Wespen

Nach den Regenfällen der vergangenen Tage und den wieder steigenden Temperaturen sind mir heute die ersten großen Mückenschwärme des Jahres aufgefallen.
 
Ich wollte vorhin eigentlich schreiben dass mich dieses Jahr noch nicht eine Wespe belästigt hat. Aber als ich nach dem Frühstück zum Abwasch in die Küche bin musste ich feststellen dass in der Zwischenzeit ein recht großes Exemplar durchs offene Küchenfenster gekommen ist und jetzt die Küche unsicher macht.

Nicht cool.

Edit: Ok sie hat zum Glück recht schnell wieder das offene Fenster gefunden.
 
Einer meiner früheren Schüler war regelrecht von Ameisen fasziniert. Mit Begeisterung zeichnete er ihre feinen Körper, verschlang jede Information über sie und erzählte voller Leidenschaft von seinen Entdeckungen. Auf Wanderungen hielt er ständig Ausschau nach ihnen, hob sie behutsam auf und nahm sie mit nach Hause, wo er sie liebevoll hielt und weiter erforschte.
 
Mit Ameisen kämpfe ich in meiner Arbeit auch gerade, ich teste aber gerade Nematoden gegen sie.

Wespen habe ich dieses Jahr erst wenige gesehen, Bienen aber dafür umso mehr, da Dutzende Wildbienen meine Bienenhotels auf dem Balkon dankbar annehmen.

Hummeln sind ebenfalls viele hier aktiv, in mein Hummelhotel hat sich aber leider noch keine verirrt... kommt aber noch ;)
 
Dieses Jahr scheint es wieder mehr Wespen zu geben. Jedenfalls hier bei uns in der Region. Wie mir gerade aufgefallen ist, befinden sich bei uns gleich zwei Wespennester unter den Ziegeln, neben einem Dachfenster. Eins links, eins rechts. Unser Haus ist aus den frühen 70er-Jahren und hat diese schweren Schwedenpfannen aus Beton. Die liegen zwar „bomben-fest“ auf den Latten und bisher ist auch noch keine einzige von einem Sturm heruntergeweht worden, doch unter ihnen befindet sich keine Folie und sie sind nicht besonders sauber verlegt worden. Überall sind Ritzen und Lücken, wo die drunter kriechen können. Die (harmlosen) Feldwespen kann man jedes Jahr beobachten, wie sie unter den Pfannen kriechen, oder den ganzen Tag über Wasser aus den Vogeltränken holen und hin- und herfliegen. Besonders in den Sommermonaten.

Nun ja, es bleibt abzuwarten, was das genau für welche sind. Manche Völker werden größer und leben länger als andere. Man kann jetzt schon oben im Flur ein leises Summen hinter der Vertäfelung vernehmen – was natürlich mit der Sonne zu tun hat, die momentan auf den Ziegeln prallt. Auf dem Dachboden und unter den Dachpfannen herrschen Sauna-Temperaturen.
 
Wespen habe ich dieses Jahr erst wenige gesehen, Bienen aber dafür umso mehr, da Dutzende Wildbienen meine Bienenhotels auf dem Balkon dankbar annehmen.

Uh, wie richtest du sowas eigentlich ein? Baust du die selber und kommt da noch irgendwas rein, um die Summsebienchen anzulocken oder ist das eher so ein Geduldsding? Ich hätte auch gerne sehr viel mehr von den Tierchen im Garten und habe auch viel Bienenfreundliches gepflanzt, aber es soll noch mehr werden.
 
Also ich hab grade erst ein ausgetrocknetes Hummelnest aus meinem Außenrollo von meinem Vorzelt herausgekratzt. Das Rollo war die letzten Wochen hochgerollt, aber das Halteband ist beim letzten Gewitter gerissen und die Tierchen sind dann wohl in der prallen Sonne verendet. Und das andere Nest ist direkt über meinem Bett im Lüftungsschacht:

IMG_20250621_142644.jpg

Ist schon etwas creepy und die krümmeln auch ein wenig durch das Gitter hindurch auf die Bettdecke, aber ich hab echt keine Lust, in der prallen Sonne mit wütenden Tierchen herumzukämpfen, die zudem auch noch eingebaute Giftpunktierer haben.

@Ben

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Tiere kommen irgendwann von ganz alleine, wenn sie ruhige, trockene Ecken vorfinden, die nicht mal eben so von Vögeln auseinander gepflückt werden können.
 
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