jahre in Tibet" von Heinrich Harrer. Das Buch ist recht spannend und flüssig geschrieben. Dadurch, dass Harrer kein Schriftsteller ist, ist vieles nicht so ausgeblümt beschrieben und zum Teil (zu) knapp gehalten.

Ich weiss, Harrer hatte ein zweifelhaftes Verhältnis zum Nationalsozialismus und war allem Anschein nach SA und SS-Mitglied. So steht es zumindest in Wikipedia. Dies liest sich in diesem Buch jetzt aber nicht heraus. Vielleicht weiss hier jemand etwas näheres.
 
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