Die Erwärmung der Erde durch CO2 Ausstoß

Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass der Treibhauseffekt das Klima ein bisschen beeinflusst, aber eben nur ein bisschen. Diese Beeinflussung ist jedoch vermutlich so minimal, dass sie allein das Klima nicht großartig ändern wird, eben nur für kleine Abweichungen sorgt.

Der Fehler bei diesem Gedanken ist, dass der Treibhauseffekt rein gar nichts tut. Besonders in den Medien werden immer wieder einfache Begriffe benutzt und verantwortlich gemacht, ohne sie zu erklären und das dann die meisten nicht wissen was es damit auf sich hat ist kaum verwunderlich.
Der Treibhauseffekt ist Teil des Klimas (oder besser gesagt sorgt überhaupt erst für ein angenehmes Klima) und ihn gibt es schon immer. Ohne ihn gäbe es kein Leben auf der Erde. Was aber das Klima ändert, ist eine Veränderung des sog. Treibhauseffektes. Sprich wenn sich der verstärkt, wird das Klima anders, wenn er sich verringert, ebenso.
Treibhauseffekt an sich ist nur, dass Sonneneinstrahlung die Erde erreicht, hauptsächlich als kurzwellige Wärmestrahlung. Diese wird von der Erde zu einem gewissen Teil absorbiert und wieder ins All als langwellige Wärmestrahlung zurückgeschickt. Bestimmte Gase, Staub und Wolken reflektieren und absorbieren nun aber diese langwellige Wärmestrahlung (ehe sie die Atmosphäre verlässt) wieder zurück zur Erde und damit sorgen sie dafür, dass es hier warm bleibt und nicht alle Energie wieder ins All zurückkehrt. Das ist vereinfacht gesagt, der Treibhauseffekt. Den gibt es schon seit, die Erde eine Atmosphäre hat.
Was nun aber bedenklich ist, wenn sich die Zusammensetzung der Atmosphäre verändert und damit dieser Effekt entweder abgeschwächt würde (was zu größerer Kälte führen würde), oder verstärkt (was zu einer Erwärmung führt). Der Treibhauseffekt an sich aber, bleibt immer da. Ist eben nur die Frage was (insbesondere ob wir selbst) ihn verändern. Darum dreht sich der ganze Streit und dazu sagen die einen dies und die anderen das. Am Ende wird es meiner Ansicht nach wohl irgendetwas in der Mitte der Extreme sein. Denn eines ist klar, Gase wie CO2 und Methan sorgen für eine Verstärkung des Treibhauseffektes. Da wir sehr viel davon freisetzen, haben wir mit Sicherheit einen Anteil. Nur ist die Frage wie groß der ist und welche Sachen noch eine Rolle spielen.
Dennoch finde ich, allein dass wir einen gewissen Anteil haben, ist bedenklich. Wir müssen alle mit den Folgen eines veränderten Klimas leben und wenn wir es selbst dann noch zusätzlich ändern, wird es nur umso teurer ausfallen. Egal ob wir nun zu 90% Schuld sind und den Treibhauseffekt ändern, oder nur zu 10%. Beides treibt die entstehenden Folgen und damit auch die Kosten (um den Folgen zu begegnen und sich mit ihnen zu arrangieren) am Ende in die Höhe. Und ich finde es unlogisch etwas zu tun, was uns am Ende teurer zu Stehen kommt, als es unbedingt sein müsste. Und nebenbei, wenn wir umweltbewusster handeln und Ressourcen besser nutzen, stehen sie uns vielleicht auch länger zur Verfügung, bzw. bringen wir dann Technologien voran, welche wir eh eines Tages brauchen werden, wenn fossile Rohstoffe zur Neige gehen. Je eher wir von denen unabhängig sind, umso besser. Je weniger wir mit Kohlebergwerken, Erdölförderung und anderen Dreckproduzenten die Umwelt verschmutzen, umso mehr angenehme Wälder, intakte Seen und Meere, also Naturlandschaften bleiben uns und unseren Nachkommen erhalten. Ich für meinen Teil fand die Welt aus Blade Runner und ähnlichen Schreckensvisionen nie sehr erstrebenswert. Man kann da sicherlich überleben, aber sonderlich toll finde ich es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Jahreszeiten haben nichts mit der Entfernung zu tun, sondern entstehen durch die Achsenneigung. ;)
Und Natürlich hat der Abstand an sich schon Auswirkungen. Ich meinte einzig die eher minimalen Abstandsunterschiede, die sich während des Jahres verändern. So macht es für das Klima keinen Unterschied, dass sich die Erde am 4. Juli etwa 5 Mil. km weiter von der Sonne entfernt befindet als am 3. Januar.

Na Moment. Es macht schon einen Unterschied. Durch die Achsenneigung erhalten wir doch erst die Jahreszeiten, da die Sonneneinstrahlung im Winter bei uns weniger intensiv ist, als im Sommer. In den 4 Jahreszeiten gibt es deutliche Unterschiede nicht nur in der Temperatur, sondern auch dem restlichen Klima. Stürme, Gewitter etc. Und durch die Achsenneigung, denn unsere Erde schlingert um ihre Achse, kommt es zu unterschiedlichen Nähen zur Sonne.
 
Und durch die Achsenneigung, denn unsere Erde schlingert um ihre Achse, kommt es zu unterschiedlichen Nähen zur Sonne.

Worauf es bei den Jahreszeiten ankommt ist der unterschiedliche Einstrahlungswinkel der Sonnenstrahlen der durch die Achsneigung entsteht, und nicht die nähe zur Sonne . Ist die Erdachse zur Sonne hin geneigt treffen die Sonnenstrahlen in einem steilen Winkel auf und können ihre Energie auf eine kleine Fläche abgeben (Hochsommer). Im Winter treffen die Sonnenstrahlen dann in einem flacheren Winkel auf und verteilen ihre Energie auf eine größere Fläche.
Auch spielt dabei die Zeit der Sonneneinstrahlung eine entscheidende Rolle. Also die unterschiedliche Länge der Tage u. Nächte. Extrembeispiele sind am Polarkreis die Polare-Nacht und der Polare-Tag.
Nimm mal einen Globus oder nen Ball und kippe ihn um 23° , bedenke dabei das der Abstand zur Sonne 149.597.870 km beträgt. Ja du bist dann tatsächlich näher oder weiter von der Sonne entfernt. Aber diese unterschiedlichen Nähen zur Sonne kannst du den Hasen geben.

mfg
colonelveers
 
Worauf es bei den Jahreszeiten ankommt ist der unterschiedliche Einstrahlungswinkel der Sonnenstrahlen der durch die Achsneigung entsteht, und nicht die nähe zur Sonne . Ist die Erdachse zur Sonne hin geneigt treffen die Sonnenstrahlen in einem steilen Winkel auf und können ihre Energie auf eine kleine Fläche abgeben (Hochsommer). Im Winter treffen die Sonnenstrahlen dann in einem flacheren Winkel auf und verteilen ihre Energie auf eine größere Fläche.
Auch spielt dabei die Zeit der Sonneneinstrahlung eine entscheidende Rolle. Also die unterschiedliche Länge der Tage u. Nächte. Extrembeispiele sind am Polarkreis die Polare-Nacht und der Polare-Tag.
Nimm mal einen Globus oder nen Ball und kippe ihn um 23° , bedenke dabei das der Abstand zur Sonne 149.597.870 km beträgt. Ja du bist dann tatsächlich näher oder weiter von der Sonne entfernt. Aber diese unterschiedlichen Nähen zur Sonne kannst du den Hasen geben.

mfg
colonelveers

Okay dann habsch mich da vertan :verwirrt: Dennoch wirkt es sich auf große Zeiträume aus. Siehe Eiszeit und Warmperiode. Also die Änderung der Nähe zur Sonne ist da und wirkt sich, zeitlich im großen Rahmen betrachtet, auf die Erde aus. Und wenig spricht dagegen, dass wir uns nun auf ne Warmzeit zubewegen. Ich wüßte nur gern mal die genauen Km-Zahlen, wie nah die Erde der Sonne in ner Warmzeit und wie weit weg bei ner Eiszeit ist. Ich muss mal googlen :kaw:
 
Also die Änderung der Nähe zur Sonne ist da und wirkt sich, zeitlich im großen Rahmen betrachtet, auf die Erde aus. Und wenig spricht dagegen, dass wir uns nun auf ne Warmzeit zubewegen. Ich wüßte nur gern mal die genauen Km-Zahlen, wie nah die Erde der Sonne in ner Warmzeit und wie weit weg bei ner Eiszeit ist. Ich muss mal googlen :kaw:

Warum denn immer die Erde für alles verantwortlich machen:kaw:

Über die Ursache/en der Eiszeit streiten die Wissenschaftler eh rum und werden sich nicht einig. Zur Diskussion stehen da u.A. auch Unterschiede in Sonnenaktivität. Und schon ist die Erde fein raus.

mfg
colonelveers
 
Warum denn immer die Erde für alles verantwortlich machen:kaw:

Über die Ursache/en der Eiszeit streiten die Wissenschaftler eh rum und werden sich nicht einig. Zur Diskussion stehen da u.A. auch Unterschiede in Sonnenaktivität. Und schon ist die Erde fein raus.

mfg
colonelveers

Joa. Es gibt wohl 3 Möglichkeiten. Einzeln oder gepaart:

1) Erde ist schuld, sie bewegt sich nicht im gleichmäßigem Abstand um die Sonne (böses Ding das)

2) Die Sonnenaktivität. Siehe Sonnenflecken

3) Verschiebung der Kontinente auf der Erde und damit veränderte klimatische Bedingungen.
 
Oder 4) Veränderungen in der Atmosphäre:
"Weitere erdbürtige Ursachen: In der Kreide und im Paläogen gab es deutlich stärkeren Vulkanismus als im Neogen und Quartär (Geologie). Da mit jedem Vulkanausbruch eine umfangreiche Freisetzung von Kohlendioxid verbunden ist, war der CO2-Gehalt der Atmosphäre zu dieser Zeit höher. Dementsprechend stärker wirkte in der Kreide und im Paläogen auch der natürliche Treibhauseffekt der Erde. (Wikipedia)"

Einer dieser 4 wirds wohl sein. Und an einem der vier ist der Mensch nicht ganz unbeteiligt, das macht schon mal eine 1:4 Chance und dann müsste man mal schauen welches der vier am wahrscheinlichsten ist.
Eine Veränderung in der Umlaufbahn könnte ich mir gut vorstellen, Veränderungen der Sonnenaktivität hätte man wahrscheinlich bemerkt, Kontinentalverschiebungen glaube ich auch weniger, in 200 Jahren tut sich da nur wenig, wobei selbstverständlich auch ein Schwellenwert irgendwo überschritten worden sein könnte, aber mein Bauch sagt mir auch eher unwahrscheinlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fehler bei diesem Gedanken ist, dass der Treibhauseffekt rein gar nichts tut. Besonders in den Medien werden immer wieder einfache Begriffe benutzt und verantwortlich gemacht, ohne sie zu erklären und das dann die meisten nicht wissen was es damit auf sich hat ist kaum verwunderlich.
Der Treibhauseffekt ist Teil des Klimas (oder besser gesagt sorgt überhaupt erst für ein angenehmes Klima) und ihn gibt es schon immer. Ohne ihn gäbe es kein Leben auf der Erde. Was aber das Klima ändert, ist eine Veränderung des sog. Treibhauseffektes. Sprich wenn sich der verstärkt, wird das Klima anders, wenn er sich verringert, ebenso.
Da habe ich mich ebenso wie leider viel zu viele Medien zu allgemein ausgedrückt. Schlechter Einfluss. ;) Und mir ist auch bekannt, dass es nicht der Treibhauseffekt an sich ist. Nur ist es wohl gar nicht so unwahscheinlich, dass einige Menschen dies wirklich denken, da doch so oft in dieser Form davon berichtet wird, ohne dass man auf nähere Details eingeht.


Einer dieser 4 wirds wohl sein. Und an einem der vier ist der Mensch nicht ganz unbeteiligt, das macht schon mal eine 1:4 Chance und dann müsste man mal schauen welches der vier am wahrscheinlichsten ist.
Man muss aber auch bedenken, dass dieser Punkt nicht nur allein in der Hand der Menschen liegt. Die Chancen, dass er Veränderungen verursachen kann, stehen zwar 1:4 (wobei es sicher noch mehr Möglichkeiten gibt), aber die Chancen dafür, dass für alles der Mensch verantwortlich ist, sind noch wesentlich geringer.
 
Man muss aber auch bedenken, dass dieser Punkt nicht nur allein in der Hand der Menschen liegt. Die Chancen, dass er Veränderungen verursachen kann, stehen zwar 1:4 (wobei es sicher noch mehr Möglichkeiten gibt), aber die Chancen dafür, dass für alles der Mensch verantwortlich ist, sind noch wesentlich geringer.

Da die Aktivität der Vulkane nur noch wenig von Belang ist dürfte der Mensch bei dieser einen Möglichkeiten, nämlichen den Treibhausgasen, schon recht gut mit beteiligt sein.
Ja stimmt es gibt zum Beispiel noch das Öffnung und Schließung von Meeresstraßen, das zu Veränderungen der Meereströmungen und damit des Wärmetransports führt, auch noch ein netter Punkt bei dem der Mensch gerne Hand anlegt.

Der Mensch alleine ist für gar nichts verantwortlich, aber er verstärkt bestimmte Prozesse bewusst oder unbewusst oder manipuliert sie.
 
Daten und Zahlen

Die jährlichen weltweiten CO2-Emissionen (ermittelt 2006) betragen 27,3 Mrd. Tonnen. Tendenz: steigent um 4-7% jährlich.
Deutschland trägt tatsächlich Verantwortung für 866 Mio. Tonnen CO2.

Deutschlands CO2 - Bilanz
Jahr Mio t CO2
1995 918,8
1996 942,5
1997 913,3
1998 905,3
1999 880,3
2000 884,3
2001 897,8
2002 885,1
2003 891,0
2004 884,0
2005 866,1

Zahlen laut DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung). Zum Glück: Tendenz: fallend!!!

Was kann Deutschland tun? Klick mich

Zur Diskussion:
Stichwort: Kyoto
Was wird durch das Kyoto-Protokoll geregelt?
Der Ausstoß der Treibhausgase

Kohlendioxid (CO2)
Methan (CH4)
Lachgas (N2O)
sowie
(Teil-)Halogenierte Kohlenwasserstoffe, [die nicht im Montreal-Protokoll erfaßt werden (HFC, PFC)]
Schwefelhexafluorid (SF6)

Die Kyoto-Mechanismen
Das Kyoto-Protokoll gibt den Vertragsstaaten im Rahmen der sogenannten "neuen ökonomischen Instrumente" verschiedene Möglichkeiten, Emissionen auch in anderen Ländern zu reduzieren, wenn dies dort kostengünstiger ist. Die Staaten erhalten hierdurch mehr Flexibilität (Flexibility) beim Erreichen ihres Emissionsziels.

Das Protokoll gibt den Vertragsstaaten hierzu folgende Verfahren an die Hand:

1.Emissions Trading ist ein zwiespältiges Konzept. Einerseits ist es in der Theorie ein sehr effizientes Instrument, um Klimaziele zu erreichen. Andererseits erlaubt es reichen Staaten, statt die eigene Art des Wirtschaftens und den Lebensstil zu ändern, Klimaschutzmaßnahmen in anderen Ländern durchzuführen. Deswegen hatten viele NRO - auch Germanwatch - lange Zeit grundsätzliche Bedenken gegen dieses Konzept. In Kyoto wurde nun beschlossen, daß Staaten, die Reduktionsverpflichtungen eingegangen sind, im Rahmen eines Emissions Trading untereinander mit Emissionskontingenten handeln können. Wenn ein solcher Staat in der Periode 2008-2012 weniger Treibhausgase emittiert als ihm zugestanden wurde, kann er das entsprechende Emissions-Kontingent an andere Staaten verkaufen, die ihre Emissionsziele nicht erreichen (dieses Kontingent wird im EU-Entwurf als Part of Assigned Amount, PAA, bezeichnet; der Entwurf der JUSSCANNZ-Staaten - d.h. von Japan, USA, Kanada und Neuseeland u.a. - spricht von Assigned Amount Units, AAU). Die gehandelten PAAs sind folglich nicht an tatsächliche Maßnahmen zur Emissionsreduzierung gekoppelt. Möglicherweise wird demnächst entschieden, daß das Recht zu solchem Handel auch an private Akteure delegiert werden kann. Dieses in Artikel 17 des Protokolls behandelte Verfahren ist nur zwischen Industrieländern zugelassen, d.h. zwischen den im Anhang B des Prokolls aufgeführten Staaten.
2.Joint Implementation und Clean Development Mechanism: Ein Industrieland - oder ein Akteur aus diesem Land - kann in einem anderen Staat Klimaschutzprojekte durchführen und sich die hierdurch eingesparten Emissionskontingente für sein eigenes Emissionsziel gutschreiben lassen. Im Gegensatz zu Emissions Trading sind diese Kontingente folglich an tatsächliche Maßnahmen zur Emissionsreduzierung gekoppelt. Wird das Projekt in einem anderen Industrieland (d.h. einem Land mit Reduktionsverpflichtungen) durchgeführt, spricht man von "Joint Implementation" (JI; dieser Begriff taucht jedoch in Artikel 6, wo das Verfahren geregelt wird, nicht auf). Das Durchführen von entsprechenden Projekten in Entwicklungsländern hingegen findet im Rahmen des sogenannten Clean Development Mechanism (CDM) statt (Artikel 12), für den andere Bestimmungen gelten (s.u.). Die anrechenbaren Emissionskontingente bezeichnet man bei JI als Emissions Reductions Units (ERU), beim CDM als Certified Emissions Reductions (CER).

Im Allgemeinen möchte ich mal anmerken, dass 27,3 Mrd Tonnen CO2 durch den Menschen produziert!, also das, was ich messen konnte, sicherlich einen Effekt auf das globale Klima haben. Das sagt mir der gesunde Menschenverstand. Es ist auch durch Wissenschaftler bestätigt, das unsere Treibhausgase mehr Wirkung haben als bisher angenommen.
 
Also, die Klimaerwärmung ist menschengemacht, das ist klar.
Schaut euch mal den Film von Al GOre an, da seht ihr dass sich die momentane Erwärmung weit über allen regelmäßigen natürlichen Schwankungen befindet.

Energiesparen ist außerdem immer nützlich:
1. Kostet Energie Geld
2.Gibts nicht unbegrenzt Energie
3. reduziert es den Co2 Ausstoß

Ahja, und Reisessen ist auch ganz böse, beim Reisausbau entsteht nämlich Methan, ein viel stärkeres Treibhausgas als CO2.;)
 
Ahja, und Reisessen ist auch ganz böse, beim Reisausbau entsteht nämlich Methan, ein viel stärkeres Treibhausgas als CO2.;)

Dann dürfte man aber auch keine Kühe mehr essen. Somit wären schon 2 Grundnahrungsmittel weg von unserer Speisekarte... Und die Veganer hätten sogar endlich mal ein trifftiges Argument gegen uns "Mutanten" und "Fleischfresser" :braue
 
Dann sollten wir jetzt anfangen mit der Rettung der Erde und alle Kühe zu Steaks verarbeiten.
Ich mach schonmal den Grill an......



Btw.. Al Gore mag ja vielleicht ein ganz netter Kerl sein und Umweltschutz ist schön. Aber irgendwie traue nem Typen der ne Wahl gegen Cowboy Bush verloren hat nicht so über den Weg. ;D
Naja.. jedenfalls.. diese Argumente "Guck dir den Film an, dann weißt du Bescheid", fand ich damals schon bei Bowling for Columbine und anderen Moore Filmen sehr bedenklich.
 
Btw.. Al Gore mag ja vielleicht ein ganz netter Kerl sein und Umweltschutz ist schön. Aber irgendwie traue nem Typen der ne Wahl gegen Cowboy Bush verloren hat nicht so über den Weg. ;D
Naja.. jedenfalls.. diese Argumente "Guck dir den Film an, dann weißt du Bescheid", fand ich damals schon bei Bowling for Columbine und anderen Moore Filmen sehr bedenklich.
Klar muss man die Filme kritisch betrachten, was davon jetzt objektive Wahrheit und was polemik ist.
Aber der Film ist nicht zu vergleichen mit den Moorefilmen, Gore ist ein Fachmann, der aufgrund von Daten argumentiert und allgemein viel sachlicher ist.
 
Heute Abend hat RTL sich mit dem Thema "Klima-Schwindel" befasst. Und ich muss ehrlich gestehen: Ja, ich find das gut, denn ich konnte mich noch nie so wirklich mit dem Gedanken anfreunden, dass das alles durch den Mensch verursacht sein soll (nicht, weil das unangenehm ist, aber aufgrund meines doch schon mehrere Jahre gehenden Interesses für solche Themen).

Hab jetzt leider nur noch den Schluss der Doku gesehen, aber vielleicht hier trotzdem mal die Grundthesen, die ich noch mitbekommen habe:

1. Die Klimaerwärmung hat natürliche Ursachen!
2. Das vom Menschen erzeugte CO2 erwärmt die Erde nicht oder zumindest nicht in dem Maße, dass dadurch eine Klimakatastrophe entstehen könnte.
3. Naturkatastrophen wie häufigere Überflutungen, Tsunamis und Stürme, lassen sich gerade durch den Klimawandel nicht erklären.

Insbesondere den dritten Punkt fand ich durchaus sehr gut widerlegt, wenn man nämlich sagt, dass ja Stürme nur dann häufiger werden, wenn der Temperaturunterschied zwischen Polen und Äquator größer wird - bei einer globalen Erderwärmung, bei der weltweit die Temperatur in gleichem Maße ansteigt, kann das also nicht der Fall sein.

Das CO2 nicht das stärkste Treibhausgas ist, sollte sich inzwischen eigentlich auch rumgesprochen haben. Tatsächlich weiß man heute, dass vor allem Methan (das wiederum vom Menschen durch Viehzucht und Reisanbau vermehrt in die Atmosphäre abgegeben wird) und auch Wasserdampf wesentlich stärkere Treibhausgase sind. Ein eindeutiger Zusammenhang zwischen CO2-Anstieg und Temperaturanstieg ist nach meinem Wissen bist jetzt immer noch nicht belegt worden.

Das der Klimawandel durchaus natürlich ist, zeigt sich, wenn man das Klima nicht nur in den letzten 100 oder 150 Jahren betrachtet. Tatsächlich wurde in der Doku gerade darauf hingewiesen, dass es z.B. im Mittelalter wesentlich wärmer war als dies heute der Fall ist. Und es wurde auch gesagt, dass ein wärmeres Klima prinzipiell sogar vorteilhafter sei.

Eine interessante These, die ich in dem Zusammenhang allerdings schon vor einiger Zeit gelesen: Diese Wissenschaftler gingen davon aus, dass die Erwärmung der Erde vor allem durch eine erhöhte Sonneneinstrahlung passiert. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn das Erdmagnetfeld geschwächt wird, d.h. wenn die Pole mit relativ "hoher" Geschwindigkeit richtung Äquaotor wandert (eine Drehung des Erdmagnetfeldes ist im Verlauf der Erdgeschichte bereits häufig vorgekommen, das weiß man aus Forschungen mit magnetischen Einlagerungen in Tiefseevulkanen). Weiter wurde die Vermutung aufgestellt, dass die Wanderung der Pole evtl. mit dem Ein- und Austreten der Milchstraße in die Spiralnebelarme der Galaxis zusammenhängen könnten, da man dafür wohl durch Asteroiden hinweise darauf bekommen habe. Dies ist allerdings nur eine Theorie gewesen, die zu dem Zeitpunkt jedenfalls noch nicht belegt war und ich hab seiddem leider auch nichts näheres dazu mehr erfahren können.

Zu den dramatischen Bildern vom Abtauenden Eismassen an den Polen: Die Eismassen an den Polen sind immer in Bewegung. Jahr für Jahr. Jahrhundert für Jahrhundert. Das ist also wirklich ein natürlicher vorgang. Und im viel zitierten Bericht der Weltklimakommision findet sich auch der Hinweis, dass die Eismassen am Südpol zwar schmelzen - der Nordpol hingegen eher kühler wird.

Und zu guter Letzt noch der Hinweis, dass es wohl durchaus eine Vielzahl von Menschen gibt, die großes Interesse daran haben, dass wir an eine Klimakatastrophe glauben: Wissenschaftler, die dadurch ihre Forschung bezahlt bekommen, Politiker, die damit von anderen Themen ablenken können, und nicht zu vergessen die vielzahl an Leuten, die damit in der Wirtschaft richtig dick Kohle absahnen...
 
Da ist gerade ein interessanter Bericht im Fernsehen (RTL-Spezial) über die tatsächliche Ursache der Erderwärmung gelaufen.

Demzufolge sei es eigentlich schon länger erwiesen, dass sich die Menge an CO2 in der Erdatmosphäre nach der Entwicklung der Erdtemperatur richte und nicht umgekehrt. Der vom Menschen verursachte CO2-Ausstoß erreiche im übrigen nur ein Minimum des CO2-Ausstoßes, der von den Ozeanen ausgehe.

Weiterhin heißte es:
Die Erdtemperatur erhitzt sich nicht aufgrund des CO2-Ausstoßes, sondern aufgrund der derzeit höheren Sonnenaktivität. Diese dauere schon seit 1975 an. Interessant hierbei: Mitte der Siebziger herrschte noch die Diskussion über eine nahende Eiszeit. :D
Die Eisproben der Antarktis untermauerten die Studien der berichtenden Forscher. Der Ärger über die Publikationen einzelner Wissenschaftler, die von der Politik beauftragt wurden und gegenteiliges behaupteten, sei daher im größeren Kreise der Wissenschaftsexperten groß.

Es wurde im weiteren die Frage beleuchtet, wer von solchen Schreckgespenstern am meisten provitiere.
Und siehe da:

1. die Politik und
2. ein großer Wirtschaftsbereich.

:rolleyes:

EDIT: Zu spät.
Corvus albus, wir hatten heute abend wohl die gleiche Beschäftigung. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu dem Thema Klimawandel wird man tausend meinungen finden, und wahrscheinlich wiedersprechen sich alle.
Einmal sagen forscher die sonnenaktivität steigt anderes mal sagen sie is ist seit 1940 gleich geblieben.

Co2 ist mit sicherheit nicht allein schuld, und auch net der mensch, ich finde nur das wir einfach zum teil dazu beitragen. Nicht das wir ganz dafür verantwortlich sind.
Letzten endes wiedersprechen sich die wissenschaftler immer wieder gegenseitig, und nur die zeit kann zeigen ob wir derzeit ein problem haben oder nicht.

Nur eins muss sicher sein, ob wir dran schuld sind oder nicht, oder auch nur zum teil umweltschutz is nie verkehrt. Ausserdem machen wir uns mit Öl und Gas von andern ländern abhängig und das man da alternativen finden sollte allein schon um nicht mehr so abhängig zu sein ist klar.
Natürlich sollten wir fossile rohstoffe sparen wo es nur geht, denn irgendwann gehn sie aus, und dann stehn wir vlt recht doof da.

Letzen ends is für mich klar, dass allein der co2 ausstoss nicht schuld an der erderwärumg ist, da is auch der methanausstoss, dass abnehmen der störme im ozean, und viele andere faktoren dafür verantwortlich.
Sollten wir trotzdem denn Co2 ausstoss verringern, auf alle fälle, denn schaden wird es mit sicherheit nicht.
 
Das im Mittelalter ein gewaltig anderes Wetter geherrscht hat ist eigentlich kein Geheimnis. Jeder zweite Sommer brachte eine Dürre, die für die Menschen im Mittelalter alle paar Jahre mal ein grosses Problem war. Auch hat es in Mitteleuropa, also hier in Deutschland, mal zwei Jahre am Stück geschneit. Das nennt man "Die kleine Eiszeit". Das man das Mittelalter auch als "das dunkle Mittelalter" kennt liegt an einem Meteoriteneinschlag, der dafür gesorgt hat das es in Nordeuropa zwei Jahre lang nur Dämmerlicht gab und keinen Sonnenschein mehr. Das ist inzwischen belegt. Es ist auch eine Tatsache das im Mittelalter etwa so viele Menschen in Europe gelebt haben wie um 1930. Also 50 Millionen Menschen in Deutschland. Durch Naturkatastrophen, Misswirtschaft, Kriege und dem schwarzen Tod hat sich diese Zahl im Laufe des Mittelalters nach unten korrigiert. Dementsprechend gab es im Mittelalter teilweise nur eine handvoll Millionen Menschen in Europa, während es davor etwa so viele gab wie erst wieder vor 75 Jahren. Im übrigen war das Mittelalter in Europa auch erst etwa 1400 bis 1500 vorbei und in Japan sogar erst 1600.

Das ändert aber nichts daran das wir unsere Umwelt vergiften. Ob das Co2 jetzt dafür sorgt das wir durch Naturkatastrophen ausgelöscht werden oder weil wir krepieren weil wir den Smog nicht atmen können ist relativ egal. Weltweit werden Flächen vernichten die sich für den Akkerbau eignen und wenn die erst mal verloren sind, sind sie für die nächsten 1000 Jahre oder sogar für immer verloren. Die Anzahl der Menschen wird nicht weniger! Auch das Trinkwasser wird irgendwann mal knapp. Jetzt schlagen wir uns die Schädel noch ein weil uns das Öl ausgeht. Irgendwann werden wir uns die Schädel einschlagen weil man Salzwasser nicht trinken kann und verschmutztes Trinkwasser tödlich ist.

Im übrigen gehen manche Forscher davon aus das Erdöl kein Produkt ist das durch organische Substanzen entstanden ist, wie man es sonst immer erklärt, sondern das dies ein Produkt ist das ganz natürlich in der Erde entsteht. Mal sehen ob uns das Öl nicht doch ausgeht.

@Hansiolo

Auch heute geht man davon aus das eine Eiszeit gar kein unwahrscheinliches Szenario ist, das uns jederzeit treffen kann.

cu, Spaceball
 
Und schlußendlich wäre doch da noch der Polsprung der doch eigentlich auch schon lange mal wieder überfällig wäre und der Wettertechnisch sicherlich auch wieder einiges verändert.
 
Und schlußendlich wäre doch da noch der Polsprung der doch eigentlich auch schon lange mal wieder überfällig wäre und der Wettertechnisch sicherlich auch wieder einiges verändert.

Der soll längst im Gange sein. Aber so ein Polsprung braucht ein paar tausend Jahre, bis er abgeschlossen ist.


Meine Meinung zum Thema Klimawandel:

Es gibt einen Haufen "Experten", die unterschiedliche Thesen vertreten.
Ich habe nicht genug Ahnung von dem Thema um mir selbst eine Meinung bilden zu können (und ich unterstelle mal allen anderen hier, dass sie die auch nicht haben - oder hat jemand entsprechendes studiert und erforscht) und müsste mir jetzt quasi aussuchen, wem von den Herren ich denn glauben will.
Darum gehe ich vom worst case aus und sehe das ganze auch als eine Art Pascallsche Wette an:
- Wenn es den Klimawandel gibt und wir handeln jetzt nicht, dann haben wir die Erde quasi verloren.
- Wenn es den Klimawandel gibt und wir handeln, dann haben wir die Erde gerettet.
- Wenn es den Klimawandel nicht gibt und wir handeln nicht, dann haben wir nichts verloren
- Wenn es den Klimawandel nicht gibt und wir handeln jetzt, dann haben wir nichts verloren (nur dass wir alles auf umweltfreundlicher und energiesparender umgestellt haben, was sicher nicht schadet)

Wenn ich mir also die verschiedenen Möglichkeiten ansehe empfiehlt sich unbedingt handeln.


Klar wird von den Medien im Moment Panikmache betrieben, aber sehen wir es wie es ist: ohne eine von Medien ausgelöste Massenhysterie wird garantiert niemand irgendetwas tun.
 
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