Der Jedi-Leitfaden

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Inhalt dieses Leitfadens:


Informationen für Einsteiger

Dieser Teil des Leitfadens fasst die Informationen zusammen, die zum Einstieg in das Spiel als Jedi wichtig sein könnten. Die Lektüre ist vor Spielbeginn oder in den ersten Wochen der Teilnahme am Rollenspiel empfehlenswert, um sich einen Überblick zu verschaffen.


Weiterführende Informationen für fortgeschrittene Spieler

Der zweite Teil des Leitfadens enthält detailliertere Informationen, die dazu dienen können, sich einen tieferen Einblick in den Orden der Jedi zu verschaffen. Die Lektüre ist optional und insbesondere für den Einstieg in das Spiel für einen Jedi nicht nötig.

 
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Informationen für Einsteiger

Der Jedi-Kodex
LEITLINIEN DES JEDI-HANDELNS SEIT MILLENNIA

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Wer dir beim Einstieg helfen kann
HIER GIBT ES DEN ERSTEN ALLGEMEINEN ÜBERBLICK

Willkommen im PSW-Rollenspiel und beim Orden der Jedi!

Die folgenden Kapitel dieses Leitfadens sollen dir helfen, dir einen allgemeinen Überblick zu verschaffen und deinen Charakter für das Spiel im Orden der Jedi zu erstellen. Wenn du ganz neu dabei bist und bisher noch nicht am PSW-Rollenspiel teilgenommen hast, möchten wir dir zuerst einige wichtige Links und Kontakte ans Herz legen, die dir über diesen Leitfaden hinaus bei deinem Einstieg helfen können:​
  • In der Einsteigerhilfe (Link) findest du die Regeln dieses Rollenspiels, Informationen zu den Organisationen (Neue Republik, Imperium und Black Sun) sowie zahlreiche nützliche Hinweise zum Erstellen eines Charakters und zum Schreiben der ersten Posts. Wir empfehlen unbedingt, diese zu lesen!
  • Ansprechpartner für das Jedi-Spiel sind die Orgaleiter des Jedi-Ordens, derzeit Eowyn und Wes Janson. Wende dich per PN an uns, wenn du Fragen, Kritik oder Anregungen hast, Hilfe oder Tipps benötigst. Wenn es um andere Themen wie z.B. das Militärspiel, den Senat oder die Black Sun geht, kannst du dich an die Orgaleiter der anderen Organisationen wenden. Wer das ist, steht ebenfalls in der Einsteigerhilfe unter Weiterführende Informationen.
  • Das Patensystem (Link) soll Einsteigern helfen, schneller ins Spiel zu finden und Kontakte zu knüpfen. Wenn du von einem erfahrenen Mitspieler betreut werden möchtest, der dir bei diesen Dingen hilft, kannst du dich dorthin wenden. Dieser wird dir deine Fragen nach bestem Wissen beantworten oder dir zumindest erklären, wo du die Informationen bekommst. Einen Paten zu haben ist besonders ratsam, solange du noch keinen Meister hast oder diesem im Spiel noch nicht begegnet bist.
  • Fragen zum Rollenspiel: Fragen zum Spiel im Jedi-Orden kannst du auch über den Jedi-Tempel-Outplay-Thread an die Orgaleitung und die Mitspieler richten. Allgemeine Fragen zu jedem beliebigen Thema des Spiels kannst du im allgemeinen Fragen-Thread loswerden. Erfahrungsgemäß erhält man dort von der Spielerschaft sehr schnelle und konstruktive Hilfe.
  • Weitere Informationen über den aktuellen Stand des Spiels findest du im Status-Thread. Im Organisations-Thread der Neuen Republik findest du eine Liste aller aktiven Jedi-Spieler einschließlich der potentiellen freien Meister deines neuen Charakters. Du kannst diese direkt anschreiben oder dich direkt in der Verwaltung meisterloser Padawane als suchend melden.
Generell gilt: wenn du dir unsicher bist oder nicht mehr weiter weißt, kannst du dich jederzeit gerne per PN an uns von der Jedi-Orgaleitung oder einen der Paten wenden!
 
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Eine kleine Historie der Jedi
WAS DU ÜBER DIE GESCHICHTE UNSERES ROLLENSPIELS WISSEN MUSST

Es war einmal vor langer Zeit in einer Galaxie weit, weit entfernt…

„Ihr seid also ein Jedi, Meister Shian, ein Hüter des Friedens und Beschützer der Republik. Ihr habt gelernt, dieses mystische Energiefeld, die Macht, zu nutzen und tragt diese Schwerter aus Licht. Aber was genau macht ein Jedi und wo kommt Ihr her? Wenn jeder Jedi Padawan eines Meisters war, wer war der erste Meister?“

Fragte Wumman den nautolanischen Jedi-Meister, der eine Weile nur lächelte und nichts sagte. Sie hatten sich in diese Höhle geflüchtet, nachdem er sie aus der Hand der Sandleute gerettet hatte. So wie er dort saß, beleuchtet von dem fahlen Lichtstrahl der durch den Eingang fiel, wirkte er nicht wie ein Wesen dieser Welt. Natürlich stammte er nicht von Tatooine, das war ihr klar, sondern sie meinte… Jedenfalls wurde Wumman klar, dass ihr Leben seit dem Moment, in dem Meister Shian ihr von ihrer Machtsensitivität berichtet hatte, sehr viel komplizierter geworden war.

Shian genoss die vergleichsweise kühlen Temperaturen der Höhle nach der körperlichen Tortour, die es gewesen war, den Zwillingssonnen ausgesetzt zu sein. Für ein Wasserwesen wie den Nautolaner stellte eine Mission auf einer Wüstenwelt selbstredend eine besondere Strapaze dar und dennoch lag es ihm fern, sich zu beklagen. Ein Jedi tat, was ihm vom Rat aufgetragen wurde und auch in diesem Fall hatte Shian es nicht bereut. Wenn er in die wissbegierigen Augen und das braungebrannte Gesicht dieses sechzehnjährigen Mädchens sah, konnte er nicht anders als zu denken, dass die Macht sie beide zusammengeführt haben musste. Die Entscheidung, sie zu seiner Padawan zu nehmen, war dem Nautolaner sehr leicht gefallen.

„Den Jedi-Orden gibt es bereits seit zehntausenden von Jahren, er ist älter als die Republik selbst. Seine Ursprünge befinden sich auf dem sagenumwobenen Planeten Tython, der für uns leider verloren ist, und breitete sich von dort in die Galaxis aus. Ossus war unsere nächste Heimat, und seit mehreren tausend Jahren ist es Coruscant, das Juwel der Galaxis. Während all dieser Zeit waren die Jedi die Beschützer der Republik, doch ihren schleichenden Verfall, ihre Vernichtung und den Aufstieg des Imperators konnten auch sie nicht verhindern.

Was einst für Frieden und Ordnung sorgte war zerstört, die überlebenden Jedi mussten fliehen. Sie versteckten sich auf Welten des Randes, bis ein neuer Anführer kam. Dieser Jedi führte eine Armee in die Schlacht, stellte den Imperator und besiegte ihn. Dies war die Geburtsstunde der Neuen Republik. Diejenige, die du heute kennst, Wumman.“

Das Mädchen schien verwirrt. Es sah den Jedi-Meister eine kurze Weile mit großen Augen an und fragte:

„Aber der Imperator existiert doch noch und das Imperium ebenso!“

„Das ist wahr, aber der heutige Imperator ist nur einer von mehreren, die diesen Titel seitdem getragen haben. Sein Imperium besitzt nur noch einen Teil des Raumes von einst. Es stimmt aber auch, dass der Krieg, der damals begann, nie wirklich endete. Die neugegründete Republik nahm zwar die Kernwelten in Besitz und die Jedi ihren Tempel auf Coruscant, aber sie musste sich fortwährender Aggression des verbleibenden Imperiums stellen. Zuerst verloren wir ein weiteres Mal Coruscant, und nach langen Kämpfen und trotz der Zerstörung des berüchtigten Todessterns durch ein Einsatzteam aus Mitgliedern unseres Ordens auch unsere neu gefundene Heimat Corellia, als die Neue Republik aus dem Kern vertrieben wurde. Die Jedi wurden gnadenlos vom erstarkten Sith-Orden verfolgt und suchten im Geheimen Zuflucht auf Ossus. Eine Weile sah es so aus, als würde die Republik ein weiteres Mal fallen, der Unterstützung des stark geschwächten Ordens beraubt, doch schließlich gelang es ihr, sich in den Randwelten zu stabilisieren. Mon Calamari wurde die neue Hauptwelt der Republik, Lianna der Sitz des Jedi-Ordens. Während unser Wiederaufbau langsam begann, brach im Sith-Imperium ein Bürgerkrieg aus. Die Kräfte der Republik stießen von Süden den Corellian Run entlang in Richtung Kern vor, ein Feldzug, der in der Wiedereinnahme Corellias durch die vereinten Kräfte des Militärs, des Geheimdienstes und des Jedi-Ordens gipfelte. Das Imperium war gezwungen, einen Friedensvertrag zu schließen, der die Rückgabe Coruscants einschließlich unseres Tempels beinhaltete und der, wenngleich brüchig, bis heute fortdauert.“
 
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Fragen und Antworten für neue Jedi
RUND UM CHARAKTERERSTELLUNG UND SPIELEINSTIEG

Dieser Teil ist dazu gedacht, die spezifischen Fragen abzudecken, die beim Spieleinstieg als Jedi immer wieder aufkommen. Wir gehen davon aus, dass du die FAQ in der Einsteigerhilfe bereits gelesen hast und erwähnen dessen Themen nur, soweit es etwas speziell für Jedi-Spieler hinzuzufügen gibt.


Wie muss ein Jedi-Charakter gestaltet sein?
DIE ERSTELLUNG DEINES CHARAKTERS

Dein Charakter sollte am besten volljährig, mindestens aber 15 Menschenjahre alt sein (oder ein entsprechendes Alter bei mit anderer Geschwindigkeit heranwachsenden Nichtmenschenrassen haben). Er darf allenfalls minimale Vorkenntnisse in Machtdingen haben und kein eigenes Lichtschwert besitzen. Du kannst nicht mit einem höheren Rang als Anwärter einsteigen und wirst zwar normalerweise schnell Padawan, musst dir die Beförderung vom Padawan zum Jedi-Ritter aber inplay erst erspielen.

Es versteht sich von selbst, dass dein Charakter einen konkreten Grund haben sollte, die Jedi aufzusuchen, aber von der eigenen Machtbegabung zu wissen, sollte hierfür ausreichen. In den Kernwelten kann diese routinemäßig bei einer medizinischen Untersuchung festgestellt worden sein. Dein Charakter kann aber auch durch intuitive Machtnutzung aufgefallen sein. Diese sollten sich aber im Rahmen halten (z.B. Vorahnungen) und dürfen nicht zu mächtig ausfallen. Er könnte aber auch einem Jedi begegnet sein, der das Talent deines Charakters entdeckt.

Ein Einstieg als Jüngling ist normalerweise nicht vorgesehen. Der Jedi-Orden unseres Rollenspiels bildet nur Heranwachsende und Erwachsene in Machtdingen aus. Es gibt zwar durchaus Jünglinge im Orden und eigens das Internat auf Haruun Kal, aber der Sinn dieser Einrichtung ist vor allem, machtsensitive Kinder zu schützen. In Ausnahmefällen gestatten wir zwar, einen Jüngling zu spielen, dessen Ausbildung beginnt jedoch erst, wenn er zu entsprechendem Alter herangewachsen ist und Rollenspielneulingen raten wir von dieser Option grundsätzlich ab. Es ist allerdings in Ordnung, als der Teil eigenen Vorgeschichte Jüngling gewesen zu sein.


Wie steige ich ins Rollenspiel ein?
ÜBER DEN SPIELBEGINN ALS JEDI

Der normale und schnellste Weg besteht darin, dass dein Charakter bereits von seiner Machtsensitivität weiß und aktiv den Jedi-Tempel auf Coruscant bzw. die Basis auf Lianna aufsucht oder von einem Jedi dorthin geschickt wird. Jahrelang war Lianna der übliche Einstiegsort und die Basis dort stellt nach wie vor den Hauptsitz des Ordens dar. Da sich das Spielgeschehen aber mehr nach Coruscant verlagert hat, ist es besser, dort einzusteigen, um so bald wie möglich Anschluss an eine andere Spielergruppe zu bekommen. Dein Charakter kann auch bereits ein Anwärter (meisterloser Padawan) in einer der genannten Basen sein.

Du solltest dich im Outplay melden, um Postpartner zu finden oder in Frage kommende Spieler persönlich anschreiben (letzteres gerade auch dann, wenn du dich inplay direkt zu einem gesellst, um zu vermeiden, dass du übersehen wirst). Dies können nicht nur Ritter und Höherrangige sein, sondern auch etwa ein anderer Anwärter bzw. Padawan, mit dem dein Charakter sich ein Quartier teilt. Sollte sich niemand finden, stellen wir für gewöhnlich einen NPC (Nichtspielercharakter), der dich übergangsweise betreut.

Wenn du alternativ Wert darauf legst, auszuspielen, wie dein Charakter entdeckt wird und/oder von seiner Machtsensitivität erfährt, musst du dich selbst aktiv um Spielpartner kümmern und es dauert natürlich länger, tatsächlich ein Jedi zu werden.


Wie werde ich ein Padawan?
DIE JEDI-AUSBILDUNG

Dies ist der erste wichtige Schritt für deinen Charakter, nachdem er Teil des Ordens geworden ist. Ein Ritter, Meister oder gar Jedi-Rat nimmt dich zu seinem Schüler, wobei letzterer sogar zwei Padawane haben darf. Eine Bestätigung durch den Rat ist dabei nicht erforderlich, die Erklärung durch den zukünftigen Meister genügt. Eventuell bekommst du eine Padawanrobe, ein Jedikom und andere ordensspezifische Ausrüstung und beginnst deine Ausbildung oder gehst auf eine Mission mit ihm.

Es liegt in der Hand der beteiligten Spieler, wer von wem ausgebildet wird, üblich ist bei uns aber das Prinzip "Erstchar vor Zweitchar". Solltest du nicht sofort einen Padawanplatz bekommen oder dein Meister z.B. noch nicht von einer Mission zurück sein, ist das kein Beinbruch. Du kannst als Anwärter sehr wohl einen ausgebildeten Jedi begleiten und auch teilnehmen, wenn dieser seinen eigenen Schüler unterrichtet. Um tatsächlich ein Jedi-Ritter zu werden, musst du allerdings eine gewisse Mindestzeit als Padawan deines eigenen Meisters verbracht haben.


Kann ich NPCs in meinen Posts verwenden?
REGELN FÜR NICHT-SPIELER-CHARAKTERE

NPCs sind alle Personen, die unsere Rollenspiel-Galaxis bevölkern und die nicht von einem Spieler gesteuert werden. Um eine lebendige Welt zu erschaffen, kommt man nicht an ihnen vorbei und gerade ein Jedi-Neuling wird sich oftmals in der Situation finden, dass eine Person X ihn zu einem bestimmten Spieler schickt oder Ritter Y ihm eine Jedi-Robe aushändigt. Wichtig ist, dass nicht die NPCs, sondern der Spielercharakter im Vordergrund stehen sollte. NPC sind Mittel zum Zweck, nicht der Zweck an sich.

Es gibt einen Fall, in dem du keine NPCs benutzen kannst: als Ersatz für einen Meister, egal ob es darum geht, mit dem NPC auf Mission zu gehen oder von diesem in Machtkräften und Lichtschwertkampf ausgebildet zu werden. Dies ist Spielercharakteren oder speziellen Tutoren-NPCs, welche ausnahmslos von der Orgaleitung genehmigt werden müssen, vorbehalten. Unser Rollenspiel lebt von der Interaktion verschiedener Spieler, es ist keines, in dem man alleine für sich seine Meister-Padawan-Novelle schreibt.

Desweiteren möchten wir darüber informiert sein, wenn einem solchen Jedi-NPC schlimme Dinge zustoßen oder dieser sich unjedihaft verhält. Als Orgaleitung möchten wir eine gewisse Kontrolle über des Bild des Orden in der Galaxis behalten. Spielercharaktere genießen innerhalb eines gewissen Rahmens weitgehende Freiheit, aber von NPCs, welche Inplay logischerweise die Mehrheit des Ordens darstellen, erwarten wir, dass diese ihrem Rang angemessen dargestellt werden.

Ein weiterer Sonderfall ist das Schreiben längerer Passagen oder ganzer Posts aus Sicht eines NPCs. Sofern letzteres nicht mit einem getrennten Benutzerkonto erfolgt, müssen diese klar als solches gekennzeichnet werden. Für NPCs ab Ritterrang müssen von der Orgaleitung eine Genehmigung erteilt werden, wobei diese Jedi-Spielern für NPCs bis zum eigenen erspielten Rang im Regelfall als erteilt gilt. Auch hier gilt, dass NPCs Mittel zum Zweck sind und der eigene Spielercharakter darüber nicht vernachlässigt werden sollte. Sie dürfen kein Vehikel zur Umgehung der Beförderungskriterien sein und sie können keine Spielerpadawane ausbilden.

Die Erschaffung neuer NPC-Jedi-Räte ist allein der Orgaleitung vorbehalten.
 
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Weiterführende Informationen für Fortgeschrittene

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Tempel und wichtige Orte

DIE PRÄSENZ DES JEDI-ORDENS IN DER GALAXIS


„Das ist der Jedi-Tempel? Der ist ja riesig… größer als ganz Anchorhead und Anchorhead ist schon ziemlich groß, wisst Ihr, Meister Shian?“

Der nautolanische Jedi-Meister lächelte über den Enthusiasmus seiner neugefundenen Schülerin, welche nun zum ersten Mal in ihrem Leben Tatooine verlassen hatte und schon seit dem Eintritt in die Atmosphäre Coruscants an der Transparistahlscheibe des Fährencockpits klebte. Wumman hatte schon vor einer ganzen Weile gedacht, sie stünden kurz vor der Landung, aber der Tempel vor ihnen hatte nicht aufgehört, immer größer und größer zu werden. In ihrem ganzen Leben hatte sie nichts vergleichbares gesehen und selbst auf Coruscant gab es nicht viel, was der riesigen Pyramide von den fünf hohen Türmen nahe kam. Jetzt, da sie endlich angekommen waren, wirkte er noch viel beeindruckender. Ihre Landeplattform befand sich bereits über den Dächern der umliegenden Gebäude und der Tempel ragte dennoch weit über sie in den Himmel hinaus. Auch Meister Shian fand diesen Anblick, der den Jedi so lange vorenthalten gewesen war, immer wieder beeindruckend. Erstaunlicherweise empfand seine Padawan, die noch kaum Jedi-Ausbildung genossen hatte, einen weiteren Sinneseindruck wesentlich intensiver.

„Dieser Ort… ich spüre etwas, das ich noch nie zuvor gefühlt habe. Was ist das, Meister? Es fühlt sich so… lebendig an, so reich an Energie, gerade so, als ob die Mauern selbst lebendig werden wollten,“

Versuchte Wumman die Eindrücke, die auf sie einprasselten, in Worte zu fassen.

„Die Macht ist stark an diesem Ort, Wumman. Sie war es seit jeher, deshalb wurde der Tempel dort errichtet und Jahrtausende, in denen dort Jedi gelebt haben, haben dies nur vertieft. Das ist es, was du spürst.“

Die junge Menschenfrau mit der zwillingssonnengebräunten Haut schloss die Augen und ließ die Macht auf sich wirken. Es war, als könnte sie die jahrtausendelange Geschichte dieses Ortes und Anwesenheit der vielen Jedi spüren. Schließlich meinte sie:

„Das ist also die Zentrale des Jedi-Ordens, der Jedi-Tempel. Andere gibt es nicht, oder?“

Meister Shian zögerte ein wenig, bevor er antwortete. Er überlegte wie er es ausdrückte, angesichts der Differenz von Wunsch und Wirklichkeit: Coruscant war zu exponiert, umgeben von imperialem Gebiet, als dass die Jedi sich auf den Ort beschränken konnten, an den sie das Gefühl hatten hinzugehören.

„Die Jedi haben mehrere Stützpunkte, aber dies ist der Jedi-Tempel. Es ist das Herz unseres Ordens und der Ort, wo sich die meisten Jedi aufhalten, aber unser eigentliches Hauptquartier befindet sich auf Lianna, auf einer stark verteidigten Welt, tief im Gebiet der Neuen Republik. Es ist aber weder annähernd so groß noch annähernd so beeindruckend wie dieses Gebäude. Darüber hinaus gibt es weitere Einrichtungen in der Nähe der Kristallhöhlen und wo sonst die Präsenz der Jedi vonnöten ist.“

Wumman ließ sich die Worte ihres Meisters durch den Kopf gehen – ihrer Ansicht nach wäre eine Präsenz auf Tatooine dringend nötig – und schritt voran durch das Portal des Tempels.

„Ich kann es kaum erwarten, sie alle zu sehen.“


Coruscant

Jedi-Tempel
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In der Galaxis gibt es diverse ehemalige und aktuelle Stützpunkte der Jedi, die landläufig auch als ‚Tempel‘ bezeichnet werden, doch ein Gebäude sticht heraus. Nur die Anlage auf Coruscant wird als ‚der Jedi-Tempel‘ bezeichnet. Das Bild der Pyramide mit ihren fünf Türmen ist nahezu jedem Bürger der Republik vertraut. Nur wenige wissen allerdings, dass der Coruscanter Jedi-Tempel keineswegs die älteste solche Einrichtung ist und noch weniger haben vom heiligen Berg gehört. Auf diesem von Natur aus in der Macht starken Ort wurde der ursprüngliche Tempel erbaut, bevor dieser nach mehreren Erweiterungen den kompletten Berg umschloss.

Seit über vier Millennia hat der Jedi-Tempel nun mehr oder weniger die heutige äußere Form, trotz mehrerer Verwüstungen und anschließender Wiederaufbaumaßnahmen, zuletzt während des Aufstiegs des Imperiums und der neuerlichen Besetzung Coruscants, welche mit dem Friedensvertrag von Umbara endete. Die Spuren dieser Zeit sind ihm noch deutlich anzusehen. Teile der Außenwände sind von Bombardement beschädigt und geschwärzt, sein Inneres von Plünderern und Vandalen heimgesucht. Unersetzliche Kunstwerke wurden zerstört oder landeten auf dem Schwarzmarkt. Von der einstigen Einrichtung blieb nur übrig, was nicht fortgeschafft werden konnte.

Seit der Rückgabe wird der Tempel renoviert. Die größeren strukturellen Schäden sind bereits behoben und das Innerste von Schutt und den Hinterlassenschaften der Besatzer befreit. Neben dem im nordwestlichen Turm befindlichen Ratssaal gehörte die medizinische Abteilung, einst die bestausgestattetste ihrer Art auf Coruscant, zu den ersten Einrichtungen, die wieder instandgesetzt wurden. Für vieles weitere fehlen dem Orden aufgrund der Viruskrise noch die Mittel.

Es gibt mehrere provisorische Cantinas und genügend benutzbare Quartiere, um neben den auf Coruscant befindlichen Jedi ein Bataillon Armeesoldaten zu beherbergen, welches die Aufräumarbeiten unterstützt und den Jedi-Beschützern beim Schutz des Tempels hilft. Die große Bibliothek ist benutzbar, obwohl sich ihr Hauptstandort nach wie vor auf Lianna befindet, wo auch die unersetzlichen Stücke lagern. Den verschiedenen Meditationsgärten ist die Verwüstung am wenigsten anzusehen. In der Zeit ohne bewussten Eingriff fanden diese ein neues, natürliches Gleichgewicht. Nicht wenige Jedi bevorzugen sie so und sehen Parallelen zum Jedi-Orden, der in seiner Geschichte so viele Rückschläge überstand und dennoch immer wieder zu neuer Blüte fand.

NPC: Rornan Elliundi


Honey House
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Das Bordell in den unteren Ebenen Coruscants diente den Jedi während der Zeit des Widerstands gegen das Imperium als Zuflucht. Das eigentliche Bordell war früher ein Hotel und besteht aus drei großen Bereichen. Ein vierter Teil wurde als abgeriegelte Sicherheitszone genutzt und war für den Normalkunden nicht zu erreichen. In diesem Teil des Gebäudes hielten sich die Jedi zur Zeit des Gebrauchs als Versteck auf. Nach einer imperialen Razzia flog das Honey House jedoch auf und die Jedi mussten fliehen. Auch das Bordell ist seitdem stillgelegt.
Mit der Rückgabe Coruscants an die Neue Republik, wird das Honey House zusehends als eine Gedenkstätte wieder aufgebaut - ein Mahnmal für den gemeinsamen Widerstandskampf über die Differenzen unterschiedlicher Rassen und Klassen hinweg.


Wohnungen Nr. 2S9G und Nr. 2S11M
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Seit der Schließung des Honey House dienten diese Wohnungen als einziger Rückzugsort der Jedi während der Zeit des Widerstandes auf Coruscant. Die Appartements sind nicht besonders groß, jeweils knapp 40 Quadratmeter, wie alle anderen in diesem Wohnblock auch. Der Einfachheit halber besitzen sie alle mehr oder weniger den gleichen Grundriss. Es gibt ein Schlafzimmer, ein weiteres kleines Zimmer, eine winzige Küche mit angrenzendem Wohnraum und natürlich ein Bad. Die Ausstattung war seiner Zeit dürftig und erfüllte gerade so die minimalsten Ansprüche.
Eine Initiative des Ordens der Jedi setzt sich für die Restauration des umliegenden Viertels im Rahmen eines sozialen Wohnprojektes ein. Aufgrund der andauernden Pandemie auf Coruscant wurde das Projekt kurz nach Beginn pausiert und die Räumlichkeiten werden als Flüchtlingsunterkunft verwendet.


Lianna

Jedi Basis in Lola Curich
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Die Basis auf Lianna ist in ihrem ursprünglichen Zustand ein schmuckloses, eckiges Gewerbegebäude mit einem begehbaren Dach. Es ist ringförmig und hat einen kleinen Innenhof, um mehr Fenster mit Tageslicht zu haben. Das Gebäude liegt an einer Straßenkreuzung in einem Gewerbegebiet unweit des Raumhafens, wo auch die Schiffe des Jedi-Ordens in einem gesonderten Bereich untergebracht sind. Die Basis selbst verfügt daher auch über keinen eigenen Hangar, nur eine kleine Landeplattform zum Be- und Entladen.
Das Gebäude allein ist zu klein, um den ganzen Orden zu beherbergen und so werden die Quartiere nicht fest zugeordnet, sondern regelmäßig neu vergeben – die Büros der hier tätigen Ratsmitglieder ausgenommen. Zudem werden Padawane und Anwärter aus Platzgründen in Zweibettzimmern untergebracht. Die meisten Räumlichkeiten für höherrangige Jedi fallen dagegen etwas größer aus.
Erweitert wurde die Basis zuletzt um ein sehr ähnliches zweites Gebäude direkt nebenan, welches die neue, erweiterte Bibliothek, zusätzliche Quartiere und Gemeinschaftsräume beherbergt. Zusätzlich wurde ein großer, schöner Garten zur Meditation und Entspannung der Jedi geschaffen. Die beiden Teile sind durch einen Transparistahlgang auf der Ebene der ersten bis dritten Obergeschosse verbunden. Zudem war geplant, nach Abschluss der Arbeiten den bestehenden Bauteil zu renovieren, obwohl diese Maßnahme seit der Rückgewinnung des Tempels auf Coruscant auf Eis gelegt wurde.
NPCs: Eleonore Ta'Asul, Ly'fe Jør und Zolk Nackl


Mon Calamari

Büro des politischen Repräsentanten der Jedi
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Die Jedi haben ein eigenes Büro im Senatsgebäude auf Mon Calamari bezogen. Hier befindet sich die Schnittstelle zwischen dem Orden und dem Senat. Das Büro ist in die Räumlichkeiten des Senatsausschusses für Angelegenheiten des Jedi Ordens integriert. Die derzeitige Vertretung des Ordens wird durch Großmeister Tako Nori gestellt.
NPC: Tako Nori

Corellia

Verlassene Jedi Basis
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Die Basis war lange Zeit vor dem Fall Coruscants errichtet worden und diente dem Orden als neues Zuhause, nachdem er aus dem Tempel vertrieben worden war. Es handelte sich um ein großes, praktisch gehaltenes Gebäude, außen in militärisch grünen Farben gestrichen und mit heller Inneneinrichtung, die stellenweise an den Tempel auf Coruscant erinnerte. Hinter der Basis lag ein großer Garten, ganz in der Nähe befindet sich ein See, der an einen Wald grenzt.
Die Basis wurde während der fünften Schlacht von Corellia zerstört. Nach der Wiedereroberung Corellias wurde der Grundstein für eine neue, kleinere Basis und eine Gedenkstätte gelegt.


Haruun Kal

Hort der Jünglinge in Pelek Baw
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Mit der freundlichen Unterstützung der örtlichen Senatorin Lili Blanche haben die Jedi in Haruun Kals Hauptstadt, eine Einrichtung zum frühen Machttraining von noch sehr jungen Jedi erbaut. Die machtsensitiven Haruun Kal haben die Möglichkeit, ihre Kinder an den Orden zu übergeben und ihnen eine mehrjährige Ausbildung zukommen zu lassen, während derer festgestellt wird, ob sie für den Weg der Jedi geeignet sind oder nicht. Ist ersteres der Fall, werden sie zum Tempel des Ordens nach Coruscant entsandt, um dort von einem ihnen zugeteilten Mentor als Padawan betreut zu werden. Sind sie hingegen nicht geeignet, kehren sie zu ihren Familien zurück.
Der Hort der Jünglinge liegt auf einem Hochlandplateau, der einzig bewohnbaren Landmasse Haruun Kals und befindet sich etwas abseits des Stadtkerns. Die Landschaft ist grün und zum Teil bewaldet, das dreistöckige Gebäude selbst ist rund und besticht durch sein kupferrotes Kuppeldach und golden schimmernde Fensterrahmen. Liebevoll verzierte Säulen tragen einen Balkon auf der Rückseite des Hortes, von dem aus eine Treppe hinunter in den Garten führt. Die Jünglinge schlafen in Dreierzimmern im Obergeschoss, wo sich ebenfalls die Schlafräume der betreuenden Jedi befinden. In der mittleren Etage, an die der Balkon angrenzt, befinden sich die Aufenthaltsräume, sowie die Küche. Das Erdgeschoss ist ganz den Lehr- und Trainingsräumen gewidmet.
NPC: Calika Ebelin


Ossus

Kristallhöhlen
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Neben den bekannten Planeten Ilum und Dantooine gibt es auch auf Ossus einige Höhlen, in denen sich Kristalle für die Lichtschwerter der Jedi finden lassen. Hier haben die Jedi in einem Gebirge, unmittelbar vor dem Eingang einer solchen Höhle, eine kleine Basis errichtet, um den Zugang zu bewachen und die Höhlen vor Plünderung zu schützen. Das Haus ist ein solider Steinbau, der sich gut in die Umgebung einfügt und vier Schlafzimmer besitzt. Ein Ehepaar mittleren Alters, zwei Mirialan, die sich nach ihrer aktiven Zeit im Orden in die Einsamkeit zurück gezogen haben und nun auf diese Weise dem Orden dienen, lebt ständig dort. Ohne eine Karte oder Angaben von Koordinaten lässt sich das versteckte Steinhaus nur schwer finden.
NPCs: Ruth und Feliz Feb

Verlassene Notfallbasis
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Von dem Fall Corellias ahnend, errichteten die Jedi auf Ossus eine geheime Notfallbasis in Form eines Zeltlagers. Dieses bestand aus nicht viel mehr als mehreren großen und kleinen Zelten. Da das Lager über einer Ausgrabungsstätte lag, tarnten sich die Jedi als Historiker und Forscher. Inzwischen dient sie wieder ausschließlich als das, was sie ursprünglich einmal war, eine archäologische Ausgrabung.

Ilum

Kristallhöhlentempel
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Ilum, tief in den unbekannten Regionen gelegen, ist einer der zwei Standorte des Jedi-Ordens zur Gewinnung von Lichtschwertkristallen, welche in den labyrinthartigen Höhlensystemen des Planeten massenhaft vorkommen. Deshalb wurde die Welt auch zu Zeiten der Lianna-Basis trotz der großen räumlichen Distanz regelmäßig besucht. Am Eingang zum größten und bedeutendsten Höhlensystem gibt es eine Tempelanlage mit einem Portal, welches wiederum nur durch eine versteckte Spalte im ewigen Eis zu erreichen ist. Dieser Zugang wurde einst von Sith verschüttet, ist jedoch längst wieder freigelegt.

Tython

Ursprünge der Jedi
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Tython, eine Welt im Tiefkern, ist der Urspung des Jedi-Ordens und zahlreiche uralte Anlagen und Artefakte finden sich dort. Leider befindet der einzige sichere Zugang zum Tiefkern unter der Kontrolle des Imperiums, so dass ein Zugang zur Geburtsstätte des Jedi-Ordens derzeit nur schwer möglich ist. Eine Navigation durch die sich ständig verändernden Hyperraumrouten im Tiefkern gelingt nur erfahrenen Jedi-Navigatoren.

Ruusan

Tal der Jedi
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Das sagenumwobene Tal der Jedi auf Ruusan wurde erst jüngst wiederentdeckt. Einst der Schauplatz einer großen Schlacht zwischen Jedi und Sith, wurde es zu einem der Orte mit der stärksten Verbindung zur Macht in der gesamten Galaxis. Das Wissen um den genauen Standort, ein Geheimnis des Jedi-Ordens, ging jedoch verloren, bevor ein Dunkle-Seite-Kult mit der Ausgrabung begann. Diese wurden jedoch von den Jedi unterbunden, um eine Schändung des Tals zu verhindern. Seitdem setzt sich der Orden beim Senat für Mittel ein, um die weiteren Ausgrabungen zu finanzieren, und militärischen Schutz für das Ruusan-System selbst ein.
 
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Nicht-Spieler-Charaktere

INPLAY-ANSPRECHPARTNER IM JEDI-ORDEN


Jedi-Meisterin Calika Ebelin
Dieser NPC tritt ausschließlich im Hort der Jünglinge auf Haruun-Kal in Erscheinung und kann von allen Spielern als Statist in den eigenen IP-Beiträgen erwähnt werden
  • Ort: Haruun Kal​
  • Berufung: Jedi-Visionärin​
  • Rasse: Korunai​
  • Geschlecht: Weiblich​
  • Lichtschwertform: Soresu​
  • Besondere Machtfähigkeiten: Meditation und Levitation​
Auf ihrem Heimatplaneten Haruun Kal als Vorsteherin im Hort der Jünglinge stationiert zu werden, war das Beste, das Calika nach eigener Aussage passieren konnte. Die Jedi-Meisterin ist gut im Umgang mit Kindern, was vor allem daran liegen dürfte, dass sie sich nach dem frühen Tod ihrer Mutter um ihre vier jüngeren Geschwister kümmern musste. Ihre eigene Kindheit blieb dabei entsprechend auf der Strecke. Calika war bereits dreizehn Jahre alt, als die Familie endlich Unterstützung durch eine Wohltätigkeitsorganisation erhielt und sie selbst ihrem Traum folgen und sich zu einer Jedi ausbilden lassen konnte.
Inzwischen befindet sich Meisterin Ebelin, wie die Kinder im Hort der Jünglinge sie nennen, mitten in ihren Dreißigern und kümmert sich um alles, was es auf dem noch recht jungen Standort des Jedi-Ordens zu erledigen gibt. Die Korunai hat ein ruhiges, diszipliniertes Wesen und wird als gute Zuhörerin beschrieben. Den ihr anvertrauten Jünglingen bringt sie mit einer natürlichen autoritären Art Manieren und den Umgang mit der Macht bei. Ihre Schwerpunkte liegen dabei in der Levitation und dem reinen, tiefen Verständnis der Macht und darin, diese zu erspüren.


Jedi-Rätin Eleonore Ta'Asul
Dieser NPC wird von der Jedi-Orgaleitung gesteuert.
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  • Berufung: Jedi-Visionärin​
  • Rasse: Cereanerin​
  • Geschlecht: Weiblich​
  • Lichtschwertform: Soresu​
  • Besondere Machtfähigkeiten: Energiebündelung und Empathie​
Die selbst nach cereanischen Maßstäben technikfeindliche Eleonore kam erst sehr spät zu den Jedi. Als angehende Soziologin hielt sie sich im Rahmen einer Arbeit im Orden auf, wo sie aus allen Wolken fiel, als ihr von einem Teilnehmer ihrer Untersuchung Machtsensitivität bescheinigt wurde. Nach reiflicher Überlegung und einer schweren Entscheidung entschloss sie sich zunächst, beide Ausbildungen parallel zu absolvieren. Schließlich musste sie jedoch das Studium ihrer Familie zuliebe aufgeben und sich ganz ihr und den Jedi widmen. Sie hatte schließlich keine Chance mehr gesehen, ihrem Mann und ihren inzwischen erwachsenen Kindern die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Durch die Doppel- bzw. Dreifachbelastung blieb sie eher unauffällig, hielt sich vor allem im Tempel bzw. der Corellia-Basis auf, ohne an spektakulären Missionen teilzunehmen. In den Rang einer Rätin wurde sie auf Ossus infolge der Umwälzungen nach dem Verlust Corellias erhoben. Sie hält sich weiterhin vor allem in den Stützpunkten der Jedi auf, was sie zu einer Art Hüterin der Lianna-Basis hat werden lassen.


Jedi-Ritter Ly’fe Jør
Dieser NPC wird von Wes Janson gesteuert.
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  • Berufung: Jedi-Forscher​
  • Rasse: Bith​
  • Geschlecht: Männlich​
  • Lichtschwertform: Shii-Cho​
  • Besondere Machtfähigkeiten: Droiden Ausschalten und Machtbruch​
Ly'fe wurde bereits als Kind zu den Jedi gegeben, als der Orden noch im Jedi-Tempel auf Coruscant beheimatet war. An seine Eltern und seine Heimat Clak'dor VII erinnert er sich nur vage, und er weiß auch nicht, wie sein Talent entdeckt wurde oder warum man ihn einen Jedi hat werden lassen. Im Laufe der Zeit erlernte er, die den Bith inhärente Kurzsichtigkeit durch die Macht auszugleichen und entwickelte beträchtliches Geschick in Machtfertigkeiten wie Lähmung, dem Ausschalten von Droiden, Geistestricks und Machtbruch, womit er sein mangelndes Talent im Lichtschwertkampf zu kompensieren versuchte.
Es war der Verlust seines Meisters beim Fall Corellias, der ihn an seiner Berufung und Eignung zweifeln ließ, und beinahe hätte er in der Folge die Jedi verlassen. Dennoch war er einer der ersten Jedi in der Notfallbasis auf Ossus, und die dortige Ruhe sowie die Ausstrahlung der alten Ruinen in der Macht halfen ihm, sein inneres Gleichgewicht wieder zu finden, auch wenn die Zweifel von Zeit zu Zeit zurückkehren. Der kurz nach der Ankunft auf der Notfallbasis zum Ritter ernannte Ly'fe interessiert sich sehr für die Historie der Jedi und altes Wissen, wodurch Ossus zu einem äußerst lohnenden Ort für ihn wurde. Während der ganzen Zeit verließ er die Basis nur ein oder zwei Mal, dennoch wurde er nicht oft gesehen, da er meistens in die Überbleibsel der einstigen großen Bibliothek vertieft war. Er hatte bereits zwei oder drei eigene Aufsätze über die Geschichte der Jedi geschrieben, die jedoch leider mitsamt der Corellia-Basis vernichtet wurden, und versucht inzwischen, sich das Wissen zur Erschaffung eines Holocrons anzueignen. Er ist ein Hobby-Poet und Komponist, spricht manchmal in Reimen und spielt den Leuten zur Begrüßung gerne ein Ständchen auf seiner Fizzz. Empfindliche Zeitgenossen meiden ihn deswegen.


Jedi-Rat Rornan Elliundi
Dieser NPC wird von der Jedi-OL gesteuert und findet hauptsächlich in Pressemitteilungen in den Holonet News Erwähnung.
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  • Berufung: Jedi-Diplomat​
  • Rasse: Quermianer​
  • Geschlecht: Männlich​
  • Lichtschwertform: Shii-Cho, Makashi​
  • Besondere Machtfähigkeiten: Telepathie und Reflektieren​
Rornan Elliundi ist der Sprecher des Jedi-Rates, der Entscheidungen und Lageberichte nach außen kommuniziert. Der Quermianer gilt als hochintelligent und vorausschauend. Auf Coruscant geboren wurde er schon sehr früh in die Obhut des Jedi-Ordens gegeben, wo er als wissbegieriger und fleißiger Jüngling schnell auf sich aufmerksam machte. Vielseitig interessiert, hat er im Laufe der Jahre neben seiner Tätigkeit im Jedi-Orden verschiedene Studiengänge belegt, unter anderem für Sprachwissenschaften. Darüber hinaus darf er sich Doktor der Psychologie nennen. Rornan Elliundi hält sich selten abseits des Hauptsitzes des Jedi-Ordens auf. Als Sprachrohr des Rates ist er bei allen wichtigen Entscheidungen anwesend und zeichnet sich für Pressemitteilungen verantwortlich.


Jedi-Ritter Ruth und Feliz Feb
Diese NPCs treten ausschließlich auf Ossus in Erscheinung und können von allen Spielern als Statisten in den eigenen IP-Beiträgen erwähnt werden.

Jedi-Ritterin Ruth Feb
  • Berufung: Jedi-Forscherin​
  • Rasse: Mirialan​
  • Geschlecht: Weiblich​
  • Lichtschwertform: Ataru​
  • Besondere Machtfähigkeiten: Visionen​
Es war Liebe auf den ersten Blick, als die junge Ruth den vielgelobten Jedi-Piloten Feliz Feb zum ersten Mal sah. Das war vor über vierzig Jahren. Die Abgeschiedenheit der Ossus-Basis, in der die beiden gemeinsam ihren Lebensabend verbringen, ist der perfekte Rückzugsort für die Mirialan. Hier kann sie sich in aller Ruhe ihren biologischen Studien widmen und an lauen Abenden gemeinsam mit ihrem Mann auf der Terrasse ihres Heims sitzen, um den Sonnenuntergang zu betrachten. Andere Jedi und junge Padawane, die in den tief gelegenen Höhlen nach Kristallen für ihre Lichtschwerter suchen, sind zu jeder Zeit gern gesehene Gäste, die die fürsorgliche Ruth mit warmen Mahlzeiten und köstlichem Pudding versorgt.

Jedi-Ritter Feliz Feb
  • Berufung: Jedi-Wächter​
  • Rasse: Mirialan​
  • Geschlecht: Männlich​
  • Lichtschwertform: Niman​
  • Besondere Machtfähigkeiten: nicht bekannt​
Als er noch jung war, war Feliz Feb einer der begabtesten Piloten, die das Jedi Flight Corps zu bieten hatte. Geschickt im Umgang mit Maschinen und mit einer Vorliebe für hohe Geschwindigkeiten stand der tollkühne Jedi jahrelang an der Spitze einer viel gefeierten Flugstaffel. Rund fünfzig Jahre später, Feliz ist mittlerweile über siebzig Jahre alt, hat er sich aus dem aktiven Leben der Jedi zurück gezogen. Auf Ossus bewohnt er zusammen mit seiner Frau Ruth einen kleinen Außenposten der Jedi, den der Orden vor dem Eingang einer Kristallhöhle errichtet hat. Feliz spürt das Alter in allen Knochen, vor allem sein Rücken macht ihm zu schaffen. Aus diesem Grunde ist er froh über die beiden Kampfdroiden, die man ihm zur Verteidigung der Höhle zur Seite gestellt hat, da er schon seit einer gefühlten Ewigkeit kein Lichtschwert mehr durch die Luft gewirbelt hat.



Jedi-Meister Tako Nori
Dieser NPC wird von Wes Janson gesteuert.
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  • Berufung: Jedi-Diplomat​
  • Rasse: Mon Calamari​
  • Geschlecht: Männlich​
  • Lichtschwertform: Niman​
  • Besondere Machtfähigkeiten: Empathie und Gedankenverschmelzung​
Die Zeichen des Älterwerdens spürend, entschloss sich der Jedi-Meister und frühere -Diplomat Tako Nori, den Ruf seiner Heimat Dac (Mon Calamari) zu folgen und sich auf den vakanten Posten des Vertreters der Jedi bei Senat und Regierung der Republik zu bewerben. Mit seinem Ruf als geschickter Verhandler und einem einstimmigen Votum des Jedi-Rats im Rücken, doch ohne konkrete Erfahrungen in der großen Politik reist er mit dem erklärten Ziel an, die Bindungen zwischen Jedi und Republik zu stärken und zu fördern.
Es ist bekannt, dass Tako ein für sein Alter und seine Ausrichtung ordentlicher Lichtschwertkämpfer ist und die Lichtschwertform Niman mit einer gelben Klinge praktiziert. Er beherrscht Empathie sowie Gedankenverschmelzung und gilt als veranlagt im Hinblick auf Visionen. In früheren Jahren gab es Gerüchte, der Mon Calamari sei in der Lage, Gegner kurzzeitig in der Macht zu blenden und auch Kampfmeditation zu betreiben, doch da er selbst sich nie dazu geäußert hat, muss ihr Wahrheitsgehalt zumindest bezweifelt werden. Man weiß, dass er bereits in jungen Jahren ein Jedi wurde und bereits nach der ersten Rückeroberung Coruscants den Rang eines Meisters bekleidete, jedoch nie einen Sitz im Rat anstrebte. In den letzten Jahren hielt er sich sehr bedeckt und widmete sich der Padawanausbildung, sofern er nicht gerade in diplomatischer Mission unterwegs war.


Jedi-Meister Zolk Nackl
Dieser NPC wird von Sarid Horn gesteuert.
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  • Berufung: Jedi-Forscher​
  • Rasse: Sullustaner​
  • Geschlecht: Männlich​
  • Lichtschwertform: Niman​
Der schrullige, alte Jedi-Meister Zolk Nackl betreut seit Jahrzehnten die Bibliotheken der Jedi, weshalb er angesichts der chaotischen, unsortierten und beengten Ansammlung von Daten, welche die Bibliothek auf Lianna darstellt, umso frustrierter ist. Aufgrund seiner kleinen Körpergröße (ein bisschen über einen Meter), seinem Gehstock und den bei Sullustanern üblichen Hängebacken ist er nicht unbedingt eine sehr beeindruckende Gestalt. Allerdings nimmt er es sehr genau, wenn es um seine Arbeit und die Datenträger und Artefakte ‚seiner‘ Bibliothek geht. So mancher Padawan hatte sich deswegen schon von ihm eine Strafpredigt anhören müssen, weshalb es auch als eine Art Strafdienst angesehen wird, Meister Nackl in der Bibliothek helfen zu müssen. Am liebsten arbeitet er dort mit dem Bibliotheksdroiden Marvin zusammen, ebenfalls ein eher mürrisches und deprimiertes Wesen, welches es wie sein Meister vorzieht, Unterbrechungen ihrer Arbeit möglichst gering zu halten. Wenn er die Wahl hat bevorzugt er im Übrigen die Zusammenarbeit mit ebenfalls haarlosen Jedi. Herumliegende Haare in Datenlesern oder Regalen sind ihm ein Graus.
Wie bei Sullustanern häufig der Fall wird Meister Nackls Augenlicht immer schlechter, was er aber gut durch seinen hervorragenden Orientierungssinn ausgleichen kann. Sein Wissen über Macht ist überwiegend theoretischer Natur, denn der fast schon fanatische Bücherwurm sieht seinen Lebensinhalt darin, das Wissen der Jedi zu erhalten und zu bewahren. Das wurde ihm ohnehin aufgrund der zwischenzeitlichen Schwäche der Republik, verbunden mit dem Fall Coruscants und Corellias nicht gerade einfach gemacht. Was an Daten wiedergefunden wurde muss erst nach und nach mühsam wieder in den bestehenden Bestand eingegliedert werden, was auch das permanente Chaos in der Bibliothek erklärt. Nicht zuletzt aufgrund der dabei erzielten Fortschritte zog die Bibliothek vor einer Weile in vergrößerte, freundlichere Räumlichkeiten um. Meister Nackl sieht diese Tatsache jedoch mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da ihn die früheren dunklen, feuchten Kellerräume als ursprünglich höhlenbewohnenden Sullustaner ein bisschen an sein altes Zuhause auf Sullust erinnerten.
 
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Informationen für Fortgeschrittene
DER JEDI-ORDEN IM DETAIL


Der Jedi-Orden und die Neue Republik
AUTORITÄT, AUFGABEN UND KONTROLLE DER JEDI

Der Jedi-Orden des Rollenspiels ist keine neutrale oder lediglich mit der Republik verbündete Kraft, sondern wie in der PT und den zugehörigen LEU-Romanen fest in die Republik integriert. In den Augen der meisten Jedi, die nun nicht gerade dem Rat angehören oder ihm zuarbeiten, dominiert die ‚mystische‘ Seite des Ordens, dem Willen der Macht zu dienen und das eigene Verständnis dieser Kraft, die dem Jedi seine Stärke gibt, zu vertiefen. Auch im Rat gibt es jene, die eher der spirituellen Seite zuzuordnen sind, und andere, die sich mehr um die weltlichen Angelegenheiten kümmern. Doch spätestens auf dieser Stufe ist jedem klar, dass der Orden eine Organisation ist, die einen konkreten Zweck innerhalb des Staates erfüllt. Die Republik ist auf die Jedi und ihre Fähigkeiten angewiesen und wäre den Machenschaften der Sith sonst schutzlos ausgeliefert. Andererseits könnte der Orden sich nicht alleine ohne die Republik finanzieren und verlässt sich auch auf deren militärische Stärke zum Schutz der eigenen Stützpunkte.

Im Sinne der Gewaltenteilung macht dies den Orden eigentlich zu einem Teil der Exekutive der Neuen Republik. Systematisch beim Innenministerium angesiedelt, unterstehen sie aber als eine der wenigen Teile des ausführenden Arms weder dem Minister noch dem obersten Kanzler, sondern unterliegen allein der Aufsicht des Senats, der Legislative. Sie sind also weniger ein Werkzeug der Regierung als vielmehr das scharfe Schwert des Parlaments. Als Schnittstelle fungieren der Hohe Rat der Jedi und der Jedi-Kontroll-Ausschuss des Senats. Ein direkter Durchgriff des Parlaments auf einzelne Jedi ist jedoch nicht vorgesehen, der Einzelne verantwortet sich vor dem Hohen Rat und dieser vor dem Senat. Auch die Gerichtsbarkeit ist ähnlich wie beim Militär eigenständig, wobei es nur sehr selten vorkommt, dass Jedi sich eines Vergehens schuldig machen. In diesen Fällen entscheidet der hohe Rat über eine Bestrafung, die im Extremfall einen Ausschluss aus dem Orden verfügt mit der Konsequenz, dass der Delinquent sich zusätzlich vor einem ordentlichen Gericht zu verantworten hat.

Seine Autorität bezieht der Orden aus den Weisungen des Senats. Er kann daher gegenüber den Mitgliedswelten ähnlich einer Bundespolizei in der realen Welt agieren und im Namen und Auftrag der Republik Untersuchungen anstellen oder an sich ziehen. Zudem können die Jedi aufgrund des Wunschs einer Mitgliedswelt lokal tätig werden oder aufgrund einer unmittelbaren Bedrohung (konkrete Gefahr für Leib und Leben, öffentliche Sicherheit, den Bestand der Republik oder eines seiner Mitglieder oder ein anderes wichtiges Rechtsgut). Des weiteren zählt die Bekämpfung feindlicher Machtnutzer und die Sicherstellung gefährlicher Artefakte zu den originären Aufgaben des Ordens.


Die Natur des Jedi-Ordens
PHILOSOPHIE UND REGELN

Der Jedi-Orden unseres Rollenspiels ist liberaler als der der PT und ähnelt in dieser Hinsicht Luke Skywalkers neuem Jedi-Orden. Zu seinen Merkmalen gehört auch, dass er keine Kinder ausbildet. Machtsensitive Kinder werden zwar erfasst, jedoch nur im Gefahrenfall in die Obhut des Ordens verbracht. Dort erhalten diese eine reguläre Schulbildung, ergänzt um Philosophie der Jedi. Auch Selbstverteidigung und Meditationen stehen auf dem Stundenplan, aber keine Waffenausbildung und keine Machtkräfte. Dies ist Teil der regulären Jedi-Ausbildung, welche erst im Heranwachsendenalter beginnt (zwischen 14 und 16 Jahren bei Menschen).

Romantische Beziehungen zwischen Jedi oder zu Ordensfremden sind gestattet, solange und soweit dies die Pflichterfüllung und Urteilsfähigkeit des/der Betreffenden nicht beeinträchtigt. Es kommt nur sehr selten vor, dass der Rat einen Jedi vor die Wahl stellt zwischen Fortführung der Beziehung und Zugehörigkeit zum Orden, bisweilen verweigert er jedoch eine Beförderung aus diesem Grund. Es ist jedoch ohne Nachteile möglich, als Jedi eine Beziehung zu führen, wenn diese nicht über die Beziehung zum Orden gestellt wird.

Konsequenterweise wird auch der Kodex von den meisten Jedi nicht wörtlich verstanden. Der typische Jedi tritt dem Orden als Jugendlicher oder junger Erwachsener bei und weiß daher sehr wohl, dass es den Tod gibt. Aber auch, dass ein lebendes Wesen nicht frei von Gefühlen sein kann, wird gemeinhin akzeptiert, insbesondere, da Mitgefühl und Menschlichkeit (bzw. dessen sprachliches Synonym bei Nichtmenschen) zu den Eigenschaften eines Jedi gehören. Im Vordergrund steht aber die Fähigkeit, rational im Sinne des größeren Guten zu handeln.


Das Bild des Ordens in der Öffentlichkeit
PUBLICITY UND FOLKLORE

Da die Machtorden nie ganz aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit verschwunden sind, ist die Existenz der Macht dem Bewohner zivilisierter Welten sehr wohl ein Begriff und ebenso, dass dass es einen Unterschied zwischen Jedi und Sith gibt. Sie sind auch Bestandteil der Populärkultur, von Holofilmen, Musik und Büchern, dort aber oftmals überzeichnet und nicht immer lebensnah, so dass der wahre Orden vielen ein Rätsel ist. Seit einigen Jahren bemühen sich die Jedi verstärkt um ihre Öffentlichkeitsarbeit, haben ein Ratsmitglied mit dieser Aufgabe betraut und arbeiten mit Journalisten zusammen.

Als Bestandteil der Republik geht das Ansehen der Jedi für gewöhnlich zum Ansehen der Republik konform, liegt jedoch im Allgemeinen etwas darüber. Auf (ehemals) imperialen Welten hängt dieses von der Effektivität der imperialen Propaganda ab; Nichtmenschen sind von dieser für gewöhnlich weniger beeinflusst, da diese selbst von der Neuen Ordnung betroffen sind. Auf abgelegenen Randwelten halten sich alte Vorurteile dagegen am längsten.


Beziehungen des Ordens zu anderen Organisationen
MILITÄR, GEHEIMDIENST UND BLACK SUN

Die Beziehungen zum Senat wurden bereits umfassend beschrieben; dass die Sith die Todfeinde der Jedi sind und diese ungeachtet des Friedensvertrages attackieren ist ebenfalls kein Geheimnis. Zum weltlichen Imperium sind diese etwas differenzierter und Jedi sind gehalten, Problemen mit imperialen Behörden aus dem Weg zu gehen. Spionageabwehr ist nicht die originäre Aufgabe der Jedi, sie können damit aber insbesondere bei der Zusammenarbeit mit dem NRGD in Kontakt kommen.

Jahrelang gab es relativ wenig Berührungspunkte zwischen Jedi und Militär. Während erstere vom Imperium verfolgt und in den Untergrund gezwungen wurden, verteidigten die Streitkräfte im offenen Kampf, was von der Republik nach deren Kollaps in den Kernwelten im Nachgang der fünften Schlacht von Corellia noch übrig geblieben war. Erst bei den jüngeren militärischen Erfolgen konnten der wiedererstarkte Orden, vertreten vor allem durch die Jedi-Beschützer und -Heiler, seine Effektivität auf dem Schlachtfeld beweisen. Seit dem Friedensvertrag und der Rückgewinnung Coruscants arbeiten Jedi und Militär dort offen zusammen. Es gibt eine Anzahl Jedi bei den Sternenjägern, aber nur wenige Einzelfälle bei der Flotte. Auf oberster Ebene gibt es enge Kontakte zwischen einzelnen hochrangigen Jedi und Militärs, aber keine direkte Schnittstelle zwischen Militärführung und Jedi-Rat.

Die Beziehungen zum Geheimdienst sind dagegen offizieller geregelt und es gibt einen offiziellen Ansprechpartner des Geheimdiensts im Hauptquartier der Jedi. Die Überschneidungen sind hier größer als beim Militär, allerdings sind die meisten Teile des Ordens, abgesehen von Ermittlern und Schatten, weniger auf Undercover-Arbeit spezialisiert. In vielen Fällen haben sich allerdings Machtkräfte als sinnvolle Ergänzung zum eher technisch geprägten Geheimdienst erwiesen und der Orden greift auf dessen technische Expertise für seine eigenen Strukturen zurück.

Auch mit der Unterwelt arbeitet der Orden teilweise zusammen, wenngleich in erster Linie auf monetärer Basis. Hauptsächlich findet diese im Kampf gegen das Imperium oder bei Missionen auf imperialem Gebiet statt, wo die Dienste von Schmugglern, Hackern und Informationsmaklern gefragt sind, wohingegen Söldner und Attentäter eher weniger zu den Methoden der Jedi passen. Der Orden bezahlt keine Top-Tarife, doch auch Verbrecher wissen zumeist einen absolut zuverlässigen und vertrauenswürdigen Vertragspartner zu schätzen.
 
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Rangsystem und Beförderungskriterien
WEITERENTWICKLUNG UND AUFSTIEG EINES JEDI-CHARAKTERS


Ein langer, anstrengender Trainingstag lag hinter Wumman. Anstrengende Arbeit war nichts Neues für das Mädchen von Tatooine, doch auf dem Wüstenplaneten hatte sie am Abend immer zumindest etwas Greifbares gehabt, und wenn es nur ein paar Kanister voll Wasser aus den Feuchtigkeitsvaporatoren gewesen waren. Heute im Jedi-Tempel hatte sie sich den ganzen Tag lang ergebnislos bemüht und abgerackert, abgesehen davon, dass sie sich hundemüde fühlte und frustrierter, als wenn einer der verdammten Vaporatoren das dritte Mal in Folge kaputt ging.

»Meister, muss ich wirklich Levitation lernen? Auch wenn ich vielleicht gar keine Kugeln schweben lassen will? Ich habe das Gefühl, dieses blöde Ding wird sich niemals auch nur einen Millimeter in die Luft erheben und wer braucht schon schwebende Kugeln? Lichtschwertkampf, damit kann man etwas anfangen, aber Levitation? Können wir die nicht einfach überspringen?«

Meister Shian seufzte. Sicher, er konnte den Unmut seiner Schülerin verstehen. Stundenlanges Stillsitzen, ohne dass etwas passierte, war nicht nach dem Geschmack der Padawan, die sich sehr gut in allen Dingen schlug, die mit Kampf zu tun hatten, aber genauso schlecht in den ganzen geistigen Fähigkeiten. Trotzdem konnte man diese Bereiche nicht einfach auslassen, wenn man ein Jedi werden wollte. Bestimmte Grundlagen musste nun einmal jeder Jedi erlernt haben. Natürlich gab es Fälle, die einzelne Techniken partout nicht beherrschten, egal wie sehr sie sich bemühten. Auch diese wurden gestandene Jedi, doch so einfach würde er es Wumman nicht machen. Sie würde nicht schon nach dem ersten Tag aufgeben.

»Morgen gibt es wieder Telematentraining,«

Erklärte er, und die Miene seiner Schülerin hellte sich augenblicklich auf.

»Aber früher oder später werden wir einen weiteren Versuch mit der Levitation wagen müssen. Gewisse Techniken, wie zum Beispiel den Lichtschwertkampf und die Philosophie der Jedi muss jeder Padawan erlernen, der es zum Ritter bringen will.«

Wumman stöhnte.

»Aber es gibt Dutzende von Machttechniken! Da werde ich ja jahrelang mit nichts anderem beschäftigt sein!«

Wohl eher Jahrzehnte, wenn man sie alle lernen wollte, dachte Meister Shian. Aber wer tat dies schon – man konnte nun mal nicht alles können und schon gar nicht erwartete man das von einem Padawan am Ende seiner Ausbildung. Viele Techniken, die er heute beherrschte, hatte er selbst auch erst als Jedi-Ritter oder als Meister erlernt.

»Keine Angst, Wumman. Du musst nur die Grundtechniken beherrschen und solltest du wirklich absolut keinen Draht zur Levitation haben, finden wir auch dafür eine Lösung. Freilich kann es in der Tat Jahre dauern, bis deine Ausbildung abgeschlossen ist. Aber du wirst sie nicht komplett hier im Tempel büffelnd verbringen – du wärst wohl eine schlechte Jedi, wenn du das würdest. Tatsächlich erwarte ich, nächste Woche auf eine Mission nach Toola geschickt zu werden und du wirst mich begleiten!«

»Das ist großartig!«

Erwiderte die Tatooinerin.

»Aber wenn Ihr gestattet, Meister, ich habe noch eine andere Frage: wer entscheidet eigentlich, wann die Ausbildung abgeschlossen ist?«

»Das macht der Jedi-Rat«

»Aber der Rat kennt mich ja gar nicht!«

Meister Shian schmunzelte.

»Du wirst feststellen, Wumman, dass du früher oder später einem Ratsmitglied begegnen wirst. Aber tatsächlich werde ich es sein, der an den Rat herantritt und ihm von dir berichtet. Eines seiner Mitglieder wird sich dann deines Falls annehmen. Zu dem Zeitpunkt wirst du wohl schon dein eigenes Lichtschwert gebaut haben und er oder sie will es wahrscheinlich sehen. Es kann sein, dass man dir einige Fragen stellt, soweit du dem Rat nicht bereits bekannt bist, oder dich auf die Probe stellen, aber danach wirst du eine vollwertige Jedi-Ritterin sein!«



Grundsätzliches
INPLAY UND OUTPLAY


Die nachfolgenden Kriterien stellen Anhaltspunkte dar, anhand derer die Orgaleitung über eine Beförderung entscheidet. Von diesen kann in begründeten Fällen abgewichen werden, z.B weil jemand ständig Pech mit seinen Padawanen gehabt hat, aber auch bei unangemessenem Verhalten des Charakters oder des Spielers. Darunter fällt insbesondere auch, dass sich ein Padawan seinem Meister oder dem prüfenden Rat gegenüber derart verhält, dass eine Beförderung der Inplay-Logik nach nicht stattfinden kann. Auch Kurzposts wie etwa Komm-Nachrichten können nicht in vollem Umfang berücksichtigt werden.
Eine Padawanausbildung sollte zumindest zum überwiegenden Teil beim tatsächlichen Meister stattgefunden haben. Nicht jedes einzelne Erlernen einer Grundtechnik muss inplay ausgespielt werden, eine Ausbildung von Meister zu Schüler allerdings schon. Dazu zählt aber nicht nur das Vermitteln von Wissen und Fähigkeiten, sondern auch, gemeinsam auf Mission zu gehen.
Zu beachten ist auch, dass der erspielte Rang vor allem etwas über das Verständnis der Macht und das Ansehen im Jedi-Orden aussagt und weniger ein absoluter Indikator für Kampfstärke ist. Der Ausgang von Kämpfen zwischen Spielern erfolgt primär auf Absprachebasis zwischen den Beteiligten.


Das Rangsystem
DIE STUFEN IM EINZELNEN

  • Padawananwärter (noch ohne Meister)​
  • Jedi-Padawan​
  • Jedi-Ritter​
  • Jedi-Meister​
  • Jedi-Rat​


Jedi-Padawan:
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Die meisten Jedi bezeichnen jedes Ordensmitglied unterhalb eines Ritters als Padawane. Streng genommen muss jedoch unterschieden werden zwischen (Padawan-)Anwärtern und echten Padawanen. Erstere sind zwar Teil des Ordens und keine Außenstehenden mehr, haben jedoch noch keine nennenswerten Befugnisse, die über die Nutzung der grundlegenden Einrichtungen des Ordens hinausgehen. Ausnahmen gibt es nur, wenn ihnen durch einen Jedi ab Ritterrang explizit etwas gestattet wird. Dies ändert sich, wenn sie von einem ausgebildeten Jedi zu dessen Padawan gemacht werden. Von nun an dürfen sie selbstständig Informationen in der Bibliothek einsehen, die meisten Bereiche der Basen betreten und, wenn der Meister es gestattet, eigenständig auf Mission gehen.

Befugnisse eines Padawans:
  • Grundlegender Zugriff auf die Ordensdatenbanken und Recherchen im nur Jedi zugänglichen Teil der Bibliothek​
  • Mit Erlaubnis selbstständige Durchführung einfacher Missionen


Jedi-Ritter:
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Ein Padawan, der die grundlegenden Machtanwendungen und die Handhabung eines Lichtschwerts beherrscht sowie ein eigenes gebaut hat und zudem die Voraussetzungen in charakterlicher Hinsicht mitbringt, kann vom Rat zu einem Jedi-Ritter befördert werden. Ein festgelegtes Prüfungsritual gibt es nicht; vielmehr stellt der Meister die Eignung fest, welche ggf. vom Rat überprüft wird, der die Beförderung auch ausspricht.
Der Lernprozess ist damit allerdings noch keinesfalls abgeschlossen. Die Vertiefung und Spezialisierung der eigenen Fähigkeiten in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Meister oder anderen Jedi, der eigenverantwortliche Abschluss von Missionen, die den eigenen Stärken bzw. der eigenen Berufung entsprechen sowie vor allem die erfolgreiche Ausbildung eines eigenen Padawans werden gemeinhin als Voraussetzung angesehen, um ein wirklich kompletter Jedi zu werden.

Befugnisse eines Jedi-Ritters:

  • Ausbildung eines Padawans​
  • Zugriff auf alle nicht geheimen oder verbotenen Informationsquellen des Ordens​
  • Weisungsbefugnis gegenüber Padawanen und Anwärtern​
Beförderungskriterien für Jedi-Ritter:
  • Mindestens 100 Inplay-Posts, davon mindestens 50 als Padawan eines ausgebildeten Spieler-Jedi​
  • Volljährigkeit (bei Menschen also die Vollendung des 18. Lebensjahres)​
  • Nachweis der Fähigkeiten und charakterlichen Eignung für eine Beförderung​
  • Prüfung durch mindestens ein Ratsmitglied​


Jedi-Meister:
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Nach einigen Jahren im Dienste der Galaxis und der Demonstration seines weiterentwickelten Verständnisses der Macht durch die erfolgreiche Ausbildung eines jungen Padawans zum Ritter kann der Rat den Jedi mit der Beförderung zum Meister ehren. Hierbei wird die erfolgreiche Teilnahme an Missionen oder entsprechende Arbeit innerhalb des Ordens vorausgesetzt, in der Regel sind die Betreffenden beim Rat auch aufgrund ihrer gewählten Berufung oder speziellen Talente bekannt. Zudem wird eine gewisse Lebenserfahrung vorausgesetzt, so dass z.B. Menschen nur sehr selten vor dem 25. Lebensjahr diesen Rang erreichen.
Jedi-Meister verfügen über die Autorität, im Namen des Ordens zu sprechen und für ihn bindende Verpflichtungen einzugehen. Der Rat zieht daher den Einsatz eines Meisters den eines ähnlich begabten Ritters vor, wenn er der Meinung ist, dass die Tragweite einer Situation den Einsatz eines erfahreneren und allgemein höheren Respekt genießenden Jedi erfordert.

Befugnisse eines Jedi-Meisters:
  • Ausbildung eines Padawans (zwei mit Einverständnis der OL)​
  • Weisungsbefugnis gegenüber Padawanen und Anwärtern​
  • Nahezu vollständigen Zugriff auf die Informationsquellen des Ordens​
  • Repräsentation des Ordens der Jedi in der Republik​
Beförderungskriterien für Jedi-Meister:
  • 300 Inplay-Posts, davon mindestens 150 als Ritter​
  • Ausbildung eines Padawans zum Ritter​
  • Vorhandensein des notwendigen tieferen Einblicks in die Macht und der entsprechenden charakterlichen Reife
  • Mindestens drei Monate vor der Beförderung aktive Teilnahme am Spielbetrieb​

Jedi-Rat:
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Ein Jedi, der sich als Meister bewährt und für die Belange von Jedi und Republik eingesetzt hat, kann nach einigen Jahren in den Rat berufen werden. Die Entscheidung wird in diesem Falle nicht nur von einem oder wenigen Räten, sondern vom Gremium in seiner Gesamtheit getroffen. Mehrheitsentscheidungen sind hierbei möglich, aber selten.
Da die Kandidaten sich das notwendige Vertrauen unter den Räten erst im Laufe der Zeit erarbeiten müssen und eine gewisse geistige Reife unabdingbar ist, haben diese in aller Regel bereits ein gewisses Alter erreicht (bei Menschen geht man z.B. etwa vom 30. Lebensjahr aus). Zudem müssen diejenigen, die ausgewählt werden wollen, sich den Idealen der Jedi gegenüber zutiefst verpflichtet fühlen und dürfen ausschließlich der hellen Seite der Macht zugetan sein.
Die Größe des Gremiums ist nicht von vornherein festgelegt, der Rat beruft neue Mitglieder, wenn er Bedarf dafür sieht (Outplay heißt das, dass unabhängig von der Anzahl jeder Spieler Rat werden kann).

Befugnisse eines Jedi-Rats:

  • Ausbildung von zwei Padawanen​
  • Ernennungen der Ritter und Meister​
  • Weisungsbefugnis gegenüber Jedi niederer Ränge​
  • Sitz und Stimme im Rat​
  • Vollständigen Zugriff auf alle Informationsquellen im Orden​
  • Repräsentation des Ordens der Jedi in der Republik​
Beförderungskriterien für Jedi-Räte:
  • 500 Inplay-Posts, davon mindestens 150 als Meister​
  • Ausbildung von zwei Padawanen zu Rittern​
  • Willen und Eignung, auf die Zukunft des Jedi-Ordens lenkend und gestaltend Einfluss zu nehmen, insbesondere kein Hang zur dunklen Seite​
  • Mindestens drei Monate vor der Beförderung aktive Teilnahme am Spielbetrieb​
 
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Berufungen
WEITERENTWICKLUNG UND SPEZIALISIERUNG EINES JEDI
Die Berufungen sind vom Jedi-Rat spezifizierte Tätigkeitsfelder, die dazu dienen, Missionen besser zu koordinieren und Jedi gemäß ihrer besonderen Fähigkeiten einzuteilen. Dies hilft dem Rat, den Überblick zu bewahren: wer kann eigentlich was? Wer ist worin gut? Wen kann man zu Konfrontationen mit Sith entsenden? Wer ist für eine Raumschlacht geeignet? Wer hat Erfahrung im Umgang mit Politikern? Den Fokus eines Charakters auf ein bestimmtes Gebiet zu legen bedeutet nicht, dass er automatisch für andere Dinge ungeeignet ist. Ein als Jedi-Diplomat eingetragener Jedi kann genauso das Militär bei einer Schlacht unterstützen wie ein Jedi-Wächter oder ein Ermittler. Die Berufungen sind in erster Linie nur eine Entscheidungshilfe für den Rat und helfen außerdem, wissbegierigen jungen Jedi einen Ansprechpartner für spezielle Machtfragen zu bieten. So lebt der Orden davon, dass alles Wissen miteinander geteilt und an die nachkommenden Generationen weiter gereicht wird. Outplay sollen diese jungen Spielern helfen, eine Richtung für ihren Charakter zu finden, in die sie ihn ab dem Ritterrang weiterentwickeln wollen.
Sobald der Charakter die entsprechende Erfahrung bzw. die Fähigkeiten auf einem Gebiet erworben hat, gilt er innerhalb des Ordens als Spezialist in diesem Bereich. Bis dahin gilt er dort als ‚angehender‘, dies wird dann auch in der Mitgliederliste so festgehalten, sobald es der Orgaleitung gemeldet wird. Wie bisher soll sich ein Char eigenverantwortlich entsprechend seinen Talenten weiterentwickeln und entsprechende Missionen im Rahmen von Storys absolvieren. Es ist auch möglich, mehrere Berufungen zu haben, wenn das IP gerechtfertigt ist und der Charakter entsprechendes Engagement und Erfahrung auf mehreren Gebieten über einen angemessenen Zeitraum hinweg vorzuweisen hat.


Jedi-Heiler
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Die Heiler spezialisieren sich auf das Heilen von körperlichen Leiden, Verletzungen und Krankheiten mit Hilfe der Macht. Sie werden als besonders aufopferungsvoll und hilfsbereit wahrgenommen und sind, durch ihre natürliche Bindung an das Leben und ihre hilfsbereite Ader, besonders widerstandsfähig gegenüber Verlockungen der dunklen Seite. Fachwissen auf medizinischem Gebiet oder eine Ausbildung in diesem Bereich ist von Vorteil. Erfahrung und Interesse an alternativen Naturheilkunden wird ebenfalls gerne gesehen.

Tätigkeitsfeld:
  • in der Krankenstation,
  • auf Lazarettschiffen, oder
  • krisengeplagten Welten
Voraussetzungen:
  • Machtheilung, und/oder
  • entsprechende medizinische Ausbildung
Zusammenarbeit mit:
  • Militär,
  • planetare Behörden, oder
  • Hilfsorganisationen

Jedi-Diplomat
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Jedi-Diplomaten sind stets gut informiert über die aktuellen Geschehnisse der Galaxis, die wirtschaftliche Lage der Republik und die politischen Bewegungen. Sie interagieren mit dem Senat, stehen als Berater zur Verfügung oder werden in Krisengebiete entsandt um zu vermitteln. Diplomaten verhalten sich eher passiv, was sich auch in der von ihnen gewählten Lichtschwertform wider spiegelt und beweisen großes rhetorisches Geschick. Einige von ihnen greifen auf empathische Fähigkeiten zurück, um ihr Gegenüber besser zu verstehen, oder verwenden, in besonders heiklen Situationen, Illusionen und Gedankentricks, um Gesprächspartnern zu helfen, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

Tätigkeitsfeld:
  • in der Diplomatie,
  • Politik,
  • allgemeine Streitschlichtung, und
  • Verbessern von Beziehungen
Voraussetzung:
  • entsprechende Erfahrung als Vermittler
Zusammenarbeit mit:
  • Senat,
  • Regierung, oder
  • NGOs

Jedi-Forscher
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Fast jeder Forscher hat ein spezielles Interessengebiet, z. B. Archäologie, Entdecken unbekannten Raumes, Jedi-Holocrons, Gewinn neuer machtbezogener oder philosophischer Erkenntnisse, Alchemie oder historische Schriften. Manche von ihnen sind auch schlicht Technik-Experten. Man arbeitet eher alleine bzw. mit eigenen Schülern/Mitarbeitern. Im Vordergrund steht der Gewinn neuer Erkenntnisse, oder aber der Erhalt von besonderen Funden und Wissen. Jedi-Forscher haben die Tendenz, viel durch die Galaxis zu reisen und scheuen auf der Suche nach neuen Erkenntnissen wenig Gefahren, daher können offensive oder defensive Macht- und Lichtschwertkenntnisse von Vorteil sein. Sie eignen sich auch gut zur Teilnahme an Einsätzen, bei denen sie mit ihrem Fachwissen unterstützend aushelfen können.
Tätigkeitsfeld:
  • alles Wissenschaftliche und/oder Technische
Voraussetzung:
  • Erwerb der für das jeweilige Fachgebiet erforderlichen Kenntnisse
Zusammenarbeit mit:
  • verschieden, nach Bedarf

Jedi-Visionär
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Langfristiger Frieden in der Galaxis ist das Ziel der Jedi-Visionäre. Die meisten von ihnen lehnen Gewalt ab und lassen sich mehr noch als die übrigen Jedi von den Idealen des Ordens und ihrem Gewissen leiten. Der Kodex der Jedi und der Wille der Macht ist ihnen wichtig. Sie denken langfristig und opfern ihre höheren Ziele nicht zugunsten eines kurzfristigen Vorteils. Deshalb tun viele von ihnen sich schwer mit der engen Integration des Jedi-Ordens in die Republik. Sie sehen die Gefahr, dass Sachzwänge die Ideale der Jedi kompromittieren. Manche von ihnen haben daher ein distanziertes Verhältnis zum Orden. Jedi-Visionäre sind dort, wohin die Macht sie ruft. Sie spüren Machtbegabte auf, auch die Desillusionierten und Verzweifelten, um sie vor der Dunklen Seite zu bewahren und sie helfen den Bedürftigen und allen Wesen in Not. Darunter fallen gerade auch jene, die nicht im Rampenlicht stehen und von der Öffentlichkeit vergessen wurden – ihre Visionen führen sie zu ihnen.

Tätigkeitsfeld:

  • Hilfe für Wesen in Not
  • Einsatz für den Frieden
  • sonstige gewaltlose Einsatzgebiete
Voraussetzungen:
  • Tiefe Verbundenheit mit den Idealen der Jedi
  • Talent für Visionen
  • Empathie oder Telepathie hilfreich
Zusammenarbeit mit:
  • Hilfsorganisationen/NGOs
  • örtliche Stellen

Jedi-Ermittler
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Viele Jedi-Ermittler haben sich vor allem der Wahrheitsfindung verschrieben. Andere versuchen, Gesetzlosen und Piraten das Handwerk zu legen und die Galaxis dabei so zu einem sichereren Ort zu machen. Manche ziehen es vor, Operationen mit dem Geheimdienst durchzuführen oder feindliche Aktivitäten auf dem Gebiet der Republik zu bekämpfen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie geübt darin sind, Informationen aus allen herkömmlichen und über die Macht zugänglichen Quellen (wie z.B. Telepathie, Visionen oder Psychometrie) zu erlangen und sich nicht scheuen, in zwielichtigen Gegenden zu agieren. Oder auch mit zwielichtigen Personen – manchmal schließen sich Jedi-Ermittler auch under cover ihren Zielen an, eine gewisse Wandelbarkeit und Talent zur Schauspielerei sind daher nicht unwichtig.
Tätigkeitsfeld:
  • Aufspüren von Piratenbanden und anderen Gesetzlosen
  • Aufklärung von Verbrechen, Beschaffung von Informationen
Voraussetzungen:
  • kriminologische Erfahrung, Spürsinn und/oder entsprechende Kontakte
  • Talent für Befragungen, Visionen u. ä. hilfreich
Zusammenarbeit mit:
  • Polizeibehörden
  • Geheimdienst

Jedi-Beschützer
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Die Beschützer sind das, was unter den Jedi einem Soldaten am nächsten kommt. Sie glauben, dass völlige Gewaltlosigkeit gleichbedeutend damit ist, die Probleme der Galaxis zu ignorieren und obwohl auch sie die Macht oder ihre Waffen als reines Mittel der Verteidigung betrachten, schließen viele die aktive Verteidigung der Republik oder Unschuldiger mit ein. Andere beschränken sich dagegen rein auf Personen- bzw. Objektschutz oder die Ausbildung von Padawanen an Waffen oder Kampfkünsten. In der Regel sind sie sehr geübt im Umgang mit Lichtschwertern und potentiell anderen Waffen oder auch kampfbezogenen Machtkräften, dagegen eher selten in geistigen Fähigkeiten ohne großen Nutzen im Gefecht.
Tätigkeitsfeld:
  • Kampfausbildung im Orden
  • Beschützer von Einrichtungen der Jedi
  • Leibwächter
  • Soldat
Voraussetzungen:
  • gute Kampffertigkeiten
  • Absolvieren kampfbezogener Missionen oder Einsatz in Schlachten
Zusammenarbeit mit:
  • Militär
  • Senat
  • planetare Behörden
Jedi-Schatten
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Auftrag eines Jedi-Schattens ist es, die Dunkle Seite in all ihren Ausprägungen aufzuspüren und aktiv zu bekämpfen. Dies kann die Sicherung eines Sith-Artefakts ebenso bedeuten wie die Unschädlichmachung eines gefährlichen Individuums. Nicht selten führt ihn seine Berufung auch auf imperiales Territorium. Dabei bewegt sich ein Schatten oft losgelöst vom Rest des Ordens und berichtet direkt an den Rat der Jedi. Ein Schatten hat gelernt, unter falscher Identität und im Verborgenen zu agieren und notfalls auf sich selbst gestellt zu überleben. Oft wird er an moralische Grenzen getrieben und ist gezwungen, Entscheidungen zu treffen, die im Widerspruch zum Kodex der Jedi stehen. Schatten sind Einzelgänger und gute Kämpfer, die aggressive Kampfstile bevorzugen und gerne Doppelklingen-Lichtschwerter benutzen.
Tätigkeitsfeld:
  • Aufspüren und Bekämpfen der Dunklen Seite
  • Durchführung verdeckter Operationen auf feindlichem Gebiet
  • Sicherstellen von gefährlichen Schriften und Artefakten
Voraussetzung:
  • Wissen und Disziplin zum Widerstand gegen die dunkle Seite
  • gute Kampffähigkeiten
  • mentale Stärke
Zusammenarbeit:
  • Geheimdienst
  • Militär
  • u. U. Black Sun
 
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