Oder meinst du … oder Johnson?
Johnson für mich nicht. Der ist sogar in die Nähe des Arbeitsplatzes der Story Group gezogen, damit das möglichst aufgeht. Dass sich da trotzdem ein paar extreme Inkonsistenzen einschleichen schiebe ich mehr darauf, dass die Zeit fürs Drehbuch einfach viel zu kurz war. Das geht für mich mehr unter gut gewollt, mittelprächtig umgesetzt.
Also wenn wir über weniger gute Konsistenz-Jongleure reden, dann meinetwegen über Lucas. Aber der ist halt einfach der King, also worüber reden wir überhaupt?
In dem Punkt ist mir halt echt egal, ob GL der Schöpfer des Universums ist. Es haben auch schon andere Autoren an den Filmen geschrieben, bevor er wieder alleine das Ruder übernahm. Und spätestens zu dem Zeitpunkt ist GL für mich nicht mehr als ein anderer Autor.
Aber zu dem Zeitpunkt durfte ja schon Hux enteiert werden, Snoke eine andere Persönlichkeit haben, die Lichtflirter Kylo der "Oberbösewicht" sein, und so weiter.
Das entschuldigt so ganz elementare Entscheidungen nicht wie:
Palpi ist in Kylos Kopf und stand hinter Snoke … Palpi hat aber bis kurz vor Ende des Films keine Ahnung, dass Snoke den Zweiklang zwischen Rey und Kylo erschaffen hat.(Was halt ein totaler Game Changer in Palpis Plan ist.)
Oder in TLJ ist die Erste Ordnung on top und herrscht über die Galaxie. In TROS aber plötzlich doch nicht, obwohl es keinen Widerstand mehr gibt, der was entgegensetzen könnte.
Dass man eine Kursänderung macht: Fine. Aber dann musst du mir das auch verkaufen können und nicht mal die Grundlage des vorigen Films ganz anders darstellen als gezeigt.
also worüber reden wir überhaupt?
Mir ging es lediglich um Beispiele innerhalb Medien des Neuen Kanons die klar zeigen, dass sich die jeweils angestellten Autoren nach Lust & Laune über die „Alles ist Kanon“-Aussage hinwegsetzen können.