Was mir persönlich nicht an diesem Thread gefällt ist, dass einige schon gleich nach dem Unglück wieder angefangen haben, über Amerika rumzumosern und teilweise sogar Schadenfreude äußern.
Bahajinbo schrieb:
So, die USA hat also auch mal sein Fett abbekommen
Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Freund von G.W. Bush und dessen Umweltpolitik, aber was nützt es jetzt, über Politik rumzumosern, wenn hundert Menschen oder mehr (hab die Zahlen nicht im Kopf, imo spielen die aber sowieso keine Rolle - ein Toter ist schon schlimm genug) gestorben sind und tausende kein Zuhasue mehr haben?
Was nützt es, jetzt mit erhobenem Zeigefinger dazustehen und zu sagen: "Hättet ihr doch bloß mal auf unserem Trittin" gehört? Was nützt es, jetzt über den "Hummer" zu diskutieren?
Das Unglück hätte man damit auch nicht ändern können.
Und noch etwas: Glaubt ja nicht, dass die Unterzeichung des "Kyto - Protokolls" das Unglück hätte verhindern können.
1) Wurde die USA schon früher von vergleichbaren Hurricanes getroffen
2) Ist der Zusammenhang Mensch-Klimaveränderung noch lange nicht bewiesen (es gibt sehr viele Wissenschaftler, die daran noch zweifeln)
und
3) würde sich wohl kaum schon nach drei Jahren eine Verbesserung des Klimawandels zeigen, so einfach geht das nicht. Das globale Klima ist komplex, niemand versteht, wie es funktioniert. Die Erwärmung (wenn sie Menschgemacht ist), die wir jetzt erleben, kann genauso gut noch auf die filterlosen Fabriken der 70er zurückzuführen sein, und wenn wir großes Pech haben, tritt eine Veränderung des Klimas zum positiven erst 40 Jahre nach dem Stopp der Abgas-Emissionen rein.
So, jetzt werd ich wahrscheinlich einige Prügel einstecken, aber das ist mir egal.
Ich war selbst vor ca. 13 Jahren in New Orleans und ich finds einfach traurig mit ansehen zu müssen, wie jetzt die gesamte Stadt unter Wasser steht.