Zukunft von Star Wars

Nun zu Luke. Er ist alles andere als ein Feigling. Gerade wenn man sich an den alten Luke erinnert der sofort unüberlegt zur Hilfe eilt um seine Freunde zu retten.
Nichts muss ihm schwerer gefallen sein als sich selbst aus dem Spiel zu nehmen. Er nahm die komplette Last der Schuld auf sich, auch die des alten Ordens.
Und zuguter Letzt „besinnt“ er sich ja auch wieder und nimmt sein Schicksal an.

Luke hat sich auf einen einsamen Planeten zurückgezogen, während Snoke und Kylo immer stärker wurden. Ich finde das feige. Er hätte sie bekämpfen sollen. Wieso soll es für die Galaxis besser sein, wenn er sich aus dem Spiel nimmt, während Snoke und Kylo noch ihr Unwesen treiben?
 
Treue Kunden d.h. die Fans reichen bei Filmen dieser finanziellen Größenordnung schon lange nicht mehr aus, um einen Erfolg zu garantieren. Es ist die Laufkundschaft, die das Geld einspielt. Und wenn diese wegen des schönen Wetters, oder weil man letzte Woche schon in 'Deadpool' war, keine Lust hat, dann war's das.
Da können alle SW-Fans viermal ins Kino rennen, das reicht nicht.

Ich denke Disney wird nach 'Solo' weiterhin fleißig SW-Filme drehen, aber finanziell deutlich kleinere Brötchen backen. Der Qualität kann das nur schaden.

Ich stimme dir da vorbehaltlos zu, so wichtig ist der Star Wars-Fan nicht mehr für einen Film. Das zumindest die Star Wars Story Filme jetzt ein kleineres Budget zugeschrieben bekommen kann ich mir auch vorstellen, die "größeren" Star Wars Filme bleiben aber, so vermute ich, hoch budgetiert.
 
Ich stimme dir da vorbehaltlos zu, so wichtig ist der Star Wars-Fan nicht mehr für einen Film.

Welche Leute sollen sich denn die Star Wars Storys anschauen? Oder besser gesagt, für wen sind die Star Wars Storys eigentlich gedacht? Sicherlich nicht für irgendwelche "normalen" Kinogänger, sondern für Leute die tiefer ins Universum eintauchen wollen. Bei RO hat das auch noch ordentlich funktioniert. Für die Saga Filme gilt zwar nicht selbes, aber mittlerweile ähnliches. Kaum einer fängt mit Teil 8 oder 9 einer storybasierten Filmserie an. Wir sind hier schließlich (noch) nicht beim Trash genre wie Fast & Furious angelangt, wo "Hirn aus Kino" im Vordergrund steht und die Story irrelevanter nicht sein könnte...
 
Welche Leute sollen sich denn die Star Wars Storys anschauen? Oder besser gesagt, für wen sind die Star Wars Storys eigentlich gedacht? Sicherlich nicht für irgendwelche "normalen" Kinogänger, sondern für Leute die tiefer ins Universum eintauchen wollen. Bei RO hat das auch noch ordentlich funktioniert. Für die Saga Filme gilt zwar nicht selbes, aber mittlerweile ähnliches. Kaum einer fängt mit Teil 8 oder 9 einer storybasierten Filmserie an. Wir sind hier schließlich (noch) nicht bei Fast & Furious, wo "Hirn aus Kino" im Vordergrund steht und die Story irrelevanter nicht sein könnte...

Du glaubst doch jetzt nicht im Ernst dass die Star Wars Story-Filme nur für Fans gedreht werden. Sorry, das ist sehr naiv. Star Wars ist und war noch nie ein Nischenprodukt, die Filme soll sich jeder angucken können. Das siehst du doch alleine an der Umfrage hier, 262 Forenuser haben bis jetzt abgestimmt, die sorgen nicht allein dafür das der Film Erfolg an den Kinokassen hat, davon mal abgesehen dass diesen Film bestimmt nicht jeder im Kino gesehen hat.
 
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Du glaubst doch jetzt nicht im Ernst das die Star Wars Story-Filme nur für Fans gedreht werden. Sorry, das ist sehr naiv.

Nein, zu glauben das die Fans für ein gutes Einspielergebnis nicht wichtig sind, das ist naiv. Und die Star Wars Stories sind nun mal eindeutig für Fans gedacht. Warum habe ich oben doch deutlich erklärt. Vllt. könnte man da auf die Argumente mal eingehen, anstatt einem die Worte im Mund zu verdrehen? Abseits der Saga Filme interessiert sich, übertrieben formuliert, keine Sau für Filme wie Rogue One oder Solo. Das sind Filme für Leute, die sich intensiver mit Star Wars beschäftigen wollen. Das sind nun mal Filme für Fans.
 
Halte ich nach wie vor für Unsinn. Lucasfilm und Disney möchten nicht nur den Fans bedienen.

Das habe ich so nicht gesagt. Ein gutes Unternehmen ist natürlich daran interessiert seine "Fanbase" stetig zu vergrößern, um höhere Einspielergebnisse auf einem konstanten Niveau erzielen zu können. Aber natürlich wird jedes erfolgreiche Unternehmen darauf bedacht sein, seine vorhandenen Kunden/Fans zufriedenzustellen. Denn die einzige Gruppe von Leuten, die dir stetige Einnahmen garantieren und kostenlose Werbung generieren, sind nun mal Fans, Fans,Fans und nochmal Fans.
 
Abseits der Saga Filme interessiert sich, übertrieben formuliert, keine Sau für Filme wie Rogue One oder Solo. Das sind Filme für Leute, die sich intensiver mit Star Wars beschäftigen wollen. Das sind nun mal Filme für Fans.

Halte ich nach wie vor für Unsinn. Lucasfilm und Disney möchten nicht nur den Fan bedienen.

Ihr habt beide recht!

Die Spin-offs interessieren eigentlich nur Fans (also alles von SW-Sympathisanten bis Hardcore-Nerds), aber Lucasfilm produziert sie für irrsinnige Summen, welche als exklusive Fan-Desserts viiiiel zu teuer sind. Unter anderem genau das fliegt denen doch aktuell auch um die Ohren.

Das ist derzeit wohl eines der Hauptprobleme im Hause Disney. Ich habe das ja neulich schon in einem Beitrag beschrieben: die Ableger-Filme in ihrer bisherigen Form sind extrem aufwendige und teure Schmankerl für Fans des Franchises. Nur weil jemand Cowboys mag, schaut derjenige noch lange nicht den 'Solo'- Film. Einige überschätzen den Ruf und die Anziehungskraft von SW auch, denke ich, ein Stück weit...
 
Bevor sich die ersten hier die Köpfe einschlagen:

Wann ist ein Fan ein Fan?

Wer gehört noch zu den Fans und wer schon nicht mehr? Und könnte das ggfs. auch ein Ringschluss werden? (Wenn jemand z.B. sagt "ein Fan ist jemand, der auch RO und SOLO im Kino guckt", dann ist die Aussage "Die Filme sind nur für Fans" wahr ;-))
 
Auf allgemeinen Wunsch und weil es sich schon wohl über vier verschiedene Threads hinzieht ein Thread wo wir uns über Erfolg und Misserfolg von Star Wars unter Disney unterhalten können. Bitte keine Solo Spoiler.
 
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Die Fathiers werden nur befreit um Verwirrung zu stiften. Sie werden am Ende genau so wenig gerettet wie die Kindersklaven, wie den auch? Geschweige denn des dafür null Zeit ist. Erinnerte mich irgendwie an Qui-Gon der auch nicht auf Tatooine war um Sklaven zu befreien.

So wurde es im Film aber nicht dargestellt, es wurde ziemlich eindeutig sugeriert dass man die Vieher befreien wollte.

Wann besiegt Rey denn Luke im Zweikampf? Seltsame Interpretation der Szene.

Sie waren zu zweit und Luke lag am Ende am Boden. Weiss nicht wie man die sonst interpretieren sollte.

Nun zu Luke. Er ist alles andere als ein Feigling. Gerade wenn man sich an den alten Luke erinnert der sofort unüberlegt zur Hilfe eilt um seine Freunde zu retten.
Nichts muss ihm schwerer gefallen sein als sich selbst aus dem Spiel zu nehmen. Er nahm die komplette Last der Schuld auf sich, auch die des alten Ordens.
Und zuguter Letzt „besinnt“ er sich ja auch wieder und nimmt sein Schicksal an.

Luke ist in TLJ ein Feigling. Nur weil es ihm schwer gefallen sein muss sich feige zu verstecken und die Galaxis und seine Freunde im Stich zu lassen ist er nicht weniger ein Feigling. Eine Schuld auf sich zu nehmen macht einen nicht zum Helden, erst dann wenn man auch die Verantwortung übernimmt seine Schuld wieder gut zu machen. Das hat Luke nicht getan, der hat die Schuld auf sich genommen und hat sich dann vor der Verantwortung verdrückt um irgendwo versteckt in Selbstmitleid zu baden. So jemanden nennt man Feigling. Sein Schicksal war es also an einem Herzinfarkt oder sowas zu sterben während er dem kümmerlichen Rest der Rebellion die unter anderem wegen ihm zerschlagen wurde ein paar minuten zum flüchten schenkt... ok.

Die Spin-offs interessieren eigentlich nur Fans (also alles von SW-Sympathisanten bis Hardcore-Nerds), aber Lucasfilm produziert sie für irrsinnige Summen, welche als exklusive Fan-Desserts viiiiel zu teuer sind. Unter anderem genau das fliegt denen doch aktuell auch um die Ohren.

Der Grund warum diese Filme so teuer sind ist aber auch hauptsächlich der dass Imperator Kennedy ständig Regiseure feuert die nicht ihrer Meinung sind.
 
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Um vllt mal von der Debatte Pro/Contra neue Filme (denn was anderes ist es letztendlich nicht), würde ich mal den neuen Threadtitel gerne aufgreifen.
340 Mio für Solo. Vllt läppert er sich noch auf 360-370.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies ohne Folgen bleibt.
Die Frage ist nur, welche Schlüsse man "oben" daraus zieht.

Am Ende kann uns nun alles erwarten.
- Kennedy geht
- man schiebt es auf VIII und fährt wieder die TFA oder eine ganz andere Schiene
- man schiebt es auf Solo und entfernt sich auf von dieser Machart.
- Man schiebt es auf die Ausrichtung ( Origin für einen Charakter) und streicht dort Pläne,
- Man schiebt es auf Ära und geht nun ST, PT oder weiter nach vorn
- Man schiebt es auf die Konkurrenz und umgeht diese Zukünftig
- Man schiebt es auf den Erscheinungszeitraum und bleibt im Winter.
- Man schiebt es auf das Tam Tam hinter den Kulissen und lässt in Zukunft noch weniger nach außen
- Man streicht "A Star Wars Story" nach dem dritten
- Man schiebt es auf die 6 Monate und bleibt definitiv bei 1 Film Pro Jahr
- Man schiebt es auf die Umbesetzung

Ich hab das mal absichtlich Wertfrei geschrieben, da jeder da andere Vorlieben haben wird und somit für jeden was anderes Gut/Schlecht sein wird
 
Der Grund warum diese Filme so teuer sind ist aber auch hauptsächlich der dass Imperator Kennedy ständig Regiseure feuert die nicht ihrer Meinung sind.

Ich würde es eher etwas allgemeiner formulieren, schließlich kann so eine Handlungsweise ja durchaus richtig sein aber hohe Kosten haben u.A. eben auch etwas damit zutun, dass man nicht ordentlich managed und wirtschaftet. Gerade Solo hat eine Kostenexplosion erlebt, so dass der Film es von Anfang an bedeutend schwerer hatte sein Geld wieder einzuspielen. Daher verzichtete man wohl auch u.A. dann auf das Marketing das aber wiederum nötig war einen eher uninteressanten Film zu verkaufen. An und für sich denkt man sich eben, bekannte Namen verkaufen sich auch automatisch aber scheinbar findet weit weniger Marktforschung statt als man allgemein immer Firmen unterstellt. Obwohl man es durch gute Trailer geschafft hat mich anzusprechen und trotz Widerwillen ins Kino zu locken, kann man halt nicht erwarten dass nach allem davor die Trailer und Social Media Arbeit allein schon reichen wird. Aus meiner subjektiven Beobachtung heraus gab es für Solo von der Ankündigung bis zum Release keinen großen Hype oder Vorfreude, sondern das war alles überlagert von: Wer will denn einen Han Solo Film? Ein Han Solo Film ohne Ford? Gerade wurde Solo getötet und nun gibts ein Prequel? Wer ist Alden Ehrenreich, der sieht gar nicht aus wie Harrison Ford?! Oha die Regisseure werden entlassen? 70% neugedreht? Huch nächste Woche läuft ein Star Wars Film an?
Das alles ist noch kein Grund für so einen Flop, auch bei Rogue One lief es schon nicht rund aber genau dieses "nicht rund laufen" der Produktion ist eben einer der Faktoren.
 
Das habe ich so nicht gesagt. Ein gutes Unternehmen ist natürlich daran interessiert seine "Fanbase" stetig zu vergrößern, um höhere Einspielergebnisse auf einem konstanten Niveau erzielen zu können. Aber natürlich wird jedes erfolgreiche Unternehmen darauf bedacht sein, seine vorhandenen Kunden/Fans zufriedenzustellen. Denn die einzige Gruppe von Leuten, die dir stetige Einnahmen garantieren und kostenlose Werbung generieren, sind nun mal Fans, Fans,Fans und nochmal Fans.

Das ist zunächst einmal richtig. Aber gleichzeitig ist es vielleicht auch gerade deswegen gar nicht so klug, sich an den Fans zu orientieren. Wichtig ist eine Gesamtorientierung darauf, was das Franchise für die Fans und auch für die Masse darstellt und darstellen soll und ja, es gibt solche Verstöße - gegen die Gesamtkontinuität etc. - und solche Verstöße, aber: Mal abgesehen davon, dass es "die" Fanbase gar nicht gibt, wäre die, wenn es sie denn gäbe, auch ein sehr problematischer Zielposten. Einerseits sind die meisten Fans trotzdem eine sichere Bank (herrgott, selbst die nervigsten "notmystarwars"-Hashtager werden sich am Ende "Solo" ansehen wollen, und sei es nur, um mitreden zu können). Andererseits haben die Fans, weil sie Fans sind, schon so etablierte Ideen und Gedanken zum Franchise, dass ich zwangsläufig immer irgendwo gegen die Fanidee arbeite. Ich schätze, dass die Aufgabe, die Fanwünsche komplett zu bedienen, so groß ist, dass ich daran nur scheitern kann - und wenn ich nicht aufpasse, zerbreche ich daran sogar.
 
Das ist zunächst einmal richtig. Aber gleichzeitig ist es vielleicht auch gerade deswegen gar nicht so klug, sich an den Fans zu orientieren. Wichtig ist eine Gesamtorientierung darauf, was das Franchise für die Fans und auch für die Masse darstellt und darstellen soll und ja, es gibt solche Verstöße - gegen die Gesamtkontinuität etc. - und solche Verstöße, aber: Mal abgesehen davon, dass es "die" Fanbase gar nicht gibt, wäre die, wenn es sie denn gäbe, auch ein sehr problematischer Zielposten. Einerseits sind die meisten Fans trotzdem eine sichere Bank (herrgott, selbst die nervigsten "notmystarwars"-Hashtager werden sich am Ende "Solo" ansehen wollen, und sei es nur, um mitreden zu können). Andererseits haben die Fans, weil sie Fans sind, schon so etablierte Ideen und Gedanken zum Franchise, dass ich zwangsläufig immer irgendwo gegen die Fanidee arbeite. Ich schätze, dass die Aufgabe, die Fanwünsche komplett zu bedienen, so groß ist, dass ich daran nur scheitern kann - und wenn ich nicht aufpasse, zerbreche ich daran sogar.

Es stimmt schon, dass es bei Star Wars Fans durch Prequels und EU eigentlich viel zu viele Lager gab. 100% zu begeistern war irgendwie nicht möglich. Was man seitens Lucasfilm/Disney vielleicht machen sollte, wäre sich auf eine Fanbase zu konzentrieren.
Im nachfolgenden Beispiel sind nicht alle Parteien verteten.
Nehmen wir meine Freundin, ihren Cousin und mich.
Ich bin Fan seit der Special Edition.
Zwischenzeitig mochte ich die Prequels, aber nachdem die Chance nach mehr Oldschool Star Wars bestand, konzentrierte ich mich da drauf. Mich hatte TFA begeistert
Meine Freundin hatte nie was mit SW zu tun, TFA war so ziemlich ihr erste Star Wars Film. Sie war hellauf begeistert, steht vielleicht sinnbildlich für die neue Generation Fans. Sie könnte TFA rauf und runter gucken
Ihr Cousin, grad 18, ist mit den Prequels groß geworen. Er mag die alten zwar und mag auch TFA aber irgendwie wünscht er sich mal mehr aus der Zeit der Prequels.

Verinfachen wir diese Partein auf:

OT Fans
PT Fans
Neue Fans

Mt TFA sprach man ganz klar die OT Fans und Neu Fans an.
RO sprach dann wieder nur OT Fans an.
TLJ versucht irgendwie alle 3 anzusprechen und in unserem Fall gefiel er keinen besonders, zumindest beim ersten mal
Solo ist da schwerer einzuteilen, da er garantiert auf die Neu-Fans abzielt, aber die OT Fans eher abholt... Mir und meiner Freundin hat er ähnlcih wie TFA sehr gut gefallen, der Cousin war wieder eher über die PT Mini EG erfreut
Zudem klatschen sie jeden Film mit Easter Egg der OT dicht.

Natürlich trifft nicht alles bei allen zu, es sollte nur als Beispiel dienen, wie es bei uns zu beobachten war (es kommen noch mehr Leute in der Gruppe aus verschiedenen "Lagern"),aber es zeigt doch recht gut,, dass es da irgendwie keine richtige Richtung gibt.
Es wäre ja schon hilfreich, wenn man die Fans je nach zeitlicher Anordnung ansprechen würde, aber da will man wahrscheinlich keine Gruppen ausschließen.

Wie gesagt messe ich meiner Aussage keine Allgemeingültigkeit zu, sondern wollte damit verdeutlichen, dass D/LF meiner Meinung nach kein durchgehenenden "Stil" hat (auch wenn klar auf die OT angelegt)

Ich empfand TFA und Solo sehr ähnlich. Meine Freundin liebt auch diese beiden. RO mochte sie dann gar nicht, wohingegen ich die letzten 40 Minuten nur mag. Mit TLJ haben wir dann aus unterschiedlichen Gründen unsere Probleme, was mir dann wieder zeigt, dass man auch die Neu-Fans mit dem Fim nicht abholt und die PT Partei in Form ihres Cousins gar nicht.
Dazu muss ich sagen, dass er ihr besser gefiel als mir. Wo es bei mir so das Gesamtpaket an Kritikpunkten war, war es bei ihr eher nur auf den Film bezogen, da er sich so von TFA abhob und auch ihre Figuren (Rey, Finn, Poe) nicht mehr so glänzten, da sie die meiste Zeit getrennt waren. Dazu der Humor und das Pacing.
Bei mir kommen dann Dinge wieWorld Building, Snoke etc dazu.
Wobei wir mittlerweile mit dem Film " Leben können) und eher auf 9 warten xD

Interessant finde ich, dass viele TFA Ablehner Solo so gut fanden. Also speziell die bemängelt hatten, TFA würde so auf Nummer sicher gehen, wo ich die Machart und das auf Nummer sicher bei Solo ähnlich stark fand wie bei TFA
 
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Das ist zunächst einmal richtig. Aber gleichzeitig ist es vielleicht auch gerade deswegen gar nicht so klug, sich an den Fans zu orientieren. Wichtig ist eine Gesamtorientierung darauf, was das Franchise für die Fans und auch für die Masse darstellt und darstellen soll und ja, es gibt solche Verstöße - gegen die Gesamtkontinuität etc. - und solche Verstöße, aber: Mal abgesehen davon, dass es "die" Fanbase gar nicht gibt, wäre die, wenn es sie denn gäbe, auch ein sehr problematischer Zielposten. Einerseits sind die meisten Fans trotzdem eine sichere Bank (herrgott, selbst die nervigsten "notmystarwars"-Hashtager werden sich am Ende "Solo" ansehen wollen, und sei es nur, um mitreden zu können). Andererseits haben die Fans, weil sie Fans sind, schon so etablierte Ideen und Gedanken zum Franchise, dass ich zwangsläufig immer irgendwo gegen die Fanidee arbeite. Ich schätze, dass die Aufgabe, die Fanwünsche komplett zu bedienen, so groß ist, dass ich daran nur scheitern kann - und wenn ich nicht aufpasse, zerbreche ich daran sogar.

Man möchte die Saga Filme ja für ein breiteres Publikum schmackhaft machen, aber scheitert daran ja derzeit ganz offensichtlich. Und wenn du zusätzlich dazu einen großen Teil deiner Stammkunden nicht unbedingt das anbietest, was sie von dir erwarten, läufst du auch irgendwann Gefahr sie nach und nach zu verlieren. Dafür braucht man noch nicht mal buisness basics, das ist einfache Logik. Dieser Mythos, "Star Wars würde ewig leben, egal was passiert", ist völliger Unfug und pure Ignoranz. Grade heute, wo es so viel Konkurrenz gibt, schmerzt jeder Fehlschlag doppelt und dreifach. Star Wars ist heute nur noch ein Franchise von vielen und kein "Event" mehr. Die Leute haben, wie man sieht, genug Auswahl. Die "sichere Bank" wird sich da irgendwann auch zweimal überlegen, ob es noch Sinn macht das Produkt zu unterstützen, wenn man doch nicht wirklich das bekommt, was man erwartet. Dann besucht man halt nicht Solo, sondern guckt sich einen der gefühlt tausend Superhelden Filme an, die jährlich ins Kino anlaufen. Ob für Kinder oder Erwachsene, da ist mittlerweile für jeden etwas dabei. Nicht falsch verstehen, das ein Teil der Fans immer da bleiben wird, halte ich natürlich nicht für ausgeschlossen. Ob der dann aber bei weiteren Misserfolgen so groß bleibt, das sich teure Filmproduktionen lohnen, steht auf einem ganz anderen Stern.

Und natürlich spinnt sich doch jeder irgendwie zusammen wie es mit den Sagafilmen weitergehen könnte. Das macht das ganze doch aus. Aber das gilt ja letztendlich auch für viele andere Film bzw. TV Serien. Das ist nichts Star Wars spezifisches. Demzufolge erscheint mir das Argument doch eher schwach und nicht ganz durchdacht. Als Fan will man in erster Linie doch einfach nur Filme mit guten Charakteren und einer interessanten Geschichte sehen. Und das ohne irgendwelchen Spaceballs Humor, ohne social justice Schrott, ohne das Abschlachten bzw. unwürdige behandeln von Franchise Ikonen. TFA kann man da zwar nicht ganz rausnehmen, war zusätzlich im Kern auch ein reiner ANH Klon, hat aber, durch herausragende Promo, immerhin einen Hype entfacht und durchaus die eine oder andere interessante Frage aufgeworfen. Selbst wenn man den Film nicht unbedingt mochte, war man doch irgendwie daran interessiert wie es weitergeht. Man hat mit dem Film Momentum entfacht. Jenes Momentum hat man dann aber in TLJ völlig zerstört. Eben weil man selten dämliche Entscheidungen traf und niemand bei LucasFilm anstalten machte diese zu hinterfragen. Diesen tonnenschweren Rucksack trägt man jetzt erstmal eine lange Zeit mit sich rum. Und schuld ist man dafür nun mal selbst.
 
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Meiner Meinung nach braucht das Disney-Star Wars endlich einen ordentlichen Kreativen in der Position eines "Showrunners" (ähnlich wie James Lucarno für die NJO oder Troy Denning für die Folgewerke). Denn weder Kennedy noch die (lachhafte) Storygroup scheinen diese Funktion irgendwie adäquat auszufüllen.

Solange also weiterhin eine ziellose Flickschusterei betrieben wird, die zwar im Expanded Universe funktioniert, wird man meiner Meinung nach bloß weitere Fans und Interessierte vergraulen. Schließlich funktioniert das MCU bislang soweit so gut, weil es sich vorwärts (auf ein Ziel gerichtet - Infinity War) zubewegt. Bei Star Wars entsteht der Eindruck nicht. Da erzählt man momentan lieber Vorgeschichten zur OT ... und damit lockt man in erster Linie halt bloß die Hardcore-Fans hinterm Ofen vor (und das ist offensichtlich zu wenig).

Nebenbei: Beim kommerziellen Erfolg von TFA sollte man nicht vergessen, dass es halt der erste (richtige Star Wars-Film) nach beinah zehn Jahren war. Niemand hätte vor dem Disney-Deal mit einer Fortsetzung gerechnet. Entsprechend groß war das Echo. TLJ dürfte da schon eher geerdet sein ... und genau aus diesem Grund wird auch eine Episode IX kein Selbstläufer werden.

Grüße,
Aiden
 
Ich warte noch auf den ersten Star Wars-Film, unter Disney, der mir nicht gefällt. Ich bezweifele nicht, dass der kommen wird. Womit ich aber aktuell so meine Probleme habe: (1) Obwohl ich's eigentlich ganz gut finde, beim neuen Expanded Universe 'von Anfang an' dabei zu sein, werde ich irgendwie das Gefühl nicht los, dass in diesem Bereich alles viel zu sehr an den Filmen ausgerichtet ist; mehr Kreativität um Räume vor ROTJ zu füllen, wäre nett (2) Mit der Entscheidung, die SW-Lizenz an den schlimmsten Lizenznehmer auf Gottes schöner Erde zu vergeben, hat man Star Wars im Videospielbereich in die Bedeutungslosigkeit, wenn nicht sogar Lächerlichkeit verbannt; geht mir einfach nicht in den Kopf, das Disney mitansehen kann wie die Marke Star Wars im Videospielbereich so schamlos verbrannt wird.
 
Kann es sein, dass man mittlerweile Dinge als "Easteregg" bewertet, die früher ganz simpel unter "Worldbuilding" eingestuft wurden? :verwirrt:

Ich denke schon, da die Grenzen da aber auch verschwimmen und das World Building gerade bei den Saga Filmen nicht so unbedingt die Stärke ist.

Ich warte noch auf den ersten Star Wars-Film, unter Disney, der mir nicht gefällt.

Auch wenn ich nicht ganz so positiv klingen kann, so würde ich da auch einstimmen. Zwar haben RO und TLJ imo ziemlich Probleme, aber beide Filme haben genug Dinge die ich wahnsinnig gut finde, sodass ich für mich versuche die Dinge auszublenden, die mir nicht gefallen. Das würde ich bei FIlmen die mir überhaupt nicht gefallen, nie tun. AotC zum Beispiel hat damals dafür gesorgt, dass ich 3 Jahre kein Interesse an SW hatte. Den FIlm habe ich bis heute aber auch vllt nur 5 oder 6 mal gesehen. Erst Rots brachte es zurück. So schlimm war es bei TLJ bei weitem nicht. Ich war allerdings einfach schockiert, da ich erwartet habe man läuft auf etwas zu, man hat einen Plan, man wird uns mehr von der Welt zeigen..... Und dann wirkte der Film so ...zusammenhanglos...also tatsächlich als könne jeder machen was er will ohne auf etwas großes zuzusteuern.
Heute denke ich, dass eben genau der Plan von J.J. der Grund für TLJ ist. Johnson wird wissen was folgte und evtl hat ihn dies einfach eingeschränkt, das es nicht mehr zu erzählen gab und er irendwie nur nen Brückenfilm basten konnte und veruschen musste, diesen irgendwie wichtig zu machen. Beim World Building habe ich akzeptiert, dass man sogar getan hat, nur eben nicht so wie ich es mir gewünscht hätte (Eigentlich zeigt Canto Bight ja sehr gut, dass der Rest der Galaxie noch Ruhe hat). Ich bin also lange nicht mehr so negativ wie zu anfang, was TLJ angeht und dem entgegen stehen imo 2 großartige SW FIlme, die alles bieten was ih von SW Erwarte. TFA tendiert sogar immer mehr zu meinem Lieblingsfilm.


Womit ich aber aktuell so meine Probleme habe: (1) Obwohl ich's eigentlich ganz gut finde, beim neuen Expanded Universe 'von Anfang an' dabei zu sein, werde ich irgendwie das Gefühl nicht los, dass in diesem Bereich alles viel zu sehr an den Filmen ausgerichtet ist; mehr Kreativität um Räume vor ROTJ zu füllen, wäre nett

Das ist mir auch schon aufgefallen. Man ist hier höchsten bei Storys von "ganz nett". Kein Vergleich zu dem Wirbel um die Thrawn Trilogie.
Das liegt denke ich mal an den Filmen, die "Großen" Sachen werden halt nun in den Filmen abgehandelt... da ist es natürlich wenig Hilfreich, dass man dort von dem Szenario bisher auch nicht so mega von der Urformel abgewichen ist.
Zudem steht aktuell noch Ep IX aus, dem man nichts verbauen will. Sobald er raus ist, kann ich mir vorstellen, dass man auch etwas selbsbewusster wird..wobei ich letztendlich immer noch auf Spin Offs zwischen 6 und 7 hoffe.

(2) Mit der Entscheidung, die SW-Lizenz an den schlimmsten Lizenznehmer auf Gottes schöner Erde zu vergeben, hat man Star Wars im Videospielbereich in die Bedeutungslosigkeit, wenn nicht sogar Lächerlichkeit verbannt; geht mir einfach nicht in den Kopf, das Disney mitansehen kann wie die Marke Star Wars im Videospielbereich so schamlos verbrannt wird.

Darüber braucht man gar nicht zu reden.
Ich habe mein Spaß mit BF 2 und fand die Kampagne richtig gut.
Aber EA ist einfach der Kunden unfreundlichste Betrieb auf dem Sektor und ich verstehe ebenfalls nicht, wie man dort sogar so eine Exklusivität aushandeln konnte.
 
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