Episode IX Spoiler Beste und schwächste Szenen in Rise of Skywalker

MasterKalibur

Podiumsbesucher
Wie sieht es bei euch aus? Welche Szenen fandet ihr stark, schwach oder einfach nur unerträglich?

Gut fand ich:
- Anfangsszene: Kylo wütet durch Mustafar
- Alle Babu Frik Szenen
- Rey im alten Thronsaal
- Optik des Imperators (wenn ich mal außen vorlasse, dass er überhaupt zurückkehrt)
- Atmosphäre auf Exegol
- Lichtschwertkämpfe
- Luke als Machtgeist (aber bei Nacht funktionieren sie einfach besser;)
- Viele Kylo-Szenen
- Rey auf Tatooine

Schlecht bis unerträglich (!):
- Rey heilt die Riesenschlange
- SuperPowerImperator!! (einfach nur drüber...Leben aussaugen, MegaMachtblitze ins All,...)
- Flotten mit gefühlten Millionen von Schiffen
- Kuss zwischen Rylo!! (eine Umarmung im Sinne von Geschwister im Geiste hätte es auch getan)
- Rey ist die Enkelin von Palpatine!!! Warum nur...?! :(
- Rey im Yogasitz in der Luft (klar, warum sollte sie das nicht können, aber wirkte trotzdem seltsam
- Rey steuert "Segelboot" über die stürmische See
- Rey und Kylo "kämpfen" um das startende Raumschiff

Neutral/Uneins:
- Han Solo/Ben
- Luke holt X-Wing ausm Wasser (irgendwie nett)
- Lando (war mir zu gut gelaunt, dafür dass die Lage ein wenig ernst war)


Insgesamt war mir vieles leider einfach zu übertrieben was die Machtfähigkeiten angeht und auch die Weltraumschlacht mit unzähligen Raumschiffen. War der Ben/Han Moment sogar noch ein wenig emotional, konnte ich den Film irgendwann nicht mehr ernst nehmen. Stimmungskiller waren für mich die MegaMachtBlitze von Palpatine, Reys Herkunft und der Kuss zwischen Rylo.
 
Positiv:
- Han und Ben
- Rey betritt den Sith-Tempel
- Widerstand feiert (alle fallen sich in die Arme)
- Rey, BB-8 und die Zwillingssonnen

Beim Rest fällt es mir schwer schlechte Szenen zu benennen, weil es für mich einfach zu viele sind ... und ich mich auch nicht wirklich damit aufhalten möchte.

Grüße,
Aiden
 
Beste Szenen:
- Kylo landet zum ersten Mal auf Exegol
- Aki-Aki-Festival auf Pasaana
- Kijimi
- Han Solo erscheint
- Palpatine wird in Stücke gerissen
- Rey aktiviert ihr goldenes Laserschwert

Schlechteste Szenen:
- Ritter von Ren sind plötzlich auch im Sith-Tempel und können Ben nichts entgegensetzen
- Sternenzerstörer stürzen alle auf einmal ab (Wahl der gezeigten Orte auch irgendwie willkürlich)
 
Stärkste Szenen:

-Die Szene nach der Schlacht von Exegol, als sich alle wieder sehen und sich begrüßen
-Rey, die sich als "Rey Skywalker" vorstellt
-Han Solos Auftritt mit Kylo Ren
-Luke Skywalkers Auftritt mit Rey
-Reys Jedi-Training mit Lea
-Chewbaccas Reaktion auf die Nachricht vom Tod Leas
-Die Verfolgungsjagd auf Pasaana
-Die Sith-Trooper in Aktion bei der Endschlacht... ich finde das Design mit den roten Rüstungen einfach klasse

Wirklich schwache Szenen kann ich in dem Film eigentlich nicht ausmachen. Was mir aber dazu einfällt:

-Das zweite Lichtschwertduell zwischen Rey und Kylo Ren, das ja auch schon in den Trailern gezeigt wurde... es ist keinesfalls schlecht, aber irgendwie hat es mich bisher auch nicht so abgeholt, wie ich das erwartet habe. Da fand ich das Lichtschwertduell am Ende von Episode VII irgendwie packender.
 
Stärkste Szenen:

- Kylo landet zum ersten Mal auf Exegol
- Palpatines Auftritt und sein Versteck
- Kampf zwischen Rey und Kylo auf Überresten vom Todesstern
- der Widerstand feiert
- Auftritt von Luke, Leia, Lando und Han

Schwächste Szenen

- die vielen Sternzerstörer, das war einfach too much
- die Sternzerstörer mit Planetenzerstörer-Bewaffnung

Eigentlich gab es keine richtigen schwachen Szenen. Das Schauspiel war durchweg gut und glaubwürdig.
 
stark:
- alle Szenen zwischen Ben und Rey
- Reylo
- die Abschlußszene (obwohl hier noch Anakin und Ben als Geister reingehört hätten)
- Solo als Bens Erinnerung
- eigentlich alles, was als Hommage an die OT kenntlich ist

klasse Ideen aber schlecht umgesetzt:
- Zweiklang der Macht
- Hux in seiner neuen Rolle

schwach:
- Einführung des Imperators, hätte bevorzugt, daß er seinen Geist vor seinen Tod beispielsweise an Vaders Helm hätte binden können und so Kylo beeinflußt hätte. Im Laufe des Films wäre er dann irgendwie an einen Körper gelangt
- Ritter von Ren sind eine einzige Enttäuschung
- die Schlacht: völlig übertrieben, sowohl die Sith-Flotte aber auch wie schnell dann auf einmal Lando die halbe Galaxis rankarrt. Auch daß alle SDs jetzt Todessterntechnik haben müssen. (Als wenn Poe die Gedanken der Zuschauer geahnt hätte: "Natürlich haben sie die")
- Dieses Hin- und Herreichen des Laserschwerts zwischen Rey und Leia
- Wieso streiten Finn und Poe auf einmal andauernd?
- Poes neuer Hintergrund als Solo-Kopie
 
Beste Szene:

die verlassene Lars Feuchtfarm, bis Rey die Lichtschwerter vergräbt (faul mit der Macht... der Luke des Alten Canons hätte ihr eins dafür übergebraten). Gänsehaut für mich

Schlechteste Szene:

die Szene kurz nach der Besten nehme ich als Stellvertreter für die unzähligen üblen Szenen... sie umschreibt wunderbar das Worldbuilding-Problem des Neuen Canons. Nutshell und so...
Warum hat die alte Frau kein Eopee, das wäre eine tolle Verknüpfung und gutes WB, aber neeeein, es muss was neues, hässliches sein. Meh... aber sowas von meh!
 
Schlechteste Szene:

die Szene kurz nach der Besten nehme ich als Stellvertreter für die unzähligen üblen Szenen... sie umschreibt wunderbar das Worldbuilding-Problem des Neuen Canons. Nutshell und so...
Warum hat die alte Frau kein Eopee, das wäre eine tolle Verknüpfung und gutes WB, aber neeeein, es muss was neues, hässliches sein. Meh... aber sowas von meh!
Jepp, das war echt dämlich und fasst es wirklich gut zusammen.

Beste Szene waren für mich die Kleinen, die sich das Puppentheater auf Holi Burning Man anschauen :kaw: Knuffig.

Die schlechteste Szene ist grad für mich leider schwer zu bestimmen.
 
Gut:
– Die Szene in der Chewie stirbt / Rey zündet die Machtblitze
– "Er hat meine Mutter getötet... und meinen Vater"... großartig gespielt in meinen Augen.
– "Hallo Kleiner"
– Alles mit Babu Frick, dufte Typ
– "Ich bin jede Stimme, die du je gehört hast, in deinem Kopf"
– Als Rey alle Jedis hört
– Der Kampf zwischen Kylo und Rey, aber auch bloß, weil Rey mächtig wütend ist
– Ben Solos Szenen

Schlecht:
– Die Szene in der Chewie nicht stirbt
– Todesser und Dementoren
– Chewie bekommt die Medaille
– C-3PO bekommt sein Gedächtnis wieder
– Grundsätzlich alles, was irgendwie keinerlei Konsequenzen nach sich zieht
– *unverständliches Gekreische*
...
Die Liste wird zu lang. :)

Ah, mir ist doch noch was eingefallen:
"REEEEEEEEEEEEEEEEEEEEY!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Beste Szene(n)

- die Szenen mit DO (ich hab ein Herz für Droiden)
- Chewies Zusammenbruch nachdem er von Leias Tod erfährt
- die Heilung des Wurms/Raupe/Taozin
- das Wortgefecht Poe/Finn/Rey
- Heilung von Ben
- Unfall mit dem Blitz von Rey
- Löschung von 3POs Speicher :D
- Hyperraum stottern, ich find's super!
- die Technik der Effekte
- Babu
- die Kids beim Fest und wie sie lachen
- als endlich der Abspann kam

Schlechts(ste) Szenen

- Heilung von Rey (LOL)
- Han Solo als Erinnerung
- alles rund um die Raumschlacht (LOL)
- der Kuss zwischen Ben und Rey
- Hux
- 3POs Datenrückgewinn
- alle Szenen mit Palpatine (vor allem die Machtblitze)
- Demntorenszenen :D
- Lando, wenn er den Mund aufmacht
- Szene Finn/Landos Tochter
- Rey fällt Bäume im Wald
- Rey schwebt in der Luft
- Rey heult rum "Keiner kennt mich"
- Ewoks
- Luke fängt das LS und levitiert den X-Wing aus dem Meer
- diese Teleportation von Waffen
- überhaupt dieses Dyaden Ding
- Offenbarung Rey ist eine Palpatine
- "Ich bin alle Sith/Jedi" joa.
- "Ich hab da so ein Gefühl" ja, ich auch. Ein ganz mieses ;)
- Finn und Poes Klinch
- Ritter von Ren
 
Ein paar Punkte, die mir spontan einfallen (natürlich ohne Gewähr auf Vollständigkeit):


- Ich finde so ziemlich alle Interaktionen zwischen Kylo und Rey ziemlich gelungen und vor allem erstaunlich intensiv.
Als er bspw. beschwört: „I don’t want to have to kill you. I’m going to find you, and I’m going to turn you to the dark side, by offering you my hand again. You’ll take it., ist die Spannung zwischen ihnen fast schon greifbar.
Überhaupt wirkt er nun viel stärker der dunklen Seite verhaftet als noch in der Episode davor, und sie deutlich eingeschüchterter/verunsicherter (davon).
Die behutsamen Annäherungen in "Zeltlager-Atmosphäre (wie es in TLJ noch der Fall war) scheinen jedenfalls passe...

- Als er ihr brutal die Kette vom Hals reißt, war das in zweierlei Hinsicht ein Überraschungsmoment: erstens, weil es einfach sehr unvermittelt und grob anmutete, zweitens weil dadurch die bis dato unbekannte Fähigkeit eingeführt wurde, offenbar auch Gegenstände via Machtband transportieren zu können, was für die Plausibilität der späteren Lichtschwertübergabe (von Rey zu Ben) enorme Wichtigkeit besitzt.
Fand ich klug gelöst.



- Das emotionale Wiedersehen zwischen Finn, Poe und Rey, sowie das anschließende Wortgefecht zwischen den letzten beiden.

Rey: „Tell me what happend.“

Poe: „You tell me first“

Rey: "You know what you are?"

Poe: "What?"

Rey: "You’re difficult. Really difficult."

Poe: "You…"

Rey: "YOU ARE A DIFFICULT MAN."

Ich weiß nicht, warum, aber die Szene habe ich genossen. Und ich mochte Rey darin, weil sie so ruhig und gelassen dabei wirkte... (und wo sie recht hat, hat sie recht ^^)

Generell mag ich diese souveräne Seite an ihr deutlich lieber als die in dieser Episode leider recht häufig vorkommenden, fast schon hysterisch anmutenden "Gefühlsausbrüche".

Vielleicht war das der Versuch, ihr mehr „Menschlichkeit“ bzw Schwäche zu verleihen....bei mir hat es leider primär zu Genervtheit geführt.

Wobei ich aber auch bei dieser Aussage differenzieren muss und sie nicht pauschal auf alle Szenen anwenden kann, in denen sie emotional aufgewühlt war.

Bestes Beispiel:
- die Auseinandersetzung mit Kylo Ren, als er sie (über das „force bond“) und gegen ihren Willen mit ihrer Herkunft konfrontiert.
Da fand ich sie schauspielerisch und szenisch sehr stark.
Ihr „I don't want this!“, war gleichermaßen zornig, wie auch verzweifelt...man hat ihr den Schmerz und die Zerrissenheit absolut abgekauft, die sie in der Situation gefühlt haben muss.

Allerdings war ich spätestens hier überrascht davon, wie überlegen, geradezu unantastbar Kylo auf einmal wirkte (nach immerhin zwei Filmen, in denen stellenweise ein ganz anderer Eindruck vermittelt wurde).
Nicht nur schien er sie mental zu dominieren, „You remember more than you say. I’ve been in your head. Remeber them. See them“…und zack wird sie von Erinnerungen überrollt, die sie eigentlich gar nicht erinnern will; auch ihre Lichtschwert-Angriffe pariert er mühelos, fast schon gelangweilt..quasi im Vorbeigehen.
Während sie (schwer atmend) die Umgebung kurz und klein schlägt.

Ganz ehrlich, ein solches Kräfteverhältnis hätte ich mir in TFA gewünscht, dort hätte ich das begrüßt, weil es einfach nur logisch gewesen wäre, dass er nach jahrelanger Unterweisung der versiertere Machtanwender ist – ungeachtet ihrer Ebenbürtigkeit im Machtpotential.

Hier, im Zuge eines finalen Showdowns, nachdem sie sogar endlich so etwas wie eine richtige Ausbildung genossen hatte (wenn auch gezwungenermaßem im Schnelldurchlauf; aber das ist mittlerweile ja schon ein alter Hut) hätte ich ein ausgeglicheneres Verhältnis spannender gefunden. So war immer nur sie diejenige, die (wutentbrannt) angegriffen hat, während er hauptsächlich parierte...es wirkte zu keinem Zeitpunkt (mehr) so, als wäre sie eine ernstzunehmende Gegnerin für ihn.

Auch nicht beim Kampf auf dem Wrack des Todessterns...dort erst recht nicht.
Sie war wie von Sinnen, der dunklen Seite vermutlich so nah wie noch nie, und er mimte den stoischen Krieger, der (auch) emotional bis zuletzt die Oberhand behielt. Das war kein Kampf um Leben und Tod, das war ein ziemlich einseitiges Abreagieren...und er ließ sie gewähren bzw schien er einfach nur den Moment abwarten zu wollen, bis ihr zwangsläufig die Kräfte ausgehen würden. Und so war es dann ja auch.

- Trotzdem fand ich die Szene (aus anderen Gründen) sehr eindrucksvoll, insbesondere ihre Kulisse, dieses „Rohe“, das sich sowohl im Kampf selbst (wuchtig, zornig, unpoliert) als auch in der Kraft der brechenden Wellen widerspiegelte, die sich ganz ähnlich verhielten.

- Den in mehrerer Hinsicht emotionalen Ausgang/Wendepunkt dieses Kampfes zähle ich wiederum zu einem der absoluten Höhepunkte dieses Films:
Der Moment, als ihm klar wurde, dass nicht nur der letzte Gedanke seiner Mutter ausgerechnet ihm galt (dem vermeintlich „Verstoßenen“), sondern sie sogar bereit war, ihr Leben zu opfern, um ihm über die Macht noch ein letztes Mal nahe sein zu können...

Und Adam Driver hat es genial umgesetzt. Da hat sich ganz viel Traurigkeit, aber auch Verwirrung in seinem Ausdruck widergespiegelt. Ihm schien auf einen Schlag (pun not intended) klar geworden zu sein, wie falsch er doch gelegen hatte. War er doch bis zuletzt davon überzeugt gewesen, dass es für ihn keinen Weg mehr zurück geben kann...
Man denke nur an den Satz, den er unmittelbar vor dem Kampf an Rey gerichtete hatte, nachdem diese ihrer Sith-Version begegnet war.
“You wanted to prove to my mother that you were a Jedi, but you have proven something else. You can’t go back to her now. like I can’t.”
Ich dachte sofort: hier spricht er nicht wirklich über Rey, sondern vielmehr über sich selbst, sein eigenes, vermeintlich unveränderliches Schicksal – das so unveränderlich aber gar nicht war.


- Dass Rey ihn anschließend heilt, sowohl von ihrem eigenen Kontrollverlust erschrocken, als auch von Leias Opfer mitgenommen, und noch entscheidender: ihr Bekenntnis, bist zuletzt an die Existenz von Ben (in Kylo Ren) geglaubt zu haben („I did want to take your hand. Ben's hand“), ist meines Erachtens Teil dieses Prozesses, der schließlich in seiner Redemption mündet.
Schön gelöst mit der Reinszenierung jener Schlüsselszene aus TFA ( dem Mord an seinem Vater bzw dem vorangegangenem Kampf mit sich selbst), die nun umgelegt wurde auf (s)eine „Wiedergeburt“ als Ben Solo; dessen anschließende Präsenz mich durchweg begeistern konnte und vll nicht nur ein wesentliches, sondern sogar DAS Highlight des Films für mich war.


- Auch gefreut hatte mich das Wiedersehen mit Luke, sowie die Rückblende auf die Jedi-Ausbildung Leias. Ich hatte mir immer schon die Frage gestellt, ob sie ihr eigenes Machtpotential jemals ausgeschöpft hat, wenn ja, wie und warum sie sich letztlich doch gegen eine Zukunft als Jedi entschied.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitate von @Kyber Crystal in blau:

Überhaupt wirkt er nun viel stärker der dunklen Seite verhaftet als noch in der Episode davor, und sie deutlich eingeschüchterter/verunsicherter (davon).
Die behutsamen Annäherungen in "Zeltlager-Atmosphäre (wie es in TLJ noch der Fall war) scheinen jedenfalls passe...



Daher fand ich die Redemption auch sehr plötzlich, da er ja anscheinend seinen Platz gefunden hatte und eigene Pläne verfolgte.

Generell mag ich diese souveräne Seite an ihr deutlich lieber als die in dieser Episode leider recht häufig vorkommenden, fast schon hysterisch anmutenden "Gefühlsausbrüche".

Vielleicht war das der Versuch, ihr mehr „Menschlichkeit“ bzw Schwäche zu verleihen....bei mir hat es leider primär zu Genervtheit geführt.


Dieses Gefühl habe ich seit TLJ; gefühlt heult sie nur, verzerrt das Gesicht und braust die Zähne zusammen oder schaut erstaunt.

Dass Rey ihn anschließend heilt, sowohl von ihrem eigenen Kontrollverlust erschrocken, als auch von Leias Opfer mitgenommen, und noch entscheidender: ihr Bekenntnis, bist zuletzt an die Existenz von Ben (in Kylo Ren) geglaubt zu haben.

Das hat sie imo nicht, sie hat ihn abgestochen als Leia mit ihm kommunizierte und er abgelenkt war. Wenn sie bis zuletzt geglaubt hätte, dass Ben Solo in ihm ist, hätte sie das nicht getan. Wenn das mit der Heilung nicht geklappt hätte, wäre er tot gewesen und sie hätte wieder rumgeheult.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut:
– Die Szene in der Chewie stirbt / Rey zündet die Machtblitze
– "Er hat meine Mutter getötet... und meinen Vater"... großartig gespielt in meinen Augen.
– "Hallo Kleiner"
– Alles mit Babu Frick, dufte Typ
– "Ich bin jede Stimme, die du je gehört hast, in deinem Kopf"
– Als Rey alle Jedis hört
– Der Kampf zwischen Kylo und Rey, aber auch bloß, weil Rey mächtig wütend ist
– Ben Solos Szenen

Schlecht:
– Die Szene in der Chewie nicht stirbt
– Todesser und Dementoren
– Chewie bekommt die Medaille
– C-3PO bekommt sein Gedächtnis wieder
– Grundsätzlich alles, was irgendwie keinerlei Konsequenzen nach sich zieht
– *unverständliches Gekreische*
...
Die Liste wird zu lang. :)

Ah, mir ist doch noch was eingefallen:
"REEEEEEEEEEEEEEEEEEEEY!"

Dem kann ich mich eigentlich anschließen. Danke, erspart mit Tipparbeit auf meinem Handy.

Ergänzen möchte ich zu "Beste Szene":
Der Kampf zwischen Rey und Kylo war für mich gut, weil man beiden anmerkt, dass ihnen allmählich die Puste ausgeht.

"Schlechteste Szene"
Für mich Reys Sieg über den Imperator, da hätte ich mir eine Präsenz von Anakin als Machtgeist gewünscht, damit man hier einen Bogen zur PT und der Prophezeiung schlägt. Sehe ich persönlich als verpasste Chance oder Geringschätzung der Lore.
 
Zitate von @Kyber Crystal in blau:


Dass Rey ihn anschließend heilt, sowohl von ihrem eigenen Kontrollverlust erschrocken, als auch von Leias Opfer mitgenommen, und noch entscheidender: ihr Bekenntnis, bist zuletzt an die Existenz von Ben (in Kylo Ren) geglaubt zu haben.

Das hat sie imo nicht, sie hat ihn abgestochen als Leia mit ihm kommunizierte und er abgelenkt war.

Ja, so interpretiere ich das auch.

Wenn sie bis zuletzt geglaubt hätte, dass Ben Solo in ihm ist, hätte sie das nicht getan. Wenn das mit der Heilung nicht geklappt hätte, wäre er tot gewesen und sie hätte wieder rumgeheult.

Hier sehe ich aber nicht den unbedingten Widerspruch, den du konstruierst.

Sie war während der gesamten Szene so in Rage, dass man davon ausgehen kann, dass sie der dunklen Seite in zumindest diesem Moment deutlich näher war als der hellen...aus dem Grund schrieb ich von Kontrollverlust; sie ließ sich von ihrem eigenen Zorn übermannen bzw hinreißen.


Auch Luke war in ROTJ kurz davor gewesen, seinen Vater zu töten, nachdem dieser ihn entsprechend provoziert hatte.
Trotzdem hatte er bis zuletzt an das Gute in ihm (aka Anakin Skywalker) geglaubt.

Zudem war Rey diejenige, die unterlag... ich glaube zwar nicht, dass Kylo sie wirklich töten wollte (das hätte er an bereits unzähligen Stellen davor tun können, passt nicht zu seiner Passivität im Kampf und den Bekehrungsplänen, die er mit ihr hatte) sie aber wird das womöglich dennoch so interpretiert haben. Ein gewisser Selbsterhaltungstrieb dürfte also ebenfalls eine Rolle bei ihr gespielt haben.

Über die Auslegung dieser Szene kann man natürlich dennoch streiten (sowie über den gesamten Film ;)) mir hat aber va die Symbolik dahinter gefallen: Kylo Ren “stirbt“ durch sein eigenes Lichtschwert, um kurz darauf als Ben Solo wieder auf(zu)erstehen. Der Moment, wie ihn die rote Klinge durchbohrt, zeitgleich mit dem Tod seiner Mutter...das hat schon was Packendes.


Dem kann ich mich eigentlich anschließen. Danke, erspart mit Tipparbeit auf meinem Handy.

Ergänzen möchte ich zu "Beste Szene":
Der Kampf zwischen Rey und Kylo war für mich gut, weil man beiden anmerkt, dass ihnen allmählich die Puste ausgeht.

Interessant, wie unterschiedlich man das wahrnehmen kann.
Für meinen Eindruck hatte er den Kampf von Anfang bis Ende dominiert...bezeichnend finde ich hierbei den Moment, in dem Rey sogar kurz innehält, fast schon ratlos wirkt, nachdem er ihre letzten Hiebe allesamt mühelos abgewehrt hatte.
Spätestens hier wird doch deutlich, dass sie bereits auf verlorenem Posten kämpft...(ok, ein bisschen aus der Puste scheint er auch, dennoch sehe ich hier keinen ausgeglichenen Grad der Erschöpfung, sondern deutlich mehr Kraftreserven bei ihm.)

Ich glaube ja, diese (reziproke) Entwicklung sollte auch ein Kontrastprogramm zu dem Endkampf in TFA darstellen, bei dem sie als klare Siegerin hervorging.
Damals war er der emotional instabilere (neben dem Fakt, dass er auch körperlich beeinträchtigt war)...nun war sie es.
Und man kann es drehen wie man will, aber sogar seine rein körperliche Überlegenheit (immerhin hat er die Physis eines 2m Schranks) wird hier um einiges deutlicher als in all den Filmen zuvor. Obwohl das bei einer guten Kampftechnik und insbesondere unter Anwendung der Macht ja eigentlich keine (entscheidende) Rolle spielen sollte. Eigentlich...hier tut es das nämlich irgendwie doch.


Damit ich nicht falsch verstanden werde: mir hat der Kampf, die gesamte Szenerie, dennoch gut gefallen...auch, dass sie eben nicht unfehlbar und unbesiegbar ist, sondern durchaus mal den Kürzeren zieht.
Dieser wichtige Aspekt des Scheiterns (um anschließend wieder aufstehen und weitermachen zu können) kam mir bislang ohnehin etwas zu kurz bei ihr.

Da hatte mir die Entwicklung Lukes deutlich besser gefallen (va auch das Mitfiebern mit ihm, das war essentieller Teil meiner Faszination für die OT); wie er einem anfangs noch übermächtig erscheinenden Gegner doch noch die Stirn bieten konnte; wie er die Angst vor dem dunklen Bösen überwand (auch in Stellvertretung für uns Zuschauer) und dabei Stück für Stück über sich selbst hinauswuchs. Und auch Luke war schmächtig im Vergleich zu Vader... was noch mal verdeutlicht hat, dass Körperlichkeit allein kein Kriterium (für Stärke) ist.

Dieser kontinuierliche "Wachstum" hatte mir bei der Charakterentwicklung von Rey etwas gefehlt, obwohl die Ansätze natürlich da waren. Aber eben nur Ansätze...

Zum Glück habe ich eine lebhafte Fantasie und kann mir unliebsame Lücken (oder auch Widersprüche) vergleichsweise leicht füllen und auflösen.
Solange ich mich insgesamt emotional abgeholt fühle...und das war bei dem Film glücklicherweise der Fall (trotz einiger unbestreitbarer Schwächen).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir hat ihr Scheitern auch gefehlt, weil keine der Situationen, in denen sie in die Nähe des Scheiterns kam, irgendwelche Konsequenzen für sie hatte.

Chewies Tod: Glück gehabt, er war in einem anderen Transporter.

Bens tödliche Verletzung: Glück gehabt, sie kann auch heilen.

Allein, dass sie ihn überhaupt abgestochen hat und hinterher diese rührselige Nummer abzieht hat sie imo komplett als Protagonistin ins OFF gesetzt.
 
Ich seh das so, sie hat gegen Kylo gekämpft, aber Ben abgestochen. Als ihr klar wurde, was sie getan hat, kam die Reue.

Wenn sie Kylo abgestochen hätte, hätte sie ihn dann nicht geheilt? Und auch keine Reue gezeigt, einen Gegner, der zu der Zeit wehrlos war, weil seine Mutter ihn gerufen hat, abzustechen.

Aber Reue hin oder her, sie hat’s ja eh flugs wieder ausgebügelt. Was wäre wohl gewesen, wenn das nicht geklappt hätte?
 
Wenn sie Kylo abgestochen hätte, hätte sie ihn dann nicht geheilt? Und auch keine Reue gezeigt, einen Gegner, der zu der Zeit wehrlos war, weil seine Mutter ihn gerufen hat, abzustechen.

Das ist ein gutes Argument und unterstützt meines Erachtens die These, dass sie während des Kampfes von der dunklen Seite vereinnahmt war.
Das deutete schon der Machtstoß an, mit dem sie Finn wenig zimperlich weggeschleudert hatte.

Ein Jedi hätte sich anders verhalten (müssen), das steht wohl außer Frage... man sollte allerdings berücksichtigen, dass Kylo durch seine vorangegangenen Provokationen gezielt dazu beigetragen hatte, ihr dunkles Potential zu schüren.


Aber Reue hin oder her, sie hat’s ja eh flugs wieder ausgebügelt. Was wäre wohl gewesen, wenn das nicht geklappt hätte?

Nun, sie hatte ja Gelegenheit, zuvor an einer Schlange zu üben...:D
 
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