Tut mir leid, ich kann im Moment immer nur so selten antworten, dass es dann doch in eine Zitatschlacht ausartet...
Wer Mara Jade sehen möchte, braucht sich doch nur Nikita von Luc Besson ansehen, bei dem Timothy Z. den Charakter offenbar entliehen hat. Ich frage mich, ob es Mara ohne Nikita jemals gegeben hätte.... aber gut, der Film kann nichts dafür, ich mag ihn trotzdem.
Und wer Obi-Wan sehen möchte, braucht sich nur die Artussage in einer ihrer diversen Inkarnationen zu Gemüte zu führen.
Will sagen, wenn wir anfangen aufzulisten, wo SW in Film- und Buchform überall "geklaut" hat, werden wir so schnell nicht fertig...
Hier sind zwei sehr interessante Punkte drin. Zum einen: es stinkt dir furchtbar, wenn die ST eine neue Kontinuität schafft, welche das alte und neue EU quasi zu Zwei-Klassen-Kanons verpacken.
Nicht korrekt. Mir
stänke es furchtbar, wenn das bestehende Roman-EU mit dem momentanen Un-Schluss beendet würde. Und mir
stinkt es furchtbar, wenn behauptet wird, dass es unmöglich wäre, das EU in den Filmen zu berücksichtigen.
Dass den Fans aber - je nachdem, ob man EU-Romane liest oder nicht - Zwei-Klassen-artig völlig verschiedene Inhalte vermittelt bzw. angedeutet werden, scheinst du nicht im Geringsten problematisch zu sehen? Recht interessant... mal eine ganz konkrete Frage dazu: würdest du gerne eine Komödie sehen, die ihren Humor zu 60 bis 70 % aus Insiderwitzen zieht, die du nicht verstehst?
Der Vergleich mit den Insiderwitzen ist Unfug, denn natürlich müssen die Nicht-EU-Kundigen in den Filmen alle Informationen bekommen, die nötig sind, um den Film zu verstehen. Etwas anderes habe ich auch niemals gesagt.
Was Du "Zwei-Klassen-Informationen" nennst, hat SW immer so praktiziert. So haben wir beispielsweise in der OT nur erfahren, dass Anakin Skywalker schon ein großer Pilot war, als Obi-Wan ihn kennenlernte. Dass das bedeutete, dass er mit 10 Jahren ein Podrennen gewonnen und mehr zufällig den entscheidenden Schlag in einer Raumschlacht gesetzt hat, wurde erst 22 Jahre später aufgelöst - und es hätte der OT keinen Abbruch getan, wenn es
niemals aufgelöst worden wäre, weil es keine PT gegeben hätte. Vielleicht sogar im Gegenteil.
Zum anderen: du pochst darauf, wie wichtig alle Details von Maras Geschichte für den Charakter Mara Jade sind, damit sie nicht als Franziska in die Beliebigkeit abdriftet. Wenn diese Dinge für die Natur und Nachvollziehbarkeit der Figur aber so wichtig sind, wie soll es dann gelingen, sie "einfach wegzulassen"?
Sie werden nicht "einfach weggelassen", sie sind als Hintergrund dessen vorhanden, was Mara zum Zeitpunkt der ST ist. Mit dem, was sie erlebt hat, kann sie nun mal kein zurückhaltendes Hausmütterchen, keine Ete-petete-Prinzessin und auch keine abgeklärte Wissenschaftlerin sein. Könnte sie andererseits auch durch andere Erlebnisse an den Punkt gekommen sein, an dem sie ist? Natürlich, und EU-Nichtkenner sind frei, sich einen Hintergrund auszumalen, der ihnen gefällt. So wie sich die Fans bis TPM frei ausmalen konnten, wie das mit dem "großen Piloten" Anakin Skywalker war.
Aber wie schon angesprochen, ich weiß gar nicht, warum wir hier immer wieder Mara diskutieren. Denn in einer das EU berücksichtigenden ST wäre sie tot (ihre Hasser müssten sie also gar nicht ertragen

) und würde nur als "große Jedi, Liebe von Luke Skywalkers Leben und Mutter von Ben Skywalker" erwähnt werden. Je nachdem, wie wichtig Ben ist und welche Motivationen und Entwicklungen für seinen Charakter vorgesehen sind, könnten noch ein paar Fakten dazukommen, wie z.B. dass sie gestorben ist, um ihn zu schützen und er deshalb einen Schuldkomplex hat.
Mehr "Details" aus Maras Leben braucht es gar nicht. Der Rest kann der Phantasie des EU-unkundigen Publikums überlassen werden, so wie seinerzeit der "große Pilot". Und die EU-Liebhaber gehen davon aus, dass es die Ereignisse des EU waren, während diejenigen, die Mara wegen ihrer Attentäter-Vergangenheit hassen, sich ausmalen können, dass ihr Werdegang ein ganz anderer war.
Um es also auf den Punkt zu bringen: die Leute, die ins Kino gehen, wollen die Entwicklung ihrer künftigen Lieblingshelden genauso miterleben und mit ihnen mitfiebern, wie du es bei EU-Figuren vielleicht getan hast. Und ein guter Storyteller wird dem Publikum auch genau das geben, denn ganz ehrlich: wer will schon drei Filme lang mit von Anfang an weitgehend fertig entwickelten Figuren abgespeist werden? Wär's da nicht besser, man beschränkt sich einfach auf neue Charaktere, bei denen sowohl du als auch ein Nicht-EU-Leser live dabei sein darf, wenn sie was Spannendes erleben?
Der Punkt ist, Mara und ähnlich weit entwickelte Charaktere wären nicht die Hauptfiguren in der ST. Das werden wesentlich jüngere Charaktere sein wie Ben oder Allana, die tatsächlich den größten Teil ihrer "Reise" noch vor sich haben, die dann in den Filmen unmittelbar miterlebt werden kann.
Aber Figuren, die schon "gelebt haben", wird man auch bei einem Neustart auf jeden Fall einbringen müssen, weil man eben keinen Cast von 15jährigen oder gar Neugeborenen haben kann...
Muss nicht zwingend sein. Man muss nur dafür sorgen dass alles was ab Episode 7 produziert wird in Verkaufslisten ganz weit oben steht und das alte Buch-EU dadurch verdrängt wird. Die meisten alten EU Bücher werden wahrscheinlich schon bald gar nicht mehr produziert werden (deswegen aufgepasst: Vielleicht werden einige Bücher doch noch eine Menge Geld wert).
Genau das habe ich ja auch gesagt: Um Verwirrung zu vermeiden, werden die alten EU-Bücher vom Markt genommen bzw. nicht mehr aufgelegt.
Wer weiß, möglicherweise gibt es dann sogar irgendwann einen Roman in dem Chewbaccas wundersame Auferstehung von den Toten erklärt wird (könnte ja noch per Anhalter rechtzeitig den Planeten verlassen haben ehe der Mond auf Sernpidal gekracht ist).
Das wäre für mich ein absoluter
-Moment.
Ganz ehrlich, da hätte ich lieber einen Neustart als unmögliche Retcons, die vor 20 EU-Jahren gestorbene Charaktere wieder auferstehen lassen. Manche Retcons gehen, wie beispielsweise das von mir schon beschriebene "Verschwinden" des Imperiums, aber das nicht.
micah schrieb:
Egal, was in GLs Kopf schon existiert hat oder nicht, das Publikum erfuhr diese Details erst 16 Jahre nach der OT. Für all diese Zeit ging es für Fans wie Gelegenheitszuschauer völlig in Ordnung, nur ein paar Andeutungen zu haben.
Das ist schlichtweg nicht wahr.
Das Grundlegende (wie das Lukes Vater ein gefallener Jedi ist und seine Mutter eine gute Frau, die früh gestorben ist) hat man erfahren.
Bitte die Hervorhebung beachten. Ja, das Grundlegende erfuhr man, aber die Details eben nicht. Ich verweise auf das oben genannte Beispiel mit dem großen Piloten.
Bemerkung am Rande: Dass Lukes Mutter eine "gute Frau" war, ist eine Information, die man nirgendwo in der OT erhält. Sie war nur "schön, aber traurig" (aber auch das war nicht seine Mutter, wie wir inzwischen wissen).
Das stellst du dir etwas zu einfach vor. Im Lauftext wird nämlich mit 100% Sicherheit auf die politische Situation eingegangen und wenn dann steht "die Galaxis hat 40 Jahre in Frieden gelebt" kann man sich den Brückenroman in die Haare schmieren.
Klar, wenn so eine Information im Lauftext kommt, dann hat man das EU annulliert, dann braucht man auch keinen Brückenroman, um das Fehlen des Imperiums zu erklären.
Aber wenn im Lauftext steht: "Die Galaxis hat turbulente Zeiten erlebt", ist alles offen...
In den Filmen ist das aber nicht so. Außer der Zerstörung Alderaans zieht jede Tragödie eine Konsequenz nach sich. So ist Luke von Rache besessen, weil das Imperium ihm Owen, Beru und Ben genommen hat.
Ich widerspreche auch der Behauptung, dass Luke von Rache besessen ist. Er trauert kurz bzw. ist kurz wütend, aber dann geht er den Weg weiter, den er sowieso gehen wollte: Das Imperium bekämpfen. Es mag durch diese Todesfälle von einer diffus-abstrakten zu einer persönlichen Antipathie geworden sein, aber an seiner Grundmotivation haben sie nichts geändert. Man würde Lukes Handlungen in der OT auch ohne Kenntnis dieser Todesfälle verstehen.
Auch der "Ausflipper" auf dem zweiten Todesstern, als Vader droht, sich Leia vorzunehmen, kann komplett ohne diese Verluste erklärt werden. Er erklärt sich allein aus diesem Moment, dass er seine geliebte Schwester davor schützen will, in Vaders Fänge zu geraten.
Eine epische Geschichte wie Star Wars funktioniert auch nur, wenn sich die Figuren weiterentwickeln. Es ist nicht so wie James Bond, das alles statisch bleiben kann.
Genau, und deswegen muss SW das Prinzip einer kontinuierlichen Geschichte beibehalten - ob nun unter Beibehaltung des bestehenden EU oder mit einem Reboot. Aber kontinuitätstechnische Beliebigkeit a la Marvel oder Bond funktioniert in diesem Universum nicht.
Leias und Hans Sohn wurde schnell mal dunkel und das wirft man dem Publikum vor die Füße. Da, friss!
Was ist daran so schlimm? Wie oben beschrieben, es regt die Phantasie der Filmzuschauer an; jedem steht es frei, sich diesen Hintergrund selbst auszumalen.
Warum ist die Höhle dann immer noch dunkel? Dieser Machtnutzer existiert nicht mehr und kann deswegen auch keine dunklen Emotionen mehr empfinden.
Seine Emotionen haben die Macht geprägt.
Den Mist würde ich auch nicht glauben, wenn Daala nicht Staatschefin wäre. Tatsache ist, für die Zuschauer ist das Imperium das pure Böse und wurde in ROTJ besiegt (was die ganzen Siegesfeiern symbolisieren sollen). Wenn es jetzt nach 40 Jahren wieder stark wird, wurde damit die OT für unwichtig erklärt.
Wo habe ich verlangt, dass das Imperium 40 Jahre nach der OT wieder stark werden soll? Genau dieses Szenario habe ich abgelehnt und eine Möglichkeit aufgezeigt, wie man das Imperium komplett "loswerden" kann, ohne die Kontinuität zu zerstören.
lightside1985 schrieb:
Es müssen weder Jaina, Tahiri und Ben in der ST vorkommen, noch muss auf jede kleine Einzelheit geachtet werden (Haarfarbe zum Beispiel).
In diesem Punkt muss ich Dir ausnahmsweise mal widersprechen. Haarfarben sind für die Handlung so konsequenzlos und so einfach umzusetzen (Perücke, gefärbte Haare), dass man sich daran in der Tat halten sollte, wenn man denn schon die Charaktere übernimmt. Ich würde mich nicht über Rotblond-Schattierungen streiten, aber es wäre doch ziemlich absurd, wenn man einen Ben Skywalker, Sohn von Luke und Mara, hätte, der ein total dunkler Typ mit schwarzen Haaren ist, oder wenn Jaina als Tochter von brünett / dunkelblonden Eltern wasserstoffblond wäre...
Übrigens, nächste Woche Dienstag (14.5.) läuft auf Sixx um 20:15
ein (etwas älterer) Film mit meiner auserwählten Jaina. Kenne bisher leider nur Fotos und bin mordsmäßig gespannt, ob die bewegten Bilder meinen Eindruck von ihr bestätigen.
Selbst bei Mara könnte die Historie zu Problemen führen, da sie nämlich in jedem zweiten Artikel zu Ep. VII erwähnt werden wird, leicht verdaulich zusammengefasst. Und wenn die Leute dann lesen "ehemalige Assassine, verheiratet mit Luke Skywalker" ist das nicht unbedingt sehr werbewirksam.
Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, warum Mara in jedem zweiten Artikel zu Episode VII erwähnt werden sollte - ich gehe davon aus, dass die Artikel sich mit den Hauptcharakteren beschäftigen werden und (sollte Ben Hauptcharakter sein) Mara nur als "seine tote Mutter" erwähnt wird: Warum soll das "nicht werbewirksam" sein? Eine Menge Leute fänden das im Gegenteil möglicherweise ausgesprochen faszinierend!
Ein Verdacht der sich ja aufdrängt:
Es wurden im EU so viele Charaktere gekillt (Anakin, Jacen, Mara...). Wird hier schon lange darauf hingearbeitet sich von "Altlasten" zu trennen? Ist ja schon praktisch, dass viele gar nicht mehr da sind.
Vielleicht erscheint im Vorfeld von Episode 7 ein Roman, in dem Ben Skywalker, Jaina und alle anderen Charaktere, die unbequeme Fragen auslösen würden, in einem tragischen Unfall sterben.
Genau diese Theorie habe ich auch schon vor Monaten geäußert. Meiner Ansicht nach muss man auch gar nicht unbedingt noch mehr Charaktere töten, denn mit dem "Trio" Jaina, Ben und Allana hat man schon eine gute, übersichtliche Konstellation, während drei junge Solos plus Skywalker-Nachwuchs plus eventuelle Enkel für Filme in der Tat zu viel gewesen wären.
Mara ist auch ein ziemlich geschickt gewähltes Beispiel, da sie höchstens ein Nebencharakter sein wird und keine Hauptfigur. Es muss klar sein, dass für eine Hauptfigur andere Maßstäbe gelten. Bei einem Hauptcharakter ist es oft wichtig, auf die familiären Beziehungen, den Job, die Geschichte, die aktuellen Probleme etc. einzugehen.
Wenn also Ben Skywalker der große Held sein soll, gibt es um Mara praktisch keinen Weg herum. Wenn Allana die Heldin ist, dann muss Jacen aufs Tapet gebracht werden. Ganz einfach deswegen, weil Mara für Ben eine sehr wichtige Rolle gespielt hat bzw. auch Allana von ihrer Herkunft beeinflusst wird. Wenn man diese wichtigen Hintergründe weglassen würde, würde der/die Protagonist viel von dem verlieren, was ihn interessant macht.
Ich finde das schon sehr wichtig und wenn man diese wichtigen prägenden Ereignisse ignorieren würde, dann würde der Film darunter auf jeden Fall leiden.
Genau, und wie ich hier schon die ganze Zeit schreibe: Bei einer Hauptfigur, bei einem Haupthelden
hat man die Zeit dafür: Das Erklären diesen Hintergrundes ist in dem Fall keine "Screentime-Verschwendung", sondern ein wichtiger Teil der Charakterzeichnung und damit des Filmes.
Und ich bevorzuge diese Form von "Zeitverbrauch", der inhaltlich etwas beiträgt, definitiv gegenüber minutenlangem sinnlosen Herumgehampel von Jar-Jar in einer Schlacht...
Mittlerweile kennt aber jeder Luke Skywalker. Und möchte natürlich an seinem Leben teilhaben. Und wenn einem Zuschauer verkauft wird dass er verheiratet war (mit einer Attentäterin) und ein Kind gezeugt hat, mittlerweile ist die Frau aber dummerweise schon verstorben denkt man sich als unwissender Zuschauer schon "Moment, moment...wo wird das alles gezeigt?" Ich meine das sind ja ziemlich wichtige Ereignisse in seinem Leben, die Luke ziemlich geprägt haben müssen. Da kommt man sich schon für dumm verkauft vor, wenn sowas einfach nur in einem Nebensatz erwähnt wird.
Wie gerne argumentiert wird, wird die ST nicht für die Fans von damals gemacht, sondern für eine neue Generation von jungen Fans. Und die kennen Luke Skywalker im Zweifelsfall gar nicht und nehmen auch seine (tote) Frau einfach so als gegeben hin.
Unter den Altfans wissen die meisten sowieso schon, was im EU passiert ist - selbst die EU-Hasser sind ja bestens informiert. "Beiläufige" Altfans, die sich seit OT und PT überhaupt nicht mehr damit befasst haben, was in diesem Universum passiert ist, denen aber gleichzeitig die Charaktere so sehr am Herzen liegen, dass es furchtbar für sie wäre, nicht zu wissen, was inzwischen passiert ist, würden wohl einen sehr geringen Anteil ausmachen.
Auf die Ermordung von Lily und James Potter wurde in den Harry Potter Büchern auch sehr genau eingegangen, weil das ein Ereignis war, das Harry sein ganzes Leben lang prägen sollte.
Die genauen Umstände ihres Todes wurden allerdings über 7 Bücher lang gemächlich nach und nach enthüllt. Es spricht nichts dagegen, das mit den Informationen über Jacen und Mara auch zu tun, um zum einen die Spannung zu erhalten und zum anderen die Nicht-EU-Kundigen nicht mit massiven "information dumps" zu überfordern.
Wie genau soll es jetzt also funktionieren, diese Charaktere glaubwürdig darzustellen, aber ihre Vergangenheit gleichzeitig totzuschweigen, um Uneingeweihte nicht zu verwirren?
Nicht totschweigen, geschickt selektiv informieren. Das, was nötig ist. Angepasst an die Bedeutung des jeweiligen Charakters.
Zweitens: was, wenn man als EU-Ablehner die EU-Charaktere ganz einfach nicht mag? Ist ja nicht so, dass es da keine Zusammenhänge gäbe. Soll man dann mit der Möglichkeit, die ungeliebten EU-Figuren zu verwenden, glücklich sein? Versetz dich halt mal in die Lage derjenigen, die das EU für die Filme nicht verarbeitet sehen wollen, und reflektier ein wenig darüber, warum das so sein könnte, dann kannst du dir vermutlich die eine oder andere deiner gestellten Fragen selbst beantworten.
Ich kann gut nachvollziehen, dass man bestimmte Charaktere oder Eigenschaften / Entwicklungen von Charakteren nicht leiden kann. Mich stört auch Jar-Jar in der PT oder wie Padme von einer starken Frau zu einem jämmerlichen Weibchen gemacht wurde. Ich verstehe also, dass Dich das an der ST stören würde und logischerweise auch, dass Du das aus Deiner Sicht lieber nicht hättest.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass die ST bei Berücksichtigung des EU unweigerlich schlecht wäre oder dass es schlicht unmöglich wäre, es zu berücksichtigen.
Und: Dass man Charaktere nicht leiden kann, kann immer passieren. Es gibt auch keinerlei Garantie, dass Du alle Charaktere der ST mögen wirst, auch wenn sie komplett neu sind und mit dem EU nichts zu tun haben.
Für mich steht, auch abgesehen von meinen persönlichen Präferenzen, am Ende der objektive Wert der Wahrung einer einheitlichen Kontinuität über individuellen Vorlieben. Deswegen akzeptiere ich auch Elemente von SW, ob nun aus der PT oder dem EU, die mir persönlich nicht gefallen, als Teil der Geschichte.
Micah