Welcher Sexualität gehört ihr an?

Welcher Sexualität gehört ihr an?

  • Heterosexuell

    Stimmen: 214 82,6%
  • Homosexuell (Schwul oder Lesbisch)

    Stimmen: 16 6,2%
  • Bisexuell (beides)

    Stimmen: 13 5,0%
  • sonstwas?!

    Stimmen: 16 6,2%

  • Umfrageteilnehmer
    259
Status
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und ich war auch tatsächlich schon verknallt in welche

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Meine bislang intensivste Beziehung war jedenfalls die mit einer Frau, in die ich so verliebt war wie noch nie zuvor in einen Menschen (und leider auch danach nicht mehr). Sie wird auch immer einen besonderen Platz in meinem Herzen behalten, weil sie (zur damaligen Zeit) einfach alles für mich war. Leider war ich dumm und unreif und hab sie ungewollt sehr verletzt...:unsure: (aber das muss ich hier jetzt nicht unbedingt vertiefen).

Dito. Ich hatte, als ich 15 war, auch jemanden gehabt, in dem ich richtig verliebt war. Er konnte aber leider nicht mit seinen Gefühlen umgehen. Als ich ihn fragte, ob er mich überhaupt als seine Freundin ansah, druckste er nur herum und es kam dann heraus, dass er homosexuell ist... Naja, das war echt ein Schock für mich. Hab danach stundenlang geheult. Danach hatte ich ein paar kurze Beziehungen aber ich konnte mich auch nicht mehr so richtig verlieben. Echt mies. Verstehe dich daher mega gut.
 
Oh. Ich hab hier schon einiges geschrieben, aber noch nie mein Statement abgegeben. Na dann: pansexuell.
 
100% Hetero
Frauen sind einfach die wunderbarsten Geschöpfe und meine Frau, welche ich über alles liebe, eigentlich viel zu gut für mich...das darf sie nur nie erfahren :D
 
Ich habe für "sonstwas?!" gestimmt und mit Freude festgestellt, dass noch 13 andere User "sonstwas"-sexuell sind :braue :D

Kannst eine Person wieder abziehen, das war anscheinend mein 14jähriges Ich - und heute weiß ich echt nicht mehr, wieso :D Vielleicht, weil ich selbst noch nicht wusste, wohin die Reise geht, da ist "sonstwas" am logischsten. Kann ich mir zumindest gut vorstellen, dass das der Grund war.

Heute würde ich wohl sagen hetero, auch wenn ich bi nicht ausschließen würde. Vermutlich das gleiche Gefühl wie vor 20 Jahren :p Ich empfinde das nicht ganz so strikt, bisher habe ich mich nur in Männer verguckt, aber ich finde auch einige Frauen verdammt heiß, so prinzipiell. Da ich jetzt vom Markt bin, hat sich das durch meine monogame Einstellung aber ohnehin erledigt.
 
:roflmao:

Letztlich ist es nämlich das Wesen eines Menschen, das bei mir ausschlaggebend ist, so abgedroschen das auch klingen mag. In meinem Fall stimmt es aber wirklich.
Ich finde nicht, dass es abgedroschen klingt, im Gegenteil. Wenn ich überlege, wie konservativ und homophob ich eigentlich aufgewachsen bin - ich hätte mir selbst nie die Frage stellen wollen, ob ich mich tatsächlich in einen Menschen verliebe, weil ziemlich klar war, dass ich mich nur in einen Mann verlieben darf,
da alles andere absolut inakzeptabel gewesen wäre.
Problematisch wurde das, als ich Jungs anfangs ziemlich doof fand. Da war dann - und auch das ist homophob von mir selbst gewesen- die Angst groß, vielleicht doch lesbisch zu sein.

Auch wenn ich mich zu Männern hingezogen fühle, finde ich Frauen häufig sehr viel attraktiver. Von daher bin ich wohl nicht zu 100% hetero und frage mich manchmal eh, ob es diese ominösen 100% überhaupt gibt und warum man die Zahl so beziffern muss.
Ich bin sehr glücklich mit meinem Freund und war bisher auch noch nie in eine Frau verliebt oder hab mich sexuell zu einer hingezogen gefühlt. Allerdings bleibt halt im Hintergrund, was ich gelehrt wurde. Und wer weiß, ob ich mich nicht doch auch jenseits des per Geburt zugewiesenen Geschlechts verlieben könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mit diesen ganzen Labeln nicht wirklich viel anfangen, aber wenn ich es benennen müsste würde Omni- oder Pansexuel am besten passen.
 
Von daher bin ich wohl nicht zu 100% hetero und frage mich manchmal eh, ob es diese ominösen 100% überhaupt gibt und warum man die Zahl so beziffern muss.

Ich halte es da wie mit dem Essen, Hobbies, Musik oder Gesprächsthemen: Woher soll man wissen, ob man etwas mag, tolerieren kann oder verabscheut, wenn man es nie probiert hat? Wir sind im Vergleich zum größten Teil der Welt unglaublich privilegiert und trotzdem versagt man sich selbst aus Prinzip die fundamentalsten Erfahrungen, Erlebnisse und Erkenntnisse. Diese Haltung kommt aber IMO nicht aus einem selbst heraus, sondern das lässt man sich von anderen Menschen aufdrängen. Irgendwann ist zwischen Sandkasten und Steuererklärung vor lauter Peergroups, Routine und Normen die Neugierde auf der Strecke geblieben. Nach einigen Jahren davon muss man dann schwer an sich arbeiten, um aus solchen vermeintlichen "Komfortzonen" herauszuklettern, wenn man eines morgens feststellt, dass alles, was andere einem sagen, einen überhaupt gar nicht glücklich macht.

Dass es derzeit Kriege gibt, die genau diese Sorte von Freiheiten vernichten sollen, dass es im Netz tausende von Spinnern gibt, die "Woke ist Böse" schreien und sich an Regenbogenfarben stören ist in meinen Augen mit ein Grund, warum man sich selbst sagt: "100%, das reicht mir und das bin ich!"
 
Ist man eigentlich noch heterosexuell, wenn man mal im berauschten Zustand etwas mit einer Frau hatte? Also sexuell? Oder zählt das schon als bisexuell?
 
Ist man eigentlich noch heterosexuell, wenn man mal im berauschten Zustand etwas mit einer Frau hatte? Also sexuell? Oder zählt das schon als bisexuell?

Ich würde das schon als Bi einordnen. Vielleicht sind durch Alkohol oder was auch immer*g* eben Hemmungen gefallen? :)
Ist doch egal, Hauptsache glücklich und zufrieden
 
Ist man eigentlich noch heterosexuell, wenn man mal im berauschten Zustand etwas mit einer Frau hatte? Also sexuell? Oder zählt das schon als bisexuell?

Kommt darauf an wie viel Alkohol getrunken wurde.
In einer Menge die enthemmend wirkt oder noch mehr, sodass es in Richtung Rauschstadium, also eine Art Kontrollverlust oder gar langsam betäubend wirkt.
 
a) dann sollte da kein derart großer Kontrollverlust gewesen sein

b) isses denn so wichtig, sich da unbedingt selbst ein Etiquette anzuheften? ;)
 
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Reaktionen: Ben
Das war kein Alkohol, das war Cannabis. :D Ich glaube, wir haben bestimmt zwei oder drei Joints geraucht...

THC wirkt ja auch berauschend und bewusstseinsverändernde. Ein Freund von mir hat quasi regelmäßig nach Konsum quasi eine ganz andere Persönlichkeit gehabt. Bleibt dann nur die Frage welche die echt Persönlichkeit ist. ;) Aber am Ende ist es auch relativ egal, oder?
 
b) isses denn so wichtig, sich da unbedingt selbst ein Etiquette anzuheften? ;)
Mh, es ist nicht wichtig, aber es wäre schon schön zu wissen, wenn man weiß, wo man ist. xD Vielleicht muss ich einfach noch mehr Erfahrungen sammeln, um mehr Klarheit diesbezüglich zu haben. c:

THC wirkt ja auch berauschend und bewusstseinsverändernde. Ein Freund von mir hat quasi regelmäßig nach Konsum quasi eine ganz andere Persönlichkeit gehabt. Bleibt dann nur die Frage welche die echt Persönlichkeit ist. :)
Also ich weiß, dass sich meine Persönlichkeit unter THC-Einfluss nicht wirklich verändert. Ich bin einfach nur verrückter als sonst, finde alles Mögliche witzig und habe einen scharfsinnigeren Verstand, wenn es um Details in Filmen / Serien geht. :'D
 
Mh, es ist nicht wichtig, aber es wäre schon schön zu wissen, wenn man weiß, wo man ist. xD Vielleicht muss ich einfach noch mehr Erfahrungen sammeln, um mehr Klarheit diesbezüglich zu haben. c:

Du hast dein ganzes Leben, um Erfahrungen zu sammeln... mach dir keinen Druck. Forciere nichts. Lass dich vom Leben treiben und wenn dann eine Möglichkeit kommt, die dich anlacht, pack sie und lass dich überraschen ;)
So habe ich schon die schönsten Erlebnisse gehabt :braue
 
da alles andere absolut inakzeptabel gewesen wäre.
Problematisch wurde das, als ich Jungs anfangs ziemlich doof fand. Da war dann - und auch das ist homophob von mir selbst gewesen- die Angst groß, vielleicht doch lesbisch zu sein.[/SPOILER]

Tut mir sehr leid, dass du diese Erfahrung machen musstest. :sad:
Von anderen diktiert zu bekommen, was richtig und falsch ist, kann bei einer so intimen und individuellen Angelegenheit wie der (eigenen) Sexualität nur schädlich sein. Eine gewisse Verunsicherung kennt wohl jeder hier und da. Es macht die Sache aber deutlich einfacher, wenn man sich frei von Glaubenssätzen selbst entdecken und ausprobieren kann.
In dieser Hinsicht hatte ich wirklich großes Glück mit meinem Elternhaus. Meine Mutter ist selbst sehr unkonventionell, was das betrifft und es stand nie zur Diskussion, ob gleichgeschlechtliche Liebe (auch) okay ist...sie war es einfach.
Lediglich meine Großeltern taten sich ein bisschen schwer damit, als ich meine Freundin als "Freundin" vorstellte. Das konnten sie ewig lang nicht richtig ernst nehmen. Zwar äußerten sie sich nie abfällig, aber mutmaßten regelmäßig, dass es sicher nur eine Phase sei, die wieder vorübergeht.

Auch wenn ich mich zu Männern hingezogen fühle, finde ich Frauen häufig sehr viel attraktiver. Von daher bin ich wohl nicht zu 100% hetero und frage mich manchmal eh, ob es diese ominösen 100% überhaupt gibt und warum man die Zahl so beziffern muss.

Gute Frage...andere haben ja bereits sehr klug darauf geantwortet. Ich denke aber, dass es durchaus strikt heterosexuelle Menschen gibt, für die Liebe und insbesondere Sex stark an das (richtige) Geschlecht gebunden ist. Jemanden attraktiv zu finden, ist ja nicht dasselbe wie sich in diesen zu verlieben und dann auch körperliche Intimitäten auszutauschen. Manche gehen wiederum sehr großzügig mit dem Begriff "bi" um, obwohl sie ganz klar ein Geschlecht bevorzugen.

Ich finde nicht, dass es abgedroschen klingt, im Gegenteil.

Abgedroschen ist es vielleicht dahingehend, als dass die Phrase "innere Werte sind wichtiger als das Äußere" zwar oft in Gebrauch ist, aber selten das tastsächliche Handeln vieler Menschen beschreibt. Es klingt halt nett und niemand möchte sich den Stempel der Oberflächlichkeit aufdrücken lassen. ^^

Ich bin sehr glücklich mit meinem Freund und war bisher auch noch nie in eine Frau verliebt oder hab mich sexuell zu einer hingezogen gefühlt. Allerdings bleibt halt im Hintergrund, was ich gelehrt wurde. Und wer weiß, ob ich mich nicht doch auch jenseits des per Geburt zugewiesenen Geschlechts verlieben könnte?

Dass du glücklich bist, ist doch das Wichtigste. :)
Dadurch, dass LGBTQ+ momentan so präsent ist, erlebe ich immer wieder, dass sich auch Heterosexuelle vermehrt infrage stellen, es fast schon als Makel ansehen, "nur" hetero zu sein. Das finde ich sehr schade...(womit ich aber nicht zum Ausdruck bringen möchte, dass du das tätest.)
 
Gute Frage...andere haben ja bereits sehr klug darauf geantwortet. Ich denke aber, dass es durchaus strikt heterosexuelle Menschen gibt, für die Liebe und insbesondere Sex stark an das (richtige) Geschlecht gebunden ist. Jemanden attraktiv zu finden, ist ja nicht dasselbe wie sich in diesen zu verlieben und dann auch körperliche Intimitäten auszutauschen. Manche gehen wiederum sehr großzügig mit dem Begriff "bi" um, obwohl sie ganz klar ein Geschlecht bevorzugen.
Ich hab mir dahingehend mal eine ganz andere Frage gestellt.
Wenn sich gewisse Personen vor Homosexualität ekeln, dann ja meist, so habe ich den Eindruck, bei Männern und deren Geschelchtsverkehr.
Wenn nun aber Männer die erste sexuelle Erfahrung in Form von Masturbation mit sich selbst haben, ist das dann in gewisser Weise nicht irgendwie auch ein Hinweis darauf, dass 100% hetero nicht funktioniert? Den ich denke, vor allem Männer sind durchaus so sozialisiert, dass es weder eklig noch unanständig ist, sich selbst zu berühren.

Dadurch, dass LGBTQ+ momentan so präsent ist, erlebe ich immer wieder, dass sich auch Heterosexuelle vermehrt infrage stellen, es fast schon als Makel ansehen, "nur" hetero zu sein. Das finde ich sehr schade...(womit ich aber nicht zum Ausdruck bringen möchte, dass du das tätest.)
Ach, ich denke mir manchmal, dass Heteros sich mal nicht so anstellen sollten :D Denn mal ehrlich: Wer "muss" sich denn Outen?
Das sehe ich tatsächlich als problematisch an. Heteronormativität nervt mich manchmal total. Zu viele Privilegien.
 
Ich hab mir dahingehend mal eine ganz andere Frage gestellt.
Wenn sich gewisse Personen vor Homosexualität ekeln, dann ja meist, so habe ich den Eindruck, bei Männern und deren Geschelchtsverkehr.

Mir geht diese unterschiedliche Wahrnehmung von Homosexualität auch ziemlich auf die Nerven...nicht nur deshalb, weil meine Freundin und ich beim Fortgehen mehrmals von Männern "angesprochen" wurden, die der Meinung waren, wir würden uns nur deshalb küssen, um sie aufzugeilen. :roll:

Wenn nun aber Männer die erste sexuelle Erfahrung in Form von Masturbation mit sich selbst haben, ist das dann in gewisser Weise nicht irgendwie auch ein Hinweis darauf, dass 100% hetero nicht funktioniert? Den ich denke, vor allem Männer sind durchaus so sozialisiert, dass es weder eklig noch unanständig ist, sich selbst zu berühren.

Das ist jetzt nur eine Vermutung und ich kann natürlich komplett falsch damit liegen (bin immerhin kein Mann): mE spielt bei der Homophobie von Männern vor allem die Angst vor einem Verlust der eigenen Männlichkeit eine ausschlaggebende Rolle. Was wiederum viel mit den klassischen Rollenbildern zu tun hat, in die Jungs oftmals schon von kleinauf hineinerzogen werden. Viele männliche Jugendliche haben ja auch eine Heideangst davor, als "weiblich" zu gelten. Und ein Mann, der einen anderen Mann sexuell befriedigt, der begibt sich in eine Rolle, die in der Welt, den Medien (also so ziemlich überall) vornehmlich weiblich besetzt ist. Insofern entsteht hier ein Konflikt, der die eigene (Wunsch)Identität bedrohen kann.

Und die Penetration ist überhaupt nochmal ein Fall für sich. Davon abgesehen, dass viele Schwule auch ohne diese Praktik auskommen, hab ich mal die interessante Aussage gehört, dass dieser (auch unter Homosexuellen) immer eine Machtkomponente innewohnt, die zwangsläufig zu einer Art "Rollenverteilung" führt.

Ach, ich denke mir manchmal, dass Heteros sich mal nicht so anstellen sollten :D Denn mal ehrlich: Wer "muss" sich denn Outen?
Das sehe ich tatsächlich als problematisch an. Heteronormativität nervt mich manchmal total. Zu viele Privilegien.

Ich seh das ja vornehmlich aus der Perspektive junger Leute, die sich ihrer Sexualität generell noch nicht ganz sicher sind. Und da ist mein Eindruck, dass manche fast schon enttäuscht (von sich) sind, wenn sie feststellen, nicht in diese Gruppe zu fallen, für die sie sich maximal solidarisch zeigen wollen. Das finde ich aber ebenso gaga wie den Versuch, sich eine homosexuelle Neigung abzutrainieren. Mich nervt Heteronormativität daher nicht prinzipiell...zumal ich finde, dass Sexualität absolute Privatsache sein sollte, die weder zu Privilegien, noch Nachteilen führt.
 
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