Welche Elemente der ST wollt ihr in zukünftigen Projekten erforscht sehen?

garakvsneelix

loyaler Abgesandter
Hallo allerseits,

erst heute habe ich die Meldung gelesen, dass sich "The Acolyte", wenn es noch weitergegangen wäre, auch mit den Anfängen der Knights of Ren auseinandergesetzt hätte; ein Rey-Projekt scheint zumindest irgendwo noch in der Disney'schen Produktionshölle zu liegen (ich glaube erst daran, wenn ich einen Trailer sehe); "The Mandalorian" hat sich ja teilweise mit der Snoke-Klonerei befasst. Aber wie ist da eigentlich eure Meinung dazu? Sollte die ST in zukünftigen Projekten lieber so weit wie möglich ignoriert werden (ja selbst bei einer eventuellen Episode X)? Oder habt ihr bestimmte Aspekte der ST liebgewonnen und würdet sie gerne noch weiter "erforscht" sehen, wie es wohl einigen Fans mit Ben Solo zu gehen scheint? Ich bin gespannt auf eure Antworten.

Grüße,
gvn
 
Gerade der Übergang von der Originaltrilogie zur Sequel-Trilogie bietet erzählerisch enormes Potenzial, wenn das Projekt Nekromand weiter vertieft wird. Es könnte als verbindendes Element dienen, das zeigt, wie sich die dunklen Reste des Imperiums in veränderter Form in die neue Ära hinüberretten. Anstatt die Erste Ordnung plötzlich auftauchen zu lassen, ließe sich so nachvollziehen, wie sie aus den Trümmern des Imperiums erwächst, getragen von Offizieren, Wissenschaftlern und überzeugten Anhängern Palpatines.

Zugleich könnte man die politischen und moralischen Schwierigkeiten der Neuen Republik sichtbar machen: die Uneinigkeit der Mitgliedswelten, das Misstrauen gegenüber einer starken Zentralmacht und das Ersticken an bürokratischer Trägheit. Wenn diese Schwächen auf die schleichend wiedererstarkenden imperialen Strukturen treffen, ergibt sich eine glaubwürdige Entwicklung, die den Aufstieg der Ersten Ordnung organisch erklärt.

So würde Nekromand nicht nur ein technisches oder okkultes Überbleibsel sein, sondern ein Symbol für das Unvermögen, das Alte wirklich zu überwinden, ein Echo des Imperiums, das weiterlebt, weil niemand den Mut hat, es endgültig zu begraben.
 
Ehrlich gesagt empfand ich das Worldbuilding längst nicht so lebendig und fantasievoll wie das der OT oder der PT. Ich weiß auch nicht, aber mir erschien das nicht so abgestimmt und daher weniger glaubhaft. Auch wenn das Worldbuilding der ST doch ganz gut war. Trotzdem würde ich gerne mehr Filme oder Serien aus dieser Zeit sehen. Schon allein deswegen, um mal mehr von diesem Universum zu sehen.

Nun ja, der kommende Rey-Film ist ja schon mal ein Anfang. Wer weiß, vielleicht schafft es das Drehbuch zu Ben Solo ja doch noch…
 
Für mich spielt die ST in einer alternativen Timeline, denn mein persönlicher Kanon ist das Post-Endor Legends EU. Dennoch habe ich das Interesse an dieser parallelen Zeitlinie nicht gänzlich verloren. Und eine Anreicherung würde ein erneutes Interesse vielleicht sogar stärken können. Also was wäre dabei lohnend? Nach TROS für mich tatsächlich nicht viel. Zwischen RotJ und TFA dagegen einiges. Allem voran natürlich der gesamte Werdegang von Ben Solo und mehr zu Exogol, den KoR, Reys Eltern usw. Das EU hat hier an sich die wichtigsten Dinge bereits aufgegriffen. Leider aber völlig unzureichend und zu kompakt in wenigen einschlägigen Romanen bzw. Comics. Diese müssten dann leider auch überschrieben werden, also alles andere als ideal die ganze Ausgangssituation. Und wir sprechen jetzt auch nicht von einer Situation, wie noch vor ein paar Jahren vermutet, in der gleichzeitig viele Projekte in unterschiedlichen Epochen umgesetzt werden. Wenn eher eine Epoche priorisiert wird, dann bloß nicht das neue Post-Endor sondern alles andere lieber. Z.B. die Ära der Sith vor der Regel der Zwei. Aber damit verlasse ich im Grunde die konkrete Frage.
 
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