Star Wars Episode 7-9

Wie steht eigentlich George Lucas zum EU?

In der Einleitung zu Splinter of the Mind's Eye wird er wie folgt zitiert:
"After Star Wars was released, it became apparent that my story—however many films it took to tell—was only one of thousands that could be told about the characters who inhabit its galaxy. But these were not stories that I was destined to tell. Instead, they would spring from the imagination of other writers, inspired by the glimpse of a galaxy that Star Wars provided. Today, it is an amazing, if unexpected, legacy of Star Wars that so many gifted writers are contributing new stories to the Saga."
(Ich hab das jetzt aus der Wookieepedia übernommen, keine Ahnung, ob das stimmt. ;))

Im Gegensatz dazu habe ich aber auch schon negative Äußerungen von ihm gehört, wonach er zwischen "seinem" SW und dem SW der Autoren unterscheiden würde. Ich vermute daher, dass er am Anfang zwar begeistert war, dann aber irgendwann die Lust verloren hat. :D

Einen Austausch zwischen GL und EU hat es aber definitiv schon früher gegeben, siehe hier. Es ist eben fraglich, ob es auch beim Schreiben der ST wieder dazu kam.
 
Wie steht eigentlich George Lucas zum EU? Immerhin sind das ja nicht seine Geschichten und ich bezweifle sehr stark, dass er sich bei seinen Entwürfen für die neue Trilogie an Geschichten anderer Autoren orientiert hat.

GL hat sich wohl nicht nach dem EU gerichtet, aber er hat beizeiten Einschränkungen für die Schreiber erlassen, wie z.B. eine Geschichte mit einem Klon von Darth Vader, oder das Ableben von Luke Skywalker im EU.

Hier und da und dort hat GL aber durchaus Ideen und Eastereggs aus dem EU in die Filme übernommen, wie z.B. der Name "Coruscant", Darth Mauls Doppelklingenschwert oder Dash Rendars YT-2400 in ANH.

Auch stammt von ihm das Statement, dass er Boba Fett wohl einen völlig anderen Abgang gewährt hätte, hätte er damals schon um dessen spätere Popularität gewusst. Dieser Tatsache ist es wohl geschuldet, dass Fett in den Special Editions der OT minimal mehr Leinwandzeit zugestanden bekommen hat.

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass über 20 Jahre EU vollkommen spurlos an der ST vorüber ziehen werden. Irgendeine Homage, ein unbedeutendes Detail oder ein Easteregg wird es da und dort als Fanservice wohl schon geben.
 
Versteht micht nicht falsch, das sind durchaus ernstgemeinte Fragen an die Kritiker. Denn wie ich nun sehr ausführlich dargelegt habe, verstehe ich einfach nicht, was es für die EU-Gegner einen Unterschied macht, ob es nun das EU in seiner jetzigen Form gibt oder nicht.
Jetziges EU zu schlecht. Neues EU vielleicht besser.

Hab' mich jetzt auch um eine sehr ausführliche Darlegung dieses schrecklich komplizierten und schwer zu begreifenden Sachverhalts bemüht!
 
Mortis in TCW war die mit Abstand plakativste und auf die einfachste Symbolik reduzierte"neue Facette" der Macht, die mit solch einem Holzhammer präsentiert wurde, dass es auch der dümmste begreifen mußte. Das einzig positive daran war, dass TCW völlig offengelassen hat, ob die Ereigisse auf Mortis tatsächlich geschehen sind, oder eben nicht. Das EU ging in seiner unnachahmlichen Art natürlich den unnötgien Schritt weiter, und machte Mortis offiziel.:rolleyes:

War es nicht schon vorher "offiziell"? So weit ich weiß steht TCW in der Canon-Hierarchie etwas höher als die Bücher.

@ lightsight

Bei mir ist es so ähnlich wie bei Geist. Ich finde viele ... hm, Plotpoints im post-ROTJ-EUs einfach nicht besonders prickelnd und wenn das alte EU plötzlich für nichtig erklärt wird, gäbe es plötzlich sehr viel Freiraum für neue, unbelastete Geschichten. Es geht also weniger um eine allgemeine Ablehnung des EUs sondern eher seiner Inhalte.
 
War es nicht schon vorher "offiziell"? So weit ich weiß steht TCW in der Canon-Hierarchie etwas höher als die Bücher.

Mein Fehler, ich hab mich falsch ausgedrückt. In TCW war es nicht klar, ob die Ereignisse stattgefunden haben, oder nur Visionen o.ä. gewesen sind. Im EU in FotJ wird hingegen klargemacht, dass es den Planeten und die Familie In-Universe gibt/gegeben hat.
 
Das ist ... ziemlich lahm. Ich mag die Mortis-Episoden, aber deswegen, weil sie einen rätseln lassen und zu interessanten Spekulationen anregen. Wenn man das wegnimmt, bleibt nicht viel übrig.
 
Im Endeffekt passt die Auflösung aus FotJ mehr zum klassischen SW als die metaphorische Herangehensweise, die viele Fans so tiefgründig einstuften, die aber eigentlich nix besonderes ist.
Celestial
passen zu den alten Stories um Lando und den ganzen WEG Sachen :D

Ich fands cool und würd auch nicht motzen, wenns weiter gesponnen wird... aber wie immer: Geschmackssache :)
 



Ähm, um was ging es in diesem Thread nochmal? ;)

Ach ja...


Solange ein Verlag bereit ist, für die Lizenz Geld auszugeben wäre Disney ziemlich blöd, wenn sie sich diese Einnahmen entgehen lassen würden. Zumal der aktuelle Vertrag mit Random House bzw. DelRey noch läuft und auch Disney nicht ohne Weiteres bestehende Verträge kündigen kann.
Man darf auch nicht außer acht lassen, dass SW-Bücher in den USA öfters in diversen Bestsellerlisten zu finden sind. Das zeigt nicht nur, dass die Bücher erfolgreich sind, sondern bringt dem Konzern auch Werbung, wenn gerade mal kein Filmereignis ansteht.

Sehe ich auch so. Mit Blick auf den kleinen deutschen Markt ist das zwar schwer vorstellbar, aber in den USA sind SW-Romane ein verhältnismäßig großes Geschäft.


Da fehlt noch "...eine mehr schlecht als rechte Erklärung...".

Eine Wertung hatte ich nicht abgegeben. ;)


Der Disney-Deal wurde vor ca. 1,5 Jahren gestartet (laut Aussage Disneys einer Konferenz), und dass man solange nix davon gehört hat konnte nur klappen, wenn sehr wenig Leute davon wußten. Ich bezweifle, dass abgesehen von Lucas selbst und Kathleen Kennedy noch groß jemand im Hause Lucas davon wußte, mit Sicherheit kein Leeland Che oder sonstige EU-Beauftragte.

Naja, wenn es um längere Romanreihen geht, weiß auch der LFL-Trupp nebst der zuständigen Autoren über Jahre, wie es enden wird, und trotzdem halten sie dicht. Das sind alles Profis, die wissen schon, wie man "Firmengeheimnisse" wahrt. Von dem zu explodieren drohenden Implantat gar nicht zu reden. ;)


Und auch hier greift der bekannte Fakt: Warum sollte Lucas - abgesehen von der Geheimhaltung - einem der EU-Verantwortlichen Hinweise auf weitreichende Änderungen/Neuerungen geben, wenn ihn das EU doch eh nicht juckt?

Vielleicht aus der Einsicht heraus, dass ein Erhalt des EU den Frieden in der Fanbase bewahrt, finanzielle Vorteile hat und fairer gegenüber den Menschen ist, die sich jahrzehntelang mit dem Aufbau abgemüht haben?





Wir erinnern uns: Lediglich die grobe Rahmenhandlung kommt von Lucas, das fertige Drehbuch schreibt Michael Arndt, und wenn ich nicht total falsch liege, wurde er erst im November letzten Jahres als Drehbuchautor bestätigt. Der letzte Band der FoTJ-Reihe kam im März letzten Jahres, was es aus meiner Sicht noch unwahrscheinlicher macht, dass da irgendwas mit der ST zusammenhängt oder geplant wurde (geschrieben wurde das Buch folglich noch früher als März 2012).

Wie lange die grobe Rahmenhandlung schon feststeht, das weiß allerdings keiner von uns...

Micah
 
Vielleicht aus der Einsicht heraus, dass ein Erhalt des EU den Frieden in der Fanbase bewahrt, finanzielle Vorteile hat und fairer gegenüber den Menschen ist, die sich jahrzehntelang mit dem Aufbau abgemüht haben?

Stimmt, die letzten 20 Jahre hats ihn auch brennend interessiert, und recht frische Dinge wie das wohl bewußte in-Vergessenheit-geraten-lassen von "Clone Wars" tun ihr Übriges, um zu zeigen, wie viel Wert Lucas darauf legt: StarWars-Union.de - Genndy Tartakovsky uert sich ber The Clone Wars - Nachrichten

 
Und Han hatte sich auf illegale Geschäfte mit Jabba eingelassen und seinen Vertrag nicht erfüllt. Wäre er mal einem ehrlichen Beruf nachgegangen oder hätte er wenigstens seine Schulden pünktlich gezahlt... ;)

Das stimmt und Han Solo war auch damals keine moralisch einwandfreie Persönlichkeit. Das gab Jabba aber trotzdem nicht das Recht, ihn in Carbonit zu gießen.

Wenn man so will, hat Mara die rechtmäßige Regierung des Imperiums vor Umstürzlern geschützt. Natürlich funktioniert das nur von innen, wenn man das Imperium als Staatsform an sich nicht bewertet. Aber genau in dieser Position war Mara ja.

Notwehr ist es für mich, wenn eine unmittelbare Gefahr besteht. Aber man kann natürlich auch den Begriff des Beschützens - wenn man intelligent genug ist - so stark ausweiten und missbrauchen, dass er auch den Erhalt einer Tyrannei mit einschließt.

Natürlich hat die Konditionierung psychischen Schaden angerichtet, aber das ist noch lange nicht gleichbedeutend mit "schwer gestört", schon gar nicht auf Dauer. Als Luke Mara zum ersten Mal trifft, sind bereits 5 Jahre seit dem Tod des Imperators vergangen. Sie hat sich in dieser Zeit ein eigenes Leben aufgebaut und nach und nach gelernt, selbst über ihre Loyalitäten, über richtig und falsch, zu entscheiden. Nur in Bezug auf Luke hakt ihr Urteilsvermögen noch aus, zum Teil wegen des von Palpatine verankerten "letzten Befehls". Nachdem dieser Befehl durch die Tötung von Lukes Klon erfüllt ist, ist sie endgültig frei.

Bis zum Heiratsantrag vergehen dann weitere 10 (!) Jahre, in denen sie sich von Palpatines Beeinflussung erholen kann. Auf ihre eigene, höchst selbständige Weise, aber Luke steht ihr in dieser Zeit als Freund zur Verfügung, so wie Du es Dir wünschst. Der Antrag kommt erst, als die Zeit dafür reif ist, als sie beide dafür bereit sind. Meiner Ansicht nach ist Mara zu diesem Zeitpunkt nahezu vollständig geheilt, bis auf den letzten Schritt, sich öffnen und vertrauen zu können - und der gelingt ihr in jenen Szenen auf Nirauan.

Wie man in diese Entwicklung hineinlesen kann, dass Luke Maras labile Lage ausnutzt, sie verdreht und von sich abhängig macht, kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Und wenn die Autoren es so geschrieben hätten, wäre das gleich eine doppelte Fehlcharakterisierung gewesen: Weder ist Mara eine Frau, die sich verdrehen und abhängig machen lässt, noch Luke ein Mann, der sich Menschen zurechtbiegt und von sich abhängig macht.

Im Gegenteil, ihre Beziehung funktioniert gerade deswegen so gut, ist so stabil und gesund, weil sie vollkommen auf Augenhöhe sind, jeder den anderen so akzeptiert, wie er ist und jeder gleich viel gibt und nimmt.

Immerhin ist sie zur Mörderin trainiert worden und hat schon als Teenagerin getötet. Was man jetzt aber als "schwer gestört" bezeichnen will, ist subjektiv.

Hm, hat sich Mara je vor Gericht für ihre Missetaten verantwortet und ist dafür verurteilt worden? Solange das nicht der Fall ist, finde ich nicht, dass man davon sprechen kann, sie hätte ihre Vergangenheit überwunden. Wenn sie das volle, schreckliche Ausmaß ihrer Schuld begriffen hätte und tatsächlich gelernt hätte, die volle moralische Verantwortung zu übernehmen, hätte sie eigentlich für den Rest ihres Lebens im Knast landen müssen. Zum "Verantwortung übernehmen" gehört auch Sühne, und die hätte in ihrem Fall schon gewaltig ausfallen müssen.
 
Kommt mal bitte so langsam zum Thema zurück (Episode 7 und das EU). Das driftet mittlerweile zu sehr ins Off-Topic ab.

MfG,

Lord Sol
 
von Geist
Jetziges EU zu schlecht. Neues EU vielleicht besser.

Hab' mich jetzt auch um eine sehr ausführliche Darlegung dieses schrecklich komplizierten und schwer zu begreifenden Sachverhalts bemüht!

Wenn du schon von oben herab antwortest, dann solltest du wenigstens nicht so einen kompletten Schwachsinn verzapfen! Wer allen ernstes glaubt, dass ein neues EU auch nur ansatzweise besser wäre, als das jetzige, der betrügt sich schlicht und ergreifend selbst! Es wird andere Highlights geben, ja, aber es ebenso andere Tiefpunkte geben, doch in der Summe wird es wohl qualitativ gleich bleiben. Warum sollte sich das auch ändern? Glaubst du wirklich, es würden nur ein paar hochwertige Bücher verkauft werden, wenn man 40 Jahre zwischen den Episoden auffüllen kann (muss)? Zumal es sich anbietet dieselben Autoren wieder zu engagieren, da man mit denen ja schon gute Erfahrungen gemacht hat. Also wenn du Geist, als Repräsentant der Kritiker, keinen besseren Grund vorweisen kannst das EU abzuschaffen als das was oben zitiert wird, dann kann dich niemand ernst nehmen. Denn dein einziges Argument ist das eines 9 Jährigen!

von LordSidious
Stimmt, die letzten 20 Jahre hats ihn auch brennend interessiert, und recht frische Dinge wie das wohl bewußte in-Vergessenheit-geraten-lassen von "Clone Wars" tun ihr Übriges, um zu zeigen, wie viel Wert Lucas darauf legt:

Nunja, durch den Wechsel ist es ja nicht auszuschließen, dass sich jemand denkt, es könne nicht schaden, die Fanbase nicht zu verärgern...

von Micah
Mit Blick auf den kleinen deutschen Markt ist das zwar schwer vorstellbar, aber in den USA sind SW-Romane ein verhältnismäßig großes Geschäft.

Gibt es dafür eigentlich mal ein Beleg, dass der Markt hier in Deutschland wirklich so klein ist, oder glauben das hier alle nur? Denn vereinzelt haben es Star Wars Bücher auch schon in die Spiegel Bestseller geschafft.

von Dart Pevra
Es geht also weniger um eine allgemeine Ablehnung des EUs sondern eher seiner Inhalte.

Wie man schon bei meinem Kommentar zu Geist lesen kann ist es aber vollkommen naiv anzunehmen, dass ein Reboot daran irgendetwas ändern könnte. Im Gegenteil. Bei einem Reboot gab es noch keine Sithbedrohungen, keine weiteren Superwaffen oder derlei andere kritisierten Aspekte. Man könnte getrost von vorne anfangen mit all dem, was dir (euch, wem auch immer) sauer aufstößt. Möchten wir wirklich nochmal den Kampf zwischen dem Imperium und den Rebellen durchkauen? Er hat mir viel Spaß gemacht, aber nochmal alles nur etwas anders präsentiert zu bekommen finde ich doch ein wenig fade. Mal davon ausgehend, dass es einen Jedi Orden in den ST geben wird, glaubt ihr wirklich, dass man es sich nehmen ließe die Entstehung nochmal auszuwalzen? Will man wirklich all das nochmal durchmachen? Ist das EU wirklich so schlecht, dass man lieber alle Geschichten in abgewandelter Form nochmal erleben will, wohlwissend, dass es ebenfalls wieder zu irgendwelchen literarischen Tiefpunkten kommen wird?
 
Wie man schon bei meinem Kommentar zu Geist lesen kann ist es aber vollkommen naiv anzunehmen, dass ein Reboot daran irgendetwas ändern könnte. Im Gegenteil. Bei einem Reboot gab es noch keine Sithbedrohungen, keine weiteren Superwaffen oder derlei andere kritisierten Aspekte. Man könnte getrost von vorne anfangen mit all dem, was dir (euch, wem auch immer) sauer aufstößt. Möchten wir wirklich nochmal den Kampf zwischen dem Imperium und den Rebellen durchkauen? Er hat mir viel Spaß gemacht, aber nochmal alles nur etwas anders präsentiert zu bekommen finde ich doch ein wenig fade. Mal davon ausgehend, dass es einen Jedi Orden in den ST geben wird, glaubt ihr wirklich, dass man es sich nehmen ließe die Entstehung nochmal auszuwalzen? Will man wirklich all das nochmal durchmachen? Ist das EU wirklich so schlecht, dass man lieber alle Geschichten in abgewandelter Form nochmal erleben will, wohlwissend, dass es ebenfalls wieder zu irgendwelchen literarischen Tiefpunkten kommen wird?

Dass es nicht den Mega-Qualitätssprung geben wird, weiß ich ja. Es wird sicher wieder alle möglichen abstrusen Plots und merkwürdigen Charakterisierungen geben, wie auch im EU der Klonkriege oder in irgendeiner anderen Zeitperiode.

Aber zumindest fallen dann der Klon-Imperator und anderer Kram weg, der es mir im Moment quasi unmöglich macht, ins post-ROTJ-EU einzusteigen. Ich hab's ja versucht. Ich habe die Thrawn-Trilogie gelesen, Marvel Comics aus der Zeit, Dark Empire, der Kristallstern, Palpatines Auge, irgendso einen Comic mit Mara und Ysanne Isard und alle 50 Issues von Legacy. Und bis auf diesen einen Mara-Comic hat mir genau nichts gefallen. Viele dieser Werke haben mich sogar aufgrund merkwürdiger Plotstränge davon abgehalten, andere Serien im Post-ROTJ-EU anzuschneiden. Beispiel Legacy. 150 Jahre nach Bespin (oder wann auch immer der Blödsinn stattfindet) ist alles wie gehabt, es hat sich praktisch nichts verändert, Rebellen kämpfen immer noch gegen Sith+Imperiale. Der Jedi-Orden ist auch praktisch genauso wie früher. Und natürlich muss ein Skywalker zum millionsten Mal den Auserwählten spielen. Warum also soll ich lesen, was dazwischen passiert? Offensichtlich hat sich ohnehin nichts entwickelt, nichts in dieser Galaxis getan.

Vom "neuen" EU erhoffe ich mir, dass sich diese Galaxis auch mal nach vorne entwickelt, wenigstens ein kleines bisschen... auch wenn die obligatorischen Superwaffen immer wieder auftauchen werden. In der KotoR-Ära hat es ja auch funktioniert, zumindest ein paar Neuheiten einzubringen. Zayne Carrick ist z.B. ein ungewöhnlicher Protagonist und die mandalorianische Bedrohung hat es in den Filmen auch noch nicht gegeben. Die Technologie ist oftmals deutlich primitiver als später - ja, so stelle ich mir das auch vor.

Was den Kampf gegen das Imperium betrifft, werden sie den wohl nur dann ein drittes Mal aufwärmen, wenn ihnen wirklich nichts mehr einfällt. Den Verantwortlichen muss inzwischen klar sein, dass davon inzwischen so gut wie jeder übersättigt ist. Und falls sie den wirklich noch einmal bringen sage ich vielleicht "Tschüss" zum EU, denn das wäre der kreative Bankrott, und es gibt noch viele, viele andere fantastische Universen, die da draußen auf mich warten.

Blub, ich glaube, ich bin ein wenig ins Schwafeln geraten, aber ich hoffe, es ist trotzdem irgendwie gelungen, meine Position klarzumachen.
 
Zayne Carrick ist z.B. ein ungewöhnlicher Protagonist und die mandalorianische Bedrohung hat es in den Filmen auch noch nicht gegeben. Die Technologie ist oftmals deutlich primitiver als später - ja, so stelle ich mir das auch vor.

Und um das ganze noch zu unterstreichen:


Was für eine tolle Handlung. Es fehlt ja nichts um Star Wars vom EU zu bereichern. :)
 
Wenn du schon von oben herab antwortest, dann solltest du wenigstens nicht so einen kompletten Schwachsinn verzapfen!
Lust, den Vorwurf zu konkretisieren? Soweit ich sehe, entspricht der nämlich zu 100% der Wahrheit, ist also von Schwachsinn so weit entfernt wie nur möglich.

Wer allen ernstes glaubt, dass ein neues EU auch nur ansatzweise besser wäre, als das jetzige, der betrügt sich schlicht und ergreifend selbst!
Warum? Du tust so, als wäre die derzeitige Gesamtqualität des EU so schwer zu überbieten. Dabei wäre alleine die Streichung der Figur Corran Horn bereits ein Schritt in die richtige Richtung.

Also wenn du Geist, als Repräsentant der Kritiker, keinen besseren Grund vorweisen kannst das EU abzuschaffen als das was oben zitiert wird, dann kann dich niemand ernst nehmen. Denn dein einziges Argument ist das eines 9 Jährigen!
Dann ist es sehr bezeichnend, dass du laut eigener Aussage gar nicht erst verstanden hast, welchen Unterschied es macht, bis dich das Argument "eines 9 Jährigen" darauf stoßen musste.
 
von Geist
Lust, den Vorwurf zu konkretisieren? Soweit ich sehe, entspricht der nämlich zu 100% der Wahrheit, ist also von Schwachsinn so weit entfernt wie nur möglich.

Wenn du natürlich zu faul bist dir alles was ich geschrieben habe durchzulesen, dann kann ich dir auch nicht helfen. Denn konkretisiert habe ich meine Behauptung in dem Absatz, der dir gegolten hat.
 
Dabei wäre alleine die Streichung der Figur Corran Horn bereits ein Schritt in die richtige Richtung.

Das erinnert mich ziemlich deutlich an meine Sichtweise zum Dritten Nolan-Batman.

Da es sowohl zu Nolans Batman-Reihe, als auch zu den Star Wars-Büchern von Stackpole nutzbare Wertungsstatistiken (jeweils zwischen 80 - 100%-Wertungen im Mittel!) gibt, so kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass wir beide jeweils eine krasse Ausreißer-Meinung haben, auf die man als Verantwortlicher für Marketing und Vertrieb besser nicht hören sollte...

Rotten-Tomatoes und Amazon bringen in Windeseile ein ziemlich gutes Bild zustande, ob ein Medium über-, unterdirchschnittlich, oder Schrott bzw. Spitzenklasse ist.
 
Wenn du natürlich zu faul bist dir alles was ich geschrieben habe durchzulesen, dann kann ich dir auch nicht helfen. Denn konkretisiert habe ich meine Behauptung in dem Absatz, der dir gegolten hat.
Die rotzige Art mit den persönlichen Kommentaren kannst du dir schenken, mein Guter. Vor allem, wenn du jemand anderem die Argumentation eines Kindes zu attestieren wünschst. Dein Vorwurf ist Bullshit, also leb' damit.

Das erinnert mich ziemlich deutlich an meine Sichtweise zum Dritten Nolan-Batman.

Da es sowohl zu Nolans Batman-Reihe, als auch zu den Star Wars-Büchern von Stackpole nutzbare Wertungsstatistiken (jeweils zwischen 80 - 100%-Wertungen im Mittel!) gibt, so kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass wir beide jeweils eine krasse Ausreißer-Meinung haben, auf die man als Verantwortlicher für Marketing und Vertrieb besser nicht hören sollte...
Die werden nur nicht für Qualität bezahlt, sondern für Verkäufe. Ich spreche dem EU und seinen Inhalten ja keineswegs den kommerziellen Erfolg ab, sondern allenfalls, ob dieser verdient ist (auch wenn's mich in Zusammenhang mit dem Gewinn beileibe wenig interessiert).

Rotten-Tomatoes und Amazon bringen in Windeseile ein ziemlich gutes Bild zustande, ob ein Medium über-, unterdirchschnittlich, oder Schrott bzw. Spitzenklasse ist.
Eine kleine Korrektur: sie bringen ein Bild darüber zustande, wie es ein Teil der Rezipienten empfindet. Das ist weder objektiv (auch wenn das gerne angedeutet wird) noch hilft es mir persönlich, was aus dem EU besser oder schlechter zu finden. Wie Pevra es so schön formulierte: jeder Fan ist sich selbst der nächste. Von mir aus könnte das gesamte restliche Fandom Shatterpoint für den besten Roman der Welt halten. Ich finde ihn trotzdem schlecht.
 
Übrigens kursiert schon seit längerem das Gerücht durch das i-net, dass Amazon-Wertungen von Verlagen oft gekauft werden.

Auch ist es unter Autoren teils Gang und Gäbe, einen regelrechten "Rezensions-Tauschhandel" zu betreiben. Das weiß ich mit Sicherheit, weil ich es schon beobachten konnte, wobei ich jetzt keine Namen nennen werde.

Und negative Bewertungen können manchmal aus unerfindlichen Gründen verschwinden.

Somit sind Amazon-Bewertungen insgesamt sogar weniger objektiv als die Bild-Zeitung.
 
Stimmt, die letzten 20 Jahre hats ihn auch brennend interessiert, und recht frische Dinge wie das wohl bewußte in-Vergessenheit-geraten-lassen von "Clone Wars" tun ihr Übriges, um zu zeigen, wie viel Wert Lucas darauf legt: StarWars-Union.de - Genndy Tartakovsky uert sich ber The Clone Wars - Nachrichten
[...]
Glücklicherweise hat er nicht mehr das letzte Wort und die alleinige Enrscheidungsgewalt.;)

Schon witzig, wie in Deiner Argumentation GLs Wort in der einen Beziehung gilt und in der anderen nicht. Wenn er die Entscheidungsgewalt über die Handlung der Sequels abgegeben hat, dann hat er auch die Entscheidungsgewalt darüber abgegeben, ob die neuen Filme das EU berücksichtigen oder nicht. Er kann den neuen Verantwortlichen höchstens sagen, dass ihm das EU egal war und ist. Wenn die aber der Meinung sind, dass es - warum auch immer - nicht egal ist, dann kann er gerne das Rumpelstilzchen machen, aber nichts dagegen tun, wenn sie seine Rahmenhandlung so zu einem Drehbuch ausarbeiten und ggf. verändern lassen, dass sie zum EU passt.


Wenn er sich für die Handlung von Ep.VII im Vorfeld soviel Gedanken gemacht hat, wie vor den PT-Episoden, kanns nicht wirklich viel sein. Ich hoffe, dass der Großteil der Geschichte von Arndt stammt.

Umso besser, dann hat er ja alle Freiheiten, es EU-konform zu machen. :p

Wie ich gerade erst gesehen habe, hat Arndt auch das Drehbuch zu Catching Fire adaptiert. Auch ohne diesen Film gesehen zu haben (*verflixtnochbisNovember!* :shia: ), stimmt mich das schonmal grundsätzlich positiv, da es bedeutet, dass er schon Erfahrungen mit Franchises mit starkem Fan-Engagement und mit Vorgaben, die nicht auf seinem eigenen Mist gewachsen sind, gesammelt hat. Das hat ihn offensichtlich nicht abgeschreckt und es ist zu hoffen, dass er dabei die richtige Sensibilität gefunden hat, wie man damit umgeht, ohne die Leute vor den Kopf zu stoßen.


Wer allen ernstes glaubt, dass ein neues EU auch nur ansatzweise besser wäre, als das jetzige, der betrügt sich schlicht und ergreifend selbst! Es wird andere Highlights geben, ja, aber es ebenso andere Tiefpunkte geben, doch in der Summe wird es wohl qualitativ gleich bleiben. Warum sollte sich das auch ändern?

Mit dem Argument habe ich es auch schon (mehr als einmal) versucht... Ist vielleicht auch eher psychologisch als faktisch begründet: Weil das neue EU von Beginn an durch GLs Vision von den anschließenden Sequels legitimiert wäre, würde es als höherwertiger und gerechtfertigter empfunden. Während das alte EU nur als notgedrungen nachträglich legitimiert angesehen würde, durch die Anpassung der Sequels an die Vorgaben.


Gibt es dafür eigentlich mal ein Beleg, dass der Markt hier in Deutschland wirklich so klein ist, oder glauben das hier alle nur? Denn vereinzelt haben es Star Wars Bücher auch schon in die Spiegel Bestseller geschafft.

Das wusste ich in der Tat nicht, vielen Dank für die Info! Irgendwo hatte ich auch schon mal angemerkt, dass die SW-Romane auch in Deutschland immerhin erfolgreich und lukrativ genug sind, dass sich für die Verlage nach wie vor die Investition in die Übersetzungen lohnt. Aber ansonsten bekenne ich mich schuldig, dass ich den deutschen Markt offenbar zu klein geredet habe. :D


Aber zumindest fallen dann der Klon-Imperator und anderer Kram weg, der es mir im Moment quasi unmöglich macht, ins post-ROTJ-EU einzusteigen. Ich hab's ja versucht. Ich habe die Thrawn-Trilogie gelesen, Marvel Comics aus der Zeit, Dark Empire, der Kristallstern, Palpatines Auge, irgendso einen Comic mit Mara und Ysanne Isard und alle 50 Issues von Legacy.

Damit hast Du Dir aber nun wirklich nicht gerade die Sachen herausgepickt, die üblicherweise für Einsteiger bzw. als die besten und wichtigsten Werke aus dem Post-Endor-EU empfohlen werden. Mit Ausnahme der Thrawn-Trilogie und evtl. Dark Empire ist aus dieser Perspektive alles (erstmal) verzichtbar. Und ausgerechnet der Kristallstern... :crazy


150 Jahre nach Bespin (oder wann auch immer der Blödsinn stattfindet) ist alles wie gehabt, es hat sich praktisch nichts verändert, Rebellen kämpfen immer noch gegen Sith+Imperiale. Der Jedi-Orden ist auch praktisch genauso wie früher. Und natürlich muss ein Skywalker zum millionsten Mal den Auserwählten spielen. Warum also soll ich lesen, was dazwischen passiert? Offensichtlich hat sich ohnehin nichts entwickelt, nichts in dieser Galaxis getan.

Damit hast Du leider genau die Zeit(en) verpasst, in denen sich etwas geändert hatte, in denen man Experimente wagte, in denen es einen kreativen Jediorden gab - bevor das übermächtige Jedi-Bild der Prequels und der Fan-Backlash gegen Yuuzhan Vong und graue Machtphilosophien den (auch aus meiner Sicht unglücklichen) neuen Konservativismus auslösten...


Was den Kampf gegen das Imperium betrifft, werden sie den wohl nur dann ein drittes Mal aufwärmen, wenn ihnen wirklich nichts mehr einfällt. Den Verantwortlichen muss inzwischen klar sein, dass davon inzwischen so gut wie jeder übersättigt ist.

Ich weiß nicht, ob ihnen das so klar ist. Ich denke, sie sind ein bisschen hilflos und überfordert damit, die beiden Ansprüche der Fans (und auch der allgemeineren Öffentlichkeit) unter einen Hut zu kriegen: Zum einen etwas ganz Neues, nie zuvor Gesehenes, zum anderen die Befriedigung der Nostalgie, die Neuerweckung der Magie der OT.

Ersteres wird in kreativer Ratlosigkeit oft durch "größer, gefährlicher, dramatischer" gelöst, letzteres dadurch, dass man auf oberflächliche Parallelen wie den gleichen Gegner zurückgreift.

Beides funktioniert aber nicht, jedenfalls nicht auf Dauer.


Dabei wäre alleine die Streichung der Figur Corran Horn bereits ein Schritt in die richtige Richtung.

IYHO. IMHO ist Corran Horn nämlich eine der lohnenswertesten Figuren. :cool:




Micah
 
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