Episode VIII Spoiler Wie hat Dir Episode 8 - Die letzten Jedi gefallen?

Wie hat Dir Episode 8 gefallen?

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Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
@SaLaSa459
Könnte an sich nochmal ne Finte sein, um Kylo's endgültiges Schicksal nicht zu eindeutig zu machen. Sein Blick zu ihr, als er sie das letzte Mal gesehen hat, war ja mehr als eindeutig (Herzschmerz :cry:) oder es könnte aber auch Plan B für Rey sein, falls es gegen Reylo zuviel Gegenwind gibt.

Ja das war in der Tat Herzschmerz vor allem weil sie auch noch gezögert hatte ehe sie den Knopf betätigte.
Pfeif auf den Gegenwind, da dürften viele Macher einige Paare nicht zusammenkommen lassen. Zumal vor dem Kinostart mehrfach betont wurde das die Triologie die Geschichte von Rey & Kylo ist.

Aber auf ne Dreiergeschichte hab ich nur bedingt Lust - jetzt nachdem Finn mehr oder weniger aus dem Spiel ist, das man Poe ev. in der Richtung aufbaut.
Ich mag Poe ja, aber nur als Anführer bzw. starken Mann an der Widerstandsfront und nicht als Schosshündchen von Rey :P:thumbsdown:
 
@SaLaSa459
Ich hab mir vor kurzen das neue Video von Star Wars Connection zu Reylo in TLJ angesehen, und die sind sich auch sicher dass zwischen Poe und Rey nichts laufen wird. :jep:
Ich glaube von Finn wird allerdings bezüglich Ben & Rey noch was kommen, nicht romantisch sondern mehr, dass er sich ein bisschen verraten fühlen wird (Kylo hat ihm ja Ende TFA den halben rücken aufgeschlitzt :braue & Han Solos Tod)

Und da JJ Abrams ja Episode IX drehen wird (der ja quasi der erste Reylo Shipper war) sollten wir und da keine Sorgen machen.

P.S.
Selbst Adam Driver hat jetzt in 'nem Interview Kylo und Rey Spielfiguren miteinander knutschen lassen :clap:
 
so, nachdem ich den Film nun ein zweites Mal gesehen habe, möchte ich meine Meinung hier auch mal kundtun.

Ich bin begeistert von dem Film. Beim zweiten Anschauen jetzt nochmehr als beim ersten Mal.

Die Konfrontation Snoke, Ben und Rey ist einfach atemberaubend. Dass Snoke getötet wird war für mich unvorhersehbar und überraschend. Die Inszenierung ist einfach so gut! Als Snoke spürt, wie Kylo entschlossen ist, seinen Feind zu töten, denkt er eben, nun streckt er Rey nieder, dabei ist er so verblended, dass es ihn selbst trifft. Einfach grandios, und wie sonst hätte man so einen übermächtigen Gegner ausschalten können, als seine Arroganz und Überheblichkeit auszunutzen.
Und als dann Rey und Ben gegen die Wachen kämpfen - WOW - was für ein Kampf!

Erwähnen möchte ich noch den "Endkampf" Kylo Ren vs. Luke Skywalker. Was hab ich mich gefreut, als Luke erscheint und die letzten Reste des Wiederstandes unterstützt. Als die Kampfläufer auf ihn Feuern und er dies überlebt, dachte ich nur "Luke ist so stark in der Macht, dass ihn nichts mehr töten kann - ein wahrer Großmeister". Als dann der "Twist" kam, war auch dieser für mich überraschend und grandios inszeniert. Sein Blick in die zwei Sonnen, wie einst in Ep. 4 und seine Eins-Werdung mit der Macht. So traurig und schön zugleich.

Auch den Casino-Planet und die Rettung der Fathiers hat mir gefallen. Es war einfach herzerwärmend zu sehen, wie die Tiere ihre Freiheit erlangen. Fand ich ganz klasse, das ein solches Thema in Star Wars vorgekommen ist.

Was den Humor anbelangt, kann ich überhaupt nicht verstehen, dass der zu viel wäre. Was ich mich an heute erinnern kann habe ich 3 Mal laut gelacht und einige Male gelächelt. Dass es jemand lustig findet, wenn Luke sein Lichtschwert über die Schulter wirft, oder Rey, die sagt "Bitte zieh dir was an", oder über das Milchgebende-Inselwesen, oder über das "Bügeleisen", oder über Hux, der von Snoke und Kylo umhergeworfen wird... verstehe ich nicht. Ich fand diese Szenen überhaupt nicht lustig.. Verstehe ehrlich gesagt diese Kritik am Humor nicht, klar, es sind einige Szenen drin, die lustig sind, aber anscheinend habe ich einen eigenen Humor, dass ich bei oben genannten Szenen nicht lachen musste..

Lustig fand ich Chewbacca, der gerade sein "Grillhendl" essen wollte, und die Porgs ihn verzweifelt ansahen; als Rey den Fels zerschlug und dieser die Schubkarre der Wächterinnen von Ach-To zerstörte und dann das eine besoffene Casino-Alien, das die Münzen in BB-8 reinwarf, weil es glaubte, BB-8 wäre ein Spielautomat. Und die Porgs fand ich sowieso ganz super, fand sie überhaupt nicht nervig, sondern niedlich und musste immer freudig lächeln, als ich sie sah.

Einige Punkte die ich noch erwähnen möchte, die ich sehr positiv fand:
- das Auftreten von Yoda und sein Dialog mit Luke (Überraschend! ganz der Yoda aus ESB! lehrreicher Dialog!)
- Die Szene in der Rey die Macht und das Gleichgewicht fühlt (grandiose Szenen mit den Gegensätzen Leben/Tod, Wärme/Kälte, Licht/Dunkelkeit)
- Die Lektionen von Luke (vor allem, als Rey naiv mit der Hand glaubt, die Macht zu fühlen und Luke sie mit dem Schlag wieder ins Hier und Jetzt befördert - auch dies empfand ich überhaupt nicht als zu lustig.)
- Raumschlachten und Bodenschlacht auf Crait
- Canto Bight und Crait
- Die Lebewesen (Porgs, Vulptex, Casino-Aliens, Hüterinnen von Ach-To, Fathiers, etc.)
- Die Hüterinnen haben mit ihrem Design so ein richtiges 80er-Jahre Feeling rübergebracht

Einige Kritikpunkte (da der Film auch nicht "perfekt" ist)
- die Leia-Weltraumszene war etwas gewöhnungsbedürftig, aber für mich nicht störend.
- die Endseqzenz mit dem Jungen (auch wenn sie zeigen soll, dass es nun Kinder gibt, die die Macht innehaben und nun vermutlich von Rey ausgebildet werden können... wirkte aber für mich ein wenig out-of-place)
-> die Szene, als die Kinder jedoch vorhrer mit den Puppen Luke vs. Kylo nachgespielt haben fand ich aber grandios - da bekam ich sogar beim zweiten Mal schauen Tränen, keine Ahnung wieso mich diese Szene so berührt, aber ich find sie einfach schön! Luke wurde zur Legende, die sich im ganzen All herumspricht.
- Im Casino hätte es mehr Hologramme geben können, so eine Twi'lek die als Hologram tanzt, oder Hologrammspiele hätte mehr PT-Feeling gebracht und bekannte Spezies (wie eben Twi'leks, Rodianer, Hutten) hätten dafür gesorgt, dass man sich mehr "heimisch" fühlt.
- Finn hätte für mich ruhig sterben können. In der Szene dachte ich echt "jetzt ist es soweit, er tut es wirklich", aber dann kam Rose und machte alles zunichte, die darauffolgende Szene mit dem Kuss fand ich auch etwas befremdlich.

Nichtsdestotrotz sind das einige Kritikpunkte, die mein Erlebnis nicht trüben oder gar dafür sorgen, dass ich den Film hasse und ihn Star Wars-Unwürdig finde. Es sind für mich nur Kleinigkeiten. Und fast alle angeblichen Logiklöchen die ich bisher so gelesen habe (Warum kann Luke die Würfel von Han Lea überreichen, obwohl er gar nicht dort ist? Warum greifen die Tie-Fighter das Rebellenschiff nicht an? Warum sagt Vizeadmiral Holdo Poe nicht einfach ihren Plan?) sind keine Logiklücken. Horcht und schaut im Film genau hin, dann wisst ihr warum. Und wer Snoke ist bzw. war, ist doch für den Kontext gar nicht wichtig. Es geht um Rey und Kylo - da ist doch egal, wie er zur Macht kam und Oberster Anfürher wurde -> das kann man bestimmt in Comics und Bücher nachlesen, für alle, die es interessiert.)

Für mich eine Episode, der ich 9/10 Punkten gegeben habe und die ganz klar viel viel besser als Episode 7 ist (für mein Empfinden).

Ich kann natürlich akzeptieren, dass jemand den Film nicht gut findet, jeder hat eben andere Geschmäcker, andere Sichtweisen und ist mit anderen Erwartungen rangegangen, hat sich anderes erwartet oder erhofft. Mir hat er jedoch sehr gefallen! :)


PS. Zu Luke noch. Zuerst habe ich stark gehofft, dass es ein richtiges Lichtschwertduell mit ihm geben wird. Dann war ich etwas enttäuscht, als er eben nur am Ende auftauchte und Kylo "nur" ausgewichen ist. Kein Kampf wie in den Prequels, kein Gemetzel, wo hundert Sturmtruppen niedergemetzelt werden. Nein. Aber im Nachhinein (und nach einigen Kommentaren in div. Foren) kam ich zur Erkenntnis, dass das genau zu Luke passt. Es ist nicht seine Art zu kämpfen und dutzende mit seinem Lichtschwert niederzustrecken. So hat es einfach voll gepasst, wie er im Film dargestellt wurde. Eine Machtprojektion zur Ablenkung des Feindes. Ein Manöver, dass keine Unschuldigen opfert, aber den Überrest des Wiederstandes rettet.
Yoda sagt zudem ja in Ep. 5 zu Luke: „Ein Jedi benutzt die Macht für das Wissen zur Verteidigung. Niemals zum Angriff.“
Und auch seine Einstellung bezüglich des Jedi-Seins und seine Abwendung der Macht und seinen Rückzug auf Ach-To fand ich sehr nachvollziehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Luke in der Widerstands-Helms Klamm hatte ich von Anfang an ein seltsames Gefühl. Ich sagte noch zu meinem Nebenmann im Kino "Mit dem Luke stimmt was nicht" und ich sollte recht behalten. Allein seine Erscheinung war eine ganz andere als auf Ahch-To. Und logischerweise ist das genau der Luke, auf den Ben so einen Hasskick schiebt. Dieses Getrickse von Luke am Ende fand ich grandios, aber ich bin nich nicht ganz davon überzeugt, dass er wirklich durch diese Ansrtrengen allein gestorben und eins mit der Macht geworden ist. Natürlich war das Twin Sunset (grandiose Bildeinstellung und schöne Hommage an Tatooine, übrigens) ein eindeutiger Hinweis auf seine Erlösung, aber ich bin ehrlich: Das wäre dann doch zu einfach.
Dass Luke sterben muss, ist mir klar, aber ich empfinde diese Lösung als unzureichend.

Ich freue mich schon auf das Buch zum Film und hoffe, dass nicht wieder Alan Dean Foster es schreibt und von Michaela Link übersetzt wird. Ich hab bis heute den TFA-Roman noch nicht weitergelesen, weil er einfach so unglaublich langweilig geschrieben ist. Hoffentlich darf Claudia Grey das Buchs chreiben. Ich liebe ihren Stil.
 
Zunächst einmal habe ich den Film 7 von 10 Punkten gegeben.
Warum ?
Nun ja , ich halte ihn für einen guten Film,
der unterhält und Spaß macht.
Aber ist es ein guter Star Wars?
Da bin ich noch in einem Konflikt, wie Kylo Ren .
Ich habe den Film jetzt 3 mal gesehen und bei jedem sehen, war das selbe gefühl da
Zerrissenheit. Die guten Szenen sind meiner Meinung nach die mit snoke, Kylo, Rey und Luke, der Rest ist ganz ok (abgesehen von space Leia) Aber selbst bei den guten Szenen fehlen mir der eine oder andere Satz, der das ganze mehr Tiefe oder Aufklärung verleiht. Manche Dinge die meiner Meinung nach die Gesamt Situation mehr erleuchten zb die politische Situation in der Galaxis?
Oder etwas über Snoke, irgendeine Info
Warum stellt Rey keine einzige Frage über die Vergangenheit?
Ich mein besonders bei Rey , sie ist ein niemand der aus dem nirgendwo kommt,
Weiß aber das Luke , Darth Vader bekehrt hat und aller Wahrscheinlichkeit nach auch das Darth Vader sein und Leia's Vater ist.
Ich finde es iwe merkwürdig weil Rey in Episode 7 zu Finn sagt "Luke Skywalker?,
Ich dachte er wäre ein Mythos "
und da Episode 7 direkt vor 8 spielt
Verfügt sie mir über zuviele Informationen (anscheinend). Naja das ist iwe glaub ich das Grund Problem von Episode 8 dass es direkt nach dem Ende von 7 spielt, manches geht da nicht richtig auf zb wo ist Kylo's Schusswunde? Nicht sichtbar, er war ja nicht kurz vorher auf der Starkiller Base.
Naja im Grunde eig unwichtige fragen über die ich hinweg sehen kann und werde.

Lukes Tod
Passte für mich nicht richtig in den Film .
Die Flucht des Widerstands fand ich eigentlich gut bis auf Crait.
Ich mein die springen einfach so in den hyperraum ins nirgends und auf einmal taucht rein zufällig ein Planet auf der zufälliger Weise ein ehemaliger Rebellen Stützpunkt ist , zum Glück das die First Order nicht cleverer ist und die sternenkarten ließt (obwohl der Stützpunkt ja nicht eingezeichnet ist) oder sich einfach mal fragt im welchen System man ist und welche Möglichkeiten der Widerstand hätte, Ziele zu erreichen ohne in hyperraum zu springen, naja wenn General Hux da das sagen hat, ist die Hoffnung den Widerstand zu vernichten dahin.
Finn und Rose
Naja eine reine beschäftigungs Therapie
Die aber interessant anzuschauen ist.

Im Fazit gesagt, der Film hat stärken und Schwächen und je nachdem wann und wie man sich den Film anguckt werden diese sichtbar , das ändert sich dann erst in 2 Jahren wenn mit episode 9 die Trilogie abgeschlossen wird und sie inhaltlich zu einem Ende führt, bis dahin wird der Film für Diskussionen sorgen :-)
 
@SaLaSa459
Ich hab mir vor kurzen das neue Video von Star Wars Connection zu Reylo in TLJ angesehen, und die sind sich auch sicher dass zwischen Poe und Rey nichts laufen wird. :jep:
Ich glaube von Finn wird allerdings bezüglich Ben & Rey noch was kommen, nicht romantisch sondern mehr, dass er sich ein bisschen verraten fühlen wird (Kylo hat ihm ja Ende TFA den halben rücken aufgeschlitzt :braue & Han Solos Tod)

Und da JJ Abrams ja Episode IX drehen wird (der ja quasi der erste Reylo Shipper war) sollten wir und da keine Sorgen machen.

P.S.
Selbst Adam Driver hat jetzt in 'nem Interview Kylo und Rey Spielfiguren miteinander knutschen lassen :clap:

Du kennst meine Ansicht Finn betreffend:P:-D ...der soll schön bei seiner Rose bleiben und nicht eventuell einen auf beleidigte Leberwurst machen.

Das von dir angesprochene Video von SWConnection muss ich mir ansehen.
Das mit Driver hab ich gestern gesehen, da war Colbert federführend sprich Rey :roflmao::roflmao:
aber dennoch :-D:-D...

Nicht das Kylo/Ben noch vor lauter Eifersucht die halbe Sturmtroopermannschaft den Gar aus macht und Hux grantig macht :geek:
 
Was diese Kritiker immer gerne übersehen, dass Millionen von Menschen Spaß mit diesem Film haben und das ist doch seine Aufgabe. Dünne Story? Was erwarten er Rezensent denn von Star Wars. Tiefgründige Geschichten? Das war nie die Intention von Star Wars.[/QUOTE]

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Natürlich auch tiefgründige Geschichten! Denkst du wirklich Star Wars wäre so erfolgreich mit einer dünnen Story? Wenn wir hier im Forum über Filme reden wollten die nur Spaß machen, dann würde es hier nicht „Projekt Star Wars“ heißen sondern „Film Projekte“.

Ich rede hier übrigens nur von der OT. Alle anderen Filme Blende ich so gut es geht immer noch aus!

Das ganze Mysterium der Macht wurde so universel erzählt, dass es das Zeug zu einer Weltreligion hätte.

Die Galaxien in Star Wars wurden uns erstmals in so einer gewaltigen Vielfalt vorgesetzt, wie wir es zuvor in keinem anderen Film gesehen haben. Einerseits primitiv und runter gekommen, andererseits hoch modern und steril. Die Ehrfurcht vor der Weite des Universums wurde mir in Star Wars zum aller ersten Mal klar.

Das Imperium wirkte bedrohlich. Tarkin, Vader, der Imperator, Piett...zu keinem Zeitpunkt lächerlich. Die Figuren hat man neben einem gut platzierten Humor trotz allem ernst genommen.

VIELLEICHT MUSS MAN SICH DIE OT UND DEREN BEDEUTUNG SO VORSTELLEN:

Die Bibel erzählt im alten Testament Geschichten über Helden (Moses, David) mit einer höheren Macht im Hintergrund. In dem Fall Jahwe bzw. Gott.
In der Artus-Sage ist es der heilige Gral, also Jesus und Gott.
In der griechischen Sage „Ilias“ sind neben den vielen Helden, die griechischen Götter die höhere Macht.

Also der Aspekt von Religion in einer Geschichte, macht die Faszination aus. Ähnlich wie in Indiana Jones.

Den Menschen an sich dürstet es nach Religion. Selbst die Atheisten wollen in allem eine höhere Macht erkennen. Und genau dieser Durst, wird in Star Wars (OT) unter anderem gestillt.

Doch das funktioniert nicht in einer dünnen Story, mit albernem Humor, schlechten Dialogen und mit schlecht gezeichneten Charakteren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Master Kenobi
Da wir ne ziemlich ähnliche Meinung zu 7 und zu haben scheinen (du gehst zwar mehr auf das negative zu 8 ein, aber damit stimme ich überein und deine 6/10 werden ja irgendwo her kommen), würde mich interessieren, wann bei dir die Zweitsichtung ansteht?

Meine erfogte tatsächlich nur, da ich im Eifer des Hypes bereits Tickets hatte und die Mitternachtspremieren Double Feature Tickets später dazu kamen.
Da ich aber von vielen, die den Film ähnlich bewerteten wie ich, hörte, dass sie ihn deutlich besser fanden, nach dem zweiten mal, war ich da tatsächlich optimistisch.

Es gibt sicherlich viele Faktoren, warum er mir dann doch sehr viel besser gefiel.
Das man weiß was kommt, wird ein großer sein. Allgemein war ich ziemlich überwältigt nach dem ersten mal, da es viel zu verarbeiten gab. Der unpassende Humor wollte verdaut werden, ebenso die nicht so gelungenen Handlungpunkte/stränge, aber eben auch gute, gelungene Dinge und Twists muss man verarbeiten. Kurzum es gibt so viele positive und negative Dinge zu versrbeiten, dass man schonmal recht unschlüssig sein kann.
Nun wusste man, was kommt. War gewappnet und freute sich auf die positiven Effekte.
Ich konnte den Film dann tatsächlich richtig genießen, trotz der Fails, aber bis auf die Szene wo Ray den Schubkarren der Schildkröte zerstört, hatte ich kein Bedürfnis den Kopf zu schütteln.

Auch das 7 diesmal nicht vorher geguckt wurde half sicherlich. Für mich einfach ein großartiger Film und 8 fehlt vieles was diesem imo so toll macht. Die Chemie von Finn/Poe und Finn / Rey, dazu einfach diese Magie..egal es geht um 8.
Gegen den konnte 8 bei mir nur verlierem und ohne Double Feature, stand 8 besser da.

Aus einer Schwachen 7, also 7- , wird bei dadurch eine Solide bis starke 7,5.
Wirkt jetzt nicht so sehr gesteigert aber von fast nur 6 auf fast 8, dann doch
 
Natürlich auch tiefgründige Geschichten! Denkst du wirklich Star Wars wäre so erfolgreich mit einer dünnen Story? Wenn wir hier im Forum über Filme reden wollten die nur Spaß machen, dann würde es hier nicht „Projekt Star Wars“ heißen sondern „Film Projekte“.

Ich rede hier übrigens nur von der OT.

Weil die OT (und besonders ANH) so eine tiefgründige Story hat ... :konfus::konfus::konfus::konfus::konfus::konfus::konfus::rofl::rofl::rofl::rofl:
 
Natürlich auch tiefgründige Geschichten! Denkst du wirklich Star Wars wäre so erfolgreich mit einer dünnen Story? Wenn wir hier im Forum über Filme reden wollten die nur Spaß machen, dann würde es hier nicht „Projekt Star Wars“ heißen sondern „Film Projekte“.

Ich rede hier übrigens nur von der OT. Alle anderen Filme Blende ich so gut es geht immer noch aus!

Erfolg hat nichts damit zu tun, ob eine Geschichte besonders tiefgründig ist, eher im Gegenteil. Der große Masse der Kinogänger dürstet es doch für Gewöhnlich nach leichter Unterhaltung mit großen Schauwerten, statt nach Anspruch und Tiefgang. Die OT funktionierte seinerzeit nicht, weil sie mords anspruchsvoll ist, sondern sie - wie du selbst feststellst - eine recht universelle Geschichte vom Kampf Gut gegen Böse erzählt, die in vielen Kulturen zu finden ist.

Was die Grundidee angeht ist die PT einiges komplexer und anspruchsvoller, als die OT. Die ganzen politischen Winkelzüge, die Intrigen und die inszenierten Kriege findet man in der OT nicht. Die PT scheitert nicht an einer flachen Story, sondern an der mangelhaften Umsetzung dessen, was man mit ihr im Sinn hatte.

Doch das funktioniert nicht in einer dünnen Story, mit albernem Humor, schlechten Dialogen und mit schlecht gezeichneten Charakteren.

Genau das wurde Star Wars vom ersten Tag an vorgeworfen, insofern folgt die ST ja der Tradition. ;)

C.
 
Gehöre auch zu der Fraktion, die ihn bei der zweiten Sichtung deutlich stärker fand. Das liegt vor allem daran, dass ich diesmal der Finn-Story deutlich mehr abgewinnen konnte. Im Prinzip wird das Thema der Trilogie - das Gleichgewicht und das Verschwimmen von Schwarz und Weiß - dort auf eine sehr weltliche, unjedihafte Weise dargestellt. Finn lernt nach meiner Wahrnehmung von Rose und DJ eine ähnliche Lektion wie Rey von Luke und Kylo. Dadurch, dass sich dieser Abschnitt plötzlich sinnvoll anfühlte, wirkte der Film insgesamt nicht mehr zu lang. Was an Negativem hängen bleibt, sind der manchmal überbordende Kitsch und die teils fragwürdige Rahmenhandlung. Der Humor befindet sich hingegen meiner Meinung nach im Rahmen. Und die offenen Fragen stören mich auch nicht wirklich. Bin gespannt, wie sie das nun zuende führen.

Punktemäßig liegt TLJ nun bei 8/10 und damit auf dem selben Level wie TFA, den ich mir vorgestern auch noch einmal angeschaut und für wirklich gut befunden habe.
 
Als Film ist er mit etwas Abstand natürlich nicht schlecht. Gerade für Leute mit weniger Passion wie wir hier ist er bestimmt unterhaltsam.

Jetzt wo 2/3 der ST sozusagen durch sind, habe ich aber nicht das Gefühl, dass sich diese Trilogie bei mir "einbrennen" wird.
Aber was weiß ich schon, ich habe mich ja auch an die PT gewöhnt.

Diese ganzen erzwungenen Cameo-Auftritte. Man hat ja schon fast das Gefühl, dass dieser ganze Casino-Arc nur dazu gemacht wurde, um so viele "Freunde" wie möglich in den Film zu bringen. Dieser DJ zum Beispiel. Den hätte im Grunde keiner gebraucht. Man bläst den Cast so megamäßig auf. Das ist unfassbar.
Der Tot von Luke, wie schon einmal gesagt, vollkommen ohne Zwang, gerade nach dem Tod von Carrie Fisher.
Man merkt dem Film auch sehr stark an, dass hier jemand anders am Werk war als beim Vorgänger. Hier wollte jemand sein eigenes Ding machen und hat nicht mal versucht an Episode 7 anzuknüpfen. Es wirkt einfach nicht wie aus einem Guss.
Disney stiehlt sich da schön raus und prahlt damit den Regisseuren viele Freiheiten zu geben. Aber genau da sehe ich das Problem.

Die einzigen Vorgaben die Disney einem gibt scheinen zu sein:
1. Töte mindestens einen Held aus der alten Saga. (Han, Luke, Leia war sicherlich für 9 geplant)
2. In jedem Arc muss mindestens eine Frau die Hauptrolle haben. (Rey, Leia, Maz Kanata, Holdo, Paige, Rose, Phasma, Jyn Erso)
3. Mach es lustig und bringe irgendetwas mit rein, dass sich gut an die Fans verkaufen lässt die sich den Film, aus Altersgründen, gar nicht angucken dürfen. (BB-8, Porgs)
4. Fanservice, damit sich auch die alten Fans den Film anschauen. (Yoda, Vader in Rogue One, TFA als komplettes Remake von ANH)

Es steht eben leider niemand mehr dahinter dem zumindest etwas an dem Produkt liegt.
Klar, schauen werde ich die Filme sicherlich, aber Euphorie, gerade in Bezug auf "Solo" oder gar Episode 9, habe ich seit Last Jedi, gepaart mit allem was davor von Disney kam, nun leider nicht mehr.
 
Ich werde ihn nach langer Verdau-Pause ein zweites mal am Freitag ansehen. Soviel vorab:

Beim Abspann war ich niedergeschlagen, irgendwie war dies nicht das Star Wars auf das ich gehofft hatte. Bei TFA war das Zusammenspiel der Figuren wesentlich stimmiger. Was mich immer noch am meisten stört
ist die fehlende Bedrohung durch die erste Ordnung. Wichtige Charaktere werden nicht richtig eingeführt, entweder weiß man gar nichts über sie oder sie werden ins lächerliche gezogen. Bestes Beispiel Hux, der
schon zu Beginn jeglichem Respekt beraubt wird.

Im ersten Teil störten mich schon die Milchgesichter der Offiziere, sind alle Veteranen tod und nun versucht die heranwachsende Generation die Macht zu ergreifen? Der erste halbwegs efahrene General in TLJ geht mit samt
seines Schiffes unter - zerstört von einem X-Wing + Bomber. Versteht mich nicht falsch ich habe die Aktion dem Film abgekauft aber es dient überhaupt nicht dem Zweck Spannung ganz geschweige eine Bedrohung aufzubauen.
Man hätte hier Captain Phasma wunderbar nutzen können um sie mit einem Trupp von Elitesoldaten munter entern zu schicken. Stattdessen stirbt sie den Tod eines Statisten. Man hätte mit ihr so schön Druck aufbauen können -
ein Scharmützel auf dem Schiff des Widerstandes hätte mir zumindest ein Gefühl einer echten Bedrohung geliefert.

Kylo Ren kann ich nicht ernst nehmen, die Trohnsaal-Szene hatte so viel potential und plötzlich will auch er nur das eine. Ich kaufe ihm weder die innere Zerissenheit noch seinen jetzigen Status ab und ernstnehmen nachdem
er von Luke am Ende noch so hinters Licht geführt wird ist fast unmöglich. Es ist wie Snoke sagt. Er ist nur ein wütendes Kind mit einer Maske.

Zum Rest werde ich mich nach zweiter Sichtung äußern, jedoch sind die nicht ernstzunehmenden Gegenspieler mein größtes Problem. Was soll nun noch kommen? Luke hat prophezeit das der Kampf jetzt erst richtig beginnt.
Also wissen wir schon worauf es hinausläuft... der Haufen von Kadetten wird sich noch zwei Fehltritte leisten und vom Widerstand überrumpelt. Da wäre von Anfang an ein entgegengesetztes Gleichgewicht viel interessanter.
- die erste Ordnung die aus dem Schatten agiert und die Republik Stück für Stück auseinander nimmt.... schade drum.
 
Versteht mich nicht falsch ich habe die Aktion dem Film abgekauft aber es dient überhaupt nicht dem Zweck Spannung ganz geschweige eine Bedrohung aufzubauen.
Man hätte hier Captain Phasma wunderbar nutzen können um sie mit einem Trupp von Elitesoldaten munter entern zu schicken. Stattdessen stirbt sie den Tod eines Statisten. Man hätte mit ihr so schön Druck aufbauen können -
ein Scharmützel auf dem Schiff des Widerstandes hätte mir zumindest ein Gefühl einer echten Bedrohung geliefert.


Genau dieses Problem habe ich bei diesem Film ebenfalls. Was bei TFA noch anders war, denn es wurden immerhin 5 Planeten zerstört und Snoke an sich war ebenfalls sehr düster.

Dies ist aber ein Problem (auch wenn gewollt) von Disney.
Nehmen wir als Beispiel einfach mal ULTRON in Avengers 2 oder den MANDARIN in Iron Man 3. Für mich ist ein Film immer nur so gut wie sein Bösewicht.
 
Ich hab bis Freitag frei und gehe genau Donnerstag 14 Uhr nochmal in the last Jedi. Diesmal aber 2D.

Hab Vatern mal gefragt, da er auch Zeit hätte. Zum Mäuse melken. Ich sagte extra noch, komm schon, die PT haben wir damals auch alle zusammen immer im Kino geguckt. Den letzten von 2015 können wir im schnelldurchlauf mal gucken, damit du halbwegs klar kommst.
Kein Interesse und keine Zeit, wegen seiner beknackten ARD Nachmittags Soaps.

Herr Gott, Vater, was ist nur aus dir geworden. Wende dich wieder der hellen Seite zu, lach.

Werde am Donnerstag erneut berichten, denke aber nicht, dass sich an einer 8/10 bei The last jedi groß was ändern wird. Außerdem freue ich mich, der klassischen Filmoptik mit 2D mal wieder näher zu kommen.
 
So, nach einer guten Woche Abstand brauche ich jetzt auch mal einen Ort um meine Gedanken zu dem Film loszuwerden. Werde erstmal einige Charaktere abarbeiten und dann nochmal was Allgemeines zur ST sagen.

Zu Snoke und Kylo: die Idee, Snoke komplett unerwartet mitten im Geschehen sterben zu lassen, fand ich gar nicht so schlecht. Dadurch allerdings, dass es ihm komplett an Hintergrund fehlt, ist dieser Twist aber irgendwie etwas misslungen. Jetzt bringen viele die Analogie zum Imperator und dass man über diesen ja auch nichts wusste. Ja, absolut richtig. Allein durch die Worte aus Yodas Mund zu Luke "Unterschätze niemals die Macht des Imperators" wirkt dieser trotz ansonsten ziemlicher Passivität in der OT doch insgesamt sehr bedrohlich. Auch die Attitüde Vaders und der anderen Imperialen dem Imperator gegenüber verdeutlichen einfach aber eindringlich dessen Macht, ohne dass diese vor dem Finale von RotJ mal wirklich demonstriert wird. Was nun in der relativen simplen Erzählstruktur der OT super funktioniert hat, will mir in der ST irgendwie nicht zusagen. Es wäre viel interessanter gewesen, wenn man z.B. das Verhältnis von Snoke und Palptatine zueinander gekannt hätte. Man hätte ihn als Plageuis oder beispielsweise als Gott der dunklen Seite oder sonst was etablieren können, jedenfalls irgendwie so, dass dem Zuschauer bewusst wird, dass der jetzige Anführer der Bösen noch mächtiger ist als der stärkste uns bisher bekannte dunkle Machtnutzer (Palpatine). So wie es sich jetzt darstellt (wer weiß was noch in IX rauskommt) ist Snoke allerdings nur ein absolut unkreativer Imperator-Abklatsch, den man irgendwie brauchte, um Kylos Entscheidung für die dunkle Seite zu zeigen.
Daraus resultiert auch, dass ich nach dem Schauen von TLJ deutlich weniger wissen wollte wie es weiter geht als nach TFA. Kylo ist eine interessante Figur, aber eine Geschichte wie Star Wars braucht irgendwo auch einen klaren Antagonisten, finde ich jedenfalls, und der fehlt nach TLJ einfach komplett. Rian Johnson sieht das offenbar anders, weshalb mein seit 2012 anhaltender Hype jetzt erstmals ein wenig gedämpft ist.

Zu Luke: ja, seine Szene am Ende war schon cool. Für mich persönlich (bin mit den Prequels aufgewachsen) wäre es aber viel epischer gewesen, wenn Luke und Rey beide physisch anwesend gegen Kylo gekämpft hätten und Luke sich opfert, damit Rey Kylo besiegen kann. Mir werden jetzt einige vorwerfen, dass ich nicht verstanden habe worum es in Star Wars geht und ich verstehe das auch. Trotzdem hätte ich einen tatsächlichen Kampf mit Lichtschwertern und epischer Musik von John Williams noch viel epischer gefunden als das de facto abgedrehte Ende. Das wäre zwar wenig innovativ gewesen, aber hätte sich denke ich für mich viel mehr angefühlt wie Star Wars.

Zu Poe: ist von den Neuen seit diesem Film mein Liebling. Fand dass ihm die erhöhte Screentime im Vergleich zu TFA super stand und würde mich freuen wenn da was mit Rey geht. :-D

Zu Finn und Rose: der langweiligste Teil dieses Films. Rose fand ich furchtbar nervig. Finn ist ganz cool, aber hat in diesem Film echt schlimme Szenen abgekriegt. Eine Verbindung zu Lando z.B. hätte ich super gefunden, wenn man es geschickt eingebaut hätte. Ansonsten sind die beiden Figuren für mich schon okay, aber haben für mich jetzt noch nicht so das Potential, zu Legenden zu werden.

Zu Rey: hab mir schon fast gedacht, dass man ihren Hintergrund so schreibt. Warten wir mal ab, ich denke da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Hoffe ich jedenfalls.

Somit komme ich zu einem allgemeinen Fazit: ich persönlich hätte mir viel mehr direkte Verbindungen zu Ereignissen und Figuren aus den alten Filmen gewünscht und weniger Hommagen an Empire und Jedi, wie etwa die Story um Rey, die sich Kylo stellt wie Luke damals Vader. Ich hätte mir mehr gewünscht, dass die Sequels ein tatsächliches Resultat aus der OT sind. Dass Luke vielleicht mal Rey aus seiner aktuellen Perspektive erzählt, wie er damals gegen Vader gekämpft hat. Dass Snoke tatsächlich eine Verbindung zu Palpatine hat und erst durch oder zumindest nach dessen Tod (wieder) mächtig wurde. Und meinetwegen auch, dass Rey verwandt ist mit Obi-Wan, damit auch dieser wenigstens einen kleinen Auftritt haben kann. Vielleicht ist das dann Fan Service. Aber sowas in Verbindung mit einer komplett neuen und innovativen Story (z.B. Bedrohung von AUßERHALB der bisher bekannten Galaxis?) wäre so viel interessanter geworden, als einfach nur das Imperium und die Rebellion in Erste Ordnung und Widerstand umzubenennen und alte Handlungsschemata mit neuen Figuren nochmal zu erzählen.
Um es kurz zu machen: innovativere Story und mehr direkte Bezüge anstatt Anlehnungen an die älteren Geschichten, sodass die ganze Saga ne runde und kohärente Sache ist. Die Herausforderung, Bekanntes mit Neuem zu mischen, ist für mich bislang einfach misslungen. Aber vielleicht wird Episode IX das auch nochmal ändern.

Um das schon mal vorwegzunehmen: ja, der Auftritt von Luke am Ende war schon innovativ, aber auch ein physisches Lichtschwertduell hätte man ergänzt um einige kreative Faktoren so gestalten können, dass es zu einem spannenden Herzschlagfinale hätte werden können. :-)
 
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