Sci-Fi Star Trek Into Darkness

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Master Kenobi

Bring you Wisdom, I will.
Teammitglied
Die Dreharbeiten zum zweiten Teil laufen, die erste Klappe soll am 14. Januar gefallen sein:

J.J. Abrams legt mit den Star Trek 2-Dreharbeiten los - Kino News, Trailer, Filmstart, DVD

Benedict Cumberbatch als Gegenspieler finde ich dabei am interessantesten. Seltsamer Typ, aber mit einem gewissen Charisma, könnte endlich mal wieder auf einen Gegner hinauslaufen, der mehr als der typische Standardbösewicht ist.

Bereits vor einigen Monaten hat Simon Pegg verlauten lassen, er möchte einen ernsteren Scotty:

TREKNews.de: Star Trek 12: Pegg möchte mehr Ernst

Hoffentlich haben das die Macher aus realisiert, denn den Scotty aus dem ersten Teil halte ich kein zweites Mal durch.
 
Den "ersten" Teil (also Star Trek 11) fand ich schon nicht besonders gut. Vieles hat mich an Nemesis erinnert (übermächtiges Monsterschiff, eine übermächtige Waffe und ein Verrückter, der mit dieser Technik amok läuft), die Schauspieler fand ich (bis auf McCoy und Spock) auch nicht sonderlich passend. Simon Pegg war zwar auch nicht schlecht, aber ein wenig zu albern.

Was mich jetzt jedoch wirklich stört: Die wollen den neuen Film tatsächlich Star Trek 2 nennen?? "Zorn des Khan" war Star Trek 2, wenn man einen neuen Film so nennt, dann sorgt das doch nur für Verwirrungen wenn man z. B. Informationen darüber sucht oder anderen davon erzählt ("Wie hat dir Star Trek 2 gefallen?" - "Toller Film, vor allem die Jagd zwischen Kirk und Khan im Nebel war sehr gelungen." - "Khan? Nebel? Hä?"). Sobald der neue Star Trek 2 Film in den Kinos läuft, wird jeder (außer den alten Fans) den Namen mit dem neuen Film in Verbindung bringen, wodurch der alte Film mehr und mehr untergeht, was er meiner Meinung nach nicht verdient hat.

Dieses ganze "Reboot"-Konzept gefällt mir ohnehin nicht. Aber das ist wohl im Moment in Mode (bei den Batman-Filmen hat's ja sogar ganz gut funktioniert).
 
Der letzte Film war neben "Der erste Kontakt", bisher der einzige, der mir wirklich gefallen hat. Ich freu mich daher durchaus auf den nächsten.
 
Den "ersten" Teil (also Star Trek 11) fand ich schon nicht besonders gut. Vieles hat mich an Nemesis erinnert (übermächtiges Monsterschiff, eine übermächtige Waffe und ein Verrückter, der mit dieser Technik amok läuft), die Schauspieler fand ich (bis auf McCoy und Spock) auch nicht sonderlich passend. Simon Pegg war zwar auch nicht schlecht, aber ein wenig zu albern.

Was mich jetzt jedoch wirklich stört: Die wollen den neuen Film tatsächlich Star Trek 2 nennen?? "Zorn des Khan" war Star Trek 2, wenn man einen neuen Film so nennt, dann sorgt das doch nur für Verwirrungen wenn man z. B. Informationen darüber sucht oder anderen davon erzählt ("Wie hat dir Star Trek 2 gefallen?" - "Toller Film, vor allem die Jagd zwischen Kirk und Khan im Nebel war sehr gelungen." - "Khan? Nebel? Hä?"). Sobald der neue Star Trek 2 Film in den Kinos läuft, wird jeder (außer den alten Fans) den Namen mit dem neuen Film in Verbindung bringen, wodurch der alte Film mehr und mehr untergeht, was er meiner Meinung nach nicht verdient hat.

Dieses ganze "Reboot"-Konzept gefällt mir ohnehin nicht. Aber das ist wohl im Moment in Mode (bei den Batman-Filmen hat's ja sogar ganz gut funktioniert).

Es wurde doch nirgendwo offiziell gesagt, dass ST12 2 heißen soll. Wäre ich allerdings auch dagegen.
 
Der Regisseur hat auch gesagt das er das tunlichst vermeiden möchte damit es zu keiner Verwechslung mit STII kommt. Der Film soll auch nicht ST12 heissen damit die Dorschberte, die nur die coolen neuen Filme kucken, nicht verwirrt werden.

J. J. Abrams has stated that unlike the original series Trek films, this film will have a subtitle with no number following the series title Star Trek, like The Next Generation's film series. This will avoid repeating the sequel number of the acclaimed Star Trek II: The Wrath of Khan or making a confusing jump from Star Trek to Star Trek 12.

Na ja, ich gehe jetzt erstmal wieder ne Runde ST:O zocken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Dreharbeiten zum zweiten Teil laufen, die erste Klappe soll am 14. Januar gefallen sein:

Sie tun es also wirklich:mad:
Ich hatte gehofft das es nicht so weit kommt.
Das wird der erste Star Trek Film sein den ich niemals sehen werde.
Das tue ich mir nicht noch einmal an.
Wie kann man nur zulassen daß das eigene Werk zugrunde gerichtet wird.
Gene würde sich im Grabe umdrehen wie eine Turbine.
 
Die ersten Bilder:

20036797.jpg


20036798.jpg


Laut filmstarts.de gibt es immer noch das Gerücht, Benedict Cumberbatch würde Khan spielen...

Der Grund: In eine "Alternate Timeline" muss man zum Zwecke der Massentauglichkeit eines solchen Films heute noch immer einführen, weil man IMO schlichtweg nicht erwarten kann, dass die breite Masse an Kino-Zuschauern die "veränderten Timeline-Bedingungen" kennt.

Naja, es ist ein Reboot, den hätte man auch problemlos ohne dieses Zeitliniengedöns starten können. Die Erklärung mit der alternativen Zeitlinie ist das, was ich an dem Film so unendlich blöd finde. Man kann so machen was man will und muß sich nicht um Widersprüche kümmern oder dies gar schönreden. Nö, ist ja eine alternative Zeitlinie und Scotty ist nur da ein Idiot, in der anderen Zeitlinie ist Scotty noch der, wie man ihn kennt... und die andere Zeitlinie ist ja noch da.... eine unglaublich billige Lösung. ;)
 
und die andere Zeitlinie ist ja noch da.... eine unglaublich billige Lösung. ;)

Ich sehe es als clevere Lösung.
Am Reboot hätten auch wieder zig Leute zig Sachen zu meckern gehabt. Wie man´s macht, ist es ohnehin für irgend jemanden immer falsch oder schlecht oder Beides.

Mit der aktuellen Lösung hat man imo die erforderlichen erzählerischen Freiheiten, kann aber auch die "Aha-Kenn-ich-doch-und-wie-hätte-er-sich-unter-anderen-Umständen-entwickelt"-Karte spielen. Viel Spielraum.
 
Ich sehe es als clevere Lösung.
Am Reboot hätten auch wieder zig Leute zig Sachen zu meckern gehabt. Wie man´s macht, ist es ohnehin für irgend jemanden immer falsch oder schlecht oder Beides.

Mit der aktuellen Lösung hat man imo die erforderlichen erzählerischen Freiheiten, kann aber auch die "Aha-Kenn-ich-doch-und-wie-hätte-er-sich-unter-anderen-Umständen-entwickelt"-Karte spielen. Viel Spielraum.

Das ist es, was mir nicht gefällt. Denn alternative Zeitlinien sind ein Totschlagargument für die Kreativen, weil sie dann machen können, was immer sie wollen, ohne sich um das Original zu scheren. Theoretisch hätte man aus Mr. Spock auch Mrs. Spock machen können - ist ja eine andere Zeitlinie. ;)
 
Das ist es, was mir nicht gefällt. Denn alternative Zeitlinien sind ein Totschlagargument für die Kreativen, weil sie dann machen können, was immer sie wollen, ohne sich um das Original zu scheren.

Sag ich´s doch - wie man´s macht...
Klar können die Macher theoretisch "wild" drauf los legen. Aber hatten sie nicht.

Theoretisch hätte man aus Mr. Spock auch Mrs. Spock machen können - ist ja eine andere Zeitlinie. ;)

Dieses Treffen hätte ich gern am Ende von ST11 gesehen.

Nein, man hat sich imo charakterlich schon stark an die TOS-Charaktere gehalten. An die heutige (Kino)Zeit angepasst, aber immer noch die gleichen Macken und Eigenschaften.
Jedoch nicht immer mit gleichen Ausgang - siehe Kirk, der alte Draufgänger: vier Faustduelle (Kneipe, Romulaner Plattform, Spock, Romulaner Schiff) und jedesmal bekommt er gnadenlos eins aufs Ma**. Sehr nette Feinheit.

Die Alternative Zeitlinie hat noch ziemlich jede Möglichkeit die Charaktere hin zum Original zu entwickeln. Die Zeit dafür haben sie jedenfalls.

Exakt. Es gibt einfach viele Möglichkeiten. Auch Situationen und Entscheidungen von Personen, die den Zuschauer echt (negativ?) überraschen können, da er unter anderen Umständen anderes gewohnt ist.

Natürlich ist die Reihe reiner Kommerz, aber schön anzuschauen. Man hat sich was dabei gedacht (auch wenns nicht jedem gefällt).
 
Star Trek hat seit der TOS immer wieder mit veränderten Zeitlinien gespielt und imo war es nur eine Frage der Zeit, bis aus dieser Idee mehr als nur ein paar Mirror Universe Folgen und Buchreihen keimen. Die meisten Fans hätten sich zwar vermutlich immer noch einen DS9-Film gewünscht, das Konzept um ein mit den alten Filmen verbundenen TOS-Universum gefällt mir aber immer noch, auch wenn der Film natürlich seine Ecken und Kanten hat.
Der ernstere Scotty wurde angekündigt, es bleibt viel Platz für Charakterentwicklung (ich hoffe, sie nutzen ihn) und alles in allem kommt meiner Meinung nach eh nichts ans Orginal ran ;)
 
Für einen Reboot schon....trotzdem finde ich dass das TOS-Universum eine Neuauflage viel besser bekäme......aber mit einem Reboot kann man ja echt nichts falsches machen....
Was ich genauso sehe bzw. finde, das man hier eher "Lücken füllendes Prequeling" betreiben sollte. Aber...

...Naja, es ist ein Reboot, den hätte man auch problemlos ohne dieses Zeitliniengedöns starten können. Die Erklärung mit der alternativen Zeitlinie ist das, was ich an dem Film so unendlich blöd finde. Man kann so machen was man will und muß sich nicht um Widersprüche kümmern oder dies gar schönreden. Nö, ist ja eine alternative Zeitlinie und Scotty ist nur da ein Idiot, in der anderen Zeitlinie ist Scotty noch der, wie man ihn kennt... und die andere Zeitlinie ist ja noch da.... eine unglaublich billige Lösung. ;)
...ANH z. B. zeigt, wie man so etwas macht: Man streut vor allem bildinformationstechnisch und durch die Dialoge vereinzelte Hinweise ein, was aber eben bedeutet hätte, das Pferd von der "erzähltechnischen Seite" her anders aufzuziehen. Und...

Das ist es, was mir nicht gefällt. Denn alternative Zeitlinien sind ein Totschlagargument für die Kreativen, weil sie dann machen können, was immer sie wollen, ohne sich um das Original zu scheren. Theoretisch hätte man aus Mr. Spock auch Mrs. Spock machen können - ist ja eine andere Zeitlinie. ;)
...dementsprechend kann ich dem hier nur voll und ganz zustimmen: Bzw. muss man bei den bislang vorhandenen "Alternate Timeline"-Vorgaben dazu anmerken, dass sie auch was das betrifft zwar nicht ganz frei sind. Aber mir hätte auch vielmehr dafür eine filmreihentechnische Basiskonzeption (also: wechseln von Darstellern und Orten pro Folge) statt eines filmserieller Ansatzes gefallen - dafür dieser aber eben im Original-Timeline-Universe von ST. Das wäre IMO schon kompliziert und schwierig genug gewesen - und aber man hätte sich nicht zu sehr auf die Original.Charakter versteifen brauchen, was ich heute immer schwierig finde!
Aussehenstechnisch finde ich beispielseise, dass der neue "Dr. McCoy" da am ähnlichsten und originalsten rüberkommt. Und mir allem guten Willen für die wirklich süße und hübsche Zoe Saldana - aber verflucht-noch-eins sah Nichelle Nichols nun einmal so etwas von anders aus und - ja -WIRKTE in ihrem ganze Auftreten und in ihrer ganzen Art völlig anders. Diese "Lt. Uhura" ist somit schlichtweg für mich nicht mehr die Original-Uhura!!! -Wie gesagt: Das hat aber nichts mit Zoe Saladana zu tun oder das sie nicht ein wirklich hübsches Mädchen wäre, sondern schlichtweg mit einem "Knick in der Pupille" der Casting-Verantwortlichen - oder schlicht derer falschen Auffassung davon, WESHALB z. B. wir damals auch die ST-Movies so liebten: Einer MEINER Gründe war z. B., dass man eben nicht wie es manchmal in ganz anderen amerikanischen Produktionen der Fall gewesen war, dieselben Rollen mit plötzlich völlig anderen Darstellern besetzte. Nein, in den Movies waren das wieder unser "Captain Kirk" und unser "Mr. Spock" - denn es waren schlichtweg William Shatner und Leonard Nimoy, welche ganz originalgetreu diese Rollen verkörpert hatten.
So etwas geht natürlich für ein Prequel nach all diesen langen Jahren schlecht - doch IMO hat man es sich was das betrifft dabei auch gleich noch etwas SEHR einfach gemacht!
Und WIE man hier einen "richtigen Blick" beweist - das kann nun jeder zwar sehen wie er will, aber ich finde dann - die Casting-Verantwortlichen und GL für TPM seinerzeit.
Und es wird niemanden verwundern, dass ich hiermit gerade auf Ewan McGregor anspiele.
Gut, es hätte auch nach hinten losgehen können und zugestanden ist McGregors Aussehen nicht gerade "super übereinstimmend" mit einem jungen Alec Guinness. Aber LEICHT hatten die sich das nicht gemacht und IMO war McGregor letztlich ein absoluter Gewinn für diese Rolle. Er brachte das nötige Charisma und die nötigen darstellerischen Qualitäten mit und hat IMO Guinness Darstellung des Obi-Wan Kenobi hervorragend geehrt.
Auch ich hatte anfangs etwas Zweifel gehabt, aber nachdem ich McGregor dann in der Rolle Kenobis erlebt hatte, war ich begeistert gewesen - und das von Anfang an.

Aber btT: Die größte und hauptsächliche Crux aber finde ich an diese neuen, "modernen" ST-Movies schlichtweg die Hommagierung bzw. Kultivierung des 90er-Jahre-Action-Kinofilms ins extrem der 2000er Jahre gesteigert, was mich bei der "fachlichen Disziplinierung und Erfahrung" des Regisseurs auch nicht wundert.
Ich fand "Cloverfield" grausig und auch die "Mission Impossible"-Filme - obwohl die wirklich noch gingen - nie wirklich entsprechend der Original-Serie wirklich stilgerecht passend umgesetzt.
Und "MI III" ist dabei auch nichts weiter als ein eher lustloser Action-Aufguss dieser Filmserien-Thematik.
Es ist also vor allem schlichtweg die Art, wie hier auf eine solche Weise Stoff im bzw. aus dem ST-Universe (ob nun alternate oder nicht) "actionlastig verwurstelt" wird. Es ist nichts weiter als grausam und stillos.
Damit meine ich wohlgemerkt nicht die Rückkehr zu diesen "tränendrüsendrückenden Selbstbeweihräucherungen", wie sie in den späten bis späteren ST-Movies stattfanden, sondern schlichtweg ein bisschen mehr auch Rückbesinnung auf Erzähltempo und -dynamik der Classic-Serie, denn tatsächlich finde ich interessanterweise, dass die Original-Serie mit Kirk & Co. nicht nur im "klassischen" (also: 'altertümlichen') Sinne inzwischen dieses Prädikat mehr denn je verdient hat, sondern vor allem wegen ihrem Stil.
SO würdigt man IMO die Leistungen eines guten Autoren oder Drehbuchautoren und NICHT dadurch, dass man filmerzähltechnisch durch die Handlung hetzt, als wäre das Ende der Welt nahe!
Ich meine - herrje, dürfen die Darsteller heute beim darstellen und präsentieren ihrer Rollendialoge in einer Szene überhaupt zwischendurch noch "schauspielern"?
Es kommt mir inzwischen wirklich so vor, als wenn ein Darsteller heutzutage schon gar nicjht mehr wagt, sprachlos grimmig zu schauen und tief Luft zu holen, während gerade die Szene gefilmt wird - aus Angst, der Regisseur unterbricht und schimpft herum, was denn diese "Ausbremserei" soll und dass das bitteschön alles ein bisschen fluxer gehen müsse - zack, zack!

:rolleyes::(:mad:
 
Aber btT: Die größte und hauptsächliche Crux aber finde ich an diese neuen, "modernen" ST-Movies schlichtweg die Hommagierung bzw. Kultivierung des 90er-Jahre-Action-Kinofilms ins extrem der 2000er Jahre gesteigert, was mich bei der "fachlichen Disziplinierung und Erfahrung" des Regisseurs auch nicht wundert.
Ich fand "Cloverfield" grausig und auch die "Mission Impossible"-Filme - obwohl die wirklich noch gingen - nie wirklich entsprechend der Original-Serie wirklich stilgerecht passend umgesetzt.

:rolleyes::(:mad:

Entschuldige wenn ich mich jetzt anmaße, aber findest du eigentlich irgendwas "gut oder ansprechend" ? Egal in welchem Thread ich was von dir lese, es wird einfach alles schlecht gemacht was man schlecht machen kann. Du verhältst dich so, als ob du zur Kinofilm-Polizei gehören würdest.

Sicherlich hat der neue Star Trek nicht alles goldrichtig gemacht ( Stichwort Scotty oder die mangelhafte Biographie / Image des Hauptantagonisten ) aber alles in allem fand ich den Film doch schon sehr schön umgesetzt. Er hat mir einfach Spaß gemacht. Mal ehrlich, wer setzt sich denn noch in einen ST Film um dann Stundenlange Erklärungen über die Beschaffenheit von Materie zu sehen. Hätten die damaligen Regisseure die heutigen möglichkeiten gehabt, dann wäre sowas wie der Kampf zwischen der Enterprise und den Klingonischen Schiffen damals sicherlich auch nicht fast ausschließlich über zwei langweilige Bildschirme abgelaufen.

Man kann dem Film vieles vorwerfen aber nicht, dass übertrieben viel Action vorkam.
 
...Des Weiteren gefällt mir Quinto fast noch eine Spur besser als Spock, aber eben auch nur fast. Dafür hat er die Rolle erst zu selten gespielt...
Na ja, zugegeben bin ich meinerseits eher eben mit Leonard Nimoys "Spock"-Variante aufgewachsen und in sofern vlt. etwas bevorurteilt was das betrifft. Immerhin hatte ich aber irgendwo auch schon einmal angemerkt gehabt, dass ich natürlich auch finde dass die Classic-Serie heutzutage teilweise in so manchen Belangen schlichtweg nicht mehr zeitgemäß ist.
Was ich glaube, was mir bei Quintos Darstellung fehlte: Nimoy hatte Spock zuweilen eine sehr eigenwillige und gleichsam irgendwo sehr passende Würde verliehen - und das bereits in den Classic-Folgen (und nicht erst in den Movies!!!).
Das Quinto indes die Rolle noch nicht häufig gespielt hat, zählt für mich weniger!
McGregor hatte Kenobi vor TPM auch noch nie gespielt gehabt und ich fand seine Darstellung des Obi-Wan Kenobi aber eben sehr angemessen.

In sofern - und auch wenn ich so jetzt zu Fassbenders "Magneto" nichts sagen kann, weil ich dessen Darbietung im Vergleich zu McKellens nicht kenne - denke ich hängt dabei viel sowohl von der Herangehensweise des "Jungdarstellers" an die Rolle als aber auch von der Führung des Darstellers durch den Regisseur von ab, wie man hinterher die Darbietung empfindet.

Entschuldige wenn ich mich jetzt anmaße, aber findest du eigentlich irgendwas "gut oder ansprechend" ? ...
Tja nun, wenn umso mehr User hier bestimmten Dingen "gut zusprechen oder zureden", muss ich das doch nicht erst tun. Und im Übrigen muss ich IMO auch nicht mit meinen Ansichten hinter dem Berg halten, bloß weil andere etwas toll oder gut so finden wie es ist, wenn ich deren Ansicht dann zwar respektiere, aber nicht teile.
Darüber hinaus gibt es durchaus Filme, die mir gut gefallen - aber davon in heutigen Zeiten immer weniger. Was das betrifft lasse ich mich auch nicht lumpen, meine Meinung dazu kund zu tun, dass das "Action"-Kino der 90er und 2000er Jahre entsprechend dem Filmemachen nicht nur gut getan hat. Wohlgemerkt mochte ich "Action um der Action Willen alleine" noch nie und da hat sich meine Meinung bis heute nicht zu geändert.

Was ST XI ganz konkret betrifft hat mich seinerzeit beim Anschauen dieses Films einfach insgesamt zuviel daran gestört, als das ich ihn eben doch ausreichend Gutes abgewinnen kann.

...Mal ehrlich, wer setzt sich denn noch in einen ST Film um dann Stundenlange Erklärungen über die Beschaffenheit von Materie zu sehen...
Dann ebenfalls mal ehrlich: So umfangreich wurde da in der Classic-Serie nun auch nicht darüber schwadroniert - also bitte!
Und natürlich muss so etwas heute nicht mehr sein - außer, es ginge schon um neue technologische Ideen oder Ansätze dazu, welche dem Großteil des Publikums noch eher ungeläufig wäre. Dann würde ich da kurze Erklärungen schon wichtig erachten...

...Das hat auch nichts mit "wenig Respekt" vor den Alten zu tun, es ist nur so, dass auch einer über 50 Jahre alten Serie ein wenig "Schwung" durchaus gut tun kann...
Last-but-not-least - ich habe mir vor kurzem z. B. noch einmal First Contact angesehen gehabt und fand ihn (ungeachtet einiger kleinerer Informationsfehler) richtig gut bzw. einfach als Film gut gemacht.
Und das hat da auch nicht etwa irgendetwas mit dem Schiffs-Design der Enterprise zu tun, welches ich nun auch nicht sooo toll finde (aber auch nicht so eklatant wie das der "Lollipop"-Enterprise aus ST XI).
Gut, First Contact gewinnt nun sicherlich auch nicht gerade den Hauptpreis eines "Action-Blockbusters" - aber Action kommt darin vor und das IMO im angemessenen und vor allem zweckdienlichen Rahmen, so dass es die erzählte Story unterstützt, statt diese wie es heute gerne Gang und Gebe ist auszuhebeln oder zu übertünchen. Deshalb hat der Film für mich eine sehr angemessene Art an Schwung, also einfach eine gute Dynamik - und das, obwohl er weitaus schneller als die früheren ST-Movies ist.

...Hätten die damaligen Regisseure die heutigen möglichkeiten gehabt, dann wäre sowas wie der Kampf zwischen der Enterprise und den Klingonischen Schiffen damals sicherlich auch nicht fast ausschließlich über zwei langweilige Bildschirme abgelaufen...
Das mag auch völlig korrekt sein, hätte aber IMO eher weniger etwas an der damaligen Erzählweise geändert, weil diese wiederum oftmals eher damaligen, zeitgeistlichen Belangen und Anspruchsanforderungen entsprechen können musste bzw. sollte.
Aber: Ein Effekt davon wäre gewesen, dass man wahrscheinlich nach und nach auch als Drehbuchautor Schwierigkeiten gehabt oder bekommen hätte, die so plötzlich frei werdende Erzählzeit sinnvoll zu füllen.

...Ich jedenfalls sage, dass Abrams Star Trek nicht getötet hat.
Viel eher war es bereits tot (EU aussen vor gelassen) und er hat es wiederbelebt. Zwar mit nem Defi und dann auch auf Droge, aber Star Trek war wieder in aller Munde. ;)
Wobei ich da aber "zwei Paar Schuhe" sehe: Das ST vlt. dadurch nun wieder in aller Munde ist (wobei ich "alle" dann da auch schon etwas "viele" fände), hat für mich nichts mit der Qualität des Films zu tun.
Zu "Lost" sage ich dabei jetzt bzgl. Abrams ja auch gar nichts, weil ich die Serie noch gar nicht gesehen habe und das Abrams z. B. ST "getötet" hätte, habe ich so auch nicht gemeint.
Schon die letzten "Classic-Crew"-ST-Movies waren teilweise manchmal eine Zumutung mit ihrem pathetischen Gehabe gewesen und "Captains Archers Enterprise" hat mich nun auch in so manchen Belangen von Anfang an nicht glücklich gemacht gehabt (was ich hier allerdings auch schon mal geschrieben hatte!!!).
Nichts desto trotz finde ich aber, dass es solche Verfilmungen wie die von Abrams für mich daher auch nicht besser machen. IMO hätte man durchaus mal neue Ansätze gerade im ST-Universe gehen können, aber stattdessen wird das "Action"-Kino weiter und weiter kultiviert.

Aber - das möchte ich in diesem Zusammenhang auch festhalten - glaube ich wiederum andererseits nicht, dass meine derzeitige Hinwendung im Geschmack zur Classic-Serie zurück dabei wesentlich etwas mit Abrams bzw. ST XI zu tun hat.
Oder ich würde fast sagen leider, weil der Film dazu mir dann doch wirklich zu wenig in nennenswerter Erinnerung geblieben ist.
Wenn es aber teilweise mit der heutigen Art des Action-Filmemachens zu tun hat, ist für mich ST XI da nur ein weiteres Exemplar in einer ganzen Reihe auch ganz anderer Filme - von denen aber einige dabei auch von Abrams 'fabriziert' wurden.
 
Das erste Setvideo:

Exclusive: Behind The Scenes Of Star Trek 2 Video

Hätten die damaligen Regisseure die heutigen möglichkeiten gehabt, dann wäre sowas wie der Kampf zwischen der Enterprise und den Klingonischen Schiffen damals sicherlich auch nicht fast ausschließlich über zwei langweilige Bildschirme abgelaufen.

Man kann dem Film vieles vorwerfen aber nicht, dass übertrieben viel Action vorkam.

Der Reiz bei ST2 war doch eigentlich, daß es zwischen Kirk und Khan beim Psychoduell blieb und sich die beiden nie begegneten. Und die Jagd der Enterprise auf die Reliant (bzw. umgekehrt) durch den Nebel sehe ich bis heute als den spannensten Star Trek Moment überhaupt.

Zuviel Action gabs im Reboot in gewisser Weise schon, wir reden ja von Star Trek. ;) Aber immerhin gab es auch Ruhe zwischen dem Geballer. Was ich der Action auf jeden Fall vorwerfen kann, sind die verwackelten Actionszenen. Okay, nach den heutigen Hollywood-Maßstäben ist das "dynamisch", und in den großen US-Produktionen genauso Standard wie die immer selben Kamerafahrten. Aber man könnte bei der Wackelkamera und der Schnittechnik auch mal Rücksicht auf Zuschauer nehmen, die kein Ritalin bekommen und sicher den Großteil des Publikums ausmachen. :D

Wobei ich den neuen Star Trek im Gegensatz zur Star Wars Saga sogar auf BD habe. :o

Von daher stimme ich hier zu, dass diese Charaktere die von manchen hier genannte Zeit tatsächlcih haben, um sich noch zu entwickeln.

Der Raum für Interpretationen ist ziemlich abenteuerlich, da es damals keine echten Charaktere waren. Der einzige echte Charakter war Spock, Kirk hat sich während der kompletten Serie kein Stückchen weiterentwickelt und ist immer der frauenaufreißende Kneipenprügler geblieben. Ein Charakter wurde Kirk erst durch die Kinofilme. McCoy war noch mit Abstrichen ein Typ, Scotty und Uhura mit noch mehr abstrichen, Sulu und Chekov waren eigentlich nur wiederkehrende Nebendarsteller mit Namen. Besonders viel Profil haben die nie entwickelt.
 
Das ist der Gegenspieler, also der Hauptbösewicht, gespielt von Benedict Cumberbatch. Angeblich soll es Khan sein... jedenfalls ist der lange Mantel sehr innovativ. :D
 
Das erste Setvideo:

Exclusive: Behind The Scenes Of Star Trek 2 Video

Der Reiz bei ST2 war doch eigentlich, daß es zwischen Kirk und Khan beim Psychoduell blieb und sich die beiden nie begegneten. Und die Jagd der Enterprise auf die Reliant (bzw. umgekehrt) durch den Nebel sehe ich bis heute als den spannensten Star Trek Moment überhaupt.

Zuviel Action gabs im Reboot in gewisser Weise schon, wir reden ja von Star Trek. ;) Aber immerhin gab es auch Ruhe zwischen dem Geballer. Was ich der Action auf jeden Fall vorwerfen kann, sind die verwackelten Actionszenen. Okay, nach den heutigen Hollywood-Maßstäben ist das "dynamisch", und in den großen US-Produktionen genauso Standard wie die immer selben Kamerafahrten.

Wobei ich den neuen Star Trek im Gegensatz zur Star Wars Saga sogar auf BD habe. :o

Ich muss zugeben, dass Kirk/Khan ein schlechtes Beispiel war, denn dieser Teil hat mir wirklich gut gefallen. Man war ohne viel Action angespannt weil man aufgrund der Spannung echt mitgefiebert hat.

Ich habe mit den Wackel-Effekten keine Probleme. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich jünger bin als ihr und zumindest teilweise damit groß geworden bin. Bei ST XI muss ich allerdings sagen, dass die Wackeleffekte einigermaßen Sinnvoll eingesetzt worden sind. Ein sehr gutes ( schlechtes ) Gegenbeispiel sind hier die Transformers Untaten von Michael Bay, bei denen man teilweise nur noch einen bunten Brei aus Altmetallteilen vor den Latz geknallt bekommt.

Ich muss dem Film auch zugestehen, dass er die jugendliche Crew ( ausser Scotty ;) ) wirklich gut darstellt. Wir müssen auch darüber nachdenken, dass der Film ein knappes Jahrzehnt vor den ( natürlich in der Timeline nicht existenten ) TOS Ereignissen spielt.

Trotz der teilweise verständlichen Mängel habe ich den Film jetzt bestimmt schon 20 Mal gesehen. Er ist einfach enorm kurzweilig.

@ Bakouris: Du ich will dir ja auch gar keine andere Meinung aufzwingen, aber ich fand es ( dem Thema entsprechend ) faszinierend ( :D ) dass du in fast jedem Thread nur rumnörgelst. ;) Wahrscheinlich trifft diese moderne Erzählweise nicht deinen Geschmack. Vielleicht liegt es auch daran dass die paar Fehler im Film bei dir und vielen Anderen wirklich sauer aufstoßen. Hoffen wir mal, dass der nächste Teil eine adäquatere Struktur besitzt ;) Meinem Vater geht es da ähnlich. Der findet viele moderne Filme auch "charme-los" erzählt und nur auf billige Action getrimmt. Sein Herz geht bei Ben Hur voll auf ;) ( übrigens ein sehr guter Film. Die Bluray ist fantastisch )
 
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