Die ST - wie sie vielleicht hätte sein können

Ben wäre kein Sith. Das ist der entscheidende Punkt in der Geschichte. Beide sind Jedi nur mit teilweise unterschiedlichen Ansichten.

Naja du hast geschrieben Ben möchte "die Dunkle und die Helle Seite vereinen", das heisst für mich er ist Anhänger der dunklen Seite, und damit zumindest mal kein Jedi mehr. Das wäre auch der Grund warum Luke das nicht zulassen sollte in seinem Orden, die größte Prüfung für ihn war es der dunklen Seite zu widerstehen, er wird hoffe ich keine Jedi ausbilden die die dunkle Seite "cool" finden.

Das würde aber nur funktionieren, wenn das Konzept der Macht etwas komplexer wäre. Anstatt des relativ oberflächlichen Schwarz/Weiß Schema hätte die Macht in meiner ST mehr Schattierungen.

Die Macht ist jetzt schon komplex genug. Das Konzept würde nur funktionieren wenn du die Macht veränderst, was das kleinere Problem wäre. Das größere Problem ist das Luke schon seine Storyarc durchgemacht hat und am Ende hat er sich für die helle Seite entscheiden, ich sehe keine logische Erklärung dafür dass er Kylo ausbildet obwohl er der dunklemn Seite anhängt. Im Disney Kanon hat Luke sogar versucht Kylo deswegen zu ermorden, auch wenn die Reaktion ebenfalls nicht zu Luke passt.

Vielleicht kennst du das Spiel "Knights of the old republic"? Dort gab es ausgebildete Jedi, die weder dem alten Orden noch den Sith angehörten. So in etwa würde ich mir Ben in der ST vorstellen. Mit dem Unterschied, dass er sich nicht damit zufrieden geben würde im Untergrund zu leben.

Das sind trotzdem Jedi. Die haben den Orden verlassen weil die mit den Dogmen des Ordens unzufrieden waren, aber das heisst nicht das sie der dunklen Seite verfallen wären. Sie stehen also symbolisch immer noch auf der hellen Seite bzw. guten Seite.

Die Konservativen unter Rey wollen abwarten, während Ben und seine Anhänger so schnell, wie möglich eingreifen möchten um so viele Leben, wie möglich zu retten.

Genau das ist der Stoff für einen Star Wars würdigen Konflikt, man darf halt nur nicht auf die Idee kommen den Aktionistischen utilitarismus am Ende als gut darzustellen, nicht dass ich was gegen eine utilitaristische Ethik hätte (also hab ich schon, aber darum gehts nicht), aber die moralische "Botschaft" der ST darf der des originalen Werks nicht widersprechen. Es muss daher meiner Meinung nach immer noch als Star Wars erkennbar sein, und dazu gehört dass die Philosophie der Geschichte nicht umgekehrt wird. Deshalb bin ich prinzipiell dagegen dass in der Hauptsaga die dunkle Seite als gut dargestellt wird, auch wenns vielleicht "cool" sein könnte. Kann Disney gerne machen, aber bitte nicht ind er Fortsetzung von George Lucas Saga.
 
Naja du hast geschrieben Ben möchte "die Dunkle und die Helle Seite vereinen", das heisst für mich er ist Anhänger der dunklen Seite, und damit zumindest mal kein Jedi mehr. Das wäre auch der Grund warum Luke das nicht zulassen sollte in seinem Orden, die größte Prüfung für ihn war es der dunklen Seite zu widerstehen, er wird hoffe ich keine Jedi ausbilden die die dunkle Seite "cool" finden.

Erstmal vorweg. Warum muss er automatisch ein Anhänger der dunklen Seite sein? Das Konzept von Gut und Böse ist ein dualistischen Konzept welches z.B. vom Auserwählten überwunden wird. Wäre es nicht logisch, dass Ben diesen speziellen Dualismus ebenfalls überwinden möchte? Mit dem Unterschied, dass er diese Fähigkeit nicht nur für sich behalten sondern an seine Schüler weitergeben möchte um die Grundlage für einen neuen Jedi-Orden zu schaffen, der eben nicht die selben Fehler begeht.

Was Luke betrifft bin ich etwas anderer Meinung. Ja, er entscheidet sich für die helle Seite, aber er hat es geschafft die dunkle Seite zu benutzen ohne ihr zu verfallen. Ich sehe darin die Fähigkeit des Auserwählten, der im Ernstfall in der Lage ist beide Seiten zu benutzen.

Und warum waren die "grauen Jedi" mit den Dogmen des Ordens unzufrieden? Meistens, weil sie Fähigkeiten besaßen oder sich für Themen interessierten vor denen sich die alten Jedi fürchteten. Dazu noch die strengen Regeln, die das miteinander bestimmten. (Zölibat usw.)

Der Kern meiner Geschichte handelt darum, dass beide Seiten ihre Berechtigung haben. Der Leser/Zuschauer würde nicht nur die Entwicklung von Ben verfolgen, der ebenfalls der hellen Seite angehört, sondern auch die von Rey. Das Ziel ist, dass das Publikum für beide Protagonisten Sympathien entwickelt damit sich einerseits die Dramatik voll entfalten kann. Andererseits soll deutlich werden, dass trotz aller Sympathien für einen Protagonisten, keine absolute Wahrheit existiert. Manchmal sind es konservative Ansichten, die in bestimmten Situationen vernünftig sind und manchmal eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Konzept von Gut und Böse ist ein dualistischen Konzept welches z.B. vom Auserwählten überwunden wird.

Anakin überwindet nicht das Konzept von Gut und Böse, er wird Böse, und am Ende wird er wieder Gut.

Wäre es nicht logisch, dass Ben diesen speziellen Dualismus ebenfalls überwinden möchte?

Wenn Anakin tatsächlich das Konzept von Gut und Böse überwunden hätte, ja, aber ich sehe nicht inwiefern Vader am Ende weder gut noch böse war. Er war zum Schluss ganz eindeutig gut.

Mit dem Unterschied, dass er diese Fähigkeit nicht nur für sich behalten sondern an seine Schüler weitergeben möchte um die Grundlage für einen neuen Jedi-Orden zu schaffen, der eben nicht die selben Fehler begeht.

Mal angenommen dem wäre so, warum nennen sie sich dann noch Jedi? In Universe wäre es vielleicht einfach nur fragwürdig dass eine Gruppe von Machtanhänger die weder gut noch böse ist, wie auch immer das aussehen soll, sich mit den jedi identifiziert aber nicht mit den Sith, obwohl die ja "in der Mitte zwischen den beiden" sind. Auf der Meta Ebene wäre es nur noch ein schlimmerer Tritt ins Fettnäpfchen wenn man einen neuen Orden "böser" oder zumindest nicht mehr guten Machtanwänder erfinden würde die sich dann aber als Jedi nennen, stell dir mal den shitstorm vor wenn die Jedi plötzlich nicht mehr gut bzw. sogar (ein bisschen) böse sind. Vergiss nicht es gibt mittlerweile eine offizielle Religion namens Jeditum...

Ich sehe darin die Fähigkeit des Auserwählten, der im Ernstfall in der Lage ist beide Seiten zu benutzen.

Luke war aber nicht der Auserwählte. Und Anakin war der Auserwählte und ist der dunklen Seite trotzdem verfallen.

Und warum waren die "grauen Jedi" mit den Dogmen des Ordens unzufrieden? Meistens, weil sie Fähigkeiten besaßen oder sich für Themen interessierten vor denen sich die alten Jedi fürchteten. Dazu noch die strengen Regeln, die das miteinander bestimmten. (Zölibat usw.)

Eigentlich war das Problem für die meisten die scheinbare Apathie wenn ich mich richtig erinnere. Die Dinge die vom Orden verboten wurden waren meistens Einwegtickets zur dunklen Seite. Aber viele der grauen Jedi konnten einfach nicht damit umgehen dass sie als Jedi ihre Gefühle hinten anstellen mussten. Das die grauen Jedi irgendwelche besondere Fähigkeiten besaßen war nur für die wenigstens wahr, zum Beispiel Jedi mit Zukunftsvisionen, die Jedi des Ordens wissen das Zukunftsvisionen extrem gefährlich sind, erstens weil sie nicht wahr sind und zweitens weil sie den betroffenen extrem schnell aus dem Gleichgewicht und zur dunklen Seite bringen können. Hätte Luke das auch gewusst hätte er vielleicht nicht versucht Kylo zu ermorden, Zukunftsvisionen sind nämlich nicht selten auch selbsterfüllende Prophezeihungen.

Der Kern meiner Geschichte handelt darum, dass beide Seiten ihre Berechtigung haben. Der Leser/Zuschauer würde nicht nur die Entwicklung von Ben verfolgen, der ebenfalls der hellen Seite angehört, sondern auch die von Rey. Das Ziel ist, dass das Publikum für beide Protagonisten Sympathien entwickelt damit sich einerseits die Dramatik voll entfalten kann.

Das sollte ja auch so sein.

Andererseits soll deutlich werden, dass trotz aller Sympathien für einen Protagonisten, keine absolute Wahrheit existiert.

Es gibt keine "moderaten" Wahrheiten. Wahrheit hat kein Spektrum. Etwas ist entweder wahr, oder es ist nicht wahr. Daher ist jede Wahrheit auch absolut. Ich widerhole mich eifnach mal, du darfst natürlich deine Ansichten verpacken wo du willst. Eine Fortsetzung zu einer bereits bestehenden Saga jedoch hat meiner Meinung nach eine gewisse Verantwortung die Saga im Geiste des Originals fortzusetzen, das bedeutet auch dass es moralisch meiner Meinung nach inakzeptabel wäre die zugrundeliegende Ethik des Originals in der Fortsetzung drastisch abzuändern. mit anderen Worten was absolute Wahrheit in Episode 1 - 6 war muss auch absolute Wahrheit in Episode 7 bis 9 sein, und eine absolute Wahrheit war es dass die dunkle Seite böse und schlecht ist.
 
Nun, ich nicht.
Am liebste hätte ich gar nichts in der Richtung gesehen, sondern mal was ganz neues

sich am Ende Skywalker nennt

Da warten wir mal fein ab, nicht wahr ? ;)


Oh, wem sagst du das ?
Was immer das Thema der ST sein mag, Charakterentwicklung ist es nicht.

Mich hätte halt der Weg des Ben Solo zu Kylo Ren interessiert. Was ist da schief gelaufen?
Den Weg von Darth Vader könnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Wenn man TCW konsumiert hat, war es etwas besser, aber imo immer noch nicht gut. Daher hätte ich das ganze gerne mal in nachvollziehbar.

Und da würde Kylo sich hervorragend eignen, mit Luke als Onkel, Leis und Han als Eltern. Da kann man sich ja nicht wirklich vorstellen, dass sie das dermaßen vergeigt haben.
 
Also wenn ich mal Anakin in den Prequels und Luke in TLJ vergleiche, weiß ich welche Wandlung glaubwürdiger und nachvollziehbarer ist.

Vollste Zustimmung. Luke hatte ich gar nicht erst erwähnt, weil ich seine Entwicklung in TLJ in einer dunklen Kammer meines Gedächtnisses verschlossen habe.

Daher führt er natürlich meine persönliche Liste der unglaubwürdigen Charakterentwicklungen unangefochten an.
 
@Timonidas

Es ist natürlich unglaublich schwer zu beweisen das schon damals Epi5 von vielen Fans "zerrissen" wurde weil es noch kein Internet gab das dies dokumentarisch festhalten konnte. Tatsache ist aber das die Kritiken zu dem Film sehr durchwachsen waren und Kershner galt damals als zweitklassiger Regisseur. Niemand wusste was GL bewogen hatte ihn zu nehmen.
Ein guter Hinweis aber das die Fans damals Epi5 bei erscheinen sehr gespalten aufgenommen wurde, ist dieses Forum hier selber. Denn wenn man sich erinnert hat schon die PT das Fandom massiv gespalten (einige meiner Freunde sind seit der PT keine StarWars Fans mehr) und damals hat so der ein oder andere PT-Fan hier darauf hin gewiesen das EPI5 bei erscheinen ja auch nicht sonderlich positiv von einem teil der Fans aufgenommen wurde.

@Urheber/Schöpfer

GL als Schöpfer von SW zu bezeichnen stimmt soweit das er der eindeutige Schöpfer von Epi4 ist. Bei Episode 5 dagegen hat er kaum was beigesteuert außer das die grundsätzliche Rahmenhandlung (weswegen es ihm ja bis heute stört das Epi5 als der beste gehandelt wird). Ob man ihn da als alleinigen Schöpfer von Star Wars bezeichnen kann ist daher schon ein bissi fragwürdig.
 
@Timonidas

@Urheber/Schöpfer

GL als Schöpfer von SW zu bezeichnen stimmt soweit das er der eindeutige Schöpfer von Epi4 ist. Bei Episode 5 dagegen hat er kaum was beigesteuert außer das die grundsätzliche Rahmenhandlung (weswegen es ihm ja bis heute stört das Epi5 als der beste gehandelt wird). Ob man ihn da als alleinigen Schöpfer von Star Wars bezeichnen kann ist daher schon ein bissi fragwürdig.

Die grundsätzliche Rahmenhandlung? Also GL hat die Geschichte / den Inhalt / die Story geschrieben. Nicht lediglich eine Rahmenhandlung.


weswegen es ihm ja bis heute stört das Epi5 als der beste gehandelt wird

Und davon waer bitte eine Quelle zu einem Interview intressant von ihm.



Eines möchte ich schon erwähnen: Im Gegensatz zu Kennedy und Disney wusste GL sehr wohl wohin die Reise gehen soll fuer seine Episoden.
 
Zuletzt bearbeitet:
GL als Schöpfer von SW zu bezeichnen stimmt soweit das er der eindeutige Schöpfer von Epi4 ist. Bei Episode 5 dagegen hat er kaum was beigesteuert außer das die grundsätzliche Rahmenhandlung (weswegen es ihm ja bis heute stört das Epi5 als der beste gehandelt wird). Ob man ihn da als alleinigen Schöpfer von Star Wars bezeichnen kann ist daher schon ein bissi fragwürdig.

Denke schon, dass der Begriff Schöpfer passt.
JJ Abrams wird beispielsweise auch als Schöpfer von LOST gehandelt, obwohl er nach Staffel 1 (oder 2?) nichts mehr mit der Serie zutun hatte.
Halte es daher bei GL auch für legitim.

Ist natürlich nicht so krass wie bei einem Vince Gilligan (Breaking Bad) oder Sam Esmail (Mr. Robot), was die Vision dahinter angeht, aber es ist schon in Ordnung. Zumal George sich in der PT ja austoben konnte.

Also wenn ich mal Anakin in den Prequels und Luke in TLJ vergleiche, weiß ich welche Wandlung glaubwürdiger und nachvollziehbarer ist.

Soooo schlimm war Anakins Wandlung nun auch nicht. :braue
 
Eines möchte ich schon erwähnen: Im Gegensatz zu Kennedy und Disney wusste GL sehr wohl wohin die Reise gehen soll fuer seine Episoden.

Na ja, wenn Vader erst während des Schreibens zu E5 zu Lukes Vater wird und Leia erst beim Schreiben von E6 zu Lukes Schwester und Han Solo auch deshalb in Karbonit gesteckt wird, weil man nicht weiß, ob H. Ford in E6 überhaupt dabei sein will, dann sind das schon wichtige Plotpunkte, die sich erst im Verlauf ergeben haben. Dass er eine grobe Richtung gehabt hat, dürfte schon stimmen, aber ein GENAUER Plan war es eben nicht. (was jetzt übrigens keine Kritik an der OT sein soll. Ich liebe die trotzdem...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist natürlich unglaublich schwer zu beweisen das schon damals Epi5 von vielen Fans "zerrissen" wurde weil es noch kein Internet gab das dies dokumentarisch festhalten konnte.

Glaubst du wirklich allen ernstes das TLJ in 20 Jahren als bester Star Wars Film in Erinnerung bleiben wird? Und wenn nein wie kann es dann seind as beide FIlme von Anfang an schlecht aufgenommen wurde, aber der eine auf mysteriöse Weise dann doch zum Fanfavoriten wurde?

Tatsache ist aber das die Kritiken zu dem Film sehr durchwachsen waren und Kershner galt damals als zweitklassiger Regisseur.

Das Star Wars bei Kritikern mittelprächtig bis schlecht abgeschnitten hat würde ich nie bezweifeln, es wurde zur damaligen Zeit einfach als albern empfunden einen Film über Weltraumzauberer zu machen. Weder Fantasy noch Science Fiction war damals so akzeptiert wie heute. Was ich aber stark bezweifle ist dass die Fans Episode V gehasst hätten, um genau zu sagen empfinde ich das als dreiste Lüge weil es dafür keine Beweise gibt und der aktuelle Status des Films in der Fan Communits der Ansicht auch stark widerspricht.

Ein guter Hinweis aber das die Fans damals Epi5 bei erscheinen sehr gespalten aufgenommen wurde, ist dieses Forum hier selber. Denn wenn man sich erinnert hat schon die PT das Fandom massiv gespalten (einige meiner Freunde sind seit der PT keine StarWars Fans mehr) und damals hat so der ein oder andere PT-Fan hier darauf hin gewiesen das EPI5 bei erscheinen ja auch nicht sonderlich positiv von einem teil der Fans aufgenommen wurde.

Aber for Empire gab es keine Trilogie die die Kindheit der Fans geprägt hat, es konnte also niemandes Kindheit "ruiniert" werden, genau dass ist doch der Grund warum die Behauptung so dreist und unsinnig ist. Die OT hat Star Wars zu einem Kultprodukt gemacht und war es nicht davor, daher hatte es auch nicht mit den selbenE rwartungen zu kämpfen wie die PT und ST.
 
Zumal George sich in der PT ja austoben konnte.

Oh ja, das konnte er. Immerhin hat er selbst z. B. sein eigenes OT-Konzept der Macht um verschiedene Aspekte erweitert, die in der OT so nicht angelegt waren. Stichtwort Midichlorianer. Und da möchte ich gar nicht mal gegen die Midichlorianer wettern, sondern sie einfach als Beispiel sehen, bei dem das Konzept der Macht auch hier noch weiter ausdifferenziert wurde.
 
Oh ja, das konnte er. Immerhin hat er selbst z. B. sein eigenes OT-Konzept der Macht um verschiedene Aspekte erweitert, die in der OT so nicht angelegt waren. Stichtwort Midichlorianer. Und da möchte ich gar nicht mal gegen die Midichlorianer wettern, sondern sie einfach als Beispiel sehen, bei dem das Konzept der Macht auch hier noch weiter ausdifferenziert wurde.

Und er wollte es erweitern um die Whills, was zum Glück nie passiert ist.
 
Ja es stimmt schon, dass es in Magazinen die ein oder andere kritische Stimme damals gab beim Kinostart TESB. Wie bei jedem Film halt...

Aber ehrlich gesagt kenne ich keinen einzigen Fan der TESB gehasst hat, weder ist mir bekannt, dass die Fanszene dadurch gespalten wurde. Also bei den Kinobesuchern wurde der Film meines Wissens nach sehr sehr gut aufgenommen. Und ich habe sehr viele Bekannte die Anfang der 70er und vorher geboren sind. Bin ja selbst nicht mehr der Jüngste :)

Star Wars war frueher "schwer zu hassen" denn die Effekte haben das ganze echt auf ein neues Level gehoben. Da waren alle gleich begeistert. Das ist heut schwerer. Gib ja etliche gut gemachte Filme die echt inhaltlich schwach sind.

Leute die das behaupten sagen ja auch oft immer: ja das hat man nicht so mitbekommen wegen fehlendem Internet aber der Film wurde gleich zerrissen.

Ich frage mich dann immer wie aber ihre Version (TESB wurde schlecht aufgenommen) schon stimmen kann ohne Zeittexte des Internets von frueher. Frage mich immer wo diese Leute das angebliche Wissen ueber die Meinung der Fans haben von damals.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stichtwort Midichlorianer. Und da möchte ich gar nicht mal gegen die Midichlorianer wettern, sondern sie einfach als Beispiel sehen, bei dem das Konzept der Macht auch hier noch weiter ausdifferenziert wurde.

Das stimmt von Midichlorianern war in der OT nie die Rede. Aber im Hinblick auf den Disney Kanon ist es auch wichtig zu bedenken das Midichlorianer dem Konzept der Macht aus der OT nicht widerspricht sondern es um ein, zugegeben unnötiges, Element erweitern.

Und er wollte es erweitern um die Whills, was zum Glück nie passiert ist.

ich sehe das auch kritisch, werde mir aber Angesichts dessen was wir letzendlich bekommen haben ein Urteil verkneifen.

Ich frage mich dann immer wie aber ihre Version (ST wurde schlecht aufgenommen) schon stimmen kann ohne Zeittexte des Internets von frueher. Frage mich immer wo diese Leute das angebliche Wissen ueber die Meinung der Fans haben von damals.

Das ist ja das Problem. Es gibt kein Wissen dazu. Es gibt nur online Artikel und Interviews von Leute die früher Empire nicht mochten (wie Johnson), oft werden dann noch alte Leserbriefe zitiert laut denen manche sagen Darth Vader hätte Luke Skywalker belogen oder man hat sich geärgert dass Leia nicht mit Luke zusammen gekommen ist sondern mit Han Solo, also null Hinweise darauf dass die Fans den Film abgelehnt hätten wie TLJ wo weniger darüber disskutiert wird ob Rey nun wirklich keine Skywalker ist und mehr warum der Film einfach schei#e ist.
 
Ich frage mich dann immer wie aber ihre Version (ST wurde schlecht aufgenommen) schon stimmen kann ohne Zeittexte des Internets von frueher. Frage mich immer wo diese Leute das angebliche Wissen ueber die Meinung der Fans haben von damals.

Ich bin seit den ganz frühen 90ern SW-Fan, erst so ca mit 13 hab ich die das erste mal gesehen. Damals hab ich mich mit anderen Fans (vor allem über zwei Pen and Paper Rollenspielvereine) ausgetauscht. Schon damals ging um das 1980 Epi5 bei vielen Fans nicht so gut ankam. Schon klar, eventuell ist das alles ein urbaner Mythos, der wurde aber auch liebend gerne von den Fans der PT zwischen 2000 und 2005 aufgegriffen.
Es wäre damit zumindest bewiesen das RJ das nicht erfunden hat. Denn wenn es ein urbaner Mythos ist dann gibt es diesen schon seit mindestens 1991.
 
Frage mich immer wo diese Leute das angebliche Wissen ueber die Meinung der Fans haben von damals.

Na ja, selbstverständlich muss man seine Quellen auch immer kritisch überprüfen, aber im Zweifelsfalle fragt man halt einen "Zeitzeugen". Mein Vater z. B. erzählt mir immer wieder gerne, wie heute eigentlich kaum mehr hinterfragt wird, dass Darth Vader eben Lukes Vater ist, während er sich an lebhafte Diskussionen in seiner Clique erinnern kann, dass das doch überhaupt gar nicht zum ersten Film passen würde. Da sollte man nicht zu viel Induktion betreiben, zugegeben, aber das gilt ja andersrum genauso: Meine Erfahrungen über die Aufnahme von Episode 8 im Internet und in meinem RL-Umfeld sind da auch durchaus unterschiedlich. Eigentlich sagt niemand, dass das Internet da irgendwelche Gesamtheiten repräsentieren würde - stattdessen weist eher vieles aus den Medienwissenschaften darauf hin, dass es da immer eine gewisse Verzerrung in die Kritik geben würde.

Aber im Hinblick auf den Disney Kanon ist es auch wichtig zu bedenken das Midichlorianer dem Konzept der Macht aus der OT nicht widerspricht sondern es um ein, zugegeben unnötiges, Element erweitern.

Nö, sehe ich anders.
 
Ich bin seit den ganz frühen 90ern SW-Fan, erst so ca mit 13 hab ich die das erste mal gesehen. Damals hab ich mich mit anderen Fans (vor allem über zwei Pen and Paper Rollenspielvereine) ausgetauscht. Schon damals ging um das 1980 Epi5 bei vielen Fans nicht so gut ankam. Schon klar, eventuell ist das alles ein urbaner Mythos, der wurde aber auch liebend gerne von den Fans der PT zwischen 2000 und 2005 aufgegriffen.
Es wäre damit zumindest bewiesen das RJ das nicht erfunden hat. Denn wenn es ein urbaner Mythos ist dann gibt es diesen schon seit mindestens 1991.

Ja eh. Ich möchts ja nichtmal bestreiten. Vielleicht wurde der Film ja wirklich gar nicht so gut aufgenommen. Ich habe ja auch kein Indiz, dass er in Summe gut aufgenommen wurde. Mein Bekanntenkreis hat ihn halt gut aufgenommen aber das ist kein Maßstab. :)

Eines ist jedenfalls sicher: der Star Wars Fan war noch nie einfach. Irgendwie ein Wunder, dass dieses Franchise so wertvoll und beliebt ist bei der Hintergrundgeschichte (die OT - TESB - hatte angeblich Troubles, die PT wurde zerrissn, ST ohne Worte).

Also irgendwie scheint Star Wars dann doch einiges richtig gemacht haben :)
 
Zurück
Oben