[Filmreihe] James Bond - 007

So kennt Bond in "Feuerball" bereits Blofeld von Angesicht zu Angesicht, in "Geheimdienst Ihrer Majestät" scheinen sie aber doch Fremde zu sein.

Statt "Feuerball" meinst du "Man lebt nur zweimal", oder? Das ist auch eine große Ungereimtheit, in "Man lebt nur zweimal" sehen sich Bond und Blofeld zum ersten Mal gegenseitig, in "Im Geheimdienst Ihrer Majestät", dem direkten Nachfolger, erkennt Blofeld Bond aber nicht. Gibt es dazu eigentlich eine offizielle Erklärung? Das mit den Paralleluniversen ist ja nur eine Theorie, welche ich, nimm es mir bitte nicht übel, nicht glaube. Also dass es sich zumindest bis einschließlich Timothy Dalton stets um den gleichen Charakter handelt, da bin ich mir sicher. Das ist meines Erachtens nach durch Tracy und die immer wiederkehrenden Rückbezüge auf sie bewiesen.
 
Statt "Feuerball" meinst du "Man lebt nur zweimal", oder? Das ist auch eine große Ungereimtheit, in "Man lebt nur zweimal" sehen sich Bond und Blofeld zum ersten Mal gegenseitig, in "Im Geheimdienst Ihrer Majestät", dem direkten Nachfolger, erkennt Blofeld Bond aber nicht.

Sorry, mein Fehler. Hab in letzter Zeit Rtl-Nitro sei Dank, zu viele Bond Filme gesehen ;).
 
So, ich wollte die lebhafte Diskussion hier in den letzten Tagen nicht unterbrechen. Da es jetzt wieder ruhiger ist, hier die nächste Review:

Der Morgen stirbt nie

War der erste Bond mit Pierce Brosnan noch kaum mehr als Durchschnittskost, macht dies der zweite wieder wett. Klar, auch „Der Morgen stirbt nie“ ist sehr modern und überladen, er macht aber so ziemlich allesviel besser als der Vorgänger. Er fühlt sich wieder bedeutend mehr nach James Bond an und hat keine Fremdscham-Momente, sondern gut funktionierenden, tatsächlich lustigen Humor. Zudem ist die Story, bei der sich einmal mehr alles um eine globale Bedrohung geht, hinter der aber ein Medienmogul steckt, gar nicht so uninteressant. In diesem Zusammenhang ist Jonathan Pryce zu erwähnen, der später in Game Of Thrones auftreten soll und hier in der Form Elliot Carvers sehr gekonnt einen durchgeknallten Antagonisten spielt, der zu den besseren der Reihe gehört. Michelle Yeoh als Sidekick Wai Lin ist ebenfalls cool. „Der Morgen stirbt nie“ ist klar der beste James Bond mit Pierce Brosnan und auch sonst ein rundum gelungener, sehr kurzweiliger und absolut sehenswerter Beitrag zur Reihe. 8/10.
 
"Der Morgen stirbt nie" ist für mich einer der besten Bonds, und mit Abstand der beste Brosnan-Bond. Ein Film, der mich damals rundherum begeistert hat.

Die Pre-Title-Sequenz mit dem Terroristen-Flohmarkt am Kyber-Pass ist für mich die spannendste Szene aller Bond-Filme ("Was zur Hölle macht Ihr Mann da?" - "Seinen Job!". Einfach großartig!). Anschließend das tolle Titellied von Sheryl Crow, und dann... der Auftritt von Elliot Carver!!
Witzigerweise mag ich meinen anderen Lieblings-Bond-Bösewicht aus genau dem gegenteiligen Grund, doch dazu mehr, wenn der Admiral so weit ist.
Genau diesen Bond-Schurken habe ich damals gemeint. Wer hätte gedacht, dass nach den eher realistisch angelegten Schurken aus "For your Eyes only", "Octopussy" und "GoldenEye" nochmal so ein Bond-Schurken-Prototyp um die Ecke kommt. Ein Medien-Mogul, der wegen der Auflage einen Krieg anzettelt, war für mich der perfekte Zirkelschluss zu den klassischen Bond-Schurken a la Blofeld oder Goldfinger. Perfekt verkörpert von Jonathan Pryce, der schon immer einer meiner Lieblingsschauspieler war, egal ob in diversen Terry-Gilliam-Filmen, in "Game of Thrones" oder jüngst als Papst Franziskus. Es hat mich damals gefreut, dass dieser Schaupieler zu Bond-Ehren gekommen ist. Ich liebe "Der Morgen stirbt nie" hauptsächlich wegen Jonathan Pryce und seiner Darstellung des Elliot Carver. Schön, dass @Admiral X speziell auf ihn eingegangen ist. Eigentlich sollte Anthony Hopkins diese Rolle spielen, gut, dass es nicht so gekommen ist. Lediglich Lutz Mackensy als Pryces Synchronsprecher finde ich nicht so passend.
Dann muss ich natürlich noch Vincent Schiavelli als Hitman Dr. Kaufmann erwähnen, auch ein Highlight.
 
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Oha, da tanze ich wohl aus der Reihe. Ich mag den Film als Bond Film nicht besonders. Liegt wohl daran, dass ich Jonathan Pryces einfach nicht mag und er für mich den Film zum Teil ruiniert. Leider kann ich diese Abneigung weder begründen noch ablegen. Auch in GoT fand ich ihn kaum zu ertragen. Ich weiß allerdings nicht, woran es liegt, ist wohl eine persönliche Macke, die ich da habe.
War das nicht der Film mit dem "The Empire strikes back"-Witz?
das tolle Titellied von Sheryl Crow
Volle Zustimmung!
Brosnan macht seine Sache wieder recht gut, wodurch der Film für mich insgesamt noch klar geht.
 
Oha, da tanze ich wohl aus der Reihe. Ich mag den Film als Bond Film nicht besonders. Liegt wohl daran, dass ich Jonathan Pryces einfach nicht mag und er für mich den Film zum Teil ruiniert. Leider kann ich diese Abneigung weder begründen noch ablegen. Auch in GoT fand ich ihn kaum zu ertragen. Ich weiß allerdings nicht, woran es liegt, ist wohl eine persönliche Macke, die ich da habe.
War das nicht der Film mit dem "The Empire strikes back"-Witz?

Volle Zustimmung!
Brosnan macht seine Sache wieder recht gut, wodurch der Film für mich insgesamt noch klar geht.

....rrrraus!!! ;)

Ich finde den Film jetzt ja auch nicht supergeil oder so, aber grade im Kontext der Brosnan-Ära hat er mich dann doch sehr positiv überraschen können und hat mir Spaß gemacht, wobei ich es auch noch so in Erinnerung hatte, dass er mir besser gefallen hat als die anderen Brosnan-Bonds. Und ich kenne das auch, manchmal mag man etwas oder jemanden, wie zum Beispiel hier einen Schauspieler, einfach nicht, ohne es wirklich erklären zu können. Passiert mir bei Serien, Filmen etc. auch, dass es mir nicht gefällt und ich aber nicht wirklich erklären kann warum. Umgekehrt kenne ich den Fall aber auch, dass ich etwas richtig gut finde ohne wirklich zu wissen warum.
 
....rrrraus!!! ;)

Ich finde den Film jetzt ja auch nicht supergeil oder so, aber grade im Kontext der Brosnan-Ära hat er mich dann doch sehr positiv überraschen können und hat mir Spaß gemacht, wobei ich es auch noch so in Erinnerung hatte, dass er mir besser gefallen hat als die anderen Brosnan-Bonds. Und ich kenne das auch, manchmal mag man etwas oder jemanden, wie zum Beispiel hier einen Schauspieler, einfach nicht, ohne es wirklich erklären zu können. Passiert mir bei Serien, Filmen etc. auch, dass es mir nicht gefällt und ich aber nicht wirklich erklären kann warum. Umgekehrt kenne ich den Fall aber auch, dass ich etwas richtig gut finde ohne wirklich zu wissen warum.
Vielleicht muss ich ihn mir einfach nochmal antu... anschauen. Kann ja sein, dass er nachreift. Jetzt muss ich aber erstmal durch die Moore Ära. :-)
 
Mein letzter Bond-Komplettdurchgang liegt jetzt fünf Jahre zurück, allerdings habe ich den zweiten und letzten Brosnan-Bond ausgelassen. "Der Morgen stirbt nie" habe ich wahrscheinlich nur einmal an seinem Starttag in der Nachmittagsvorstellung in Münster gesehen. Das Einzige, was ich von jenem Nachmittag über zwei Jahrzehnte in Erinnerung behalten habe, war ein Gefühl großer Enttäuschung. Vielleicht auch das Resultat eines außergewöhnlich starkem Kinojahr 1997.

Aufgrund eurer Diskussion, habe ich mir den Film erneut angesehen. Ich erwarte nichts und dachte, ich würde eher Banthapus Eindruck teilen, tatsächlich geht mein Eindruck aber eher in Richtung des Admirals und Modal Nodels, auch wenn ich 7/10 Punkten geben würde. Teri Hatcher passt zwar immer noch nicht und ihre Figur ist unglaubwürdig, aber jenseits dieser Szenen ist der Film im Prinzip frei jenen Peinlichkeiten, die später noch kommen werden. Letztlich ein solider, sehr actionlastiger Bond, mit Michelle Yeah als starken, modernen Bondgirl und vielen scharfzüngigen Sprüchen.
 
Statt "Feuerball" meinst du "Man lebt nur zweimal", oder? Das ist auch eine große Ungereimtheit, in "Man lebt nur zweimal" sehen sich Bond und Blofeld zum ersten Mal gegenseitig, in "Im Geheimdienst Ihrer Majestät", dem direkten Nachfolger, erkennt Blofeld Bond aber nicht. Gibt es dazu eigentlich eine offizielle Erklärung?
Nun "Im Geheimdiens......" ist eine bewusst enge und werktreue Verfilmung des Romans, der vor dem Roman "Man lebt nur zweimal" spielt und erschienen ist.

Überhaupt wurden die Bücher ja chronolgisch sehr wirr verfilmt.

Und ja, natürlich sieht Bond aufeinmal ganz anders aus. ( Blofeld ja allerdings auch) ;) :p
 
@Banthapudu

Danke für den Tipp. ;) Ich bin beim Zusammentreffen mit Jack Wade vor dem Abflug nach Kuba eingestiegen.

Trotz seiner Mängel ist Goldeneye mein liebster Brosnan-Bond. Es ist der Einzige von Brosnan Bonds, die ich mir mehrfach im Kino angesehen habe. Interessant, die für uns heute ungewöhnliche Aussprache von Guantanomo am Ende. ;)
 
James Bond - die deutschen Zuschauerzahlen (Zuschauer/Titel/Erscheinungsjahr in Deutschland)

11.250.000 Feuerball (1965)
10.250.000 Goldfinger (1965)
9.000.000 Man lebt nur zweimal (1967)
7.825.760 Skyfall (2012)
7.089.386 Spectre (2015)
7.000.000 Der Spion, der mich liebte (1977)
7.000.000 James Bond 007 jagt Dr. No (1963)
7.000.000 Liebesgrüße aus Moskau (1964)
6.000.000 Leben und sterben lassen (1973)
5.501.310 Goldeneye (1995)
5.500.000 Diamantenfieber (1971)
5.461.490 Casino Royal (2006)
5.300.000 Moonraker – Streng geheim (1979)
5.072.138 Die Welt ist nicht genug (1999)
4.940.255 Stirb an einem anderen Tag (2002)
4.845.496 In tödlicher Mission (1981)
4.744.130 Ein Quantum Trost (2008)
4.500.000 Der Mann mit dem goldenen Gold (1974)
4.477.102 Der Morgen stirbt nie (1997)
4.331.120 Octopussy (1983)
4.000.000 Im Geheimdienst ihrer Majestät (1969)
3.609.066 Sag niemals nie (1984)
3.374.720 Im Angesicht des Todes (1985)
3.106.367 Der Hauch des Todes (1987)
2.472.732 Lizenz zum Töten (1989)

Quelle: Inside Kino
 
James Bond - die deutschen Zuschauerzahlen (Zuschauer/Titel/Erscheinungsjahr in Deutschland)

11.250.000 Feuerball (1965)
10.250.000 Goldfinger (1965)
9.000.000 Man lebt nur zweimal (1967)
7.825.760 Skyfall (2012)
7.089.386 Spectre (2015)
7.000.000 Der Spion, der mich liebte (1977)
7.000.000 James Bond 007 jagt Dr. No (1963)
7.000.000 Liebesgrüße aus Moskau (1964)
6.000.000 Leben und sterben lassen (1973)
5.501.310 Goldeneye (1995)
5.500.000 Diamantenfieber (1971)
5.461.490 Casino Royal (2006)
5.300.000 Moonraker – Streng geheim (1979)
5.072.138 Die Welt ist nicht genug (1999)
4.940.255 Stirb an einem anderen Tag (2002)
4.845.496 In tödlicher Mission (1981)
4.744.130 Ein Quantum Trost (2008)
4.500.000 Der Mann mit dem goldenen Gold (1974)
4.477.102 Der Morgen stirbt nie (1997)
4.331.120 Octopussy (1983)
4.000.000 Im Geheimdienst ihrer Majestät (1969)
3.609.066 Sag niemals nie (1984)
3.374.720 Im Angesicht des Todes (1985)
3.106.367 Der Hauch des Todes (1987)
2.472.732 Lizenz zum Töten (1989)

Quelle: Inside Kino

Sehr Interessant zu sehen, wie das anfangs offenbar sehr große Interesse in den 60ern ("Feuerball", "Goldfinger") gerade in den 80ern rapide abgesunken ist ("Der Hauch des Todes", "Lizenz zum Töten"), dann wieder anstieg ("GoldenEye", "Stirb an einem anderen Tag") und bei den letzten Filmen fast wieder das Niveau der Anfangszeiten erreicht hat ("Skyfall", "Spectre").
 
Hätte nicht gedacht, dass die Craig-Filme so erfolgreich sind. Bei der Statistik oben muss man bedenken, dass über die Jahrzehnte die Kinozuschauerzahlen allgemein sinken. Deswegen sind die Craig-Bonds erstaunlich erfolgreich...
Aber Timothy Dalton hat es schwer erwischt. Irgendwie mochte den damals kaum einer als Bond. Schade.
 
Und die nächste Review:

Die Welt ist nicht genug

Der dritte Bond mit Pierce Brosnan leidet im Grunde unter den gleichen Problemen wie der erste: Die ausufernden Zerstörungsorgien sind spektakulär in Szene gesetzt, aber in eine vollkommen uninteressante und einfallslose Story gepackt. Pipeline hier, Plutonium da, Terrorismus dort. Mal ehrlich, die Story an sich ist bei den wenigsten Bond-Filmen die große Stärke, aber das hier hat schon sehr wenig Substanz. Renard ist zudem wohl einer der langweiligsten und uninteressantesten Antagonisten der Reihe, sein Hintergrund mit der fehlenden Empfindungsfähigkeit ist völliger Nonsens. Viel besser weiß da schon Elektra als Gegenspielerin und Teilzeit-Bond-Girl zu gefallen. Hinsichtlich Technik und Gadgets hat man auch ordentlich übertrieben. Am Ende lässt sich „Die Welt ist nicht genug“ auf ein ganz ähnliches Fazit wie „GoldenEye“ herunterbrechen: Durchaus unterhaltsam, aber es fehlt an Bond-Feeling. 6/10.
 
Boar, ich musste mir erst nochmal einen Trailer anschauen, um mich wenigstens an etwas aus dem Film erinnern zu können. Fa ist echt nicht viel hängen geblieben.
Denise Richards gibt hier ein Lara Croft Abziehbild, leider im negativen Sinne. Robert Carlyle ist eigentlich ein sehr guter Schauspieler, aber wahrscheinlich konnte auch er nicht mehr aus der Rolle herausholen.
Sophie Marceau ist hier noch ein Lichtblick.
Alles in allem aber kein guter Bond mehr.
 
Also ich fand die "Die Welt ist nicht genug" keinen schlechten Bond-Film. Kein Highlight zwar, aber mit einem neuen und bemerkenswerten Plot, was die Antagonisten angeht.

Ich war total gespannt auf den Film, da nach Jonathan Pryce ein weiterer meiner Lieblingsschauspieler, nämlich Robert Carlyle, einen Bond-Bösewicht spielen durfte. Der liebeskranke Terrorist, der in einer Art umgekehrtem Stockholm-Syndrom seinem Entführungsopfer verfallen ist, ist für einen Bond-Thriller zwar sehr skurril, fügt sich aber gut in die Handlung ein. Die Idee, den wahren Schurken (oder hier Schurkin) erst eine halbe Stunde vor Ende zu präsentieren, hat dramaturgisch deutlich besser funktioniert als in "GoldenEye". Nur erwartet man so einen Twist nicht unbedingt in einem Bond-Film, so dass mir die Rolle des Hauptantagonisten auch heute noch irgendwie verwaist vorkommt.

Schauspielerisch kann man Sophie Marceau und Robert Carlyle nichts vorwerfen. Marceau gibt eine richtig gute fiese Bitch, und Carlyle spielt seinen weinerlichen Renard perfekt. Die Stelle, als Renard im U-Boot merkt, dass er gleich Hopps geht, ist wirklich super gespielt. So traurig hat man noch keinen Bond-Bösewicht abtreten sehen.

Die Story mit der Pipeline ist ziemlich gaga. Warum sollte man eine ganze Millionenstadt in die Luft sprengen, nur weil da ein Kanal des Konkurrenten durchgeht? Das ist sogar für Bond-Verhältnisse zu balla balla.

Ich finde "Die Welt ist nicht genug" besser als "GoldenEye" und seinen Nachfolger, aber nicht wirklich herausragend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach meinem Geschmack wurde der Focus in "Die Welt ist nicht genug" zu sehr auf die Action gelegt, während die Figurenzeichnung vernachlässigt wurde, ein Problem, an dem leider viele Actionfilme leiden. Während es Spaß macht, Pierce Brosnan als Remingten Steel zu beobachten (hoher Redeanteil, sehr charmant), ist Brosnans Bond leider nicht charismatisch. Die Dialoge sind schwach, schwächer als die im Vorgänger, der leider auch kein starker Bond war. Es fehlt an Szenen, die einen emotional berühren, es fehlt an Szenen, die Lust auf ein sofortiges Wiedersehen machen. Es ist einfach schade, dass unter Pierce Brosnan die Drehbücher so schwach, so einfallslos waren. Da werden einerseits Elemente aus früheren Bonds recycelt und anderseits auf übertriebene neue Elemente gesetzt. Der Film wirkt wie aus dem Baukasten zusammengesetzt. Der Eindruck, dass hier eine Mannschaft mit Leidenschaft und Herzblut an dem Film herumgetüftelt hat, drängt sich mir nicht auf. Der Film wirkt vielmehr wie eine lästige Pflichtübung. Aber - im Nachfolger kommt es noch schlimmer. ;)

@ Nussknacker

"Skyfall" war ein Ausnahme-Bond. Hier passte so vieles. Und sicherlich ist er auch dafür verantwortlich, dass so viele Zuschaer auf den schwächeren "Spectre" neugierig waren, der nach der fantastischen Eröffnungssequenz leider nie wieder dessen Niveau erreicht. Und auch "Casino Royale" war ein Qualitäts-Bond.

Ich habe gelesen, dass die Verschiebung von "Keine Zeit zu sterben" bereits für 50.000.000 € Mehrkosten sorgen soll. Und der neue Novembertermin ist auch unglücklich gewählt.
Normalerweise müsste das Infektionsgeschehen im November deutlich höher liegen. Ich gehe normalerweise im Schnitt mindestens einmal wöchentlich ins Kino, solange es aber keinen effizienten Impfstoff gibt, werde ich mich in keinen Kinosaal setzen.
 
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