Grade durchgespielt - Kurzes Fazit

Gears 5 – Hivebusters (XBone)

Die Story-Vorgeschichte des Gears 5 Multiplayer Modus "Escape" (der sehr witzig in Szene gesetzt wurde btw), in der man bis zu drei Spieler versammeln kann, um als Team Scorpio unter Hoffmann einen Hive zu eleminieren. Wie das in "Escape" so üblich ist mit einigen fragwürdigen Methoden und einer Menge Zickerei zwischen Keegan (einem ehemaligen Onix Guard), Lahni (einer verurteilten Soldat) und Mac (einem trauernden Vater).
Die Musik ist großartig und erinnert oft an Last of Us, die Level sind wunderschön insziniert und die Feuergefechte dynamisch und äußerst unterhaltsam. Nun haben auch alle drei Gears verschiedene Fähigkeiten, die man in den 6 Leveln (a circa 30 Minuten) aufleveln kann und damit Muni-Refresh (Keegan), Nahmkampfangriff (Lahni) und Energieschild (Mac) immer mehr in die Höhe schraubt. Kurzweilig und seine 20 Euro durchaus wert... jetzt sollte ich mal wieder das Comic lesen ^^°

Und da GoW grad so flutscht, hab ich jetzt mit Gears Tactics (auch XBone) angefangen und meine Fresse, feier ich das gerade :D
 
Star Wars Battlefront 2 + DLC

Ich weiß auch nicht wieso, aber irgendwie spiele ich letzte Zeit ab und zu den MP von Battlefront 2 und bin auch gut unterhalten.
Letzte Woche bin ich aus Langeweile einfach mal mit dem SP angefangen und hab ihn (samt DLC) gerade beendet.
Und es war super!
Endlich mal wieder eine lineare Kampagne wo man Schlauchartig Gegner wegpusten kann und sich dabei auch noch für die Story interessiert.
Die Fliegerei funktioniert zwar gut, aber war mir zu oft.

Ich kann es selbst nicht glauben, normalerweise sind die Singeplayer von den auf MP ausgelegten Spielen ja eher Mau...
Klare Empfehlung von mir.
Auch der Koop Modus macht Spaß, ist zwar sehr repetitiv, aber zum Waffen leveln super :)
 
Ich bin gerade mit der Kampagne von Call of Duty: Black Ops Cold War auf der PS5 fertiggeworden.

Und die war ein ziemlicher Ritt, muss ich sagen. Die Story spielt in den 80er Jahren inmitten des titelgebenden Kalten Krieges und dreht sich in erster Linie darum, im Dienst der CIA einen KGB-Agenten mit dem Decknamen "Perseus" aufzuspüren, der für tot gehalten wurde und dessen Auftauchen nichts Gutes bedeuten kann. Die Story an sich ist natürlich, was man bei einem CoD wohl auch nicht erwarten würde, nicht all zu komplex oder tiefsinnig. Aber sie unterhält sehr gut, ist spannend erzählt und zog jetzt zum Ende hin tatsächlich noch einen Twist aus der Tasche, den ich nicht erwartet hätte und der mich ganz schön erwischt hat. Die Kampagne ist recht kurz, ich habe gestern Abend damit angefangen und sie heute innerhalb weniger Stunden abgeschlossen. Man braucht insgesamt nur um die fünf bis sechs Stunden bis zum Ende, aber in dieser Zeit hat man durchgehend das Gefühl, einem spielbaren Agenten-Actionthriller zu folgen, der von Anfang bis Ende großartig zu unterhalten weiß und bombastisch in Szene gesetzt ist.

In erster Linie lebt die Kampagne von der Präsentation und Inszenierung. Man besucht im Laufe der Storymissionen verschiedene und abwechslungsreiche Schauplätze. Man entwendet unter anderem heimlich einen Aktenkoffer mit brisanten Informationen aus der Wohnung eines ehemaligen Stasi-Agenten in Ostberlin, dringt in eine sowjetische Anlage im Uralgebirge ein, dessen schneebedeckte Winterlandschaften eine wahre Augenweide sind oder begibt sich zweimal in der Form von Flashback-Missionen mitten in den Vietnamkrieg. Jedes Szenario weiß zu gefallen, es gibt natürlich sehr actionlastige, aber auch ruhige Stealth-Passagen und die Inszenierung ist zu jeder Zeit auf hohem Niveau. Mir hat jede Mission Spaß gemacht, aber es gibt auch einige Highlights. Die bombastische Sequenz beispielsweise am Ende der ersten Mission an einem türkischen Flughafen inklusive Schießerei und Verfolgungsjagd hätte wohl kein Actionfilm besser hinbekommen. Dies ist aber nur einer von vielen spektakulären Momenten im Laufe der Kampagne, die mir ein richtiges "Wow!"-Erlebnis beschert haben.

Zur gelungenen Präsentation tut auch die Grafik ihr Übriges. Ich kann es für andere Systeme nicht beurteilen, doch auf der Playstation 5 sieht das Spiel großartig aus. Während man in älteren Teilen der Reihe oft merkte, dass man sich wenig um Kleinigkeiten geschert hat, merkt man hier viel Liebe zum Detail. Da sieht dann beispielsweise sogar eine offene Packung Nüsse, die auf einem Tisch liegt, realistisch und detailliert aus. Klasse!

Auch spielerisch bietet diese Kampagne, jedenfalls für CoD-Niveau, durchaus einige Innovationen. Damit wir uns nicht missverstehen, im Kern handelt es sich um eine klassische CoD-Kampagne mit allem, was dazu gehört. Aber am Anfang lässt sich ein eigener Spielcharakter "erstellen", was bedeutet, dass man das Geschlecht, die Hautfarbe und einen geheimdienstlichen Hintergrund (CIA, MI6 oder Ex-KGB) auswählt sowie zwei Charaktereigenschaften auswählt, die dauerhaft unter anderem mehr Schadensresistenz oder mehr Munition gewähren. Auf das Aussehen seiner Spielfigur, die man auch nie zu Gesicht bekommt, hat man leider keinen Einfluss - das finde ich schade, zumindest eine Auswahl an vorgefertigten Gesichtern hätte es geben können. Gab es doch bereits vor Jahren etwa bei Call of Duty: Black Ops III. Ansonsten gibt es in den Levels optionale Missionsziele, Dialoge mit Entscheidungsmöglichkeiten, die sogar unterschiedliche Enden des Spiels hervorrufen können (ich weiß nicht wie viele verschiedene Enden es gibt, mindestens aber wohl zwei, wobei ich nur eines kenne, eben das, welches ich erlebt habe) sowie zwei optionale Nebenmissionen, die ich aber links liegen gelassen habe. Das sind nun alles keine gewaltigen Schritte, verleihen dieser CoD-Kampagne jedoch spürbar interessante Nuancen.

Alles in allem hat es mir sehr gefallen. Ich habe bisher nur wenige CoD-Kampagnen durchgespielt, sondern spiele die Reihe, wie vermutlich die meisten, vor allem im Multiplayer (den ich bei diesem Spiel ebenfalls sehr gut finde und schon länger spiele), aber so gut unterhalten habe ich mich von einer CoD-Kampagne tatsächlich noch nie gefühlt.
 
Ich habe mir jetzt nach zehn Jahren auch mal wieder einen neuen PC gekauft (primär für Videoschnitt), konnte aber auch bei ein paar modernen PC-Spielen nicht widerstehen, welche aus unterschiedlichen Gründen die Käufe Nr. 1, 2 und 3 waren: Mafia III, FIFA21 und Star Wars Battlefront IV (ich weigere mich, neu zu zählen).

Mafia III (2016)
Grade durchgespielt - Kurzes Fazit
Ich bin auf diese Review gestoßen und würde im Groben zustimmen, wenngleich ich GTA V nicht kenne und diesen wiederholten Vergleich nicht beurteilen kann. Ich sehe es allgemein aber etwas positiver, denn obwohl das Spielsystem/Missionssystem nach spätestens der Hälfte des Spiels vorhersehbar und etwas ausgelutscht daherkam, wurde es mir nie vollends langweilig in dem Sinne. Ja, es ist immer wieder dieses „Ich fahre zum Gebäude XY und töte da zehn, zwanzig Mann, um die Geschäfte zu übernehmen“-Prinzip, aber zumindest mal wechselt sich die Location erfrischend ab - von Schlachtereibetrieben über Hafenanlagen bis hin zu Baustellen und Werkstätten. Und dieses konsequente, sich wiederholende hat ja fast auch schon was etwas Realistische(re)s gegenüber den Sensations-Storys um immer wildere und halsbrecherische Missionen und Settings, welche man seitens Take2 ja auch hätte bringen können. Du willst Stück für Stück die Stadt erobern und steter Tropfen höhlt den Stein. Noch eine Ecke, noch eine Ecke, noch eine Ecke, dann ein ganzer Bezirk. Dann der nächste Bezirk mit Ecke um Ecke und Ecke. Zur rachefokussierten, unerbittlichen Handlung passt das Spielsystem jedenfalls gar nicht so schlecht. Die Musik ist übrigens eine Bombe! Creedence Clearwater Revival auf volle Lautstärke auf den Bayous ballern und du willst nicht mehr aufhören zu fahren. Dahingehend kann ich Spaceballs Kritik auch nicht ganz nachvollziehen: ist es nicht traditionell auch ein Spaß, in Mafia-Spielen durch die Stadt zu fahren und der zeitgenössischen Musik zu lauschen und der jeweiligen Grafik einen Blick zuzuwerfen? Für mich jedenfalls schon. Allgemein war die Karte (für jemanden, der zuletzt 2010 ein modernes Spiel gespielt hat) eine unglaubliche Wucht! So etwas detailliertes und originelles habe ich noch nie gesehen. Vermutlich kann ein GTA V da mithalten, aber Obdachlose mit beschriebenen Schildern am wirklich allerletzten Ende der Karte unter einer Brücke? Louisiana'sche Sümpfe mit Hütten und Alligatoren? Also die Grafik und die Karte war für 2016 schon absolut top. Das hat es für mich echt rausgerissen. Legendär (wie Teil 1 und mit Abstrichen Teil 2, an welchen ich verrückterweise kaum noch Erinnerung habe) war Mafia III jetzt nicht, ich bin aber der Meinung, dass man sich ruhig auf die positiven Aspekte konzentrieren kann. Alkohol/Essen oder Kleidungswechsel wie in Teil 2 wären cool gewesen, ein 'Freier-Fahrt-Modus' bleibt ja ohnehin seit dem zweiten Spiel verwährt, aber....joaa......man muss eine fünf auch mal gerade sein lassen. Mir hat es großen Spaß gemacht und ich gebe mal 7,5/10 Punkte.

FIFA21 (2020)
Haha, das letzte FIFA, was ich gespielt habe, war glaube ich FIFA12 bei einem Kumpel. Es hat sich viel getan seitdem. Wenn man sich jedes Jahr die neueste Edition kauft, kann ich mir vorstellen, dass man den Mehrwert nicht erkennt oder sich mehr Modi erhofft hätte. Aber so eine acht-, neun, zehnjährige Pause, Leute, die taugt! Auf einmal gibt es Straßenfußball, Frauenfußball, Verhandlungstisch und ganz neue Ligen. Klasse! Da kommt Abwechslung auf. Die Grafik ist mittlerweile auch über jeden Zweifel erhaben (mit Ausnahme von ein paar fragwürdig animierten Spielergesichtern). Das Spielsystem ich auch viel feiner geworden im Vergleich zu vor zehn Jahren. Klar, das ist mit PES auch immer so ein Religionskrieg und manche finden es gewiss ganz furchtbar, was EA da Jahr für Jahr entwickelt, aber ich muss sagen: Läuft! Gute Arbeit. Macht Spaß. Einfach, weil ich so überwältigt war nach einer Dekade Abstinenz: 9/10 Punkte.

Star Wars: Battlefront IV - Celebration Edition (2019)
Habe bekommen, was ich erwartet hatte. Hatte schon so manches gehört (viel Positives, manch Negatives) und konnte mich drauf einstellen. Mir persönlich gefällt der Weltraum-Modus nicht ganz so gut wie beim Teil 2 aus dem Jahr 2005, aber immerhin gibt es ihn noch (bzw. wieder nach BF III aus 2015). Viele Helden, viele Klassen, durch Updates auch einige Waffen - im Prinzip, alles, was das SW-Herz begehrt. Zwei, drei, vier mehr Maps hätte ich cool gefunden (ich vermisse zum Beispiel die schönen Maps Utapau, Mustafar, Christophsis aus BF II), aber das passt schon. Schöne Verschmelzung der drei Trilogien, langfristiger Spaß garantiert. Das Menü finde ich ein wenig „unheimisch“, da hätte ich mir irgendwas „Wärmeres“ gewünscht. Allgemein musste ich mich erstmal in die ganze Karten-Boost-Online-Dings-Sache einarbeiten, aber nach einer Weile versteht man, wie das Spiel tickt. Der SW-Fan in mir ist froh, daher 8,5/10 Punkte.
 
Police Quest: In Pursuit of the Death Angel (VGA)

Das Remake von Police Quest stammt aus der Zeit, in der Sierra von einer ganzen Reihe von frühen EGA-Adventures VGA-Remakes gemacht hat. Allerdings hat man nicht einfach nur die Grafiken überarbeiten sondern das komplette Spiel. Es gibt neue Dialoge und neue Animationen und manche Sequenzen im Spiel wurden stark geändert oder ganz weggelassen. Sprachausgabe fehlt hier leider. Die Zeit der Talkies kam ein wenig später. Das Spiel teilt sich viele Grafiken mit Police Quest III, das wohl zur selben Zeit entwickelt wurde. Die Hintergründe der Sierra VGA-Adventures haben alle den selben Zeichenstil. Damals sah das toll aus aber heute wirken die Hintergründe auf mich eher schlecht gealtert. Beonders die Sprites der Figuren sehen oft grauenhaft aus. Viele andere Adventures aus der Zeit sahen einfach subjektiv viel besser aus. Vor allem die Lucasfilm/LucasArts Games gefallen mir um Längen besser.
Bei diesem Spiel wurden ein paar sehr merkwürdige Designentscheidungen getroffen. Wenn man ein Gebäude betritt, öffnet sich ein kleines Fenster und man weiß oft gar nicht wo man hingehen soll weil man außerhalb des Fensters klicken muss um den nächsten Raum zu betreten. Das Herumfahren in der Stadt wurde ebenso völlig überarbeitet und dient jetzt nur noch dazu das Spiel künstlich zu verlängern. Das hat man bei Sierra bei einigen Spielen recht gerne gemacht.
Wie bei Sierra-Adventures üblich kann man natürlich an vielen Stellen sterben oder man macht schlicht etwas falsch und kann diesen Teil dann nur noch wiederholfen wenn man einen Speicherstand lädt und den Teil dann nochmal spielt. Allerdings ist diese Version von Police Quest erstaunlich leicht, wenn man das mit anderen Sierra-Adventures vergleicht. Das Spiel gibt dem Spieler sogar Tips, wenn man etwas vergessen hat. Trotzdem muss man oft die Spielanleitung konsultieren - die bei Steam fehlt aber bei GOG dabei ist.
Die Story dreht sich um den Streifenpolizisten Sonny Bonds, der in der Stadt Lytton arbeitet. Am Anfang muss man sich um die üblichen Verdächtigen kümmern, wie etwa Raser oder Rocker, die ein Restaurant terrorisieren. Dabei versucht das Spiel die Arbeit der Polizei recht realistisch darzustellen. Im Verlauf der Handlung wird Bonds zur den Drogen versetzt und am Ende holt man sich den Namensgebenden Death Angel.
Police Quest in dieser Version ist immer noch ein gutes Adventures.

Gespielt habe ich mit der aktuellen Version von ScummVM. Wenn man das Spiel startet warnt ScummVM das hier ein Fan Patch eingesetzt wurde aber bis auf einen Gamebreaking-Bug im Spiel, hatte ich keine Probleme.
 
Remnant – From The Ashes – Subject 2923 DLC (Xbox One)

Der DLC war zwar kurz, aber dafür knackig.
Schön etwas mehr über die Welt zu erfahren.
Technisch ist auch der DLC etwas meh, hoffe, dass man sich zu einem Next-Gen-Upgrade hinreißen lässt...

Doom Eternal (Xbox One)

Was für ein wundervolles Spiel!
Doom 2016 hat mir bereits einen Heidenspaß gemacht, aber Eternal legt noch mal eine gute Schippe drauf.
Auf ultra-violence ist der Schwierigkeitsgrad nicht zu verachten und das ein oder andere Mal habe ich die Arenen mit Herzrasen beendet und erst einmal den Controller beiseite gelegt.
Eventuell gehe ich es nach dem Next-Gen-Upgrade noch einmal an, aber dann auf einem niedrigeren Schwierigkeitsgrad.

Alles in allem ein tolles Doom der alten Schule!

Little Nightmares (Xbox One)

Ich hatte mir das Spiel nach langem Zögern im Sale gekauft, da mich ein Freund immer wieder darauf stieß.
Und was soll ich sagen? Das Spiel ist atmosphärisch zum Maximum, ist technisch nahezu perfekt und audiovisuell ein Genuss!
Spielerisch ist es zweckmäßig, aber ich habe mich nie gelangweilt.
Jetzt steht noch der DLC an, der mir auf der Xbox Series S leider ein paar Schwierigkeiten macht, weil er häufig abstürzt, wenn ich sterbe.
Aber sei es drum!

Das Spiel ist kommenden Januar übrigens bei Games With Gold enthalten.

Tom Clancy's Splinter Cell (Xbox)

Ich hatte während des Black Friday Sales zugegriffen und Splinter Cell 1 bis 4 gekauft.
Zwischendurch habe ich mich geärgert, weil das Spiel doch sehr in die Jahre gekommen ist.
Das kann ich dem Spiel aber nicht ankreiden, weil meine "modernen" Spielgewohnheiten schuld sind.
Insgesamt bin ich zufrieden, dass ich den ersten Teil mal durchgespielt habe. Jetzt steht Pandora Tomorrow an.
 
A Plague Tale: Innocence (Xbox One, gespielt auf Xbox Series X)

Gestern bin ich mit diesem Spiel des französischen Entwicklers Asobo Studio aus dem Jahr 2019 fertig geworden. A Plague Tale: Innocence ist im spätmittelalterlichen Frankreich des Jahres 1348 angesiedelt, eine Zeit, in der das Land nicht nur durch den Hundertjährigen Krieg gegen England, sondern auch durch die Pest und vor allem eine mysteriöse Rattenplage erschüttert wird. Man schlüpft in die Rolle der ca. fünfzehnjährigen Amicia aus der Adelsfamilie de Rune. Zu Beginn des Spiels wird deren Hof von der Inquisition überfallen, welche ein Interesse an Amicias jüngerem, sehr kranken Bruder Hugo hat. Den Geschwistern gelingt knapp die Flucht und nun kommt es für Amicia darauf an, einen sicheren Zufluchtsort sowie ein Heilmittel für Hugo zu finden und zu ergründen, warum die Inquisition hinter ihm her ist.

Der Schwerpunkt des Spiels liegt ganz klar auf der Geschichte, welche vor allem davon profitiert, dass sie so nah an den Hauptfiguren angesiedelt ist, die dem Spieler schnell ans Herz wachsen. Insbesondere mit der Spielfigur Amicia, welche in eine unvorstellbare, albtraumhafte Situation geworfen wird und über sich hinauswachsen muss, um ihren Bruder zu beschützen, gelingt sehr schnell die Identifikation. Hinzu kommt eben Hugo, der mit seiner naiven, unschuldigen Weltsicht oftmals unfreiwillig für auflockernde Momente und den einen oder anderen Lacher in einer sehr beklemmenden und düsteren Story sorgt – und das auf vollkommen natürliche Weise, ohne dass es jemals aufgesetzt wirken würde. Man hat hier wirklich hervorragende Figuren geschaffen, deren Schicksal dem Spieler nahegeht. Aber auch weitere Charaktere, auf die man im Laufe des Spiels trifft und die wichtig für die Geschichte werden, sind gelungen, obwohl sie niemals so interessant werden wie das zentrale Geschwisterpaar. Die ca. zehn bis 12 Stunden in Anspruch nehmende Story wird stetig spannender, bietet einige Überraschungen und ist mit kleinen sowie großen Momenten durchsetzt, die in emotionaler Hinsicht ordentlich reinhauen. Das Spiel ist in düsteren, dreckigen Zeiten angesiedelt und das merkt man der Story an mehr als nur einer Stelle an. Mehr als einmal haben mich die Atmosphäre und das Flair an Game of Thrones erinnert.

In Sachen Gameplay gibt sich A Plague Tale: Innocence dagegen relativ bescheiden, was nicht so negativ gemeint ist, wie es vielleicht klingt. Das Spiel ist in einzelne Level unterteilt, die sich sehr linear spielen und nur wenig Sammelbares bieten. Es ist in erster Linie auf Schleichen und Stealth ausgelegt, denn Amicia ist keine Kämpferin. Man hat zwar eine Steinschleuder, die man aufrüsten und für die man im Laufe des Spiels verschiedene Geschossarten freischalten kann, doch mit dieser lassen sich nur Gegner töten (durchaus auch eine im Spiel behandelte und nicht als normal angesehene Thematik, wir reden hier wie gesagt von einer ca. Fünfzehnjährigen, die ans Töten keineswegs gewöhnt ist), welche keinen Helm tragen. Kassiert man zudem auch nur einen Treffer, stirbt man. Besser ist es daher, unentdeckt zu bleiben, Gegner unbemerkt auszuschalten (unter anderem gibt es Möglichkeiten, die ebenfalls immer wieder auftretenden und für die Story wichtigen Rattenschwärme auf sie zu hetzen), an ihnen vorbeizuschleichen, sie abzulenken und verschiedene Möglichkeiten zum Verstecken zu nutzen. Ich bin eigentlich kein Freund von aufgezwungenem Stealth, hier passt es aber schon alleine aufgrund der Protagonistin, die man spielt, hervorragend. Einige Passagen laufen zudem zwar auf „Trial & Error“ hinaus, wirklich knifflige Stellen gibt es aber nicht. Gerade Stealth-Kenner mögen das Spiel vielleicht sogar als zu einfach empfinden, doch liegt die Prioritätensetzung wie gesagt einfach bei der großartigen Story und ich finde, dass sowohl die Linearität des Spielablaufs als auch der nicht wahnsinnig hohe Schwierigkeitsgrad dazu beitragen, dass man sich von ihr nicht unnötig ablenken lässt.

Wahnsinnig gelungen sind auch die Inszenierung und die Atmosphäre des Spiels. Die Grafik ist vielleicht nicht ganz auf Triple A-Niveau, aber doch sehr ansehnlich. Die Settings der einzelnen Level sind abwechslungsreich und schicken sowohl durch wunderschöne Naturgebiete als auch zu Bauernhöfen oder in eine Stadt. Die mittelalterliche Welt wird sehr glaubhaft und authentisch dargestellt und ich bin an der einen oder anderen Stelle durchaus gerne mal stehengeblieben, um mir alles genau anzusehen. Hinzu kommen noch einige inszenatorisch ganz starke Momente, welche, ähnlich wie bereits bei der Story beschrieben, das Schreckensszenario des Settings gekonnt unterstreichen. Wenn man beispielsweise ein schön gemachtes, fast schon verdächtig friedlich wirkendes Waldgebiet durchstreift, nur um dann ein zu überquerendes Schlachtfeld zu erreichen, das mit unzählbaren Leichen gesäumt ist und in das sich bereits die Krähen eingenistet haben, dann entfaltet das schon eine beklemmende Wirkung.

Lediglich eine bzw. zwei eigentlich zwei Sachen stören das herausragende Gesamtbild:


Die Story um die Rattenplage wird im Laufe des Spiels und vor allem am Ende schon arg over the top. Mir hätte ein bodenständigerer, realistischerer Ansatz bei diesem Spiel besser gefallen als dieser Surrealismus. Darüber wäre aber hinwegzusehen. Was mich mehr stört: Dafür, dass die Story und die Atmosphäre so düster sind, ist mir das Ende der Geschichte doch zu positiv und vor allem zu konventionell. Am Ende wird der Antagonist besiegt und alle sind, auch wenn es zum Ende hin durchaus Verluste in der Riege der Hauptcharaktere gibt, irgendwie glücklich. Auf mich wirkte das einfach antiklimatisch. Ich weiß nicht, es ist irgendwo ja schön, dass die Geschichte solch einen Ausgang nimmt. Aber gerade von diesem Spiel und der Geschichte, die es erzählt, hätte ich mir ein Ende gewünscht und eben auch erwartet, das mich aufwühlen, mir nicht mehr aus dem Kopf gehen und mich tagelang gedanklich beschäftigen würde. Das gab es aber mitnichten und das hinterlässt durchaus diese unangenehme Leere einer unerfüllten Erwartung. Aber gut, vielleicht kommt ja auch noch eine Fortsetzung. Es gibt jedenfalls Gerüchte, dass Asobo Studio bereits an einem Nachfolger arbeitet, und das Ende macht es durchaus möglich. In diesem Fall bin ich definitiv dabei.


Trotz dieses (vielleicht auch sehr subjektiv als solches empfundenen) Defizits hat es mir insgesamt wahnsinnig gut gefallen. Ich denke das ist klar geworden, sonst hätte ich dem Spiel nicht diesen nun doch deutlich länger als geplant gewordenen Text gewidmet. Aber es ist aus meiner Sicht durchaus ein besonderes Spiel, das Redebedarf erzeugt. Vor allem ist A Plague Tale: Innocence in erster Linie hinsichtlich Story, Charaktere und Atmosphäre durchaus eine kleine Perle, die es wert ist, gespielt und erlebt zu werden. In dieser Hinsicht fühle ich mich sogar dazu ermahnt, meinen Zugang zu Spielen in Zukunft ein wenig zu ändern. Ich bin ja ein sehr großer Open-World-Fan, und klar, das werde ich auch bleiben. Aber oft mache ich die Entscheidung, welche Spiele mich interessieren, alleine davon abhängig, welche Spiele die größten und schönsten Open Worlds mit dem meisten Sammelkram haben. Es ist aber schade, wenn einem dadurch dann kleiner dimensionierte, aber storymäßig umso großartigere Spiele wie dieses entgehen.
 
Mega Man 2

Hab auf meinem NES Mini mein erstes Mega Man Spiel durchgespielt. Mega Man 2 ist melodisch von der Musik wirklich der gelungenste Titel.

Allerdings ist das wieder ein 8 Bit Spiel wie schon Castlevania ist es ein Side Scroller also man läuft von einer Seite zu anderen um Roboter abzuknallen, die wie in der Vorgeschichte erläutert wird vom Bösen Dr. Wily umprogramiert wurden und jetzt die Stadt unsicher machen.

Capcom hat hier ein Spiel rausgebracht um 1988 in meinem Geburtsjahr ordentlich für Frust zu Sorgen.

Denn das Spiel ist anfangs noch recht gnädig mit Item Drops, so dass man seine Waffen die man vom Level Boss erhält auftanken oder seine Gesundheit oder wie sagt man Energie aufladen kann. Spätestens wenn man alle Endgegner besiegt hat ist wie im Vorgänger nochmals der Kampf mit einem Zug gegen alle nacheinander dran. Das sorgt schon für Frustration , wenn man nach 6 Einfachen Endgegnern gerade so den 7 besiegt und dann noch einer kommt...

Zum Spaß muss man außerdem eine irrsinnig schwere Sprungpasage meistern und es schmerzt wenn ich daran denke. Bitte behaltet die letzte Waffe für den Boss bereit im 4. End Boss Level man kann nur damit diese Stelle schaffen und dazu wird man ein Hilfmittel brauchen was wie ein tragbarer Helikopter für die ausgeschossen werden kann.

Bestialisch ist untertrieben, ich hätte ohne Youtube 2 Dinge nicht heraus bekommen. Einmal der Big Jump und dann wie man Dr Wily aus seinem Raumschiff schießt.

Der letzte Kampf einhält eine Doppelte Wendung. Ich verrate nicht was der Plottwist jeweils ist. Aber der Kampf wird nochmals hart.


Mega Man ist ein Spiel das ich sehr liebe, aber ich hasse die letzten Level, weil man hier den Entwicklerhass abkriegt.

Trotzdem hat es mir Spaß gemacht und die Freude war groß.

PS

Ich gebe offen zu meine Reset Taste mehrmals gebraucht zu haben um das Spiel zu schaffen, damit habe ich gespeichert wenn der Endkampf zu schwer wurde.

Ich möchte es nochmals versuchen, ich hoffe das ich nicht gleich als Cheater gelte , weil ich die Speicherfunktion zum Schluss gebraucht habe.

Allen Mitgliedern des Forums ein gesundes neues Jahr 2020!
 
Titanfall 2
Ich hab aus Langeweile mal die Kampagne von Titanfall 2 angefangen und habe richtig viel Spaß gehabt.
Aber war leider schon nach 4 1/2 Stunden durch...
Heute morgen angefangen und gerade eben beendet :D
In 3 Sessions durchgespielt, morgen guck ich mal in den MP rein.
 
Void Bastards

Void Bastards ist ein roguelike Shooter im Comic Stil. Der Spieler übernimmt die Rolle eines Häftlings, der seinem Gefangentransport helfen muss, dessen Ziel zu erreichen. Hierzu springt man mit einem kleinen Raumschiff zu verlassenen Schiffen und plündert diese. Auf diesen Schiffen gibt es natürlich eine ganze Reihe von Gegnern, die einem das Leben schwer machen. Dabei handelt es sich um eine Art von Zombie und allerlei Außerirdische. Weil das noch nicht genug ist gibt es natürlich auch Kanonen an Bort, die den Spieler angreifen. Dazu kommen noch andere Hindernisse. Z.B. Öl-Flecken, durch die man eine zeit lang rutscht, radioaktive Flecken, Brände usw. Für die Gegner gibt es auch noch Spawn-Points.
Leider leidet das Spiel darunter dass es recht monoton ist. Das Ganze wurde mit einer guten Prise Humor umgesetzt aber im Grunde genommen ist das komplette Spiel eine langgezogene Fetch-Quest. Bei den Schiffen gibt es zwar eine größere Auswahl aber die meisten Schiffe sind recht ähnlich und die Räume sind immer gleich. Man betritt das Schiff, das man gerade angeflogen hat, durch eine Luftschleuse. Wenn der Strom an ist geht man zur Brücke um sich dort eine Karte zu besorgen auf der alle Wertsachen eingezeichnet sind. Ist der Strom aus, muss man den Strom erst wieder aktivieren. Geht der Sauerstoff aus, muss man den entsprechenden Raum betreten und für Nachschub sorgen. Dann plündert man den Kahn. Für die Story muss man in bestimmten Schiffen ein bestimmtes Teil bekommen und da kann man dann das Glück haben dass sich nur leichte Gegner auf dem Schiff befinden. Manchmal liegt noch Zeug auf dem Boden und wenn man Gegner tötet lassen die nicht selten etwas fallen. Mit der Beute kann man sich dann Waffen und Ausrüstung bauen. Wenn man drauf geht, bekommt man einen neuen Häftling zugeteilt. Jeder dieser Häftlinge hat ein paar Eigenschaften und manche Häftlinge fallen ein wenig aus der Rolle. Ich hatte z.B. einen Hälftling der sehr groß war und einen der einen Tunnelblick hatte. Das Fähigkeiten haben natürlich einen Einfluss auf das Spiel und man kann im Spiel auch andere Eigenschaften bekommen, die einem grade besser passen. Es gibt z.B. eine Fähigkeit bei der alle Gegner auf der Minimap angezeigt werden oder eine Fähigkeit bei der sich die Türen von alleine öffnen.
Bei den Waffen und der Ausrüstung gibt es eine Ganze Menge zur Auswahl. Ich habe aber meist mit den selben Waffen und Austüstung gespielt, weil das für mich einfach die beste Kombination war. Das Problem ist nur dass man, wenn man stirbt, die komplette Munition verliert und man dann eine zeit lang mit den Waffen spielen muss, für die grade man Munition hat. Die Munition kann man nämlich nicht produzieren, die muss man auf den Schiffen suchen.
Manche Gegner sind mit einem Schuss geplättet und andere Gegner sind Bulletsponges, für die man sich andere Strategien ausdenken muss. Mir ist es auch ein paar mal passiert dass ich von Gegnern überrannt wurde.
Wenn man sich auf der Raumkarte befindet kann man die nächsten Schiffe sehen und auch sehen was für Gegner sich auf dem jeweiligen Schiff befindet. Auf dieser Karte tummeln sich auch Raumpiraten. Die werden für den Spieler zum Problem, wenn er noch keine Raketen eingesammelt hat. Ein anderes Schiff zerstört Schiffe und somit vielleicht genau das Schiff, das man grade anfliegen wollte. Daneben findet man auch Lebensmittel oder Treibstoff. Diese beiden Ressourcen sind nämlich Überlebenswichtig. Um zu anderen Schiffen zu gelangen braucht man nämlich beides. Gehen einem die Lebensmittel aus, hungert man und verliert dabei Lebenspunkte. Geht der Sprit aus, dauert der Raumflug länger und in Kombination mit fehlenden Lebensmittel wird das schnell zum Problem.

Unterm Strich ein spaßiges Spiel, das leider keinerlei Replay Value bietet.
 
A Plague Tale: Innocence (Xbox One, gespielt auf Xbox Series X)
Trotz dieses (vielleicht auch sehr subjektiv als solches empfundenen) Defizits hat es mir insgesamt wahnsinnig gut gefallen. Ich denke das ist klar geworden, sonst hätte ich dem Spiel nicht diesen nun doch deutlich länger als geplant gewordenen Text gewidmet. Aber es ist aus meiner Sicht durchaus ein besonderes Spiel, das Redebedarf erzeugt. Vor allem ist A Plague Tale: Innocence in erster Linie hinsichtlich Story, Charaktere und Atmosphäre durchaus eine kleine Perle, die es wert ist, gespielt und erlebt zu werden. In dieser Hinsicht fühle ich mich sogar dazu ermahnt, meinen Zugang zu Spielen in Zukunft ein wenig zu ändern. Ich bin ja ein sehr großer Open-World-Fan, und klar, das werde ich auch bleiben. Aber oft mache ich die Entscheidung, welche Spiele mich interessieren, alleine davon abhängig, welche Spiele die größten und schönsten Open Worlds mit dem meisten Sammelkram haben. Es ist aber schade, wenn einem dadurch dann kleiner dimensionierte, aber storymäßig umso großartigere Spiele wie dieses entgehen.

Ich fand das Ende gar nicht so positiv wie von dir beschrieben, aber ich weiß, was du meinst.
Im Großen und Ganzen (ich mag Story-Spiele, so wurde ich überhaupt erst darauf aufmerksam) sehr gerne.
Hier und da hat es ein paar Schwächen.
Eine Sache aber hat mich am Ende fast in den Wahnsinn getrieben. Der Endgegner :rolleyes: Ich schaue mir nie Tutorials an, wie man solche besiegt und am Ende hab ich meine eigene ... Bewegungsabfolge gefunden. Aber nachdem ich gut und gerne 3 Nächte dran gesessen hab, war meine Geduld bis zum Äußersten erschöpft.
 
Ich fand das Ende gar nicht so positiv wie von dir beschrieben, aber ich weiß, was du meinst.
Im Großen und Ganzen (ich mag Story-Spiele, so wurde ich überhaupt erst darauf aufmerksam) sehr gerne.
Hier und da hat es ein paar Schwächen.
Eine Sache aber hat mich am Ende fast in den Wahnsinn getrieben. Der Endgegner :rolleyes: Ich schaue mir nie Tutorials an, wie man solche besiegt und am Ende hab ich meine eigene ... Bewegungsabfolge gefunden. Aber nachdem ich gut und gerne 3 Nächte dran gesessen hab, war meine Geduld bis zum Äußersten erschöpft.

Ja, für den hab ich auch eine ganze Weile gebraucht. Nicht gleich drei Nächte, aber ich schätze mal so ca. eine durchaus meine Nerven beanspruchende Stunde, in der ich oft gestorben bin, hat es schon gedauert, bis ich heraus hatte, wie man in jeder Phase vorgehen muss. Ein Tutorial habe ich auch nicht herangezogen, so was mache ich nur ganz, ganz selten, das würde an meinem Stolz nagen ^^

Was mich hier aber vor allem gestört hat, war die Inszenierung. Vor allem diesen Endkampf hatte ich mit "over the top" gemeint. Zu Beginn wirkt das Spiel einfach so realistisch, das mit den Ratten driftet zwar schnell ins Surreale ab, aber es hält sich in Grenzen. Aber am Ende hatte man wirklich das Gefühl, eine Passage aus einem generischen Fantasy-Action-Game zu spielen. Fand ich irgendwie nicht stimmig und auch unter dem generellen inszenatorischen und storytechnischen Niveau des Spiels angesiedelt.
 
Assassin's Creed: Valhalla (Xbox Series X)

Gestern bin ich mit der Hauptstory des aktuellen Assassin's Creed-Teils fertig geworden. Damit kann ich endlich wieder von mir behaupten, dass ich (abgesehen von den Ablegern Rogue, Liberty und den Chronicles-Spielen) die Hauptstory eines jeden bisherigen Assassin's Creed durchgespielt habe ^^

Ich hatte mich ja vor einiger Zeit im Assassin's Creed-Thread schon zum Spiel und dem eigentlichen Gameplay, der Grafik etc. geäußert, sodass ich das hier nicht unbedingt im Detail wiederholen muss. Fest steht für mich jedenfalls nach wie vor, dass Assassin's Creed: Valhalla sowohl optisch als auch spielerisch ein äußerst gelungener, neuer Teil der Reihe ist, an den ich sehr hohe Erwartungen hatte. Diese wurden erfüllt und teilweise sogar übertroffen.

Die Story des Spiels nimmt, nachdem man das einführende Norwegen-Kapitel abgeschlossen hat und in England angekommen ist, seinen Ausgangspunkt von der eigenen Siedlung aus, die man dort errichtet. Diese soll wachsen und zu einem ernst zu nehmenden Mitspieler im Konflikt zwischen Sachsen und den sich in immer größerer Zahl ansiedelnden Wikingern (vor allem Dänen, aber auch Norweger wie die Spielfigur Eivor) werden. Dazu schließt man im Laufe der Story Bündnisse mit den verschiedenen Gebieten der Spielwelt. Jedes Gebiet hat hierzu eine eigene Questreihe, ist man mit dieser durch, wird der jeweilige Herrscher des Gebiets (wobei man oft auch beeinflussen kann, wer das wird) zum Verbündeten. Das ist so der grobe Ablauf der Story, über die ich natürlich nicht spoilern will. Ach ja, eine Gegenwartsstory um die bereits aus den Vorgängern bekannte Layla Hassan gibt es auch wieder, aber... ach, lassen wir das Thema Gegenwarts-Story bei Assassin's Creed lieber :D Die Story des Spiels ist insgesamt jedenfalls okay und brauchbar, aber nicht weltbewegend. Das hatte ich jedoch auch nicht erwartet, für mich war es bei Assassin's Creed schon immer das Gameplay, das mich in den Bann zog, die Story war meistens eher nebensächlich. Wer aktuell ein wirklich tolles Story-Game spielen will, sollte sich meiner Ansicht nach Cyperpunk 2077 anschauen. Dort ist es irgendwie genau umgekehrt, das Gameplay ist eher mittelmäßig und würde mich bei einer ebenfalls nur mittelmäßigen Story wohl auch nicht bei der Stange halten, aber die Geschichte, die das Spiel erzählt, ist wahnsinnig toll, teils sogar in den Nebenquests.

Aber zurück zu Assassin's Creed: Valhalla. Auf die Art und Weise, wie die Hauptstory vonstatten geht, erlebt man in den einzelnen Questlines der verschiedenen Gebiete auch viele Geschichten, die erstmal unabhängig voneinander sind. Es gibt durchaus lose Verbindungen und gerade am Ende fügt sich das Ganze zusammen. Allerdings fragt man sich bis dorthin manchmal schon, wofür genau man dieses oder jenes jetzt eigentlich macht. Es fehlt der Story teils ein wenig der rote Faden, und gerade am Ende ist man doch ein wenig ernüchtert. Es folgt ein leichter Spoiler, der jedoch nichts Inhaltliches verrät, sondern von der Struktur des Storyfinales handelt, die ich ein wenig seltsam fand und die mich etwas ratlos zurückließ:

Zum Ende hin ist es so, dass direkt nach der vorletzten Bündis-Questreihe eine neue Questreihe beginnt. Diese fühlt sich durchgehend nach dem Finale der Story an, auch die Gegenwartsgeschichte spielt hier wieder eine große Rolle und es gibt ein paar Enthüllungen. Nach Abschluss dieser Questreihe hat man ja aber noch die letzte Bündnis-Questreihe ausstehend, die man auch erst dann starten kann. Wenn diese erledigt ist, wird eine kurze Meldung eingeblendet, dass man sich nun mit ganz England verbündet hat, dass es aber noch mehr zu tun gibt, wie z.B. die Spielwelt weitererkunden, Nebenaufgaben erledigen etc.

Ich finde diesen Aufbau schon seltsam. Es geht irgendwie nicht klar hervor, ob als Ende der Story nun diese Questreihe nach dem vorletzten Bündnis gilt und das letzte Bündnis nur eine Art Epilog ist, oder ob dieses letzte Bündnis als Ende der Story gilt. Es gibt auch keinen Abspann an der einen oder der anderen Stelle, der das markieren würde. Ich habe auch schon ein wenig recherchiert und bin nicht alleine damit, dass ich diesen Umstand als defizitär empfinde. Gerade der Abspann ist ja irgendwo dazu da, sich sagen zu können, dass man es jetzt geschafft hat. So hat man es geschafft, aber es fühlt sich nicht so richtig abgeschlossen an. Bei den Vorgängern Origins und Odyssey war es offenbar auch so, das wusste ich gar nicht mehr. Da hat es mich wenn dann aber weniger gestört, weil die Hauptquest jeweils einer klareren Linie, einem klareren roten Faden folgte.

Sei das, wie es mag, ich bin nun jedenfalls mit der Hauptstory durch, welche für ca. 30 bis 40 Stunden beschäftigen dürfte. Auf meinem Spielstand habe ich satte 95 Stunden, was wohl Beweis genug dafür ist, dass man in dem Spiel allerlei nebenher, abseits der Hauptstory machen kann. Und ich habe längst nicht alle Schatzkisten geöffnet, Nebentätigkeiten absolviert etc. Der Umfang des Spiels ist schon gigantisch. Vor allem, wenn ich bedenke, dass es eine optionale Nebenquest-Reihe gibt, welche
zu den mythologischen Orten Asgard und Jötunheim führt. Diese stellen jeweils nochmal ein eigenes Gebiet dar, auch wenn dieses jeweils recht klein ist. Mich erinnerte das dennoch ein wenig an den Atlantis-DLC von Odyssey, hier gibt es diese beiden Gebiete praktisch gratis oben drauf.

Fürs Erste werde ich das Spiel jetzt aber eine Weile zur Seite legen. Im Februar soll ein kostenloses Update kommen, das das Spiel um wiederholbare Raubzüge erweitert, außerdem stehen noch zwei DLCs aus, die einmal nach Irland und einmal nach Paris führen sollen. Insofern wird das Spiel noch eine Weile beschäftigen und ich bin auf diese Inhalte schon sehr gespannt.
 
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Police Quest II: The Vengeance

Police Quest 2 ist eines der Spiele, dass zu dem Zeitpunkt erschienen ist, als Sierra nur noch PC, Amiga und Atari ST bedient hat. Dementsprechend sieht das Spiel viele detaillierter aus. Allerdings musste man sich weiterhin an den EGA-Standard halten und der bietet eine recht geringe Auflösung und natürlich nur 16 Farben. Trotzdem ist die Grafik recht stimmig. Das Spiel besitzt nun sogar eine tolle Intro-Sequenz. Neben der Grafik hat man auch ein paar interessante Sequenzen eingebaut. So gibt es z.B. eine Sequenz in der man taucht. Den Teil mit dem Herumfahren hat man einfach gegen eine Zwischensequenz ausgetauscht in der der Spieler Informationen über das Funkgerät enthält und um ein Ziel anzufahren gibt man einfach nur ein wohin man fahren möchte. Beim Sound ist das Spiel recht mager aufgestellt. Sprachausgabe gab es damals noch nicht und neben einem Jingle, wenn man Punkte bekommt, gibt es gelegentlich mal Musik zu hören.
Die Story setzt ein Jahr später ein. Anstatt sich um einen neuen Fall zu kümmern, muss man sich wieder um Jessie Bains kümmern, den man in Teil hinter schwedische Gardinen gebracht hat.
Wie für ein Sierra-Adventure üblich, ist das Spiel schwer. Man muss wirklich alles nach dem Buch machen. Vergisst man seine Waffe, nachdem man sich in einem Waffenschrank hinterlegt hat, abzusperren, darf man einen vorherigen Spielstand laden. Daneben kann man natürlich an mehreren Stellen sterben. Wer nicht regelmäßig speichert, darf wiederholen. Ich muss zugeben dass ich das Spiel mit einem Walkthrough durchgespielt habe.
Für 1988 ein tolles Adventure aber das Teil ist imho sehr schlecht gealtert.
 
Bulletstorm: Full Clip Edition

Ganz ordentlicher Shooter. Vom Design her sieht man dem Spiel an dass die Entwickler davor an Gears of War mitgearbeitet haben. Obwohl diese Version jetzt schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat sieht das Teil immer noch gut aus. Das Gunplay ist an sich ganz ordentlich aber das Wechseln zur stärkeren Munition ist ordentlich hakelig und wenn man grade mit mehreren Gegnern beschäftigt ist, nervt das gewaltig. Die Mechanik mit dem Kicken und an die Leine legen macht Spaß. Vor allem wenn man den Gegner mit ein paar Tritten an die Wand nageln kann.
Jetzt bin ich mal gespannt wie sich das Spiel mit dem Duke spielt.
 
Star Wars Squadrons (XBone)

Ich hab mir das Spiel für nen 10er auf eBay geschossen, weil mir das Fluglevel von Halo Reach Lust gemacht hat, mal wieder in ein Cockpit zu steigen. Und vom Rumfliegen ist es auch meist recht ordentlich, wenn das Gameplay es zulässt. Dafür ist die Story ziemlich mau und es nervt, dass zwei Leute, die miteinander sprechen, dich dabei anschauen, als wärst du gerade der Angesprochene... und dass Objektives vor der Zielvergabe unbesiegbar sind. Und dass mich Flügelmänner rammen und einfach so im Raum stehen bleiben. Und dass TIEs Raketen haben und mal kurz auf die Notbremse drücken und damit die Filme ziemlich ad absurdum führen. Und sich dein Team mit dir bewegt und dreht, wenn man Manöver fliegt. Und fast alle Imps super böse, vernarbt, vercybert und mit Undercut ausgestattet sind (fehlt noch ein eingebranntes Pentagram auf der Stirn). Und der tolle Commander erst aus seinem Sarg ausbricht, wenn man nahe genug hingeflogen ist... aber wenn man zu langsam ist, kann er sich nicht rausschießen. Und dass man in der Landebucht und auf der Brücke eines Sternenzerstörers mal einfach so über Verrat labern kann. Und dass sie mit Grey ne Karin Traviss durchziehen wollten.
Aber das Fliegen hat oft Spaß gemacht. Die 10 Euro sind okay dafür. Guilty Pleasure für ein paar Stunden.

Meh...
 
Star Wars: Dark Forces

Ein alter Schinken von 1995, vielleicht hat ja jemand schon davon gehört... quasi der Doom-Klon im Star Wars-Universum und seit Jahren in meinem Backlog. Ich weiß nicht genau, warum, aber als ich in letzter Zeit Battlefront II und Squadrons gespielt habe, überkam mich der nicht zu bändigende Drang, in die 90er zurückzukehren zu den Glanzzeiten von Lucasarts. Also habe ich meine Bucketlist ausgegraben und endlich Dark Forces beendet - ich kam damals nur zwei Level weit, diesmal habe ich es jedoch durchgespielt.
Natürlich extrem altbacken, aus heutiger Sicht. Aber dennoch spaßig und vor allem: pure Star Wars-Atmosphäre! Keine Lichtschwerter, Bürgerkrieg! Imperium vs Rebellen, keine Lichtschwerter! Kopfgeldjäger und Verbrechersyndikate, keine Lichtschwerter! Sogar mit deutscher Sprachausgabe, keine Lichtschwerter! Auch der Soundtrack fetzt ganz schön, trotz des Midigedudels. Insgesamt also natürlich heute nur noch was für Hardcore-Fans - vor allem solche, die auch 3 Sekunden Star Wars ohne Lichtschwerter noch überleben - aber definitiv ein cooles Kapitel des SW-Universums. Mir hat's gefallen und einmal durchspielen ist es definitiv wert, schon alleine dafür, wie unheimlich atmosphärisch und inspirierend das Spiel und seine Handlung / Setting sind (habe ich schon erwähnt, dass Dark Forces es schafft, so ganz ohne Lichtschwerter auszukommen?). Mein längeres und detaillierteres Fazit kann bei Interesse hier nachgelesen werden: https://www.neogaf.com/threads/really-really-lttp-star-wars-dark-forces-1995.1589381/post-262184756

Als Nächstes widme ich mich vielleicht einem der TIE-Fighter-Spiele, mal sehen!
 
Bulletstorm: Full Clip Edition

Ganz ordentlicher Shooter. Vom Design her sieht man dem Spiel an dass die Entwickler davor an Gears of War mitgearbeitet haben. Obwohl diese Version jetzt schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat sieht das Teil immer noch gut aus. Das Gunplay ist an sich ganz ordentlich aber das Wechseln zur stärkeren Munition ist ordentlich hakelig und wenn man grade mit mehreren Gegnern beschäftigt ist, nervt das gewaltig. Die Mechanik mit dem Kicken und an die Leine legen macht Spaß. Vor allem wenn man den Gegner mit ein paar Tritten an die Wand nageln kann.
Jetzt bin ich mal gespannt wie sich das Spiel mit dem Duke spielt.
Mit dem Spiel hatte ich auch meinen Spaß. Ich habe nur gute Erinnerungen daran.

Ich habe mir Turrican flashbacks (PS4) geholt und bin mit Super Turrican durch. Es spielt sich so, wie ich es in Erinnerung habe. Natürlich mit dem Score von Chris Hülsbeck.

Turrican, Turrican II und Mega Turrican sind als nächstes dran. :inlove:

10/10 Bren McGuires
 
Und mal wieder eine kleine Liste an Spielen, die ich seit meinem letzten Post durchgespielt habe:

The Little Acre (Xbox Game Pass)
Niedliches, hübsch animiertes, aber kurzes Point'n'Click-Adventure.
Ich habe es aufgrund der Gamerscore-Aktion von Xbox glatt zweimal durchgespielt.
Habe es nicht bereut, da die Geschichte für die kurze Spieldauer durchaus nett ist.
Die Rätsel gehen in Ordnung, sind aber keine Kopfnüsse.

Peter Jackson's King Kong The Official Game of the Movie (Xbox 360)
Auch das Spiel habe ich nur wegen der Gamerscore-Aktion gespielt, wollte es aber schon immer mal nachholen.
Ich bin überrascht, wie relativ gut es gealtert ist, was das Gameplay angeht.
Die Fauna gegeneinander auszuspielen um durch Lücken zu schlüpfen, hat überraschend viel Spaß gemacht.
Die Passagen mit Kong waren eher mau.

1979 Revolution – Black Friday (Xbox One)

Ein Telltale-artiges Adventure, welches die Islamische Revolution im Iran Ende der Siebziger beleuchtet.
Schöner Mix aus Lehrwerk, Adventure-Passagen und storytechnisch "mal etwas anderem als dem üblichen Einheitsbrei".
Habe die Zeit nicht bereut und war überrascht, wie das Tempo gegen Ende zulegt.

HITMAN III (Xbox Series S)
Endlich ist die Trilogie abgeschlossen und die Levels im letzten Teil gehören mit zu den besten, die die gesamte Reihe zu bieten hat.
Habe die Levels aktuell erst zweimal durchgespielt und beschäftige mich mit den Escalations und Featured Contracts.
Werde demnächst aber noch mal einen kompletten Durchlauf der Trilogie machen.
Schon jetzt mein GOTY – wie die Vorgänger.

Resident Evil 2 (Xbox One)
Da ich das Ding auf dem PC schon reichlich gezockt hatte, dachte ich, dass ich es auf der Series S auch noch mal spiele, da die Framerate entsprechend hoch und stabil ist.
Ich war überrascht wie sehr Mr. X Leon auf den Fersen ist, da ich die Leon-Kampagne auf dem PC nur einmal gespielt und mich dann immer nur Claire gewidmet hatte.
War aber dann letztendlich doch schaffbar und ich bin mit viel zu viel Munition aus dem Spiel heraus.
Habe es dann am nächsten Tag auch gleich noch mal mit Claire in einem Rutsch durchgespielt.
Schönes Ding – immer noch!

Resident Evil 3 (Xbox One)
Alles was Resident Evil 2 gut macht, fehlt im dritten Teil.
Habe es gerne einmal durchgespielt, aber anfassen werde ich es wohl nie wieder.
Dafür merkt man zu sehr, wie viel schlechter es als der Vorgänger ist, gerade wenn man beide Spiele hintereinander spielt.
Inszenatorisch und schauspielerisch ist es aber auf einem ähnlich hohen Level wie das Remake von Teil 2.

The Medium (Xbox Series S)
Schön erzähltes, wenn auch von technischen Schwierigkeiten geplagtes, Horror-Adventure.
Die Hauptfigur bleibt über weitere Strecken zwar ziemlich blass, aber dafür glänzen die Nebenfiguren umso mehr.
Und spätestens nach der Hälfte zieht auch die Geschichte, nach einem eher zähen Anfang, deutlich an.
Die Probleme wurden mittlerweile wohl gepatcht, aber da hatte ich das Spiel schon durch.
Würde mich über ein Sequel freuen!
 
Peter Jackson's King Kong The Official Game of the Movie (Xbox 360)
Auch das Spiel habe ich nur wegen der Gamerscore-Aktion gespielt, wollte es aber schon immer mal nachholen.
Ich bin überrascht, wie relativ gut es gealtert ist, was das Gameplay angeht.
Die Fauna gegeneinander auszuspielen um durch Lücken zu schlüpfen, hat überraschend viel Spaß gemacht.
Die Passagen mit Kong waren eher mau.

Oh mein Gott, das war seinerzeit mein erstes Xbox 360-Spiel, also das erste Spiel überhaupt, das ich auf der Xbox gespielt habe (bin mit der 360er eingestiegen, die erste Xbox hatte ich nie). Da werden gerade Erinnerungen wach ^^ Ich weiß noch, wie umwerfend gut die Grafik für damalige Verhältnisse aussah, gerade bei den Dinosauriern. Und ja, die Levels, in denen man King Kong spielte, waren halt größtenteils Haudrauf-Action. Das Gameplay als Jack war wesentlich fordernder und spannender, teils war man ja nicht oder nur sehr leicht bewaffnet und hatte wenig Munition, da musste man sich oft echt was einfallen lassen, um aus den Konfrontationen mit Sauriern, Monstern und Rieseninsekten heil herauszukommen.

The Medium (Xbox Series S)
Schön erzähltes, wenn auch von technischen Schwierigkeiten geplagtes, Horror-Adventure.
Die Hauptfigur bleibt über weitere Strecken zwar ziemlich blass, aber dafür glänzen die Nebenfiguren umso mehr.
Und spätestens nach der Hälfte zieht auch die Geschichte, nach einem eher zähen Anfang, deutlich an.
Die Probleme wurden mittlerweile wohl gepatcht, aber da hatte ich das Spiel schon durch.
Würde mich über ein Sequel freuen!

Sehr interessant, das Spiel spiele ich gerade :) Ich werde wohl etwas ausführlicher darüber schreiben, wenn ich damit fertig bin, ich habe die Story jetzt schätzungsweise zu drei Vierteln durch. Es gefällt mir echt gut, ich finde die Hauptfigur Marianne sogar ziemlich sympathisch und das Spiel hat einfach eine grandiose Atmosphäre. Auch wenn es nur wenig Jumpscares und Ähnliches gibt, kommt sehr viel Horrorstimmung auf. Die Story ist auch gut und interessant, sie zog mich sogar von Anfang an in den Bann. Du stehst im verlassenen Niwa-Ressort und willst einfach unbedingt herausfinden, was da passiert ist. Mir jedenfalls ging es so. Ich muss jedoch auch sagen, dass ich die Story teils recht verwirrend und auch ein wenig widersprüchlich finde. Manche Sachen bleiben mir, bisher zumindest, völlig unklar (und das obwohl ich so ziemlich alle Dokumente, Briefe etc. mitnehme und lese, die ja dazu da sind, mehr über die Hintergründe zu erklären) und so lange habe ich ja nicht mehr bis zum Ende. Ich hoffe mal, dass bis dahin noch einiges erhellt wird, was ich jetzt noch nicht so ganz nachvollziehen kann.
 
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