Das stimmt halt einfach leider nicht, dass Covid harmloser wird, zumindest im Gesamten gesehen. Die Impfung beugt auch den langfristigen Folgen vor, und DIE sind tatsächlich immer noch immens, auch wenn das weithin ignoriert wird. Klingt verschwörungstheoretisch, ist aber leider belegbar. Long Covid und ME/CFS sowie diverse andere Schäden sind nicht wegzureden und nehmen immer mehr zu. Covid schädigt wesentlich mehr und länger als "nur" die ein bis drei Wochen, die man durch die akute Krankheit ausfällt. Dazu kommt, dass manche Personen anfälliger sind als andere. Mein Mann hatte ja "leichtes" LC, welches nach ungefähr einem Jahr langsam wieder verschwand. (Glücklicherweise. Heute weiß ich echt nicht mehr, wie das funktioniert hat für uns als Paar und auch als Familie, weil er quasi jede freie Minute schlief.) Trotzdem ist er seither, wenn er krank ist, auch richtig krank, da ist nichts mit drei Tage Erkältung und wieder arbeiten. Wir beide fallen seit unserer ersten Infektion gut und gerne für besagte ein bis drei Wochen aus, egal von was, und sind danach auch noch lange nicht wieder fit. Das war früher anders, da war ich (außer bei Hardcoresachen wie Grippe natürlich) nach einer Woche kranksein in der Regel wieder gut fit.
Wir wollen es absolut nicht drauf ankommen lassen, wie es ohne die Impfung wäre. Und uns geht es wirklich noch gut, wenn ich mir da andere Personen und Familien ansehe.
Unsere Kinder sind übrigens bisher ganz andere Fälle, die vertragen sowohl die Impfung als auch die Krankheit bisher glücklicherweise sehr gut. Aber auch das ist keine Garantie dafür, dass das so bleibt.