Ich halte von diesem Link nich viel. Und von deinem Standpunkt gerade auch nicht. Wenn du dich mal von deinem Wiki-Link herunter begeben könntest und einfach mal logisch nachdenkst:
ich erklärs dir sogar an deinem Wiki-Link, wie widersinnig es ist, was du da sagst:
gesunder Stolz:
- Er entspringt der (subjektiven) Gewissheit, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben oder daran mit zu wirken.
- Im ersten Fall fühlt man sich selbst bestätigt und in seiner Weltanschauung bestärkt (Ich bin stolz auf mich), im anderen Fall sonnt man sich in der gesellschaftlichen Anerkennung (Ich bin stolz, etwas für)
Das is für mich gleichzeitig gesund und krank und fördert die Ellenbogengesellschaft, weil Egoismus aus ihr erwächst. Sicher braucht unser Ego das Gefühl des stolzes, um Antrieb zu erhalten, aber das kann sehr schnell zu viel werden. Jedenfalls diese Form des Stolzes wird bei Wikipedia als gesund erachtet. Ein Gefühl des Stolzes, welches auf sich selbst gerichtet ist.
Und ich finde es ehrlich widerlich, diesen Stolz (wenn es mehr als in Maßen geschieht) als gesund zu bezeichnen. Arroganz und Einbildung sind das einzige, was durch sowas gesund wächst
kranker Stolz:
- Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat, z. B. Stolz, Angehöriger einer bestimmten Nation zu sein.
ich wette mal hier fällt auch das mit dem "Stolz sein auf andere ohen unmittelbare Beteiligung" runter.
Wikipedia stellt hier diese Behauptung auf, ohne sie auch nur im entferntesten zu begründen. Was soll daran bitte krank (allein dieses Wort) sein, wenn man Stolz auf die Leistungen anderer ist? Auf sein Land?
Ist dieses Form des Stolzes - wie Alpha sagte - nicht viel edler und schöner als die ich-bezogene? Sicher muss Variante 1 auch sein, aber birgt diese nicht viel mehr Gefahren für das eigene Ich? Vergiftet sie uns nicht gerade zu? Stolz wird sehr schnell zu Eitelkeit. Stolz führt schnell zur Arroganz. Wie kann das gut sein? "gesunder Stolz" (nach Wikipedia) könnte man mit ner Droge vergleichen. Irgendwie kriegt man nicht mehr genug davon und es wirkt sich schädigend aus.
Und die Erklärung, neurotischer Stolz führe zur Überfremdung des eigenen ichs
Ja wenn sich das eigene Ich durch Arrioganz und Eitelkeit verzerrt, dann verändert es sich auch zum schlechten. nur ist zweite Variante wesentlich hässlicherer und erstere is mir persönlich noch nicht untergekommen
Nur mal von deinem gesunden Menschenverstand aus, Loki, denn du weißt ja, das der Mensch praktisch anders funktioniert als in den Köpfen. Wie kannst du ehrlich diesen Link von WIkipedia herziehen udn auch noch unterstützen, wenn da etwas von "kranker" Stolz steht, was im eigentlich eine sehr schöne Sache ist? Ich will dir nicht unterstellen es nicht verstanden zu haben oder nicht genug drüber nachgedacht zu haben. Aber n bissl unkoscher muss es einem doch vorkommen.
Und wenn du noch immer auf deinem Standpunkt behaarst, bitte ich dich, mir einen wissenschaften Befund vorzuliegen, der zeigt, wieso die eine Form von Stolz gesund sein soll und die andere krank.
Und das hätte ich gern als erstes, wenn wir weiter diskutieren