Star Wars Episode 7-9

Mara Jade wäre genauso wenig passend für die Filme wie Kyp Durron. Mara war ein Spion des Imperiums und die linke Hand des Imperators. Wer möchte bitte schön solch eine Frau mit Luke liirt zu sehen? Ich nicht wirklich. Dieses arrogante Weib könnte höchstens die Rolle der definitiv bösen übernehmen und nichts mit Luke Skywalker zu tun haben, sollte Luke der Großmeister im neuen Jedi-Orden werden.

Zum Thema Luke ist kein Massenmörder muss ich widersprechen. Auf Todsstern Nr.1 sowie Nr. 2 gab es sicherlich Bauarbeiter und Putzkolonnen die unschuldig auch dran glauben mussten. *Off Topic* :D
 
Und das von jemanden, der seinen Diskussionspartnern wortwörtlich "Realitätsverdrehung" vorwirft. Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus...

Wenn man behauptet, Mara wäre keine Massenmörderin, dann widerspricht das eindeutig der Faktenlage.

Aber mein Problem mit der Heirat betrifft ja eigentlich nicht Mara direkt, sondern Luke. Nämlich dass es so aussieht, als hätte er Mara nicht Mara wegen geheiratet, weil er sie respektiert und als Person schätzt, sondern so, als hätte er sich in ein Fantasiebild von ihr verknallt. Da kann ja nur eine verdrehte, kaputte Beziehung dabei rauskommen.
 
Ansonsten bin ich ähnlicher Meinung. Am besten ist ein Retcon, wenn nur weniges in der ST dem derzeitigen EU widerspricht. Wenn es vieles gibt, wird kein Retcon die Sache mehr reparieren und dann ist A- und B-Canon wohl die bessere Variante.

Es ist auch nicht zu vergessen, dass bis zur Filmpremiere noch 4 Post-Endor-Romane angekündigt sind (Crucible und die Sword of the Jedi-Trilogie), die noch nötige Weichen stellen können, so dass im ersten Fall vielleicht gar kein Retcon nötig ist.


Ähm, natürlich. Wenn die Republik allen "Mitgliedsplaneten" aufzwängen würden, wie sie zu leben haben, wäre sie auch ziemlich tyrannisch, da so viele unterschiedliche Völker nicht alle dieselben Bedürfnisse haben. Wenn die Republik selbst aber eine Diktatur wäre, wäre das bedenklich.

Wenn sie ihren Mitgliedern diese Freiheiten gewährt, wäre es aber doch ziemlich doppelmoralisch, wenn sie einen Kooperationspartner ablehnt, weil er eine Monarchie ist. Zumal hier auch große Not eine Rolle spielte (Verteidigung gegen die übermächtigen Yuuzhan Vong) und die Zusammenarbeit von Personen abhängig war, auf deren persönliche Integrität sie sich verlassen konnten (erst Pellaeon, später Jag Fel).


Und das mit dem Imperium stimmt meines Wissens nach nicht. Da haben ja die Fels das Ruder übernommen und später in Legacy sitzt wieder ein Fel an der Macht. Das kann sich dann nicht mehr als demokratisch bezeichnen lassen, wie ich finde. Wobei ich gestehe, dass ich mich nicht allzu gut auskenne.




Trotzdem ist mir bekannt, dass teilweise mit Persönchen wie Daala von der Republik Deals ausgehandelt wurden und ich finde nicht, dass das zum "Geist" der OT passt, der mir extrem wichtig ist.

Daala habe ich auch nicht verstanden, das war eine völlig abstruse Entscheidung. Aber es scheint sich anzudeuten, dass das in seiner Abstrusität beabsichtigt war.


Ist ja schön und gut. Aber man sollte wenigstens die Kontinuität mit den Filmen wahren und die Figuren wahrheitsgetreu charakterisieren. Wenn Luke Skywalker eine ehemalige und offensichtlich schwer gestörte Massenmörderin heiratet, die Republik mit Massenmördern gemeinsame Sache macht und die Macht plötzlich nicht mehr all-durchdringend ist, hat das mit dem Filmuniversum nicht mehr viel zu tun.

Mit der Charakterisierung von Mara als "schwer gestörte Massenmörderin" kann ich mich natürlich auch nicht einverstanden erklären. Die Sache ist wesentlich komplizierter, denn sie wurde von Kindesbeinen an entsprechend "abgerichtet". Und in meinen Augen ist Lukes Fähigkeit, ihr zu vergeben und sie sogar zu lieben, die perfekte Bestätigung seiner Filmcharakterisierung, als er an das Gute im Massenmörder Darth Vader glaubte und schließlich seinen Tod betrauerte.

Mit "Macht nicht mehr alldurchdringend" nehme ich an, dass Du die Yuuzhan Vong meinst. Dafür gab es ja am Ende der NJO eine Erklärung. Außerdem sind sie ein gutes Beispiel dafür, dass man es nie allen recht machen kann: Da hatten sich die EU-Macher mal einen neuen Feind jenseits von Imperium und Dunkelseitern / Sith ausgedacht, die eben aufgrund ihrer "Macht-Losigkeit" für die Jedi eine besondere Herausforderung waren, und dann ist genau diese Eigenschaft auch wieder nicht genehm...


Wundert's dich unter solchen Umständen wirklich, dass manche Fans dann einfach "leckt mich doch" sagen?

Nein, es wundert mich nicht, aber ich frage mich schon, ob manche Fans nicht ein bisschen offener für neue Ideen sein könnten / sollten.


Und Luke ist eindeutig kein Massenmörder, da es sich beim Todesstern um ein militärisches Ziel handelte. Ein Ziel noch dazu, das dafür bekannt war, Planeten umzupusten.

Und für Mara waren aufgrund ihrer imperialen Konditionierung all ihre Ziele auch legitime Ziele, zwar nicht notwendigerweise militärisch aber eben doch Staatsfeinde. So eine Gehirnwäsche selbst zu erkennen und sich dagegen zu stellen, wenn man sein ganzes Leben lang nie etwas anderes gehört hat, geht auch nicht so einfach, unabhängig davon, ob sie in der Lage gewesen wäre, unterzutauchen. Auch das darf man sich nicht zu einfach vorstellen, da Palpatine sie vermutlich in der Macht hätte finden können.


Ich finde es halt nicht "toll". Weil ich mich fragen muss, warum er ausgerechnet sie gewählt hat und nicht etwa irgendeine andere wie Callista.

Die Callista, die den Körper einer anderen Frau übernommen hat, um weiterleben zu können? Ich finde das wesentlich gruseliger und gestörter als alles, was Mara je getan hat...


Ich habe ja eigentlich ncihts gegen Mara als Charakter. Aber Lukes Ehefrau? Einfach nur fail, zumindest für mich.

Und für mich war mit ihrer allerersten Begegnung in der Thrawn-Trilogie klar, die beiden sind es, die einzige Frage ist, wie lange es dauert, bis sie es merken. ;) Ganz ähnlich übrigens wie bei der ersten Begegnung von Han und Leia in ANH.


Dann warte ich mal, bis micah wieder postet, denn die scheint mir zumindest eine sachliche und faire Gesprächspartnerin zu sein.

Oh, danke. :) Ich bemühe mich, wobei ich schon zugeben muss, dass diese Diskussion mich teilweise an den Rand meines Geduldsfadens bringt, nicht wegen des Themas, sondern weil immer wieder die gleichen, längst argumentativ widerlegten Behauptungen kommen... Aber bei Dir hat der verbale Schlagabtausch einen roten Faden, das ist angenehm. :)

Micah
 
Da kann ja nur eine verdrehte, kaputte Beziehung dabei rauskommen.

Dafür ist diese Ehe nach meinen persönlichen Moralvorstellungen aber sehr harmonisch und geradezu ideal...

...aber Mara werden wir so oder so nicht in den neuen Filmen sehen, genauso wenig wie andere (neue) Flammen für Luke, wenn ich das richig einschätze. Und das brauchen die neuen Filme auch nicht, da sollte der Fokus echt wo anders liegen.
 
Wenn man behauptet, Mara wäre keine Massenmörderin, dann widerspricht das eindeutig der Faktenlage.

Welchen Massenmord hat sie denn verübt? Diese Frage bekommst du jetzt schon zum zweiten mal gestellt. :rolleyes:

Spielt irgendetwas, von dem was Sie getan hat, in der selben Liga, wie Lukes langfristig geplante und gewaltsam durchgeführte Rettungsaktion von Han Solo, bei der er sich mit seinem Lichtschwert durch Gegnerscharen hindurchgemetzelt hat, Leute durch Mind-Tricks seinen Willen aufzwingt oder er einfach nur strunzdumme gamorreanische Wachen mit der Macht ein wenig anwürgt? Luke führt sich hier wie ein durchgeknallter Irrer auf, dem jedes Mittel recht ist, um sein Ziel zu erreichen.

Wenn Luke als Rebell und unkontrollierter Jedi-Schüler kein Massenmörder ist, dann ist es Mara als Imperiale Agentin eben auch nicht.
Oder fällt diese Faktenlage jetzt auch in die Kategorie "Realitätsverdrehung"?

Aber mein Problem mit der Heirat betrifft ja eigentlich nicht Mara direkt, sondern Luke. Nämlich dass es so aussieht, als hätte er Mara nicht Mara wegen geheiratet, weil er sie respektiert und als Person schätzt, sondern so, als hätte er sich in ein Fantasiebild von ihr verknallt. Da kann ja nur eine verdrehte, kaputte Beziehung dabei rauskommen.

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Diesem Nonsens kann man wohl nur noch mit einer Primärquelle beikommen:

Sie sah ihn an und folgte mit den Augen den Konturen seiner Gesichtszüge.
>>Du hast es nicht mitbekommen, aber nach dieser Sache mit den Piraten sagte Faughn zu mir, wir beide hätten ein gutes Team abgegeben. Sie hatte Recht. Das haben wir wirklich.<<
>>Das tun wir immer noch<<, korrigierte Luke sie und blickte ihr fast ein wenig nervös in die Augen. >>Weißt du, als wir gegen die Wächter kämpften, ist etwas mit mir geschehen. Mit uns. Wir waren uns in der Macht so nahe ... es war, als würden wir zu einer einzigen Person verschmelzen. Es war ... etwas ganz Besonderes.<<
Sie wölbte die Braue. Ein Anflug von Amüsement untergrub wie ein Wurm den tödlichen Ernst ihrer Lage. In seinem Gesichtsausdruck lag eine so merkwürdige verlegene Ernsthaftigkeit. >>Wirklich?<<, entgegnete sie. >>Wie besonders denn?<<
Er verzog das Gesicht. >>Du hast nicht vor, es mir leicht zu machen, wie?<<, brummte er.
>>Oh, komm schon<<, sagte sie in einem vorgeblich anklagendem Ton. >>Wann hätte ich dir jemals etwas leicht gemacht?<<
>>Nicht sehr oft<<, räumte er ein. Er riss sich sichtlich zusammen und ergriff erneut ihre Hände. >>Mara ... willst du mich heiraten?<<
Quelle: Star Wars - Der Zorn des Admirals, Seite 326 ff.

Und jetzt sollte wohl mal endgültig Schluss mit diesem Unfug sein. Ein bisschen mehr Fakt und weniger freie und grundlagenlose Interpretation wäre hier wirklich angebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welchen Massenmord hat sie denn verübt? Diese Frage bekommst du jetzt schon zum zweiten mal gestellt. :rolleyes:

Sie war doch Assassine für Palps. Was glaubst du, hat sie in diesem Beruf gemacht?

Hier noch mehr Infos:
Mara Jade Skywalker - Wookieepedia, the Star Wars Wiki

Spielt irgendetwas, von dem was Sie getan hat, in der selben Liga, wie Lukes langfristig geplante und gewaltsam durchgeführte Rettungsaktion von Han Solo, bei der er sich mit seinem Lichtschwert durch Gegnerscharen hindurchgemetzelt hat, Leute durch Mind-Tricks seinen Willen aufzwingt oder er einfach nur strunzdumme gamorreanische Wachen mit der Macht ein wenig anwürgt? Luke führt sich hier wie ein durchgeknallter Irrer auf, dem jedes Mittel recht ist, um sein Ziel zu erreichen.

Die Gewalt ging hier eindeutig zuerst von Jabba aus, der Han Solo immerhin die Freiheit entzogen hat. Luke hat Jabba ja sogar die Gelegenheit gegeben, aufzugeben und erst richtig gegen ihn gekämpft, nachdem ihn der Hutt dem Rancor zum Fraß vorgeworfen hat.

Jemanden gegen einen Aggressor zu beschützen (sich selbst zum Beispiel), ist auch in D und Ö kein Verbrechen. Man nennt das auch Notwehr.

Das Konzept davon ist eigentlich leicht verständlich.
§ 32 StGB Notwehr - dejure.org

Übrigens kann auch die Zerstörung des Todessterns als Notwehr betrachtet werden, da Luke in dem Fall die Rebellen beschützt hat.

Das Anwürgen der Garremoreaner war aber falsch, da stimme ich zu.

Wenn Luke als Rebell und unkontrollierter Jedi-Schüler kein Massenmörder ist, dann ist es Mara als Imperiale Agentin eben auch nicht.
Oder fällt diese Faktenlage jetzt auch in die Kategorie "Realitätsverdrehung"?

Mara handelte nicht aus Notwehr sondern hat auf Befehl hin beliebige Ziele eliminiert, die Palpatine, ein größenwahnsinniger und psychopathischer Sithlord, ausgewählt hat.

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Diesem Nonsens kann man wohl nur noch mit einer Primärquelle beikommen:


Quelle: Star Wars - Der Zorn des Admirals, Seite 326 ff.

Und jetzt sollte wohl mal endgültig Schluss mit diesem Unfug sein. Ein bisschen mehr Fakt und weniger freie und grundlagenlose Interpretation wäre hier wirklich angebracht.

Was genau soll mir das beweisen?

micah schrieb:
Wenn sie ihren Mitgliedern diese Freiheiten gewährt, wäre es aber doch ziemlich doppelmoralisch, wenn sie einen Kooperationspartner ablehnt, weil er eine Monarchie ist. Zumal hier auch große Not eine Rolle spielte (Verteidigung gegen die übermächtigen Yuuzhan Vong) und die Zusammenarbeit von Personen abhängig war, auf deren persönliche Integrität sie sich verlassen konnten (erst Pellaeon, später Jag Fel).

Touché. Ich nehme an, es kommt dann darauf an, wie so eine Diktatur funktioniert, ob sie schwere Verbrechen gegen ihre Einwohnerschaft begeht oder nicht.

micah schrieb:
Der aktuelle Imperator ist in der Tat vom Volk gewählt und er heißt auch nicht Fel. Wie es später weitergehen wird, wie die Fels erneut an die Macht kommen (und ob die Legacy-Comics überhaupt noch eine gültige Zukunft in dieser Zeitlinie sind), das ist noch offen. Aber logischerweise können die Vertreter der Republik nicht in die Zukunft sehen und können ihre Entscheidung somit nur anhand der aktuellen Situation treffen.

Daala habe ich auch nicht verstanden, das war eine völlig abstruse Entscheidung. Aber es scheint sich anzudeuten, dass das in seiner Abstrusität beabsichtigt war.

Okay, jetzt kenne ich mich besser aus. Wenn das Imperium auch wirklich ein anderes ist wie früher, habe ich nichts gegen ein solches Bündnis einzuwenden.

micah schrieb:
Mit der Charakterisierung von Mara als "schwer gestörte Massenmörderin" kann ich mich natürlich auch nicht einverstanden erklären. Die Sache ist wesentlich komplizierter, denn sie wurde von Kindesbeinen an entsprechend "abgerichtet". Und in meinen Augen ist Lukes Fähigkeit, ihr zu vergeben und sie sogar zu lieben, die perfekte Bestätigung seiner Filmcharakterisierung, als er an das Gute im Massenmörder Darth Vader glaubte und schließlich seinen Tod betrauerte.

Dass sie von Kindheitsbeinen an abgerichtet wurde, spricht doch dafür, dass sie psychische Probleme hat. Sowas übersteht man doch nciht einfach unbeschadet. Ein Psychiater hätte ihr bestimmt gutgetan. Wenn Luke aber jetzt den großen Tröster spielt, nutzt er in gewisser Weise ihre labile Lage aus, er verdreht sie so, wie er sie haben möchte. Es entsteht ein Abhängigkeitsverhältnis. Und ich glaube, er ist doch weise genug, um nicht so bereitwillig in diese Falle hineinzutappen. Mir hätte es besser gefallen, wenn er ihr einfach als Freund geholfen hätte, wieder heil zu werden und sie nicht geheiratet hätte.

Bei Vader war die Lage anders. Da hatte Luke ähnliche Motive, aber er hat Vader ja nicht geheiratet sondern nur einen Stoß versetzt.

micah schrieb:
Mit "Macht nicht mehr alldurchdringend" nehme ich an, dass Du die Yuuzhan Vong meinst. Dafür gab es ja am Ende der NJO eine Erklärung. Außerdem sind sie ein gutes Beispiel dafür, dass man es nie allen recht machen kann: Da hatten sich die EU-Macher mal einen neuen Feind jenseits von Imperium und Dunkelseitern / Sith ausgedacht, die eben aufgrund ihrer "Macht-Losigkeit" für die Jedi eine besondere Herausforderung waren, und dann ist genau diese Eigenschaft auch wieder nicht genehm...

Das verstehe ich irgendwie, aber das Problem mit den Jedi/Sith war ja, dass sie einfach viel zu mächtig porträtiert wurden. Die Yuuzhan-Machtlosigkeit erinnern mich irgendwie an das Kryptonit, das Superman immer in Schach halten muss. Wenn Superman nicht so übermächtig wäre, bräuchte man auch kein Kryptonit.
Gegen Feinde aus einer anderen Galaxis habe ich prinzipiell auch gar nichts einzuwenden, nur widerspricht diese Machtlosigkeit dem Verständnis von der Macht, wie man es in der OT erfährt.
 
Sie war doch Assassine für Palps. Was glaubst du, hat sie in diesem Beruf gemacht?

Hier noch mehr Infos:
Mara Jade Skywalker - Wookieepedia, the Star Wars Wiki

Danke, der Artikel und die Wookieepedia sind mir bekannt. Ferner steht in diesem Artikel ganz klar eben nicht drin, dass Mara Jade willkürlich mordet oder sich wie die Axt im Walde benimmt. Entweder hat sie von ihrem Vorgesetzten einen Vollstreckungsauftrag erhalten oder es ging eine umfangreiche Untersuchung voraus. Sie mag moralisch fragwürdig handeln, aber eben nicht unrechtmäßig.

Die Gewalt ging hier eindeutig zuerst von Jabba aus, der Han Solo immerhin die Freiheit entzogen hat. Luke hat Jabba ja sogar die Gelegenheit gegeben, aufzugeben und erst richtig gegen ihn gekämpft, nachdem ihn der Hutt dem Rancor zum Fraß vorgeworfen hat.

Aha, deswegen verhält er sich auch so diplomatisch

Nevertheless, I'm taking Captain Solo and his friends. You can either
profit by this... or be destroyed! It's your choice. But I warn you not
to underestimate my powers.

und versucht dann, Jabba zu erschießen.


Jemanden gegen einen Aggressor zu beschützen (sich selbst zum Beispiel), ist auch in D und Ö kein Verbrechen. Man nennt das auch Notwehr.

Das Konzept davon ist eigentlich leicht verständlich.
§ 32 StGB Notwehr - dejure.org

Übrigens kann auch die Zerstörung des Todessterns als Notwehr betrachtet werden, da Luke in dem Fall die Rebellen beschützt hat.

Nichts davon greift hier aber, denn zu diesem Zeitpunkt ist die Tarkin-Doktrin in Kraft und den Senat gibt es nicht mehr. So schaut die Gesetzeslage zur Zeit des Bürgerkriegs nun mal aus und die Zerstörung des Todessterns ist ein terroristischer Akt gegen die Staatssouveränität.

Die Rebellen haben nicht die geringste Legitimation für ihr Handeln.

Das Anwürgen der Garremoreaner war aber falsch, da stimme ich zu.

Diese ganze Sequenz ist ein ganz deutlicher Hinweis darauf, wie sehr Luke schon zu Darth Vader geworden ist. Er rennt in schwarzen Klamotten rum und benimmt sich wie ein Sith Lord. Das Würgen ist in der OT als stilistisches Merkmal von Darth Vader etabliert worden. Erst als Yoda ihm später ins Gewissen redet, beginnt er zu begreifen.

Mara handelte nicht aus Notwehr sondern hat auf Befehl hin beliebige Ziele eliminiert, die Palpatine, ein größenwahnsinniger und psychopathischer Sithlord, ausgewählt hat.

Ein Sith Lord, der ein gewähltes und mehrfach bestätigtes Staatsoberhaupt ist.

Was genau soll mir das beweisen?

Wenn du nicht mal gewillt bist, eine Primärquelle mit deiner eigenen Aussage abzugleichen, dann fallen mir nur noch ein paar abschließende und sehr deutliche Sätze ein:

Vielleicht soll dir das Zitat beweisen, dass deine völlig impertinente und inhaltlich unhaltbare Stimmungsmache gegen einen, seit Jahrzehnten fest etablierten EU-Charakter völlig fehl am Platze ist?
Vielleicht soll dir das Zitat beweisen, dass dieses Gespräch seit mehreren Postings eigentlich nur durch, zu angeblichen Fakten hochstilisierten Halbwahrheiten deinerseits geprägt wird?

Es sei dir unbenommen, wenn du Mara und Luke nichts abgewinnen kannst, aber die arrogante Haltung, die du dir hier jüngst leistest, ist ermüdend, unverständlich und ziemlich asozial.
 
Lol, am besten finde ich ja den Hinweis darauf, dass Palpatine ein legitimiertes Staatsoberhaupt wäre, als würde das irgendwie die Jobs rechtfertigen, die Mara für ihn gemacht haben. Mir fiele ja auf Anhieb mehrere andere Tyrannen ein, die demokratisch legitimiert wurden, aber ich glaube, die Namensnennungen spare ich mir. Oder beurteilen wir hier Charaktere plötzlich nach dem imperialen Gesetz? Das ist hoffentlich nicht... dein Ernst.

Was Luke betrifft, sehe ich das Problem nicht. Du willst hier zwanghaft Parallelen ziehen, die einfach nicht existieren. So schwer ist der Unterschied zwischen "verteidigen und beschützen eines Freundes" und "Auftragsmord" auch wieder nicht zu erkennen.

Egal, du bist jetzt auf meiner ignore list.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ icebär/ Pevra:
Haltet ihr euch nicht für ein wenig kindisch?
Jeder darf hier doch seine eigene Meinung haben, warum sich dann gegenseitig zerfleischen? Im echten Leben trefft ihr euch doch ohnehin nicht!
 
@ icebär/ Pevra:
Haltet ihr euch nicht für ein wenig kindisch?
Jeder darf hier doch seine eigene Meinung haben, warum sich dann gegenseitig zerfleischen? Im echten Leben trefft ihr euch doch ohnehin nicht!

Wie oft hab ich hier noch mal drum gebeten, ein wenig mehr Sorgfalt in die Argumente einfließen zu lassen?

Wenn man aber immer weiter schreibt und schreibt und jedes noch so knallharte Argument wie unter anderem direkte Romanzitate oder Zitate aus den Filmen selbst einfach ignoriert, weil die grad nicht ins Konzept passen, dann ist die Diskussion an einem unteren Totpunkt angelangt, von dem aus es nicht mehr weiter gehen kann.

Dazu kommen dann noch so einige sehr personenbezogene Unverschämtheiten, die Pevra hier vom Stapel gelassen hat, die ich hier aber zumindest solange ignoriert habe, bis das Gespräch nicht nur von der Form, sondern auch vom Inhalt her völlig inakzeptabel wurde.
 
Jetzt komme ich: Aufhören zu streiten. Das bringt doch echt nichts. Wir haben doch hier seit Jahren ein fantastisches Star Wars-Forum und wir wollen es am Leben halten. :)
 
Zurück zum Thema jetzt, da dieser Streit vorbei ist:

Ich frage mich, ob es noch die Bücher geben wird. Comics werden wahrscheinlich (ob unter Dark Horse oder Marvel) weiterlaufen, Spiele bringen auch viel Geld, aber was ist mit Romanen?

Könnte sein, dass Disney es nicht fertig bringt/unrentabel ansieht, solche rauszubringen.
 
Solange ein Verlag bereit ist, für die Lizenz Geld auszugeben wäre Disney ziemlich blöd, wenn sie sich diese Einnahmen entgehen lassen würden. Zumal der aktuelle Vertrag mit Random House bzw. DelRey noch läuft und auch Disney nicht ohne Weiteres bestehende Verträge kündigen kann.
Man darf auch nicht außer acht lassen, dass SW-Bücher in den USA öfters in diversen Bestsellerlisten zu finden sind. Das zeigt nicht nur, dass die Bücher erfolgreich sind, sondern bringt dem Konzern auch Werbung, wenn gerade mal kein Filmereignis ansteht.

Also was den Buchsektor angeht mache ich mir recht wenig Sorgen. Es ist ja auch noch überhaupt nicht klar, inwiefern sich Disney überhaupt in das Innenleben von LFL einmischt, oder ob sie schon zufrieden sind, wenn alle 2-3 Jahre ein Film kommt.
 
Also was den Buchsektor angeht mache ich mir recht wenig Sorgen. Es ist ja auch noch überhaupt nicht klar, inwiefern sich Disney überhaupt in das Innenleben von LFL einmischt, oder ob sie schon zufrieden sind, wenn alle 2-3 Jahre ein Film kommt.

Das glaub ich nämlich eher ;)

LFL läuft und es wäre nicht sonderlich klug, jetzt alles umzuwerfen und ein eigenes Ding zu köcheln. Die werden erfahrene LFL Leute einschalten und die entscheiden dann solche Sachen wie Canon-Wichtigkeit und Co... so denke ich mir das jedenfalls.
 
Ich habe mich lange aus dieser Diskussion herausgehalten, weil ich einfach den Eindruck hatte, dass wir in einer Sackgasse waren. Nun habe ich aber die rege Beteiligung der letzten Tage mitverfolgt und möchte nun auch etwas hinzufügen.

Wenn wir mal davon absehen, ob das EU in seiner heutigen Form weiterbestehen sollte hat sich für mich persönlich doch eine Tatsache herauskristallisiert. Das EU wird weitestgehend erhalten bleiben. Warum? Nun, im Endeffekt ist das nur eine Auflistung bereits genannter Gründe, aber ich denke, in dieser Deutlichkeit kann meine Behauptung vielleicht besser nachvollziehen.

1. Jeder der behauptet, das EU wäre zu klein und unbedeutend und seine Anhänger eher verschrobene Sonderlinge anstatt der Mehrheit der Fans, irrt sich. Das kann man denke ich deutlich daran erkennen, dass all die "Sekundärliteratur" seit über 2 Jahrzehnten kontinuierlich aufrecht erhalten wird. Dabei darf man keine Augenwischerei betreiben. Auch Lucasfilm und Co. sind in erster Linie Wirtschaftsunternehmen, die darauf bedacht sind Gewinne zu erwirtschaften. Die Romane wurden nicht produziert, weil es eine Herzensangelegenheit von Geroge Lucas war, sondern weil sie schlicht und ergreifend Geld abgeworfen haben. So leicht verdientes Geld durch einen EU Reboot auf der Straße liegen zu lassen halte ich für nicht sinnvoll.

2. Die neuen Filme können vollkommen vom EU unangetastet gedreht werden. Entweder, indem man einfach Charaktere einführt, die im EU niemals vorkamen oder dadurch, dass man Resultate des EUs einfach ohne ausschweifende Erklärung übernimmt. Zum Beispiel würde es wohl die wenigsten Kinobesucher überraschen, dass sich Han und Leia fortgepflanzt haben. Da die Filme nur sehr indirekt eingeschränkt würden (ich betone, dass das einem EU-Unwissenden gar nicht auffallen würde) besteht keine Veranlassung das EU zu Grabe zu tragen, da Disney dadurch die alten Fans ins Boot holen kann und teilweise sogar durch eine geeignete Überleitung im EU die Filme den alten Fans sogar noch schmackhafter machen könnte.

3. Disney hat Lucasfilm und Co. zwar übernommen, aber sie behalten die Strukturen bei. Zumindestens vorerst. Wenn aber dieselben Leute an Star Wars arbeiten, kennen sie weiterhin die Datenbank und werden sich vermutlich auch an ihre bereits bekannten Arbeitsabläufe halten.

Eine für mich mittlerweile interessantere Frage ist für mich, warum einige so vehement auf ein Reboot drängen (oder vielleicht sogar auf eine vollkommene Abschaffung des EUs). So wie ich die Sache sehe gibt es doch nur zwei Szenarien. Entweder man mag das EU oder man mag es nicht (insgesamt). Wenn man es nicht mag, zwingt einen niemand sich damit zu beschäftigen. Ich kenne dutzende Personen, die die Filme geguckt haben, aber nie Lust hatten mehr als das zu erfahren, obwohl sie durch mich wussten, dass es da mehr gibt als nur die Filme. Das sagt mir, dass man an Star Wars Freude haben kann, selbst wenn man weiß, dass es noch mehr zu wissen geben könnte. Also warum ignorieren die EU-Gegner (ich nenne alle Kritiker des EUs der Einfachheit halber so) das EU nicht einfach? Was genau stört die Gegner daran, dass eine Geschichte weitergeführt wurde, die nicht ihren Vorstellungen entspricht, wenn sie eine Fortführung als solche sowieso abzulehnen ist, da nur die Filme zählen sollten? Warum kann es nicht ein EU geben, dass von den Befürwortern positiv aufgenommen wird und von den Kritikern getrost ignoriert werden kann? Stellen sich nicht alle besser (oder zumindestens nicht schlechter), wenn das EU in der jetzigen Form beibehalten wird?

Versteht micht nicht falsch, das sind durchaus ernstgemeinte Fragen an die Kritiker. Denn wie ich nun sehr ausführlich dargelegt habe, verstehe ich einfach nicht, was es für die EU-Gegner einen Unterschied macht, ob es nun das EU in seiner jetzigen Form gibt oder nicht.
 
Mittlerweile gibt es allerdings eine Erklärung für diese Sith-Flut. ;)

Da fehlt noch "...eine mehr schlecht als rechte Erklärung...".

Muss es denn GL selbst gewesen sein, der das betrieben hat? Es können ja auch die LFL-Mitarbeiter gewesen sein, die auf Hinweise von GL hin die entsprechenden Weichenstellungen vorgenommen haben. Wenn kein anderer Grund dafür spricht, dann mindestens deshalb, weil es für sie extrem ärgerlich wäre, wenn ihre jahrzehntelange mühevolle Arbeit für das Zusammenhalten der Kontinuität am Ende für nichts gewesen wäre.

Der Disney-Deal wurde vor ca. 1,5 Jahren gestartet (laut Aussage Disneys einer Konferenz), und dass man solange nix davon gehört hat konnte nur klappen, wenn sehr wenig Leute davon wußten. Ich bezweifle, dass abgesehen von Lucas selbst und Kathleen Kennedy noch groß jemand im Hause Lucas davon wußte, mit Sicherheit kein Leeland Che oder sonstige EU-Beauftragte. Und auch hier greift der bekannte Fakt: Warum sollte Lucas - abgesehen von der Geheimhaltung - einem der EU-Verantwortlichen Hinweise auf weitreichende Änderungen/Neuerungen geben, wenn ihn das EU doch eh nicht juckt?

@Mortis

Mortis in TCW war die mit Abstand plakativste und auf die einfachste Symbolik reduzierte"neue Facette" der Macht, die mit solch einem Holzhammer präsentiert wurde, dass es auch der dümmste begreifen mußte. Das einzig positive daran war, dass TCW völlig offengelassen hat, ob die Ereigisse auf Mortis tatsächlich geschehen sind, oder eben nicht. Das EU ging in seiner unnachahmlichen Art natürlich den unnötgien Schritt weiter, und machte Mortis offiziel.:rolleyes:

Ich hoffe inständig, dass dieser Quark in keinster Weise in der ST auftaucht, und ich glaube auch nicht, dass da irgendwer - am allerwenigsten Lucas himself - Weichen im EU gestellt hat, um es mit der ST zu verbinden.

Wir erinnern uns: Lediglich die grobe Rahmenhandlung kommt von Lucas, das fertige Drehbuch schreibt Michael Arndt, und wenn ich nicht total falsch liege, wurde er erst im November letzten Jahres als Drehbuchautor bestätigt. Der letzte Band der FoTJ-Reihe kam im März letzten Jahres, was es aus meiner Sicht noch unwahrscheinlicher macht, dass da irgendwas mit der ST zusammenhängt oder geplant wurde (geschrieben wurde das Buch folglich noch früher als März 2012).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie steht eigentlich George Lucas zum EU? Immerhin sind das ja nicht seine Geschichten und ich bezweifle sehr stark, dass er sich bei seinen Entwürfen für die neue Trilogie an Geschichten anderer Autoren orientiert hat. Es soll ja nach seinen Ideen weitergehen. Und Michael Arndt wird sich wohl auch kaum mit dem ganzen EU beschäftigen. Mir persönlich kann es ja egal sein, da ich sowieso nur die Filme kenne, aber ich hoffe, dass auch die EU Fans etwas davon haben werden.
 
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